1862 / 34 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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messener Penfionen für solche dienstunfähige Schullehrer zu sorgen und die Verpflichteten dazu anzubalten. Wenn hiernach die Negierung zu D. im vorliegenden Falle die Gemeinde R, die zum Unterhalt der Schule verpflichtet ist, angehalten bat, dem wegen Dienstunfähigkeit ausgeschie- denen Lehrer W. eine Pension oder ein Emeritengebalt zu gewähren, so liegt diese Verfügung innerhalb des Bereichs der instructionsmäßigen Kompetenz der Negierungen, woraus dann von selbst folgt, daß dieselbe durch eine gerichtlihe Klage nur aus besonderen, ausnahmsweise zum RNechtswege geeigneten Gründen, wie solche hier nicht angeführt sind, an- gefocbten werden kann.

Der von der klagenden Gemeinde erhobene Einwand, daß eine geseßz- liche Bestimmung über die Penfionirung der Schullehrer nicht bestebe, daß mithin die bon der Negierung getroffene Verfügung der geseßlichen Be- gründung entbehre, verdient um desbalb keine Beachtung, weil derselbe lediglih die materielle Frage betrifft, die hier allein zu entscheidende Kom- petenzfrage aber unberührt läßt.

Aus vorstehenden Gründen hat der Nechtsweg in dieser Sache für unstatthaft und der erhobene Kompetenz-Konflikt für begründet erachtet werden müssen.

Berlin, den 12. Oktober 1861.

Königlicher Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenz-Konsflikte.

Berlín, 7. Februar. Se. Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht: Dem Kanzlei-Rath Knah bei der Gesandtschaft in Darmftadt die Erlaubniß zur .Anlegung des von des Großher- zogs von Hessen und bei Nbein Königlicher Hoheit ihm verliehenen Ritterkreuzes zweiter Klasse des Ludwigs-Ordens zu ertheilen,

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 7, Februar. Seine Majestät der König nahmen heute die Vorträge des General - Jutendanten von Hülsen und des Geheimen Regierungs - Raths von Winter entgegen und geruhten die Orden des verstorbenen General - Post- Direftors Schmückert von dessen Sohne, dem Justiz Nath Shmückert, in Empfang zu nehmen, ;

Der Elb-Deich bei Niegripp ist durchbrochen. Jn Folge dessen hat sih das ganze Wasser gegen die Berlin-Potsdam-Mag- deburger Eisenbahn geworfen und den Dawm bei Bude 156 voll- fländig zerrissen. Der Verkehr ist auf beiden Glet'en gänzlich unterbrochen und ist selbs keine Verbindung für Fußgänger herzu- stellen. Noch ist nicht zu übersehen, wann die Verbindung wieder- hergestellt werden wird,

Magdeburg 6. Februar. Das Hochwasser der Elbe hat bier, so wie bei Gerwish, Lostau und Hohenwarte einen sehr be- denkflihen Stand für die Eisenbahn angenommen; namentli ift bei Lostau zwischen den Buden Nr. 162 und 163 die Sache sehr ge- fährli, indem in dem zweiten Geleise der Damm eingesunken und das Geleise unfahrbar is, das erste Geleise aber bereits vom Wellensblag berührt wird. Man hofft jedoch das erste Geleise für die Personenzüge zu halten." Dagegen müssen die Güterzüge vor: läufig auf den Stationen zurückbleiben, So eben ist der Durcblaß bei Bude Nr. 156 zusammengefallen.

Vayern. Regensburg, 4, Februar. Aus allen Orten um unsere Stadt ertônten vorgestern und gestern Noihschüsse, und die Wassergefahr erreihte deu böchsten Grad. Von den an der Donau gelegenen Ortschaften ragten größtentheils 1.ur noch die Schornsteine aus der unabsehbaren Wasserebene empor. Heute ist bier das Wasser im Fallen. Vei Passau erreichten am 2, d. die Wasser der Donau und des Jnn eine Höhe, die selbst jene der denkwürdigen Ueberswwemmung des Jahres 1845 übe: stieg. Die meisten Häuser der Stadt standen bis zum ersten Stocke unter Wasser.

