1862 / 7 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

44

Von den auf früber erstattete Ausshußvorträge in heutiger Sißung gefaßten Beschlüssen ist hervorzuheben, daß einem bormali- gen Offizier der deutschen Flotte eine fernere: Unterstüßung bewil. ligt wurde. i

Die Reclamationskommission erstattete den Geschäftsbericht über die Erledigung der ihr im vergangenen Jahre zugewiesenen Eingaben und wurde deren Neuwahl auf die nächste Sißung an-

beraumt. . ¿ ; : t Scließlid wurde der Auss{uß für Veröffentlichung der Bun-

de8verhandlungen, wie alljährlih Zu geschehen hat, neu gewählt, (Fr. Bl.)

IVürttemberg. Stuttgart, 7. Januar, Der „Staats- Anzeiger für Württemberg“ verkündigt das Finanzgeseß ¡ür die drei Jahre 1861 64. Danach ist der Staatsbedarf für den or- dentlichen Dienst festgeseßt: für das Finanzjahr 1861 62 auf 15,223,721 Fl. 24 Kr., für das Finanzjahr 1862 63 auf 15,719,233 Fl. 27 Kr., für das Finanzjahr 1863 64 auf 16,239,688 Fl. 29 Kr., zusammen für die drei Finanzjahre auf 47,182,643 Fl. 20 Kr. Zu Deckung dieses Aufwandes sind be- stimmt: der Reinertrag des Kammergutks, welcher nah dem Vor- ansclag für die gedachte dreijährige Periode angenommen if zu 21),414,404 Fl. 24 Kr., die im Etat nament!ih bezeichneten Steuern, welche si - für die dieselben Jahre zusammen berechnen an direkten Abgaben auf 10,995,000 Fl., indirekten Abgaben auf 43 515,105 Fl., verfügbares Restvermögen 2,258,133 Fl. 56 Kr., zusammen 47,182,643 Fl. 20 Kr.

Großbritanuien und Jrland. London, 6. Januar. Jn Osborne wird heute Jbre Majestät die Königin zum ersten Mal seit dem Tode des Prinzen Gemahl8 wieder einen Geheimrath abhalten, um das Parlament bis zum 6. Februar zu prorogiren. Es is jedoch eine fruhere Parlamentseröffnung immerhin möglich. Falls die Nachrichten aus Amerika einen Krieg in Aussicht stellen sollten, so könnte das Parlament auf dem Wege der Proclamation aufgefordert werden, fi binnen einer 1ä4tägigen Frist zusammen- zufinden. Hätte man das Parlament auf einen früheron Tag als den 6. Februar prorogirt, so könnte eine neue Prorogation, also eine neue Gebeimrathésitzung nothwendig werden.

Der König der Belgier und Prinz Ludwig von Hes- sen befinden si noch in Osborne. Die Königin trägt ihren Schmerz mit frommer Ergebung.

Laut telegraphischer Privat - Mittheilung der „H. B. H.“ aus London, vom 7. d., Nacbmittags 14 Uhr, hat der bekanntlich in Soutbampton liegende konföderirte Dampfer „Nashville“ geftern Koblen eingenommen und die Maschine versucht. Der Capitain befand si noch in London , doc is dem Lootsen angedeutet, daß das Schiff eine balbe Stunde nach Anzeige abgehen wün1de, Wie man offiziel vernimmt, wird eine Fregatte der Bundes- Regierung stündli erwartet, um auf den „Nashville“ zu vigiliren.

