1862 / 136 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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des Strafanstalts - Reglements innerhalb der Grenzen des nothwen- Festungsthor nebst Brücke zur Zeit der Anwesenheit Sr. Königl, digsten Bedürfnisses olche unentgeltlih denselben zu verabreichen. Hoheit des Kronprinzen bei Gelegenheit der am 20. Juli zu bee Berlin, den 5, Februar 1862. dli g Eg des neuen Universitätsgebäudes, zur a ; öffentlihen Passage übergeben werden. (M A) Der Minister des Jnnern. Jm Auftrage : Sulzer. Sachsen. Dresden, 12. Juni, Die Finanzdeputation der An Zweiten Kammer hat ihr Schlußgutachen über den Handelsvertrag mit die Königliche Regierung zu N. Frankreich (Referent: Staatsminister a. D. Abgeordneter Georgi) nach einer vorausgeschickten ausführlihen Begründung in folgende L —— t von dem „Dresdner Journal“ mitgetheilten Sähe zusammengefaßt: „Kommt man nach allem Vorstehenden bei Beurtheilung des Han- delsvertrages im Großen und Ganzen und bei Erwägung der boraus- Preußische Bauk. fihtlichen Folgen für alle dabei in Betracht zu ziehenden Junteressen, namentlich auch die der Landwirthschaft und der Konsumenten , zu dem GSefanntmaMcmun ei ; ; : C l U 9 daß darin ein unverkennbarer Fortschritt nach Freiheit des Verkehrs Auf die für das Jahr 1862 festzuseßende Dividende der uner den Nationen und nach Verallgemeinerung von Vortheilen liegt, M 4 N : S : 20 i die durch Verbote oder unúbersteigliche ZoUschranken nur einem be- preußischen Bankantheils - Scheine wird vom 1. Jui 9, ab die scränkten Kreise zu Gute gehen founten: ecste halbjährige Zahlung von zwel und ein viertel Prozent oder daß ein solcher Fortschritt im nahen Zusammenhange mit größerer E u 22 Thlr. 15 Sgr. Courant“ politischer Freiheit stehend , nah Betretung des Weges der handels- für den Dividendenschein Nr. 31 bei der Haupt - Bank - Kasse zu volitischen Reform seitens der größten handeltreibenden Nationen und Berlin, bei den Provinzial-Comtoiren zu Breslau, Cöln, Danzig, nach Entfernung der Fesseln für den Gewerbebetrieb, so wie infolge der Königsberg i. Pr., Magdeburg, Münfter, Posen und Stettin, #0 großen Erfindungen der Neuzeit für Ueberwindung von Zeit und Raum wie auch bei den Bank - Kommanditen zu Bielefeld, Bromberg, im Verkehr dex Nationen, zue unabweislichen Nothwendigkeit geworden Coblenz, Cöslin, Crefeld, Dortmund, Düsseldorf, Elberfeld, Elbing, is, um dem bom Stillstand unzertrennlihen Rückgang in der Geschick- Frankfurt a. O., Gleiwiß, Glogau, Görliß, Graudenz, Halle a. S., idt E C É an E j 4 S D L i s : er Blüthe und des Wohlstandes des Landsberg a. W., Memel, Nordhausen, Siegen, Stolp, Stralsund, beugen ; Thorn und Tilsit erfolgen. Ai daß weiter die Einführung der als nothwendig erkannten Refor- Berlin, den 10. Juni 1862. men im Wege des beabsichtigten Vertrags bei der Ausficht auf leichtere und \nellere O überwiegende Vortheile gewährt und mög- Br Minister für E i “c : Meh ottan lichen spätern Nachtheilen vorbeugt ; Der Minister E Arbeiten, daß ferner der Vertrag zwar wobl eine Anspannung aller Kräfte | i DAanl, des N E in P Segen egen A vorausseßt, aber in * L den wichtigsten Zweigen desselben unter dieser Vorausseßung und bei von Holzbrin d. dem mäßigen Zollshuß, welchen er für dieselben noch immer bestehen läßt, keineswegs ein Erliegen namentli überall da, wo, wie in den meisten Fällen, die innern Bedingungen des Beftehens vorhanden find, voraussehen läßt, vielmehr in wichtigen Artikeln der zollvereinslän- A ein nicht zu unterschäßendes lohnendes Absaßgebiet eröffnet ; daß das Jnteresse der Konsumenten, dur die eintretenden Zoll- Bekanntmachung vom 11. Juni 1862 Pbelrtses exleihterungen für Verbrauchsartikel nur gefördert werden kann ;

ie V j Ch Märki daß der Vertrag weder bon dem finanziellen noch dem politischen O d Verloosung Riederschle si] ch Márkischer Standpunkte aus überwiegenden Bedenken unterliegt;

