1862 / 121 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Den 5. Mal. Burghardt, Proviant-Amts- Applikant in Schweidniß, zum Pro- viant-Amts-Assistenten ernannt. Den 9. Mai. v. Schilgen, Jntendantur- Assessor vom I. zum VII, Armee - Corps verseßt.

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Den 10, Mai. Rogahn, Zahlmeister a. D., zum Rendanten zu Wahlstatt ernannt.

beim Kadettenhause

Den 12, 1 Die unterm 15. und 29. April angeordneten Verseßungen des Jn- tendanturx - Raths Lampel vom VII. zum IV. und des Jntendantur- Affsessors Tobis h vou IV. zum VI. Armee-Corps sind aufgehoben. Loß, Secretair bei der Fortification zu Torgau, in den Nuhest.nd verseßt. Den: 137 Mani Schörnich, Zahlmeister 2. Klasse vom 1. Landwehr - Ulanen - Negiî- ment, zum Zahlmeister 1. Klasse bei dem Füsilier - Bataillon des 4, West- fäl. Jnf. Regts. Nr. 17 ernannt. Boettcher, Wallmeister, zum Secre- tair bei der Fortification zu Torgau ernannt. L. Jn der Marine. Marine-Beamte. Den 4; Mal. Anders, Bootsmannsmaat 1. Klasse und Verwalter-Aspirant zum etatôm. Verwalter ernannk.

F ichtamtliches®s.

Preußen. Berlin, 24. Mi! Se. M äjestät der König stiegen heute früh um 11 Uhr zu Pferde, um die Parade über die Truppen der Berliner Garnison abzunehmen. Se. Majestät ritten, gefolgt von den Prinzen des Königlichen Hauses und einer großen Anzahl von Generálen, an der Front der Truppen herunter, welche auf beiden Seiten der Linden aufgestellt waren, und nahmen dann Allerhöcbstihren Play bei der Blücher - Statue ein, wo der Vorbeimarsch stattfand.

Vor der Parade nahmen Se. Majestät den Vortrag des Ge- neral-Lieutenants und General-Adjutanten Freiherrn von Manteuffel, nah der Parade den des Wirklichen Geheimen Raths Geheimen Kabinets-Raths Jllaire entgegen.

Montjoie, 22. Mai. Bei der heute hier abgehaltenen Er- sakwahl eines Abgeordneten für den Wahlbezirk Schleiden-Malmedy- Montjoie ist der Appellationsgerichts - Präsident Professor Dr. Simson zu Frankfurt a. O. gewählt worden. (Köln. Z.)

Sachsen. Dresden, 23. Mai. Beide Kammern hielten heute ihre ersten öffentlichen Sihungen. Die der Ersten Kammer eröffnete Präsident von Schönfels mit folgender Ansprache :

„Von Sr. Majestät dem Köônige zu cinem außerordentlichen Land- tage einberufen, haben wir uns versammelt, um mit der hohen Staats- Regierung über, wenn auch der Zahl nach nicht beträchtliche, jedoch dem Jnhalte nach hochwichtige Angelegenheiten zu berathen und Beschlüsse zu fassen. Die Aufgabe, welche uns hierdurch geworden ist, ist keine leichte, in- dem cs sih insbesondere um die Abschließung eines Handelsvertrages mit Frankrei handelt, dessen Folgen jedenfalls gewichtig und tiefeingreifend in die industriellen Verhältnisse unseres Landes scin müssen, eines Lan- des, in welchem die Jndustrie eine so große Rolle spielt. Diese Angele- genheit ist so bedeutsam, daß sie gründlich erwogen und von allen Seiten reiflich überlegt sein will. Dürfen wir uns jedoch, ohne Selbstüber- \chäßung sagen, daß unsere Ständeversammlung besteht aus Männern von Rechtlichkeit, aus Männern, bereichert mit den Erfahrungen der Ver- gangenheit, vertraut mit den Bedürfnissen des Landes, aus Männern, die, durchdrungen von der Liebe zu König und Vaterland, sich rücksichtslos der boben Bestimmung, zu welcher sie berufen sind, widmen, so dürfen wir uns auch der Hoffnung hingeben, daß unsere Aufgabe gelöst werden wird derart, wie es das wahre Wohl des Landes erheisht. Mit dieser Hoffnung eröffne ih die erste öffentliche Sißung dieses außerordentlichen Landtages und bitte Gott, daß er unsere Arbeiten mit seinem Segen begleite !

