gestrigen Sizung
von Victoria legte Mr. Service, der Premier und Finanz- Minister, das Budget der Kolonie vor.
des verflossenen
6 600 000 Pfd. Sterl. Sterl. ; Der Uebershuß beträgt somit 392 000 Pfd. Sterl.
um 241 000 Pfd. Sterl. Für das neue
7 000 000 Pfd. Sterl. und die Ausgaben auf 6 950 000 Pfd, Sterl. veranshlagt, sodaß am Ende des Jahres ein unge- fährer Ueberschuß von 51 000 Pfd. Sterl. vorhanden sein wird. Die Schuld der Kolonie beläuft sich nach Einlösung der am 1. Oktober fälligen Obligationen auf 28 500 000 Pfd. Sterl. Der Premier beglückwünshte das Haus zu der Wohl- fahrt der Kolonie und bemerkte: es sei alle Ausficht auf eine ergiebige Ernte vorhanden.
Frankreich. „Temps“ schreibt
eDie von Courcy
Thuvets vereitelt ;
delle Cam-Lo geworfen und von Hüé Thanb-Hoa im Norden abgeschnitten.
L8 beherrscht die
öniglihe Landstraße, und der mehrerwähnte Gebirg8weg ift jeßt wichtigen beseßt worden, so daß man hoffen darf, daß die Empörer dadur verhindert werden, sich über die Provinzen Nge-Ane und Thanh- Hoa, wo Thuyet zahlreiche Anhänger .hat, zu verbreiten. Der Versuch Thuyets, sich dieser
an einem
doppelten Zweck: er
Day befindliben Banden der Schwarzen Flagge an sich zichen und andererseits in einer reiben Provinz Stellung nehmen, wo seine Lruppen Ueberfluß an Lebensmitteln gefunden kbätten. der nördliÞ von Hüé gelegene Theil von Anam, wo si Thuyet
gegenwärtig befindet, thum der Bergwerke
reibe Truppe kann dort nit leben, selbs wenn sie die Bewohner vollständig aussaugen würde. und man
sehr bedenklich,
große Mühe kosten
Immerhin aber zwingt uns die Lage, Besaßungen in Anam zu unterhalten, wie es übrigens im Vertrage von Hüé vorgesehen ist.
L halten wir die
unkt im Innern beseßt, aber bald wird es nöthig werden, aub die Südprovinzen zu überwachen und u. a. wichtigsten Handelsplat dcs Königreiches, dessen chinesishe Bevölkerung auf 12 000 Seelen geschäßt wird, zu besetzen. die Hauptortschaften mit kleinen Besatßzungen belegen, werden wir vechindern können, daß der Aufftand sh über das ganze Land ver-
breitet.“ — 28. Juli.
sezte heute die Berathung des Kredits für die Expe- dition nach Madagaskar fort.
einige Erklärungen über die Kolonialpolitik geben, welhe das Wahlprogramm aller Oppositionsparteien bilden würde. In de gesivigen Sißung hätten
alle Redner die Kolonialpolitik gebilligt, ihm aber vor- geworfen, daß er es habe
lassen. Es gebe
und es sei gut, dies in einem Augenblick zu konstatiren, wo man behaupte, daß die Majorität auf die Bahn entlegener Abenteuer gezogen würde. dehnung beruhe aber vielmehr auf politishen und wirth- schaftlihen Gründen und knüpfe sich an Konzeptionen von
großer Tragweite
nah Tongking und Madagaskar gegangen, weil seine Ehre und die Erfüllung der Verträge es dorthin ge- rien uten Fey lge sodann dié NabliGkeil
der Schaffung von wirthschaftlichen hervor, daß die Kolonialpolitik nothwendig sei, um neue Wege zur Ausbreitung der Civilisation zu schaffen, welche die höher stehenden Völker den auf einer niedrigeren Bildungsstufe stehenden bringen dürften und müßten. die koloniale Bewegung eingetreten seien, habe auch Frankreich
gegenwärtigen
dies thun müssen.
Stellen durch lebhaften Widerspruch unterbrochen. trag Cléèmenceau's wurde die Weiterberathung auf Donnerstag
vertagt.
Der Senat begann heute die Berathung des Budgets. Chesnelong griff die seit 1879 befolgte Finanzpolitik an.
— 29, Juli.
Zeitungen nehmen die Rede Ferry's sehr beifällig auf. Das „Journal des Débats“ sagt: sie sei eine vollständig aka-
demische Rede.
Italien. Rom, 28. Juli. (W. T. B.) Die marokka-
nishe Gesandtf
Panzerschiffs „Castelfidardo“ in Genua eingetroffen
ist, wird morgen in werden und sodann dem Stapellauf zuwohnen.
— 29. Juli.
Türkei.
Verbindung des
dem europäischen feierlih begonnen.
Nußland und
früh. (W. T. B.)
über die Zulficar-Frage bemerkt das „Journal de Skt. Pétexsbourg“: Wir konstatiren, daß die „Daily News“ nicht gut unterrichtet waren, als ihnen der angebliche Jnhalt der russishen Antwort gemeldet wurde. Die Zulficar-Frage ist noch in der Shwebe und bildet den Gegenstand von Unterhandlungen zwischen den
beiden Regierungen.
) (W. T. B.) Die am Montag gehaltene Allocution des Papstes soll heute Abend veröffentlicht werden. Die Allocution beklagt zuerst die religiösen Zustände taliens und sodann die Schwierigkeiten, welhe auch in Frankreich und Deutschland der Aktion der Kirche entgegen- gestellt würden, giebt jedoch der Hoffnung Ausdruck, daß die Wiederherstellung des religiösen Friedens in Deutschland und Frankrei erreiht werden könne und {ließt mit der Mah: nung, daß Eintracht und Einmüthigkeit besonders in diesem Augenblick unabweislih nothwendig seien.
Konstantinopel, W., JZUU. n dem Befinden des Großveziers, welcher vor einigen agen im Bade von einem Schlaganfall betroffen worden war, ist Besserung eingetreten.
Gestern wurde in Bellova der Bau der Eisenbahn zur
siruktionen im Voraus mitzutheilen. — Das Haus nahm so- dann die Budget-Bill in dritter Lesung an. Melbourne (Australien), 23. Juli. (A. C.) Jn der
der geseßgebenden Versammlung
Die Einkünfte beliefen sich danach auf und überstiegen die Voranschläge die Ausgaben auf 6 600 000 Pfd.
