4 A L Ld e A "a

weiblicher Erbfolge in der Häuptlingsfamilie. Von den Häuptlingen wird ein strenges Regiment geführt, wofür der Vortragende inter- efffante Beispiele anführte, u. a. die Geschichte von einem 20 jährigen hübschen jungen Mann, den eine Häuptlingsfrau von 40--50 Jahren zum Gatten begehrte, und auf den nah Befehl eine richtige Jagd gemacht wurde, um ihn der schnenden Gattin in die Hütte zu liefern. — Es hatte bei Beginn der deutschen schaft auf den Marschall- inseln den Anschein, als gingen die Eingeborenen dur den überaus stark vertretenen Ausfaß dem vollständigen Untergange entgegen. Durch die \{chärfsten Abshließungsmaßnahmen ift aber ein Stillstand in der Ausbreitung der entsetlichen Krankheit eingetreten, fodaß von einer \si-greihen Bekämpfung des furchtbaren Feindes zuverlässig ge- redet werden darf. — In einem Punkte suchen die Marschällinseln in der Südsee ihresgkeichen, nämlich in der Artenfülle und Größe der bier vor- handenen Korallen. Fede Ebbe legt am Strandé Korallenfelder von einem außerordentlichen Formen- und Farbenreihtum frei. Nach den davon gezeigten Lichtbildern gewährt ein fölher Strand den Anblick eines mit eigenartiger Vegetation bewahsenen Bodens. Do ist nur diese Seite der Fauna bedeutend entwickelt, im übrigen entspricht die Armut der Fauna derjenigen der Flora. — In seinen an den Vortragenden geri@teten Dankworten hcb der Professor von Drygalski, der den Borsitz führte, noch besonders einen im Vortrage ‘nur Er Punkt‘ hervor, in dem die deutsche Verwaltung der Inseln Nüßtliches geshaffen, nämlih die Beobahtung und De sootung der bis dahin nur sehr unsicher bekannten, für die Schiffahrt wichtigen Meeres- ftrômungen in dem Archipel.

Das norwegishe Storthing. hat gestern die Wahl von Mitgliedern zum Nobelkomitee vorgenommen. An Stelle von Biörnstjerne Björnfson wurde, „W. T. B.“ zufolge, der rübere Staatêminister Hagerup gewählt. Der Minister des eußern E und der Storthingpräsident Berner wurden wieder- ge ;

Land- und Forftwirtschaft.

Die feierlihe Eröffnung der 20. Wanderausstellun der Deutschen Landwirtshaftsgesellschaft bur Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kron- prinzen hat gestern nahmittag um 2 Uhr stattgefunden. Schon am Vormittag war die Ausstellung stark besucht; das lebhafte Bild, das das Ausstellungsgelände bot, wurde noch dadurch belebt, daß Gruppen von Land- leuten aus Brandenburg, Pommern, Mönchgut und anderen Orten in ihren malerischen, leider mehr und mehr ver- schwindenden - Landestrachten erschienen waren. Dem Er- offnungsafkte wohnten u. a. die Minister, Staatssekretär des Innern Graf von Posadowsky-Wehner, Minister für Land- wirtschaft 2c. von Podbielski, Finanzminister Freiherr von Rheinbaben, Kriegsminister von Einem, Minister der geist- lichen 2c. Angelegenheiten Studt, Justizminister Beseler und der Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke bei.

Seine Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz eröffnete die Ausstellung mit einer Ansprache, die, „W. T. B.“ zufolge, nachstehenden Wortlaut hatte:

„Meine Herren! Wenn es mir obliegt, beute die 20. Wander- ausstellung der Deutschen Landwirtschaftlichen Gesellschaft zu eröffnen, so freue ich mich, zunähst tie hier versammelten Landwirte und deren Gäste begrüßen zu dürfen. Wir stehen vor einem roßen Werk, das fsich die deuischen Landwirte aus eigener

