1862 / 51 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nothstand zur Sprache gebracht und der Negierung den E N macht , daß fie nicht genug zur Abhülfe desselben thue. Der E N für Irland, Sir R. Peel, hatte hierauf in seiner gewohnten EyMtelt Weise entgegnet und dabet eines irishen Parlaments - Mitgliedes des Abgrordueten für Tipperary, in einer fo wenig shmeichelbaften Weise ge- dat, daß -diescx sich persónlich beleidigt fühlte und durch seinen rey , Major Gavin, eine Ebrenerklärung von ihm verlangte. Me Sache jan Lord Palmerston zu Ohren und dieser schrieb einen _Bijes au eet worin ex diesen davon abmahnte, sich auf ein Duell einzulassen. Später batte Gavin eine Unterredung mit Peel und dicser sprach sich pan aus, daß er kein Wort von dem, was er gesagt habe, zurücknehme. Auf das an ibn gestellte Verlangen, einen Freund zu nennen, mit dem das N besprechen sei, nannte er Lord Palmerston. Zu diesem nun gißg der Major hin, und als er jein Anliegen vorgetragen, hatte, verwies ihn der Premier auf die parlamentarischen Satzungen. „D , sagte hierauf Gan, Tie aeg Sie die Sache amtlih nehmen, so nubt es nichts, wenn ich Jhre Zeit. ân- ér in Anspruch nehme.“ So weit ungefähr war die Angelegenheit R als sie gestern von Palmerston zur Sprache gebracht wurde. E an- gebliche Belcidigung betrifft , so verhält es sich damit Pen DELManeN, Als Capitain Wilkes die Kommissare Mason und Slidell an Bord Des englischen Schiffes „Drent“ gefangen genommen hatte, rana O'Donoghue, der, beiläufig gesagt, Friedensrichter war, und lele reunde in der Notunda zu Dublin eine Versammlung, in welcher unter Anderem gesagt wurde, daß die Flagge der Königin von England nicht die irische Flagge sei, daß die Engländer die natürlichen ¡Feinde der Jrländer seien, daß man die Gelegenheit benuzen müsse, um das englische Joch abzuichüt- teln 2c. Darauf Bezug nehmend, sprach Sir N. Peel von ein paar winzgen

Hocbverräthern, welche die Gemüsegartenhelden von 1848 (damals ward Smith |

O'Brien gefangen genommen, als er zwischen Kohlföpfen ama elte) nachahmen wollten, und bemerkte dann ferner, daß diese paar Verräther isolirt dagestanden hätten und fein anständiger Mann mit ihnen Hand in Hand gegangen sei. Lord Palmerston sagte gestern: Herr Sprecher, 1h möchte ein paar Worte über eine Angelegenheit sagen, die bon großem ZZn- teresse und von großer Wichtigkeit für das Haus ist, da sie eines unserer wichtigsten Privilegien betrifft, das Privilegium nämlich, welches dur

alten Brauch geheiligt ist und welchem auch, wenn 0) Ut e, Me |

Bill of Nights ibre Weihe ertheilt bat, daß in den Debatten dieses Hauses

vollständige Redefreiheit herrschen soll, daß wir befugt sind, im Parlament |

alles das zu sagen, was uns recht dünft, und daß es Bruch unserer Priviz legien ist, wenn Jemand wegen dessen, was er hier gesagt hat, außerhalb dieses Hauses von irgend Jemandem zur Nede gestellt wird, Das ist das Privilegium, welches das Parlament als Corporation besißt, und es 1st ein

bôchst wichtiges Privilegium, weil ohne Redefreiheit das Haus seine Functio- | e l a E E : | naire aufgefordert, die Stadt als einen für christlihe Missionaire

nen nicht in gebührender und ersprießlicher Weise würde ausüben können. Als Gegengewicht für diesen freien Spielraum des Wortes haben wir unsere besonderen Saßungen und Statuten, welchen gemäß jeder Abgeordnete von

dem zeitweiligen Sprecher unterbrochen werden kann, wenn er etwas sagt, was dem parlamentarischen Brauche zuwiderläuft und gegen jene Saßun- |

gen und Statuten verstößt, durch welche die Würde des Hauses und der Anstand geschüßt werden und die beobachtet werden müssen. Es giebt aber noch eine andere Regel. Wenn es vorkommt, daß der Sprecher das Be- leidigende cines Ausdruckes nicht fühlt oder nicht versteht, so steht cs dem Abaeordneten, der sich beleidigt glaubt, frei, sich sofort im Parlament zu erheben, den Redner zu unterbrechen und an den Sprecher und das Haus zu appelliren, daß sie sich darüber aussprechen, ob die gebrauchten Aus- drücke statthaft waren oder nicht. Nachdem nun Lord Palmerston den Hergang der Sache erzählt hat, sagt er, daß er es dem Sprecher und dem

