1885 / 250 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Oct 1885 18:00:01 GMT) scan diff

meldet: Der Ranguner Korrespondent belograpiri, daß zwei Dampfer der Jrrawaddy-Flottille nah Tas: | dalay abgegangen find. Elner von diesen wird Mnn e | Flüchtlinge fortschaffen, der andere, welcher das timatum überbringt, am 30. d. in Mandalay eintreffen und dori stets zur augenblicklichen Abfahrt bereit bis zum 5. Mos vember Abends warten. Wenn unbehelligt R, E s alsdann mit oder ohne Antwort fortdampsen. L1ejer Vampser ist etwa am 10. November in Rangun a Dem „Reutershen Bureau“ wird aus Calcutta V. 22. d. telegraphirt: Die Birmanen errichten Erdwerke und treffen andere aftive militärische Vorbe reitungen. In B.) | Minhla befindet sich ein Kanonenboot, welches Torpedos 22 | versenkt und durch Ketten und auf L pi Ne, ed Bu i i 5 flerifale Abgeordn:te sowie cin demo- xsperrt. Kjuy Yung Atwin Woon ist mit dem Befehl übe nationalliberale s j Lee E 1A Vas | s m P ncat betraut worden und hat „von tratischer Abgeordneter gel S , t rost ft [t : Q ónig Thibo den Befehl, die Passage ver britischen Erpe- vern fbci Apora hi E C OOI s ! dition unter allen Umständen zu verhindern. Jm birmanischen Mecklenburg - Schwerin. S{hwe1 in, 49. E | Nath find langwierige Erörterungen gepflogen worden, bei Wie die „Meckl. Anz.“ melden, sind die Großh B zog e E | denen der König enttäuscht herausfand, daß die Friedenspartei Herrsch aften gestern früh gegen 8 Uhr von E Rhin | in der Majorität war. Kan Woon, der hauptsächlichste Be nach Paris aùvgereist und haben dortselbst im Hotel du Rhin, fürworter des Friedens, Sie nats dein Tonei) as Place Bendome, Absieigequartter genommen. E | Woon Douk in Paris. a did Sachsen-Weimar-Eisenach. Weimar, - E z Der Führer des legten Aufstandes im nor ves hen F Dio ( f erzogliche Staatsreglerun( al, | Naa, Zus : l, at eni Don Me N E ein N Sicaviir è Lesillollen, den neugewä hlten Lan d- Leben davonzuktommen. E n der pra S g gs im Januar n. J. zur Erledigung einiger dringlichen An- | lichen Mus susses et S E E ei e i inzuberufen. Der Sta shalts-Etat für die | fanzler das Urtheil der pellationsinstanz, indem gelegenheiten einzuverujen. Ter Staatshaus) T A ß Ihre Lordschaften der Anscht seten, die B?ru nächste Finanzperiode wird denselden voraussichtlich erst päter a E gl L bee M ia, Me E beschäftigen. N E

24 DECODeY,

rinzessin, Seiner Gemahlin, vor. Um 1 Uhr findet zu hren der Deputation ein Déjeuner ftatt.

Württemberg. Stuttgart, 253. Oktober. Ueber die Berufung des Landtages hört der „St.-A. \. W.“, has die Regierung die Fertigstellung des Kommissionsberichts über | das Feldbereinigungsgeseß für die Abgeordnetenkammer ab | warten zu müssen glaubt. Würde diefer Bericht zeitig genug erstattet, so stände der Berufung des Landtages noch im au- | fenden Jahre nichts im Wege ; doch könne dieselbe nach Lage der Verhältnisse vor Ende November oder Anfang Dezember niht wohl mehr erfolgen.

Baden. Karlsruhe, Oktober. (W. T. Boi den heute stattgehabten Landtagswahlen wurden

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24

B.) Der „Times“ zufolge hat die englishe Regierung ihre Betheiligung an ner demnächst in Konstantinopel wegen der rumelischen Angelegenheit beginnenden Konferenz zugesagt.

Bienen 23 Otto C S D) D Staate Tur Lord Churchill, hielt

(W, D. F : G 2 Oa (E TB)| Oesterreich-Ungarn. Wien, 24. Oktober. (W. T. E) | Fm Abgeordnetenhause wurde heute die Negieruüngs vorla ge, betreffend die Hinaus schiebung der Einstell u "n g | des Schwurgerichtsverfahrens bei anarhistischen L ; Í 1 154 y d A v 14 4 » A Umtrieben, nach langer, bis Mitternacht! dauernder Dobatté in namentlicher Abstimmung mit 105 gegen 126 Stimmen an genommen.

(Presse.) heute von dem E [ ienz empfangen. E Ministerium des Acußern fand heutc cinc mehrstündige | Sißung der österreih-ungarishen Zollkonserenz |

Der noten Y heute Abend in einer Wählerversammlung ene Mede, in welcher ex au) die virman1sWe Frage besprach und erklärte: das Nesultat des angedrohten Krteges m Der Minister-Präsident Tisza wurde | s{einlih die A nnexion von Birma e E Rg Kaiser in längerer Audienz empfangen. | ein Arrangement fein, das einer folchen sehr ähnlich wäre. Sin feste Politik sei zum Schuß der enalishen Jnteressen unum gänglich nothwendig.

Fraukreih. Paris, 22. Oktober. (Fr r) D Minister traten heute früh unter dem Bors des Der Brisson zu einem Kabinetskonseil zu)jammen. Vie ey | lange Berathung beschäftigte sich hauptsächlich mit den Fragen,

welche bei der Wiederaufnahme der parlamentari}chen | Session in der Kammer aufgeworfen werden dürften. Di | Minister haben demnach die Grundzüge einer L eklaration, | mit der das Kabinet vor die Kammern zu treten gedenkt, einer | ersten Erörterung unterzogen und Üver die Propositionen