Eisenbahn - Siamm - Actien und Prioritätss ‘daß die im hohen Grade wünschen8werthe Erneuerung der Zoll Obligationen. N E D N des E Vertrages mehr gesichert zu sein scheint, als bei dessen Verwerfung ; , - ; s N ; daß in dem Verhältnisse des Zollvereins zu Oesterreich kein Grund Die von den Stamm- Actien und Prioritäts-Obligationen der gefunden werden mag, den Handelsvertrag mit Frankreih von der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn statutenmäßig zu tilgenden Hand zu weisen; 309 Stück Stamm- Actien à 100 Thlr., daß endlich mögliche Nachtheile für Einzelne, selbst für einzelne I Prioritäts - Obligationen Ser. [A 100 QUiN,, Gewerbszweige nicht entscheidend scin können, wenn ihnen überwiegende 3AT7 deral m à 50 Thl Vortheile für die Mehrzahl und im Allgemeinen gegenüberstehen, und i ergl. If S J Th L, / - L Á S a ; Ba: ! dergl 1V'à 100 Thlr daß gehofft werden mag, es werde den Bemühungen der Staatsregle- Md : L D x f s d ¡ 2 E sf » \ Âc f na0 3p 3 N j or: werden am 1. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, in unjerem rung gelingen, nachträglich einige der besorgten Nachtheile dur Ber Sigungszimmer DHranien straße Nr. 92, öffentlich ve out und de änderungen und Erläuterungen des Tarifs und des Vertrags zu besei- 1Bung®) al ße Nr. 92, óffentlich verloosl und dem- tigen, billige Wünsche zur Erfüllung zu bringen; nächst befannt gemacht werden x ra 8 9 ; nftimmi he gemach Aus ags so kann man, wie seitens der unterzeichneten Deputation einstimmig es Berlin, den 11. Juni 1862. geschieht, den Vertrag nur zur Annahme empfehlen.“

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. Altenburg, 11: Jun. In einer zweiten Plenarsizung,

welhe am 6. d, stattfand, wurden von der Landschaft mit großer von Wedell. Meinecke. Raschheit sämmtliche nach Erledigung der Gößnih - Geraer Eisen- bahnvorlage noch für diese Diät übrig gehliebenen Berathungs- gegenstände gleichfalls zur Erledigung gebracht. Bei der Be- rathung über den ersten Gegenstand der Tagesordnung, die Mili-

Berlin, 13. Juni. Seine Majestät der König haben Aller- | tair - Convention mit Preußen, sprachen die Abgg. von Stieglibß gnädigst gerußt : Dem Oberst - Lieutenant von Thile, Chef der und Kühn gegen, die Abgg. Laurentius uvd Sonnenkalb für den Central - Ablbeilung im Kriegs - Ministerium, und dem Geheimen | Abschluß der Convention; bei der namentlichen Abstimmung Kanzlei-Jnspeftor Veglow vom Kriegs-Ministerium, die Erlaubniß wurde die Zustimmung mit 19 gegen 5 Slimmen ertheilt, zur Anlegung des von des Herzogs von Sachsen-Altenburg Hoheit wiewohl unter den Reservalen einer vorherigen Vorlegung dek ibnen resp. verliehenen Komthurkreuzes zweiter Klasse und des fil- diesseits einzuführenden Königlich preußischen Geseße an eine land- bernen Verdienstkreuzes vom Herzoglich Sacbsen-Ernestinischen Haus- schaftliche Kommisfion von drei Mitgliedern und etner vorläufig orden, sowie dem Polizei - Lieutenant Dennstedt in Berlin zur blos achtjährigen Dauer des Vertrages. Zu Mitgliedern der ge- Anlegung der von des Herzogs von Nassau Hoheit ihm verliehenen dachten Koinmission wurden die Abgeordneten Stöhr (Referent der

goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande zu Verfassungskommission in dieser Sache), Sonnenkalb und Lauren- ertheilen. tius gewählt. Auf eine Jnterpellation des Abgeordneten Hase 1, ob die Regierung wegen Abschlusses des preußish-französischen Han- delsvertrages eine Vorlage an die Landschaft zu bringen gedenke, Es E, des E L von Larish mit Me , auf die früher der Regierung ertheilte Ermächtigung geantwortet, M ichtamtlich es. i in Zollsachen im Verein mit den übrigen Regierungen des Zollver- N : i eins selbstständig zu handeln; im Uebrigen wurde erwähnt, daß die Preußen. Königsberg i. Pr., 10, Juni. Am hiesigen | Regierung die Zusicherung der Ratifizirung des Vertrags bereits Festungsbau wird gegenwärtig wieder mit ziemlich bedeutenden Kräften ertheilt habe, wenn es aub noch Gegenstand der Erwägung sei, ob gearbeitet; vor dem Friedländer Thor sieht man die Hauptthätigkeit fich | nicht die Aenderung einzelner Tarifsäße wünschenswerth erscheinen entfalten. Beschäftigt waren in leßter Zeit im Ganzen 1305 M. | müsse. (9. R) bei den Bauarbeiten, und zwar 472 auf dem rechten und 833 auf Hessen. Kassel, 12. Juni, Herr von Lo ßberg hat die dem linken Pregelufer. Die Erdarbeiter verdienten einen Tagelohn | Vildung des neuen Ministeriums beendet. Dem Vernehmen nah

von 17 18 Sgr. Wie wir hören, sollen das Steindammer sind gewonnen: Für die Justiz Appellationsrath Wegener, für

Zollvereins überhaupt vorzu-

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.