raft geschaffen ‘habern, und das den Fee in ihrem Gewerbe zu fördern berufen ist. Alle Vaterlandefreunde müssen wüaschen, daß dieses Beginnen von Segen begleitet sein möge; denn die Bedeutung der Landwirtschaft als Ernährerin tes Landes fordert bei der wachsenden Auedehnung der Bevölkerung einen immer leiftungsfähigeren Betrieb. Möge also diese Ausstellung von bestem Erfolg begleitet sein. Wir gedenken aber zunächst des erhabenen Swirmberrn der Deutschen Landwirtschaftsgesellshaft und deren Arbeit : Seine Majestät der Kaiser Hurra !“ ierauf brate der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten von Podbielski das Hoh auf Seine Kaiser- lihe und Königliche Hoheit den Kronprinzen aus; Herr von Arnim-Güterberg, Vorsißender der Landwirtschafts- kammer, spra auf die Deutsche Landwirtschaftsgesellf aft, der

des landwirtshaftlihen Gewerbes und Herr von Arnim- Griewen, Vertreter der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, auf die Städte Berlin und Schöneberg.

_ Gegen’4 Uhr beehrten die ga iser Oen Mazestäten, in deren Begleitung sich auch Seine Kaiserliche gol der Großfürst Wladimir von Rußland befand, die uéstellung mit Fhrem PCIRA. Nachdém die Majestäten von Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen und den Herren des Vorstandes der Sande a gese haft begrüßt waren, begaben Sich Allerhöchstdieselben in die Hofloge an der großen Arena, um der Vorführung eines Teiles der ausgestellten Tiere beizuwohnen. Hierauf unternahmen die Majestäten, von den nah Tausenden zählenden Besuchern der Ausstellung herz- lih begrüßt, durch sämtliche Abteilungen der Ausstellung eine Rundfahrt, die sich bis 58/4 Uhr ausdehnte. Die Mazestäten und der Großfürst Wladimir kehrten hierauf in Automobilen in das Neue Palais bei Potsdam zurück. -

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Schweden.

Nach einer Bekanntma{ung des Schwedischen Kommerzkollegiums vom 5. d. M. sind Elsaß-Lothringen als frei von bay oder Springwurm und die preußishe Provinz Westvreußen als frei von Wasserscheu erklärt worden. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 4. Sep- tember v. J., Nr. 208, und vom 7. Oktober v. J., Nr. 237.)

Theater und Musik.

Lessingtheater.

Das Meinhard-Bernauer-Ensemble brachte geftern, unmittelbar vor S&luß seines Gastspiels, drei einaktige Burlesken von NRideamus zur Aufführung. Die Eigenart dieser merkwürdigen Bühnen- dihtungen suchte der Verfasser durh detaillierte Bezeihnung ihrer Gattungsart zu charakterisieren. So gab es eine „psychologische Bluette“, eine „Burleske-Tragikomödie“ und eine „Burleske-Phantasie“. Einem regelrechten Theaterstück am ähnlihsten sah noch die psychologische Bluette, die freilih stark von der Seshmacksrihtung Artur Schniglers beeinflußt war. Die beiden andern Werke mit ihren exotishen Figuren, der Traumerscheinung der Königin von Samarkand, die den Schlaf des armen Kanzleidiätars beunruhigt, undden Gestalten der Tuskaroraindianer, die ihre Abenteuer in das úüppige Speisezimmer ciner Grunewaldvilla hineintragen, konnten nicht mehr ernst genommen werden. Sie muteten wie abgeschmadckte dilettantishe Fastnahtes{æwänke an, bei denen es auf Form und Inhalt niht mehr fo genau ankommt. Sie waren aus einer Mishung von persiflierenden Ausfällen gegen die Welt des Genusses, aus Perversitäten und Albernheiten lm EN. Auf einer öffentlichen Bühne hatten diese Wiße wirkli keine : seins berehtigung; die gerehte Entrüftung mackte sich auch fkräftig Luft; nah den beiden Burlesken tobten Beifall und Widerspruch wild durch einander. Die Darstellung verdiente lebhafte Anerkennung. Hanns Fischer, der bekannte Charakterspieler, haite in jedem Einakter eine führende Rolle zu geben und er blieb immer ergöglih: als Romantiker ebenso wie als traumshwerer Diätar oder als Fanatiker der Wissenschaft. Neben ihm sind noh die Herren Marr und Grun- wald hervorzuheben wie die Damen Wendt, Bünger und Gernod.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wie die Alten sungen“ in der bekannten Beseßung wiederholt. Maria Pospischil eröffnet morgen mit einem eigenen Gn)emble ibr Gastspiel im Berliner Theater mit „Elektra* von Sophokles- Milbrandt und „Iphigenie auf Tauris“ von Goethe. Die Künstlerin spielt die beiden Titelrollen.