Frankreich. Paris, 6. Januar. Durch kaiserlihes De- fret vom 4. d: ift das beute im „Moniteur“ vollstäudig abgedrudckte General-Reglement, welches die kaiserliche Kommission für die fran- zófishe Abtheilung dir diesjährigen Londoner Jundustrie - Ausstel- lung aufgestellt hat, bestätigt worden. Jn einem voraufgegangenen Berichte des Prinzen Napoleon ais Kommissions - Vorsitzenden an den Kaiser war nament.ich darauf hingewiesen, daß die Ausste!ungs- gegenstände auf Kosten" des Staates nah London und wieder zu- rúck geschafft werden und die Fracbtbriefe und Begleitscbeine, ge- rade so wie zur Pariser Weltausstellung von 1855, auch dieses Mal wieder flempelfrei sein müßten, was denn nun auch der Fall sein wird. °

Der franzöófishe Gesandte für Persien, Go bineau, ift am 28sten November in Teheran angetommen.

Spanien. Madrid, 6. Januar. Die Regierung hat be- s&lofen, dem Schiff Sumter unter der Bedingung die Einfahrt in den Hafen von Cadix zu gestatten, daß die Gefangenen unter den S@uß Spaniens und des amerifanisden Konsuls gestellt würden und das Scbiff dann sofort den Hafen wieder verlasse.

Italien. Garibaldi wird am 11. Januar in Turin ein- treffen, um der Eröffnung des National-Preisichießens beizuwohnen, Die erfie Versammlung findet im Königlichen Palaste unter Vorfiß bes Prinzen von Picmoat und der drei Vice-Prásidenten, der Ge- nerale Garibaldi, Cialvini und t’Angrogna statt. Nach dieser Er- öfnungésivung fcbrt Garibaldi nach Caprera, Cialdini nach Bologna zurü, während v'Angrognua und der Senator Plezza das Scveiben- imirben leiten,

Die Nationalbank hat die Múnzprägung in allen Münzen des CAaateë in Pacht genommen,

Der Vesuv hat am 28. Dezember bis \pát in die Nacht die Straßen der Sauptíîadt mit seiner Ascve bestreut (S war em- psintlicy fall, der Himmel jedoch heiter und der Feuecrberg selbst

Die Regierung hat der Stadt Neap-l jenen Theil des Castells Nuovo abgetreten, welcher auf der Seite des Largo Castello und der Molofiraße liegt. Die Demolirung beginnt am 2. Januar, Jn Rendinara wurde der Brigantifüh- rer Daniele Cicchinelli, welcher der Schrecken von Civitella roveto war, erscbossen. Aus der Basilicata meldet man von kleinen Zu- sammenstéßen zwisben Truppen und Briganti.

Nach Berichten aus Rom vom 6. Januar is das Konsistorium zusammengetreten. Der Papst hat einen neuen Erzbischof von Warschau ernannt.

Amerika. Das U'timatum Englands und Frankreichs an Merifo wird seinem Wortlaute nah von New Yorker Blättern ver- öffentlibt. Die Quelle ist nicht die allerverläßlichste, der Jnhalt stimmt aber mit dem überein, was längst darüber bekannt ift. Mittlerweile hat der mexikanische Minister des Auswärtigen eine Beschwerde-Depesche an den mexikanischen Konsul zu London gerich- tet, in welcher er si vorerst über das Auftreten Spaniens nnd zunächst der Westmächte beklagt, die gerade in einem Momente als Dränger auftreten, wo Mexiko fi von seinen inne- ren ODrangsalen erhole. Nach Ablauf eines Jahres wäre es auch ohne Drängen im Stande gewesen, seinen Verpflichtungen nach- zukommen.

Aus Buenos Ayres is die Versicherung eingelaufen, daß die Regierung die Kosten des lehten Krieges nicht durh eine neue Ausgabe von Papiergeld, sondern vermittelst eines im Lande aufs- zunehmenden Anlehens zu decken beabsichtigt. Zu diesem Zwecke hatte der Finanzminister eine Konferenz mit den bedeutendsten Ka- pitalisten und Banken vorgeschlagen.