Fisfkaljahres
Finanzjahr sind die Einnahmen auf
Paris, 26. Quli.
(Köln. Ztg.) Der ergriffenen Maßregeln haben die Pläne e Wurde ohne Kampf in die Cita- im Süden und von Die Besaßung von Dong- von Hüé über Hanoi na China führende
Punkte von tongkingesishen Schüten
leßtern Provinz zu nähern, hatte einen wollte einmal die auf dem linken Ufer des Dageaen ift
ein armes Land, dessen Zukunft in dem Reich- und dem Handel mit Laos besteht. Eine zahl-
Es macht das die Lage Thbuyets an fann daber annehmen, daß es keine wird, fich seiner Arme zu entledigen. Hauptstadt von Hüé, Dong-Hoi, und einen die Stadt Fei-Fo, den
Nur dadur, daß wir
(W. D. B) Dié Deputirtenkammer
Ferry sagte: er wolle
an Entschlossenheit fehlen
nüßlihe und rühmlihe Expeditionen,
Die Politik der fkolonialen Aus-
und langer Verfallszeit. Frankreih sei
Kolonien in dem Augenblick der
Krisis dar Uo Hob
Da alle Völker in
Die Rede Ferry's wurde an verschiedenen Auf An-
(W. Ti B) Die oppoxtunistishen
haft, welhe heute an Bord des Mailand von dem König empfangen den König nah Venedig begleiten, um
des Panzerschiffs „Morosini“ bei-
(W. T. B.)
türktishen Eisenbahnneßzes mit
Polen. St. Petersburg, 29. Juli, Zu der Meldung der „Daily News“
brauchen niht weiter zu
Meinung gut thun, diesbezüglihe anderweitige Rachrichten mit Vorsicht aufzunehmen.
Dänemark. Kopenhagen, 29, Juli. (W. T. B.) „Dagens Nyheder“ zufolge hat der Minister des Jnnern, Bene en, aus Gesundheitsrücksihten um seine Demission gebeten.
Amerika. New-York, 28. Juli. (W. T. B.) Die Beerdigung des Generals Grant wird auf den Wunsch der Familienangehörigen des Verstorbenen niht im New- Yorker Centralpark, sondern im Riverside-Park am Ufer des Hudson stattfinden.
Afrika. Egypten. Kairo, 25. Juli. (Allg. Corr.) Oberst Chermside telegraphirt eine von einem Spion ein- gebrachte Meldung, derzufolge Osman Di gma benachrichtigt wurde, daß der Mahdi am 19. Juni erkrankte und am 22. Juni gestorben sei. Osman Digma habe beim Empfange E 2E die landesüblichen öffentlihen Wehklagen ver- anstaltet.
— 26. Zuli. (A. C.) Der Khedive ist heute von Alexandria hier eingetroffen. — Oberst Chermside telegra- phirt, daß die Meldung von dem Ableben des Mahdi durch eine von einem Manne aus Kassala überbrachte Kunde neue Bestätigung erhalten-habe, Ein Telegramm von Majors Grenfell besagt, daß er ebenfalls aus mehreren Quekllen Fnformation empfangen habe, welche das am 22. Juni erfolgte Hinscheiden des Mahdi bestätige. — Das 2. Bataillon des Royal Susserx-Regiments wird nah Suakim ab- gehen, um die nah Cypern beorderte Hälfte des 1. Ba- taillons des Shropshirer Regiments abzulösen.
— 28. ui. E 2) De Notabéln- versammlung ist heute vom Khedive mit einer Rede eröffnet worden, in welher die Genehmigung zu der neuen Anleihe nachgesuht wird, die in Folge der jeit dem Aufstande Arabi Paschas so erheblich vermehrten Staatsausgaben ganz unumgänglich geworden sei. Die Ver- sammlung wird aufgefordert, sich Über die Einzelnheiten der Anleibe mit den Ministern zu verständigen, Der Finanz- Minister legte darauf das Budget vor, welches eine Kredit- B von 1 Villion Pfund für Bewässerungsanlagen enthält.
Zeitungsftimmen.
Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ bemerkt:
Vor Kurzem if der 2. Jahrgang einer im Reichs-Iustizamt bearbeiteten „Deutsben Justiz-Statistik*® erschienen. Aus demselben ergiebt sih u. a. die in wirthschaftliwer Beziehung nit uninteressante Thatsache, daß nah den statiftishen Erhebungen von 1881—18883 die Zahl der Wecbselprozesse um 10,4 9/6, die der Arrestsachen um 22,4 %/, die der Konkurseröffnungen um 10,7 9%, abgenommen hat.
— In der „Statistishen Correspondenz“ lesen wir über die Dampfkessel und Dampfmaschinen in Preußen 1885 :
In Preußen werden ¿von IFht zu Jahr die Veränderungen in der Zabl und sonstigen Beschaffenheit der Dampfkessel und Dampf- maschinen Seitens der statistiscen Landes-Cèéntralstelle genau registrirt, wodurch ein werthvolles Material über die Fortentwickelung der heimisben Großindustrie gewonnen wird. Aus demselben theilen wir heute unseren Lesern einige Angaben über die Anzahl und die Art der Ueberwachung der Dampfkessel und Dampfmaschinen Preußens, mit Ausnahme der in der Benußung der Militärverwaltung und der " Kriegêmarine befindlichen, sowie der Lokomotiven, nah dem Stande zu Beginn des Jahres 1885 mit, denen später Mittheilungen über Bauart, Leistungsfähigkeit, Alter und Ursprung der Dampfkessel und Maschinen folgen sollen.
Dem Aufschwunge der gewerblichen Thätigkeit Preußens seit Ende der siebziger Jahre entspriht die Zunahme der Dampfkessel und Dampfmascinen, welche si in ben leßten 6 Jahren folgender- maßen gestaltet hat. Es waren vorhanden in Preußen:
zu Anfang der Jahre
- 1879" 1856 feststehende Dampfkessel 32411 41 421
é ian 29995 38 830 bewealihe Dampfkessel und Lokomobilen 5536 9 191 C C 702 F211 Schiffsdampsmaschinen .. 623 1 048
Am ftärkften ist hiernad die Zahl der Schiffsdampfkesel und Schiffsmaschinen gestiegen, nämlich um 72,5 bezw. 68,2 9%; ibnen folgen die bewegliwen Dampfkessel mit einer Zunahme von 66 9/6, sodann mit größerem Abstande die feststehenden Dampfkessel und Dampfmascinen, welche sih um 27,8 bezw. 29,9 9g vermehrt haben, deren absolute Zahl indeß diejenige der übrigen um ein Erhebliches übertrifft.