Die Zweite Kammer wurde vom Präsidenten Haberkorn mit einer Anspracbe eröffnet, der wir Folgendes entnehmen :

„Die freie Entschließung über den von Preußen zugleich für den Zoll- verein mit Frankreich geschlossenen Handelsvertrag bleibt der Kammer vorbehalten. Jch für meine Person bekenne mich zu den Freunden dessel- ben und theile weder die materiellen noch die politischen Bedenken, welche Manche dagegen erhoben haben. Kommt der Vertrag zu Stande, so wer- den darunter unverkennbar einzelne Branchen der Industrie insbesondere während der Uebergangsperiode leiden. Allein , is irgend ein Fortschritt in der Welt geschehen, obne daß damit zugleich die Jnteressen Einzelner verleßt worden wären: Aus neuerer Zeit erinnere ih nur an die Ablò- sung der Dienste und Frohnden, Erbauung von Eisenbahnen und die Ein- führung der Gewerbefreiheit, wodur Viele zum Theil sebr empfindlich beschä- digt wurden. Man schritt aber über das Glück und das Wohlbesinden Einzelner und zwar im wohlbverstandenen Interesse des allgemeinen Besten binweg. Eben so verhält es sih mit dem preußisch-französischen Handels- vertrage. Er ist offenbar ein Fortschritt zum Bessern. Er eröffnet freiere Bahnen für den Verkehr der Länder und Völker, und darum müssen die Interessen der Einzelnen in den Hintergrund treten. Noch viel weniger find die politischen Bedenken gerechtfertigt. Das Woßblbefinden der Völker entscheidet über deren Geschicke. Je mehr dasselbe gefördert wird, je inniger sich die Länder und Völker durch Gegenseitigkeit ibrer Jnteressen an einander fetten, desto \{chwerer schreiten sie zu deren Zerstörung und desto sicherer werden die Herrschaftsgelüste Einzelner unterdrückt. Dec Vertrag läßt fich daher auch in politischer Beziehung nur empfehlen."

Meiningen, 21, Mai. Gestern erklärte im Landtage auf

erhobene Jnterpellatien der Staatsminister v. Krosigk, daß die hiesige Regierung in der kurhessischen Sache kein Separatvotum abh- gegeben, sondern dem ôösterreichish-preußishen Antrage zugestimmt habe. Der deutsch-französische Handelsvertrag wird den Ständen zur verfassungsmäßigen Erklärung zugehen. (L. Ztg.)

Hessen. Kassel, 23. Mai. Der bisherige kurfürstliche Gesandte am preußischen Hofe, Hr. von Baumbach, ist in Folge seiner Abberufung heute Morgen hier eingetroffen.

Die Verordnung vom 22. Mai c., die Sistirung der Wahlen der Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Landstände betreffend, lautet :

„Nachdem die Bundesversammlung auf den gemeinsamen Antrag von Oesterreich und Preußen in ihrer Sißung vom 13. d. M. den Beschluß gefaßt hat, die Kurfürstlih hessishe Regierung zu ersuchen, das nah Maßgabe neuerlih ergangener Verordnungen eingeleitete landständische Wablverfahren zu fistiren, um nicht der s{chwebenden Verhandlung am Bunde über den von Oesterreich und Preußen am 8. März l. J. gestellten Antrag zu präjudiziren, so sind die Geschäfte zur Vornahme der Wahlen der Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Landstände bis auf Weiteres einzustellen.“

