1862 / 41 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Für die Wittwen und Waisen der im Hartley Pit Verunglück- ten sind im ganzen Lande bis jeßt 40,000 Pfd., davon 16,000 Pfd. in der Hauptstadt, gezeichnet worden. Bewäbrt sich der erste Voran- lag, dem zufolge 17,000 bis 20,000 Pfd. genügen sollten, die Hinter- bliebenen der im genannten Kohlenbergwerke Verunglückten durch Ankauf von Leibrenten ibr Lebelang vor Noth zu bewahren, so bliebe eine Summe von 20,000 Pfd. und darüber (denn noch dauern die Sammlungen fort) a!s Ueberschuß übrig, und kömmt es zur Erörterung, wie dieser am zweckmäßigsten zu verwenden sei, wird man, dem Geiste der Geber entsprechend, vor Allem die Lage der Arbeiter in den englishen Kohlengruben im Auge halten müssen, Wie mühselig der Verdienst dieser Klasse ist, weiß Jedermann, wenis- ger allgemein befannt dürfte es dagegen sein, daß in den englischen Kohlengruben jährli an 800 Menschen dur unvorhergesehene Fälle ihr Leben einbüßen, nur daß es wie bei Cisenbahnunfällen und Schiffbrüchen nicht immer so großes Aufschen erregt, wie im vorliegenden Fall, wo_216 Menschen auf einmal den Erstickungs- tod starben,

Den erledigten Posten des Provoß der Schule von Eton hat der bisherige Ober - Magister derselben, Dr. Goodford, er- halten, der selbst in Eton erzogen worden war und seine Univer- fitätsstudien -in Cambridge durchgemact batte. Die Beileids- Adresse der Schule hat die Königin unmittelbar in Empfang ge- nommen und in sehr warmen Ausdrücken beantworten lassen.

Dem Parlamente ist vorgestern Abend eine Sammlung von Depeschen úber die mexikanische Angelegenheit vorgelegt worden, welche dem Publikum in Blaubuchform erft gegen Ende dieser Woche zugänglich sein dürfte. Aus den vorgelegten Aktenftücken ergiebt sich Folgendes: Zu An- fang des vorjährigen Herbstes war zum ersten Male von ciner Nothwen- digkeit entschiedenen Einschreitens in Mexiko die Rede gewesen. Spanien that in dieser Richtung den ersten diplomatischen Schritt, indem Mar- \{chall O’Donnell Anfangs September dem britishen Gesandten in Madrid zu wissen that, daß sich die Negierung Jdrer katholi- I Maieitat geuulgen ‘séhen werde, zum SchUbe „rex Unterthanen in Mexiko entschiedene Maßregeln zu ergreifen. Gleich- zeitig bemerkte jedoch O'Donnell, daß von einer permanenten Jnter- vention nicht die Nede sei, und daß die Cooperation Englands und {Frank- reichs überaus wünschenswerth wäre. Es wurden über diese Eröffnung mehrere Depeschen gewechselt. Am 21. September aber schon bemerkte der hiesige französische Gesandte gegen Earl Nussell, es dürfte außer den Genugthuungsforderungen auch nothwendig werden, „einen Plan zur politi- schen Reorganisation Mexikos zu entwerfen.“ Darauf hin läßt Lord Russell Herrn Thouvenel durch Lord Cowley sagen, die englische Negie- rung wünsche von Mexiko nur die Sicherstellung ihrer Unterthanen und die Einhaltung der eingegangenen Verbindlichkeiten zu erzwingen, sei Übrigens bereit, diesen Zweck gemeinschaftlich mit kden beiden anderen Mächten anzuftreben.

Dieses Prinzip wird von Lord Russell in allen seinen späteren Depe- schen festgehalten und wiederholt betont. Als „wesentliche Bedingung“ für den Abschluß einer betreffenden Tripelconvention bezeichnet er, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika zum Beitritt eingeladen wer- den sollen. :

Die franzöfisbe Regierung war Anfangs Oktober b. J., vor der Zeich- nung der Convention , mii diefen Ansichten Nussel!’s vollkommen cinver- standen, nur wollte fie es nicht als eine bewaffnete Einmischung gelten lassen, wenn eine große Partei in Mexiko, aufgemuntert durch die Nähe europäischer Streitkräfte, die bisherige Wirthschaft stürzen sollte. Die spanische Regierung ihrerseits beruhigte England über ihre Absichten, und am 20. September erklärte O'Donnel: „Spanicn babe, indem es England und rankreich zur Cooperation einlud, einen hinlängliben Beweis gegeben daß es si in Mexiko keine ausschließlihen Vortheile erlämpfen wolle, und noch weniger eine Eroberung oder Wiedereinverleibung irgend eines Theiles des mexifanishen Gebietes beabsichtige. S

Am 31. Oktober wurde die bekannte Convention gezeichnet, und ge- máß ihrer limitirten Operations - Objekte begnügte fich die britische Ne- gierung mit der Absendung von 2 Linienschiffen, 4 Fregatten und 700 Seesoldaten. Der britishe Admiral wurde angewiesen, sih mit den fran- zöfischen und spanishen Ober - Kommandanten in Korrespondenz zu setzen und gemeinscaftlich mit diesen zu verlangen: Erstens Volle Genug- tbuung und Schadenersag für die den drei Staaten zugefügte Unbill. Ziveitens Uebergabe des Forts von Vera Cruz an die Truppen der drei Regierungen, als Bürgschaft für die Erfüllung der eventuell aufzu- stellenden Bedingungen. Der britische Gesandte in Mexiko, Sir Charles Wyhke, erbielt die Weisung, si, den Stipulationen der Convention zus folge, als Civil-Commissair dem Admiral zur Verfügung zu stellen.

__ Die Eonbvention war nicht lange gezeichnet, da begann die fran- zósische Regierung auf die etwa möglichen Folgen ihrer Verwirk- lihung aufmerfsam zu mahen. Was z. B, würden die verbündeten Mächte beginnen, sollten die Mexikaner Vera - Cruz räumen und sih auf teinerlei Unterhandlungen einlassen? Die Allürten könnten in einem der- argen Falle toch nicht Gewehr im Arm stehcn bleiben! Es dürfte dann bo ein Marsch gegen Mexifo unerläßlich werden! Darauf scheint Lord G feine andere Antwort gegeben zu haben , als daß die Truppen S uen folben Marsche nicht anschließen würden. bie Rabat Fei L Ing der Convention wär in Europa e ZIOnOt eingetroffen, ber spanishe General-Capitain von Cuba habe Lie Ipamckde Expedition abgeben lassen, ohne auf die Verbündeten zu arten, e spanische Landungs - Armee bestand aus 6000 Mann aller Toassengatlungen, während bie franzósishe anfänglich blos auf 2500 Mann veran Hlagt gewesen oar, Aber so ivie die Truppenzabl der bon E panien ntsa PLEN B1mee und die eilige Absendung ber spanischen Expedition aus 424 Vetannt wurde, erhielt Graf Flahault, der franzôsische Gesandte in

London, den Auftrag, zu erklären, daß die Schwierigkeiten der Expedition sich vermehrt hätten, „daß eine Vorrückung der Alliirten ins Jnnere von Mexico jeßt unvermeidlih geworden zu sein scheine, und würde die früher stipulirte Truppenzahl nicht allein ungenügend zu ciner derartigen Operation sein, sondern diese selbst würde einen Charakter annehmen, der es dem Kaiser nicht gestatten könne, daß die französische Armee-Abtheilunz eine uatergeordnete Stellung der spanischen gegenüber einnehme, oder der Gefahr ciner Kompromittirung ausgeseßt werde. Se. Kaiserliche Majestät habe sich, von diejen Nücksichten bewogen, entschlossen, 3000 —4000 Mann als Verstärkung nah Mexiko nachzuschicken.“ Lord Nussell bemerk:e dem französischen Gesandten, daß er diesen Entschluß des Kaisers mit Bedauern be; nehme, daß aber England deshalb seine Expeditions-Arm:e nicht verstärken werde.

Jm Laufe des Monats Januar tvird in diesen Depeschen plößliÿ der Name des Erzherzogs Max erwähnt. Cowley will von berschi-- denen Seiten gehört haben, daß französische, nah Mexiko kommandir:e Offiziere geäußert hätten, es handle sih darum, den österreichischen Er; herzog auf den mexikanischen Thron zu seßen. Cowley erachtet dies für wichtig, Herrn Thouvenel zu befragen. Dieser sagt ihm, es seien zwischez dem französischen und österreichischen Kabinette betreffs des Erzherzog Max keine Verhandlungen in der Schwebe, es seien diese Unterhandlun: gen blos von Mexikanern geführt worden, die zu diesem Zwecke herübr: gekommen und nach Wien gereist seien.

Lord Russell bemerkt: „Wenn das mexikanische Volk aus freien

Antrieb den österreichischen Erzherzog auf den Thron von Mexiko seßt, c ist vom Standpunkte der Convention dagegen nichts einzuwenden. Au der anderen Seite könnten wir uns bei einer gewaltsamen Intervention zu diesem Zwecke nicht betheiligen. Die Mexikaner müssen ihre eigenen Jnteressen zu Rathe ziehen.“ _ Franktreich. ‘Paris, 12. Februar, Die dritte Sihung der Kommission über das literarische Eigenthum, die heute unter dem Vorsite des Staatsministers Walewski Statt hatte, wurde mit einem Berichte Maquet's eröffnet, der für die nbeschränkte Dauer des literariscben Eigenthumsrechtes in die Schranken trat. Lague- ronnière befürwortete einen Mittelweg, wonach allerdings die Un- verkürztheit des Eigenthum8rechtes anerkannt, aber das Recht der Herausgabe bloß dem Autor selbst, so wie der Wittwe und den Kindern. des Autors zustehen, dann aber nach Erlöschen dieser Eigen- thümer Gemeingut werden solle, vorbehaltlich jedo einer bleibenden Entschädigung an die Familie des Autors. Auch Minister Rouland sprah für diesen Mittelweg im Jnteresse der Staatsgesell schaft. Nach längerer Berathung nahm die Kommission mit 18 gegen 4 Stimmen folgende Fassung Walewski's an:

Die Kommission ist in Anbetracht, daß die Geistes- und Kunstwerke ein wirkliches Eigenthumsrecht begründen, und daß es demnah gerecht ist, dieses Eigenthum auf unbeschränkte Zeit fortdauern zu sehen, der An- sicht, daß ein engerer Au€shuß Auftrag e: halte, einen Gescßentwurf vor- zubereiten, um das literarische und artistische Eigenthum zu ordnen und dabei das Prinzip der beständigen Fortdauer zu Grunde zu legen.

1% ¿revruar, Der „Montteur” {Grat in setnem beutigen Bulletin: „Die aus Jtalien einlaufenden Nachrichten legen mehr und mebr Zeugniß von der Nothwendigkeit ab, in welcher sich die Königliche Regierung befand, die gesekmäßige Ordnung in einem zu leidenshaftlihen Aufwallungen jeder Art geneigten Lande wieder- herzustellen,“

Der so eben veröffentlichte neueste Monatsbericht der Vank von Frankrei ergiebt eine Vermehrung des Baar - Vorratbs um 47,500,000 Fr., der Vorschüsse auf Werthpapiere um 32,250,000 Gr., der Nebnung mit Privaten um 40,500,000 Fr., der umlaufen- den Noten um 34000,000 Fr. und der laufenden Rechnung des Staatsscbaßes um 10,733,000 Fr., dagegen eine Verminderung des Portefeuille Bestandes um 13,000,000 Fr.

Spanien. Die Bevollmächtigten der Jnhaber der amortisir- baren spanisben Schuld haben am 11. Februar in Madrid eine Berathung mit dem Finanzminister Salaverria gehabt, Die--Me- gierung machte kein Anerbieten. N

Italien. Turin, 12, Februar, Nach mehrtägiger Debatte hat das Abgeordnetenhaus den Geseßentwurf angenommen, welcher den industriellen und kommerziellen, so wie den Verficherungs-Gesell- schaften eine Steuer auferlegt. :

__ Amerika. Das Neuter'’she Bureau erhält folgende Nach- ribten: „New-York, 31. Januar. Die Unionisten ziehen ihre Streitkräfte bei Lebanon, 40 Meilen von Springfield (in Missouri), zusammen, um abermals auf den General Price Jagd zu macen. Herr Cox hat im Kongreß geäußert, die Angriffe auf M'Clellan bátten ibren Grund darin, daß der General den Krieg nit zu einem abolitionistishen Kriege machen wolle. Zum Glü, bemerkte Herr Cor, darf ich Jhnen die Versicherung ertheilen, daß in dem gegenwärtigen Kongreß kein auf Abolition oder Confiscation abzie- lender Geschentwurf durgehen kann.“ „New - York, 1. Februar. As Unions- Dampfer und drei Segelschiffe lauern dem Sumter

Telegraphische Depeschen

aus dem Wolffshen Telegraphen-Büreau.