Die detaillirteren aus New -York via Halifax eingegangenen Berichte reien bis zum 26. und lauten: Jm Senate verlangte Hale die Mittheilung der Korrespondenz in Betreff der „Trent®- Affaire, wogegen Sumner einwandte: Hale müsse gehört haben, daß das Kabinet die Forderung der Herausgabe Mason's und Slidell's in Erwägung ziehe. Hale erwiederte darauf: Wenn England die Auslieferung der Süd-Kommissäre verlange, dann müßte die Bundes - Regierung England den Krieg erklären. Wenn sie ausgeliefert würden, so würde der Senal der Verachtung und dem Unwillen des Landes ausgeseßt sein und die Verwaltung aus ihren Aemtern vertrieben werden, Napo- leon wünsche das Andenken an Waterloo zu verwischen, und Tau- sende von Jrländern in Canada würden sich mit der Sache der Union vereinigen. Hale {loß seine heftige Rede gegen England, indem er sagte: Lieber Krieg a!s Auslieferung Mafon's und Slidell's. Sumner beharrte hei dem Antrage, daß die Diskus: sion der Frage vertagt werde , - bis sie in üblider Ferm vorgelegt worden sei. Er frug ; ob Beweise von anmaßenden Forderungen vorhanden seien, oder ob die Verwaltung die Frage einer Vermit- telung nit in Erwägung gezogen babe, und sprach die Hoffnung aus, daß die Angelegenheit auf freundschaftlihhe Weise werde bei- gelegt werden. Der Autrag Hale's wurde einer späteren Diskus- sion vorbehalten.

Das Kabinet beobachtet das tiefste Stillsbweigen über die Trentaffaire. Man glaubt allgemein, daß Lyons die Note über- geben habe.

Die New-Yorker Journale erklären, daß Amerika einen Krieg mit England nicht wünsce, es müßte denn ein durch England dem Lande aufgedrungener sein, Die öffentlide Meinung sei England feindlih, man glaube aber an eine. friedlihe Lösung.

Asien. Kalkutta, 3. Dezember. Jn Folge des Ab- lebens seiner Gemahlin hat Lord Canning beschlossen, früh môg- lit die Nückreise nah England anzutreten, und wird sich ohne Zweifel noch vor Ende dieses Monats dahin einschiffen. Die Neise nach Birma ist (wie {hon erwähnt) aufgegeben. Der Nachfolger Lord Canning's, Lord Elgin, is niht vor Ende, Februar hier zu erwarten; in der Zwischenzeit leitet Sir Bartle Frère,“ als Präsi- dent des ostindischen Rathes, die Regierung. Mit der nächsten Poft erwartet man aus England die Entscheidung des Staats8- Secretairs für Ostindien, Sir Charl-s8 Wood, mit Bezug auf die Entwürfe Lord Canning's wegen der Einrichtungen der neuen Naths- follegien, worauf daun sofort die Einsezung derselben erfolgen soll. Es beißt, daß die Pläne des General-Gouverneurs in dieser. Be- ziehung mit geringen Abänderungen die Billigung der englischen Regierung erhalten haben, Mit der Einseßung der Rathskollegien {ließt die Herrichaft Lord Canning's, dessen Verdienste um die neue Organi\aiion Ostindiens die allgemeinste Anerkennung fiuden, und selbst von denjenigen höchlichst belobt werden, welche sich wäh- rend der Dauer des Aufstandes als die erbitte:tsten Gegner seiner Regierungspolitif ge eigt haben. i

Der Fmanzminister Herr Laing ist am 30. November aus Eng- land wieder hier eingetroffen.

Was die Baumwollfrage anbetrifft, so überzeugt man sich immer mehr davon. daß die englisen Fabrikanten Anstalten treffen müssen, ihre Maschinen so zu ändern, wie es für den Stapel der in Ofindien produz rten Baumwolle erforderlich ist, Geschieht dies,

verhielt sich sonst ruhig.

45

so können die Fabrikanten darauf rechnen, mit jeder beliebigen Quantität Baumwolle von Ostindien aus versorgt zu werden, und es bleibt dabei keineswegs auêgeschlossen, daß nicht später durch sorgfältigere Kultur und Behandlung der Baumwolle der ostindi- sche Stapel sich dem amerifanischen mehr nähern werde. D

Der General-Gouverneur hat dem Maharadscha von Gwalior und dem Holkar Befreiung von der Einkommensteuer für ihre auf britischem Gebiete belegenen Besißungen bewilligt und jedem von ihnen gestattet, ein Kontingent von 6000 Reitern zu halten.

