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Jm Volke herrsht große Aufregung und Patrouillen durchziehen die Straßen“. i
„ Lissabon, 27. Dezember, Die Unruhen, welche hier unter dem Vorwande ausbrachen, daß man den König veranlassen wolle, eine andere Wobßnung zu beziehen , hörten in voriger Nacht auf. Der Prinz Joao befindet sich noch immer in einem sehr ge- fährlicben Zustande.“ |
Einer anderen Depesche aus Lissabon vom 27. d. M. zufolge befand sih der Herzog von Beja etwas besser. Der an eine Vers giftung glaubende Pöbel hatte die Apotheken demolirt und herrschte noch immer große Aufregung. N, ür
Italien. Die meisten Abgeordneten haben Turin zur Weih- nachtszeit verlassen, um die zehntägigen Parlamentsferien in der Heimat zuzubringen. Nach Wiedereröffnung der Debatten wird sich die Stimmung der Provinzen stärker als bisher im Abgeordnelrn hause bemerkbar machen. Bis dahin hat Nicasoli Zeit, neue Ver- fue zur Ergänzung seines Kabinets zu machen. Bis jeßt is noch feine Combination gelungen.
General Pettinengo hat laut dem von dem Posten eines ser Rücktritt kann als haupt betrachtet werden. | J |
August Langlois, Lamoricière's Adjutant, der sich bei der reactionären November-Expedition in die Basilicata General en Chef Franz’ 11.“ genannt halle, ist mit einem seiner Genossen durch Neapel gekommen und von dort zur See glüÆih nach Rom
gelangt. i “ Túrkei. Konstantinopel, 21. Dezember. Fuad Pascha i gestern hier angekommen. Die Truppen in Syrien wurden vor läufig unter das Kommando Halim Paschas gestellt. Joseph Karam wurde gleichzeitig hierher gebracht. Halil Kemal Pascha, früher Gouverneur von Silistria, wurde zum General-Gouverneur von Kurdistan ernannt. i Aus Ragusa, 28, Dezember wird E i Tagen wurde der von Türken bewohnte Flecken Slepna (?) von etwa 60 Jnsurgenten überrumpelt. Erstere mußten nach) furzem Widerstande mit Zurüdcklassung von fünf Todten, drei Verwundeken und zwei Gefangenen fliehen. Die Jnsurgenten plünderten den Flecken und steckten 6 Häuser in Flammen, 1n welchen, wie man fagt, mehrere Menschen umfkamen. : , “ Aus Beirut, 5. Dezember, wird der „Patrie® gemeldet, daß Qu}suf Karam in den leßten Tagen des November an die fünf euro- däischen Kommissare zwei Eingaben - gemacht, in denen ex sie he: \{wor, „ibn im Namen der Ehre ihrer Regierungen und ihrer eige: nen Versonen anzuhören und zu richten.“ Der zweiten Eingabe war eine ausführliche Denkschrift über alle ieueren Vorgänge im Liba- non beigefügt. Am 5. Dezember war auf diese doppelte Reclama- tion noch keine Antwort erfolgt, es war aber die Haft Jussuf Ka ram’s' enger geworden. i : i L Eine Depesche aus Jassy vom 23. zeigt an, daß der Ferman der Pforte, welcher 1m Einvernehmen mit den Groß nächten, die Vereinigung der Moldau mit der Walachei odnet, am 22, dem Fürsten Cusa von Callimaki, dem Secrelair der diplomatischen Agentur der Fürstenthümer in Konstantinopel, übergeben wurde, Eine Proclamation des Fürsten kündigk in Bukarest und Jassy die Union der Fürstenthümer als vollendete Thatsache an. Die beiden Kammern der Moldau und Walachei, seit 16. in Jassy und Bula-
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„Diritto" um Enthebung
tatthalters von Sizilien nachgesucht. ignal zur Aufhebung dieses Postens Über-
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gemeldet: Vor einigen
rest versammelt, wurden zum 24. Januar nah Bukarest einberusen. |