-————

Der SwWhluß der Spielzeit 1905/06 für das Königliße Opern- haus gibt Arlaß zu einem Rückblick auf die Tätigkeit der Königlichen Oper während dieser Zeit. Es wurden zum ersten Male aufgeführt drei Werke: „Das Fest auf Solhaug*“ von W Stenhammer; „Leonore“ von Beethoven; „Der lange Kerl“ von Woikowtky Biedau. Neu einstudiert gingen 10 Werke in Szene: Orpheus und Eurydike“, „Figaros Hochzeit“, „Tannhäuser“, die Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, „Der Waffenschmied“, „Der

aufgeführten 54 einzelnen Opern sind deutshe Komponisten m 33 verschiedenen Werken, grie mit 13, Stalenc: mit 7, Schwei mit 1 Werk vertreten. Von der Gesamtzahl der im Laufe des Spiel, jahres gegebenen Vorstellungen entfallen 178 Abende auf deutsche, 88 Abende auf französische, 37 Abende auf italienishe Komponisten.

Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Juni 1906.

_In der ien Sitzung der Stadtverordneten wurde zunächït ein Antrag des Magistrats, vom 1. Juli d. J. ab, wie es in der Königlichen Charité gesehen wird, so auch in den städtischen Krankenbäusern die Kur- und Verpflegungss\äge für kranke Kinder für den Tag und Kopf von 2 #4 auf 2,5909 # zu erhöhen, angenommen ; ebenso Vorl, en, betreffend dea Neubau von GSe- meindeschulen în der reifenhagener, Sonnenburg-, Driesener, Bößtow- und Christburger Straße. Endlih wurden auf Antrag des Magistrats dem Hilfsausschuß für die notleidenden Deutschen Rußlands 10000 „# und dem deutshen Hilfskomitee zur Unters- stüßung der durch den Ausbruch des Vesuv geschädigten Hilfsbed ürftigen 5000 Æ überwiesen.

London, 15. Juni. (W. T. B.) Die Flottenmanöver sind jeßt in vollem Gange. Die Invafioneflotte nahm gestern auf der Höbe der irischen Küste zwei Linienschiffe des - atlantischen Geschwaders, die der Küstenflotte von Plymouth urd Portsmouth zu- geteilt waren. In der vergangenen Nacht versuchten Torpedoboots- gerstôörer den Eingang in den Baïen von Portsmouth zu erzwingen, wurden aber zurückge}chlagen. Das Manöver geht in der Höhe von Plymouth vor sich ,

Liverpool, 14. Juni. (W. T. B.) An Bord des kürzli aus Amerika hier eingetroffenen Schiffes „Haverford“* hat eine Explosion staitgefunden, die meilenweit zu hören war. Das Schiff, defsen ganzes Deck aufgerissen worden ist, wurde durch die Explosion in Brand geseßt, doch gelang es, des Feuers Herr ju werden. Neun DEGOReN find bei der Crylosion ums Leben gekommen, etwa 40 vers wundet.

Antwerven, 14. Juri. (W. T. B.) Der belgishe Dampfer „La Meuse“ wurde in der Nacht zu Donnerstag in der Nordsee, niht weit von dem Leuchtfeuer von Haaks von dem Niederländischen Panzer\hiff „Piet Hein“ angerannt und sank in drei Minuten. Der Kommandant des Panzerschiffes ließ sofort drei Boote floit machcn, die ses Personen retteten, darunter den Kapitän der „Meuse*, der inzwischen gestorben ist. Zebn Personen sind ertrunken. Der „Piet Hein“ kat den Hafen von Nicuwediep an- gelaufen; er ist unbeshädig!.

