1862 / 46 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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find, in welcher Hinsicht jedo eine nahträglihe Prüfung nöthig befunden werden fann,

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 750 Thalern zu einer Studienreise nah Jtalien unter der Bedingung, daß der Prämiirte si aht Monate in Rom aufhalten und unter Beifügung eigener Arbeiten über seine Studien an die Königliche Akademie halbjährlichen Bericht erstatten muß, L:

Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sitzung der Akademie am s. August d. J.

Béxlin, den 17. Februar 1862.

Die Königliche Akademie der Künste. Jm Auftrage: Professor Dr. Ernst E d. D aeg. / Secretair.

Guhl,

Tages-Ordnung.

13b0 WiRkUuUng des Hauses der Ubgetordneten, Am Dieiltag, 20. Februar, Mittags 1 U) r.

1) Wahlprüfungen, Vereidigung derjenigen Mitglieder, die den verfassungsmäßi- gen Eid noch nicht geleistet haben. 2weiter Bericht der Kommission für Petitionen, Erster Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über Petitonen,

Abgereist: Geheime Rath nah Plaue.

Se. Excellenz der Ober-Küchenmeister, Wirkliche und - Kammerherr. Graf. von K0n4g8mar d,

Berlin, 21. Februar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem ordentlichen Professor der Nechte an der Universität zu Halle, Geheimen Justizrath Dr. Witte, die Erlaubniß zur Anlegung der ihm verliebenen Orden, nämlich des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Königlich Sächsischen Albrechts- Ordens und des Commandeurkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich Anhaltishen Gesammthaus - Ordens Albrechts des Bären zu er- theilen,

Nichtamtliches

Preußen. Berlin, 21. Februar. Se. Majestät der König nahmen im Laufe des Vormittags die Vorträge des stell- vertretenden Polizei-Präsidenten, Gebeimen Regierungs-Raths von Winter, des Kriegsministers und des General-Lieutenants und General - Adjutanten Freiherrn von Manteuffel gemeinscbaftlic, so wie des Ministers des Königlihen Hauses, Freiherrn von Séleinißz, entgegen.

Lübe, 19. Februar. Jm Bürgerauës{uß wurde heute be- schlossen, die Ratification des von der königlich preußischen Regie- rung für sich und im Namen der Staaten des deutsben ZoUver- eins, wie auch im Namen Mecklenburgs und der Hanfestädte am 2 September v. J. in Tientsin mit China ges{lossenen Freund- \sbafts-, Handel8- und Schifffahrtevertrages der Bürgerschaft zur Mitgenebmigung zu empfehlen. (Lüb. Ztg.)

Gotha, 19. Februar. Jn der heutigen 2ten gemeinschaftliden Landtags theilte dèxr Präsident em Eingehen auf die Tagesordnung einen von mehreren Ab- neten unterstükten Antrag mit, nah welcem die Herzogliche tsregtierung ersucht werden soll: noch vor der Abreite Sr. Ho- des Herzogs Afrika einen Geseßentwurf über die Füh- g der Regierung während der Abwesenheit Desselben dem Land- vorzulegen. Die Kommission habe in Erfahrung gebracht, daß : on Seébah und Geheime Staatsrath Franke von Tzoge beauftragt worden seien, während Dessen glicen Prärogative auszuüben; nach §. 21 dgesezes fönne aber eine solche Vollmacht nicht ein- en. Der erwähnte Antrag wurde der Verfas- ¡zur Vorberathung überwiesen. andelte der gemeinschaftliche Landtag über den Geseb-

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Entwurf, der dem Prinzen August von Koburg-Gotha-Koharh zu- näcbst die Negierungsverwesung überträgt, falls der Herzog vor der Ne gierungsmündigkeit des präsumtiven Thronfolgers Prinzen Alfred von Großbritannien sterben sollte. Die Majorität des Landtags nahm an dem katholischen Glauben des Prinzen August durchaus keinen Anftand, erkannte vielmehr dessen vortrefflihen Charakter an, sah aber, im Widerspruch mit der RegierungSauffassung, in dessen Einseßung eine Aufhebung der Bestimmung im §. 20 des Staatsgrundgeseßes, nah welcher der Regierungsverweser dem proteftantiscbben Glauben angehören müsse, und nahm daher den Geseßentwurf nur mit dem ausdrücklicen Vorbehakte an, daß noch die Sonderlandtage der Herzogthümer ihre Zustimmung hierzu eben so wie bei jeder VerfassungSänderung ertheilen.

