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des massenhaften in Shanghai befindlichen britischen Eigenthums und der barbarischen Zerstörungs- und Ausrottungspolit k, welche die Taipings überall beobachten, Jhrer Majestät Regierung es für ihre gebieterische Pflicht gehalten habe, den Befehl zu geben, Shanghai durch biitische Kriegsschiffe gegen einen etwaigen Angriff der Taipings zu |{chüßen. Was die franzöfische Zeitungsnachricht betreffe, daß die französischen Vertreter in Shanghai die englischen Behörden eingeladen hätten, mit ihnen vereint Ningpo den Taipings wieder abzunehmen, so wisse er nicht, daß fie ge- gründet sei; wenigstens sei dem Auswärtigen Amt nichts darüber gemeldet worden. Sir G. Bowher zeigt auf den 28. dieses eine Be- \prehung der mittel- und süditalienischen Zustände und eine Motion auf Vorlegung von Papieren an. — Lord Nob. Montagne beantragt eine Resolution, die den Zweck hat, dem Parlament eine schärfere Kontrole über die Regierungs-Ausgaben zu verschaffen und dafür zu sorgen, daß jede Geldsumme zu dem in den Voranschlägen genannten Zweck wirklich verwendet werde. Er s{lägt bor, jährlich einen Ausschuß zu ernennen, der alle dem Parlament vorgelegten Voranschläge und Rechnungen prüfen, das Nebvisionsamt dem Parlament allein verantworlich machen, und den Zeitpunkt, wann das Haus der Gemeinen die jährlichen Voränschläge zur recht zeitigen Prüfung zu erhalten hat, bestimme soll. Sir F. Baring, ehemaliger Präsident des Comités der Staatsgelder, glaubt, der vorgeschlagene Plan würde den gerügten Uebelständen kaum abhelfen. Das Comité der Staats- gelder empfehle die geeignete Abhilfe, und manche dieser Empfehlungen seien {hon in Gestalt von Parlamentsakten ausgeführt worden, Mr. Peel schließt sich ganz der Meinung Sir F. Baring's an und versichort, daß das Rechnungs-Revisions-Amt vollklommen unabhängig sei, Der Schaßkanzler bekämpft den Antrag, und dieser wird zuleßt mit 96 gegen 31 Stimmen verworfen. Mr. Hor sfall beantragt die Nesolution, „daß der gegenwärtige Stand des internationalen Seerechts, insoweit es die Rechte der Kriegführenden und Neutralen betrifft, s{hlecht begrenzt und unbefriedigend ist und die baldige Aufmerksamkeit der Regierung erheischt.“ Nachdem er bemerkt, daß die Mehrheit seiner Wähler die Politik strenger Neutralität in Sachen Amerika's billige, und daß er selbst für Anerxken- nung der amerikanischen Blokade sei, verweist er auf die von dem Son- deraus\huß über Kauffahrteischifffahrt in der vorigen Session gemachten Aussagen, um zu zeigen, daß die englische Frachtschifffahrt in {Folge des seit 1856 geltenden Seerechts an großen Nachtheilen leide, Man müsse das im Jahre 1856 angenommene Prinzip von der Cargo auf das Schiff felbst ausdehnen und alles shwimmende Privateigenthum, mit anderen Worten alle unbewaffneten Kauffahrer für eben so gesichert erklären wie das Privat- Eigenthum am Lande. Der Attorney-General entgegnet: das See- ret, wie es seit der Pariser Erklärung steht, sei nichts weniger als un- klar oder {lecht umschrieben; wie weit es befriedigend, das sei eine an- dere Frage, aber ohne Zustimmung anderer Nationen, deren Wünsche und Interessen berückfichtigt sein wollten, lasse sih an eine weitere Ausdeh- nung des Prinzips von 1856 nicht denken, Mr. Cochrane verdammt die Pariser Erklärung als einen groben Febler; und weil man einen Schritt auf unrehtem Wege gethan, so folge nicht, daß man auf demselben Jrrwege weiter gehen müsse. Sir J. C. Lewis sagt, die vorgeschlagene Resolution sei sehr unbestimmt, und besser wäre es gewesen, eine Adresse an Jhre Majestät zu beantragen, mit der Bitte, daß sie ihren Einfluß bei den fremden Mächten zu Gunsten einer Ausdehnung des Prinzips von 1856 aufbieten môge. Dies wäre jedenfalls eine klarere Fragestellung gewesen. Er fährt dann fort, daß, ungeachtet der Erklärungen über den Gegenstand, der Krieg doch allen früber zwischen den Kriegführenden eingegangenen Ver-