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Jassy hat eine freiwillige JUumination veranstaltet. Der Fürst wurde von der Bevölkerung mit allgemeinen Jubel empfangen. Amerika. New-Vork, 18, Dezember. Vie Nachrichten aus Enaland trafen am 15, d. ein und riefen eine 1mmense Auf- regung bervor. Seit den verflossenen drei Tagen hat fih die aus: aereate Stimmung sehr beruhigt. Das Kabinet diskutirt die ¿F0T- derungen Englands mit Mäßigung. Allgemein ist der Glaube ver- breitet, daß die gefangen genommenen Commissaire unter keinen Um- ständen ausgeliefert werden ; denno erwartet man, das etn Krieg zit Enaland nicht ausbrechen werde. Der Dampfer e Afrifa’, der bereits seine Fahrt antreten sollte, wird noch zwei Tage im S afen zurüägehalten, um dem englischen Gouvernement eine Vepesche von Lord 3 zu übermitteln. Die Banken haben bescblofssen, zustellen. S Ueber die \panishe Expedi atrie”": „Die Stärke der 0 Mann. Der Präsident nger erwartete, hat il welches sich auf der a : | T ten Nachrichten zufolge errichtete
a's vershanzie. Wen Leb l E S an jenen Stellen Redouten. Jn der Hauptstadt
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nach Mexico berichtet die isen Landungstruppen beträgt velcher die Spanier schon ibnen ein Truppencorps entgegen- nach der Hauptstadt oberhalb
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Nachmittags. Das Theater , das Justitut und andere offentliche Gebäude waren zerstört. Von Augusta wurde Hülfe gesandt. Die Nachricht kam per Telegraph von Charleston an das Norfolker „Day-book“- und dur einen Parlamentair nach Monroe.
Asien. Das Reutershe Bureau bringt Nachrichten aus Kanton vom 15. November. Englische Kriegsschiffe kreuzten zum Schutze ihrer Landesangehörigen in den japanischen Gewässern. Die chinesishen Aufständischen befanden sich in der Nähe von Ningpo, dessen Bewohner nah Schanghai flüchteken, Zu Hongku wurden die Ausländer auf der Straße, ja, selbs in ihren Wohnungen, an gegriffen. Jn Maueranscblägen ward zu ibrer Vertilgung aufge- fordert. Jn Ceylon, 30. November, waren Nachrichten aus Saigun eingetroffen, welche nicht günstig für die Franzosen laus ten. Zu einem entscheidenden Schlage war és nicht gekommen. Der König hatte sich in seiner Hauptstadt vershanzt und war zum Widerstande entschlossen.
Hongkong, 15. November. Admiral Hope hat den Hafen Newchang in der Mandschurei besucht.
Singapore, 21, November. Die holländische Dampffregatte „Gedeh“ ist am 19ten nach Pinang abgegangen, um den Komman- danten der holländischen Flotte, Admiral May, abzuholen. Bie englische Dampffregatte „Simeon“ ist, von Hongfong fommend, mit 22 Offizieren und 700 Soldaten nach England abgegangen. Der französishe Dampfer „Granada“ ist mit dem französischen Admiral
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am 19ten nah Saigun abgegangen.
Batavia, 14. November. Die holländischen Truppen hatten mehrere erfolgreiche Gefechte mit den Nebellen in Banjermashng.
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.)
Dezember, Abends. Die bekannten
in der Bernhardinerkirhe abgesungen
Lemberg, Sonntag, 29. verbotenen Lieder wurden Die Polizeiorgane, welche Verhaftungen vornehmen wollten, wurden insultirt. Abends wurden größere Zusammenläufe durch Patroul- len verhindert und einige Arretirungen vorgenommen.
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( ‘ D v A a L Montag, 30. Dezember. Nach der heutigen „Z
hat Franz 11. der dringenden Aufforderung Lava - m zu verlassen, mit einer förmkchen Weigerung gean!
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nsurgenten in Kentucy der Union und England nisten daselbst befürchte:
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ezember (via St. Johns), Bie froblocken über die Ausficht, daß zwischen ein Krieg ausbrechen werde. Die Unio- zwar einen Krieg, sind aber nicht hesorgi
Q S ih Ä wegen der Vertheidigung.
Gewerbe- und Handelsnachrichten.
Verlin, 24. Dezember. Am 6. d. Mts. brach auf dem hiesigen Babnbofe der Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn an einer zum Nangir- dienst verwendeten Lokomotive eine aus der Fabrik E. Werner aus Carl8werk bei Neustadt-Cbw. hervorgegangene, gehärtete Gußstahl-Achse, welche im Juli 1850 in Gebrauch genommen wurde und seitdem circa 12.000 Meilen durchlaufen hat. S
Der Bruch erfolgte hinter der Radnabe.