Niederlande. Haag, 18, Februar. Der Telegraph brachte beute Berichte aus Vilindien bis zum 14. Januar, Auf Java herrsbte vollkommehe Ruhe; auf Banjermassing hatte sid der Zu- ftand aber nicht gebessert. Ein Oberst und vierzehn Wann wurden getödtet, auch 1 wieder ein Beamter ermordet worden. Bereits vor eingen Tagen ging die Nachricht ein, daß es dem Oberhaupte der Aufständischen, Ankassari, dur die Feigherzigkeit einiger Offi- ziere gelungen war, aus seinem Gefängnisse zu entkommen, worüber man näheren Mittheilungen mit Spannung eutgegensieht. (Köln. Z.)

Großbritannien und Jrland. London, 19. Februar Zhre Majestät die Königin machte gestern mit Jhrer Königlichen

Hoheit der Kronprinzessin von Preußen eine S pazierfahrt, wan M Mt u: erste seit dem Tode ihres Gemahls. Prinz Ulfred wird nächste Woche erwartet, früher konnte er nicht fommen, weil die Nachricht vom Tode des Prinzen Albert verspätet auf der engliscben Station in Nordamerika anfam, und weil mittler- weile das Schiff, auf dem er dient, nach den mexikanischen Gewässern beordert worden war.

Ver lONbonet UUS\MUR fr dds Albert Dill bielt geslern, unter dem Vorsiße des Lord - Mayors, eine Sigung im Mansionhoufe, und es wurde beschlossen, die Wünsche der Königin über die Verwendung der Beiträge einzuholen, die nahe auf 33,000 Pf. St. gestiegen sind.

Seitdem in Folge der gütlichen Beilegung der Trent*- Affaire das Verbot gegen Ausfuhr von KriegSmaterialien nach Amerika aus britischen Häfen aufgehoben wurde, laden mehrere Scbiffe in Liverpcol große Massen von Kanonen, Munition, Flanell- delen- Und -dgl. für die Armee der Konföderirten, Viele, wenn nicht alle diese Schiffe, werden von verschiedenen Spekulanten be- frachtet, welche das ganze Risiko zu tragen baben, nachdem [leine

Assefuranzcompagnie sih zur Versicherung derartiger Schiffe herbei-

lassen will. G M

Die mit der amerikanisden Post gestern hier eingetroffenen Nachrichten von einer angeblicwen Niéderlage der Spanier bei Vera

Die

Cruz ist bisher weiter nicht bestätigt worden.

