1862 / 46 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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schreibungen, Zeichnungen und Modelle zurück, wenn fie gestatten, das Couvert zu öffnen, und wenn ihre Namen mit dem versiegelten Motto Übercinstimmen.

Die Bedingungen, welche der Bewerbende zu erfüllen hat, sind nah den F§. 27, 28 und 29 des Statuts des Vereins, bom 24. November 1820, folgende: s g. 27. Wer fich um einen von dem Vereine ausgeseßten Preis bewirbt, oder auf eine der Gesellschaft gemachte Mittheilung den An- spruch auf Belohnung gründet , ist verpflichtet, den Gegenstand genau und vollständig zu beschreiben, und ihn, wo cs seine Natur zuläßt, in einer vollständigen und korrekten Zeichnung, im Modell, oder völliger Ausführung, vorzulegen

y. 28. Die Gesellschaft ist befugt, wenn sie es nöthig erachtet, das Urthcil eines Sachverständigen, der niht Mitglied des Vereins ist, über die Vreisfähigkeit eines Gegenstandes einzuholen.

g. 29. Die Beschreibung, die Zeichnung der Werkzeuge, oder das Modell, worauf ein Preis ertbeilt worden, bleiben Eigenthum der Ge- sellschaft, und diese hat das Necht, den Gegenstand öffentlich bekannt zu machen. Gegenstände, auf welche der Staat Patente ertheilt hat, find nur dann belohnungsfähig, wenn sich der Bewerber mit dem Vereine

über die Beschränkung seines Patentrechts geeinigt hat.

Die Preise des Vereins bestehen theils in goldenen, theils in silber- nen Denkmünzen, von denen erstere einen Wecth von 100 Thalern, letztere von ungefähr 20 Thalern besißen. Um aber unbemittelten Konkurrenten cinigen Ersay für verwendete Auslagen zu gewähren, so werden, auf Ver- langen, statt der ersteren 100 Thaler und statt der leßteren 50 Thaler gezahlt, und ein Exemplar der in Erz ausgeprägten Denkmünze bei- gefügt.

Der Termin zur Lösung folgender neun früher gegebener Preis- aufgaben ist bis Ende Dezember 1862 verlängert. Erie Prueisautgabve, betreffend die Förderung von weißem Marmor auf preußi- schem Bebiete,

„Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Ein Tausend Thaler Demjenigen, welcher einen Bruch von weißem Marmor, an Korn und Brauchbarkeit dem cararishen Statuenmarmor ähnlich, auffindet und dessen Ausbeute dahin fördert, daß eine Anzah kleiner Vlôcke, von wenigstens 20 Zoll Höhe, 17 Zoll Breite und 10 Zoll Dicke, zu Büsten und anderen kleinen Gegenständen anwendbar, sih in Berlin in einer Niederlage zur Auswahl vorfindet. Der Verkaufspreis in Berlin darf den des cararishen Statuenmarmors in Berlin nicht übersteigen,

Zw et C Pir et slaUf-g @b 6; betreffend ein Email auf Gußeisen.

„Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Drei Hundert Thaler für die Darstellung cines Emails auf Guß- eisen in verschiedenen Farben, an der Luft haltbar, was durch Versuche bewiesen werden muß, die ein Jahr lang fortgeseßt werden.

„Die vorzulegenden Probestúcke müssen sowohl in Vasreliefs, als in runden Skulpturen von 2 bis 3 Fuß Höhe bestehen. Das Email darf nicht. - stärker sein, als Kunstverständige dasselbe auf gebrannten Thon- arbeiten der d ella-Robbia-Glasur si gefallen lassen.

E Pro au aae, betreffend ein Mittel, das künftige Blindwerden des T Glases vorher zu bestimmen.

„Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außecdem Drei Hundert Thaler Demjenigen, welcher ein sicheres , einfaches, für Jedermann leicht anwendbares Mittel angiebt, wodurch mit Sicher- beit erkannt werden kann, ob eine Glassforte durch den Einfluß der Atmosphäre blind wird oder nicht.“

Es hat sich in neuerer Zeit eine Vershlechterung der Fenstergläser bemerklich gemacht, welche aus einigen Hütten des Jn- und Auslandes bezogen werden, indem sie, den Einflüssen von Luft und Sonne ausgeseßt, mehr oder weniger rasch trübe werden oder vollständig erblinden. E

Bei den Glaésorten von 5 bis 7 Zoll Etärkfe, welche zum Eindecken von Glasbhäusern, Kuppeln 2c. dienen, hauptsächlich den Belgischen, zeigten fich diese Einflüsse sehr bald, indem sie blind wurden, sich mit einer weißen undurchsichtigen Decke, von der Stärke des Papiers, überzogen, auch Risse von verschiedener Tiefe, selbst durchgehende , erbielten. Bei einigen aus derselben Hütte gleichzeitig bezogenen Tafeln zeigte sich diese Eigenschaft, bei anderen niht. Dergleichen Gläser enthalten, nach der damit vor- genommenen Analyse, eine große Menge Kalk, welcher, wie bekannt, eben so wie Soda und Arsenik maßlos zugeseßt, um einen leiten, dünnen Fluß zu erhalten, dem Glase die guten Eigenschaften nimmt.

Kann man sih gleih bei dem unmittelbaren Beziehen der Gläser durch Verträge das Klarbleiben derselben während eines zu bestimmenden Zeitraums sichern, so ist dies doch bei Gläsern unthunlih, welche sich {on im Handel befinden, und es is wünschenswerth, ein einfaches, bon einem Jeden leiht anzuwendendes Mittel zu kennen, duc) welches sich, ohne sie zu zerstören, im Voraus bestimmen läßt, ob sie erblinden werden oder nicht. Das schon von Berzelius angegebene, durch von dem Bereins: angestellte Versuche für alle verschiedenen Glassorten bestätigte Mittel der Erbizung entspricht der Forderung nicht, und hat dem Ver- eine seine Preisaufgabe nicht überflüssig erscheinen lassen. Ebensowenig De Prüfung “der hygrosfopischen Eigenschaft der Gläser durch ihr Berhalten in einer eingeschlossenen feuchten Atmosphäre wenn sie auch für den vorliegenden Zweck genügen sollte Glastafeln leiht ausführbar.

___ Der Preisbewerber hat von ihm geprüfte, und von ihm als erblin- dend ober nicht erblindend bezeihnete Glastafeln einzusenden, welche nachdem sie während eines Zeitraums von drei Jahren den atmosphäri- E La E gewesen, das Mittel durch den Erfolg ehen so »ewäabren müfen, als bei de j De T ine aleidier Rrslifunc (op L E E ei den von dem Vereine gleiher Prüfung unter-

im Großen bei ganzen

e PreiSazusf g:6:b E,

en wollener Streichgarne, so wie der

en Garnen, ohne Anwendung von \chwefliger- Säure:

„Die goldene Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Fünf Hundert Thaler für die Mittheilung cines Verfahrens, wollene Streichgarne und Gewebe aus solhen Streichgarnen in reinèr weißer Farbe und in klarer Durchsiht ohne Anwendung der shwefligen Säure darzustellen. Das Bleichverfahren darf die Waare in keinem Falle spröde machen , vielmehr muß sie ihre cigenthümliche Milde behalten, walkfähig bleiben, auch die Farbe ebenso gut annehmen wie ungebleichte Waare. n darf das Bleichverfahren die Waare nicht unverhältnißmäßig ver- theuern.

Der Bewerber kann zwar bei der Mittheilung seines Verfahrens Proben von Garnen und Geweben, welche nah demselben behandelt wor- den sind, vorlegen, doch behält sich der Verein die eigene Prüfung unter allen Umständen vor.“

Sam f tee Pes aufg! a V6 betreffend die Fabrication von Chamottsteinen.

