1928 / 231 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Oct 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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D, Strecken, die sich im

dex dänish-deutshen Grenze:

haft betriebene Staatsbahnstreke Nyborg—Faaborg, siehe

unter 4, c.)

2. Die von den Dänischen

triebenen Schiffahrtslinien: e a) über den Limfjord (Oddesund Nordb—Oddesund Syd und Nykjobing Mors—Glyngsore); i

b) über den Kleinen Gs Belt (Fredericia—Strib);

c) über den Großéèn Bu Belt (Nyborg—Korssor);

H über den &resund (Helsinggr—Helsingborg und Kopen- hagen Freihafen [Kjobenhavn Frihavn]—Malms); wegen der Dampffährenverbindung Kopenhagen— Malmso siehe unter B. [I 9;

e) über den Masnedsund (Masnedo—Orehoved); f) gien Gjedser und Warnemünde; wegen dieser Dampffährenverbindung siehe unter B. I. 8; mit Auss{luß: der Dampfschiffstree Kalundborg—Aarhus, 3. Folgende unter Staatsverwaltung stehende Privateisen- bahnstrecken: a) Orehoved—Gjedser; m Aalestrup—Viborg;

Staatsbahnen regelmäßig be-

c) Soro—Vedde. 4. Folgende unter Privatbetrieb stehende Eisenbahnstrecken:t a) Odense—Norre Broby—Faaborg, b) Odense—Ringe—Svendborg, c) Nyborg—Ringe—Faaborg, d) Nyborg—Hesselager—Svendborg, e) Faaborg—Vester Skjerninge—Svendborg, (a—e, die südfünenschen Eisenbahnen); 1) Nykjobing Falster—Nalkskov, g) Maribo—Bandholm, h) Maribo—Rodby, (f—h, die lolländishen Eisenbahnen); i) Ronne —Nero und Aarkirkeby Almindingen (die Bornholmsche Eisenbahn); j) Ronne—Allinge An k) Almindingen—Gudhjem Eisenbahn. 5, Die folgenden Schiffahrtslinien: I Staat8verwaltungent Esbjerg—Nordby paa Fans (Generaldirektorat für das Danische Post- und Telegraphenwesen). T Pra tverwaltitntaén: a) Frederikshavn—Oslo;

b) Esbjerg—-Harwich; Yntwerpen

c) Gébjerg =ck ;

I Dünkirchen

(a—ec, die vereinigte Dampfschiffsgesellschaft);

a) Frederikshavn—Goteborg (die Hallands-Dampfschiff3- gesellschaft);

e) Ystadt—Rsonne (die Dampfschiffsgesellshaft auf Born- holm von 1866);

f) Frederifk8havn—Christianssand (die Dampfschiffsgesell- schaft Christianssand);

g) Kjobenhavn Malmö (die Dampfschiffsgesellschaft Gresund).

Betrieb oder Mitbetrieb aus- wärtiger Verwaltungen befinden.

I. Deutscher Verwaltungen. Die von der deutshen Reichsbahn betriebenen Strecken von

6. bei Padborg bis Padborg.

7. bei Tonder bis Tonder.

8. Die in Gemeinschaft mit der deutshen Reichsbahn be- triebene Dampffährenverbindung Gjedser—Warnemünde.

II. Shwedisccher Verwaltungen.

9, Die von den dänischen Staatseisenbahnen gemeinschaftlich mit den s{chwedischen Staatseisenbahnen betriebene Danmpf- fährenstrecke zwishen dem Freihafen Kopenhagen und Malmo.

Anmerkung. Betreffend die Strecken, die von dänischen

Verwaltungen im Auslande betrieben werden, ist zu vergleichen: Deutschland, Ziffer 78. Schweden, Ziffer 71.

Danzig (Freie Stadt). A, Von den polnischen Staatseisenbahnen betriebene Strecken.

1. Polnische Staatseisenbahnen. i E A

2, Linien der Eisenbahnen des Ausschusses für den Hafen und die Wasserstraßen von Danzig.

B. Strecken, die sich im Betrieb oder Mitibetrieb anderer Verwaltungen befinden.

3, Die vom Norddeutshen Lloyd in Bremen und der Stettiner Dampsfschiffahrtsgesellschaft V F. Bcäunlich G. m. b. H. in Stettin unter Verantwortung der Freien Stadt Danzig und des Deutschen Reiches betriebene Schiffs- verbindung Danzig ( N Swinemünde und

Z Neufahrwasser ¿- (__Boppot =) L Danzig (E Pillau, Anmerkung. Betreffend die Strecken, die von anderen Verwaltungen im Auslande betrieben werden, ist zu vergleichen:

Deutschland, Ziffer 80.