Frankfurt a. M., 23. Mai. Jn der gestrigen Bundes- tagssißung erstattete der württembergische Gesandte, a!s Referent des furhessishen Ausschusses, Bericht über den österreichisch -preußi- {hen Antrag auf Wiederherstellung der Verfassung von 1831. Seine Vorschläge gehen (wie bereits telegraphisch mitgetheilt) auf einfahe Annahme. Die h. Versammlung entschied sih, die Ab- stimmung über diesen Antrag in bescleunigter Weise vorzunehmen; dieselbe wird wahrscheinli künftigen Sonnabend stattfinden, Dr. Jucho ließ abermals Eingaben fkurhessischer Wähler überreichen, Der Militairaus\{uß berichtete über die Dotation der Bundes- festung Ulm, die sogleich genehmigt wurde. Scbließlih wurden Remunerationen und Gehaltszulagen für Beamte an Bundesfestun- gen beschlossen. Nassau war abermals durch Mecklenburg ver- treten. (Fr.- Bl.) | _ Belgien. Brüssel, 22. Mai. Da das Befinden des Königs durchaus feine Besorgniß mehr einflößt, so haben der Erz- herzog Ferdinand Max und seine Gemahlin Charlotte gestern Abend si bei ihm verabschiedet und heute früh die Nückreise nah Deutsch- land angetreten. Die Kammer beschäftigt si seit einigen Tagen mit dem Revisions - Entwurf des Strafgeseßbuches. Eine Ver- handlung fand heute über ein von Herrn Devaux eingebrachtes Amendement statt, in gewissen Fällen die Gefängnißstrafe für poli- tische Vergehungen durch zeitweilige Verbannung zu ersezen, Der Berichterstatter des Revisions- Ausschusses, Herr Pirmez, hatte eine Reihe von Argumenten gegen jenen Antrag gefunden, unter an- deren den Saß, die politischen Verbrecher seten meistens reiche Leute, für die eine Entfernung vom vaterländischen Boden gar keine Strafe sei. (Köln. Ztg.)

Frankreich. Paris, 22. Mai.

E ; P Der „Moniteur“ bring! heute seinen ersten Brief über die Londoner Jndustrie- Ausstellung.

Es ift darin hervorgehoben, daß Frankreich, welcbes in der Aus- stellung von 1855 einen Raum von 54 143 Metres einnahm, wäh- rend man England 17,811 gewährt hatte, dieses Mal nur über 13,740 Metres verfügt, während England si 35,576 Metres reser- virte. Auf diesem beschränkten Raume mußten die Erzeugnisse von 4780 Ausfstellenden, unter 8154 gewählt, untergebracht werden. Ueber den Gesammt Eindru der französischen Jndustrie-Produlkte sagt der Berichterstatter Paul Dalloz: „Der allgemeine Fortschritt ist beträcbk- li im Vergleich mit den leßten Ausstellungen, Jndem Frankreich sich in artistisher Beziehung auf der Höhe seines verdienten Rufes er- hielt, that es einen wesentlichen Schritt vorwärts auf dem Wege der Jndustrie, sowohl hinsicbtlich der materiellen Ausführung als des Entwurfs... Die Aeußerungen der Menge, welche sich vor un- seren Bijoutericen, vor unserer Bronze, vor unseren Möbeln, vor unseren Glas: und Wollenwaaren drängt, ertheilt uns die Palme des guten Geshmacks. „Wir sind eben immer die ersten Künstler der Welt.“ Sodann giebt Herr Dalloz übrigens zu, „daß au die Engländer wesentliche Fortschritte machten."

Das in Bordeaux erscheinende Blatt „la Chronique“, das sid bisher nur mit Literatur beschäftigte, wollte si zu ciner politischen Zeitung umwandeln, hat aber dazu die Erlaubniß des Ministers nicht erlangen können.

Ftalien. Jn Brescia und Bergamo ist die Ruhe weiter nicht gestört worden, im ganzen Lande aber die Zufriedenheit über die feste Haltung der Regierung groß. Die „Perseveranza“ vom 20, Mai meldet: „Jn Folge der Verfügung des Ministeriums verließen viele venetianishe Emigrirte Brescia und begaben sich in die alten piemontesischen Provinzen.“ Türr, der am 22sten von Neapel in Turin eintraf, ist unverweilt nah Trescorre zu Garibaldi gereist, Lehterer hat ein Beschwichtigungsschreiben an den Mailán- der Pungolo gerichtet, das laut einer Turiner Depesche vom Abend des 22sten im Wesentlicben lautet : „Einige Personen haben meinen Protest, den ih im „Diritto" veröffentlichte, falsch ausgelegt. Da ih ja selbs italienischer Soldat bin, so konnte es nicht meine Ab- sicht sein, Beleidigungen gegen die italienishe Armee auszustoßen,