träge und Verbindlichkeiten ein Ende mache, daß sie daher nicht geseßlich |

N

bindend sein und fi nur auf die Neutralen bezichen würden. Die wirk- lie Annöberung der Seekriegs-Vrinzipien an die des Landkrieges sei dur die im Jahre 1836 beschlossene Abschaffung der Kaperei bewerk- fstelligt worden. Der Doktrine, wonach der Kauffabrer auch vom feind- lichen Kriegs\chif nit genommen werden dürfte, könne erx nicht

beistimmen. Mr. J. Baring, der für den Antrag is, kann dem sehr | ehrenwerthen Baronet nicht recht geben, wenn derselbe annimmt, daß die im |

Frieden unterzeichnete Erklärung im Kriege die bindende Kraft verliere, welchen Zweck und Sinn bätte dann eine Erklärung, die fi nur auf den Kriegézuftand bezieht und einen solchen borausseßt? Ohne die Zweck- mäßigkeit oder Vernünftigkeit der pariser Erklärung erörtern zu wollen, geht er davon aus, daß fie Ges sei, und von diesem Geficht8punkt habe er ein Ret zu prüfen, wie dieses Geseß die englischen Interessen affüire. Vorliegende Motion bezweke nicht, die Regierung zu einer bestimmten Moßregel zu zwingen oder an eine beftimmte Politik zu binden , sondern einen Meinungsausdruck des Parlaments zu deranlafsen, wodurch das Gewicht, mit welhem die Regierung bei etwaigen Unterhandlungen auf- zutreten hätte, verstärkt würde; aber der sehr ehrenwerthe Gentleman Îtelle fich auch dem im Namen der Regierung entgeaen. Warum sollte der Gegenstand nicht auf einem Kongreß zur Erbrterung kommen können ? — Auf Mr. Cobden*s Motion wird die Debatte bis Montag vertagt.

Spanien. Madrid, 12. Márz. Di s{lofsen, den Kommissar der amerikanis{hen Südftaaten, midt zu empfangen.

talien. Turin, 12. März. sammenfuft der die Mehrheit und die Lin des Abgeordneten-Hauses mit 92 gegen neue Ministerium zu unterftützea.

Griecbenland. Na@ den mit der Levantepof aus A eingetroffenen Berichten vom Sten d. M. wax die Zahl de rungstruppen vor Nauplia auf 3000 angewachsen. General Hah1 wax leidend. Flüchtlinge aus Nauplia \childern die dortige Lage trübe. Jn Athen war es úußerlich til. Eine Proclamation deé Königs an das Volf war veröffentlicht worden.

Túürkei. Aus Konstantinopel vom 8, d, wird gemeldet

daß Kurschid Pascha, früherer Gouverneur von Belgrad, zum E

Gouverneur der Herzegowina ernannt worden sei.

Trebigne, 13. März. Gestern ist Derwisch Pascha mit l der gesammten Streitmacht nah Zubzi aufgebrochen. Die Jusur, |

genten mit ibren Familien und Heerden sind in das benachbarte Gebirge geflohen, Ein Zusammenstoß hat bis jeßt noch nicht siatt, gefunden. :

Amerika. New-York, 26, Februar, Das Gerüch| daß die Konföderirten Columbus geräumt hätten, hatte fich nit bee stätigt. — Jn der Stadt Savannah stand General Lee mit sar, fen Massen Konföderirter, und glaubte mit Zuversicht den Ot balten zu können. Er hatte alle Weiber und Kinder fortgeschidt Jm Falle der Niederlage wolle er die Stadt verbrennen. Die ¿Fôderaliïten ihrerseits errichteten auf dem sumpfigen Boden von Torres Jslands mit großen Schwierigkeiten eine Batterie.