statt, in welcher die Fnstruktionen für die türkischen d A verhandlungen festgestellt wurden. Diezelben werden nunmeyr beiden Regierungen zur endgültigen Genehmigung unterbreitet. 2 Olo E L D) E Del heutigen Empfange der Delegationen erwiderte der aa auf die Huldigungsansprache der Präsidenten: Die Bersiche- rungen treuer Ergebenheit, welche Ste mr soeben ausge: iprohen, erfüllen mi mit aufrichtiger N empfangen Sie dafür den Ausdruck meiner vollen A lien Huld. Die Beziehungen der Monarchie I N auswärtigen Mächten find Dd1e freundschaftlichiten. Tes Besuch, mit welchem uns der Kater Und die, A von Rußland in Kremsier erfreuten, rien als ein Mey volles Zeichen der Fortdauer ienes engen und vertrauen: vollen Verhältnisses zwischen den Herrschern E E S a | besonderen Kolonial-Ministeriums S A; Monarchie und Europas ih Jhnen E P E | Kabinet n Mr Die Je R Marine- kündigen „n2xntohte. Jn dem ernslei Bestreben A | Minister theilte sodann den Bericht des Admixals dur „Werträge gewährleisteten M U Miot über die unglückliche Affaire von Tarafatre sowie E O N A I Ed | die sonstigen aus Madagaskar eingelaufenen, Feineswegs finden wir die volle Mitwirkung der übrigen r u a O G entspann sich über diejen Mächte. Diese Einmüthigkeit zur Sicherung M M Q Bunkt eine Diskussion, doch wurde fein bestimmter Beschluß Juteressen des Friedens bildet das gewichtigste “E gefaßt. Bekanntlich will das Ministerium es der „neuen E I | Kammer überlassen, zu entscheiden, ob der Krieg gegen dle bemüht im Verein mit den anderen E A | GHovas fortgeseßt oder eingestellt werden soll. E e des Berliner Vertrages in den Gebieten des Balkans E “Oktober. (W. T. B.) Die Münzkonferenz E A Ord wiederherzustellen Dee UNEVNIVOLICIE n C e L E Verle g für die Ruhe und Wohlfahrt der dortigen Völker | hat 1e T R hat an den Berathungen bis oren aro aw Achtung vor den Verträgen 16 e E N E N { und die Aufrechterhaltung der aus leßteren hervorgehenden e nic Jeu l und Pflichten waren die Voraus)eßungen jenes E | Europa den Balkanvölkern entgegengebract hat, E : 5 e | Bedingungen eines selbständigen politischen s A dieselben schuf. Die Erhaltung des ¿Frievens und die Wahrun | l | |

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deliberirt, die sie dabei den Kammern vorlegen wollen. L Des Weiteren befaßte man sich mit der Frage der eventuellen Na folger der zwei nicht wiedergewählten unddeshalb demi)jioniren- | den Minister Pierre Legrand und Hervé Mangou, fowie der | beiden si in der gleichen Lage befindenden Unter-Staats-

‘etäre Rousse d Hérault. Von der Kreirung eines fretárec Rousseau und Hérault. Don der U A | a UDTIaenS U Dem

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ein Einvernehmen unter den auf der Konferenz vertretenen treten werde. E 23, Oktober,

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der Junteressen der Monarchie wird auch, fortan die E gabe meiner Regierung bleiben. Die Vorlagen, welche A zur verfassungsmäßigen Behandlung Zugehen, iverden davon Zeugniß geben, daß auch S a der Finanzlage der Monarchie volle Re ‘ag?n wurde. : | E (Presse.) Der gewesene Landes- Präsident Krestics erklärt in den heutigen Blättern, daß, nachdem fich die Verhältnisse, die thn zur Me S Mandats bewogen haben, in Nichts geändert habcn, er auf | das ihm angebotene Mandat für den kroat1} chen Lan N | nicht reflektire; somit bleibt nur der oppofitionelle Kandidat Dr. Derencsin ohn? Gegenkandidaten. Cattaro, 24. Oktober. (W.

Abends. D Oie Mz

mals zurügestellten Punkte, len Cours.

E „So ir“ zufolge hätte der heute Bormittag abgehal tene Mimsterrath über das Vorgehen der Pringe von Orleans und ihrer Agenten deli den Wahle berathen und die Frage erwogen, ob man die Prinzen weil fie Prätendenten-Akte vorgenommen hätten, ausweise müsse. Der „Soir“ will wissen: die Entscheidung sei vertag

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T, B) Nach hier ein gegangenen Nachrichten feuerte gestern ein Albanefe meh- | rere Nevolvershüsse auf den „Kriegs-Minister von Montenegro, Plamenaß, Präsidenten der E rungs-Kommission, ab. Der Kriegs-Minister blieb A Der Attentäter gestand, daß er einer Verschwörung angehöre, die sih gegen die Grenzberichtigung gebildet habe.

Großbritannien und Jrland. London, 22. Oktober. (Allg. Corr.) Das E L S gegen C0 1 s falls König Thibo den Forderungen | : der „Agence H eldet: Gester h M M der indischen Re- | Abend haben die Me E O A oi f Abge leistet roird gus dem 1. Bataillon | des Auswärtigen eine }chriftliche 1Dt ierun ¿F tet, w aus dem 1. Bataillon der wallisischen Füstliere, dem 2. Bataillon des S giments, dem 2. Bataiilon des 11. bengalischen Jnfanterie: Regiments, einer Batterie der Königlichen O Bergbatterien, ferner aus a A M A Inf “i | Sepoy-Regimenter! D Fnfanterie und vier Sepoy-Regim l i l C. Diese Truppen haben bereits Befehl e N | nah Birma einzuschiffen. Das Expeditionscorps wir E Jrrawaddy hinauf fahren. Der zum Befehlshaber ernannte Del der Balkanhalbinsel herftellte, die General-Major Prendergast hat sih im persijhen Kriege, auf N a nha e O jowie dle Ee E A | (a babe ae A Vertrag geachtet; aber

ist 3 4 G Cr O, O O oe S I andt E Defbitan be A s fich an i Einnahme | rumelische Revolution komproznittire durch die Zerstörung de ug gegen A 1 boY Magdala betheiligt. Jm Arsenal von

Woolwich lief

\ i isterie fehl ein, 10 000 Gewehre und

estern der friegsministerielle Befehl ein, 10 000 Ge A 10 Millionen Patronen ¿ur Ausrüjtung R Expeditionscorps nah ZJndien zu senden. „König Thi Antwort auf das Ultimatum wird etwa am 30. d. erwartet. |

L : q: 4 3 - Aus Calcutta wird der „Times“ unter dem 21. d. ge

: Tula pa Fi v Sgrithe über die Wahlen vorlieg2; im Prinzip fei man aber darübe

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befindlichen Güter keinerlei tionsmaßregel eintreten solle. Griechenland. Athen,

Dove C L B

co a9),

fordern, die Folgen von Schritten zu welche geeignet wären iedliche hte N und {n welcher sie Griechenland verantwortlic

machen, falls es weitere Wirren hervorrufen sollte.

S S 0B - c + i Fj F Königliche Botschaft konstatirk Um Ln Berliner Vertrag, indem er en gew1)es

Maßregeln zu ergreifen. BDOt)d : / Hingebung, nit welcher die Reservisten zu den elbe und giebt der Ueberzeugung Ausdru, daß A ven Pflicht thun werden, wenn die Umstände es erjordern.