rieben,

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welche der Nuhm und die Hoffnung der Nation ist. Was ih ge- sollte blos besagen, daß die Soldaten die Feinde des Vaterlandes und des Königs bekämpfen und nit wehrlose BÜrger verwunden und niedermachen sollten. Hâtte_ der Befehlshaber in Brescia seinem Herzen folgen können, so würden wir feine Opfer in den Reihen eines hocherzigen Volkes zu bekagen haben. Unser Plaß ist an den Grenzen und auf den Schlachtfeldern, und nicht anderwärts.“ : ' E Das „Giornale di Roma“ bringt eine zweite amtliche Liste der in Rom angekommenen Prälaten. Auf derselben stehen: die Cardinâle Erzbischöfe von Mecheln, Compostella und Burgos, der Patriarch bon Ostindien, die Erzbischöfe von Monaco, Durazzo, Bourges , Valencia, Valladolid, Saragossa und Tarragona, die Bischófe von Pittsburg (Ver. Staaten), Charleston (V. St.) und Kingstown (V. St.), der Bischof von Frejus und Toulon , die Bischöfe von Orleans, Speyer, Straßburg, Harfort (V. St.), Buf- falo, Brooklyn, Erbipoli, Digne, Mey, Regensburg, Skutari (TUr- fei), Scio (grieh. Archip.), Sappag, Amelia (Umbrien), Anagni (Kirchenstaat), Segovia, _ Oviedo, Urgel, Salamanca, Placencia, Siguenza, Avila, Vich, Tarragona, Paen, Orihuela, Paca, Cuenca und Santander (sämmtlich in Spanien). Einem Schreiben der Union zufolge waren bis zum 17ten Mai Z Patriarchen , 99 Erz- hishôfe und 66 Bischöfe, im Ganzen 101. Prälaten, in Rem an- gekommen. : ' * «Türkei. Konstantinopel, 17. Mai. gicienne“, fommandirt vom Prinzen Leiningen, nellen angekommen, um den Prinzen von Wales zu erwarten. hiesige persische Gesandte erklärt, daß von Seite der persischen RNe- gierung bis 18. April, dem Datum der lehten Nacbricbten aus Teheran, keinè militairishen Operationen gegen das Khanat Herat unternommen wurden. Es cirkulirte das Gerücht, Dost Mohbamecd wolle fich Herats bemädtigen. Die hiesige griechise Kolonie er- öffnet eine Subscription für die Flüchtlinge in Smhrna. Der „Le- vant Herald“ meldet, der ósterreichish-türfische Handelsvertrag werde erst in acht oder zehn Tagen Uner einer, L A Smyrna, 16. Mai. Die Pforte hai befohlen, dab die flüch- tigen griechischen Offiziere in das Jnnere des Landes sich zu bege- ben haben und die gemeinen Soldaten weil amneftirt nach Griechenland zurückkehren sollen: Dèr hiesige Polizeichef is nach Aidin abgegangen , um Freiwillige für den Feldzug gegen Monte- negro zu werben, ; Aus Konstantinopel wird vom 922. d. gemeldet, daß die Pforte die Vorschläge Rußlands, welche die Anerkennung der, NnaDe hängigkeit Montenegro s fordern, zurügewiesen und Omer Pascha die entschiedene Weisung gegeben habe, Montenegro anzugreisen. Aus Beyrut, 18. Va O O Alexandria, 24, Meal,

telegraphirt : „Die Türken ziehen einen Theil ihrer Truppen zurück ; 600 Mann sind bereits eingeschifft.

Die Fregatte „Ma- ist in den Darda- Der

Der Libanon is ruhig. In Damaseus haben wegen der Aushebung Unordnungen stattgefunden. Die Umgegend von Aleppo wird von Kurden und Beduinen un- icher gemacht.“ :

P Aimérifa, Rio de Janeiro, 24. Abtl, _Das _Pacel- {iff „Saintonge“ ist gestern mil Nachrichten aus Buenos Ayres vom lten und Montevideo vom 7. V, V. Bur eingetroffen. Die Provinzen der Argentinischen Conföderation sind mit den Wahlen zum Kongresse beschäftigt, der am 29. Mai in Buenos Ayres zu- sammenireten soll. Die am 19 d. Mein Buenos Ayres gewähl- ten fünf Abgeordneten fur die Deputirten-Kammer des SOUSH S sind sämmtlich Gegner der Politik Mitres und wollen Buenos Ayres nicht zur Bundeshauptstadt erklärt wissen. Jnzwischen hal Mitre ein Dekret über die Leitung der Regierung bis zum Ein- tritt des Kongresses erlassen, dur welches dieselbe dem Ministe- rium von Buenos Ayres unker seinem Vorsißze übertragen wird, Jn mehreren Provinzen, insbesondere in Rioja und San Luis, tehen die Aufständischen noch zum Theil unter der Waffen, do behaupten die RegierungSkruppen das Uebergewicht.

Telegraphische Depeschepv aus dem Wolff schen Telegraphen-Bürean.

Sonnabend 24. Mai, Vormittags. Die heutige „Jndépendance“ theilt mit, daß Thouv enel den französischen Ge- sandten zu Turin, Benedetti beauftragk habe, der italienischen Regierung cine Note zu übermitteln , welche tiefes Bedauern ausse spricht über die Ereignisse zu Bergamo und Brescia , die die Be- talienishen Einheit in Gefahr bringen.

Brüfsel,

festigung der i

FilarTatgpueisSeC.

Berlin, den 24. Mai. Zu Lande: Weizeiv @& Thlr. 25 Sgr, Roggen 9 Pf., auch 2 Thir. 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Thile. 27 Sgr. G E Gerste 1 ‘Thlr. 8: Sgr. 9 Pf, auch 4 ‘Thile. [ Sgr. 6 1 f Hafer L lh L 7 Sgr. 6 Pf., auch (Vllr e Sgr. 6G Pf. und 2 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 7 Sgr, 6 PE,, Futter-Erbsen 2 "Thlr. 1 Sgr. d E

ú T Ta iy i 2 n O WRT 6 PÊ. Grosse

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Das ‘Schock Stroh :7_Thlr. 5 An, auch 6 Thle, 20 Ser. und 6 Thlr.

Der Centner Heu 17 Ser. O Tf.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf., metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf.

4 Thlr. und 25 Sgr., geringere Sorte auch

Berliner Getreidebörse vom 24. Mai.

Weizen loco 65 77 Thlr. nach Qual., ord. galiz. 63 Thlr. frei Haus bez.

Roggen loco TT- 78pfd. 493 Thlr. 78—T9pfd. 50 Thle. ab Boden bez., 82pfd. feiner 91 Thlr. ab Kahn bez., schwimm. 1 Lad. T8 (9pfd. 50 Thlr. bez., Mai-Juni 50% -49—5OZ Thlr. bez. u. Br., G., Juni- Juli 492 —49—494 Thlr. bez., 4 Br. u. (G... Juli - August 48—4T—d8 Tire bez: u. G.;, % Br., AUgusl September A475 AT% Thlr. bez., September-Oktober AT=——474 Thir, Dez. U. Br d 0, Oktober-Novem- ber 46;—á4T% Thlr. bezahlt. :

Gerste, grosse u. kleine 24.237 Thlr: Dez: Pr 1750pfd.

Hafer loco 24 264 Thlr., weiss. schles. 254 Thlr. ab Bahn bez, Lieferung pr. - Juni 243 —25 Thlr. bez., Juni-Juli 24% 29 Thlr. bez., Juli-August 25 Thlr. bez. u. Br., August-September 25 Thlr. Br., September-Oktbr. 247—25 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 49 57 Thir. e

Rüböl loco 13% Thlr. bez., Mai u. Mai-Juni 135—54 Thlr. , Juni- Juli 182% Thlr, Dez, u. Br, 7 Os Juli - August 13% Thlr. Br. , +0.» September - Oktober 43% Thlr. bez. u. 6., ÿ Br. Oktober - November

3;—5/4 Thlr. bez. u. Br., 7 Gi

Leinöl loco 135 Thur. : i S

Spiritus loco ohne Fass 172;—% Thir. bez., mit leihweisen Gebin- den 174; Thlr. bez., Mai, Mai - Juni und Juni - Juli 1/4 5G Thlr. bez. L G, 2 Br, Ju August 175-—% Thlr. bez., Br. u. G., August- September 18 Thlr. Br., 1745 G., September-Oktober 18 Thlr. bez. u. Br, 172; G, Oktober-November 17% Thlr. Br, % G.