Jm Oberhause sagte der Earl von Carnarvon gestern, er be- dauere, auf einen schon zweimal vorgebrachten Gegenstand zurückkommen zu müssen, Vorher wolle er einen Jrrthum berichtigen. Er habe bei. einer früheren Gelegenheit gesagt, daß drei britische Untertbanen im Fort Warren verdbaftet seien. Seitdem theilte ihm Jemand, der sich einen Ver- wandten des einen Verhafteten nennt, mit, daß derselbe eine Art von amerifanishem Naturalisationsprozeß durchgemacht habe, also keinen An- spruch auf britischen Schuß machen könne. Er nehme die Angabe für was sie werth sei, und erwähne sie als Zeichen, daß er nicht übertreibe. Er wünsche nun zu erfahren, ob der Staatssecretair des Auswärtigen für Mr. Shaver aus Kanada eine Schadloshaltung für seine mehrmonatliche Gefangenschaft von der amerikanischen Regierung verlangt habe oder ver- langen werde? Jn der diplomatischen Korrespondenz mit der föderalisti- schen Negierung fand er zu seinem Befremden nicht eine Silbe darüber. Anders babe Lord Malmesbury im Falle des Cagliari gehandelt. Die neapolitanische Regierung habe zu jener Zeit den gefangen gehaltenen britischen Unterthanen Ersatz leisten müssen. Unlängst habe der edle Lord gesagt, daß seit der Suspension der habeas corpus in den Vereinigten Staaten die Zustände sih sehr geändert hätten, und daß britische Unter- thanen fich nicht beklagen dürften, wenn ihnen dieselbe Behandlung wie amerikanischen Vürgern zu Theil würde. Aber die mexikanische Regierung bediene sich derselben Ausrvrede, und doch lasse der edle Lord sie mit Recht nicht gelten, wenn engl:s{e Unterthanen in Merxifo mißhandelt wer- den. Earl Nussell erwidert: Bis jeßt bat Mr. Shaver keine Schad- loshaltung angesprochen. Und der edle Lord scheint zu vergessen was mir die Hauptsache scheint daß Mr. Shaver nicht ohne gegründeten Verdacht verhaftet wurde. Jn einem Brief vom 13. Dezember wird ge- sagt, daß er die Korrespondenz zwishen den Konföderirten und deren Agenten in Kanada und Europa vermittelte. Er soll auch Nevolvers nach den sogenannten fonföderirten Staaten befördert haben. Earl von Carnacvon: Dies ist nichts als eine überwiesene Behaup- tung Mr. Seward's. Earl Russell: Hätte mich der edle Graf gefälligst weiter reden lassen, so würde er bon mir selbst gehört baben, daß dics ‘eine Behauptung der Vereinigten-Staaten-Regierung ist, wogegen Mr. Shabver am 17. Dezember behauptet, daß die Anklage ungerecht sei. Jh denke aber, ehe ich Schadenersaß für Mr. Shaver verlange, müßte ih irgend einen Beweis dafür haben, daß er unschuldig ist und nicht etwa der Königl. Reutralitäts-Proclamation zuwider gehandelt hat. Mr. Shaver hat die Anklage nicht widerlegt, und so ruht der Fall auf der

Behauptung des Kabinets von Washington.

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Jch erwähnte {ou einmal das Schreiben Lord Palmerstons aus den Jahren 1848 und 1849 betreffs der Susbþension der habeas corpus in Jrland. Zwet amerikanische gi A ger wurden damals in Jrland verhaftet , und als Der amerikanische Ge- sandte nach dem Grund fragte, erwiderte Lord Palmerston, daß fie ge- heimen Gesellschaften in Amerika angehörten, welche Zrland aufzuwiegelu trebten. Mein edler Freund lieferte keinen bestimmten Beweis für seine amtliche Behauptung. J erinnere mich nicht, daß für die“ (uner rikanishen Bürger Schadenersaß verlangt wurde, und ih bin geneigt zU glauben, daß Lord Palmerston's Behauptung, für die der 2 ord Statt- halter von Zrland als Gewährsmann diente, vollkommen richtig war. In Irland gab es Zeiten, wo die habeas corpus Jahr für Jahr 1E dirt zu werden pflegte. Und können wir sagen, daß bet jeder Verhas\- tung eines Verdächtigen jene juristischen Beweise vorbanden MATIE, Mie vor Gericht eine Schuldigsprehung bewirkt hätten ? Gewiß nicht. Wenn es aber jemals Umstände gab, welche die Ergreifung ha Au me maßregeln erklärten und entschuldigten, so sind es die ta meen Umstände, in denen sich Amerika befindet. Es kann sein, daß Mr. Shaver vôllig unschuldig, und in diesem Falle hâtte er ein Necht, auf Ersaß anzu- tragen, allein, bevor mir ein oder der andere Beweis darüber geliefert ist, fann ich nicht einschreiten. A : 1 R Unte rhause erhob sich Mr. Cox mit der Frage, ob 4 Ne- gierung in dieser Session eine Parla mentSsreformbill einzu ringen beabfihtige? (Cheers und Gelächter.) Lord P almerston erwidert : Es ist nit die Absicht der Negierung Jhrer Majestät, eine Bill über diesen Gegenstand im Laufe der gegenwärtigen Session einzubringen. (Laute Cheers.) Auf eine Frage von Mr. Nichardson, die sich auf die in leßter Zeit häufigeren Mordthaten in der Armee beziebt , erflârt ; “Lewis, daß cs nach dem Dafürhalten der Militairbehörden scin würde, gemeinen Soldaten den Vorrath scharfer Pa- tronen ganz zu entziehen, allein er sei mi! dem Entwurf einer Bill beschäftigt, die den Zweck haben würde, die Hinrichtung eines des Mordes überfübrten Soldaten schneller als bisher auf den Prozeß folgen zu lassen. Mr. Rocbuck beantragt eine Bill , ‘lvodurh die Fälschung eines registrirten Fabrikzeichens als {were Polizei-Uebertretung bestraft werden foll. Mr. Milner Gibson, der selbst eine ähnliche Maßregel ent- ivorfen hat, will seine so wie Roebuck's Bill einem Sonderausschuß über- weisen, damit aus beiden ein gutes Geseß geschaffen werden könne. Die große Schwierigkeit bestehe darin festzustellen, was ein ¡Fabrikzeichen sei um ikanirende Prozesse zu verhindern. ML. Loe ; be- merkt, daß der Gegenstand bei der Negoziirung des Handelsver- trages mit Frankreih in Paris zur Erörterung fam, aber ein Nebercinkommen zwischen beiden Regierungen jei an dem Umstande ge- \cheitert, daß englische Fabrikanten zuweilen hre eigenen Fabrikzeichen nachabmen und auf einen s{chlechteren Artikel heften. Dié Erlaubniß zur Einbringung der Bill wird ertheilt. Auf Antrag von Mr. Chils ders wird die Vorlegung aller Depeschen von Str Henrh Barkly und anderen Kolonie - Gouverneuren über die Bu rkesche Erforschungsreise 1n Australien angeordnet. Auf Antrag bon Mr. Br a dh wird ein Sonder- qusschuß ernannt zur Untersuchung, wte der Kloafeninhalt