Hause überlasse, die Angelegenheit in der ihnen am passendsten scheinenden |

Weise zu erledigen. Der Sprecher fordert den Abgeordneten für Tippe- rary auf, sein Bedauern über den von ihm begangenen Privilegien-Bruch

auszudrücken und dem Hause die Versicherung zu ertheilen, daß er Im der | Sache nicht weiter gehen wolle. Major Ga vin berichtet über seine Be- | O'’Donoghue schildert den Verlauf | der Geschichte und sucht scin Verfahren zu rechtfertigen, wobei einige |

theiligung an dem Ehrenhandel.

ziemlich starke Ausfälle auf Sir Robert Peel vorkamen, indem „Or L M, sagt, er sei mehr {lau und listig, als das verfängliche Wort, wel- ches hier folgen sollte, wird durch den Sprecher abgeschnitten. Schließ- lih erflärt O'Donoghue das, was von ihm verlangt worden ist. Jm Subsidien-Comité kommt hierauf das Flotten-Budget zur Sprache. Lind-

ay und Baxter bezeichnen die Voranschläge als zu kostspielig. Der | | L (TTe i i l S : in den britishen Schifffahrtsverkehr wird entschieden abgewiesen.

Secretair der Admiralität, Lord C. Paget, sagt, die Summe, welche die Regierung für das Verwaltungsjahr 1862—63 begehre, sei 11,794,305 Pfd., d. h. 846,283 Pfd. weniger, als im vorigen Fahre. Die Vermin- derung der Mannschaften betrage 2200 Mann. Jm vorigen Jahre habe die Zahl der Mannschaften sich auf 78,200 (die Kajütenjungen mit ein- begriffen) belaufen und für dieses Jahr ia fie auf 76,000 festgesetzt. Der Zustand der Flotte sei ein befriedigender und. die Stellung der Ma- trosen habe sich gebessert, Jn leßterer Beziehung sei viel dadurch erreicht worden, daß man die Schiffe nicht mehr so stark bemanne, wie früher, wodurch viel an Bequemlichkeit gewonnen werde. Körperliche Züchti- gungen kämen jeyt seltener vor, als ehedem. ( auf dem Wasser schwimmenden oder im Bau begriffenen Dampfer be- trage 580. Es seien 15 gepanzerte Schiffe im Bau begriffen ; 11 davon würden in diesem, 1 im nächsten und die 3 anderen im Jahre 1864 fertig werden. Was die Kosten dieser Schiffe anbelange, so habe der „Warrior“ ohne Armirung 354,885 Pfd. gekostet. Die Armirxung foste 13000 Pfd. Lord Palmerfton wendet sih gegen die Klagen der Herren Lindsay und Baxter über Geldverschwendung. Diese Herren, be- merkt er, {ienen zu wähnen, daß er im vorigen Jahre gewaltig über die Stärke der eisernen Flotte, welche die französishe Regierung bauen ließ, getäuscht worden sei. Wenn ein irriger Wahn obwalte, so sei er auf Seiten dieser Herren, nicht auf seiner Seite vorhanden. Die -26 franzôsi- schen eisernen Schiffe seien zum Theil vollendet, und wenn er nicht sehr irre, so habe die französische Regierung den Bau von noch 10 sogenannten schwimmenden Batterieen befohlen, die in Wirklichkeit eiserne Schiffe, wenn

Die Zahl’ der bereits ||

auch von kleineren Dimensionen als die anderen, seien. Es werden hierauf verschiedene Positionen des Budgets bewilligt. É

Spanien. Die Abenteuer des Capitains vom „Sumterx“ haben mit seiner Verhaftung geendet. Der Befehlshaber des kon- föderirten Schiffes, der in Gibraltar fesilag, weil ihn ein Theil seiner Matrosen im Stiche gelassen, während die Bundesfloop „Tuscarora“ auf der Lauer hielt, war nach Langer gegangen und wurde daselbst auf Ansuchen des amerikaniscben Konsuls und des Befehlshabers der „Tuscarora“, die ihm auf den Fersen gefolgt waren, verhaftet. So wird aus Madrid, 25. Februar, telegraphisch gemeldet. i |