„Die goldene Denkmünze oder deren Werth und außerdem Fünfhun- dert Thaler für die Darstellung von Chamottsteinen für Feuerungsanlagen, welche den besten englishen oder schottishen an Güte nit nachstehen, im Preise nicht theurer als diese hier am Orte sind, und in einer preußi- schen Betriebsanstalt angefertigt werden. Der Bewerber muß zu den an- zustellenden Versuchen mindestens eine Menge bon 5000 Stück liefern, und durch seine Einrichtungen nachweisen, daß er im Stande ist, jährlich eine Million Stück anzufertigen. Die goldene Denkmünze wird dem Bewer- ber nah geschehener Prüfung und der durch dieselbe gewonnenen Ueber- zeugung von den verlangten Eigenschaften der Probe - Chamottsteine, der Preis aber nah Ablauf von einem Jahre und nach Erfüllung der er- wähnten Bedingung ertheilt.“

S-e Ste P r 8agu sgia be, betreffend eine mechanishe Vorrichtung beim Maschinen- bau zur Umwandlung der rotirenden Bewegung in eine geradlinige.

„Die goldene Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Fünf Hundert Thaler Demzjenigen, welcher eine neue cinfache mecha- nische Vorrichtung mittheilt, durch deren Anwendung beim Maschinenbau eine mit gleihmäßiger Geschwindigkeit rotirende Bewegung in eine ab- weselnd vor- und rückgehende geradlinige Bewegung verwandelt wird. Die Vorrichtung muß bei unveränderter Geschwindigkeit der rotirenden Bewegung folgende Bedingungen erfüllen :

1) die ganze Länge des Hubes muß beliebig auf jedes bestimmte Maß verändert werden fönnen ;

2) die Bewegung nach der einen Nichtung muß mindestens mit einer doppelt so großen Geschwindigkeit, als die nach der entgegengeseßten Richtung, vor sich gehen ;

3) der Wechsel des Hubes, d. h. der Uebergang vom Vor- zum NÜck- gange, oder umgekehrt, darf nicht plößlich, sondern muß durch ein allmäliges Abnehmen der Bewegung bis zum momentanen Still- stande und demnächstigen Wiederzunehmen in ähnlicher Weise gesche- hen, wie bei ciner einfachen Kurbel-Bewegung der Uebergang durch den todten Punkt erfolgt; : der übrige Theil der Hubbewegung von einem Wechsel bis zum an- deren muß mit gleihmäßiger Geschwindigkeit erfolgen; endlich muß die Vorrichtung so konstruirt sein, daß sie namentlih bei Ma- schinen größerer Art, z. B. Hobelmaschinen, Nuthenbohrmaschinen, Mangeln 2c., angewendet werden kann.“

Sbebente PLréegaufgahbe, betreffend: den Shug der Arbeiter in den Nadel schletferei en.

„Die goldene Denkmünze, oder deren Werth und außerdem Ein Tausend Thaler dem Erfinder einer mechanischen Vorrichtung zum Spißen von Näh- und anderen Nadeln aus Stahldraht, welche mindestens eben so gute Spißen liefert, als die bisherigen Vorrichtungen, die Arbeit des Spitzens in keinerlei Weise beschränkt, und die Arbeiter gegen jegliche Gefahr, insbesondere gegen das Einatbmen von Stahl- und Steinstaub \{chüßt. Der Erfinder einer solchen Vorrichtung hat dieselbe dem Vereine zur Beförderung des Gewerbfleißes in Preußen in einer deutlichen Zeich- nung oder in einem Modell nebst Erläuterungen vorzulegen. L

Der Verein behält sich vor, die ausgeseßte Prämie erst dann zu er- theilen, wenn sih die Vorrichtung während eines Zeitraums von einem Jahre bewährt hat.“ E

E Ote Prei qa betreffend den Schuß der Arbeiter bei dem Färben von Kaliblau. _"yDie silberne Denkmünze, oder deren Werth und ‘außerdem Zwei Hundert Thaler Demjenigen, welcher ein Verfahren mittheilt, wollene Garne und Gewebe faliblau zu färben, ohne daß die mit dem Färben beschäftigten Arbeiter durch Blausäure-Dämpfe Nachtheilen aus- gesezt sind. Fe