Fahnen cilei

vier Mächte i herzustellen, und hofft, daß Belgien später be-

on ferenz beschäftigte sich heute mit dem in der vorher- N i Ï ausgearbeiteten E n tw ur} | famnmer geändert werden. zu ciner neuen Münzkonvention und berieth die da: allge cinen Zufri aamentlih aber über den lega- | jenigen, was Das Eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht getroffen un die Berathung schließlic auf nächsten Vontag

worden, bis das Ergebniß der administrativen Untersuchung Y ; ( |

N ; O f die im Besiy der Prinzen » gewesen, daß ic Bezug auf die 1m Di „P eus L S'equestrations- oder Konfiska-

Tj E S I “B ' o (mot 8oter Ein Telegramm der „Agence Havas“ meldet: Gestern

‘i übergeben, in welcher fie Griechenland auf- theilung übergeben, O die friedliche Aufgabe der Mächte zu :

Die i Eröffnung der Kammer verlesene Die heute bei Eröffnung N (Gleichgewicht hellenischen TFnter- | ( Griechen- die

| status quo die Lage Griechenlands, welches sih gezwungen sehe, zur Wahrung der hellenishen ZFnteressen militärische ßre | Die Botschaft konstatirt weiter die

ihre Die

Botschaft spricht ferner dié Hoffnung aus, die Friedensliebe der Mächte werde eine Ordnung der Dinge herstellen, dur welche der Friede im Orient gesichert werde, und kündigt sodann die Einbringung des Budgets und der Kreditvorlagen an unter Betonung der Ueberzeugung, die Kammer werde Angesichts der fritishen Umstände den Hoffnungen der Nation ent)prechen und der Negierung die Mittel bewilligen, deren die)e bedürfe, um ihre große und schwierige Aufgabe zu erfüllen. Seitens der Deputirten wurde die Botschaft mit begeisterter Zustim mung aufgenommen und eine ungeheure Menschenmenge be- arüßte den König, als er die Kammer verließ.

Türkei. Konstantinopel, 24. Oktober. (W. T. V.) Die Pforte verlangte die Abberufung des griechischen Konsulatskanzlers Zygomala in Kreta, da erx in dem Verdacht stehe, die Agitation zu 1chüren. dem Verdacht stehe, die Agitation 3 E

Bhilippovpel, 21, Oktober. (Allg. Corr.) Die | politishe Lage hat sich nicht verändert. Die | muhamedanische Bevölkerung von Delihorman hat

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an die Regierung das Gesuch gerichtet, die National garde dieses Distrikts gegen Serbien im Fall einer „Znvasion ins Feld schicken. Der Entschluß der Regierung ist noch nicht bekannt. |

Rumänien. Bukarest, 23. Oktober. (W. T. B.) Dem Vernehmen nach würde vom Ministerium beabsichtigt, die zwischen Rumänien und anderen Staaten bestehendo! Handelsverträge nicht zu erneuern oder zu Ver- längern, sondern zu den betreffenden Ablaufsterminen 1 fündigen. Der zunächst ablaufende Handelsvertrag 1st der Handelsvertrag mit Rußland.

Dänemark. Kopenhagen, 23. Oktober. L B.) hn der heutigen Sißung des Landsthings gab der Präsi dent Liebe seinem Abscheu über das Attentat gegen den Minister-Präsidenten Esirup lebhaften Ausdruck. Das Haus mit Einschluß der Linken stimmle den Auslafungen des Präsidenten zu. Hierauf wurde ein offener Brief des Königs verlesen, welcher den Reichstag bis zum 18. De- omas Haf | A 95. a (W. T. B.) Der Präsident des Folke tas Vero, 1a Ur Der heutigen Stßung ebenfalls Ver anlassuna, sein tiefes Bedauern und seinen Abscheu über das Attentat gegen den Minister zräsidenten Estrup auszu sprechen. Den Auslasjungen des Präsidenten wurde von ganzen Hause zugestimmt. | 24 tober E | ungen Jae U JUNGILEL

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(W T B) Auswan ge 61 Zeit wiederhol: Nachrichten von angeblich hier staitgehabten ernsthaften Unruhen Ge bracht, sowie daß Polizei und Truppen zur ZeT streuung von Pöbelhaufen aufgeboten werden mußten, daß man baldiges Blutvergießen erwarte, und dergleichen mehr. Diese sämmtlichen Behauptungen entbehren voll Tie, I Ce öffentliche Ruhe ist bisher, ungeachtet der leidenschastlichen Sprache und der Auf forderung zu Gewaltthaten seitens der radikalen Presse, feinen Augenbli gestört worden. Angesichts dieser H altun g der M resse verlautet, daß die Reglerung eine Zusaßbestimmung zu dem Strafgeseß, analog den Artikeln 130 und 131 des veutshen Strafgeseßzes, zu erlassen beabsichtige.

Asien. China. Peking, 20. Oktober. (Allg. Corr ) Der „Times“ wird berichtei: Li Hung Chang ist nah einem zwanzigtägigen Besuh am Hofe, wo er mit großer Herzlich: feit empfangen wurde, nah LTientitn zurückgekehrt. Er hat Anstalten sür die Einführung wichtiger Reform en getroffen. ist cin Admiralitäts-Kollegium unter der rüsident schaft des siebenten Prinzen gebildet worden. U Hung Chang fol. als Minister verantwortlih für alle seine Kollegen sein. Dcs allgemeine Ergebniß des Besuches ist gewe)en, daß 8 ie Beziehungen mit dem Throne fester geknüpft wurden und ex fic) größere Gewalten als Vize-König gesichert hat.

| | |

jeßt Bormittag zunächst | / mit den franzöfischen und darauf aud) mit den italienischen / Delegirten einc Privatbesprehung. Man ist bestrebt, zunächst

Zeitungsstimmen.

i E L U F 34 . „Danziger Allgemeine zeitung schreibt: S

Vor der Entscheidung.“ Etwa aht Tage krennen uns noch von | den Úrwahlen. Wenn diesmal der Gang der Wahlbewegung ein j VYGI L V ile Dll S : f: S R | rußîgerer war und im Allgemeinen cin weniger lebhafkes Önteresse an | |

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Ÿ 1 { s 4 4a Conr Saarn der bevorstehenden Entscheidung bekundete, so hat dies offenbar darin s habt, daß die Ueberzeugung vorbherrsht, es werde durd