Dänemark. Kopenhagen, 25, Februar. Der Finanz- Minister erklärte heute im ReichSrathe, die Regierung beabsich- tige keine8weges mittelst des vorgelegten Zolltarifs die Verlegung der Zollgrenze an die Eider, i

Aneterifa. Nach den neuesten Nachrichten aus der Havan- nah meldet die Patrie, daß die Lage der Dinge in Mexiko sih verschlimmert. General D oblado, der sid Anfangs fo mäßig gezeigt, sei ‘jeßt exaltirter, als der Präsident Juarez selbs. “Er hat am 3. Januar eine Proclamation veröffentlicht, 1n der die Fremden, welche die ihnen auferlegten Steuern nicht zahlen, mil aller Strenge der mexifanischen Geseße bedroht werden. Am 19. Januar haben die Alliirten eine sta1ke Rekognoszirung unter- halb des Jalapa-Thales unternommen. Sie rückten etwa 25 Kilo- meter über Vera - Cruz vor, ohne auf Feinde zu stoßen, Vón der Bevölkerung der Städte und Dörfer wurden fie Überall mit Sym pathie empfangen.

Aen. QGofgkong, 19, Janligr. ie Eupartung; daf

| die Nebellen nah der Einnahme von Ningpo nicht mit der dci

ibnen sonft üblichen Grausamkeit verfahren werden, wozu die ersten Berichte zu berechtigen schienen, hat fih micht bewährt. Von der vor dem Eindringen der Rebellen in Masse ausgewanderten Ein- wohners{aäft der Stadt war nur eine Anzahl von armen Frauen- zimmern, darunter mehrere junge zurückgeblieben. Lebhtere wurden von den Taipings, nachdem sie dieselben in jeder Weise mißhandelt eben so wie die übrigen ermordet. Nur gegen die Fremden bewies man aus Furcht vor der drohenden Ah:dung einige Schonung. Nach den neuesten bis zum Zten d. M. reichenden Berichten aus

Ningpo hat der britische Konsul Herr Harvey die englischen Vtissio-

nicht mebr passenden Aufenthalts5ort zu verlassen. find in Folge davon sämmtlich abgezogen.

Aus Japan wiederholen si die Beschwerden der Engländer über die neuen Negulative des britischen Gesandten in Bezug auf den Verkehr zwischen Engländern und Japanesen. Außerdem wird Beschwerde darüber geflthrt, daß “die japanesischWen Behörden ver- tragSswidrig verfügt haben, es dürfe kein Japanese sich von einem Fremden eher Zahlung leisten lassen, als er die Waare, für welche diese Zahlung valediren solle, ‘geliefert habe, Jm Art. 14 des Ver:

Die Missionairè

| trags wird ausdrüclich jede Einmischung der Behörden in den

Geschäft8verkehr zwischen Einheimischen und Engländern untersagt. Vertragsmäßig sollen jeßt Ogosafki und Jeddo dem Handelsver- kehr eröffnet werden, und da dies nicht geschehen, haben sich meh- rere Konsulate deshalb an ihre Gesandten gewendet. Der amerika- nische- Gesandte, Hr. Harris, hat darauf erwiedert, daß die Sache noch in der Erörterung begriffen sei.

Die leßten Nachrichten aus Peking sind vom 18. Dezember: Es war dort Alles ruhig. Herr Bruce hatte in Gemeinschaft mit dem Prinzen Kung RNegulative für den Verkehr auf dem Yangz-tße- Kiang erlassen. Der Besuch des Admirals Hope in Nanking hat die Publication neuer Handels. Regulative mit Bezug auf den Ver- kehr mit den Rebellen veranlaßt; sie stimmen im Wesentlichen mit dem im März publizirten überein. Jede Einmischung der Rebellen

Der von Ningpo durch die Rebellen vertriebene Handelsverkehr hat sich nach Tchusan geflüchtet.

Der Handel auf dem Yang-tse wächst fortwährend, fow und Kiukiang haben Ausficht, sich zu Emporien ersten Nanges herauf zu s{chwingen. Admiral Hope und Herr Parkes verließen in den leßten Dezembertagen Schanghai, um sich nah Nangking zu begeben, wo die Rebellen sih den Fremden gegenüber sehr feindselig zu zeigen anfangen. Jn Ningpo dagegen schonten sie Leben und Eigenthum der Fremden und waren heflissen , jeden Konflikt mit denselben zu vermeiden, Der amerikanische Gesandte erwirfkte von den japanesishen Behörden eine Entschädigung von 10,000 Doll, für die Mukter des vor einiger Zeit meuchlings ge- tôdteten aumerifanischen Gesandtschafts-Secretairs Heusfken.