Cöln, 23. Dezember. Auf, der Côln-Mindener Eisenbahn brach am 98. November d. J. zwischen Düsseldorf und Calcum unter einem Güter- wagen à 100 Centner Tragefähigkeit in dem ersten Theile eines Güterzuges ein Achsschenkel. Die Achse war eine Patent-Bündel-Achse, ivurde im Mai 41855 von der Gesellschaft Phönix zu Eschweiler - Au geliefert und batte überbaupt 12,699 Meilen, seit der lezten Revision dagegen erst 499 Meilen durchlaufen. Der Achsbruch wurde bemerkt auf freier Bahn und bei voller Fahrt. Der Bruch war vollständig, jedoch mit einem alten Einbruch von ringsherum ca. 1° Breike. Die frishgebrochene Stelle zeigte eine gemischte Textur. l
Die Normalbelastung des Wagens Eigengewicht desselben 70 Centner.
beträgt 100 Centner und das
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2497] STECOLUC E, Gegen den- unten näher bezeichneten Shuh- ] Friedrich Wilhelm | ist die gerichtliche Haft | [s beslossen worden. nicht ausgeführt werden fönnen , s in seiner biéberigen Wohnung, Noßstraße Nr. 4 1d auch sonst bier nicht betroffen worden ist Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte 2. Fri sch Kenntniß hat, wird aufgefordert, on der nächsten Gerichts - oder Polizei-Be- órde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Cibil- und Militair- Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ecsuht, auf den Angeschuldigten zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ibm fich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelt Transports an die Königliche Stadtvoigtei- Dircction bierselbst abzuliefern. Es wird die un- gesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den berehrlichen Behörden
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Signalement. :
Friedrih Wilhelm Frisch if
24 Jahre alt, am 10. März 1837 in Berlin geboren, evangelischer Neligion, 9 Fuß 10 Zoll groß, hat dunkelblonde Haare, blaue Augen, dunkelblonde Augenbrauen, längliches Kinn, ge- wöhnliche Nase und Mund, länglihe Gesichts- bildung, blasse Gesichtsfarbe, vollständige Zähne und ist s{lanker Gestalt.
Tov 3e T 26.
[2490] Oeffentliche Bekanntmachung.
Dem seinem Leben und Aufenthalte nach un- bekannten Johann Gottfried Carl Ludwig Euleri wird bierdur eröffnet, daß er in dem am 11lten Januar 1860 hier publizirten Erbvertrage seines am 31. ugust 1859 im Hamburg verstorbenen Vaters, es Kaufmanns Christian Friedrich Eulert und “ner Mutter Dorothee Sophie Charlotte
[2297]
Oeffentliche
Vor
Yann A UDUiL(
Gegen den Schuhmachermeister Z
falsh Vetter aus Peiß ifl gebornen Kollo(
Louise Auguste
Lj A 4 001
böslicher Verlassung auf Trennung
klagt worden.
Dex Schuhmachermeis wird hiermit vorgeladen, am 26. März 1862,
14 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, 2 dem Kreisgerichts - Nath
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durch einen zulässigen, tigten, wozu ihm die Justiz- Rät
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{einen und die Klage zu
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genfalls die bösliche Verlassung
angenommen , und der Verklagte
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größte Gährung.“ V legramm aus Baltimore, 14. Dezember, meldet, “Monroe folgende Nachricht anlangte. Jn Char- Mittwoc, den t1ten, ein, wie man glaubt, gelegles Es brannte noch am Donnerstag um 5 Uhr
des Auslandes eine gleihe Nehtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 24. Dezember 1861. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission I), für Voruntersuchungen.
geb: Richter nah näherer Bestimmung dieser scgtwilligen Verordnung zum Erben eingeseßt worden ift. Berlin, den 21. Dezember 1861. Königliches Stadtgericht, | Abtheilung für Civilsachen,
Cottbus, den 21. Novembe1 a Y
Königl. Kreisgericht, 1 [2494] | Fn dem Konkurse Über
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Kaufmanns Wilhelm Kirsch
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