Das Verfahren darf nicht theurer sein, als das bisher bekannte, und weder auf die Schönheit der Farben, noch auf die Haltbarkeit des Fadens nachtheilig cinwirken. Bei seiner Anwendung sind Räume bvorauszuseßen, welche in der bei Färbereien üblichen Weise gegen die Witterung ver- {lossen sind. i409

u Verein behält sich vor, das Verfahren durch Versuche im Großen zu prüfen,“

Lev L betreffend das Bleich Gewebe aus sol ch

| Neun t PrelsaUu ga ht, betreffend die Enzeugung etner weißen Farbe auf Zink. acm R I DeNNnga Men mne, ODEL- Deren TUUIY UND außerdem Me Hundert Thaler Venèentgen, wVwelGer zum Ersaß der either angewendeten, von den Künstlern ungern gesehenen Oel- oder ähnlicher UAnstriche auf Zinkgüsse, (als Statuen, Vasen, Architekturtheile) die Ober- fläche des Zinks und seiner Lôthfugen auf chemischem Wege so behandelt, daß eine gleichmäßige weiße, haltbare Farbe hervorgerufen wird, welche

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mindestens das Ansehen und die Haltbarkeit eines guten Oelanstrichs be- sißt, deren Erzeugungskosten nicht theurer ausfallen, als die des ersteren, und deren Herstellung nicht wesentli mehr Zeit erfordert, als bisher. Die Darstellungsweise dieses weißen Ucberzuges hat der Bewerber genau zu beschreiben und mitzutheilen.

Preisaufgaben für die Fahre 1862 und 683. Erste Preisaufgabe, betreffend die Verhütung der plöôzlihen Selbstzerseßung des Chlorfkalks. -

„Die silberne Denkmünze, oder dexen Werth, und außerdem Drei Hundert Thaler für die wissenschaftliche Erklärung der Ursache der plôzlihen Zerseybarkeit des Chlorfalks bei gewöhnlicher Temperatur und für die Bezeichnung der aus dieser Erklärung herzuleitenden Mittel ¿ur Verhütung dér gedachten Zerseßzung. Diese Mittel sollen sich ein Jahr lang in der Praxis bewähren.“ 10 '

Motive: Jn den leßten Jahren, wo sich die Anforderungen an eine vermehrte bleichende Kraft des Chlorfalks, also an eine größere Neichhal- tigkeit an unterchloriger Säure bedeutend gegen früher gesteigert haben, wird ein Chlorfalk angefertigt, der bis zu 34 pCt. Chlor enthält. U verschiedenen Fabriken is es wiederholentlih vorgekommen, daß ein solcher Chlorkalk in Fässern verpackt, also bei geringem Luftzutritte, sih in we- nigen Minuten unter bedeutender Wärme-Entwicklung so völlig zerseßt hat, daß nur Chlorcalcium zurückgeblieben ist. Der dadurch entstehende Ver- lust is bei der Ausdehnung dieses Fabricationszweigss bon Bedeutung, und die Mittel, ihn zu verhüten, können nur auf die Ürsache der eben er- wähnten Zerseßbarkeit sich gründen.

Werte Breisgau gabe, S | betreffend die Construction cines Oelungs- oder Schmier- Apparates für Wellenleitungen.

Funfzig bis Einhundert Thaler Belohnung für die Construction eines Oelungs- oder Schmierapparates für Wellenleitungen, welcher mii dem Stillstande der Welle si selbst ausstellt, und vor den bekannten Appara- ten sich dur Billigkeit des Preises, Einfachheit des Betriebes und Sicher- heit der Arbeit vortheilhaft auszeichnet. Der Bewerber hat mindestens zwölf Stück in zwei verschiedenen Größen einzuliefern. Die Construction der Wellen selbst, resp. deren zu ólenden Theile darf nicht so verändert werden, daß eine Herausnahme dafür nôthig 1st, Oder daß anders als ges wöhnlich konstruirte Lager dafür angeschafft werden müssen, wo die Ap- parate angebraht werden sollen.“

farktpreis e.

Berlin, den 20. Februar.

Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf, auch 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf und 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thile 12 Sor. 6E Tuch 1, Tir, 11 Sor. 9 01 und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr., auch 1 Thlr, 1 Sgr. 3 Pf, und 20 Der 9 E. j

‘1u Wasser: Weizen 3 Thlr. 10 Sgr., auch 3 Thlr. 7 Sgr. De und 2 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 9 PE, auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 4 Thie, 19 S0. 9 Pf, auch 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Hafer 4 Thle. 3 Ser. 9. Pf, auch 20 SBr. 9 Pf, Erbsen 2 Thle. 12 Sgr. 6 Pf, auch 2 Thlr. 7 Sgr 6 Pf. Futter-Erbsen 2 Thlr, 1 Sgr. o PE

Das Schock Stroh 8 Thlr. 10 Sgr., auch 7 Talr, 15 Sgr. und 7. TBIP, Der Centner Heu 29 Sgr., auch 25 Sgr., geringere Sorte 21 Sgr.

E artofŒeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 29 S2. und 22 Dgr. 6 Pf, metzenweise 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Bur. O Fr,

D E

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 14. Febr. 1862....-».--. 1%: T OIP, 10. ix N: I E E 18.47 1E Þ 14 N, 19, 7% A 10Y FOIT 20, s E a 12 T, Berlin, den 20. Februar 1862. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

| ohne Fass.

Berliner Getreidebörse

vom 21. Februar.

Weizen loco 61 80 Thlr,, fein weiss schlesischer 7879 Thlr. fr. Haus bez,

Roggen loco 80—82pfd. 525—534 Thlr, ab Babn bez., ordin. 515 Thlr. fr, Mühle bez., 1 Lad. 80— 81pfd. 50% Thlr. bez., Februar 9% bis 51% Thlr. bez., Februar-März 49{—50% Thlr, bez. u, Br., 507 G., Frühjahr 49?:—* Thlr, bez. u. Br., 5 G., Mai-Juni 495—% Thlr, bez, 50 Br., 49% G., Juni - Juli 49% 50 Thlr. bez. u. G., 4 Br,, Juli- August 49{—50 Thlr, bez.

Gerste, grosse und kleine 36 39 Thlr. pr. 1750pfd.

Bahn bez , Lieferung pr. Februar 22% Thlr, Br., Februar - März do., Frühjahr 23 Thlr. bez., Mai-Juni 234 Thlr. Br., Juni-Juli 24 Thlr. Br. Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—57 Thle.

Rüböl loco 122 Thlr. bez, Februar, Februar - März 12% Thlr. bez. u. G., 7 Br., März-April 125 Thlr. Br., % G., April-Mai 123 Thlr. bez. u. G., 124: Br., Mai-Juni 1255 ThJr. Br., 127 G., Jnni-Juli 13 Thlr. Br, L Ga September-Oktober 12% Thlr. Br., 7; G.

Leinöl loco 12% Thlr., Lieferung 12% Thlr. :

Spiritus loco ohne Fass 17A -& Thlr. bez., do. mit Fass 17% Thlr. bez., Februar, Februar - März 1/15 Z Thlr. bez., £ Br., % G6., März- April 17;—54 Thlr. bez. u. Br., 2 G., April - Mai 177¿,—5 Thlr. bez. u, Br., 5 G., Mai - Juni 173%; Thlr. bez. u. Br., 17% G., Juni- Juli 18!,—% Thlr. bez., Br. u. G., Juli - August 185—5/, Thlr. bez., Br. u. G, August-September 187;—7 Thlr. De,

Weizen still, Roggen disponibel, genügend offerirt, begegnet aber einer guten Frage und stellten sich die Preise eher zu Gunsten der Verkäufer. Termne eröffneten fest und wurden zu E Preisen gehandelt. Gek. 3000 Ctr. Hafer ohne Aenderung. In Rüböl war die Stimmung für alle Sichten fester und ist der Werth um eine Kleinig- keit gehoben. Spiritus zu den gestrigen Sechluss - Coursen eröffnend, gab im Verlaufe etwas nach und schliesst gefragt und fest. Gekünd.

10,000 Qr.

Leipzig, 20. Februar. Leipzig-Dresdener 215! G. Löbau-Zit- tauer Litt. A. 302 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg: Leipziger 223 G. Berlin-Anbalter Litt. A., B. n. C 1364 G. Berlin-Stettiner 126 G. Cöln- Mindener —. Thüringisache 113 G. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn 59 G. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien 28% G. Braun- schweiger Bank - Actien —. Weimarische Bank - Actien —. Oester- reiehische 5proz. Metalliques —. 1854er Loosge —. 1854er National- Anleibe 60% G. Preussische Prämien-Anleibe —.