Hang-

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.

München, Donnerstag 27. Februar. Ein aus offizreller Quelle hier eingetroffenes Telegramm meldet aus Athen, daß die Nevolte keine größeren Fortschritte gemaht und daß die königlichen Truppen drei glückliche Gefechte gegen die RNehellen geliefert haben.

34proz., 864 Br,

305

Brüssel, Donnerstag, 27, Februar. Nach" der heutigen „Indépendance“ hat der Kaiser in dem Antwortschreiben an den Grafen Morny die Absicht, die Unabhängigkeit und die Würde der Législativen anzugreifen, geleugnet. Die Kommission in Betreff der' Angelegenheit des Grafen Palikao wird zur Ausgleichung, die Dotation uur auf die Lebensdauer zu votiren, vorschlagen.

Paris, Donnerstag 27. Februar, Morgens. Der heutige Moniteur“ enthält: Da durch die Lehren des Professor Renan der christlide Glaube verleßt worden ift und hierdurch bedauerliche Agitationen hervorgerufen werden können, so ist sein Lehrkursus his auf weitere Ordre suSpendirt worden,

Der „Moniteur“ meldet ferner, daß bis jeßt 655 Millionen Nente und- 306,296 Obligationen zur Conversion angemeldet wor- den sind.

Berichte aus Griechenland versichern, daß die Jnfurrektion zunehme.

Nachrichten aus Messina melden , daß die dortige Geistlich- keit eine Adresse unterzeichnet habe, in welcher die Aufhebung der weltlichen Macht des Papstes gefordert werde.

Petersburg, Donnerstag, 27. Februar, Vormittags. Das heutige „Journal de St Petersbourg“ sagt anläßlich der im fran- zösischen Senat stattgehabten Diskussion über Polen, daß dieses Land einer glücklichen Zukunft und des Wohlergehens sicher sei, wenn Vernunft und Pflichtgefühl die wohlthätigen Absichten des Kaisers unterstüßen, Von Polen allein hänge es ab, die mögli ste Wohlfahrt zu erreichen; aber nur! dann könnten der Fortschritt und die Verbesserungen, welche der Kaiser anbahnt, herbeigeführt wer- dèn, wenn die Verträge, diè Gésehe und die Recte respekirt wür- den, sonst dürfte eine grausame Enttäuschung folgen.

Der Bankdiskont ist auf 65 festgestellt worden.

Ererliner fetreidebörse vom 27. Februar.

Weizen loco 61 80 Thlr: nacfi Qualität.

Roggen loco, untergeordneter 50% Thlr., 80—81pfd. 535 Thlr. ab Bahn, 536 56 Thlr: ab Boden bez., Februar 53% 58 Thlr, bez., Februar-März 50%; —951 Thir, bez., Frühjahr 50&—S* Thlr. bez. u Br., 507 G., Mai-Juni 505 Thlr. bez. u, G., 504 Br., Juni-Juli 507 Thlr, bez., Juli-August 503 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine 36 39 Thlr. pr. 1750pfd,

Hafer loco 23 25 Thlr. nach Qualität, Lieferung pr. Februar 23 Thlr. Br., Februar - März do., Frühjahr 235 Thlr, bez., Mai- Juni 24 10, Br, dun Juli 245 Tolr. Bui

Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—57 Thle,

Rüböl loco 13 Thlr., Februar u. Februar-März 13 -12 Thlr. G., März - April 13 Thlr. Br., April - Mai: 1347 1227 ihke, vez, u. G., 13 Br., Mai-Juni 13—13 Thlr. bez., Jnui - Juli 13 Thlr., Septem- ber - Oktober 127;—% Thlr. bez.

é b

Leinöl loco 12% Thlr,, Lieferung: 12% Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 1745 Thir. bezr., Februar u. Februar-März 1015/4 Thin. bez, u. Br. % G;, Mävz- April 1725+ Thir, bez, u. Bre, 17% M, April - Mal 117. Tblr. bez, 25,Bp., %: G, Mai Juni 1755 Thlr, bez. u. G, 18 Br. Juni=- Juli 18#—4 Thlr. bez. u. Br. ¿ G., dJuli - August 18!/—# Thlr. bez, u. Br, 5% G., August - Sep- tember 18;—? Thlr, bez.