/ inen Grund gc s werde du? das Wahlrefultat doch nichts an der Zusammenseßung der Abgeordneten S Diese Ueberzeugung beruht cinmal guf der allge neinen Zufriedenheit mit der herrschenden Politik und mit dem- jen was bisherige Abgeordnetenhaus auf dem Boden dieser und fie beruht anderseits auf der Einsicht, Stimmung zu erzeugen,

Politik geleistet hat, J Ah | alle Ausfrenzungen, in dem Volke cine andere mutlos und vergeblich stnd. O E A O solchen Anstrengungen bat es sreilich nicht E N es auch in der Folge nicht fehlen. Man hat dic „Neal n M i | schwärzeten Farben zu malen und Alles auszubeuten E 0 e 1} nich eine Ángriffswaffe gegen die Regierung, die Verwal E C E , | berige Gesetzgebung und gegen die Fon en N A e 1 | Freisinnigen haben ihr bisheriges rein negatives Berha i Las t | lament gegenüber der Steuer-, Sozial-, De A O R n bahnpolitik zu beschönigen und zu rechtfertigen gefud , Pallainent N müht waren, die Scattenfeiten dessen, was E Cy R e Stande gebracht, U Trotz alledem sicht man nicht, dat s thnen gelungen ist, das VBoli | 1 egen A L die staatserhaltenden Parketen Lhâtigteit So weit sh bis jetzt urtheilen läßt, lat ihre ganze Thatigleil ._| im Parlament sowohl wie in der Wahlbewegung_ ) | Erfolg gehabt, daß die Kluft zwischen ihnen und ralen immer größer geworden ift, und daß e Es A r | drei Jahren Arm in Arm zur Beklümpsung der ange tet n - | und zur Gründung einer aroßen liberalen Parket de den Nationalliberalen jeßt vollständig im Stich gela)jen werden. N

Auf der anderen

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den Nationallibc- während beide vor Reaktion

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Seite haben die S Rd e Gle t fr F: Y ikroer Toiehertaecn PDolttt ir

i sgenosse den großen Erfolgen ihrer bishertgen Poultt, L

h A S, aen toriGin Embfland faum bedarf. M

? es einer be]o en agil ijen Smpseyzung Qu 3 Sen Wahlkreisen haben fich die gemäßigten Lbergren A D j F «Fo J 0 N D . "r H , 7 A

und sich mit ihnen zuni S A gegen T verbunden. )

s auc) an Nivalitäten zwischen thnen nicht gefehlt... . Zm Ga! S

O N man den Blick von Cinzelheîten L und L aus

(4l.li Paf " A _ 9 K Ad a5 otto T hotle Das ge i

H) ichtet h D rt werden, daß beide Thetle d

S§anze gerichtet hält, konsfatirt werden, daß de L

A Yiteresse verbindet, den Nadikalismus niederzuhalten und n

“in für fih das Banncr Lk

A hei bündet, theils ein jeder / sie theils verbündet, theils ein jeder 1 j Dane ational, und in wirthschaftlich-fozialen Dingen positiven Poli

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i ; / rale 2 Der 2 hohtragen eine Aenderung der Situation inm Vergleich zu letzten Landtags-Wahlkampagne, welche

zu den besten berechtigt.

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mit sich zu reißen und eine Bewegung - nur dêèn einc" - von F

id bekämpft Y

Im Ganzen aber F

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Hoffnungen F

Centralblatt für das Deutsche Rei. halt: Zoll- und Steuerwesen: Kontrole des Handels mit Eiern im Grenzbezirk des Haupt-Steueramts in Ratibor. Konfulatwesen : Grnennungen; Aufhebung eines Konsulats: Bestellung von Konfular-Agenten; -— Todesfall ; Ercquatur-Ertheilungen. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichägebiete.

Justiz-Ministerial-Blatt. Nr. 39. Inhalt : Erkenntniß des Reichsgerichts vom 7. Juli 1885. Nachweisung der Zabl der bei den Justizbehörden im Jahre 1885 beschäftigten Referendare.

Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 43. Inhalt : Amtliches: Personal-Nachrichten. Nichtamtliches: Mittheilungen über cin in Gelnhausen freigelegtes romanisches Haus. VBeweg- liches Wehr mit fenkrecht drehbaren Klappen und selbstthätiger Aus- [löfevorcictung. Das Sedlmayrsche Haus in B-rlin. Anwen- dung der mechanishen Blocksiherung für cinen Signal-Stellblock. Vermischtes: Preisbewerbung : Schulanstalt in Leipzig. Aus- stellung bemalter Bildwerke in Berlin. Filterung d Klärung von Trinkwasser. Vorrichtung zum Steuern v iffen. Bücherschau. Briefkasten.

Nr. 43. In-

Un _

477 -— il G

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des Statistishen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 11. Oftober bis incl. 17. Oktober cr. zur Anmeldung gekommen: 535 Cheschließungen, 903 Lebendgeborene, 41 Todtgeborene, 518 Sterbe- fälle.

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

Berichtigung. Bands von ,„Schlossers Weltgeschichte“ besteht nicht, wie in Nr. 248 vom 22. d. angegeben ist, aus Lief. 31 bis 41, sondern aus Lief. 31 bis 34,

Hans Joachim von Zieten, eine Biographie von Dr Georg Winter, Königlichem Archivar am Staatsarh1» zu Mar- burg. 2 Bände, Leipzig, Verlag von Duncker und Humblot, 1886, 15 H. Dieses gediegene Werk ist der Pietät des Grafen von Zieten Schwerin zu verdanken, der im Hinblick darauf, daß am 27. Januar 1886 ein Jahrhundert seit dem Tode des Helden verflossen ist, durch dieses Denkmal dic Vernachlässigung, deren fich die historische Kritik gegen seinen großen Ahnen schuldig gemacht, fühnt, Merkwürdiger weise ist das Leben des populärsten aller Generale König Fricdrics des Großen bis auf die neueste Zeit in dein Nebel verhüllt geblieben, mit dem die Sage und die Tradition den „alten Zicten“ umgeben hatte, und erst in unseren Tagen hat der Graf zur Lipve-Weißenfeld in seinem „Husarenbuch“ (1863) und in der Skizze „Zieten, das alte Husarengesicht“ (1880) den Nebel theilweis versheuht. Zwar ift hon im Jahre 1797 eine ven Frau von Blumenthal einer Ver- wandte Zietens, verfaßte Biographie desselben erschienen, die aber im Wesentlichen und ohne Prüfung nur die Tradition wiedergicbt, die sih schon damals über den Helden im Hecre und im Volke gebildet hatte. Auf dieser mehr als zweifelhaften Quelle beru denn alle späteren