Bombay, 12. Dezember. Na cinem hier eingegangenen Swreiben aus Kabul hat Sultan Ahmed Chan freund\{aftliche Beziehungen mit Afzul Chan, einem Sohne des Dost Mahomed angeknüpft und soll entschlossen sein, sih vou der persischen Herr- {haft zu befreien.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.)

Triest, Dienstag, 7. Januar, Nachmittags. Nach Berichten aus Athen vom 28. v. M. hat an der Nordküste des Peloponnes ein starkes Erdbeben stattgefunden. Athen ist unversehrt geblieben. Alt- und Neu-Corinth, Aigion und Patras haben dagegen sehr ge- litten. Die Kammer hat zur Unterstühung der Betroffenen 10,000 Drachmen bewilligt. :

London, Mittwoch, 8, Januar, Vormittags. Die beutige „Times“ meint, die Gefahr sei nicht vorüber, der Friede keines- wegs gesichert. Berichte und Briefe aus Washington melden, daß die Auslieferung der Commissaire äußerst unwahrscheinlich sei.

„Morningpost“ meint, jede Stunde Aufschub vermindere die Hoffuung auf eine günstige Antwort und vermehre die Aussicht, Lord Lyons in England zu sehen. Verwichenen Sonntag oder Montag sollte derselbe Washington verlassen, falls die Forderungen Englands nicht angenommen würden. Der französische Gesandte hatte die Note Thouvenel's am 25. v. Mts. überreicht; auch die anderen Gesandten hatten friedlihe Rathschläge gegeben. Die Bundesregierung, vielleicht hartnäckig, wird zwar nicht eine direkt verneinende Antwoxt geben, sondern irgend einen nicht genügenden Kompromiß vorschlagen, welchen England indeß kein Gehör geben würde.

Paris, Dienstag, 7. Januar, Abends. Die heutigen Abend- blätter versichern, daß eine Depesche eingegangen sei, welche melde, daß die Sonderbunds - Commissaire ausgeliefert werden würden- Die „Patrie“ fügt hinzu: unter der Bedingung, daß England die Süd-Conföderation nicht anerkennen dürfe.

Paris, Mittwoch, 8. Januar, Morgens. Der heutige „Mo, niteur“ sagt in seinem Bülletin: Wir glauben, es werde Angesichts der si widersprechenden Nachrichten die Mittheilung von Nugen sein, daß es nicht möglich sei, spätere Nactrihten aus Amerika zu haben, als die vom 26sten v. Mts., welche gemeldet haben, daß eine Antwort auf die Mittheilungen des Lord Lyons noch nicht erfolgt sei.

Turin, Dienstag 7. Januar, Abends. Die Nachricht, daß das Ministerium über seine Auflösung berathen habe, ist unwahr, Jn der Deputirtenkammer ist ein Kredit von zwei Millionen zum Ankauf von Waffen für die Nationalgarden gefordert worden.

Statistishe Mittheilungen.

London, 4. Januar. Die Gesammt-Einnahmen der Eisenbahnen im vereinigten Königreih während des abgelaufenen V betrugen

auf 10,811 fertigen Babnmeilen 28,263,347 Pfd.; im Jahre 1860 auf 10,273 Bahnmeilen 27,576,783 Pfd. Die dem Verkehr übergebenen Baÿn- strecken haben somit um 538 Meilen und die Einnabmen um 686,991 Pfd. zugenommen, während. die Zunahmen im Jahre 1860 2,000,666 Pfo. und im Jahre 1859 1,812,353 Pfd. betragen hatten. binter den beiden vothergebenden zurückgeblieben ist, liegt der Grund davon sihtbar in dem durch die amerikanischen Wirren stockenden Verkehr, denn der Ausfall zeigt sich am auffälligsten bei jenen Bahnen, welche die Fabriksbezirke durchkreuzen.

