1861 / 309 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kaufmann Moriß Schirmer zu Thorn zum defi- nitivem Verwaltec der Masse bestellt worden. Zugleich werden alle diejenigen, welhe an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Borrechte bis zum 20. Januar k. J. einschließlich bei uns \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten cFor- derungen ° auf den 27. Januar k. J-- Vormittags 11 LUOL,

vor dem Kommissar, Herrn Gerichts-Assessor Ro- senow im Verhandlungszimmer des Gerichts- gebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mít der Verhand- lung über den Affkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung riftli einreicht, hat cine Abschrift derselben und ibrex Anlagen bei- zufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Aumeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be- rechtigten Bevollmächtigten bestellen und gzu den Akten anzeigen. Wer dies unter- läßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaf fehlt, werden die Rechtsanwalte Zustizräthe Rimpler, Foerster, Kroll und der Rechtsanwalt Simmel hierselbst zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Thorn, den 22. Dezember 1861.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[2495] Bekanntmachung.

Jn dem Konkurse über das Vermögen des Buchbindermeisters und Handel8mannes R. Nau zu Thorn is zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch cine zweite Frist bis zum 22. Januar k. J. einschließlih festge}eß! worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet baben, werden aufgefordert, die- selben, siemdgen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten Tage bei uns sckriftlich oder zu Pro tokoll anzumelden.

Dex Termin zur Prüfung aller in der „Zeit vom 14. Dezember e. bis zum Ablauf der zwei- ten Frist angemeldeten Forderungen ist auf

den 29. Januar k. J., Vormittags

11: UDL, : vor dem Kommissar, Herrn Gerichts - Assessor Rosenow. im kleinen Verhandlungszimmer an- beraumt und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefoxdert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Mer seine Anmeldung {riftli einreicht, hat Abschrift derselben und ibrer Anlagen beî- läubiger, welcher nit in unserm seinen Wobnsiß hat, muß bei der g seiner Forderung einen am hiesigen wobnbaften oder zur Praxis bei uns be- rechtigaten auswärtigen Bevollmächtigten be- Fellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen , welchen es bier an Bekanntschaft feblt, werden die Rechts - Anwalte Justiz-Räthe Rimvler uüd Foerster und der Rechts - Anivalt Simmel bierselbst zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Thorn, den 23. Dezember 1861.

Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.

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urse über das Vermögen de

. Glü&fmann Kalisfi zu Thorn ung über einen

2408

der Beschlußfassung Über den Akkord bere“ tigen. Thorn, den 21, Dezember 1861. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses, gez. Dr. Maier, Gerichts-Asesjor.

[2203] Ediktalladung.

Zu dem überschuldeten Vermögen des Weber- meisters und Hausbesißzers Carl Friedrich He- ring in Limbach ist der Konkurs - Prozeß zu er öffnen gewesen.

Amtóöwegen werden daher alle bekannte und unbekannte Gläubiger des genannten Hering, ingleichen alle, welche aus einem sonstigen Nechtsgrunde Ansprüche an denselben zu haben glauben, hierdurch geladen, in dem auf

den 5, Apuil 1802 anberaumten Liquidations - Termine persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, ihre An- sprüche bei Strafe der Ausschließung von der Konkursmasse oder resp. bei Verlust der Nechts- wobltbat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand anzumelden und zu bescheinigen, mit dem verordneten Konkursvertreter so wie der Priorî- tät balber untex sich rechtlich zu verfahren, bin- nen 6 Wochen zu beschließen und sodann

den 24. Mai 1802 der Publcation eines Präfklusivbescheids, welcher rüdsichtlich der Ausgebliebenen Mittags 2 Dr für eröffnet erachtet werden soll, gewärtig zu fein, hiernächst aber haben fie

den 1. Juni 1002,

Vormittags 10 Uhr, anderweit legal an hiesiger Amtsstelle zu erschei- nen, mit dem Konkursvertreter, so wie unter sich die Güte zu pflegen und wo möglich einen Ber- gleich abzuschließen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erklären für einwilligend in die Bes- {chlüsse der Mehrzahl der Gläubiger werden er- achtet werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kommt, so haben fie

den 18. Juni 1862 der Jnrotulation der Akten und

ben 19. Jul1-1602 der Publication eines Qgcationserkenntnisses, welches rüdsichtlih der Ausgebliebenen Mittags {2 Uhr für puklizirt angesehen werden soll, sich gewärtig zu halten.

Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zur Annahme fernerer Ladungen Bevollmächtigte 1m hiesigen Orte zu bestellen und spätestens im Li quidationstermine namhaft zu machen.

Treuen, den 5. November 1861.

Das Königlich sächsische Gerichtsamt daselbst.

Schmidt.

[2096] Bekanntmachun g.

Dex Banquier L. Mende in Frankfurt a O. hat auf Umschreibung des Staatsschuldscheins Litt. F. Nr. 94,472 über 100 Thlr. angetragen, weil von demselben oben und unten Stücke ab- gerissen sind, und der Schein daher zum ferneren Umlaufe nicht geeignet ist.