Spanien,

A. Von spanischen Verwaltungen betriebene Strecken. Beledal der spanishen Nordbahnen.

A der Eisenbahnen von Madrid nach Saragossa und nach Alicante. N

De Gesel der andalusishen Eisenbahnen. 4

tom

. Gesellshaft der Eisenbahnen von Madrid nach Cáceres und na rtugal und von Westspanien. 5. Ge

n chaft der Eisenbahnen von Südspanien.

6, Gesellshaft der Eisenbahnen von Medina del Campo nah Zamora und von Orense nah Vigo.

7, Gesellshaft dex Eisenbahn von Lorca næch Aguilas.

8. Gesellschaft der Salamanca,

9, Gesellschaft dex Eisenbahn von Salamanca nah der Grenze von Portugal. l

10. Gesellschaft der Eisenbahnen des Bidasoa.

Baza und

Eisenbahn von Medina del Campo nah

11. Gejellschaft der Zentralbahn von Aragonien. 12. Gesellschast der Eisenbahn von Alcantarille nah Lorca. 13. Gesellschast der Eisenbahn von Guardiola nah Castellar

d’'en Huch.

B, Strecken, die sich im Betrieb oder Mitbetrieb auswärtiger Verwaltungen befinden.

I. Französischer Verwaltungen. Die von den C A Südbahnen betriebenen Strecken von der U panischen Grenze: 18. bei Hendaye bis Va 19. bei Cerbòre bis Port-Bou.!)

E.

9) Die Gesellschaft der Südbahnen betreibt diese Strecke nur

estnischen Verwaltung im Auslande betrieben werden, ist zu ver- gleichen:

Neichs- und Staat3anzeiger Nr. 230 vom 2. Oktober 1928, S, 4.

Esiland.

Vou eftuischen Verwaltungen betriebene Streeteu, Estnische Staatseisenbahnen.

Anmerkung. Betreffend die Bahnstrecken, die von der

Lettland, Ziffer 3. Finnland.

A. Von finnishen Verwaltungen betriebeue Strecken, 1. Sämtliche Strecken der finnishen Staatseisenbahnen.

B. Strecken, die sih im Betrieb oder Mitbetrieb auswärtiger Verwaltungen befinden.

I Schwedisher Verwaltungen.

2. Die von den finnishen Staatseisenbahnen gemeinschaftlich mit den s{chwedishen Staatseisenbahnen betriebene Strecke von Tornio bis Haparanda. : L

3. Die von den finnishen Schiffahrts-Gesellschaften „Suomen Sövrvlaivaosakeyhtis" (Finska Angfartygsaktiebolaget) und „Höyrylaivaosakeyhtió Bore“ (Angfactygsaktiebolaget Bore) unter der Verantwortung des finnishen Staates und ge- meinschaftlih mit der shwedishen „Stockholms Rederiaktie- bolaa Svea” betriebenen Schiffahrtslinten De e Stockholm.

Turku (Abo)

Anmerkung. Betreffend die Strecken, die von finnischen

Verwaltungen im Auslande betrieben werden, ist zu vergleichen:

r

Schweden, Ziffer 75, 76. Frankreich.

A, Von französischen Verwaltungen betriebene Bahnen und Bahnstrecken.

Die Linien von allgemeiner Bedeutung.

1. Der Nordbahn einshliezlich der für Rehnung des De- partements E E do betriebenen Linie von Montérollier-Buchy nah St. Saëns.

2. Der Ostbahnen einschließlich der für Rehnung der Kon-

zessionäre betriebenen Linien, nämlich der Linie von Wassy

nah Saint-Dizier und der Lokalbahnlinien des Departe-

ments der Ardennen (Carignan nah Messempré, Vrigne-

Meuse nach Vrigne-aux-Bois), von Rambervillers nach

Charmes, von Fgney-Avricourt nah Blâmont und Cirey.

Der Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn.

. Dex Paris-Orléans-Bahn.

. Der Südbahnen.

Der Staatsbahnen O der Lokalbahnen von

Ligr6é-Rivière nah Richelieu, für Rechnung des Departe-

ments Jndre-et-Loire betrieben, von Montsecret-Vassy

nach Tinchebrai und Les Maures *), für Rehnung des De-

partements Orne betrieben.

. Der Eisenbahnen in Elsaß und Lothringen.

. Der beiden Ringbahnen von Paris.

. Der Gesellschaft für Departemental-Eisenbahnen, mit Aus- {luß der korsishen Linien.

Die Linie von lokaler Bedeutung:

10. Der Gesellschaft der elektrishen Furabahnen (Linie von Morez nach La Cure).

B. Bahnstrecken, die sih im Betrieb oder Mitbetrieb auswärtiger Verwaltungen befinden. I. Belgischer Verwaltungen.

Die von her Nationalen Gesellshaft der Belgischen Eisen-

bahnen betriebenen Strecken von der belgish-frangösishen Grenze:

15. bei Doische bis Givet.

16. bei Abeele bis Hazebrouck. , :

17. Die von der Nordbahn (Linien Nord-Belge) betriebene Strecke von der französish-belgishen Grenze bei Heer-Agi- mont bis Givet. i E

18. Die von der Eisenbahngesellschaft von Chimay betriebene Strecke von dev franzósish-belgis en Grenze bei Momignies bis Anor.

11. Verwaltung des Saargebietes,

19, Die den Eisenbahnen in Elsaß und Lothringen gehörige und von den Saareisenbahnen betriebene Strecke von der Grenze zwischen Frankreih und dem Saargebiet bei Saar- gemünd bis Saargemünd.

I[IT. Schweizerischer Verwaltungen. Die von den s\chweizerishen Bundesbahnen betriebenen

Strecken von der französish-schweizerishen Grenze:

20. bei Delle bis Delle. j

21. bei Les Verrières-Suisse bis Pontarlier.

22. bei Crassier bis Divonne-les-Bains,

23. Die von der Martigny-Le Châätelard-Bahn betriebene Strecke von der französish-shweizerishen Grenze bet Le Châtelard bis Vallorcine.

24. Die von den Eisenbahnen in Elsaß und Lothringen gemein- sam mit der Pruntrut-—Bonfol-Bahn betriebene Strecke von der französish-schweizerischen Grenze bei Pfetterhausen bis Pfetterhausen.

IV. Ftalienischer Verwaltungen.

25. Die von den italienishen Staatsbahnen betriebene Strecke von der italienis{-französischen Grenze bei Modane bis Modane.

Anmerkung. Betreffend die Bahnstrecken, die von fran- zösishen Verwaltungen im Auslande betrieben werden, ist zu ver- gleichen:

Deutschland, Biffer 71 bis 75

Belgien, Ziffer 6, 7.

Spanien, KAiffer 18, 19.

Atalien, Ziffer 31.

Luremburg, Sifer 3. 2

Saargebiet, Zisser 3, 4, 5

Schweiz, Ziffer 92 bis 99,

Ungaru. Voit Verwaltungen betriebene Bahnen und Bahnstrecken.

1. Königlich ungarische Staatseisenbahnen und die im Betriebe derselben stehenden Lokalbahnen und Linien anderer Bahnen, mit Ausnahme: 4 A

der normalspurigen Lokalbahn Soroksár—Sgentlörine.

. Donau—Save—Adria Eisenbahngesell\ haft (vormals Süd-

bahn-Gesellschaft) (auf ungarischem Gebiete liegende Linten).

. Györ—Sopron—Ebenfurtexr Eisenbahn und die im Betriebe

derselben Cbbonven Lokalbahnstrecken.

Szeged-—Csanáder Eisenbahn-Aktiengesellshaft. N

Bodrogközer a U farb Eisenbahn (Bodrogközi Gaz-

dasági Vasut) (Schmalspurbahn). S

6. Nyiregyházaer Kleinbahnen (Nyiregyhäzavidéki Kisvasutak)

(Schmalspurbahn).

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ungarischen

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Ftalien, A. Vou italienischen Verwaltungen betriebene Strecken. Eisenbahnen. 1. Die sämtlichen von der Generaldirektion der Staatsbahnen betriebenen Linien, einshließliGch der Schiffahrtslinie 1) Der Betrieb dieser Eisenbahn ist zwishen Tinchebrai und

n der Richtung Frankreih—Spanien.

Les Maures eingestellt.

N:

Villa S. Giovanni und Reggio

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2. Die von der Società Subalpina di Imprese Ferroviarie betriebene Linie Domodossola—Camedo.

3. Die folgenden von der Società Varesiîna per lmprese Elettriche betriebenen Linien :

a) Luino—Ponte Tresa;

b) Luino—LVarese;

c) Ponte Tresa—Varese. e

4. Die von der Società Prealpina di Trasporti betricbene Linie Menaggio—Porlezza. E 5, Die folgenden von den Fertrovie Nord Milano betriebenen

Linien:

a) Milano Nord—Como Nord;

b) Milano Nord—Laveno Nord;

c) Malnate—Grandate Breccia.

6. Die von der Società Anonima per le ferrovie dell’Alta

Valtellina betriebene Linie Sóndrio—Tirano,

7, Die elektrishe Eisenbahn „Transatesina“ VBolzano—Cal- daro—Mendola. 8. Die ‘elektrische Lokfaleisenbahn „Alta Anaunia“ Dermulo—

Fondo—Mendola.

9. Die Eisenbahn Rovereto—Mori-—Arco—Riva.

10. Die von der Società per la ferrovia delle Dolomiti be- triebene Linie Calalzo—Cortina d’Ampezzo—Dobbiaco.

11, Die von der Società Siciliana di Lavori Pubblici betriebene

Eisenbahn „Circumetnea“ Catania—Randazzo—Riposto.

Kraftwagenstrecken.

15. Die von der Società Anonima Autoservizi Internazionali betriebene Linie Cuneo—S. Dalmazzo di Tenda. 16. Die von der Impresa Tognoni e Co, betriebene

Chiavenna—Castasegma.

Schiffahrt auf den Seen. 17, Die von der Società Subalpina di Imprese Ferroviarie betriebenen Schiffahrts=linien auf dem Langensee. 18, Die von der Gesellschafi „Lariana“ betriebenen Schiffahrts- linien auf dem Comersee. 19. Die von der Società Anonima per la Navigazione sul Lago di Garda betriebenen Schiffahrtslinien auf dem Garda-See. Schiffahrt auf dem Meere. 20. Die folgenden von der Navigazione Generale Italiana be- triébenen Linien: / a) Genova—Napoli; b) Genova—Barcelona. 21, Die folgenden von der Compagnia Îtaliana Transatlantica betriebenen Linien: a) Civitavechia—Terranova F. B.; b) Civitavechia—Cagliari; c) Siracusa—Malta—Tripoli; d) Siracusa—Bengasi; e) Cagliari—Tunif:. 22. Die folgenden von der Società lItaliana di Navigazione Florio betriebenen Linien: a) Napoli—Palermo: b) Palermo—Trapauni—Tunisi. 23, Die folgende von der Società Italiana di Servizi Marittimi betriebene Linie:

Genova—Napoli—(Messina im Rückweg)—Catania oder Siracusa, Alessandria—Porto Said—Giaffa—Caifa—Bei- rut—Tripoli Siria—(Mersina—Alessandretta—Rodi nur im NRückwveg)—Larnaca (nux im Hinweg)——Smirne (nur im Hinweg)—Costantinopoli—Pireo—Napoli—Marsiglia (nur im Hinweg)}—Genova.

24. Die folgenden von der -Società di Navigazione Lloyd

Triestino betriebenen Linien: 9 a) Trieste—Venezia—Brindisi—Alessandria;

b) Brindisi-——Pireo—Costantinopoli. 25, Die von der Società Anonima di Navigazione a vapore

Puglia betriebene Linie Bari—Brindisi—Rodi—Egeo.

26. Die folgenden von der Società Anonima di Navigazione San Marco betriebenen Linien: a) Venezia—Trieste—Pola—Lussino—Zara—Spalato— (Gravosa; b) Venezia—Pola—Abbazia—Fiume; e) Ancona—Fiume; d) Brindisi—Rodi. §7, Die von derx Società Anonima Tndustrie Maritime be- triebene Linie Ancona—HZara. B, Strecfezn, vie sih im Betrieb oder Mitbetrieb auswärtiger Verwaltungen befinden.

I. Französisher Verwaltungen. 31, Die von der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn betriebene Strecke von der französish-italienischen Grenze bei Ventimiglia bis Ventimiglia.

Linie

IT Schweizerischerx Verwaltungen. Die oon den s{hweizerishen Bundesbahnen betriebenen Bahn- strecken von der italienish-schweizerishen Grenze:

39. bei Pins bis Luino; 1)

33. bei Zselle bis Domodossola. 1)

34, Die von der Berninabahn betriebene hmalspurige Strecke von der italienisch-s{chweizerishen Grenze bei Campocologno bis Tirano.

35, Die von der Schiffahrtsgesellshaft des Luganersees auf italienishem Gebiet betriebenen Dampfschiffahrtslinien auf dem Luganersee.

ITTL, Desterreihisher Verwaltungen: Die von den österreihishen Bundesbahnen betriebenen Strecken oon der österreihish-italienishen Grenze: 37. bei Versciaco bis S. Candido; 38, bei Tarvisio bis Tarvisio Centrale.

[V Serbish-kroatisch-slowenischer Verwaltungen. Die von den S. H. S.-Staatsbahnen betriebenen Strecken von der italienish-serbisch-kroatisch-slowenishen Grenze: 39, bei Fusine Laghi bis Fusine Laghi; ?)

1) Die schweizerischen Bundesbahnen besorgen den Zugdienst (Zugförderung und Zugbegleitung) auf Rechnung der italienischen 140 ace der Stations§dienst wird von den leßteren felbst besorgt.

?) Auf dieser Strecke wird der Zugdienst (Zugförderung und

Zugbegleitung) gemeinschaftlich von den italienishen Staats- s Bi und den serbish-kroatish-slowenishen Staatsbahnen besorgt.

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Verantwortl. Schriftleitecr: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlih für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengeiellschaft, Berlin. Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwet Zentralhandelsregisterbeilagen),

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Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer

Erscheint an edem Wochentag abends. Bezugspreis vierteljährlih 9 ÆX Alle

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Einzelne Nummern kosten 30 #/, einzelne Beilagen kosten 10 F Sie werden nur gegen bar oder vorherige Einsendung des Betrages

einshließlich des Portos abgegeben. Fernsprecher: F b Bergmann 7573,

i Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle

Staatsanzeiger.

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23 ÚÍ o Reichsbankgirokonto.

Verlin, Mittwoch, den 3. Oktober, abends,

Juhalt des amtlichen Teiles :

Deutsches Reich.

Verordnung, betreffend Eröffnung der Straße Schömberg— Voigtsdors—Adersbach als Zollstraße. d s Betanntmachung über den Londoner Goldpreis,

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

URARUSG N E IR Ä T S Tr S ANE S N R EKHAINNE I? Q M O; (A M S Nt S Gua NA t E

Amtliches.

Deutsches Reich, BEL0 Lb n Ut 0

Len Eröffnung der Straße Schömberg Vo igtisdorf—Ader3bach (Tschechöóslowakei) als Zoll-

straße. Vom 1. Oktober 1928.

Auf Grund des § 167 Abs. 2 des Vereinszollgeseßes vom 1. Juli 1869 (Bundesgeseßbl. S. 317) in Verbindung mit E 179 Abs. 2 der Reichsverfassung wird hiermit verordnet : e fahrbare Straße Schömberg Voigtsdorf Adersba (Tschechoslowakei) wird, soweit sie auf bentscien Gtiei liegt, N Wirkung vom 1. Oktober 1928 ab zur Zollstraße im Sinne des § 17 Abs. 1e des Vereinszollgeseßes erklärt.

Berlin, den 1. Oktober 1928.

Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Hoßfeld.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis gemäß § 2 der Ver- ordnung zur Durchführung des Geseßes über wert- besländige Hypotheken vom 29, Juni 1923, (NGBl. 1 S. 482.) Der Londoner Goldpreis beträgt ir éine Ugo Sh HEE für ein Gramm Feingold demnach . « 32,7777 pence. Vorstehender Preis gilt für den Tag, an dem diese Bekannt- machung im Neichsanzeiger in Berlin erscheint, bis einschließlih des

Tages, der einer im Neichsanzeiger erfolgten Neuveröfentli yorausgeht. g folg ffentlihung

Berlin, den 3, Oktober 1928. Reichsbankdirektorium. Budczies. Voke.

Preufzen. Fustizministerium.

Es sind ernannt: Ministerialrat Dr. Rosenfeld zum Ministerialdirigenten, i

Oberjustizrat Lenß zum Ministerialrat.

Ministerialdirigent im Justizministerium Dr. Holthöfer ist zum Oberlandesgerichtspräsidenten in Königsberg i. Pr. ernannt.

Zu Senatspräsidenten sind ernannt: Kammergerichtsrat Dr. Caspari und Landgerichtsdirektor Appelmann vom Landgericht IT Berlin bei dem Kammergericht, Landgerichts- präsident Krinfke aus Landsberg a. W. in Breslau, Ober- landesgerichtsrat Dr. Strauß aus Hamm (Westf.) sowie Landgerichtsdirektor und Amtsgerichtsrat Dr. Cull mann aus Halle a. S. in Hamm (Westf. ),

Zu Landgerichtspräsidenten sind ernannt: Landgerichts- direktor Dr. Hirschberg aus Stettin in Landsberg a. W,, Senatspräsident Schulte aus Breslau in Hanau, Land- erihtsdirektor Dr. Loewenheim aus Halberstadt in Insterburg. S

Oberstaatsanwalt Dr. Wilde in Hannover ist z Generalstaatsanwalt bei der E laatdanvcliat I 'Beclin ernannt.

(A R E S S A B T O C E M I E V E S I S I R R, E Nichtamtliches.

Deutsches Neich.

Der Königlich siamesishe Gesandte Seine Durchlaucht Prinz Vipulya Svastivongs ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übern ommen.

Preußen.

Am 30. September d. J. ist der Senatspräsident des Preußischen Oberverwaltungsgerichts Herr Professor Dr. Her- mann Fürstenau nach kurzer Krankheit im vollendeten 60. Lebensjahre gèstorben. Am 19. September 1868 als

Sohn eines Geheimen Regierungsrats, Stadtschulrats a. D. und Stadtältestien der Stadt Berlin geboren, studierte er von 1885 bis 188 auf der Universität

zu Berlin die Rechte, wurde daselbst zum Doktor promoviert und trat am 17, November 1888 als Gerichts- referendar beim Amtsgericht in Rixdorf (jeßt Neukölln) in den Staatsdienst. Am 7. Juni 1893 zum Gerichtsassessor ernannt, wurde er im April 1895 als Hilfsarbeiter in das Justiz- ministerium und zugleih zum Disziplinarhof für die nicht- richterlichen Beamten einberufen. Vom 1. April 1898 ab er- folgte seine Anstellung als Amtsrichter in Oranienburg und am 1. April 1901 wurde er zum Landrichter beim Land- gericht T in Berlin befördert. Als solcher wurde er vom 1. Of tober 1906 ab mit der kommissarishen Verwaltung der Stelle des Justitiars und Verwaltungsrats beim Provinzialschulkollegium zu Berlin beauftragt, vom 9. Oktober 1906 ab als Hilfs- arbeiter in das Preußische Kultusministerium einberufen und dort, nachdem er noch im November 1907 zum Landgericht8rat befördert worden war, vom 1. April 1908 ab als Geheimer Regierungsrat und vortragender Rat angestellt. Am 16, Juni 1910 erfolgte seine Ernennung zum Oberverwaltungsgerichts- rat und am 3. April 1925 wurde er zum Senatspräsidenten des Preußischen Oberverwaltungsgerichts ernannt. Im Neben- amt war er bei der- Juristishen Fakultät der Universität Berlin seit 15, November 1900 Privatdozent und seit dem 15. April 1907 bis jegt außerordentlicher Professor. Von 1922 bis zu den Neuwahlen 1928 war er Vorsigender des Wahl- prüfungsgerichts des 2s ruck Landtags. Der Präsident und die Mitglieder des reußischen Oberverwaltungsgerichts rühmen dem Verewigten in einem ihm gewidmeten Nachruf umfassendes und tiesgründiges Wissen, sicheres und unbestech- liches Urieil, nie ermüdenden Fleiß, Vornehmheit der Ge- innung, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit seines Wesens und tets bewiesene fkollegiale Hilfsbereitshaft nach, Eigenschaften, ie ihn zu einem der hervorragendsten Mitglieder, die der Ge- rihtshof während der Zeit seines Bestehens gehabt hat, machten.

Preußischer Landtag. 10. Sibung vom 2. Oktober 1928, 14 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *.)

Präsident Bartels eröffnet die Sizung um 14% Uhr und teilt mit, daß bei der Nachzählung der Stimmen im Magdeburger Wahlkreis sih für die Sozialdemokvatische Partei noch so viel Reststimmen ergeben haben, daß der Abg. Dr. Waentig als weiteres sozialdemokratisches Mitglied in das Haus eintreten konnte.

, Das Andenken des am 12. Juli verstorbenen Oberland- wirtschaftsrats Hofmann -Bonn (Zeutr.) ehrt das Haus in der üblichen Weise, : :

Bor Eintritt in die Tagesorduung bringt Abg. Dr. Ausländer (Komm.) einen Antrag seiner Partei ein, der sich gegen den Erlaß des Unterrichtsministers in bezug auf Verweigerung von Shulräumen zu Vev- sammlungszwedcken richtet; er führt dazu aus:

Gerade jeßt verweigere man diese Räume, während das Volksbegehren gegen den Panzerkreuzerbau im Gange sei. Der Unterrichtsmiwister verhindere somit die Mobilmachung gegen den neuen timperialistishen Rüstungsplan. Deshalb müsse sofort heute der Antrag gestellt werden, weil er inm Zusammenhang mit der großen Bewegung außerhalb des Hauses gegen den Panzer- kreuzerbau stehe. Es müsse O gegen alle Maßnahmen erhoben werden, die darauf abzie en, das Ergeb1tis des Volks begehrens zu verfälschen. :