Auch die Ausweise über die während des verflossenen Jahres aus Liverpool stattgefundenin Auswanderung liegen bereits vor uns. Sie war sehr shwach und hatten fih daselbst im Ganzen 55 029 Per- sonen (um 28,754 weniger als im Jabre 1860) nah den Vereinigten Staaten, britis Amerika, Australien, A'rika u. st. w.. eingeschifft. Den Umständen entsprechend hatte die Auswanderung nach den Vereinigten Stáaten ab-, die nach Australien zugenommen, am stärksten war aus den- selben Gründen die Nückeinwanderung aus den Vereinigten Staaten, sie umfaßte 23,138 Personen gegen 16,166 im Jahre 1860.

Wenn dieses Jahr

Berliner Getreidebhörse vom 8. Januar.

Weizen loco 65—83 Thlr. nach Qual.

Roggen loco 80—81pfd. 53 Thlr. ab Bahn, 82 83pfd. 533 Thlr. frei Potsdamer Bahn bez, ordin. 52{—+# frei Has bez., Januar 525— * Thlr. bez., Januar-Februar 52{—4—+4 Thle. bez. u. G, 5 Br., Fe- bruar-März 51;—52—51z Thle. bez., 52 Br., 51% G., Frühjahr 515 % Thlr. bez. u. G., 52 Br., Mai-Juni 51k—52 Thlr. bez., Juni-Juli 52% Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine 37-40 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22—24/ Thlr., grau sehles. 23; Thlr. ab Bahn hez., Lief. pr. Januar 22 Thlr. Br., Januar-Februar do., Frühjahr 235 Thlr. bez,, Mai - Juni 245 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—57 Thlr. nominell,

Rüböl loco 1274 Thlr. Br. , Januar u. Jan, - Februar 12% Thle. bez. u. G.,' 4 Br., Februar-März 127; Thlr. bez. u. Br.,, 5 G.„/April- Mai 125— 74 Thlr bez. u. G., 4 Br., Mai-Juni 124 Thlr. Br, Ÿ 6

Leinöl loco 13 Thlr., Lieferung pr. April-Mai 115 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 18% Thlr. ber., Januar u. Januar-Februar 18!:.—-£—4 Thlr. bez. u. G., 184 Br. Februar - März 187 Thlr. bez., Br. u. G., März-April 187¿—+% Thlr. bez. u. Br., { G., April Mai 185 bis 195/,-—19 Thlr bez., Br. u. G., Mai - Juni 195— 1957 Thlr, bez., 4 Br., - G., Juni-Juli 19% Thlr. bez. u. Br., 5 G.

Weizen unbeachtet. Roggen dispovible hatte bei wenigen Offerten und mässiger Frage besechränkten Hui Termine zu steigenden Preisen verkauft, schliessen fest. Gek. 2000 Ctr. Hafer schwach be- hauptet. Rüböl batte sehr kleinen Umsatz und ist im Wer:he wenig Aenderung. Spiritus besserte sich neuerdings im Werthe, schloss aber ruhiger. Gek, 90,000 Qrt.

. Letpzig, 6. Januar. " Leipzig-Dresdener ¿065 G. Löbau - Zit- tauer Litt. A. 25 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 209 G. Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C. —.. Berlin-Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 1077 G. Friedrich-Wilh.-Nordbahn 50 Br. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 235 G. Braun- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 737 G. Oester- reiehische Sproz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Ánleibe 575 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

ir eelanm, 8 Januar, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Vesterreichische Banknoten 715 Br, Frei- burger Stamm - Actien 1134 Br. Oberschleaische Actien Litt A. u. C. 125% Br.; do, Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., 4proz., 9454 Br.; do. Litt, F., 4{proz., 10077 Br. do. fitt. E., 32proz., 2! Br. Kosel - Oderberger Stamm - Actien —. Noeisne- Brieger Actien 50; G. Oppeln - Tarnowitzer Stamm - Actien 332 Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 1087 Br. :

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 165 Thlr. Geld. 75—91 Sgr., gelber 75—90 Sgr. Roggeu 54 5959 Sgr. bis 42 Sgr Bafer 22—27 Sgr.