biographischen Arbeiten über den Husarengeneral { und erst der

Graf zur Lippe - Weißenfeld hat erkannt und nacgewiesen, daß jene Quelle trübe ist, und daß ihre Nachrichten mit den offiziellen, von dem Könige selbst herstammenden Schlachtberichten vielfah im Widerspruch stehen. Nachdem so der Graf, in dessen Absicht es nicht lag, den Gegenstand erschöpfend zu behandeln, der historischen Kritik die Bahn gebrochen hatte, hat der Dr. G. Winter dieselbe in fünfjähriger um sichtiger und anstrengender Arbeit weiter verfolgt und Alles, was über die Person und das Leben des alten Zieten bekannt ist, soweit dies möglich war, quellenmäßig geprüft, die Sage von der (Seschichte scheidend. Dem Verfasser ist aus dem von Zietenshen Familicnarchiv, dem Geheimen Staatsarhiv zu Berlin, dem Generalstab2archiv, dem Archiv der Geheimen Kriegskanzlei und dem Wiener Kriegsarchiv für scine Arbeit seh: wichtiges und reiches, bis dabin noch unbekannt gebliebenes Material zur Verfügung gestellt worden; und wenn dessen ungeachtet über einzelnen Lebensabschnitten des Helden, z. B, seine Jugend, auch manhen Wendungen seines sväterenLebens noch Dunkel lagert und Lücken vorhanden sind, fo beweist dies nur, wie greß dic Aufaabe | des Verfassers und wie s{hwiecrig deren Lösung war. Hoffentlich lichtet sich nun auh bald noch das verbliebene Dunkel, und füllen ich dic Lüden; im Wesentlichen wird sih aber das Vild, welches der Ver- fasser uns von dem alten Zieten gezeihnet hat, niht ändern: | Dieser it ein Anderer als hn die Sage gedichtet hat, aber | doch der schneidige, gottvertraucnde, d N

| | | | !

bescheidene, von seinem Könige | hochverehrte, von seinen Soldaten wie ein Vater geliebte, um Preußen

hochverdientc Reiterführer, wie fein Auvenken lradirionell im Volke | fortlebt. Die Verarbeitung des Stoffs ist in febr zweckmäßiger | Weise in zwei Bänden geschehen, deren erster, nach einer sebr etne | gehenden Varrede, auf 461 Seiten in anziehender, fließender Sprache | Zietens Lebenslauf erzählt, wie und soweit sich derselbe durch die | Forschung “lar gestellt hat. Die Erzählung wird nicht dur Erörte- | rung von Fontroversen oder gelehrte Beweisführung über cinzelne | behauptete Thatsachen unterbrochen, auch wird die Aufmerksamkeit des | Lesers von dem fesseluden Text nicht dur kritische Anmerkungen | abgelenkï. Die gesammte Veweisfsührung und die Kritik sind in den | zweiten, 528 Seiten starken Theil verlegt, der alle maßgebenden Doku- | mente, dam aber auch diejenigen Thatsachen aus dem Leben | Zietens enthält, die der Sage angehören oder do noch unbewiesen | sind. Dur diese Vermischung des Beweismaterials mit dem reichen traditionellen Stoff zieht der zweite Band den Leser mindestens ebenso an, wie der ersie; ja wir möchten ihm in mancher Beziehung vor ienczt noch den Vorzug einräumen. Der Verfasser hat nämli, so groß auch seine Verehrung Zietens ist, doch allen Personen, die in jener {chweren Zeit an Preußens Größe mitgearbcitet baben, ibr vollstes Necht widerfahren lassen, selbs wenn Zietens Verdienste dadur verkleinert werden. So erscheint vor Allen große König im glänzendsten Lichte, Winterfelds Feldherruruhm wird von dem Berdacht der Iutri- guen, die er gegen den ihm abgeneigten Zieten gesponnen baben foll, gereinigt; Prinz Heinrih, Schwerin, der Fürst von Anhalt mit den anderen Heerführern und alle Schlachten der friederizianishen Kriege, werden hier von der historishen Kritik unter bringung zahlreiher, bisher ungedructter, öst interessanter Dokumènte beleuchtet. Da die letzteren chronckogisch geordnet und durch erklärenden Text mit einander verbunden sind, fo leiden sie nicht an jener Einförmigkeit, die derartige Urkundensammlungen dem Laien häufig unshmackhaft macht; jeder Gebildete wird mit größter Theil- nahme auch in diesem zweiten Bande dem großen König anf feiner kriegerischen Ruhmesbai,n folgen und die Kritik, die der Borfafser an den beigebrachten, einander oft genug widerfrechenden Bewetse- dokumenten übt, mit Intcresse prüfen. Es kommt noch binzu, daß diese Dokumente manche anziehende Episoden aué Zietens Leben, die in dem ersten Theil nur kurz angedeutet sind, ausführlich) mittheilt, fo z. B. fcinen Zug nach dem Ober-Rhein ‘m Jahre 1735 der crst durch die Un zweiten Bande S. 21 mitzetbeilte charatteristishe, geheime Instruktion Friedrich Wilhelms 1, das „Capern“ von „großen Kerls“ betreffend, in das rehte Licht gestelli wird. Das Werk ift zu umfang- und’ inhaltreih, als daß wir hier näber auf dasselbe eingehen könuten : wir eipfehlen es aber dringend allen Gebildeten, die für Preußens (Geschichte Interesse haben. Es ist mit einem trefflichen Zieten-Porträt, etner von Hrn. Hans Meyer meisterhaft ausgesührren Nadirung, nach dem im Jahre 1786 erschienenen Toweley'schen Stich des Cunninaham- sen Bildes gefertigt Dem zweiten Bande sind auch 7 Autographen elgenhändiger Schreiben König Friedrich des (Großen und Zietens bei- gefügt, durch weldhe sich au Fabel widerlegt, daß e um die Schreibkunst des Reiter - Generals \ch{chlecht bestellt gewesen sei. Beiläufig geht aus diesen Schreiben auch hervor, daß der General feinen Namen „Zieten“, niht „Ziethen“ geschrieben hat. Der Urheber des Werks, der Graf von Zieten-Schwerin, hat dasselbe dem Andenken des leßten (Chefs des Zieten-Husaren-Regiments, des Prinzen Friedrich Carl, gewidmet, mit dem Wunsche und in der Voffnung, daß es zu keiner Zeit dem Deutschen Neiche und dem enge-

Der

Bei-

(A) _—

die

Friedrich Carl und der alte Zieten. i Die Börfensteuer. führungsvorschriften und Instruktionen raths zu dem Gese, betreffend die

Reichsstempelabgaben, nebft Sachregist bayerischen und württembergischen mungen, Í bayer. Staats-Ministerium der Finanzen. (T. H. Beckschen Buchhandlung. 1885. bildet nenen, erläuterten Bearbeitung des Gesetzes, Reicbs\temrelabgaben, in der Fassung

fübrungsvorfchriften des führungsvorsfchriften \tempelabgaben ;

16, August 1881, die Erbebung B. Königl. Verordnung vom 19. (Gefeßes wegen Erhebung württembergischen Vollzugsbestimmungen ( württembergischen Finanz-Ministeriums,

der Reichs!tempelabgalen in vom 16. September 1385).