Weizen fest gehalten. Roggen disponible fast aussechliesslich obne Unterschied der Qualität zu Kündigungs«zwecken gehandelt. Termine pr. Februar durch vorwiegendes Deckungsbedü fniss schnell steigend, spä- tere unverändert. Gek, 2000 Ctr. Hafer ohne Aend-rung. Rüböl war durch vermehrtes Angebot im Werthe etwas gedrückt und musste ein wenig bil ier erlassen werden. Spiritus loco virlfach offertrt, und billiger verkauft, Termine wenig beachtet und kaum im Preise be- hauptet, schliessen ein wenig fester.

Leipzia, 26. Februar. Leipzig-Dr=sdener 216% G, fauer Litt. A. 31 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 223 Br. Berlin - Anhalter Litt. A, B: n. C —. Berlin - Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringisehe 113 G. Friedrich-Wüilkelm-Nordhahn 995 G, Aitona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbauk-Actien 27° G Braun- sch weiger Bank - Actien —. Weimarische' Bank - Actien —, QOegster- reiehische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Anleitße 615 G, Preussisch- Prämien-Anleibe —.

Löban-Zi-

Lat n x ( E e . T D i Be sf. 27. Februar, 1 Dhr 45 Minuten Nachmit!ags. (Tel. Dep, des Staats-Anzeigera.) Oesterreichische Banknoten 737 Br. PFrei-

mber Siamm - Actien 120% Br, Oberseblesische Actien Liit A. u. C. 137% G. ; do, Litt. B. 120; G. Obersehlesische Prioritits-Obligstiones witt. D, Apror.. 965 Br.; do. Litt, F, 4tproz., 1011 Br.- do. Litt. E., ¡t : _Kosel- Oderbérger Btamm - Actien 48! Br. Weisse- Brieger Actien 655 Br. Oppeln- Tarnowitzer Staram - Actien 402 Br, % rewasische proz. Anleihe von 1859 1084. Br,

76—88 Sgr., gelber T6—88 Sgr. bis 40 Szr. Hafer 22—28 Ser.

Geringes Geschäft, Eisenbahnen ohne Umsatz.

Stettin, 27 Februar, 1 Uhr 45 Ninuten Nachmitt. (Tel, Dep. des Staats-Anzeigers). Weizen 73-81, Frühjahr 80. Roggen 49 50, Februar 49, Frübjahr 49. Rüböl 13, September-Oktober 12%. Spiri- tus 11, VruNabr 1/4 Dez, i

ZümnctBbure, 26 Februar, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Fest bei beschränktem Geschäft.

Sehllss- Couree: UVeztrérec. Kredit - Actien 737. Vereinsbank 1017, Norddeutsche Bank 94!. National - Ánleihe 605. 3proz Spanier 452. proz. Spanier 413. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 33 G. Rhei- nische 92. Nordbahn 595. Dizacontó —,

Getreidemarki, Weizen loco flau, ab auswärts unverändert. Roggen loco fester, ab Ostsee ruhiger, ab Königsberg Frühjahr 86 87 gehalten. Oel, Mai 28/—£, Oktober 267. Kaffee eher fester für R o, 4—5000 Umsatz, hauptsächlich Rio. Zink ohne Umsatz.

Frankmrt a. i. 26. Februar, Nachauttags 2 Uhr 40 Minut. Börse sehr fest, Umsatz nicht séhr belangreich.

Schluss-Course: Neueste Preussische Anleihe 1227. Prenssisébe Kassenscheine 1047. Ludwigshafen - Bexbach 1305. Berliner Wechsel! 104%. Harburger Weebhsél 077 Londoner Wechsel 117%. Parisger Wechsel 934. Wiener Weehsel 457, Darmstädier Bank - Actien 203, Darmatädter Zettelbank 249. Meininger Krédit - Actien 855. Luxem- hueger Kreditbank 93, 3oroz. Spanier 48, 1proz. Spaniér 43%, Spanische Kreditbank von Pereira 475 Spanische Kreditbank vou KRothsechild 510. Kurnbessisehe Loose 3T7, Badische Lorose 597 Dproz. Metaifiques 50, 4{prozent, Metall. 4357, 1854er Loose 647. Oesterreichisches National - Anlehèn 595. Oecsterreichisch-französisebe@ Staats - Eisenbahn - Actien 235, Oesterreichische Bank - Antheile 715.