Weizen still, Roggen disponible wegen hoher Forderungen und schwachen Offerten von guter Waare beschränkter Umsatz. Termine Setzten zu den gestrigen Schluss-Coursen ein, gaben alsdann ein wen nach und sehliessen wieder zu Anfangs-Coursen. Gek. 1000 Ctr. Hafer höher. Gek. 3000 Ctr. Rüböl in Folge auswärtiger günstiger Berichte anfänglich gefragt und besser bezahlt, gab Sspäâter im VW erthe etwas nach. Gek. 300 Ctr. Spiritus war reichlich angeboten, die Offerten begegneten aber nur ¿chwacher Kauflust, dass die Preise g t

wenig

WwWur-

redrückt den und der Markt ruhiger schliesst.

Leipzia, 293. Mai. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 024 Br. Lerp- zig-Dresdener 240% (G. Löbau-Zittauer Liit. À. 304 G.; do. Litt. B. Magdeburg-Leipziger 2392 G. Thüringische 1175 &. Anhalt-Dessauer Bank - Actien —. Braunschweiger Bank - Actien —. Weimarische Bank-Actien 80% G. 1854er National-Anleihe 635 G.

Breslau, 24. Mai, 1 Uhr 34 Minuten Nachmittags. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten (94 Br. Stamm-Actien 124% Br. Oberschlesische Actien Liti. À. U do. Liít. D: ; Oberschlesische Prioritäts - Obligation Aproz., 95 Br. ; do. Litt. F., 4iproz., 100% Br. do, Litt 231 G, Kosel - Oderberger Stamm - Actien 454 G Actien T7225 Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm - ÁÀ ctier 5Pr02. Anleibe von 1899 107% Br. U

Spiritus P7r. 8000 pCt. Tralles 105 Thlr. Gd. 67—83 Sgr. , gelber 67-82 Sgr. Roggen gs Sgr.

Hafer 22 29 Sgr.

Schwaches Geschüäüft, Stimmung malt, Course niedTIgeT. Stettin, 24. Mai, { Uhr 958 Minuten Nachmittags. des Staats - Anzeigers.) Weizen 71 —78, Juni-Jull (4. Rogg vie 40: Mai 484 bez. Br Mai - Juni 47% Br., Juni-Juli 47 Septbmber - Oktober 47, Rüböl 134 Br., Ma 2 pt her 13% bez. Spinitus 11% Br. Mai-dJuni u. J ber - Oktober 1TZ- ohne Geschält. G

Efambargs, 23. Mai, 9 Ubr An fester bei wenigem Geb

Schluss-Course : Oesterreichische 1015. Norddeutsche Bank 99. 45%. proz. Spanier 41%. Stieglitz Rheinische 934. Nordbahn 617.

London lang 13 Mk. 35 90. not 13 Mk. 4% Sh. not., 13 MK. 53 Sh. bez. Amsterdam 39.90

Getreidemarkt: Weizen Roscgen loco feiner fest. ab Königsbe E A Kaffee unverändel tember 11.14.

Wien, 24. Mai, Bur.) Feste Stimmung.

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(Tel. Der Rozgen *

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837. Nordbahn 2 10.70. 1502 Staats-Eisenbahn-A eti n-Certifikatt don 132.00. Hamburg )

{65.0U0. Lombardische Liset Loose 97T.6U. Fran fart a. Ti. Oesterreichische Effekt t | auf Wien.

i Schluss

N eue R ¡SSPR ) Course N eueste Kassenscheine 104g i

105%. Hamburger W echs W echsel 933 Wiener W ec