September 1885,

Bekanntm betr. DIe

O H Württemberg

Bundesratbs.

| Bon dem „Anzetger des

| 22 1. Bandes, für September und Oktober 1885, z Chronik des Museums hat zu melden, daß cin Ung stalt zum Fensters{muck des gespendet hat. Als Geschenk für die Sammlungen | anderem verzeichnet eine {ne Kollektion von Hrn. Adalbert Ritter von Launa in Prag.

und 21 der „Mittheilungen aus dem (Zermaniscen

ck

derts, trotz der Entwickelung der

reren Illustrationen im Tert); ferner Hans Bösch in Nürnberg, betreffend Kaiser Ferdinand I.

| Abrisse von

bestellt und von diesen erhalten hat

| weitere Bogen, 6 und 7 des Katalogs, der

| Germanishen Museums beigelegt.

| B Mio U Wigand n Leiv si

| antiquarishes Bücherlager kürzli

| (Nr. 742 und 743) erschienen. Nr. 742

| Bergbau, lebende Inver

| Raths Prof.

| unter folgenden

(Seologie und reisen und naturbîistorishe L

| Sammelwerke, sowie Allgem

| Meteore, Geologie (im Allgemeinen,

| Eiszeit und Glekscher, Karten)

| und Krystallographie, Paläontologie,

lebende Invertebrata (aus\ch{] | Erwerbungen aus der Zoologie | (Kulturgeschichte, Kuriosa,

Bermischtes) ntbalt

((Geol ogi

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11 Rubriken auf: Geschichte

mderbeschreibuna, CINCg geolog M Bergbau u teßlih der ln a aFaCcttac ,

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enannter Südbausaales den Betrag von 500 „1 ist unter alterer Porzellangegenstände

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L die zuständigen Den SHhluß bildet ein alpbabetiscches Register zu den Ausführungsbestimmun1gen und den Instruktionen des

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der An

ren Vaterlande Preußen an Männern fehlen möchte, wie der Prinz

Ankang, euthaltend die Aus- Bundes- von ferner die Vollzugsbestim- herausgegeben von Hermann Pfaff, Reg.-Nath im K. Nördlingen, Verlag der Die vorliegende Ausgabe den Anbang zu desselben Verfassers, im gleichen Verlage erschie- betr. die Erhebung von des Gefeßes vom 29. Mai 1885, | (5s V. kl. 8) und enthält, wie schon der Titel angiekt : 1) die Aus- Bundesraths vom 15. Septbr. 1885 (A. Aus- zu dem Gesetze, betr. die Erhebung von Neichs- _B. Bestimmungen über die Erbebung und Berec- nung der Reichsstempelabgaben); 2) de Instruktionen des Bundes- | ratbs zu dem Gesetz, ketr. die Erhebung von Reichs\tempelabgaben; 3) die bayerischen Vollzugsbestimmungen (A. Königl. Ve-ordnung vom von Reichsstempelaö5gaben betr. : den Vollzug des von Reichstempelabgaben betr.): 4) die des Königl. Grhebung

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GermanischGen National- | tehmigt haben, tritt jeßt der \{chmerzliche Auacnblick der Verabscbie- | muscums“ in Nürnberg üt uns soeben die Doppelnummec 21 und |

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tebrata, entkaltend die Bibliothek de

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welche unter folgende 44 Abtheilungen vertkeilt sind : ,

und Ethnologie, Kulturgeschichte unt Alterth imer fowic Keramik und age, SPprichwort, brauch und fowie Wünscheltuthe T und iowie Cpitaphien:; Geheim!

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Q Od Todte, Allgemeinen, Kunst- und Wunderbücher, sowte Teufelsglauben, Dämonen, Geister, Wahrsagekunst, Prognostika ; täten; Chiromantie, Atheis8mus, Freigeister, E O fellfchcctsfeben , Briefsteller, Festlichkeiten; Verbrecher , Vagabunden ; Anekdoten, Emblemat«; Ritter-, Tucn

Magia Beschwörunc en ; Astrologie, G2on Phvsiognomik; Phrenologie

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tin Al Voltksbucl ;

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Wissenschaften Alchemie; naturwissenschaftliche Kuriosag, Kraäutc nat1uralis ;

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welche

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Kataloge äontologi 5 (Sehei

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und Bibltograpbie der Zoologie, Naturstudium im Allgemeinen, Forschun 5Zeitschriften und Bermischtes, Kosmogonie und

Vulkanismus

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G&rdbeben,

„{1neralogte, Vrryfktognoste O

uttenwesen, neue (48 Literatur, Schriften,

Prähistori

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llgemcinen, Volks Amulette : im rouder ;

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Traumdeutung,

tantie,

Nativi

, Spmn,

Mormonenz religiöser Fanatismus,

ter-, und

wesen, Waffen, Fechtkunst und Duell ; Kostüm, Kosmetik,

Bart: T fowic Lustgärten: \ptelerei j ¿Falktnereì; G

Schah, Sviele i Theater, Ballet und Tanz; Sportwesen, eUcherci; Schreibkunst, Stenograpbie,

Kuriosa, Ütopika, Neisebücher, sowie ältere Zeitscrif

im Allgemeinen,

Sregciu

Nnemonik; Handel und Kaufinannschaft : juristisch-polirisch-bistorische Karrikatur

LEU (

und Naturalia; Studentica; gelehrte Satiren; lateinische

sowie Neulateiner ; Poetifk und Nhetorik ; eFacelten; altere holländische, englische,

| A l franzöfiihe Uteratur und Facetien. Dieser

Katalog enthä

Schriften, u. A. au die alten Zammlungen des hekannren Hamburger ( Georg Busch über Hexen, Alchemic und geheime Wissenschaften im Allgemeinen.