Asien. Peking, 26, Dezember. Die Regentschaft is eifrig beschäftigt, Truppen gegen die Rebellen abzuschicken, /

Nangasaki, 18. Januar, Die Eröffnung von Veddo wurde auf unbestimmte Zeit verschoben,

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau,

Paris, Freitag, 14. März, Morgens. Die Legislative hat den §. 6 der Adresse angenommen. Billault hatte erklärt , daß die französische Negierung die Wünsche der Mexikaner achten werde und durchaus nicht die Absicht habe, dem Erzherzoge Marximi- lian von Oesterreih in Mexiko einen Thron zu errichten, Die Verbündeten hätten am 28, ¿Februar Vera-Cruz verlassen und dürfe ten sih augenblicklih schon in Mexiko befinden.

Nach dem erschienenen Bankausweis haben si der Baarbvor- rath um 61 Millionen, Vorschüsse auf Werthpapiere um 110 Mil- lionen, die laufende Rechnung des Schaßes um 83 Millionen und der Notenumlauf um 41 Millionen vermehrt, das Portefeuille da gegen um 247 Millionen vermindert.

T Urin; Vonnerstag, 13. Marz, Garibaldi wird ant 16. d, in Turin einer Versammlung der Nationalschühßen, bei wel, cher der Prinz Humbert den Vorsig führen wird, beiwohnen, Garibaldi hat die Absicht, eine Rundreise in Jtalien zu maten, um allenthalben National-Schütßenvereine einzuführen.

Konstantinopel, Donnerstag, 13, März. Trotz der ernsten Ereignisse in Griechenland is es in Thessalien und Epirus ruhig, Aus den Provinzen treffen die Zahlungen regelmäßig ein.

Statistishe Mittheilungen.

__ Die Weineinfuhr in Großbritannien und Jrland hatte fi im berflofsenen Jahre auf 10,441,330 Gallonen gehoben. Davon kamen 2,227,704 aus Franfreih, 4,029,806 aus Spanien, 2,701,078 aus Portu-

| gal, 208,326 aus Deutschland, 345,572 aus Holland (darunter natürlid | biel deutsde Weine, und 928,844 aus verschiedenen anderen Staaten.

__ Ein Vergleich der englischen Ausfuhrtabellen aus den Jahren 1841, 1851 und 1861 ift an fi bon Jnteresse. Sieht man, daß England im

| borigen Jahre, das ein shlechtes Geschäftsjahr gewesen ist, für 60 Mil. | Pfd. Baumwoll -, Seiden -, Schafwoll - und Leinenfabrikate ausgeführt | bat, so fönnte man fast zu der Annahme verleitet werden, daß es die

Misfion babe, alle Welt mit Kleidungsstoffen zu versehen. Andererseits

| wird man, bei einem Ueberblick der Einfuhrtabellen , fragen müssen

| wie es denn möglich sei, daß England so viel Eßwaaren und Gr | tränke verbrauht als es vom Auslande bezieht. Gar nit ¡L | reden vom Weizen, den es befkanntlich niht in genügender Menge | erzeugt, und vom Zudcker, Kaffee, Cacao und Gewürzen, den Erieugz- | nifsen wärmerer Himmeléstrihe. Was ist aus den 200 Millionen

Eiern geworden, die im vorigen Jahre eingeführt wurden? Jm der-

| flossenen Jabre find für 25 Millionen Gallonen Spirituosen Steuer (iz | Form von Accise und Einfuhrzoll) gezahlt worden, abgesehen von 10 MiL

Gallcnen ausländiswen Weinen, und abgesehen von den 43 Millionen Buschels

Malz, die in demselben Jahre zu Bier verbraut worden waren! Natür- | li spielte dabei die Weiterauésfuhr eine große Rolle, Der englische Ex-