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Sr C, unmöglich

englischer Städte am besten zur Hebung der Landwirthschaft und Ermäßigung der Lofalabgaben verwerthet werden könnte.

Herr Mon ist heute

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Spanien. Madrid, 18. Februar. Mo | Morgens angekommen. Jm Kongreß hat der Minister des nern den Geseßzentwurf über die Presse wieder eingebracht. Regierung wurde ermächtigt, den Vertrag mit Marokko zu ra- tifiziren.

Türkei. Laut Berichten aus Konstantinopel vom 12ten d. M,., die über Marseille in Paris eintrafen, find die in Tophane wohnenden christlichen Familien vertrieben worden.

Dáuemark. Kopenhagen, 19. Februar. Jn der heute fortgesetzten ersten Berathung über den Entwurf zum Verfassung®- gescze, entbaltend einige Veränderungen und Zusäße zum VerfassungS§- geseße, wurde die Debatte von J. A. Hansen eröffnet, welcher seine gestern vorgebrachten Aeußerungen gegen den Conseils - Prásidenten vertheidigte. Dann sprach David, welcher andeutete, daß es viel- leiht das leßte Mal sei, daß er das Wort nehme, Er wiederholle seine frühere Erklärung darüber, daß er mit Verfassung8-Verände- rungen nicht einverstanden sein könne, 10 lange man noch auf der Grundlage stehe, auf welcher das Patent vom 6. November 1858 ruhe. Bei Durchlesung der vorgelegten Aktenstücle war er ferner überzeugt worden von dem politisch Unfklugen in solchen Veráände- rungen und darüber, daß die befreundeten Mäcbte die in den Jahren 1851 und 1852 gegebenen Zusagen nicht auf dieselbe Weise auffaßten, wie das Ministerium sie aufzufassen setne. Er spra sich gegen die Jucorporation Schleswig8 aus, hob hervor , daß bei der Zusammensezung des Ministeriums mcht auf die Gleich- berechtigung der Landestheile Rückficht genommen worden lel, griff die Einzelheiten in dem Vorscblag an und schloß seinen Vortrag mit einer Polemik gegen den Standpunkt des Ministeriums. (Einer telegr. Depesche der „Hamb, N." entnehmen wir noch ¿Folgendes über den weitern Verlauf der Debatte: Der Conseilspräsdenl erwiderte Daviv: Ob der Vorschlag beschränkt oder erweitert wer- den sollte, könne am besten zwishen der Regierung und einem Ausschusse verhandelt werden, auf die Beibehaltung oder Tilgung des Paragraphen 23 lege die Regierung kein wel teres Gewicht. Der Kultusminister hält einen scharfen Bor- trag gegen David. Derselbe habe für das von 1hm Angeführte

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feinen einzigen Beweisgrund beigebracht. Hier sei nur von Ver- änderung einer geseßgebenden Behörde, welche Holstein und den deutschen Bund nichts angeht, die Rede. Eben dadurch, daß er für den Vorschlag stimme, werde David die Jntegrität der Monarchie wahren. Abgeschen von der Bedeutung für die Jntegrität der Monarchie, würde die Verwerfung des Vorschlages die Negierung nit besorgt machen. Wenn der vorige Redner darauf angespielt habe, daß im Rath des Königs ein Mann gewesen, der in Holstein nicht geliebt war, so glaubt er (Redner) im Gegentheil sagen zu fönnen, daß dieser Mann die Shmpathien der Holsteiner hatte, E. Rosenôrn empfiehlt den Vorschlag und vertheidigt die Politik des Ministeriums. Bei Schluß der Sizung, find noch acht Nedner eingezeichnet. Amerika. Mit dem Dampfer „City of Washington“ ein- getroffene Nachrichten aus New-York vom 7, d, melden, daß die Unionisten das Fort Henry am Tennesse-Flusse, das als ein wich- tiger Punkt betrachtet wird, nah einem erbitkerten Kampfe ge- nommen haben. du Neuere Nachrichten aus New-York vom 8. melden, daß im Kongreß das Gesetz über die Schaßscheine mit dem Artikel, der den- selben einen geschlihen Cours zuweist, durchgegangen sei. Die Nachricht, daß dieser Artikel verworfen worden, war falsch{.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau.

T ri eft, Donnerstag, 20. Februar, Abends. Aus Antivari wird vom 18, d. gemeldet, daß drei türkishe Fregatten mit zwei Bataillonen Linientruppen, so wie auch ein kleiner Dampfer, nah dem See von Scutari bestimmt, daselbst angekommen sind.

Berichte aus Athen vom 15. d, melden, daß auch die in Argo stationirte Schwadron Kavallerie sich. der Jusurrection angeschlossen haben soll. Tages vorher hörte man in der Gegend von Argo und Nauplia Kanonendonner. Der Capitain des Postdampfers \chickte ein Boot nah Nauplia ab, um Erfundigungen einzuziehe es wurde demselben aber von den Jnsurgenten die Landung ve boten. Die Régierung hat nebst Truppen unker dem General Habn auch den Ordonnanzoffizier Karaisfakis abgeschickt, um die Jn- surgenten zur Pflicht zurückzuführen. Die Generäle Kolokotr0- nis und Hadschipetro erhielten zur Anwerbung von ¿Freiwilligen Geld. Es hieß, daß der König selbst nach Korinth gehen und die Trup- pen bewegen wolle, sich dort zu sammeln. Die Jnsurgenten verlangen einen Ministerwesel im Sinne der Opposition, so wie au eine National- versammlung zur Reform der Verfassung. , haben in Folge aufgefundener Briefe Verhaftungen ftattgefunden., Unter den Verhafteten befinden sich der Exdeputirte Kallifrona, Advokat Deliporghi und viele Studenten.

London, Donnerstag, 20, Februar, Nachts. Weitere richte aus New-York vom 8. d. melden, daß die Naval - Expe?® dition unter General Burnside Pimlico Sound verlassen hal um nach der Jnsel Roanoko zu geden.

Paris, Freitag, 21. Februax, Morgens. niteur“ wird das Dekret vom 3. Mai 1559, ven Freiwilligen auf 2 Jahre ohne Prämie

Lissabon, Donnerstag, 20. Februar. seine Demission gegeben und ift Marquis de dung eines neuen Ministeriums beauftragt zufolge würde eine Vermehrung der P

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Preisaufgaben des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes in Preußen. Allgemeine Vordemerku Rugen. Die zu Anfange eines Jahres gegedeneu Prei8aufgaden halb eines Zeitraums von zwel ZAapreR zu D dem Ablauf des Termins müssen die Bewerdun längerung des Termins findet nux danu Kall gemacht wird. Es steht den Pyveisdewerdorn [oi oder statt dessen die Abhandlungen ut uen Bote Namen versiegelt in einem Couvort deizufügen trägt. Das Couvevt wird nur daun godffuol Wenn gewinnt. Preisbewerber, welche den Vvreis midt