Geschäftslos, nur Neisse-Brieger sehr gesucht; Fonds fest,

Stettin, 8. Januar, 1 Uhr 43 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers). Weizen 74— 82 bez., Frühjahr 83 bez. Roggen 50 bez., Januar 50 bez., Frühjabr 504 bez, Mai - Juni 505 bez. Rüböl 12% bez., April - Mai 1277 - 125 bez. Spiri:zus, Januar 18 bez., VFrühj-br 18; bez.

Hamburg, 7. Januar, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Wenig Geschäft., Rheinische 887 G.

Senluss - Course Oeaterr. Kredit - Actien 62%. Vereinsbank 1017. Norddéutsche Bank 87%. National-Anleihe 57; G. 3proz Spanier 44. 1proz. Spanier ‘39 Br. Stieglitz de 1855 Discontó 21, 25.

London lang 13 Mk, 3% Sh. not., 13 Mk. 47 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 4% Sh. not., 13 Mk. 5% Sh. bez. Wien 108.25 Amster- dam 35 95. Petersburg 29,

Getreidemarki. Weizen loco Preise gedrückt, ab auswärts nomi- nell. Roggen loco und ab Ostsee unverändert und ohne Geschäft. Oel, Mai 261, Oktober ‘6 Br. Kaffee, ordinaitrer, {— # höher, Umsatz 2—3000 Säck. Zink 500 Ctr. Frübjahr 11,11.

Frankfoart a. YL., 7. Januar, Nachmittags 2 Ubr 42 Minut. Börse schwankend, Umsatz belebt, Sciluss merklich besser.

Schluss - Course: Neueste Preussische Anleihe 1195. Preussische (asseuscheine 104%. Ludwigshafen - Bexbach 131. Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 875 Londoner Wechsel 1174. Pariser Weehsei 927, Wiener Wechsel 82%. Darmstädter Bank - Actien 189. Darmstädter Zettelbank 243. Meininger Kredit - Actien T8. Luxem- oueger Kreditbank 87. 3proz. Spanier 46%. 1proz. Spanier 41. Spanisce Kreditbank von Pereira 430. Spanische Kreditbank von Rothsechild 500. Kurhessische Loose 525. Badische Loose 33. 5proz. Metai'iques 463. á4tproz. Metall. 405 1854er Loose S8%- Oesterreiebisches National - Anlehen 565. QOersterreichisch - französisehe Staats - Bisenbahn - Actien 233. Oesterreichische Bank - Antheile 616. Oesterreichische Kredit-Actien 148. Oesterreichiséhe Elisabetb - Bana C65. Rheiu- Nahe-Babn 225 Bainz-Ludwigshafen Lit. A. 1117; do. Lit, C 1002 Neueste österreiehische Anleibe 5T3

(WeolÆ's Tel

Wien, 8 Jan/ar, Mittags 12 Uhr 30 Xiunten. Bur.) Etwas matter.

5proz. Metalliques 67.20. 4!proz. Metalliques 58.50 Bank-Actien 755. Nordhahn 21430. 1854er Loose 87.00. National-Anlehen 82 00. Staats Eisenbabn-Actien-Certifikate 278.00. Kreditactien 178.70. Lon- don 141 00. Hamburg 105.25. Paris 55 60. Gold —. Ehi-abethahn 153.00. Lombard.sche Eizzubahn 263.00. Kreditloose 121.20. 1860er Lo ose 82.20 d ä Anmasterdam, 7. Januar, Nachmtttags 4 Uhr, (Wolffs Tei.

Ur.) :

Weizen, weisser Gerate 34