Tripolis, 14. Juni. (Meldung des „Reutershen Bureaus“.) Einem Telegramm aus Ben Ghasi zufolge brach dort im Basar Feuer aus. 140 Läden sind aus8gebrannt. Viele Läden wurden, während das Feuer um fih griff, ausgeplündert.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

St. Petersburg, 15. Juni. (W. T. B.) Jn der Nacht vom 13. auf den 14. d. M. is das dem Grafen Keyserling gehörige Schloß Zinnhof bei Mitau von einer Bande beschossen und in Brand geste ckt worden. — Jn Tula brennen bereits seit drei Tagen Mühlen und Getreidelagerhäusfer.

Bjelostok, 15. Juni. (Meldung der St. „Petersburger Telegraphenagentur“.) Während einer rena Prozession entstand heute hier eine Schlägerei, die zu uhestörungen führte, bei denen eine Anzahl Perionen getötet und verwundet wurden. Mehrere Läden wurden geplündert. Dié Siraßen des Stadtinnern wurden militärisch besezt. Die Truppen gaben Schüsse ab. Der Gouverneur von Grodno ift hier ein- getroffen.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamilichen in der

zum Deutschen Reichsanze M 139.

Warengattung

Gesamteinfuhr

oder zollfrei

Davon \ofort verzollt

Amslliches.

Deutsches Reich,

Auswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl, !) 1) Ein- und Ausfuhr nach Erutejahreu, beginnend mit L. August

Gesamtausfuhr

Erste Beilage iger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 15. Juni

I l i

Davon Ausfuhr aus

dem Lune Se en

und gegen Zeh

erkehr

L. Augul 1905 is 10. Juni 1906

T August 1905 10. Zuni 1906

1. August 1905 is

b 10. Juni 1906

1. August 1905 Vis 10. Juni 1906

Weizenmehl

ds =

100 kg

6 484 338 4 973 686 23 459 073 19 681 265 16 907 795 14 507 495 10 397 560 . 7 906 935 10 472 582 8 721 253

16 901 15 596 271 878 248 345

3) Einfuhr in den freien Verkehr nah Verzollung

1 423 495 2 601 664 216 980 1841 772 377 532 604 081 495 139

1237 815 1337 818 112 283 824 904

679

603 719 486 676

Gattung, Ausbeutekla\se

1906,

2) Mehlausfuhr aus dem freien Verkehr und gegeu Zolluachlaf ?)

1. August 1905 bis 10. Juni 1906

Rogg L E

4) Niederlageverkehr

ee

dz = 100 kg

266 777 30 568 107 185 65 815

309 805 10755 66 278 66 287

9 022 1168

Warengattung

Davon verzollt

freien Verkehr

beim unmittelbaren verzollte Menge‘) | Eingang in den

bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw. *)

1. August 1905 bis 8 10. Juni 1906 ) 10. Juni 1906

1, Angri 1905

1. August 1905 18 10. Juni 1906

Warengattung

Einfuhr auf Niederlagen und Freibezirke usw. ®)

Verzollt von Niederlagen und

Freibezirken usw.)

-

Ausfuhr von Niederlagen und Freibezirken usw. *)

L Anni 1905 is 10. Juni 1906

1. August 1905 bis 10. Juni 1906

1. August 1905 bis 10. Juni 1906

Roggenmehl

dz = 100 kg

6 181 556 4 973 686 23 039 253 19 681 265 16 552 273 14 507 495

9 493 338 7 906 935

9 961 912 8 721 253

284 280 209 832 201 708

1) Vergleihszablen können nur am Monats\{lusse gegeben werden.

2) Die ait of enthält nur ür jede Mühle

Getreideverzollungen aus

5) Darunter nah dem neuen Zolltarif ver

-

9 Ausbeute

s) Die als Freilager im Zollgebiet dienenden Häfen zu Brake,

gegen Einfuhrf ollamtlich besonders festgeseßt. brechnungen En mit enthalten. zollt :

436 865 dz

x " E 0 026.0 E Weizen zu 5,50 & . . . 1767950 ,

ein ausgeführte, also gerin

Malizgerfte zu 4 Andere Gerste zu Hafer zu 2,50 G. .

1192461 3 352 415 2 008 911 1 585 262 1 240 649

4

8 124

M. .

gere Mehlmengen als die unter 1 leßte Spalte aufgeführten.