B reslau, Sonnabend, 15, Februar. Die „Schl. Ztg“ meldet in einer Korrespondenz aus Warschau, daß der Erzbisch: f beim

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Empfange der Geistlichkeit das Singen verbotener Lieder abgerathen habe. Sämmtliche gefangene Geistliche seien nah Rußland abge- führt worden, Schlenker sei zur Juaternirung nah Wologda, 60 Meilen hinter Moskau, verurtheilt worden.

Wien, Sonnabend, 15. Februar. Der Papst hat für die Uebershwemmten in Oesterrei 6000 Gulden gespendet. Der Erz- bishof von Udine, Trevisanato, ist zum Patriarchen von Venedig ernannt worden.

London, Freitag, 14. Februar, Nachts, In der heutigen Sißung des Oberhauses erwiederle Russell auf eine Juter- pellation Stanhope's, er habe über neue Versenkungen von Schiffen mit Steinen im Hafen von Charleston keine offiziellen Be- ridte. Auf die von der englischen Regierung ausgedrückte Mei-

nung, daß eine permanente Zerstörung des Hafens idt ¡11 Tele |

fertigen sci, habe die Regierung der Union erklärt, daß eine per- manente Zerstörung nicht beabsichtigt werde.

Qm Unterhause sagte Lord Palmerston auf eine Anfrage |

Torster’s, daß mit Belgien Unterhandlungen wegen Abschlusses cines Handelsvertrages im Gange seien, die England mit den meist

( ' j 2 O "4 o T5 T 40 40090 begünstigten Nationen auf gleichen Fuß seßen sollen. Bel„ien zeige |

das aufrichtige Verlangen , England mit aller Zuvorkommenheit zu

behandeln. A U s 7 r » Von der polnischen Grenze, Sonnabend, 15. Februar.

Vorgestern sind in Warschau die Kirchen feierlich eröffnet worden, die Katbedrale durch den Erzbischof selbst. Jn einer Anrede an das zahlreih versammelte Volk widerrieth der Erzbischof das Ah- fingen verbotener Hymnen und verbürgte entschieden die gnädigen Absichten des Kaisers, falls weitere Manifestationen unterbleiben.

Fiarktpreise Berlin, dél 19 Bebra :

Zu Lande: Weizen 3 Tilr. Roggen 2 Thlr. 6 Sgr. 3 PE,, auch Thlr, 2 See O PE und 2 Thir, Grosse Gerate: L Bir Le Sgr 6E wud 1 Thile, 15 Ser. ind 4 Thlr 12 0a O0 Biene Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. \() Ser. Hafer 1 Thir. 3 :

» Thlr. 5 Sgr., auch:2 Thlr. 2 Sgr. 6 PE.

21 Dar, O E O SeN 10 107Sgr., auch T Täir. 15 Sgr. und

) Nas Schock Stroh 8 T TUP: z : Der Centner Heu 1 Thlr. und 26 Sgr., geringere Sorte aucb 22 Sgr. L 00 Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf, metzenweise 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 PE

erliner Getretdehörse vom 15. Februar. Weizen loco 65 - 81 Thlr. nach Qual. L Roggen loco leichter 524 Thlr., 80 81pfd. 53 Thlr.

bez., 81 —82pfd. 52% 53 Thlr. ab Bahn bez., Februar 524 Ä -

Thlr. bez., Februar - März 515—4 Thlr, bez., Br. u. G., Frühjahr 50%; 90% ln DeZ, Pr u:

G., Juni-Juli 51—50Z7—51 Thlr. bez., Juli-August 51—50{—91 Thr:

bis £—S Thlr. bez u. Br., { G., Mai-Juni 51

2

bezahlt. e Gerste, grosse und kleine 36-39 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22 25 Thlr. ; schles. 24%; Thr. ab Bahn bez, Liefe- | rung pr. Februar 237 Thlr. Br., Februar-März do., Frühjahr 23% Thlr.

243 Thlr. bezahlt.

Br., Mai-Juni 24 Tblr bez., Juni-Juli

Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—957 Thle, Futterwaare á9 Thir.

De, 20 SCOOI DEZ

Rüböl loco 123 Thlr. bez., Februar, Februar-März u. März-Apiil 124-—% Thlr. bez. u. G., # | Br. , Mai - Juni 12z—% Thr. bez. u. G., 123 Br., Jnni - Juli 19. Phi

125 Thlr. bez. u. Br., 12% G, April-Mai

Br., 127 Gd., Sepetmber - Oktober 12% Thir. Be. Leinöl loco 12% Thlir., Lieferung 12% Thlr. Spiritus loco ohne Fass 174 Thlr. bez., Februar

Dr, 2 j

17%;—5 Thlr. bez., 173 Br., % G., Juni - Juli

u. G., Juli-August 18%/—# Thlr, bez.

Der 187 C Weizen leblos.

und mässiger Frage schwach umgesetzt.

j

Thüringische 1135 G. Friedrich-Wülhelm-Nordbahn —, Anbalt-Dessauer Landesbank-Actien 287 G. Braun- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-A ctien 80 Br. Oester- reichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 625 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

Mindener —. Aitona-Kieler —.

Februar, 1 Uhr 32 Minuten Nachmittags. (Tel, Oesterreichische Banknoten 735 Br. Frei- Oberschleaische Actien Litt A. u. C. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen do. Litt. E.,

Neisse-

FEreeslam, 19 Dep. des Staais-Ánzeiger38.) burger Stamm - Actien 1193 Br. 135% G.; do. Litt. B. 1217 Br. | Liti D., 4proz., 952 Br ; do. Litt, F., 44proz., 1017 Br.- 32proz., 85% Br. Kosel- Oderberger Stamm - Actien 415 Br. Ne Zrieger Actien 543; Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm - Actien Z72 De. Preussische S5proz. Anleihe vou 1859 108% Br. Spiritus pr. 8000 pCt. Tralies 15% Thle. Geld. 76—89 Sgr., gelber 76—89 Sgr. Roggen 56 61 Sgr. bis ch0 Sgr. Hafer 22—28 Sgr. E Alle Speculations-Effekten merklich niedriger. : Stetdinm, 15. Februar, 1 Uhr 42 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers), Weizen T9—82, Frühjahr 801% bez. B 49 50, Februar 49{ da, Frühjahr S Rüböl 127, April - Mai 125 da. Spiritus 16%, Frühjahr 175—1(7 bez. ; ° Hana: 48 Pre Nachmittags 2 Uhr 58 Minuten. Matte Stimmung. Course wichen im Verlauf der Börse. : Sehlussg - Course: Vesterr. Kredit - Actien 125. Vereinsbank 1017. Norddeutsche Bank 947. National - Anlcihe 61. 3proz. Spanier 45%. \proz. Spanier 412 Br. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 33% G. Rheinische 922, Nordbahn 59% G. Disconto 27. 4 London lang 13 Mk, 4 Sh. not., 13 Mk. 45 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 54 Sh. not., 13 Mk. 65 Sh. bez. Wien 104,50. Amster- dam 3575. Petersburg 29. Getreidemarkt. Weizen loco etwas Versandtumsatz, ab aus- wärts ganz geschäftslos. Roggen loco fester , ab Danzig E Br, ab Königsberg 87— 88 Br. Oel; Mai 27%—#, Oktober 204 4 Kaffee in Folge gestriger Berichte betreffs der holländischen E Stimmung entschieden fester. Eisgang bei heftiger Strömung der

Weizen , Wweisger Gerate 34

frei Haus

und Februar- Närz 17% Thlr. bez., Br. u. G., März - April 175—{—5 Thlr. bez. u. 6., April- Mai 177¿—*—S§ Thlr bez. u. Br., % G. Mai-Juni l 482 Thlr. bez, Be, u. Br., %% G., August-Septem-

P qua i U E oa

Roggen, disponible wurde bei reichlichen Offerten Termine neuerdings, beson-

ders für spätere Sichten, billiger verkauft, mit festerem Sechluss. Gek.

3000 Ctr. Hafer obne Aenderung. Rütöl erfuhr bei matter Haltung

keine wesentliche Aenderung im Werthe und war das Geschäft hierin Spiritus trotz neuerdings herabgesetztén Forde-

rungen wenig beachtet, schliesst jedoch ein wenig fester, Gekündigt

nur sehr beschränkt.

20,000 Qrt.

Leipztg, 11. Februar. G. Löban- tauer Litt. A. 31% G.; do. Litt. B. 80 G. Magdeburg Leipziger 2245 Br.

Berlin- Anhalter Litt. A, B, u. C. —. Berlin - Stettiner —.

Leipzig-Dresdener 215 G. Löban-Zit-

Cöôln-

Elbe unausgesetzt. i y y Trains a. F, 14. Februar, Nachmittags 2 Ubr 37 Minut.

| | Oesterreichische Effekten in Folge niedriger Wiener Notirungen etwas billiger abgegeben. L | L: Neueste Preussische Anleihe 122%. Preussische | Kassenscheine 1043. Ludwigshafen - Bexbach 1305. Berliner Wechsel | 105 Hanburger Wechsel 875. Londoner Wechse! 1185. Pariser | Wechse! 932, Wiener Wechsel 89, Darmstädter Bank - Actien 20 | Darmstädter Zettelbank 2492. Meininger Kredit-Aectien 895. _Luxem- | burger Kreditbank 92. Zyroz. Spanier 435. _1proz. Spanier 43% | Spaniscle Kreditbank von Pereira 499. Spanisene Kreditbank von Rothschild 510. Kurhessische Loos« 915 Badische Loose 9D Le 5proz. Metalliques 504. 4{prozent, Metall, 43. 1804er Loose 63% Gesterreichisches National - Anlehen 597. Oesterreichisch-französ!se* e Staats - Eisenbahn - Actien 204. Oesterreichische Bank - Antheile 710. Necterreichische Kredit-Actien 1704. Oesterreichiscke Elisabeth x Bahn 1131. RKhein-Nahe-Bahn 25%. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. T1 (125. 00, Lit. C 1012. Nevuezate österreichische Anleibe 665. Wem, 14. Februar, Mittags 12 Ubr 30 Minuten. (Wolfs Tel,

Bur.) Stilles Geschüft, j Ur.) S SSCA A!proz. Metalliques 62.00. Bank-Actien

5proz. Metalliques 70 50. | 899 Kardbahn 216 40. 1854er Loose —. National-Anlehen 84.49. | Kreditactien 201.40. Lon-

| Staats Eisenbabn-Actien Certifikate 279.00. ; J d | don 137.70. Hamburg 102.50. Paris 54.60. Gold —. Elizabethba n | 158.00. Lombardische Eizenbahn 276.00. Kreditloose 126.25. 1860er

4 Ubr. (Wolfs

Loose 91.,Á0.

|

| Anna ten Ma s Nachmittags |

|

|

14. Februar,

| Tel, Bur.) C S i 5proz. österreichische Nationzl - Anleibe T IProZ. Metalliques

5proz. Metalliques 48, 24proz. Merallignes 29%. 1proz.

3proz. Spamer 48% Sproz. Russen 80. 5proz. Stieg-

Mexikaner 34. Holiändische Integrale 633.

Weizen unveränd-rt. Roggen

Raps, April 805, Oktober

Lit. B. 692. | Spanier do : litz de L859 925. | Getreidemarkt (Schlissbericht), | loco d FI., auf Termine 2 He Jai | 72. Rübol, Mai 424, Herbst 40%. . l Lomdon, 14. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tei. Bur.) «ilber 6 i,

Consols 93. 1proz. Fre O 5proz. Russen 100. át#proz. Russ: n 92. l ! P abre 3 Monar 18 Mith e Wia L O

Nach dem neuesten Bankausweis beträgt der Notenumlauf 20,524,640, der Metallvorrath 16,042,919 Pfd. s : i

Der Dampfer »City of New-York ist aus New-York eingetroffen.

Der fällige Dampfer ist aus Westindien angekommen,

Getreidemarkt (Sechlussbericht/,. In englischem Weizen lang- samer Verkauf , in fremdem beschränktes Geschäft zu unverändeiten reisen. i j Liverpool. 14. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolfs Tel Baur.) Baumwolle: 20,000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver- ändert. Upland 122, Orleans 13. Wochenumsaiz 93,920 Ballen.

Paris, 14. Februar, Nachmittags 3 Ubr, (W ol}ss Tel. Bur.) Bei vielfachen Angeboten eröffnete die Rente zu 11.20, fiel auf (().99 und schloss matt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 93s eingetroffen. L

* ae e: 3proz. Rente 71.10. 44proz. Rente 100 69 ZPproz, Spanier 48. 1proz. Spanier —. Vesterreicbische Staats - Kisenbahn- Actien 508. Oesterreich. Credit - Actien —. Credit - mobilier - Actien 768. Lomb. Eisenbahn-Actien 550.

Mexikaner 347, Sardinier 79,