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die Finanzen Oberfinanzrath Zuschlag, für das Junere Regie- | fügte nichts hinzu, was auf seine künftige Politik hätte schließen rungsrath Wiegand; das Portefeuille des Krieges übernimmt | lassen können. von Loßberg, das des Aeußern von Bischofshausen und in Ftalien. Turin, 9. Juni. Die Republik Peru hat durch dessen Abwesenheit von Loßberg. Gestern hàt Herr von Loß- | ein an Victor Emanuel gerichtetes Schreiben ihres Präsidenten, des der g dem Kurfürsten die Liste zur Genehmigung überreihen wollen, Generals Castilla, das Königreich ZFtalien anerkannt. wurde jedoch nicht vorgelassen. Dem italienischen Credit Foncier wird sein Eintritt ins Leben Bayern. München, 10. Juni. Se. Majestät der König | nicht leiht gemacht; zu den Schwierigkeiten, welche Marquis Pe- ¡| nach dreitägigem Verweilen an den Ufern des Starnbergersee's | poli neuerdings erhoben , gesellen sich andere, welhe vom franzöfsi- diesen Abend wieder bier eingetroffen. (K. v. u. f. D.) schen Finanzminister ausgehen. Herr Fould ist, der „Köln. 3tg.“ Großbritannien und Jrlaud. London, 12, Juni. | zufolge, dem Unternehmen so wenig günstig, daß man sogar zweifelt, Her „H. B.-H.“ wird telegraphisch gemeldet: Mit Bezug auf die | ob er demselben die Kotirung an der Börse gestatten werde. ¡in Umlauf geseßten Gerüchte von einer bevorstehenden english-fran- | Der florentinische Domherr Ricasoli hat im Namen des Priester- zösischen Vermittelung in der noxdamerifanishen Angelegenheit be- | Vereins zur gegenseitigen Unterstützung, dessen Vicepräsident er ift, merken die „Times“, day etne von England proponirte Vermittelung | eine Erklärung veröffentlicht, durch welche die dem Vereine ange- vom Norden zurückgewiesen werden würde. Frankreih möge daher | hörigen Geistlichen 1hr Bedauern ausdrücken, daß sie dur die an- seine Vermittelung anbieten, und dann werde der Süden bald die | gedrohte Suspendirung an der firhlihen Begehung des Festes des Anerkennung seiner Unabhängigkeit fordern. (Die in dec gestrigen | Statuts verhindert worden ; sie versichern zugleich ihre unverbrüch- Nummer enthaltene Nachricht von der Reise Persigny's nach London | liche Anhänglichkeit an die nationale Sache und hoffen auf baldige zu dem Zwecke, eine gemeinschaftliche Vermittelung Englands und Versöynung Jtaliens mit der Kirche. | Frankreichs zu Stande zu bringen, wird von Brüssel aus bestätigt.) Jn Neapel befürchtet man einen neuen Ausbruch des Vesuvs. Frankreich. Paris, 11. Juni. Der geseßgebende Körper | Der Vulkan wirft in furzen Zwischenräumen Lava nah der hat gestern das Pensionsgeseß für die Hafenarbeiter und Matrosen Gegend vom Pompeji und Asche, in der Richtung von Portici, mit 227 Stimmen angenommen. aus. Alle gewöhnlichen Anzeichen eines baldigen Ausbruches sind Durch ein heute im „Moniteur“ veröffentlichtes Kaiserliches | vorhanden. Dekret vom &8ten d. haben die Herren Marquis de Preigne, Louis Rom, 7. Juni. Dem „Corresp. Havas-Bullier“ wird gemel- More und Amédée Rongier, gegen Hinterlegung einer N Set: “Der PaPpsi nt gestern" über 5000 Pilger, wovon die Halfte von 700,000 Francs an den Staat und von 300,000 Francs an | qus französischen Geistlichen bestand , empfangen. Se. Heiligkeit die Stadt Nimes, die Konzession erhalten, bei dem TTlt Ponzin | 10s eine lateinishe Rede vor und hielt sodann eine Turze Ansprache im Ardecbe-Departement die Rhone (7 Kubifmeter in der Secunde | quf Französish. Franz 11. ertheilt gleichfalls zahlreiche Audien- bei niedrigem LVasserstande) abzuleiten und etnen Bewässerungs- | zen: die Mehrzahl n anwesenden Bischöfe und Geisiliden wollen Kanal bis zur Stadt Nimes im Gard-Departement nebst Seiten- ihm ihre Ehrenbezeugungen barkirinaey. Die Diskussion der Ranálen herzustellen E a m À Adresse, welche dem Papst überreicht werden soll, hat zu endlosen Dem „Moniteur“ zufolge werden Jhre Majestäten in Fon- | Verhandlungen geführt. Viele Bischöfe wollten sie beim Kardinal tainebleau, wohin fie sih gestern begaben, einige Lage verweilen. Wiseman abfassen , aber die französischen Prälaten widerseßten si Außer dem Segris [hen Kommissionsberichte hat die Legisla- | dem, und die Versammlung fand im Valican statt. Kardinal tive au son den Leroux [en Budget-Kommissionsbericht erhalten, | Wiseman beantragte eine sehr detaillirte Adresse, worin von Frankreich aus welchem zu ersehen ist, daß bon dem ordentlichen Ausgabe- | keine Rede war; da ergriff der Bischof Dupanloup mit einer ge- Budget pro 1863 ca. 10 Millionen und vom außerordentlichen ca. | wissen Aufregung das Wort und erklärte, daß die Ehre bér Miedérs 175 Millionen „Ghgesept „oen sind. Srlores vom Finanz- | herstellung des Papstthums Frankreich zukemme , das eine so efla- Minister auf 1,729,897,877 Francs (71,461,105 Francs mehr als | fonte Manifestation gemacht habe, und an ihm sei es zunächst , die 1862) berechnet , stellt si nach dem KommissionSbericht jeyt auf Hand. ans Werk zu legen. Der Bischof von Orleans spra mit nur 1,720,271,078 Francs; leßteres aber belâuft si, statt quf überzeugender Beredsamkeit. Die spanischen Kardinäle waren äußerst 138,870,000, auf 121,114,500 Francs. Dadurch ist es denn môg- aufgebracht und wollten eine auf die fanzösische Regierung bezüg- li geworden, den projektirten Salzsteuer - Zuschlag, welcher das | [ie Phrase einschalten. Dieselbe wurde jedo nicht angenommen. Land mit §8 Millionen belastet haben würde, fallen zu lassen. Der Erzbischof von Siebenbürgen nahm Oesterreih in Schuß und Wie die Abendblätter melden, soll der pom Grafen Persignh | ¿xklärte, daß diese Macht allein das Papstthum wirksam unterstüge. ia London zu überbringende Vermittelungsvorschlag in identisher | Ron da an war keine Verständigung mehr möglich, vis vie 0, Form gleichzeitig den beiden Regierungen 1n Washington und Rich- | fussion mußte ausgeseßt werden.“ (Vergl. jedo Paris.) mond mitgetheilt werden. Nach Berichten aus Rom 1k nicht die Der Pariser „Presse“ wird vom 3. d. geschrieben: „Die japa- von dem Bischof von Orleans redigirte Adresse, sondern ein von | nischen Martyrer , deren Kanonisirung am Pfingstsonntage erfolgt, Kardinal Wiseman bearbeiteter Entwurf nah längeren ‘und zum | wurden am 5. Februar 1597 gekreuzigt; die Mehrzahl derselben Theil sehr belebten Debatten, aber mit schließliher Einstimmigkeit | sind in Japan von japanischen Eltern geboren und nur einige sind angenommen worden. Prinz Napoleon soll übermorgen, also | Spanier. Aus der bei dieser Gelegenheit hier erschienenen Lebens- am 13: und“ an einem Freitage, nah London abreisen. Herr | yeshreibung derselben erhellt der Grund ihrer Kreuzigung nicht v. Francennière, sein erster Adjutant, ist bereits voraus gereist, | deutlich, ihre Hinrichtung wird der Bosheit eines treulosen Bonzen, um Alles zum Empfange des Prinzen vorzubereiten. | Namens Jakuin, zugeschrieben, der dem Sjogun die Verurtheilung Marie, L U, N S telegraphischen Mitthei- | der ehrwürdigen Väter Jesuiten und Franziskaner entrissen habe. lung der „Jud. b.“ ist Se. Königliche Hoheit der Prinz von Wales | egtere waren feine Missionare im gewöhnlichen Sinne, sondern werden dort auf der Königlichen, von der Fregatte Magicienne“ esfortir- | [8 Miaco, wo sie Haus, Kollegium und Kirche hatten, ansässig gescil- ten Jacht „Osborne“ angekommen. L dert. Ader während ihrer Kreuzigung erfolgte eine Reihe von Wundern, Spanien. Madrid, 10. Juni. Nachdem den Cortes- | unter denen folgende die hauptsächlichsten sind: „1) Jhre Leichen wurden Mitgliedern hinreichende Muße gelasjen worden , die vorgelegten | yon den Raubvögeln verschont. 2) In der Freitag-Nacht nach ibrer mexikanischen Aktenstücke zu studiren , hat heute im Kongreß cine | Hinrichtung erschienen drei Feuersäulen auf den Kreuzen der Mar- Diskussion über diese wichtige und“ so verwickelte Angelegenheit be- | {hrer nnd seßten sich dann auf das Kollegium der ehrwürdigen inen, Die „s, 2." bemertl hierüber: Olozaga unterwarf die | Väter von der Gesellschaft Jesu und auf die St. Lazarus - Kirche vollhrachten Thatsachen einer, wie es scheint, s{arfen Kritik, das der Franziskaner. 3) Das Blut des heiligen Paul Michi und Telegramm läßt jedoch in Dunkel, über wele Punfte er sih aus- | anderer Martyrer, das in einem Gefäße aufgefangen worden, ward gelassen habe, Der Minister des Auswärtigen, Calderon Collantes, | nach Verlauf von neun Monden noch flüssig und unverdorben be- entgegnete, die Regierung sei ihrem Plane treu geblieben, die Un- | funden. 4) Jn dem Momente, wo die Martyrer verhaftet wurden,