Breslau, 21. Februar, 1 Uhr 41 Minuten Nachmittags. (Tel, Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 735 Br. - Frei- burger Stamm - Actien 1214 Br. Oberschlesische Actien Litt A. n. C. 1383 Br.; do. Litt. B. 122% G. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 96 Br.; do. Litt. F,, 44proz., 1015 Br.: do. Litt. E., 32proz., 86%; Br. Kosel- Oderberger Stamm - Actien 433 G. Neisse- Brieger Actien 63% G. Oppeln - Tarnowitzer Stamm - Actien 395 Br. Prenussische proz. Anleihe von 1859 1085 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15% Thlr. Geld. Weizen , weisser 76—88 Sgr., gelber 76—88 Sgr. Roggen 55—61 Sgr. Gerste 34 bis 40 Sgr. Hafer 22—28 Sgr.

Sehr umfangreiches Geschäft bei steigenden Coursen. den höchsten Notirungen sehr fest.

Stettin, 21. Februar, 1 Uhr 33 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers). Weizen 73 —78, Frühjahr 797—T79 bez. u. G. Roggen 47—48 Br., Februar 473 bez, Frühjahr 47; 47 G. Rüböl 122, April-Mai 12% Br. Spiritus 16%, Frühjahr 17% bez.

Hamburg, 20. Februar, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Eisenbahnen lebhaft,

Schiuss - Course : Norddeutsche Bank 9453. {proz. Spanier 414 Stieglitz de 1859 —. nische 922. YNordbahn 59. Disconto —.

Getreidemarkt. Weizen loco stille, ab auswärts geschäftslos und flau. Roggen loco stille, ab Ostsee Frübjabr 85-— 86 käuflich. Oel, Mai 27ck, Oktober 263, 5. Kaffee unverändert. Zink stille.

Frankfart a. YL., 20. Februar, Nachmittags 2 Uhr 38 Minut. Börse fest auf Wiener Notirung, Umsatz in österreichischen Effekten von geringerer Bedeutung.

Schluss-Course: Neueste Preussische Anleihe 1227. Preussische Kassenscheine 1045. Ludwigshafen - Bexbach 131. Berliner Wechsel 104% Hamburger Wechsel 875. Londoner Wechsel 11845. Pariser Wechsel 932. Wiener Wechsel 854. Darmstädter Bank - Actien 201, Darmstädter Zettelbank 248. Meininger Kredit-Actien 86. Luxem- burger Kreditbank 93. 3proz. Spanier 48. L1proz. Spanier 42Zz. Spanische Kreditbank von Pereira 470. Spanische Kreditbank von Rothschild 510. Kurbessisehe Loose 574. Badische Loose 562. 5proz. Metalliques 49%. 44prozent. Metall. 43. 1854er Loose 645. ODesterreichisches National - Anlehen 59%. Oesterreichisch-französiseche Staats - Eisenbahn - Actien 233. Oesterreichische Bank - Antheile 712. Oesterreichische Kredit-Actien 1694. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 111. Rhein-Nahe-Bahn 25% Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 1177; do. Lit. C. 101. Neneste österreichische Anleibe 665.

Amaterdan., 20. Februar, Nachmitiags 4 Ukr, Tel. Bur.) Börse lebhaft,

5proz. österreichische National - Anleibe 57%. 9proz. Metalliques Lit. B. 70. 5proz. Metalliques 475. 25proz. Metalliques 25%. 1proz. Spanier 437. 3proz. Spanier 48/7. 9proz. Russen 805. Oproz. Sticg- | litz de 1855 923. Mexikaner 321. Wiener Wechsel, kurz 84, Peters- burger Weebsel 1.59." Holländische Integrale 64.

Lomdon. 20. Februar, Nachmittags 3 Ubr. (Wolfs Tel. Bur.) Silber 611, Consols 927. 1proz. Spanier 434 Mexikaner 335, Sardinier 80. 5proz. Russen 102, 4fjproz. Russen 93.

Liverpool. 20. Februar, Mitiags 12 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.)

Schluss zu

Oesterr. Kredit - Actien 12, Vereinsbank 1017. National - Anleibe 60%, B3proz. Spanier 455. Mexikaner 32% G. Rhei-

(Wolf'’s

Hafer loco 22 25 Tblr, fein "gelb sächs, 24; % Th'r, ab

Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest.