1885 / 254 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Oct 1885 18:00:01 GMT) scan diff

räbnißvlaß auf Yap. 3) Dorf Nollok auf Bap. 4) Kanal im

angrovesumpf auf Ponape. 9) Die Faktorei der Firma Robertson und Hernsheim auf der Insel Jaluit ( Marschall-Inseln). 6) Sta- tion der Deutschen Handels- und Plantagengesellschaft auf Ponape. Bilder aus Oberbayern: Der Prferdemarkt in Keferloh. Originalzeihnung von Franz O'Stückenberg.

Christine Nilsfon. A. Zimmermann. Philippsdorf. 6 Abbildungen. 1) Das frühere Wobnbaus der Jungfrau Kade. t baus derfelben. 3) Philippsdorf mit der Kirhe. 4) Das Hauptportal während der Weihe. 5) Der Hotaltar. 6) Der Bischof von Leit- merißz in der Prozession. Bilder von der Artb-Rigi-Zabnradbahn. 3 Abbildungen. 1) Rücblick von der Kräbelwand. 2) Die Kräbel- wand. 3) Partie am Goldauer Bergfsturz. Avers der Jubiläums- Denkmünze der Französischen Kolonie in Berlin. Die Miesmusel im geschlossenen Zustande. Die Miesmuschel im Durchschnitt. Moden: Herbstmantel. Straßenkostüm.

Ungleiche Pa. Nach einem Gemälde von Die Einweihung der neuen Mariahbilf-Kirche in Originalzeihnungen von E. Limmer. 9) Das jetzige Wohn-

Gewerbe und Handel.

Die gestrige 13. ordentlihe Generalversammlung der Neuen Gas-Aktiengesellschaft ertheilte auf Grund des von den Revisoren gegebenen Berichts über die erfolgte Prüfung des Ab- ïblusses bro 1884/85 dem Auffichtsrath und der Direktion Decharge. Die Dividende wurde, wie vom Aufsihtsrath vorgesclagen, auf 61% festgejeßt. Die Erhöhung des Aktienkapitals um 1200000 Á in 1000 Aktien à 1200 H wurde von der

NRerfammlung einstimmig beschloffen.

Die „New - Yorker Hdls.-Ztg.“ schreibt in ihrem vom 16, d. M. dalirien Wocenbericht: Auf Grund der Ernte-

Grgcbnisse und einer Reibe anderer Faktoren wird die Geschäfts- lage jeßt ziemlich allgemein als etne gun|fige und vielversprechende anerkannt. Zu den erwähnten anderen Faktoren, welhe den Beginn

einer Besserung erweisen, gehört der Umstand, daß die Eisen- und seit Kurzem auch die Kohleninduitrie etnen ganz unverkennbaren Wiederaufs{hwung genommen haben, daß Um (isenbahnwe!sen

Vergrößerung unseres Schienennetzes im Werke Reorganisation \chwacher Gesellschaften allenthalben gute Fortschritte macht und die wahnsinnige Konkurrenz, welche auf diesem Gebiete wie in den meisten anderen Branchen in Verderben bringender Weise vorhberrschend gewesen, allgemein sich an- \hidt, einer überlegteren und geregelteren (Geschästspolitik Raum zu geben. Das Geschäft am Waaren- und Produktenmarkt ist, wenn au im (Sanzen genommen immer noch rubig, doch etwas lebhafter gewesen als in den Norwochen. Weizen bat, bei animirtem Spetulationsgeschäft, eine weitere erhebliche Avance erfabren, dieselbe jedoch am Schluß unter dem Druck starken Angebots zum Theil wie- der eingebüßt. Effektive Waare hielt sich meistens über europaischer Parität und ist

eine woblgeplante - it, die finanzielle

daber für Ervort in nur sehr beshränktem Umfang

gekauft worden. Mais fand nach leßterer Richtung eben- falls weniger Beachtung als bisher und {ließt nach unbedeutenden Fluktuationen n williger Haltung. Weizenmehl

war Seitens hiesiger Konsumenten und auh für europäishe Märkte mäßig begehrt, doch übten die ertremen Forderungen hiesiger Inhaber einen lähmenden Einfluß auf das Geschäft aus. Am Frachtenmarkt berr!chte die bisherige Stille. Baumwolle war loco sehr ruhig und verkehrte im Terminhandel in vorwiegend weihender Tendenz, deren Grund hauptsächlich in dem ziemlih günstigen Bericht des Ackerbau-Kommissärs, sowie in großen Zufubren an den Südhäfen und der matteren Haltung des Livervool-Marktes zu suchen ist. Am Wollmarkt trat die Frage etwas \{chwächer auf. Preise haben fich aber ni&tsdestoweniger fest behauptet. Für Brasil-Kaffcees wurde nah Emvfang von Rio-Depeschen, die eine Üeberschätßzung des Ernte-Ertrages meldeten, eine Besserung etablirt, die aber für Termine zum Theil wieder verloren ging, Reinschmeckende Sorten sind unverändert. Rohzuccker chließt troß \{chwacher, auf Deckung des nächsten Be- darfs beschränkter Nachfrage in fester Haltung. Der Theemarkt ist für fast alle Sorten fest gewesen. Am Markte für Provisionen berr!chte, theilweise in Sympathie mit der steigenden Tendenz der

der Shweinezufuhren an den west-

Weizenpreise, theilweise auf Grund der 1 l v lihen Märkten, die hinter den Schägungen zurückgeblicben find,

eine zuversihtlichere Stimmung, Die jo von Teer Be- lebung des legitimen Verkehrs begleitet war. Terpentinöl und

blieben lebbaft begehrt und schließen in steigender Tendenz.

Harz beute durch die Erhöbung des MRohöls

Raff. Petroleum gewann an Festigkeit. Rohes ist seit Dienstag 61 C. gestiegen und behauptete diese Avanceam Schlusse fest zu 107 C. Metalle find, imGanzen genommen, rubig gewesen. Das Geschäft in Droguen und Chemikalien scheint ih lebhafter gestalten zu wollen. Dieses läßt sih namentlich von Chinin sagen, das zu steigenden Preisen in recht bedeutendem Umfang gehandelt wurde. Fremde und cinbeimishe Manufakturwaaren ind wenig verändert. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die beute beendete Woche 1918587 Doll. gegen 9010104 Doll, tin der Parallelwoche des Vorjahres.

St. Petersburg, 28. Oktober. (W. T. B) Die Reichs- bank hat den Diskont für Anweisungen der Montandirektionen bis auf Weiteres auf 5% p. a. festgeseßt.

Submissionen im Auslande.

1 Belaten.

1) 18. November, Mittags. Börse zu Brüssel. Grsatz einer bölzernen Eifenbahnbrücke bet Louvain durch cine eiserne. Voranschlag

20 7282 Fr. Vorläufige Kaution 1200 Fr. Preis der Pläne 6 Fr. Lastenbeft Nr. 263 in der Erpedition des „Reichs-Anzeigers“.

2) 16, November, Mittags. MRathhaus zu Antwerpen. Her- stellung von 87 Silos (in Eisen) für Getreide, in dem Maison Hanséatique. Voranschlag 173 900 Fr. Kaution 9000 Fr; ferner Vergrößerung zweier Schuppen, am Quai Ouest du bassin de la Campine; Voranschlag 14 000 Fr. Kaution 700 Fr.

3) Nächstens. Börsezu Brüjsel. Lieferung von 400 M -Ctr. Tannen- holz in Steiten, sowie von 6 Loosen zu je 35 000 kg Nüböl zum Schuieren, von 5 Loosen zu je 28 000 kg gereinigten Oeles für Be- leudztung und von 9 Loosen zu je 35 000 kg russi\{hen Mineralöles.

I Veteoeriande 3 November 1885. „Commissie voor den uitleg der Stad“ Lieferung von Granitblöcken zu Kanalisationszwecken, rund 13 500 cbm. Auskunft an Ort und Stelle,

9) %. November 1885. Koninglyke Nederlandshe Locaal- Spoorweg-Maatschappy. Im Komtor der Gesellschaft zu Apeldoorn : Bestek Nr. 5. Lieferung des metallenen Oberbaues der Brücke über die Vffsel bei Deventer, Tarwerth 600 000 Gulden. Bedingungen und Zeichnungen liegen zur Einsicht aus im Komtor zu Apeldoorn und sind dort käuflih für 4 Gulden. Auskunft ertheilt der Hoofd- ingenieur Directeur K. H. van Brederode zu Apeldoorn.

111. De sterreich.

G. November, 10 Uhr. Wien. Magistrat der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien. S

Liererung von 1 200 000 Stück 7 Ueferungstermin für

300 000 Stü bis 15. April 1886,

300000 y „1b, SUutt 1950,

300000 , 1, August 1886,

300000 „15. September 1886 ; und ferner von 20500 Stück 7“ Granitzwielsteinen und von 5000 Stü fünfeckigen Formsteinen mit dem Lieferungstermine für die beiden letzteren Pflastersteingattungen bis 15. Mai 18386. Näheres an Ort und Stelle.

1 zu Nymwegen.

7“ Granitwürfelsteinen mit dem

Verkehrs - Anstalten.

IDem auf dem Jahresfkongreß der englischen Eisen- bahnangestellten (welcher im Oktober in Letcester |läatt- fand) mitgetheilten Jahresbericht sind folgende Angaben entnom-

Der Verein der Eisenbahnangestellten besaß am Schluß 8900 Mitglieder und nahm im verflossenen Jabre 11 633 Pfd. Sterl. ein, während er 1551 Pfd. Sterl. an Unterstüßungen für arbeitslose oder invalide Mitglieder verausgabte. íIm- Verbältniß zur Gesammtzabl aller, in Großbritannien und Ir- land im Eisenbahndienst angestellten Perfonen (367 793 Köpfe) ist die Mitgliederzahl nur eine geringe, nämli 24 vom Tausend. Im Berichts- jahr wurden 546 Eisenbahnangestellte in Folge von Eifenbabnunfällen ge- tödtet, 2319 andere verwundet : eine bedeutende Zahl, obschon gegen die Vorjahre eine geringe Abnahme zu verzeihnen ist. Während der lekzten 11 Iabre wurden im Vereinigten Königreich im Ganzen 6584 Gisenbahnbedienstete durch Unfälle getödtet und 26 000 \chwerer oder [leichter verleßt.

men: des Monats Juni

Sanitäts8wesen und Quarantänewesen.

Portugal.

Laut eines Erlasses der Königlih vortugiesishen Regierung vom 19. Oktober 1885 ist der Hafen von Shanghai seit dem 1. August d. F als von der Cholera angesteckt erklärt worden.

Italien. N L

Dur Verordnung des Königlich italienischen Ministeriums des ennern vom 19. Oktober 1885 sind die durch die Verordnungen vom 6. und 9. August d. J. *) vorgeschriebenen gesundheitspolizeilichen Maßregeln aufgehoben.

Das Verbot der Einfuhr von stimmten nit gewaschenen alten Kleidern, Sahlbändern und Fafern in das Königreich bleibt bis auf bestehen.

Verordnung des Königlich italienischen Ministeriums des Innern vom 20. Oktober 1885.

Den nah gesunder Fahrt aus den Häfen und Stapelpläten Siziliens und den benachbarten Inseln, mit Ausnahme derjenigen des Busens von Palermo, ankommenden Segelschiffen von niht größerer Tragfähigkeit als fünfzig Registertonnen Netto ist von jeßt an ge- stattet, die Quarantäne au in der Quarantänestation im Meerbusen degli Aranei abzuhalten.

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Lumpen, Hadern, zum Handel be- gebrauhtem Bettgeräth, Weiteres

*) Reichs-Anzeiger“ Nr. 190 und 195 vom 15. und 21. August 1335.

Berlin, 29. Oktober 1885.

__ Morgen, Freitag, findet Königlihe Parforce-Jagd statt. Rendezvous: 1 Uhr am Forsthaus Plantagenhaus. Die heute stattfindende Jubelfeier der Französischen Kolonie wurde gestern Vormittag 11 Ubr durch Enthüllung des Calvin-Denkmals eingeleitet. Dasselbe befindet sich vor dem Hospiz auf dem der Kolonie seit Jahrhunderten gehörigen, gestern festlich geschmückten Grundstück Gr. Friedrichstraße 129 und besteht aus einer Granitsäule, welche in Goldschrift den Namen und die Bronzebüste des Reformators trägt. Das Kunstwerk ist nah einer aus Genf

stammenden Gipsbüste von Gladenbeck vergrößert und gegossen und giebt die carakteristishen Züge des Reformators vor-

trefflih wieder. Sämmtliche Gemeinden in Preußen batten zur Her- stellung des Denkmals Beiträge eingesendet. Zu der von herrlichstem Sonnenschein begünstigten Feicr batten si viele Repräsentanten, Mitglieder der Kolonte und ein zahlreiches Publikum eingefunden ; auch batten die Zöglinge der Anstalten, Knaben und Mädchen, vor dem Denkmal Aufstellung genommen. Nach dem unter Orchesterbegleitung (von den Zöglingen der Anstalt ausgeführt) gesungenen Choral

„Lobe den Herrn“ hielt der Rechtsanwalt d'Hargues die Weihe-

rede. Hierauf fiel die Hülle des Denkmals, welches nun von M s 2 2 -. e a , - x "

dem Vertreter des Konsistoriums, Prediger Neßler, übernommen

wurde. Derselbe spra Allen, welche geistig und materiell zur Errich- tung des Monuments beigetragen haben, feinen Dank aus und endete mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. Der Choral: „Nun danket alle Gott“ beendete die erhebende Feier.

An dieselbe {loß sich die Enthüllung zweier in der Kirche in der Klosterstraße angebrachten Reliefs von Boese, in Bronze gegossen von Lentz in Nürnbæg. Das erste veranshauliht die Auf- nabme der Réfugiés durch den Großen Kurfürsten, das andere stellt die Einweihung der Kirche der Berliner Parochie am 11. August 1726 dur König Friedrih Wilhelm I. dar.

Zur Geschichte der Rotbenburger Sterbekasse. In dem kleinen Städtchen Rothenburg in der Oberlausitz, welches früber

als Sitz eines „Königlichen Kreisgerichts" noch etwas mehr Bedeutung hatte als jeßt, wo ein einzelner Amtsrichter den 1266 Einwohnern ihr Recht zu Theil werden läßt, traten im Mai 1856 aht ehrenwerthe Männer zusammen, um eine Sterbekasse zu gründen und dadurch 1ch und anderen, die si ihnen anschließen würden, die Möglichkeit zu geben, für den Fall eines Todes die erste und dringendste Noth von der trauernden Familie abzuwenden. F e E

Die aht Männer, die damals gewiß nicht daran dachten, daß fie im Begriff wären, eines der größten Versicherungsinstitute Deutsch- lands zu begründen, waren der Kreisgerits-Sekretär Julius Wilke, der Kaufmann und Stadtverordnetenvorsteher Henning, der Kreis- vhysikus Dr. Krause, der Thierarzt Hertrich, der Kalkulator Zeiske, der Kreisgerichts-Sekretär Lippmann, der Schmiedemeister Balzer und der Schneidermeister Koot; die Anregung zu ihrem Zusammentritt hatte der erstgenannte Sekretär Wilke gegeben.

Am 28. Mai 1856 wurde das Statut vollzogen, welches natür- lich auf einen kleinen Kreis von Versichernden berechnet war und das Marimum des Sterbegeldes auf hundert Thaler normirte.

Jn den ersten anderthalb Jahren hielt sih das Unternehmen auch in dem beschcidenen Rahmen einer lokalen Sterbekasse; in Rothenburg und seiner nächsten Umgebung traten Gewerbetreibende, Handwerker und namentlich Beamte der Kasse bei, welche Ende 1857 253 Mit- glieder zählte und ein Vermögen von 306 Thalern 24 Silber-

groschen 2 Pfennigen besaß. Schon nach Ablauf eines Iahr- zehnts hatte es #1 herausgestellt, daß die Kasse mit ihrem einfalen und auf durchaus solider Basis ruhenden Grund-

geseße zu Größerem bestimn& sei; sie hatte damals schon ihre Wirksamkeit über den ganzen Regierungsbezirk Liegnitz ausgedehnt und zählte namentlich die Mehrzahl der Beamten des Glogauer Apvpella- tionsgerichts-Bezirks zu ihren Mitgliedern; auch die Einnehmer und Geschäftsagenten der Kasse, deren Einsetzung an den einzelnen Orten vothwendig geworden war, gehörten zumeist den Beamtenkreifen an und cerleichterten durch Geschäftskenntniß und Pünktlichkeit der Central- leitung ihre Arbeit wesentlich. :

Cnde des Iahres 1867 betrug die Mitgliederzahl 2789 und das Vermögen der Gesellschaft 17 422 Thaler.

Nun regte ih der Wunsch unter den Mitgliedern, über die ursprüngliche Versicherungssumme von 100 Thalern hinausgehen zu können: um dies zu ermöglichen, wurde ein Gutachten des Königlichen Statistischen Instituts in Berlin über die Lebensfähigkeit der Kasse auf Grund des eingereihten Beitragstarifes erbeten; nachdem dies Gutachten jeden Zweifel beseitigt hatte, wurde durch cinen Nachtrag zu dem ursprünglichen Statut im Jahre 1872 der Marimalbetrag der Versicherungssumme auf 200 Thaler erhöht. .

Die Folge davon war ein neues rapides Steigen der Mitglieder- zahl; da bierdurh auch die Aufgaben der Verwaltung immer umfang- reicher wurden, fo stellte sih das Bedürfniß beraus, durch cine Neu- gestaltung" des Verwaltungsorganismus sichere Bürgschaften gegen etwaige Mißgriffe zu shaffen. Bei der Revision des Statuts, die hierzu erforderlich wurde, nahm man zugleich darauf Bedacht, die Grenzen der Wirksamkeit der Anstalt zu erweitern und ihr das ganze

Gebiet des preußishen Staats zu eröffnen. Das am 22. August 1875 beschlossene neue Statut wurde denn auch nah wenigen Wochen

vom Minister des Innern für den Umfang des ganzen preußischen Staats bestätigt.

Dieses noh beute gültige Statut wird bei Gründung neu Sterbekassen von den Staatsbehörden als Musterstatut empfohlen E Seine Hauvptvorzüge sind: i 1) Die Leichtigkeit des Beitritts, bei welchem von allen unnüt: Formalien abgesehen wird und fogar von der Beibringung eines ry lichen Attestes abge’eben werden fann, wenn zwei Mitglieder das E zunehmende Mitglied genau fennen und die Bescheinigung geben, daf ibnen dasselbe als gesund befannt ist und ein ordentliches Leben führt: 9) die Billigkeit der Beiträge, die für je 25 Thaler (= 75 4%)

bei einem Beitrittsalter von 21 Jabren jährli 21 36 4, bei einem Beitrittsalter von 55 Jabren, über welches hinaus keine Ayuf-

nabme erfolgt, 5 12 betragen und noch dur periodisch Zahlung von Dividenden verringert werden, na vollendetem 72. Lebens- jahr aber vollständig aufhören; 2

3) die Leichtigkeit der Beitragszablung, die vierteljährlich, aus- nabméweise aub monatlich und überall, wo sich cin Einnehmer Vas Kasse befindet, ohne Portokosten an Diesen erfolgen kann; :

4) die Schnelligkeit der Auszahlung des Sterbegeldes, die bei promvter Einsendung der vorgescriebenen Atteste umgehend erfolgt und zwar innerhalb des ersten Jahres der Mitglied\haft mit cinem Fünftel, bis zum vollendeten zweiten Jahre mit zwei Fünsteln, big zum vollendeten dritten Jahre mit drei Fünfteln, bis zum vollendeten vierten Jahre mit vier Fünfteln und nach dem vollendeten vierten Jahre mit der vollen versicherten Summe ; E

5) endlich di&Organisation der Verwaltung, wele in ihren ein- zelnen Instanzen (Direktor, Vorstand, Gesammtvorstand, General- versammlung) die größtmögliche Sicherheit, verbürgt und überdies noch durch einen ständigen staatlichen Kommissarius beaufsictigt wird

Unter der Herrschaft des neuen Statuts wuchs die „G roße Vereins-Sterbekasse zu Rothenburg O.-L.“, wie sie si nun mit Fug und Necht nennen konnte, bis Ende 1877 auf 13 023 Mit- glieder bei einem Vermögen von 313 857 A, bis Ende 1879 auf 24 084 Mitglieder bei einem Vermögen von 9588 313 M und bis zum Abs{luß des fünfundzwanzigsten Vereinsjahres, der im Jahre 1881 mit gebührender Feierlichkeit begangen wurde, auf 29 417 Mitglieder bei einem Vermögen von 757 029 A.

Die damalige Mitgliederzahl vertheilte ih auf die Provinzen: Oft- und Westpreußen 5763, Pommern 279, Posen 1708, S({lefien 11 447, Brandenburg 3657, Sachsen 276, Westfalen 323, Hannover 71, Schleswig-Holstein 276, Rheinprovinz 56, während 51 außerhalb Preußens verzogene Mitglieder noch fortsteuerten. 5

Seit jenem Jubiläum ist die Mitgliederzahl wieder noch auf beinabe das Dreiface gestiegen; denn sie beträgt nach dem leßten Jahresabschluz 70512 mit einem Versicherungskapital von 51 186 525 M1; das Vermögen der Anstalt beträgt, eins{ließlich eines Reservefonds von 367 §30 A. und eines Dividendenfonds von 6219 #, 1772 621 M

Den Begründern und langjährigen Leitern der Kasse, durch welche viele Noth gelindert und manhe Thräne getrocknet worden ist, gebübrt Ghre und Anerkennung; und mit ftolzer Freude konnte der Direktor der Kasse, Herr Julius Wilke, der mit dem Rendanten Herrn Henning zusammen seit der Begründung ununterbrochen thätig gewesen ist, am 90. September d. Is. das hunderttausendste Mitglied in das Stamm- buch der von ihm mit großer Umsicht und Aufopferung geleiteten und geförderten Kasse eintragen.

Möge die Anstalt in threm segensreihen Wirken weiter blüben und gedeihen!

Bremen, 28. Oftober. (W. T. B.) Bei ihren weiteren Be- rathungen betreffs der Branntweineinfuhr in die Kolonien besbloß die Konferenz der deutschen Missions-Gesell- schaften eine Erflärung an das deutshe Volk sowie eine Reihe spezieller Anträge an das Auswärtige Amt, um Einschränkung des Branntweinverkaufs an die Eingeborenen, zu veranlassen. Sodann wurde in einer eingehenden, die ganze Sitzung ausfüllenden Besprechung die Besetzung der deutschen Schutgebiete durch deutscche M isf ionäre erörtert und vornehmlich eine baldige Mission in Famerun in Aussicht genommen. Mehrere Resolutionen, welche den internationalen Charakter der Mission wahren, wurden an- genommen.

ED Cr

(W. T. B,) Gestern kamen in der Cholera- Erkrankungen und 18 Cholera- Stadt Palermo 19 Erkrankungen und

Rom, 28. Oktober.

Provinz Palermo 29 Todesfälle vor, davon in der 12 Todesfälle. Sn Waller Sheaver solgie oden bald wieder vom Repertoire verschwundenen „Glükskind“ am gestrigen Abend ein neues vieraktiges Lustspiel von Heinrih Heinemann, betitelt: „Herr und Frau Hippokrates“. Einer sehr langen Lebensdauer dürfte si auch diese Novität \{chwerlich zu erfreuen baben, da die Handlung für vier Akte nicht auêreicht und dur übermäßige Ausdehnung ermüdet. Der erste Akt erfuhr denn auch eine ziemlich energische Ab- lehnung, so daß die Aussichten für das Stück nach dem ersten Fallen des Vorhanges recht bedenkliche waren. Der zweite ist etwas lebhafter und fand Beifall, und die beiden folgenden halfen über den drohenden Mißerfolg hinweg, zumal die Darsteller durch ihr tüchtiges Spiel die Schwächen des Lustspiels einigermaßen zu decken verstan- den; ihnen bat der Dichter zu danken, wenn von einem Erfolg ge- iproden werden fonnte. Hr. Thomas als furpfushender Guls- besißer fand si geschickt mit seiner Rolle ab. Die ‘Herren Blencke und Alexander leisteten wie immer Tüchtiges; dasselbe gilt von den Damen Fr. Carlsen und den Frls. Meyer, Ernst und Cramm; auch Hr. Schmid als Rittmeister entledigte si in zufriedenstellender Weise seiner Aufgabe, und Hr, Meißner spielte den Diener mit dem ihm eigenthümlichen trockenen Humor. Das Publikum unterhielt d an dem gestrigen Abend immerhin recht gut und ehrte nach jedem Akts{luß die Darsteller dur reihlich gespendeten Beifall, an welchem auch der Verfasser theilnahm.

Hr. Direktor Renz kebrt morgen, nach einer von den glänzend-

sten Erfolgen begleitet gewesenen Rundreise nah Wien, Hamburg und Stettin, zu uns zurück und eröffnet am Sonnabend seine Berliner Cirkus-Saison mit einer großen Gala-Vorstellung, in welcher sich sogleich verschiedene neue, interessante Künstler dem Publi- kum vorstellen werden. Neben den vielen alten, . guten Bekannten der Renzschen Künstlershaar werden wir zunächst den Neger, Mr. Thompson, mit seinen ses auf das Wunderbarste dressirten GClevbanten, ferner einen der clegantesten und unerschrockensten Luft- voltigeure, Mr. Cleo, einen höchst originellen musikalischen Clown, Mr. Price, demnächst auch eine neue, sattelgewandte Schulreiterin, Miß Merry, dann vor Allem die Künstlerfamilie Ducos, bestehend aus den beiden graziösen Plateausattelreiterinnen Anna und Augusta Ducos und deren Bruder Charles, welcher als einer der vorzüglichsten Jongleure zu Pferde bezeichnet wird, kennen lernen. Außerdem debütirt Hr. Hager mit drei neuen Trakehner Rapphengsten in der dreifachen Fahrshule und Hr. Franz Renz mit zwet neuen englischen BVollblut- Springpferden, welche eine Steeple-chafe ohne Reiter ausführen : eine Dressurproduktion allerersten Ranges, wie sie auch nur ein so routinir- ter Freiheitsdresseur wie Hr. Franz Renz zu Stande bringt. Kurzum das Programm bringt eine folche Fülle interessanter Novitäten auf eguestrishem, equilibristishem und gymnastishem Gebiet, daß den Cirkusfreunden und Sportsmen eine abwecselungs- und vergnügung®-

reiche Saison bevorsteht.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S olz). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Rei

254.

Erste Beilage L s-Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 29. Oftober

Staats-Anzeiger.

1G

zubha tationen, Aufgebote Gubgar u. dergl.

5973] - _ E [d :bhaf ten Angab 3 5 | nisse, d. d. 21. Äpris 1878 üb! A j Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach des Mandat malen MugaE M, E Amerika verstorten. i | 4) die Potice Nr. 116 4 91 rora 20. Juni 1269 dur Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemach- | “1e Diejenigen, welche als Eigenibümer, Cessio* | Die Naczforsœungen nab den Erben des Vere | über 609 _Töir. Pr. Crt. für Frau Anna Marie ¿am Proflam finden zur Zwangsversteigerung 2 | narien, Pfand- oder jonstige Briefinhabec auf die | lebten fia erfolgios geblieten. : _ Amalie Swrödter, geb. om. zz Berlin, ¡u Wismar in der Meklenburger|traße an ber Weit: | yorstehend bezeichneten Sparkassenbüter Ansprücce | s ergebt demgemäß an diejenigen Perionen, | 5) der Deposital\wein Lom Auguft 1871 zur ite unter Nr. 324 belegenen, dem Tischler Kloth | erheben, werden aufgefordert, solche spät-stens in dem wel&e auf die besagte Hvpotüekforderung ein Police Nr 181 934 für den Handicutmacver ind dem Maler Kloth dajelbst zugeschriebcnen Haujes am 26. Jaunar 1886, ‘Vormittags 10 uhr, | Recht zu baben glauben, aumit die êffentlibe Auf- | Ba!entin Drébinger und d: ffen Ehefrau Marga- mit Zubehör Lermme: : _| vor tern Herrn Amtsriter Krüger anst:heuden | forderung, idre Ansprüche und Recte hierauf iuner- | retha Barbara, geb. Deorrer, zu Nürnbera, 1) zur Anmeldung dinglicher Rechte an d? | Termine anzumelden und die Bücher vorzulegen, | halb sechs Monaten uud längsicus bis zu | 0) ker Depottiaiis. n tom #2 QUU L S5 ) Srundftück und an die zur Immobiliarmasse | widrigenfalls dieselben füc kraftlos werdea erklärt | dem auf | Police Nr. 20063 für Frau Jutiane Buttgereit, desselben gehörenden Gegenstande, 1owte zum | Wet: E : : | Mittwoch. den 30. Dezember l. J-- | «¿cb. Pejon, zu Iníterbu!g, E Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulirung | Querfurt den 23. Juni 1885. | Bormittags 9 Uhr, | 1) dux _Depositali@ein von 19 : tuli 1877 zur der Verkaufsbedingungen am Kör.iglihes Umtégecicht I1. Abiheilung. bestimmten Aufçevotstermine beim unterferti-ter Police Nr. 49 847 für den Webecmeifster Frans Soanabend, den 16. Jantar 1886, En Amtsgerichte anzumelden und zwar unter dem Rechts- | Julius Kriegel zu Werdau, A Vormittags 114 Uhr, [16119] Aufgebot. | nachtheile, daß im Falie der Unterlassung der An- | 8) der ch rositaisGein_ rom 13 Januar 1879 zur 2) zum Ueberbot am i e Das Bertiner Pfandbrief Amt hat tas Aufzebot | meldung die Forterung für erlosben eflärt und die | Police 9c, 233 167 für Eduard Domarus zu Sonnabend, den 6. Februar 1886, | 1) der 45 “/igen Berlin.r Pfandbriefe Litt. A. | Hyvotbek ge'öïcht wird. i S&loau Vormittags 115 Uhr, , | Nr. 3836, 11092, 12955 = 3 Stück à 390 4, | Nabburg, ten 22. Juni 185d. | sind angeblich verloren gegangen. _ : im Zimmer Nr. s des hiesigen Amtêgerichts- usammen über 900 4 | öniglihes Arnisgeribt, | Das Aufgecot dicser Urkunden ift deantragk, zu gebäudes stalt. D | geküntizt zum 2. Sanuar 1880, (L. 8.) gez. Gros, Over-Amtsrichter, | und 7 von den leaitimicten Buifgereit des. Kriegel - Auslage der Verkaufsbedingungen pom 31, Der | 2) des 4 °/igen Berlir er Pfandbriefes Litt. L. Zur Beglaubigung: | fden Erben, un Uebrigen von den vben genannien ember 1885 an auf der Gerihtsshreiberei. De | Nr, 847 über 150 t, Nabburg, den 23. Juni 1885. E S Besichtigung des Grundstücks ist nah vorgängiger | cekúntiat zum 1. Juli 1881, | Gerit8irdberei des Königl. bayer. AmifgerichtE: | e Inhaber der vorbezeiwneten Urkunden werden Ynmeldung beim Seque}ter Derrn Rechtsanwalt | beantiaat. Die Snhaber der Ut kunden werden aufe | (L. 8.) Weis aufgefordert, spätestent in dem au? E Dr, Stichert zu Wismar gea. gefordert, spätestens in dem auf 5 Königlicher Sekretär. | den 26. Vtärz 1886, Bormittags 11 Uhr, Wismar, den 24. Oktober L. den 20. Januar 1886, Vormittags 11 Ur, | neten Gericht, Zimmer Ne. 53, Großherzogliches Amtsgericht. vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedri» | [55978 Aufgebot | anberaumten Auigebotsltermtne Ire Änfprücbe anzu- ur Beglaubigung: traße 13, Hof, pt., Saal 32, anteraumten Auf- | [35978] E. Niftaurateux | melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfaus S straße 13, Doï, Pt 4, anvergunmen 7 Auf Anirag der verwittweten Uran L DaGlaße | déren Graftloserklärung erfolaen wird E. L nebotétermine ihre Recote anzumelden und die Ur | Josefa Riedel zu Gleiwiy werden die Nalan- | L 6 Ie Gerichtéschreiter des Großberzogl Amtsgerichts. E ä A e Ie Riedel zu Gleiwiß werden die Laa | Stettin, am 11. Aucuît 1885. erichte] bes Srou herzogs. « : funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleêertla- | «läubiger des am 19. Juni 1885 zu Gleiwißz ver- | L ait rung ter Urclunden erfolgen wird. | ¡torbenen Kaufmanns Alkert Riedel cbendaher auf- | ie c aEO

[35937] Auszug aus der Versteigerungs-Befkanntmachung. /

In Sachen gegen die Oekonomenschel. Iohann Grbard u. Marg. Lang von Gllenbah als Schuldner werde ih Notar als ernannter Versteigerungsbeamter Anwesen Hs.-Nr. 4 in Ellenbach, K. Amtsgerichts Neustadt W. N., K. Nentamts Weiden, bestebend aus:

n der Steuergemeinde Schlattein, FRobnhaus mit Backofen, Stall, Schupfe, Stadel, Schweinstall, | Brunnen, neuerbauter Schupfe und Hofraum 1n

Dae 0,122 ha R Mee 0,249 ha imdwirthschaftliche Grundstücke in 73 Par- |

¿ellen zu mitsammen E nebít Gemeinderecht zu 1/1 Antbeil und Forstrecht im Revier Flofssenbürg auf jährlih 2 Klafter Brenn- holz nebst Wellen u. Stoctholz, am

Douuerstag, den 17. Dezember 1885, früh 10 Uhr, in der beklagtischen Vehausung zu Ellenbach, | und zwar als Ganzes im Zwangswege der Verstelge- | rung unterstellen.

Die nähere Beschreibung obigen Anwesens u. Rersteigerungsbedingungen fönnen in meiner Kanzle eingesehen werden. i

Norstehender Auszug wird zugleich dem Schuldner Johann Erhard Lang, zur Zeit unbekannten Aufent- | dalts, im Hinblick auf §. 63 der Subhastalionê- ordnung u. §. 187 der Civilprozeßordnung, behufs Wahrung seiner Interessen bekannt gegeben und diese Bekanntmachung für ihn als öffentliche Zustellung

das DAD

Sta DLC l

erachtet. - Neustavt a. d. Waldnaab (Bayern), 24. Oktober 1885. E (L 8.) Adolf Rosner, K, Notar. [35949] In Sachen

der Wittwe des Gerichtsdieners Christian Neinecke, Wilhelmine, geb. Nügebera, hieselbst, Klägerin, wider : den Gastwirth Heinrich Hallmann hier, Beklagten, wegen Kapitalzinfsen, :

nacdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag-

e des dem Beklagten gehörigen, in hiesiger adt sub No. ass. 333 belegenen Gasthauses

el zum Erbprinzen zum Zwecke der Zwangs®- versteigerung durch Beschluß vom 22. Oktober 1885 verfügt, auch die Eintragung dieses Grundbube am 22. Oktober 183 Termin zur Zwangsversteigerung au! den 14. Dezember 1885, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte ange)eßt, n welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reihen haben.

Wolfenbüttel, den 23. Oktober 183d.

Herzogliches Amtsgericht. G. Behrens.

erfolgt üt,

[35974] Beschluß. L Gi der Zwangsversteigerungssache wegen des Gast- wirth Trenfeschen Hauses Nr. 49 e. P. (Brand- nummer 109) zu Teterow wird zur Abnahme der Zchlußrechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf Moutag, 9. November 1885,

i Vormittags 11 Uhr, beraumt.

Teterow, den 26. Oktober 1939.

Großherzogliches Amtêgeriht. Zur Beglaubigung: Fur. Passow, A.-G.-Aftuar.

[16115] Aufgebot. E

Der Swäfer Friedri Ulrich in Obersbmon und dessen Sohn, der Maurer Wilkelm Ulrich daselbst, baben das Aufgebot der beiden auf den Namen ibrer Eiblasserin, der verstorbenen vereheliten Swbâfer Marie Dorothee Ulrich, geb. Nee daselbft,

Vocladungen | bicsigea Kreisspar, Dezember 1824 ein G n 1 : leytere ein Gutbaben von 173,78 M auêwies, unter

Beschlusses im |

varkaße, uthaben von

Berlin, den 1. J Köntgliczes Ämt

Ci Q i t otto Waf 2j T a E O S Anfgebot. «a O E unterzeichneten Gericht Zimmer 7 | des angebli verloren gegangene Das Sparbuch der Overlausiger Provinzial- | anzumelden widrigenfalls sie gegen die Benefizial- | Fx 12653 der biesigen itädtis B D G Ç L 2 L . 1E a F Ae T A6 - S L A T ; a olton | T. 12 D0JO Li IeHgeI Nebensparkasse zu Rothenburg O.-L. Litt. H. | erbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend | Marie“ Rüdiger über Nr, 6748 üter 49,03 4, lautend auf den Namen | machen können, als der Nachlaß mik Ausschluß aller | tragt. des Karl Gustav Röhle in Sprecaunpyur], welches | eit dem Tode des Erblah)ers aufgekommenen | Der Inhaber des Sparkassenbuches wird ausge-

angebli rer des E-gerthümers sertiguna hiermit auf

Die Inhaber des thefen-Dokuments, ! oder sonstige Rechtsn

gerichte

Vor Dent M0 Schultz anstehenden

| qusgebliebenen und

ihren Ansprüd behufs der Löschung

Schuldurtunde des

Stülpe über jährlicher Zinsen ex

rich Wilhelm Lehn Stülpe Stülpe Vol. I. Ne 1 uv den vebereht Zemlin zu

Auf den Antrag

widrigenfalls die Kr wird.

Ratibor, den 20

Witelricht 400 Gul

bei dessen in der

lautenden Einlagebüczer Nr, 6338 und 13804 der

Auewanterung nah

revipren gegangen, L Röhle zum Zwcck der

gefordert, sih svätestens in dem beim biefigen am 26. März 1886, Königlichen U Termine hen präfludirt Ausfertigung der gerichtlichen Berhandlung Stülve, den 16. Juli 1544 Auszügen und Jugrossationsnote, 49 Thaler dem zu Stülpe belegenen, belegen und verzeichnet Fol. ta L g 11 Müblenmeister Wilhelm Daniel

Jütervog, den 16.

Hamburger zu Bosaß wird

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

16103 Linsfertigung.

[ ) Oeffscutliches Aufgebot. : Auf dem Anwesen der Bauertwittwe Katharina

Mutzbauer Hs. Nr. 19 in Dötwitz sind im Hy-

potbekenbucbe für Kemnath, dem 12. April 1883 für

Diese 400 Guiden sollen an W é Mitte der fünfziger Jahre erfolgten

von denen das erstere Ende | sein, und wurde behufs Löschung Einleitung des Aufgevotsverfabr2ns L Wolfgang Muybauer ist na vorliegen dem

g 329,13 M, Das | |

unt 188d.

sgeritt I. Abtheilung 49.

auf

witd 5 Neuaus- | f

geboten.

nachstehend bezeichneten Hypo? | owie ihrer Erben, Cessionare | achbfolger werden hierdurch auf- ] Amts-

Amtsgerichts - Rath Herrn zu melden, indem alle unbekannten Interessenten mit

und das Dokument amortisirt werden foll: L

nebst Hypothekenbuchs- | eingetragen als ilhelm Lehmann zu und 2 Thaler | Juli 1844 auf

Büdner Fried- gebörigen Grundstück, zu | im Grundbuch von |

| Mittags 12 Uhr, | | |

Büdners Darlehn decreto vom 18 jet dem nann 188 Nr. 32 Abtheilung III. | Stülpe. Oftober 1339.

Am3tsgericht.

Königliches : N Ge Lt, oU ur Go E ba i vor dem unterzeichneten Amtsger1Mt (Justizgebäude, 977 Aufagacb Zimmer Nr. 16) anstehenden Aufgebotstermine unter | [35975] AUurgenoe. Borlegung der Urkunden rechtsbebörig anzumeldez

des Getreidebändlers Abraham der Inhaber des an-

aftloserkflärung desselben erfolgen

, Oktober 1385.

Bd. I1. S. 328 unker Mol fgang Mußgzbauer von den Heirathsautrest cingetragen. Wolfgang Mußzbauer

Amerika bereits bezahlt worden

gefordert,

ihre Ansprüche und Rechte au?

den Antrag | N

| irgend welcher Art Gelder [rk l 1 aufgefordert, diefelben }päte}tens

widrigenfalls über die fraglichen Gelder wie Het verfügt und über die gedachten Urkunden die Kralsf- |

L e E E S T E E E E S A L EETE P I E I I E S P S M U au” d 7 6 "2 9 eV 25 E “s fil \ Nei 3- ( ont "e, E c - Cy °4° 2 | Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. É cit T +2 Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- S UntersuGrinat-Sai » ubuftrielle Etabliffements, Fabrik „„Anvalivendauk‘‘, Nudolf Mosse, Saafenstein } E t . die Königli Ç dition | 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablinements, Fabrifen und “gg e S L Mee R L g E Le li 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Großhandel. & Vogler, L Le S, G | des Dentsihen Reichs-Anzeigers net Zis m u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttuer & Winter, sowie aile üörigen großeren Preußischen Staats-Anzeigers : 3 Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2. 7. Uterarische Anzeigen. O Unnoncen - Bureaux. | Berlin SW., Wiihelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f.w. | 9. Theater-Anzeigen. , In der Börfen- L F t von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. Neilage. 2 É M —_——

der Hyroth-:k die beantragt. | Zevge |

=

am 10. Juli 1872 în |

späteitens ium Aufgebotétermine, | | deu 30. Dezember, 11 Uhr, | den Nachla

ußungen durch Befriedigung der nit er[chópvf\t wird. | j

rüche nic pft wi Gleiwis, den 23. Dïtober 1329.