Der Redner beantragt, seinen Antrag sofort auf die Tagepordnung zu seßen. Aus dem Hause wird dagegen kein Widerspruch erhoben, i

Abg. Schu lz - Neukölln: (Komm.) verlangt die sofortige Beratung eines Antrags, der sich. gegen die Sa botage der Gemeindevorsteher bei dem Volksbegehren gegen den Panzerkreuzerbau wendet. Er erklärt:

Für den Panzerkreuzerbau e ‘sinnlos Geld vergeudet werden. _Seine Partei verlange die Gelegenheit, die Sabotage gegen das Volksbegehren zur Sprache zu bringen, Eine átake Anzahl von Bürgermetistern sabotieve das Bolksbegehren, indem sie die Versendung der Eintragungslisten ablehne. (Hört, hört! bei dèn Kommunisten.) Das zeige sih z. B. besonders im Elbinger Bezirk, wo die Gemeindevorsteher offenbar nicht richtig vom Land- rat informiert worden seien. :

_ Dieser kommunistishe Wunsch scheitect am Widerspruch a Reihen der Sozialdemokraten. (Lebhaftes Hört, hört! inks. ;

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäfts

“worden sei, daß die Fraktionen darüber

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgesyaltenen Petitzeile 1,05 A einer dreigefpaltenen Einheitszeile 1,75 A Geschäftsstelle Berlin 8. 48, Wilhelmstraße 32. us auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif einzufenden, nsbefondere ist darin au anzugeben, welche Worte etwa durch Sperr - dru ck (einmal unterstrichen) oder durh Fettdruck (zweimal unter- strichen) hervorgehoben verden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage

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telle eingegangen sein. J

1928

Postschectkonto: Berlin 41821,

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Jn Erledigung der Tagesordnung übeuweist das Haus einen demokratishen Urantrag, der eine Denkschrift über die Verhältnisse der ProvinzGrenzmark Posens- Westpreu zen verlangt, zur Vorberatung an den Haupt= ausschuß und wendet sih dann der Beratung des kom= es Antrags zu, der die Beseitigung jenes Erlasses des Kultusministers verlangt, der die Schulräume ni ch mehr für Versammlungen usw. verfassungs- feindlicher Organisationen zur Verfügung stellen will. :

Abg. Ausländer (Komm.) begründet eingehend diesen Antrag, u. a. auch: damit, daß dur ihn das Volksbegehren gegeit den Panzerkreuzer gehindert werde. : 5

Der Antrag ivird gegen die Kommunisten abgelehnt,

_Es folgt die erste Beratung des Kommunalwahl- gejebes.

Fn der allgemeinen Besprechung erklärt

_ Abg. H a @s (Soz.), seine Freunde hätten es schou lauge befürwortet, daß die Kommunalwahlen auf einen Tag zusanureß- gelegt würden. Wenn nun von verschiedenen Seiten angeregt sei, die Wahlen niht am 2. Dezember vorzunehmen, sondern hinaus- zuschieben, so könnten die Sozialdemokraten dem nicht zustimmen. Sie seien vielmehr der Meinung, daß am 2. Dezember gewählb werden müsse, weil die heutige Zusammenseßung der Gemeinde- vertretungen, die 19214 entstand, nicht mehr . dem Willen der Wähler entspreche, wie es der 20. Mai gezeigt habe. Hinzu komme, daß das Fnnenministerium inzwischen die Gutsbezirke fast restlos, nämlich rund 11 000,- von insgesamt 12 000, auf- gelöst habe. Die dadurch von der Alleinherrschaft des Gutsbesißers befreiten mehreren Millionen Staatsbürger müßten endlich nah demokratishen Grundsäßen ihre Vertretung wählen können. BU begrüßen sei auch der Vorschlag der Regierung, den 2. Dezenber zum -Großwahltag zu. machen, indem man niht nux azu dew Gemeindevertretungen, sondern zugleich auch zum Provinzial- land- nd zum Kreistag wählen Tasse. Der Redner beantragt noch, die Vorlage zur schnellen Vorberatung an den Génteinde- ausschuß zu überweisen. (Beifall bei den Sozialdentokraten.)