Zabre 1841, als Peel ans Ruber kam, 51,545,116 Pfd.,, wobei EScife T/25,9%5 Tonnen nach ein- unh auswärts geklarct wurden; im Jahre

591, dem Jahre der ersten großen Ausstellung, 74,448,722 Pfdb. auf

ort ift in den 3 legten Decennien gar erstaunlich gestiegen. Er betrug n

mm 0 &

| Scviffen von 13471/,377 Tonnen, unb in 1861: 125,115,133 Pfd. aus | Sviffen von 21,922,062 Tonnen. Die Ausfuhr des leßten Decenniums | war somit fast doppelt so stark, als hie her heiben yorhergehenben zusammen- ¡ Senommen

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Marktpreise.

Berlin, den 13. März.

Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 11 Sgr. 44 Pf, auch 1 Thlr. 11t-Sgr: 3 Pf. und 1 Thle. 7 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 9 PE A auen 4 Thlr. und 25 Sgr.

7u Wasser: Weizen 3 Thlr. 12 ae 6 Pf. auch 3: Tr. 5 Ee:

e.

und 2-Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thir. 9 Sav.. 5 Ps, aueh 2 T1

6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thle. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 PVF,, auch 1 Thle. 15 Sgr. und 1 Thile: 13:-Sár. 9 Pf. Hafer 4 Thlr. 5 Sgr., auch 28 Sor.”9 Pf. Erbsen 2 Thlr: 12 Ser.:0 E, auch 2 Thlr. TSdr. 6 PL. Futtererbsen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf, Nas Schock Stroh 8 Thlr., auch 7 Sgr. 15 Sgr. und 6 Thlr. 25 Sgr. Der Centner Heu 1 Thlr. und 25 Sgr., geringere Sorte auch 94 Sgr. M Kartosseln, der Scheffel 27 Sgr, 6 Pf., auch 25 Sar. uùd 22 Sgr. 6 Pf, metzenweis 2 Sgr., auch 1 Ser, 9 Ff, und 1 Sgr. O Fr,

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus , per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier in’'s Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

n M 1502 reer eie L E, Se 5 G O U: 1 A t X Er, L J 17% à 1/152 Thie. E S air Lx A, Ar 13 15A 144 1hr,

})erlin,

ohne Fass,

Die Acltesten der Kaufmannschaft von Berlin,

Berliner fietreidebörse vom 14. März.

Weizen loco 65—82 Thlr., fein gelb schles. 735 Thlr., weissbunt polnisch. 785¿—T9 Thlr. ab Bahn bez. /

Roggen loco ordin, galiz, 50{—5 Thlr. ab Bahn bez, schwimm. 79—80pfd. 524—% Thlr. do., März 91 —905 Thlr. bez., Frühjahr 504—4—4 Thlr. bez. u. Br., 50% G, Mai - Juni 507 —% Thlr. bez. u. G., * Br., Juni - Juli 50¿—4 Thlr. bez. u. G., 2 Br. Juli - August 50% bis 4 Thlr. bez. i

Gerste, grosse und kleine 35—38 Thlr. pr. 1750pfd., schlesisch. 363 Thlr, ab Boden bez.

Hafer loco 23—25 Thlr., fein gelb sächs. 245 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. März 2347 Thlr. nominell, März - April do., Frühjahr 237 Thlr, bez. u. Br., Mai-Juni 23% Thlr, bez., Juni-Juli 245 Fr, DY.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 48—957 Thlr, : Ï

Rüböl loco 13 Thlr. Br.,, 1237 bez., März u. März-April 13—12%;

. , ‘ U) d us 4 1 1 L Thlr. bez., April- Mai 1344 _— X Thla. bez. Mai - Juni 13k —{— 4»

K

Thlr. bez. u. Br., 24; G., Juni-Juli 13% Thlr. bez., September-Oktobe

12% —4— 5 Thlr. bez.