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adhängigkeit Mexiko's zu achten, einen brudermörderishen Kampf | trat ein Erdbeben ein, das drei Stunden anhielt und besonders die

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zu verhüten und eine Genugthuung in Gestalt einer Geldentschädi- | Göpgenbilder umwarf. Eine Sündfluth brachte eine unzählige Menge gung zu erlangen. Die Antwort des Ministers ist etwas unklar, | yon Japanern ums Leben. 5) Das Bild des heiligen Jranz von doch geht daraus hervor , daß die „Correspondencia Recht hatte, | Assisi, das in der Kirche von Pargiuncola stand, fing an, Blut in als sie meldete, die spanische Regierung sei nicht geneigt, Almontes Menge zu s{wißen, zum großen Staunen des Volkes.“ Die Ab- Vorhaben zu unterstüßen , das dahin geht , in Mexiko den Bür- | hildungen, die in der Peterskirce angebracht sind, stellen ein gerkrieg von Neuem mit Hülfe fremder Waffen in Schwung zU | große Menge von Wundern dar, die von den japanischen Markhrern bringen. A ver denselben Gegenstand wurde na ihrem Tode verrichtet wurden.“

_— 11. Juni. Die Debatte über denjeroen Gegenstand w | | L A Gele Tautaelctit Der „Jnd. b,°* wird darüber telegraphisch e A Amerika. Ne wi- Yor ky E Mal, (Me AUmE N rihtet: Herr Collantes gab zu, er habe erflärt, daß die Form einer folgende Nachrichten ihres La E Die, Aa monarchishen Regierung sih “am besten für das Land eigne, wel haben aus Mangel an Lebensmi! N A E i und si die Mexikaner ihr günstig gestimmt wáren. Die spaniscbe Negie- südwärts nah dem 70 Meilen von L bad Vit 1 gelege: rung sei aber nicht geneigt irgend eine Form durch Gewalt zu Un- nen D zurückgezogen. A a L Ee Aas terstüßen. Sie würde ungern den mexikanischen Thron im Besthe Jn der Stellung von Nichmond Gd E E oa Mere eines anderen , als eines spanischen Prinzen schen, Der Minister | Butler hat in New-Orleans drei dri ische Unterthanen wegen Dru