Roggen 559—61 Sgr. Gerste 34

Desterreichische Kredit-Actien 1717. Oesterreichiscie Elisabeth - Batin 1105. Rhein-Nahe-Bahs 25% Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 1172; do. Lit, C. 1017. Neneste öatérretchische Anleihe 67.

Anmscerdian, 26. Februar, Naechmittogs 4 Uher, Le D) 4 I - .. lel, Bur.) Flaue Tendenz, wenig Geschäft.

Proz. ögterteiehische National - Anleihe 5T2, 5proz. Metalligries Lit. B. 69. S5proz: Metálliques ‘84, 22proz. Metalliques 255. 1proz. Spanier 437. 3nroz. Spauier 47%. S5proz. Russen 80. S5proz. Stieg- litz de 1855 92%. Mexikaner 334. Holländ?sche Integrälé G33.

&@ etreidemarkt (Sehlüssgbericht), Weizen und Roegeb unver- ärdert und wenig Geschäft, Raps, April 825, Oktober 73. Rüböl, Mai 437, Herbst- 41,

#6: Barn, 20, Februar, Nactimittags 3 Uhr. (Wolfs Tei. Bür.) Silber 615.

Consols G35. 1proz. Spanier 437 Oproz: Russen 102, 44próz. Russ:n 93

etr»idemarkt (Schlnegsbericht), Weizen geftagter, fest. Früh- . . .. 5 , jahrsgetreide unverändert. Wetter kalt.

WAwewwerol, 26. Februar, Mittags 12 Uhr 27 Minuten. (Wolfs Tel tin. Wahrscheinlicher Baumwo!lumsatz 10,000 Bailep, vielleicht auch mehr. Markt gut; Preise fester werdend.,

Paris, 26. Februar, Nachw ttags § Ubr, (Wolffs Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 70.65, stieg auf 70.75 und schloss zu diesem ‘ourse ziemlich fest und belebt, Consols von Mittags 12 Uhr waren 93% eingetroffen.

&chloss-Course: 3proz. Rente 70.75. átproz. Rente 100.55. 3proz. Gr 7 I C A è 1 . . 4 L " “a Spanier 48. 1proz. Spanier 437. Oesterreichische Staats - Kisenhahn- Actien 506. Oesterreich. Credit - Actien —. Credit - mobilier - Actien

763. Lomb. Eisenbahn- Actien 548;

(Wolf’s

Mexikaner 347, Sardinier 807

Königlicbe Schauspiele.

Freitag, 28, Februar. Jm Schauspielhause. (58ste Abonnes ments-Vorstellung.) Turandot, Prinzessin von China. Tragikomi- sbes Märchen in 5 Alten nah Gozzi von Scbiller,

Nie Muti e.

Im Opernhäuse keine Vorstellung.

Sonnabend, 1, März, Jm Opernhause. Dritter und leßter Subscriptions-Ball. Eröffnung des Hauses balb. 8 Uhr. Anfang des Balles 9. Uhr.

Das fär diese Bälle erricbtete- Anmelde-Büreau im Concerts saalflur des KönigliWen Scbauspielhauses, Eingang von der Tau- benstraße, is täglich von früh 10—2 Uhr Mittags geöffnet. Ueber die bis Freitag, den 28. Februar Mittags 2 Ubr nicht abgeholten Villets zum dritten Ball wird anderweitig disponirt, Der Verkauf der Zuschauer-Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Freitag, den 28, d. M., Nacbmittags von 5 6 Ubr im Opernhause statt. Die Gesuche um Villets. zum dritten Rang a 1 Tblr. sind, soweit es der Raum gestattet, berücksichtigt und wer- den die Villets ebendaselbst abgeholt.

Am Balltage selbs können noch Fremde gegen Vorzeigung ihrer Paßkarte Billets erhalten. Das Ball - Vüreau- if von 11 bis 1 Uhr geöffnet,

Die sämmtlichen Zuschauerbillets werden nur unter der Bedin gung ausgegeben, daß die Jnhaber derselben im Gesellschafts - L zuge evscbeinen; Der Eingang für die Zuschauer is durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite.

Jm Schauspielhause. (59ste Abonnements-VorsteUung.) belm von Oranien in Whiteball, l

G. zu Putlik.

Kleine Preise.

J Î T

Spiritus pr. 8000 pCt, Tralles 15% Thle, Geld. Weizen , weioser

Der VilloteVerkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.