Auf die einzelnen preußischen Provinzen vertbcilten si die obigen fünf Kategorien von Dampfkraft-Entwickelern u. st. w. zu Anfang des Jahres 1885 folgendermaßen :
Es waren registrirt
feststehende bewegliche Scifffs-
Dampf- Dampf- Dampf- Dampf- Ma-
in kessel maschinen fkessel kessel schinen Dan... e 693 320 75 69 Westpreußen . .. 1041 1 089 633 106 99 Berlin, Stadtkreis 1 502 1 254 202 18 18 Brandenburg . .. 3248 2773 820 95 101 Di. 1233 1 282 606 216 198 Die 14s 1 292 983 672 6 7 Si... E 5 524 1279 20 20 S. S 4 370 4 838 1 306 86 67 Scleëwig-Holstein 1056 1 063 306 259 195 Dao 2 595 2 333 524 39 38 Westsälèn. . . 6 194 5 789 822 4 4 Hcssen-Naffau. . . 1410 1159 452 12 12 Rheinland ... . 10001 10008 1241 275 220 Hohenzollern 19 19 8 — di im Ganzen 41 421 38 830 9 191 1211 1048
Die Rheinprovinz mit ihrer hochentwickelten Industrie steht also allen anderen Provinzen weit voran; ihr folgen die Provinzen West- falen und Schlesien, sodann Sachsen, Brandenburg und Hannover, während von den übrigen Provinzen keine über 2000 feftstehende Dampfkessel bezw. Maschinen aufzuweisen hat.
Wegen der großen Gefahren, welche die Verwendung der Dampf- kraft in sich birgt, ist die Ueberwachung derselben, wie in den meisten übrigen Kulturstaaten, so auch in Preußen geseßlich geregelt. Die Zahl derjenigen \taatliben Amtsftellen mit Einschluß der Eisenbahn- behörden, denen im Jahre 1884 die Revision der Dampfkessel und Dampfmaschinen in Preußen oblag, betrug 458, wozu noch 21 Dampf- kessel-Ueberwachungêvereine und 6 Private kamen, welche die Be- rechtigung genießen, ihre Dampfkessel durh eigene Beamte überwachen zu laffen. Jn welcher Weise si die betreffende Ueberwachung unter die genannten Revisions-Amtsstellen zu Anfang des Jahres 1885 ver-
So lange keine der beiden Regierungen
den Augenblick gekommen glaubt, um über den Stand der Verhandlungen Mittheilungen zu machen, wird die öffentliche
Es wurden überwacht
feststehendDde bewegliche Sthiffs- dur d E Dani Dampf Ma- esel maschinen ese esel i Königlibe Bau- schinen E 1 L 6 147 868 773 Königliche Dampf- kesselrevisoren . 5185 4 626 586 122 97 Königliche Berg- P 5 826 5 647 596 — S Eisenbahn- i... 959 898 272 24 2” Sonstige Reichs- und Staatss bet... - 80 53 — 1 1 Ueberwahungs- T 10518 11416 1 468 196 157 E 1 107 1 289 122 — e zusammen 41 421 38 830 9191 I T
Von sämmtlicen 51 823 feststehenden, beweglichen und Sciffs- dampfkefseln Preußens (mit obigen Ausnahmen) wurden also am meisten, nämli..47,8°/9, durch- die Königlihen Baubeamten revidirt während die Dampfkessel-Revisionsvereine 23,5, die Bergbeamten 124" die Königlihen Dampfkesselrevisoren 11,4 %/ aller Kessel Überwatten Von den 21 Dampfkessel-Revisionsvereinen haben 17 ihren Sis in Preußen, wogegen die übrigen 4 in anderen deutschen Bundesstaaten domiziliren und zur Revision von Dampfkesseln in Preußen zuge- lassen sind.
Eisenbahn-Verordnungs-Blatt. Nr. 18. — Inhalt: Staatsvertrag zwischen Preußen und Mecklenburg- Schwerin wegen Herstellung einer Eisenbahn von Stralsund über Damaarten und Ribniß nah Rostock. Vom 15. Dezember 1884. — Erlasse des Ministers der öffentlihen Arbeiten : vom 14. Juli 1885, betr. Ueber- tragung der Verwaltung und Betriebsleitung der Bahnhofsanlagen zu Hamburg nebst der Strecke von Hamburg bis zur Süderelbbrüde an das Königlibe Eisenbahnbetriebsamt zu Hamburg. — Vom 17, Juli 1885, betr. das Verdingungswesen. — Vom 20. Juli 1885 betr. gescäftlibe Behandlung der dem Betriebsdirektor besonders obliegenden Angelegenheiten. — Vom 21. Juli 1885, betr. Ergänzung der Instruktion zum Freifahrtreglement. — Nachrichten.
Statistische Nachrichten.