Leinöl loco 13 Thlr., Lieferung 125 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 175—3; Thlr. bez,, März u. März - April 472; Thlr. bez. u. G., 17% Br., April - Mai L Thlr. bez. u. Br, 17% G., Mai-Juni 18—# Thlr. bez., Br., 18 G., Juni - Juli 184—4 Thlr. bez. u. Br., 18% G., Juli - August 185 Thlr, bez. u. G., 2 Dr, August-September 187—ck Thlr. bez., September- Oktober 18% Thir: bez.

” Weizen matt. Roggen loco waren feine Güter zum Versand gar nicht offerirt, geringere bleiben schwer zu placiren. Termine zu lang- sam nachgebenden Preisen verkauft. Hafer unverändert. Rüböl hbe- sonders für spätere Sichten gefragi und höher bezahlt, konnten sich edoch schliesslich nichf behaupten; nahe Sichten etwas matter. Gek. 4100 Ctr. Spiritus zu den gestrigen Schluss - Coursen eröffnend, erfuhr Laufe des Marktes eine Besserung und schliesst auch ziemlich fest. Gek,

10,000 Quart.

Leipzig, 13. März. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 59 G. Leip- »ig-Dirasdinet 223 G. Löbau-Zittauer Litt. A. 304 G; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 222 G. Thüringische 112% G. Anhalt - Dessauer Bank - Actien 28% G. 1854er National- Anleihe 615 Br.

Breslau, 14. März, 1 Ubr 46 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 73% Br. Freiburger Stamm-Actien 11974 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 139 Br.; do. Litt. B. 1245 Br. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., áproz., 95 G.; do. Litt. F., á{proz., 1017 Br. ; do. Litt E., Z4Pr0oZ., 86% Br. Kosel - Oderberger Stamm - Actien 47% G. Neisse - Brieger Actien 68%, Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 39% Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 108 Br. ; |

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 16! Thlr. Geld. Weizen, weisser 76 — 88 Sgr., gelber 74— 87 Sgr. Roggen 54 — 61 Sgr. Gerste 34 bis 40 Sgr. Hafer 22 — 28 Sgr. l

Für österreichische Effekten günstige Stimmung. Eisenbahnen matt. Fonds fest. |

Stettin, 14. März, 1 Uhr 47 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers.) Weizen 73 — 80, Frühjahr 794 bez. E, 49—50, März 49, Fühjahr 48% G., 49 Br. Rüböl 13, April-Mai 13 G,,

September-Oktober 125 Br. Spiritus loco, März 17%, Frühjahr 17% Br.

Hamburg, 13. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Stim- mung fest. i

Schluss - Course: Oesterreichische Kredit-Actien 734. Vereinsbank 1015. Norddeutsche Bank 937. National - Anleihe 604. 3proz. Spa- nier 454. 1proz. Spanier 41%. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 325 G. Rheinische 92. Nordbahn 58%. Disconto —.

Getreidemarkt: Weizen loco und ab auswärts unverändert. Roggen loco fest, ab Ostsee unverändert gehalten, ohne Geschäft. Oel, Mai 284, Oktober 263. Kaffee unverändert, 4000 diverse loco, 4000 Ceara T5 schwimmend. Zink fest.

Frankfurt a. M., 13. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Günstigere Stimmung, anfangs steigend, dann etwas matter, * in öster- reichischen Effekten jedoch besser als gestern.

Schluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 120. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 1295. Berliner Wechsel 1052. Hamburger Wechsel 877. Londoner Wechsel 1175. Pariser Wechsel 93%. Wiener Wechsel 854. Darmstädter Bank - Actien 2035. Darmstädter Zettelbank 249, Meininger Kredit - Actien 84. Luxem- burger Kreditbank 101. S3proz. Spanier 484. 1proz. Spanier 43%. Spanische Kreditbank von Pereira 489. Spanische Kreditbank von Rothschild 505. Kurhessische Loose 574, Badische Loose 9594. 5proz. Metalliques 50. proz. Metalliques 425. 1854r Loose 645. Oesterreichisches National - Anlehen 595. Oesterreichisch - französische Staats - Eisenbahn - Actien 238. Oesterreichische Bank - Antheile 702. Oesterreichische Kredit - Actien 172. HOesterreichische Elisabeth - Bahn 110%. Rhein - Nahe - Bahn 263. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 117; do. Lit. C. 1012. Neueste österreichische Anleihe 075.