Nattonalöfonomen

ILH. Der Buchhändler und Antiquar Fosey h P ofen hat Katalog 90 scines

ausgegeben. Derselbe enthält ein Verzeichniß von

unter folgenden 4 Rubriken: Philosophie (1044 Schriften), Heliseben,

ältere deutsche Literatur und

und i u E

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antiquarischen Bücherlagers

1251

Magie, Alchymie, Astrologic, Hexen, Geister, Aberglauben

inaurcrei und verwandte Orden ; alte Volksmedizin, In der Abtheilung über Philosophie voller Schriften.

Gewerbe und Handel.

nachdem „R.-A.“ den Rest ihrer bat, demnächst mit der 4¿%oigen, zum Nennwerth rückzahlbaren Pfandbricfe mit den älteren Jahrgängen zu beginnen. Ron, 24, Dlitober, (V. C B) sind nunmehr sämmtlihe No hzink-Hütten irgendwelcher Bedeutung der festländischen Robzink-Erzeuger beigetreten. Glasgow, 24. Oktober. (W. T. Roheisen 991 012 Tons im vorigen Iabre. Zahbl der Hochöfen 91 gegen 95 im vorigen Jahre. New-York, 23. Oktober (W.

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B)

L B) fuhr nad Großbritannien 100 000 B, 68 000 B., Vorrath 535 000 B.

Verkehrs - Anstalten.

_ Bremen, 24, Oktober. Norddeutschen Lloyd „,W in New-York eingetroffen.

__ St. Petersburg, 24. Oktober. V. V) fahrt dürfte demnächst geschlossen werden ; di? 834 Grad; cs ift starker Nordwind eingetreten.

(W. T

„Koln.

D diztn, Kröuterbücher 2c. befindet sich eine Menge werth-

Die Preußische Hypotheken-Akticn-Bank beabsichtigt, sie laut Bekanntmachung in der heutigen

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L ten Englands 1 der bis 1889 abgeschlossenen Uebereinkunft ) e W. L. - Die V orräthe von in den Stores belaufen ih auf 631 385 To im Betrieb befindlichen D O ] 2. B.) Baumwosllen- Wochenbericht. Zufubren in allen Unionshâfen 261 000 B, Aus- Ausfuhr nab dem Kontineni

(W. T. B) Der Dampfer des

erra“ ift gestern Vormittag 9 Ubr

Die S chiff-

Kälte

1 Nummer 9/oigen Pfandbriefe zur Rückzahlung aufgerufen Verloosung und bezw. Konvertirung ihrer vorzugehen und

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Komplimentirbücher, Volt bageie

[benteurer, 1D Kriegs-

Haar und

runf und Trinken, sowie Kochkunst; Haushalt im Allgemeinen, lowte Laschen- Une, Jagd,

wvgraphie; Iocoseria,

talienische ie seltene

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Schriften

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des

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zufolge von

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beträgt

enthalten Beiträge: von Hrn. Direktor (Fssenwein, über den (Fibenbogen, d. l. den Handbogen aus Eibenbolz, der noch zu Ende des 15. Jabrhun- : eFcuerwa”en, eine solche Rolle spielte, daß die Uebung in seiner Handhabung zu den ritterlicen Künsten gerechnet wurde und er auch noch im Kriege Verwendung fand (mit Abbil- dungen), und von Hermann Peters in Nürnberg, über mittclalterliche Desrillations-Apparate (mit zwei Tafelr Abbildungen aus dem „Liber | de arte destillandi“, von Brunfhwick, Straßburg 1505, sowie meb- 1rkundliche Mittheilungen von Brunnen, bei Wenzel Iammnitzer und Pankraz Labenwolf Gndlich find dem Heft

Geimälde®sammlung

Dämonologie, |

Sanitätswesen und Quarantänewesen. Tunis. Durch Beschluß des Gesundbeitsrathes zu Tunis vom 10. tober 1585 ist die Dauer der Quarantäne für Provenienzen Spanien auf fünf Tage berabgesetzt worden.

Berlin, 24. Oktober 1885,

S Am Dienstag, den 27. d. M,, findet nigliche Par force- Jagd statt. Nendez-vous: 1 Uhr am Forsthaus Plan1- tagenhaus.

Gestern Mittag batte der bisberige Polizei Prâsident , jeßige Wirkliche Geheime Nath von Madai die Beamten des P olizet- Präâfidti zu sich bitten lassen, um sich von ibnen feierli zu verab- schieden.

Siachdem dieselben, vertreten durch die Nätbe und Assefsoren der Regierungsabtbeilung und der Politischen Polizei, die Dirigenten der \echs Abtheilungen, die Vorsteher der *ämmtlichen selbständigen Bu- reaus, den Polizei-Dberst, den Brand-Direktor und die ältesten Mit- glieder jeder Kategorie von Beamten, sih in feinem Präjidialbureau ver)ammelt hatten, erschien Hr. von Madai in ihrer Mitte, um, tief ershüttert von dem Ernst der Scheidungsstunde, ibnen für ihre Treue und Anhänglichkeit in den folgenden Worten zu danken :

„Nachdem des Königs Majestät die in Folge meiner zunehmenden Kränklichkeit nahgesuhte Entlassung aus dem Staatsdienste mir ge-

dung von Ihnen, meine Herren, an mi heran, die Sie mi in der ganzen Reibe von Jahren meiner dienstlichen Thätigkeit in hingebendster, aufopferndster und treuester Weise in der Erftrebung des mir vor- gestecktten Zieles unterstützt baben.

Wie ich Jhnen schon bei meinem Jubiläurn erklärt babe U es dieser Unterstützung allein zuzuschreiben, daß mance Grfolge meiner Verwaltung haben verzeichnet werden können. Ich bitte Sie, meine Verren, auch meinem Herrn Nachfolger dieselbe Unterstützung zu Theil werden zu lassen,

Ich bin in diesein Augenbli zu bewegt, um Ihnen in ausführ- licherer Weise meinen Dank zum Ausdruck bringen zu können.