_ Abg. Dr. von Kries (D, Nat.) stimmt der Aussc{huß- uberiveisung zu, betont im übrigen abêr, daß seine Freunde gegen das Gesey die schwersten Bedenken hätten, zumal our die Zu-

jammenlegung der Wahlen und ihre Vornahme am 2. Dezember

die Wahlzeit der Provinzialland- und Kreisiade um éin «Fahr, d. h. um ein Viertel der Wahlperiode gekürzt würde, was der sachlichen Arbeit abträglih sei. Ueber den „Großwahltag“ an sich könne man- sehr vershiedener Meinung sein. Für die Parteien, die nur politisch wählen, sei die Zusamntenlegung vielleicht an- nehmbar, und auch bei den Deutschnationalen seien die Meinungen hierüber geteilt. Aber bei den Komrmunal- und Kreiswahien

spielten doch die verschiedensten wirtschafilihen Momente eine Rolle. Einigkeit herrsche bei den Deutshnationalen darüber, daß

unm des Großwahltages willen keinesfal!s die Legislaturperioden obgekürzt iverden dürften. Merkwürdig sei auch, daß, die Staats- regierung die „Provinz Berlin“ nicht mitwählen lassen wolle. Auch die Behauptung, vaß durch die angestrebte Verhinderung derx Listenverbindung die Splitterparteien getroffen würden, sei unz richtig. Die Anhänger der Splitterparteien würden sih- einfa

der Stimme enthalten und tas Wahlbild dadurch fälshen. Selbs der Einivand, daß in einigen Gebieten wegen der bevorstehendew Kommunalneugliederung nicht miütgewählt werden könne, lasse sich noch erweitern; in Bielefeld ständew auch Neugliederungeit vevor, und doch solle dieses Gebiet mitwählen. Die Deutjchz nationalen seien der Meinung, man solle die Wahlew zu deu Gemeindevertretungen nach den bisherigen gesebßlihen Vors s{riften, also im nächsten November, durhführen. /

Abg. Herold (Zentr.) gibt namens seiner Fraktion fol- gende Erklärung ab: Die Hentrumsfraktion steht auf dem Stand- punkt, daß die Wahlen zu den Kreistagen und die Provinzial landtagswahlen nicht gemeinsam mit den Wahlen zu -den Ge- meinden stattfinden dürfen. Sie begründet ihren Standpunkt damit, daß 1. die Kreistage und Provinziallandtage ein gesebliches Recht auf die Vollendung ihrer Wahlperiode haben, das ihnen nicht ohne wirklich triftige Gründe genommen werden darf, 2. in weiten und wichtigen Teilen Pveußens in diesem Jahre sowieso nicht gewählt werden kann. Auch dieser Redner beantragte uno Aus\hußüberweisung. :

_ Abg. von Eynern (D. Vp.) behielt seinex Fraktion die Stellungnahme vor. Das sei um so mehx notwendig, als nicht cinmal das Gutachten des Staatsrats 1 rechtzeitig vorgelegt

ß die ‘tionen »veraten können. Seine Fraktion habe sich stets für die bedeutungsvolle und sachlih weg- weisende Arbeit des Staatsrats erklärt und wünsche nicht, daß sie in den Hintergrund gedrängt werde. Was die einzelnen Punkte des Mde giags anbetreffe, so könne man darüber verschiedener Meinung sein. Es ließen sih gute Gründe für eine Zusammenlegung sämtliher Wahlen anführen, da es nicht gut seit, die Wählershaft vor immer neue Wahlen zu stellen. Ob dieser Gesichtspunkt ausschlaggebend sein müsse, lasse sih- nur in genauer Prüfung der Vorlage bestimmen. Für die Beibehaltung der Listenverbindung, dice die Vorlage beseitigen wolle, sprächen durchaus gute Gründe. Er möchte sogar diese Listenverbindung auch für die Kommunalivahlen wirksam machen und einführen. Gerade im kommunalen Leben gibt es eine Reihe von Persönlich: keiten, die sich an der Gemeindearbeit beteiligen, ohne daß ste parteipolitisch abgestempelt sind.

__ Abg. Falk (Dem.) wünscht, daß alle Neuwahlen erst im nächsten Fahre ftattfinden. i

Minister des Fnnern, Grzesinski: Meine schr geehrten Damen und Herren! Zunächst möchte ih mit dem Herrn Kol- legen Dr. von Eynern auch meinerseits bedauern, daß es nicht

Gi a Leit dec Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind. möglih gewesen ist, die Stellungnahme des Staatsministeriums P : [7 i 5 i au h - F M [3 2 N y W f : b s att b Miu w w, F A Y Z : : E E t Et

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