Aus der hier {hon angezogenen, im Reihs-Eisenbahnamt be- arbeiteten „Uebersihtlihen Zusammenstellung der with- tigsten Angaben der deutschen Eisenbahn-Statistik* find folgende weiteren Mittheilungen entnommen. Auf sämmtlichen deutshen Bahnen mit normaler Spurweite waren in 1883/84 über- haupt vorhanden 11726 Lokomotiven (1882/83 11 362), davon waren 1981 (1882/83 1723) Tenderlokomotiven; auf 10 km Betriebélänge kamen 3,25 (1882/83 3,26) Lokomotiven. Die Beschaffungskosten \ämmt- liber Lokomotiven (eins{l. Tender) beliefen fich auf 570 439 823 (1882/83 564293 320) M, d. i. für 1 Lokomotive dur{sch{nitt- lid 48647 (1882/83 49665) A An Personenwagen liefen auf sämmtliden normalspurigen deutsben Eisenbahnen 21 684 (1882/83 20892) mit überhaupt 48 732 (1882/83 47 161) Asen: auf 10 km Betriebélänge kamen 13,75 (1882/83 13,63) Asen, Die Anzahl der Sitz- bezw. Stehpläte belief sid auf 932 841 (1882/83 901 270), d. i. auf 1 Abse 19,14 (1882/83 19,11) Plätze. Die Be- \{affungskosten sämmtliher Personenwagen betrugen 164 020 477 (1882/83 157 013 680) MÆ, d. i. auf 1 Achse 3366 (1882/83 3329) 4 Die Zahl der Gepäck- und Güterwagen belief sich auf 241 634 (1882/83 235 546), welche überhaupt 493 236 (1882/83 481 028) Achsen zählten; auf 10 km Betriebslärge entfielen 137,03 (1882/83 136,94) Asen; die Tragfähigkeit der Güter- und Gepäckwagen berechnete sid insgesammt auf 2337433 (1882/83 2 269 003) t, d. i. auf 1 Ahse 4,74 (1882/83 4,72) t. Die Bescaffungs- kosten aller Gepäck- und Güterwagen betrugen 714 528 794 (1882/83 694 244 903) Æ, d. i, auf 1 Atfe 1449 (1882/83 1443) A Endli liefen auf sämmtlicben teutsben Eisenbahnen 1368 (1882/83 1297) Postwagen mit 3384 (1882/83 3182) Achsen. — Bei den vreußisen Staatét-Cisenbahnen waren im Ganzen 7293 (1882/83 5858) Lokomotiven rorhanden, d. i. auf 10 km Betriebslänge 3,87 (1882/83 4,01) Lokomotiven; die Bescbaffungskosten derselben betrugen über- haupt 355 588 726 (1882/83 290 166 494) 4 oder dur{sch{nitilich pro Lokomotive 48 758 (1882/83 49 533) 4 Die Anzahl der Personen- wagen belief si auf 11274 (1882/83 9028) mit 26010 (1882/83 21 146) Acbfen, d. i. auf 10 km Betriebslänge 14,19 (1882/83 14,83) Achsen; die Beshaffungskosten der Personenwagen betrugen 91 153 867 (1882/83 72 358 403) Æ oder auf 1 Ahse 3505 (1882/83 3422) M Die Zahl der Gepäck- und Güterwagen belief sh überhaupt auf 154 898 (1882/83 127236 Stück mit 316259 (1882/83 259 650) Asen, d. i. auf 10 km Betriebélänge 168,45 (1882/83 178,77) Achsen. Die Bescbaffungskosten dieser Wagen betrugen 459 528 426 (1882/83 374617 498) MÆ, d. i. auf 1 Achse 1453 (1882/83 1443) M Die Zahl der Postwagen betrua 693 (1882/83 549) mit 1858 (1882/83 1456) Achsen. — Auf den Reis - Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen waren überh1upt vorhanden 498 (1882/83 474) Lokomotiven, d. i. auf 10 km Betriebslänge 3,39 (1882/83 3,34); die Beshaffungskosten derselben berechneten sid auf 52 950 (1882/83 54 085) 6 dursnititlid pro Lokomotive. Die Zahl der Perfonen- wagen betrug überhaupt 844 (1882/83 796) mit 1688 (1882/83 1592) Achsen oder 11,51 (1882/83 11,27) Awsen auf je 10 km Betriebs- länge; die Beshaffungskosten der Personenwagen beliefen sch im Ganzen auf 6 817 001 (1882/83 6 250 235) 4, d. i. auf 1 Abse 4039 (1582/83 3926) „/( Die Zahl der Gepäck- und Güterwagen betrug 12 225 (1882/83 12 195) mit 24477 (1882/83 24 417) Achsen; die Beschaffungskosten dieser Wagen beliefen si auf 33 808 904 (1882/83 33 626 777) M, d. i. auf 1 Ase 1381 (1882/83 1377) M — Ueber die Thätigkeit der Swiedsmänner im Jahre 1884 entnehmen wir einer tabellarisben Uebersiht des „Justiz- Ministerial-Blatts8“ folgende Daten: Die Zahl der Swiedsmänner betrug am Jahres\{lusse Überhaupt 18 007, davon kommen auf den Bezirk des Ober-Landesgeribts Berlin 1438, auf Breslau 3423 2c. Die Zahl der bürgerlihen Rechts ftreitigkeiten belief sib in 1884 im Ganzen auf 52783, davon entfielen auf den Ober-Landes®gerichts- bezirk Berlin 3255, auf Breslau 6601. Die Zahl der Streit- sahen, in welchen beide Theile zur Sühneverhandlung er- schienen sind, belief si überhaupt auf 39021, da- von entfielen auf den Bezirk Berlin 2400, auf Bres- lau 4757 2x.; von den leßteren Streitsahen wurden dur Vergleich erledigt 29 132. — Beleidigungen und Körperverleßungen lagen den Schied8smännern in 1884 überhaupt in 204 720 Fällen vor; davon entfielen auf den Bezirk des Ober-Landesgerichts Berlin 30058, auf Breslau 35749 x. Die Zabl der Beleidigungs- und Körperverlezungssachen, in welchen beide Theile zur Sühneverhand- lung erschienen sind, belief sich auf 130 858, davon wurden dur den Sühneversuch mit Erfolg erledigt 76 745.
Kuuft, Wissenschaft und Literatur.
Straßburg, 27. Juli. (Lds.-Ztg. f. Els.-Lothr.) Der seit Neugründung der Straßburger Universität derselben angehörende Professor Dr. Ernft Laas ift am Sonnabend Nachmittag seinem langen Leiden erlegen. Mit ihm verliert die philosophisde Fakultät ein hervorragendes Mitglied, seine Schüler einen anregenden und ver- ehrten Lehrer. Was Laas in seinen \{riftliden Werken, welche si namentli auf dem Gebiete der Pädagogik und der deutschen Muttersprace bewegten, vor Allem aber in seinem fesselnden, un- mittelbaren Unterricht gewirkt hat, wird ihm ein bleibendes Denkmal
theilte, mag man aus der folgenden Uebersiht entnehmen:
fihhern.
E welcher si eingehend mit den Territorial - Erwerbungen Deutsch-
| Se Onialpolitik sid entwickelt hat und kommt zu dem Resultat, daß
— Im Verlage von Carl Meyer (Gustav Prior) in Hannover ist das Gesetz, betresfend die Pensionirung der Lehrer und Lehrerinnen an öffentliven Volksschulen, vom 6. Juli d. I., in einer Ausgabe (zu 0,50 4) erschienen, welche Er- läuterungen na den Landtagéverhandlungen und eine Zusammen- stellung der früberen Pensionébestimmungen enthält. Verfasser ift der Ober-Bürgermeister Brüning in OënabrückE. :
— Unter dem Titel „Die Kolonien des Deutsen Reiches von Dr. Theodor Cicalek* liegt uns cin Separatabdrudck aus dem Jahresberi@t der Wiener Handels-Akademie pro 1885 vor,
lands in Afrika und Australien beschäftigt. Der Verfasser legt im des Heftchens den Ideengang dar, aus welWem die deutsche die immer wadwsende Auswanderung na überseeischen E den erften Anstoß zu der Kolonialbewegung gab, wie Ens ch schon in dem „Central-Verein für Handel êgeograpbie un örderung deutsder Interessen im Auelande® und [vaernn M Deutschen Kolonialverein* dokumentirte. Eine Kolonialpoliti der Regierung mußte naturgemäß jene Bewegung zum glüdlicen Zie e führen. Der Verfasser führt dann die einzelnen neu g e f Landstriche auf, in welchen son lange deutsche Mission äre, Kauf E, große und kleine Kapitalisten thätig waren. Es E Be Temperatur- und Bodenverbältnifse , die eingeborene He, rung, die Fauna und Flora einer eingehenden 2 sprebung unterzogen, aub über den schon durganzentn, S den sich vorauésictlid no entwickelnden Export und Impor! der in Frage kommenden Gebiete wird ausführlich D. „Ie Darstellung ist einfad und präâgnant, behandelt nur das Not wenige, aber dieses aud ohne Lücken. Wer si aljo für die deut s Kolonien intereisirt, findet in der kleinen Schritt R wen ao nit eri E, E anschaulihes Bild der kolonialen
or A2 9) Î 1D8, E / werbungen Si te des römischen Kaiserrei{h8 von der Sálact bei Actium und der Eroberung Egvptens bie n L Ein- bru der Barbaren. Von Victor Duruy. Ueberseßt vom Profc or Dr. Gustav Hertßberg. Mit ca. 2000 Jlustrationen „in Doll nitt und einer Anzahl Taseln_ in Farbendruck. 15,—17, Hest. (Preis je 89 3.) Verlag von Schmidt u. Günther in Leipzig. — Diese neuen Heste des Werks enthalten die E e E, die neben den bekannten Thatsachen auch mances Neue l ring E ge teressant ist dabei, wie Duruy nahweist, day ma in der ip Periode seiner Regierung gar nit der grausame Vou ar, e welcer er gewöhnlich geschildert wird, und erst dur den cheußli n Verrath, den Sejanus an E dahin gebracht wurde, die
enshheit zu hassen und zu verawten. . Men E Ma dieses Jahres erscheint, zum Untersciede von den vielen sveziellen Fachzeitungen. eine für dle S der Handwerker und Kleingewerbtreibenden bestimmte Woben/ S welche, wie hon der weitere Kreis der Lescr erkennen läßt, L o Linie Unterhaltungsblatt sein und Anregung ie Mole ues Semi bieten will, ohne aber dabei das praktische Leben und jeine lon aus den Augen zu verlieren. Das Blatt führt den Titel P Werkstatt, Meister Konrads Wocenzeitung und ers ein im Verlage und unter der verantwortlicben Redaktion von ager Saarbrücken. Jede Nummer bringt eine kurze Berin der Ge sten politischen Ereigni})e der vorangegangenen Wowe ; A J0 B ei f
rößere Anzabl kleiner, die Handwerker interessirender A tikel, ( mo nüßlihe Recepte und Neuerungen für die wer ena pn Be werbe, einfache wirthschaftlice Abhandlungen und U M OE I fleine Erzählungen, Schwänke und Lieder. Der hiedere volk go liche Geist ist im Inhalt, in der äußeren Form O im S Darstellung alücklich gewahrt und wird der einfacen, E {rift viele Freunde und Anhänger erwerben, Der E 60 4 pro Vierteljahr mat es mögli, daß das (nie enswerth Blatt auch in die bescheidens\te Häutlichkeit Eingang findet.
Land- und Forstwirthschaft.
(N, A. Z.) Einem in der Londoner „Timées* vom S d. M. mitgetheilten Autzuge aus einer Veröffentlichung des R et pie and Agricultural Department“ über die dietjährige leere Fndiens sind folgende Daten entnommen: Das m Ute e e Areal betrug nach den im Monat April d. E gi r- mittelungen 27 620 223 Acres (1 Acre = 40,467 a), L rend L dl dieser Fläcbe geerntcte Weizenma)je aus ( 713096 Tons gefäß
wird Non dem angegebenen Areal entfallen nahe _an 2, nämli 19 868483 Acres mit einem Ertrag von 6500 909 Tons auf das Pendschab, die Nordwestprovinzen und Oudh,
die Centralprovinzen, die Prâsideatscaft Bombay und ae Berar- Distrikte; der Rest mit 7751740 Acres Weizenf äc é und 1212 187 Tons Ertrag vertheilt sich auf die Provinz Bens und die cingeborenen Staaten, woselbst die einsblägigen Es weniger genau ermittelt werden konnten, als für S EO wichtigere Gebietsgqruppe. Die Anbaufläche von S Ds Acres überschreitet um mehr als 15 Millionen den gla mi der letzten Jahre; ebenso ist der auf (,( Millionen Tons veran g Ertrag um 1,7 Millionen größer als der E t leßten Jahre. Die Gesammtausfuhr von indishem s eug in den leßten vier Jahren: 893 176 (1881 82), 707 220 ( L O 1047 824 (1883/84) und 792 714 Tons_ (1884/85). Die e usfu r vertheilte fich answeiëli nabstehender Tabelle folgendermaßen :
1881/82 1882/88 1883/84 1884/85
AiGteofieltannien. 46800 348768 036418 372289 E. I 2M 12908 8694 * Frankrei * 266403 178886 169895 166 748 " den Niederlanden 35 619 28 912 9 637 5 627
» Tivian R E E L ; anderen Ländern 28 012 49 438 95 626 17 586
Obwohl hiernah die Weizenautfuhr Indiens 1m thien Qs weit hinter derjenigen des vorauêgegangenen pee s LED die mitgetheilten en do E cue Ie grn teDs O
e ropätschen Landwt on einem Lande drodt, E La bie Frmbibarbeit seines Bodens und die Billigkeit ge Arbeitskräfte befähigt ist, große Massen von Getreide e E E auf den europäischen Markt zu werfen, zu welchem die ean j be Landwirthschaft nicht zu produziren vermag. L dls at es es hierbei, aus dem Berichte der „Times“ zu de M e O Indiens Wohlstand in Folge der vermehrten L? zusehends hebt. Im Widerspruch zu der von andren BEUA Zee aufgestellten Behauptung, daß die Ernährung da: G g ree Bevölkerung Indiens durch die Ausfuhr alles diéponiblen Front gelitten habe, konstatirt nämlich der von der ee amtliwe Bericht ausdrücklic, daß der Wohlstand des E n zugenommen hat, da fie für Weizen höhere Preise erzîe R p“ Mal die Fruchtarten, welche fie bisher auf ibrem L ares zogen. Dabei verminderte sich der Anbau anderer Frü e S nicht, sondern es wurden t, Geoenven aria E ultiv sonst hâtte iben müssen, in Anbau ge en. S R E E (W. T. B) Dæ Maat De e Dr. Lucius besichtigte (ua cke us Berk erbte ee Bt 2 Ap
eer bei Linz getroffenen Anstalten, e i e L e, Atademie iy Van Oer hiwaîte ter ei ihm zu r L hschasft, les e âd Kbeinpreußen veranstalteten Souper bei.
Heute früh ift der Minister nach der Eifel weiter gereift.
Veterinärwesen. Zufolge Verordnung des britishen Geheimen Raths vom
i i i ische f\haft D belegene J Æ gilt der in der englischen Grafschaft Durham | Da South. Shields, in welchem sich bis jet ein „Foreign
T i egend von Reval, namentli% im Kreise Harrien , M e E C uv unter dem Rindvieh und den Pferden
ausgebrochen.
Gewerbe und Handel.
adrid, 22. Juli. Der heutige „Eco de las Adnanas“ very öffentlicht ein Geseß vom 9. d. M., nach welhem au E Zen Zucker, der Produkt der Philippinen ift, und von den}elben derrübrt. das für die Inseln Cuba und Puerto Rico erlafsene Köntg- liche Dekret vom 5. Oftober 1884 Anwendung finden soll, Inhalts desen die Quote der Transitabgaben und der Municipalfteuer auf den Konsum des genannten Artikels um die Hälfte herabgeseßt wird. n — Die Emissionen 1n Deutscbland im ersten Hald- jahr 1885. Na ciner Zusammenstellung des - Deutschen Deko- nomist“ (Nr. 132 vom 4. Juli 1885) find an den deut]|chen Dorlen im ersten Semester 1885 ausländisde Werthe im Gesammtbetrage von 266 Millionen und inländisde im Betcage von 90 Millionen, im Ganzen also 356 Millionen Mark neue Werthe zur Einführung
aelangt. Der Vergleich zu 1884 L ergiebt für das erste Halb- j folgend i illionen Mark: jahr folgende Zahlen in Millioner E "a O inländisde Werthe . . . 10 102 ; D auéländisdbe „, A 521 26 zusammen 8341 623 356
Aus demselben entnehmen wir, daß für inländisde Zwecke das deutsche Kapital von Jahr zu Jahr wentger in Anspruch genommen wird, und daß fortaesetzt erheblich böhere Beträge in ausländischen als in heimischen Unternehmungen Verwendung finden. Immerhin hat indessen die Emission von deuts&en Werthen unter dem Einflu}e der politiswen Ereianifse im leßten Frübjahre weniger gelitten, als die Emissionen ausländis&er Papiere, welde Monate hindurch voll- ändi rbunden waren. N e E S General-Direktion der Desterreiwiscen Staatsbahnen veröffentlidte Bericht über die Verwaltung der Staatsbahnen im Gescbäftejahre 1884 fonstatirt bezügli der finan- ziellen Ergebnisse der Staatsbahnen, daß der Personenverkehr as 9 341 582 Personen oder 17 und bezüglich der resultirenden in- nahmen um 573 953 oder 5,6 °/o gegen das Dorlavr gelegen ist. Der Güterverkehr ift gegen das Vorjahr um 399 989 bn L 3,17 9/6 gestiegen. Da jedoch die Menge der Regiegüter um 339 94 t oder 85,8%, gewachsen ist, so stellt si bei den Parteigütern ein Minderverkehr von 235515 t oder 2,3 °/o beraus und ist die betreffende Einnahme um 203 194 Fl. oder 0,7 ‘/o geringer. Vie Ausgaben des Gesammtnetzes sind ungeaÞtet der Herabminderung der Kosten für die allgemeine Verwaltung wegen des Hinzukommens neuer Linten gestiegen. Das Reinerträgnti des während des ganzen Jahres 1884 im Staatsbetriebe gewe]enen Nees beträgt 14 864 101 l. gegen 16 540 956 Fl. im Vorjahre, daher 1 694 855 Fl. ONeE LOIE lo weniger. Die Verzinsung des Baukapitals is von 2,9 Hy gan 2,23 09/6 gesunken. Die Betriebsbilanz der âlteren Staatsba nen ließt mit einem Ertrage E n O s E b en zus enge zit einem Ausfalle voa 332 4 E R E 2 S) Wollauftlyxa, Angeboten 1940 B. Laplata-Wollen, verkauft 728 B. Die Auswahl war ziemlich gering, das Geschäft unbelebt. X uenos-Avyres-Wollen 5—10, Montevideo-Wollen 10 niedriger als in der Aprilauktion. New-York, 27 Zuli, S x. D) Wetzenverimi!- fungen der leßten Woce von den atlantisben Häfen der er einigten Staaten naw Großbritannien 39 000, do. nah Franf- reib 11000, do. na anderen Háfen des Kontinents 26 000, do. von Kalifornien und Oregon nah en 36 009, do. nach an- d fen des Kontinents — 22rts. A S 8 E (W. T. D) Der We rth der Produfktenausfuhr in der leßten Woche betrug 5 252 000 Doll.
Submissionen im Auslande.
Spanien. S
i) %8 Aut, U ob: Fomento , Minifterium. General-Direktion der öffentliwen Arbeiten. Bau einer Mole im Hafen von Andraiß (Balearen). Voranschlag 296 392,07 Pes. C f . Q o R “Bericubec 1 Ur be Behörde. Bau einer Damvfstraßenbabn in Barcelona. Kaution: prov. 25 238 Pes, def. 126 193 Pes. Näkeres an Ort und Stelle.
Verkehrs-Anstalten.
Die Versender von Postvacketen (colis postaux) na Spanien werden gut thun, auf die vollständige und L Abfassung der Zol l-Inhaltserklärungen, welche „den derd beizugeben sind, besondere Sorgfalt zu verwenden. Die S e Zollbebörden gehen jehr \trena bei der Revision zu Werke S mo aus einer Unvollständigkeit oder Mangelhaftigkeit der A ge erklärungen Anlaß, die Sendungen zurückzuweisen, wonäcst leßtere dann nah dem Aufgabeort, mit Porto belastet, hte igeven meien, Dies geschieht beispielsweise bon, wenn die Angaben he De - Fnhaltserklärungen nibt mit Tinte und gut F LETEQ gers Y find, oder wenn daselbst außer dem gew der E g nicht aud das Reingewicht Jeder in dem Paket entha ne Waarengattung verzeicbnet ift. Ven Absendern ist daher A aR S anzurathen, wenn sie nicht um geringer, leit zu vermeidender Iânge willen i Weiterungen und Portounkosten ausfeßen wollen, f
Hambura, 28 Ui (W. V D) Dex Mea l „Wéstphala® der Hamburg Amen anisGen pa [abet B ge N aft ift, von New-York kommend, he Nachmit auf der Elbe eingetroffen. . | E Juli. (W. T. D) Der Postdampfer B r A der Hamburg-Amerikaniscen Padcketfahrt - Aktien gesellichaft ift, von Hamburg kommend, gestern in Beracruz eingetroffen.
Berlin, 29. Juli 1885.
s dem Bericht über die achte, auf der DeutshenSeewarteim Winter 1884/85 abgehaltene Konkurrenzprüsung von Bea L E Chronometern. An der îin Gemäßheit der hon ven Ie der Admiralität unter dem 2. Dezember 1875 erlaffenen Is N die Deutsche Seewarte, innerhalb der Tage vom 18 E er rf bis 21. April 1885 in der der Leitung der Hamburger aat N unterstellten Abtheilung 1V der Seewarte veranstalteten achten ant kurrenzprüfung von Marine-Chronometern haben fich nachstehen
deutsche Fabrikanten durch Einsendnng ihrer Instrumente betheiligt :
Fabrifant Wohnort Zahl W. Bröting Hamburg 6 W, G. Ehrlich Bremerhaven 4 Matth. Petersen Altona : Gebr. Eppner Berlin e M, Gerlin Roftock z Th. Knoblich Hamburg ; A. Kittel Altona also im Ganzen 23 Chronomelter,
ie fi üte wie folgt ordnen: : D B E er De e E ven, Fabriknummer 450, W. G.
Ghrlih, Bremerhaven, Fabriknummer 449, W. G. Ebhrlib, Bremer-
Fabri 429, Matth. Petersen, Altona, Fabriknummer haven P Batecien, Altona, Fabriknummer 102, W. Bröôting, Hamburg, Fabriknummer 835, W, QULO a0, Va Carr Eee 1099, W. Bröking, Hamburg, Faoöriinummer A EE: E
, Fabriknummer 1084, W. Bröting, Hamburg, B! ; Da, E, Svvner, Berlin, Fabriknummer 232, Th. Knob
nummer 230, Tb. Krobli&, Hamburg, Fabriknummer E, „I, Gerlin, Rostcck, Fobriknummer 998, M. Gerlin, Rosto, D rummer 991, W. G. Gbrlih, Bremerbaven, Fabrifaummer 2, Gebr. Eppner, Berlin, Fabriknummer 231, W. Bröôdting, Dam, Fabriknummer 1087, Gebr. Eppner, Berlin, abei k ebr. Eppner, Berlin, Fabriknummer 226, A. E ona, Fabriknummer 19, Gebr. Gppner, Berlin, Fabriknumuier I i Die Instrumente Nr. 1 bis 7 müßten entschieden als ausgezei m bezeibnet werden, Nr. 1 wr eg s der besten Chronometer, weiche je auf der Abtheilung untersucht wurden. s Ie S Satt Ubren von Ehrli und Matth. Petersen r gleidfalls von seltener Gleibmäßigkeit în ihrem Gange. i me Chronometer unter Nr. 7 bis 11 sind immer nod alé reg, gESE O gute Instrumente zu bezeichnen und ihre Verwendung für wifsens E lide Zwecke sowobl, als zum Gebraucbe auf Schiffen, durhaug ju empfeblen. Die etwas größere Vergleib8zabl sbeint del den wes der'elben in einem kleinen Mangel bezüglich ihrer Kompensation thren 8grund zu baben E i da gege ziemli stark den Gang beeinflussendetAcceleration Meint bei der nächsten Gruppe von Nr. 12 bis 1 der Grund fe deren verhälnißmäßig tiefe Stellung zu liegen, namentlib oe 5 dieses der Fall bei den Chrenometern Ehrlid Nr. 432 und Gerlin Nr. 998 In die Klasse der brau&baren Cbronometer_ sind immer noch diese sowohl, als auch die Uhren unter Nr. 18 bis 21 zu rechnen, wenn au die leßteren nur in beschränkterem Maße. i j Als in ihrer Konstruktion und Kompenjation verfeblt müfsen die beiden Chronometer Kittel Nr. 19 und Eppner Nr. 2 bezeichnet werden, da bei ibnen die als Norm geltende Vergleichszahl sogar Sekun übersteigt. E a e E narzentli® ein starker Kompensation®fehler rorkanden zu sein, verbunden mit etmger Acceleration, während die aiedriae Stellung des letzteren nur durch eînen Febier der Roms pensation hervorgebracht worden zu sein scheint.