L 5 540 dz 1,30 A. 3593 R á

408 642 ;

Mais zu 3. .

- [A 9 ” genmehl zu 10,20 4 zenmehl zu 10,20 ,

" r 7,00 #2 M0 8 " Altona, Stettin, Neufahrwafser sowie die Zollaus\{chlußgebiete Emden, Bremen, Bremerhaven, Geestemünde und Cuxhaven.

dz = 100 kg

1192 461 3 392 415 2 008 911 1585 262 1240 ay

8 124

185 680

1 263 846 104 697 1016 868 376 853 362

8 463

S E C B E R E Se E R L R I I R: f C T D I T E E L T E Ee R E R

T E A

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Oberbürgermeister von Schöneberg Wilde auf das Gedeihen | Pfeifertag* und „Der schwarze Domino“. In der Gesamtzahl der Ersten Beilage.)

R

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn- Theater. abend, Abends 8 Ubr: Das Fest der Handwerker.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: S{au- Vorker: Die Verlobung bei der Laterne.

spielhaus. 160. Abornementsvorstellung. Wie die Sonntag und folgende Tage: Das Fest- der Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl | Handwerker. Vorher: Die Verlobung bei der

Niemann. gie: Herr Regisseur Herzer. Anfang Laterue. Geheimen Rechnungsrats Scholz ri trans Laien L QD E E R T T E. G einen swes pn eosedenden Versus bien. l, e de S onntag: Schauspielhaus. . Abonnem j : er Entschlafene war ein Beamter von hervorragender Begabung un seltener Tüchtig- vorstellung. Die Dienst- und Freipläße find auf- Ueues Theater. Sonnabend: Orpheus in leit; reger Diensteifer verband sih bei ihm mit großer Zuverlässigkeit uad Pflichttreue. Wie L gehoben. Leßte Vorftellung vor den Ferien: Die | der Unterwelt. Anfang 74 Uhr. das Vertrauen der ihm unterstellten Beamten gencß, so erfreute er fih auch der Wertshäßung s a E P E ungfrau von Orleans. Eine romantishe | Sonntag und folgende Tage: Orpheus iu der seiner Vorgeseßten, auf deren Befücwortung ihm ¿u wiederholten Malen Allerhöchste Aus- Qualität Außerdem wurden ragôdie in 1 Vorspiel und 5 Aufzügen von | Unterwelt. ¡eihaungen verliehen worden find | ittel am Markttage | mittel | Verkaufte (Spalte 1)

Friedrich von Stiller. Anfang 7# Uhr. s & E E letzten FEn Cnteus, hat er gleihwobl die Geschäfte seines verantwortung8- — olle Z É L “ 6 n Amtes mit unermüdlicher Hingebung bis zu dem Augenblicke fortgeführt, wo die Kräfte Gezablter Preis für 1 Doppelzentner E Stinae s hung verfaust niedrigster | höchster zentner

gänzli versgaten. ¿hee (Q E erlin, den 15. Juni 1906. | i uni niedrigster | höchster | niedrigster | höchster (Preis unbekannt) Mh M. Doppelzentner Gi

Der Kurator des Reihs- und Staatsanzeigers. A vou Rheinbaben.

Berlin, den 15. Juni 1906. M Geh y Kaiserliches Statistishes Amt.

van der Borght.

j Der Reis- und Staat2anzeiger hat durch das am 14. d. M. erfolgte Ableben seines Expeditionsvorstebers8, des

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Deutsches Theater. Sonnabend: Der Kauf- | Direktion: Kren und Schönfeld. Sonnabend, Abends maun von Venedig. Anfang 7{ Uhr. 8 Ubr: Sochparterre liuks. d Sonntag: Der Kaufmaun von Venedig. ; Ds und folgende Tage: Hochparterre - 1 0D A6 a G E Sonntag, Nachrrittags 3 Uhr: Vis früh um

E S Landsberg a. W 17,50 | — —— — — D a 74 vere, 14 TOO | 17,20 17,30 | 17,40 17,50