Wien, 14. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Börse sehr fest,

5proz. Metalliques 70.30. AAPTQs, Metalliques 61.50. Bank-Actien 825. Nordbahn 215.00. 1854er Loose 91.75. National-Anlehen 84.10. Staats-Bisenbahn-Actien-Certifikate 274.50. Kredit-Actien 202.00. Lon- don 137.40. Hamburg 102.40. Paris 54.40. Gold —. Elisabethbahn 158.00, Lombardische Eisenbahn 271.00. Kreditloose 131.25. 1860er Loose 92,30.

Amsterdam, 13. Mirz, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Börse lebhaft.

e 5proz, Oesterreichische MNational- Anleihe 574. S5proz. Metalliques Lit. B. 695. S5proz. Metalliques 474. 24proz. Metalliques 24%. 1proz. Spanier 43. 3proz. Spanier 474. 9proz. Russen 795. HSproz. Stieglitz de 1855 921. Mexikaner 335. Wiener Wechsel, kurz ga Petersbur- ger Wechsel 1.59. Holländische Integrale 635.

London, 13. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Consols 93%. 1proz. Spanier 43. Mexikaner 345. Sardinier 81. 5proz. Russen 982. proz. Russen 93.

Der Dampfer » Teutonia« ist aus New - York eingetroffen,

Die Blipfinv-Dont ist gestern in Suez angekommen.

Liverpool, 13. März, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen umgesetzt. Preise gegen gestern unver- ändert. f

Paris, 13. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die

Zente eröffnete zu 69.70, fiel auf 69.62, hob sich auf 69.75 und schloss zu diesem Course bei Sus Geschäft unbelebt. Consols von Mittags 12 Uhr waren 935 eingetrofen,

Schluss - Course: proz. Rente 69.75. 4¿proz. Rente 97.70. 3proz. Spanier 48. 1proz. Spanier 42. Oesterreichische Staats - Eisenbahn- Actien 503. Oesterreichische Credit - Actien —. Creditmobilier-Actien 768. Lombardische Eisenbahn-Actien 542.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 15. März. Jm Opernhause. (Fünfte Vors stellung der Signora Ristori mit ibrer Gesellschaft. ) Jun italienischcr Spracbe: Medea. Tragedia in 3 Atti di E. Le- gouvé, tradotta in versì italiani da J. Montanelli, Il Gelosìï Fortunati, Commedia in 1 Atto del Conte Giraud.

Mittel-Preise, i :

Die bestellten und reservirten Billets sind sämmtlich von 9 bis 107 Uhr an der Tageskasse des Opernhauses abzuholen, Von 11 Uhr an findet der Verkauf der nicht abgeholten, so wie aller übrigen Billets statt.

Im Schauspielhause. (73ste Abonnements-Vorftellung.) Noch ist es Zeit. Schauspiel in 3 Aufzügen von A, P. Hierauf zum ersten Male wiederholt: Die Liebes - Diplomaten. Luftspiel in 1 Aufzuge nach einer Jdee des Vanderbuh von P, Henrion.

Kleine Preise.

Sonntag, 16. März. Jm Opernhause. (49e Vorftellung.) Der Feensee. Große Oper in 5 Abtheilungen von Scribe und Melesville, aus dem Franzöfischen überseßt von J, C, Grünbaum, Musik von Auber. Ballet von Hoguet,

Mittel-Preise,

Jm Schaujpielhause. (74e Abonnements -

Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen un mit freier Benußung des Romans von Currer Bell lotte Birch-Pfeiffer.

Kleine Preise.

Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorftellung ftatt

Die auf Meldungen zu den Sonntagé-Vorstellungen reservir- ten Billets find Sonntag früh von 8 dis I Uhr abzuholen.

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