Jn Gemäßheit des . 3 des Geseßes bom 4. Mat 1843 ‘(Ges.-Samml. S. 177) wird Jeder, der an diesem Papier ein Anrecht zu haben ver- meint, aufgefordert, dies bei uns innerhalb 6 Monate, uud spätestens am 1 Mas. \{riftlich anzuzeigen, widrigenfalls der gedachte Staats\chuldschein kaffirt, und dem Antragsteller ein neues Dokument ausgereicht werden wird.

Berlin, den 24. Oktober 1861.

Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. von Wedell. Gamet. Löwe. Meinedcke.

[2502] Bekanntmachung. | Jn Gemäßheit der dur die Allerhöchsten Ka- binetsordres vom 21. August 1852 und vom 23. Juni 1854 dem Wittenberger Deichverbande verliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deich-

gen Zins - Coupons Nr. 24 0 me

Littr. B. Nr. 107. 199 à 100 Thlr.

Q) Ne 230: 91. 149. 101.

à 25 Thlr. 11. Abtheilung

Littr. D. Nr. 158 à 500 Thlr.

„B: Mt: 234, 271. 4908 à 100 Thlr.

¿ Bi-Nr.:357. 490. 539 à 29 Thlr. Jndem ich dies zur öffentlichen Kenntniß

bringe und gleichzeitig die gedachten Ooligatio- nen auf Grund des §. 2 der Allerhöchst ver- liehenen Privilegien hiermit kündige, fordere ich die Jnhaber derselben auf, die ausgeloosten Oeich- Obligationen am 1. Juli 1862 der Kasse des Wittenberger Deichverbandes zu Bretsch nebst Coupons zu präsentiren, worauf deren Einlösung erfolgen wird.

Jn Bezug auf die Präklusiv-Bestimmungen,

wonach ausgelooste oder gekündigte Deich-Oblis- gationen, deren Betrag in dem festgeseten Ter- mine nicht erhoben wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in späteren Terminen zur Ein- lóôsung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nach Verfluß von

10 Jahren nach ihrer Fälligkeit ihren Werth

ganz verlieren, beziehe ih mich auf Y. D der Allerböchsten Vrivilegien, welcher jeder Obliga- tion beigedruckt ist.

Wittenberg, den 21. Dezember 1861. Der Deichhauptmann, Landrath. von Jagow.

[2254 |

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Lübeckische Staats-Anleihe von 18350.

Die Zahlung der am 2. Januar

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4. Ul 1801 ausgelooseten 10,700 gationen, nämlich:

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O 5 J G E, Se O findet nach der Wahl der Fnhaber statt. in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler oder bei Herren Mendelssohn u. Eo., in Hamburg bei Herrn Salomon H eine, in Lübeck bei derx unterzeichneten Behörde. Es sind dazu die Werktage vom 2. bis 19. Ja- nuar 1862 bestimmt. i Diejenigen Jnhaber, welche die Zahlung in

Berlin oder in Hamburg entgegei nehmen wollen,

haben ihre Coupons sowohl, wie die ausgeloo]eten Obligationen einen Monal vorber mithin

zwischen dem 1. und 15, Dezember 1861

bei einem der gedachten Ba nquierhäuser abstempeln zu lassen.

Die abgestempelten Coupons und Obligationen, welche zwischen dem 2..und 19, Januar 1862 nicht in Berlin und Hamburg bei dem Banquier- hause, von welchem sie abgestempelt sind, erhoben werden, können späterhin nux in Lübeck einge- zogen werden.

Ueber den Fälligkeits-Termin hinaus werden die ausgelooseten Obligationen an deren Jnha- ber nicht weiter verzinset.

Es wird zugleich angezeigt, daß am 2 A: nuar 1862, Mittags 12 Uhr, abermals 10,900 Thlr. dieser Anleihe auf dem Nathhause werden ausgelooset und am 1. Juli 1862 aus: gezahlt werden.

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Es sind noch nit abgefordert

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2 51 Sri S. Beilage zum Königlich Preußischen Staats Dienstag, den 31. |

il 1861 bsstt gegen Baar eptember 1861. ission für den Chaufse Drodarr Kreise.

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Obligationen im Gesammtbetrage von 180,000 : Thlen., hat durch die dazu gewählte Kommission | bon der 13. Ausloosung fällig den 1. Juli 1861 des Deichamtes die Ausloosung der auf das D. Nr. 192 -- . à 500 Thlr. Jahr 1862 zu fündigenden und zu amortisiren- 2496 à 200 Thlr. ¿rbvon mit dem Be- | den Deich - Obligationen im Betrage bon 2200 Laut Gese vom 23. November 1859 verjäh- ß alle festgestellten | Thlrn. stattgefunden. ren die auf die Coupons zu hebenden Zinsen Forderungen der Nachstehende Nummern der Deich - Obliga- | binnen 10 Jahren von dem auf den Verfalltag ur dieselben weder | tionen sind bei dieser Ausloosung gezogen folgenden leßten Dezember angerechnet. worden : Lübeck, den 6. November 1861. L I, Abtheilung Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen Littr. A. Nr, 67, 124 à 500 Thlr. Staatsanleihe von 1890.

Beilage

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