Großbritannien und Jrläánd. London, 6. Februar. Das Parlameut is so eben eröffnet worden. Jn der Thronrede beißt es unter Anderem, daß die Beziehungen zu den fremden Mächten zufriedenstellend seien und man nicht zu befürten babe, daß» der Friede Europa's werde gestört werden. Die Thronrede giebt eine Geshichtsdarftellung der „Trent“- Ange- legendeit, die mit den jeßt wieder hergestellten freundschaftlichen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten abgeschlossen sei. Das Uebereinkommen wegen einer Intervention in Mexiko habe den Zweck, eine Genugthuung zu erhalten , die bis jezt nicht gegeben sei. Die Thronrede erwähnt nicts von einer Parlamentsreform.

Aus guter Quelle wird versicbert, daß bereits mehr als der Betrag einer von Frankreich in England fontrahirten Anleihe von 4 Millionen Pfund Sterling gezeichnet sei.

Frankreich. Paris, 6. Februar. Die Bank von Frank- rTeich hat den Diskont auf 4 pCt. herabgesebt.

Na hier eingetroffenen Nachricbien, aus Konstantinopel ift die türfishe Flotte na dem adriatishen Meere abgegangen.

Nußland und Polen. Nach einer Korrespondenz des „Dresdner Journals“ aus Warschäu (ohne Datum) ist das Ur- theil des KriegSgerichts über die verhafteten fatholiswen Geistlichen erfolgt. Nach demseiben find vier Canonici zur Deportation und einer zu FeftungShaft verurtheilt worden.

Dánewark. Kopenhagen, 5. Februar. Heute wurde die gestein vertagte Debatte über die Veränderung des §. 37 der Gesammtsfstaatsverfassung foitgeseßt und beendigt. Nach einer tele- graphischen Depesche der „H. N.“ erklärte der Minister Monrad, es sei Thatsache, daß die Gesammtverfassung, was Holstein betreffe, nicht suspendirt, sondern aufgehoben sei. Nacbdem ein Amendement von Tscherning mit 45 gegen 3 Stimmen verworfen worden, wur- den die Regierungsvorschläge mit 45 gegen 2 Stimmen der dritten und leßten Berathung überwiesen.

Das Telegraphentau im Sund ist gesprengt. Bis zur Repa- ratur desselben weiden die Telegramme zwischen Helsingör und Helsingborg durch Extraboote befördert werden, welche dreimal täg- lih hin- und herfahren.

Amerika. New- Vork, 21. Januar. Die hiesigen Blätter veröffentlichen eine (bereits früher telegraphisch gemeldete) Depesche aus Cincinnati vom 20. d, M , welche besagt: Am Sonnabend (den 18ten) hat eine Schlacht bei Somerset in Kentucky zwischen General Schoepf und den Truppen des Generals Zollikofer statt- gehabt, Die Schlacbt dauerte von früh Morgens bis zum Dunkel- werden, General Zollikofer wurde getödtet und sein Corps voll- ständig geschlagen. Unser Sieg, fährt die Depesche fort, ist ein sehr entschicdener gewesen und “wird den Rückzug der ganzen die rehte Flanke von Bowling Green vertheidigenden Truppenmacht zur Folge haben.

Ein Korrespondent aus Lexington giebt folgenden Bericht über den Kampf: General Zollifofer hatte in Erfahrung gebracht, daß sih die Bundestruppen in seinem Rücken zeigten, und war daher am 18ten Morgens 3 Uhr aus seinen Verschanzungen aufs- gebrochen, um General Schoepf in seinem Lager anzugreifen, Die ¿Feldwachen wurden in früher Morgenstunde zurückgetrieben und der Angriff erfolgte- noch vor Tagesanbruh. Der Kampf soll mit großer Heftigkeit bis 3 Uhr Nacbmittags gewüthet haben, zu welcber Zeit General Zollikofer getödtet wurde und die ganze kfonföderirte Truppenmacht in Verwirrung in ihr Lager zurückfloh,

Ein Telegramin aus Louisville vom 20. meldet dann noch Folgendes: Die Konföderirten befanden sich in vollem Rückzuge nacl ibren Verschanzungen bei Mill Spring, lebhaft von den Bundestruppen verfolgt. General Thomas verfolgte die Nebellen am 19. bis zu ihren 16 MileF von seinem eigenen Lager entfern- ten Verschanzungen und fand dieselben, als er sie angreifen wollte, verlassen, indessen hatten die Nebellen alle ihre GestÜtße, die Vor- räthe des Quartiermeisters, ihre Zelte, Pferde und Wagen zurück- gelassen, die sämmtlich in unsere Hände fielen, Die Nebellen waren nach 1hrer Zersprengung ihren Veiscbanzungen bei Mill Spring gegenüber über den Cumberland gegangen. Jn dem Gefechte vom 18, wurden 275 Rebellen getödtet oder verwundet, darunter die Generäle Zollikoffer und Balie Peyton, welche man todt auf dem Scblachtfelde fand. Das 10, Jndiana-Negiment hat 75 Mann an Todten und Verwundeten verloren. Die übrigen Verluste der Bundestruppen kennt man hier noch nit.

Eine Depescbe aus Wasbington vom 20sten, welche die New- Yorker Blätter ebenfalls veröffentlichen, sagt: Die Regierung hat heute Abend eine Depesche erhalten, welche die Nachricht von dem ruhmvollen Siege in Kentucky bestätigt. Die Demonstration in Kentucky ist der Beginn des großen Feldzugs und wird eine fort- währende Vorwätrtsbewegung zur Folge haben, bis die Rebellion niedergesblagen ift. Es sind dadurch die Rebellen aus Ost-Kentuckh verjagt , und es ist dadurch der aroßen Armee des Generals Buell der Weg für den Marsch nach Oft - Tenessee eröffnet, wo er seine Streitkräfte bald mit unsern von der Küste heranrückenden Truppen bereintgen wird.

Aus Beracruz vom 10. v. Mis. in London den. 6. d. eins- getroffene Berichte melden, daß General Prim eine Nevue über die Truppen abgehalten und bei dieser Gelegenheit in einer Anrede gesagt habe, die Expedition sei nicht zu einer Eroberung abgesandt ; auch hoffe er, daß die Mexikaner keinen Widerstand leisten werden.

Usien. Calcutta, 3. Januar. Die Handelskammer von Madras hat am 9. Dezember dem Finanz - Minister Herrn Laing eine Adresse übersandt, in welcher fie ihn zu seiner Rückkehr aus England hbeglückwünscht und ihm das Gesuch vorträgt, er möge die bon der Handelskammer beabsichtigte Petition an die Regierung wegen Erlaß eines Geseßes zur Sicherstellung der kontraktlichen Verhältnisse und wegen unverweilter Herabseßung des überlästigen Ausfuhrzolles von Salpeter kräftigft unterstüßen und zugleich sein Augenmerk auf weitere Ermäßigung der Einfubrzölle (für Garne und Manufakturwaaren auf resp. 3 und 5 pCt.) richten. Herr Laing theilte in seiner vom 20. Dezember datirten Antwort der Handelskammer mit, daß er hoffe, in der neuen Legislativ: Versamm- luug unverweilt ein Geseß zur Annahme zu bringen, welches gegen frauduleusen KontraftbruÞh Scbuß gewähren und dazu dienen werde, nicht nur die Verwendung europäischer Kapitalien zu mäßigerem Zinsfuße, sondern auch das materielle Wohlergehen der Bauern zu fördern, Was die Ermäßigung der Einfuhrzölle betreffe, so sei die Wichtigkeit einer solchen Maßregel nicht zu ver- kennen, die Ausführung derselben hänge aber wesentlih von der

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Einführung der Sparsamkeit in der Verwaltung ab und diese wieder auptsächlid von Ersparungen im Militair-Etat , welche sich indeß nab der Politik der britishen Regierung reguliren. Der ‘außer- ordentliche Uufwand für die jeßt über den gewöhnlichen Etat in Ostindien befindlichen Truppen sei nicbt viel weniger, als hiureiGen wúrde, den Einfubrzoll für Manufakturwaaren von 10 auf 5 pCt. ¿u ermäßigen; darüber aber liege die Entscheidung nicht sowohl in Calcutta, als in London. Was die Behauptung anbelange, daß der Ausfuhrzoll von Salpeter für den Handel verderblich sel , so müsse darüber durch statistische Mittheilungen der nähere Beweis erbracht werden; nach den 1n Calcutta aufgemachten _Ausfahrlisten habe die Salpeter-Ausfuhr nach allen Theilen der Welt, mit Aus- nahme von Amerika, während des leßten halben Jahres bedeutend nommen. ;

R edenitilé Etat der europäischen Truppen in Ostindien beträgt 71,000 Mann von allen Waffengattungen, es fiehen aber jeßt hier 82. 000 Mann und außerdem noch mehr als 13,500 Mann in den Deyots in England, die aus den ostindischen Staats-Ein-

en unterhalten werden. na 13. Januar. Der bisherige Gouverneur der Prásidentschaft Bombay, Sir George Clerk, wird im März von seinem Posten abtreten. General - Lieutenant Sir Hope Grant hat am 2. v. M, den Oberbefehl über die Truppen in der Präsident- {haft Bombay übernommen. E H

Die Regierung von Bombay bat eine Kommission eingeseßt, um eine vorläufige Untersucbung über die als Geseze der Parsen in Ostindien anerkannten Gebräuche einzuleiten und die Frage zu erôrtern, ob zur Regulirung der Verhältnisse dieser Religions- Genossenschaft specielle Gesehe erforderli sind.

Der Aufstand der Bihls in Kandeish gewinnt an Ausdehnung und man hat die dortigen Truppen verstärken müssen, :

Es sett si die Ueberzeugung immer mehr fest, daß das in Kerratshi gefangen gehaltene Judividuum der berüchtigte Nana don Bithur ist.

Die heute fällige Post aus England und Frankreih war bis zum Schluß des Blattes nicht eingetroffen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Bürecu.

Wien, Donnerstag, 6, Februar. Die „Donau - Zeitung“ be- zeichnet alle Nachrichten über Wecbselbeziehungen zwischen der mexi- fanishen Frage und dem österreichishen Besizstande in Jtalien für Erfindungen.

London, Donnerstag, 6. Februar, Nachts. Jm Ober- hause billigte Lord Derby in der Adreßdebatte die Politik der Regierung in der amerikanischen Angelegenheit. Lord Nussell sagte, daß England den Mexikanern die Wahl einer Regierung über- lassen und daß Frankreich die Convention halten werde, Die Adresse wurde hierauf angenommen.

Im Unterhause billigte Disraeli das Verfahren der Re- gierung in der amerikanischen Angelegenheit. Lord Palmerston sagte, daß England den Meyxikanern keine Regierung aufdringen wolle, Auch hier wurde die Adresse angenommen.

Petersburg, Freitag, 7. Februar. Das „Journal de Sk. Petersbourg“ weist nach, daß die Finanzlage im Vergleich mit an- deren Staaten eine verhältnißmäßig günstige sei. Eine natürliche Zunahme der Einnahmen ohne Steuererhöhung sei bald vorauszu- schen.

Marktpreise. Berlin, den 6. Februar. Zu Lande: Roggen 2 Thir. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr.

Kleine Gerste 1 Thlt; 7 Sgr. 6Pt, auch’ 4 Thle. 6 Sgr. 3 Pt, Hater 1 Thlr. 38g. 9 1, auch 1 Thir. 4 Ser. 3 Lund ¿¿ Sar OPE Lu Wasser: Weizen 3 Thlr. 10 Sgr, auch 3 Thlr. 5 Sgr. und 42 Thlr. 22 Sgr. 6 Ps. Roggen 2 Thlr. 5 Ser. 9 PE, auth ¿ Thir T Sgr, 6 Pf. und 2 Thlr. 5 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf, auch 28 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 2 Thlr. { Sgr. 6 Pf. Futter - Erbsen 2 Thlr. d E Schock Stroh 8 Thulr., auch 7 Thlr, 10 Sgr. und 6 Thir, 9 Sgr. Der Centner Heu 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 20 Sgr.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, PAS 8000 pro Cent nach Tralles, frei bier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

L - Jan 1802

LLE A (E A Dr,

172 Thlc.

14% à 1/7 Tir,

175-à 1% Thle, L 472. Thlr. « à 17.7 Thle,

ohne Fass.

Berliner Getreidehbhörse vom 7. Februar.