Ich bitte Sie, meine Herren, versichert zu sein, daß mein Herz dankerfüllt ist. Möchten auch Sie mir ein treues Angedenken erhalten, wie ih es Ihnen immerdar bewahren werde.“

Der Ober-Regierungs-Rath Friedheim ergriff darauf im Namen der Beamten das Wort, um dem scheidenden Chef der Behörde in folgenden Worten die Gefühle der Beamten auszudrücken :

„Wer länger denn cin halbes Jahrhundert dem Staat und dem Gemeinwobl in ununterbrochener Thätigkeit seine Zeit und Kraft ge- widmet hat, der hat auch einen vollg Anspruch darauf erworben, den Zeitpu lelbit zu bestimmen, wo er die Last, die so lange auf scinen Schultern sicher geruht, jüngeren Kräften überlassen und ih

von den Geschäften zurückziehen will, um die letzten Jabre seines Lebens

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in beschaulicher Ruhe zu genießen. Cuer Excellenz haben jeßt 52 Ighre in den hervorragends\ten Stellungen eine wichtige und erfolgreice amtliche T hâtigkeit geübt, \aben Johrzehnte lang mithelfend am Webstubl der Zeit gestanden und an dem Kleid der werdenden chte mitgewirkt; Sie haben für die Sicherheit unseres Kaiserlichen Herrn und seines Hauses, für das Gedeihen der Hauptstadt und die Wohlfahrt ihrer Bewohner un- ablässig und unermüdlich gesorgt: die Gnade Ihres Herrn und Kaisers | ist Ihnen während dieser Ihrer Thätigkeit in Wort und That in | reichem Maße zu Theil geworden, und von der gesammten Bürgerschaft Berlins und allen Bewohnern der Hauptstadt ist Ihnen die vollste offene Anerkennung Ihrer fürsorglichen, wohlwollenden und stets hülfg- bereiten Thätigkeit entgegengebracht worden. Sie haben es also auch wohlverdient, nah Ihrcin Wunsch und Willen jeßt in den Stand der Hube einzutreten, um für den Abend Ihres reichgesegneten Lebens

nh Ihnen selbst, Ihrer Familie und Ihren vielen Freunden ganz

widmen und ein wirkliches otinm cum dignitate genießen zu können. | Indem Ew. Ercellenz aus Jhrem jeßigen hohen und wichtigen | Unte scheiden, füblen auch wir, die Be

Geschi

lu Nl “au Bcamten des Polizei-Präsidiums,

fle und aufrihtig, wie {wer dieses Scheiden uns trifft und \{merzlich

berührt, die wir uns so lange Jahre Ihrer milden Fuhrung anver- frauen durften und unendlich viele Beweise Ihres reihen Wohl- wollens e! fa hren haben.

: Wir sehen Sie aus diesem Wirkungskreise nur ungern und mit schwerem Herzen scheiden, wenn wir uns auch fagen müssen, daß Ihnen damit ja nur der cigene Wunsch erfüllt wird.

| (Frbalten Sie uns Allen die freundliche Erinnerung an ‘die ge-

| mein‘ame Arbeit und seien Sie versichert, daß Ihr Andenken, das ja in der Geicl;ichte unseres Vaterlandes und dieser Stadt fortleben wird, auch bei un3 in unseren dankerfüllten Herzen für immer lebendig bleiben wird. _

| Gottes Segen begleite Sie auf Jhrem ferneren Lebenswege und gebe Jhnen dic Kraft, Sich noch lange an der Seite Ihrer liebens-

würdigen Frau Gemablin und im qlülichen Kreise Ihrer Kinder,

Gukel und Enkellivder der ersehnten, woblverdienten Rube zu er-

freuen. Das walt? Gott in seiner Gnade!“ j

Seitens des Hrn. Wirklichen Geheimen Raths von Madai ift fcinem visherigen Amte auch an das

aus Anlaß des Ausscheidens aus Polizei-Grecutiveor»s sowie an die Feuerwebx ein besonderes Abschieds- anerkennender Weisc

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schreiben geritet worden, in dem er in löst der Gefsammtthätigkeit der beiden Corps gedenkt und denselben feinen

Dank für die treuc Unterstüßung ausspricht, die fie seinen Bestrebungen [ur die Sicherheit und das Wobl der Stadt gewährt haben.

Q: Ne

: zweite ordentlihe General-Synode \chritt in ihrer gestrigen (12) Sitzung zur ersten Berathung des Kirchengeseßes, betreffend die Dienstvergehen der Kircheubea:nten und die unfrenwillige Versetzung; derselben in den Nuhbestand. PReferent, Regierungs-Prä- | sident Nothe (Danzig), skizzirte kurz den Inhalt des aus 59 Para-

graphen bestebenden Geseßentwurkfs, zu welchem schon die erste ordent- lihc (Seneral:Synode eine Anregung gegeben habe.

Auf Antrag d28 Syn.

: Antv 3 Schrader beschloß die Synode, von einer (Generaldisfussion abzusehen und die Spezialberathung nur auf die S8. 2, 6 (unerlaubte Entfernung der Kircenbeamten von ihrem Amte), 18 ((Finleitung des förmlichen Disziplinarverfahrens), 22 (Erlodigung der Disziplinarsahen bei den Konsistorien), 23 (Verfahren bei der Boruntersuchung) uyd 34 (Thoilnabme des (General-Synodal-Vorstandes an der Erledigung der Disziplinarsacher dur den Evangelischen Ober- Kirchenrath) zu befch{ränken.

Vas Hauptprinzip des Gesetzes ift im 8 18 ausgesprochen. D Recht zur Einleitung des Disziplinarverfabrens, welches nach den 3D stimmungen von 1876 nr dem Evangelischen Ober-Kirchenrath zu stand, foll künftig auch dem Provinzial-Konsistorium wieder eingeräumt werden. Nur für solche Fälle woll cin Geistlicher, welher in einem kirchenregimentlihen Amte stebt oder unmittelbar vom König ernannt ist, in Untersuchung gezogen werden foll, oder wenn ein Kirhenbeamter wegen Jrrlehre in Untersuchung gezogen werden soll, ift die aus\chließ- liche Zuständigkeit des Evangelischen Ober-Kirchenraths au ferner festgehalten. Syn. von Kleist-N-tow beantragte, in diesem §. 18 die Worte „oder wenn cin Kirchenbeamter wegen Irrlehre in Ünter- suchung gezogen werden soll“ zu streichen, d h diesen Fall der Ent- \heidung der zuständigen Provinzial-Keonsistorien zu überlassen.

Bet der Abstimmung wurde der Antrag von Kleist abgelehnt und 8. 18 nach der Vorlage angenommen. i

_Bei §. 22, welcher von der (Frledigung hei den Korsistorien handelt, bat die Kommission einen Zusatz be- antragt, wonach einc Theilnabme des Provinzial - Synodal - Vorstandes an der Erledigung der Disziplinarsahen dur tie Konsistorien in Gemäßheit der Vorschriften der Kirchengemeinde- und Synodal- ordnung erfolgen soll, „mit der Maßgabe, daß der Provinzial-Synodal-

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der Disziplinarsachea

Borstand auch bei Beschlußfassung über den Antrag auf Einleitung des Verfahrers gegen einen Kirckenbeamten wegen Irrlehre zugezogen