a ti é ¿lea ed oer so Be
Aus dem Hospiz auf Langeooa, weles si einer fo großen
Freguenz erfreut, daß in dieser Zeit täglich ca. 100 Personen O A4 C S; L T r o O0 Al J 172: Over
Einicluß der Kinder ¿u Tish waren, erbält der „Hann over]ce
b
Courier“ von mehreren dort anwesenden Gästen nacbstet e AREN mit der Bitte um Veröffentlichung: e Zunädit „gereit es n N wobnern des Hospizes zur besonderen Besrievigung, aus prechen zu fôönnen, daß die leitenden Gedanken bei dessen G Es S febr erfreulide Verwirkiibung aefunden haben. Das Hc ms. 1e e den im Dienste der Kirwe, Schule und des Staats Bien in Arbeitern in lurxusfreier, billiger h Gelegenheit zur u
\pannung, Erholung und Ecfrishung bieten. Las mk hier e gefonden haben, entspricht diejem Ziele. Ein ae, „unde, 0
ftändige Einrichtungen, gute Beköstigung, mititärisGe Lng, avee Beeinträchtigung der individuellen Greiheit, ein Haub fird N h religiösen Geistes, entsprewend dem flôsterliben Ursprunge des E stituts, jedoÞd obne irgendwelde unprotestanti1we Deengung, €
»teherde Zuscbrift
ï
Weise
freundlicbes, friedlihes, alle Hausgenofsen familienartig umfassendes Gemeinscaftsband, das gern Wahlverwandt]cha|tsgruppen M stattet. Das ift es, was wir vorgefunden baben, was uns nid minder wie der frishe Hauch der See erquill. L E Gründern des Hospizes wohlthun, zu erfahren, daß ihr E nehmen ein wohlgelungenes fei. Wir können es nit unkertajien, ibnen solbes au8zusprechen. Mitt diejer Bezeugung drängt es E, eine zweite zu verbinden — die des Dankes. Dhne die von riftli S bumanem Geiste eingegebene Gründung des Oo1pt:es hâtten wir wohl Erholung an der See, scwerlich aber in ähnlicher au geiltig er frishender Weise finden können, wie das Holpiz 1e gewahr. B fagen wir den Scböpfern des Hospizes fr die dur unsere Aufnahme uns zu Theil gewordene Bevorzugung herzlichen Dank!
Literarishe Neuigkeiten und periodische Schriften.
Beiheft zum Militär-Wocenblatt. 5. u. 6. M Anbalt: Das Regiment zu Fuß Alt-Württemberg U M Dienst auf Sicilien in den Jahren 1719—1720, von Ln or, beauftragt mit der Ls E fizier de
Württembergische (fanterie. Regiments Ir. 126, E E E 6 Nr. 20, — Inhalt: Beleidigungen. — Ueber die gegenwärtigen Majestätsbeleidigungs-Prozesse in Di A land. — Legitimation zux Anfetung der Gültigkeit eines ange N Arrestes. Nothwendigkeit der Zustellung des Arrestbesclusses an q Arrestbeklagten. Gültigkeit telegraphischer Zustellung des Arre
besclufses an den im Ausland wohnenden Arrestbeflagten. Ms aleatoriscen Verträge na rheinishem Recht. — Vereinsnachricten. — Historisher Kalender. — VInserate.
Rae, Sauoit 2 Der Feuerwehrmann. Nr. 29, — Inhalt Seuerschuß in Gafthôöfen. — Sicherheitélaterne mit von außen regulirbarem
Selbstzünder und Löscher. — Rheinische Westfälischer Feuerwehr Ver band. — Luremburger Londe#-Feuerwehr-Verband. — Aus anderen Feuerwebrkreisen. — Brandfälle 2c.
Der Fortschritt. Zeitung für sandwirthschaftliches Ge nossenschaftêwesen und Volkswirthschast Nr. 7. - U Lane blatt: Aufsätze: Die Erbebungen über die Lage ber L [Gan im Großherzogthum Baden und das sandwirth{hafiliwe Menofen- \caftswesen. — Kreditwesen : Die landwirthschaftliche Senc Jen Gefe bank zu Darmstadt na ihrem ersken E T ea MWaarenmarkt: Propsteier Saatgetreide. — Bor beim Anfau
î inf 0 ttor t Bond Metzenkleie. — Molkereiwesen : Die Einfuhr der Butter O Bezablung der Milch na Fettgebalt. — Anzeigen. — Deltage:
Bekanntmacungen. — Aus den Verbänden und Vereinen ; Na aas der II. Delegirtenversammlung der Verbandes der badi] en Lg O schaftlichen Konsumvereine zu Karlsruhe. Achter O AERE E IEE Sektionsverbandes landwirthsbschaftlier Konumvereine 2E wirthschaftlihen Hauptverein Göttingen-Grubenhagen. — S pn \chaftszeitung. — Marktkalender. — Vom T ad: ott 99A Ct Milch-Zeitung. Nr. 30. — Inhalt : Zum a un ee Preisnotirung der Molkereiprodukte, speziell von E Cap C. Petersen, Eutin. — Kritisce Betrachtungen zu dem A Fntensive Fütterung und Milchresultat des Laubenheimer PoeE. Von M. Herter in Burschen. — Auéstellungen. Berliner M3 tpledy Ausstellung. — Allgemeine Berichte. , Zur Biebzudt in Ce Afrika. Die Molkerei (creamery) in Daa. V S Großbritannien. Butter- bezw. Käse-Ginfuhr in Gag and. Zu räthe-, Mascbinen- und Baukunde. D WeniTber - DIEEERENVAS s Hebel-Drahtspannzug mit doppelten Hebel¿angen für endlosen Zug. — Patente. — Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. N ul : — Literatur. Herd Book of the National Pig Breeders ¿/ uth tion. Monats\cbrift für das landwirtbscaftliche E Handbucb der Mae, A des ate für das bremishe Gebiet 1884, — Sprewsaal. Sa elungé ae für Vieh. Wollpreis-Kalamität. Milch- „und Berens von Jersey-Vieh. Eine Butterprobe. — Marbberthle, : ues l Jllustrirte Berliner Wochenschrift - e r Nr. 2. — Inhalt: Gedenktage. — Der fürstlide Better in ded bistorishe Novelle von W. Weyergang. (Fortseßzung.) — Pa
\ Feuille — ltberliner Rathsherr Mendels\obn-Bartholdy (Feuilleton). Der altbe| at S Scönbrunn von Oékar S&webel. — Die Dae e Provinz Brandenburg (Swluß). — Misecellen : Die Fresken im
Archi se (mit Abb.). — Berliner Skizzen. — In der großen O Miier Plan von Berlin. — Die Märkische SORE — Professor Düntzers Goethe- Ausgabe. — Brandenburgs Umfang eim Îode des Großen Kurfürsten. — Naturalstationen im Regierungs- bezirk Frankfurt. — Unsere Marscbälle. — Kleine Chronik. — Ge- neral Seidlig (Porträt), — Friedri der Große im feindlichen Lager (Abb.). — Friedrih der Große bei Duhan de JFandun (Abb.).
— JIn/erate.
Ï “ bef f b nicht mehr als Animals Wharf“ befand, vom 1. Auguît d. M j Landungsplaß für Vieh aus dem Auslande.
lid, Hamburg, Fabriknummer 2044, Gebr. Eppner, Berlin, Fabrik-