Weizen loco 66 81 Thlr., fein weiss poln. 80 81 Th!r. ab Bahn bezahlt. : Rogg-n loco 81 82pfd, 53 Thlr. ab Bahn und frei Mühle bez, eine verwinterte Ladurg 82pfd. 523 Thlr. bez, Februar 9524—# l'hle. bez. u, G., & Br., Februar-März 517—--% Thlr, bez. u. Br., 5 G, Früh- jahr 51£4—51 Thlr. bez. u. G., / Br., Mai - Juni 515—2 Thle. bez., Juni-Juli 513 Thlr. bez., Juli-Aug. 515 Thlr, bez. Gerste, grosse und kleine 36 40 Thlr. pr. 1750pfd. Hafer loco 22 24! ThlIr., fein schlesischer 24% Thlr. ab Bahn. bez., Lief. pr. Februar 234 Thir. bez., Februar - März do., Frühjahr 23% Thlr. bez., Mai-Juni 24 Thlr. bez. Erbsen, Koch- und Futterwaare 46 57 Thle. , L Rüböl loco 127 Thlr. Br., Februar u. Februar - März 12K Thlr. bez. u. Br, 7 G., April-Mai 1245 —3 Thlr. bez., 4 Br, % G., Mai - Juni 124; Thie. bez. u. Br.,, 7 G., Jnni - Juli 1255 Thile. Gd., 13 Br., Sepetmber - Oktober 125—K% Thlr. bez. Leinöl loco 12% Thlr., Lieferung 11% Thlr, Spiritus loco ohne Fass 175; —4 Thlr. bez., Februar und Februar- März 177 17% Thlr. bez. u. Br., 4 G., März - April 1/4—2 Thlr. bez. u. 6., 5 Br., April Mai 175— Thlr bez., 18 Br., 1755 G., Mai- Juni 18—% Thlr. bez. u. Br., 4 G., Juni - Juli 185 —% Thlr. bez., 18773 Br., 184 G., Juli-August 185—% Thlr, bez., Br. u. G., August- September 19 Thlr. bez. i

Weizen still, Roggen loco war bei echwachen Offerten auch nur mässig umgesetzt. Feine Qualitäten knapp. Termine fest eröffnend, schliessen nach kleinem Handel wenig matter. Hafer im Werthe be- hauptet. Rüböl wurde neuerdings unter Zurückhaltung von Abgebern besser bezahlt und schliesst ruhiger. Spiritus zu den gest:igen Schluss-

Coursen eröffnend , begegnoie tm Verlaufe einer guten Frage und wurde für alle Sichten höher bezahlt,

Gek, 11,000 Qrt.

Leipzig-Dresdener 213; G. Löban-Tit- tauer Litt. A. 314 G. do. Litt. B. 79; G Magdeburg Leipziger 2245 Br. Berlin - Anhalter Litt. A, B n. C. —. Berlin - Stettiner _Cöln- Mindener —. Thüringiseche 114 G. Friedrich-Wilh.-Nordbahn 60; G. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessaner Landesbank-Actien 255 G Braus- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 795 G. _Oester- reiehische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er Nationat- Aaleite 60% G. Preussischc Prämien-Anleibe —.

RLelypzig, 6. Februar.

Breslau, 7. Februar, 1 Uhr 30 Minuten Nachmitiags. (Tée. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 732 Br Frei- burger Stamm - Actien 1204 G. Oberschleaische Actien Liti A. u. C. 3654 Br. do Litt. B. 119% G. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Liti D., Aproz., 954 G ; do. Litt. F., 44proz., 1013 Br.- do. Litt. E. 3%proz., £64 Br. Kagel- Oderberger Stamm - Actien 425 Br. Neieae- Brieger Actien 57% Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm - Actiez #0 S7. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 108 6,

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15% Thir. Geld. 76—89 Sgr., gelber 76—89 Sgr. Roggen“ 59 UU* dgr. bis 41 Sgr, Bafer 22—28 Sgr.

Animirt. Fonds fest. 4 L

Stettim, 7. Februar, 1 Uhr 40 Minuten Nactmits (12. Jep- des Staats - Anzeigers). Weizen T6 &2, Frübjade S2 dez. AOggen 48 -- 50 da, Februar 49& G., Frübjabr 495, Mai- hai 435. Rübdi L215 April - Mai 12%. Spiritus 17, Februar 1, frünjanr f 4x M68

Hamburg, 6 Februar, Nscrmitags ch 2 28 finutea Ziemlich lebhaftes Geschäft. Schluss fest

Schluss - Course: Uesterr. Kredit - Actten Norddeutsche Bank 851, Nationaî-Aneide Di \proz. Spanier 42. Sueglitz de 152:

944. Nordbahn 60 G. Diseonio

Getreidemarkt. Weizen LOCD loco súille, ab Königsberg Frühjabr Sv tober 26", 4. Kaffee unverändert. £10 März 11, 14.

Ferankfort a. l., 6 Fedruar Oesterrriechische Effekten im AUgeueu es Coursen, Umsatz von grosser Bedeutung

Sehluss- Course: Acueste Kassenschoire 1045. Ludwigs?

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Kartofteln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf.,, auch 25 Sgr. und 22 Sgr. Pf, metzenweise 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf.

Wechsel 93%. Wiener Wechsel S4I