Lessingtheater. Gastspiel des Neuen Operectten- / theaters aus Hamburg (Direktor Max Monti). | Bentraltheater. Sonnabend, Abends § Uhr: D eie Se 6606 l IODO | 1680 | 17,20 | 1750 | 1840 Sonnabend, Abends § Uhr: Die lustige Witwe. | Nanou. Operetie in 3 Akten. (Mit Mia Werber M S E e Ea ot 16,60 | 17,20 17,40 17.80 18,00 und Oskar Braun.) __ Am 14. d. M. verschied nah langem, s{hwerem Leiden der Vorsteher der Königlichen Halberstadt. « « « « + +“ E 16,50 | 16,80 17,10 12/20 1740

Sonntag, Namittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Expedition des Deutschen Reihs- und Königlih Preußishen Staatsanzeigers Thütenu Si a E L 16,50 | e S | E 17,8 A

cillerth eater. O0. (Wallnertbeater. Der Zigeunerbaron. — Abends 8 Uhr: Nanon. s e / | ier pes E E 8 E Ti (Mit Dia Werber und Oskar Braun.) Herr Geh. Rechnungsrat August Scholz, aide Giftimie Spei, Die, Wit i L : Inhaber des Roten Adlerordens 1V. Klasse und des Königlihen Kronenordens 1V. Klasse. i i h en é e M E L Verewigte hat üker 34 Jahre uaserer Behörde angehört und fast 21 Jahre die | Langenau i. Wrttbg. 19,20 1 19,60 | 1960 | 1980 | 80 | i / '

öffnung der M p-Tvec Die Mauern. Mee, prx, n L Een Von E E Geschäfte als Expeditionévorsteher gefübrt. Wir betrauern Es den frühen Heimgang

dieses hervorragend tüchtigen Beamten, dem wir ftet3 ein chrendes ndenken bewahren werden. R Landsberg a. W. L E 15,40 |

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Martha, oder: Familiennachrichten. Berlin, den 15. Juni 1906. Kottbus . . .

Der Markt zu Richmond. — Abends §8 Uhr:

Der Aeimpeter pas SRQESen, SRARO A h frifanerin. | H „rlobt: Frl. Esse Friedrich mit Hrn. Haupt- Redaktion und Expedition N.(FriedrichWilbelmstädtishesTbeater.)| mann Walther Illing (Berlin). — Frl. Marie | D : 20s : : Ostrowo i. P.

Sonnabend, Aberds 8 Ubr: Heiratslustig. Shwank | von Werlhof mit Hrn. Rittergutsbesiger Botho des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeigers. i

in 3 Akten von Maurice Champagne. von Klahr (Hannover—Hohenhausen). Dr. Tyrol. I. V.: Koye. S A, S 15,80 16,00 16,25 16,25 Sonntag, Nathmittags 3 Uhr: Flachsmaun als | Verehelicht: Hr. Pfarrer Walter Köhler mit L öbel E as E — 1050 109 16,20

her. — Abends 8 Uhr: S ratëlusftig. Bs Hüldegard Dryander (Bethel bei Bielefeld— er —__————_—_—_—_—__ _Ó————————————————————————————— erfte.

Montag, Abends 8 Uhr: Setiratêlustig. lin). Im Garten Kglih: Großes Milirlouzert. | Geboren: Ein Soh u: Hru. lapitäuleutuant Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

° s N ¿e . . . . - . . . 15,50 | n acA G 1 o E L E e Dome b, ü s 4 12,40 | 12,80 13,20 13,60

Oswald von Studniy (Kiel). — Eine Tochter: : Druck der Norddeutsen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Breslau . 13,00 | 13,60 14,00 14,10

s "3 Hrn. Kurt von Burgëdorff (Charlottenburg). Komishe Oper. Sonnabend: Hoffmaunus | Gestorben: Hr. Hauptmann Max Melms (Ban : C C a8 A 1810 Acht Beilagen E O L M6 | 1620 | 1580 | 1980

(einschließlich Börsen-Beilage). Châüteau-Salins . . e Ee ean E

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Weizen.

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15,90 15,90 7 i 1578 15,33 14/40 14/50 : i i; 14.90 15.50

_— 15,60 15,60 14,00 14,20 14,30 14,30 00 14,60 14,80 ; 14,40 1480 | 15,00 15,20 15,40

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