Der Inhaber des Buchs wird daher aufgefordert, | Königliches Amtsgericht. l r teitopa Im Aufgebot2termine | S ; L —- = aron vorle spâtesters tm Aufgebot2tern 5 anzumelden und das Zvartattenbuch vorzulegen, den 6. Zanuar 1586, Vormittags 11 Uhr, G L | widrigenfalls die Kraftloserfläarung des Sparkatten bei dem unterzeichneten Gericbte ?etne Redte anzue | [35958] Anfgebvot. O s erfolgen n melden uud das Sparbucb vorzulegen, vidrigenfalls | Vas Aufgebot 1 L beantragt D e E, | Burg, Rgbz. ® bura, den 25. Sevtembler 1885. die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. | 1) von- der Abtheilung N. Des Amtsgertd ts her | S g L eit Rothenburg O.-L., den 19. Juni 188, | über 23 A 92 Heizer Lorenz Krams | —— / D / E Königliches Amtsgericht. | aus Beel geor A | [35947] Unfacbet. | 9) von dem Rechts t Zudera n Met | “E38 L e 15 A 2 E N 3 werden ausgesordert: A s - Dr. W. H 1 in Freiburg (Baden) S E R : 39960 Aufgebot. | [e e E a. auf Antrag des ihm gerichtlich [39 J | Tge f | über die angebli ve soren gegangenen n T Cs 8

É O V -—»% Nr. 219 und 220 der Altena-Kieler_Gtien- | babn-Gesellschaft, lautend auf je 100 SpezteS- | oder 2weibhundert Reichsbank-Thaler Silber-

münze, E H 3) von dem Küvergesellen Hinrich Feldmann und | feiner Ehefrau in Altona über das Spar- | fassenbuch des Altonaishen Unterstüßungs: | Instituts Litt. J. Nr. 5958, lautend auf | Hinr. Feldmann und Frau W. L. geb. Hortt- | mann, in Altona, über 3000 Mark,

von dem Justizrath Ad. Meyer in Altona für das Handlungshaus Iohnaîson et Wiener in | Newcastle über die angeblich verloren gegange? | en 5 Stü Aftien der Gas- und Wasser- | acsellschaft in Altona Nr. 4274 bis 4205, | lautend auf je 200 Thlr. Reihsmünze oder | 200 Mark Hamburger Banco nebst Talons

un Co i Diejenigen, welche Rechte oder - an die vorstehend aufgebotenen

\ | | | Ansprüche L: j werden | |

|

Alle und Urkunden zu haben vermetnen, in dem Mittwoch, deu 7. Juli 18886,

auf ) Vormittags 11 Uhr,

pur) c

geblich verloren gegangenen , Wechsels de dato los8erflärung ausgesprochen werden wird, und zwar | L E Ratibor, den H. „ZanUuar 1864, über 100° Thaler | unter Aus\chließung aller nicht angemeldeten Necbte | D, l D L L La 2 ens B ea Î Preuß. Courant, zahlbar am 1, Juli 1864 be Unk e h ( | Christian Fröhlich; b. Ausstattungsstücke fir Herrn Rechtsanwalts Kneufel in Ratibor, ausgestellt | Altona, den 27. Oktober 1885 E us 115 Y E u. Kon- —- (2= E En (Goll or A010 A E E Y : E irmationsurfunde d. l 5. L840 von dem Schornsteinfegermeister Ske er B ph Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik. E L R vet dal Ordre, acceptirt von dem Premier-Lieutnant Rudolph j B hr. Auf Antrag des p. J oble, welcher behaupte Wolf in Ratibor mit den Blancoindosfamenten Nerdöfentlicht: |v. Fröblih in Amerika verstorben, daß des Steller, Rudolph Wolff uud M. Adler versehen Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber | Schuld getilgk Rd Diejenigen, wel V 56 4 C ab . Tomo sto F 5 V t (r r V L v dieselben zu baben alguben aufgefordert, hierdurch aufgefordert, tene Rechte auf diesen S (auf dieselben zu haben g : 0 Wechsel svätestens im Aufgebotstermine E | spätestens in dem auf A N « i . A L S S ü L den 21. Mai 1886, [25760] Urkunden- Aufgebot. | Freitag, deu SEe E 1856, Vormittags um 11 Uyr, S 1. Das Guthaveubucy Nr. 246 id i Vormittags 11 1 E. bei dem unterzeichneten Gert, ZFerminszummer Sparkasse zu Stettin über 92051 „4 für den | vor dem untorzeichneten Gerid le, roublaus L Nr. 10, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, | Schmietemeister Franz Bibel zu Stettin, Z. 6 anberaumten Au hebgtSterm ine S E ] machen, widrigenfalls der An vruch für erlo?)wen er

sowie TI. felgende von der Direktion der Germania Lebers-Versicherungs-Aktien-Gesellsctast zu Stetiin | für die nadbbenanzten Perfonen über die mit din- clben abges{lofienen Kapital-Versiderunas-Verträge | ausgestellicn Policen bez. über die Verpfändung | solcher Policen ausgefiellten Depositalsbeine: _ 1) die Police Nr 82469 vom 14, Februar 1868 über 1000 Thlr. Pc. Crt. für_den Baum ister | Emil Thiel zu Brieg bez. dessen Sohn Franz | Ioseph Emil Mox Thiel, | die Police Nr. 213 816 über 500 Gulden S. W. für den Bankagenten Ludwig Friedri Moriß Klinagelhöffer zu Wie? baden,

325 der städtisGen | | | | | |

3)

Ga i ; desselben | ; ) )

0 atn Mute | angemeldeten An=- | -

1 1 ¿Loy Es Fo etormtiro Tot Hd ap Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermtne etne Meh

| [35940]

| vorf gehörigen gebundenen Gute,

4 | u. Hyp.-Buchs v

| Hypgothe® unter 7 1

r

vom 5. August 1870 |

die Police Nr. 217652 vom 11. Mai über 3 0 Thlr. Pr. f Y Gräflid Wilding' hen Bäckerei HeinttÞ Moritz Labîe zu Grünmetzmüßble be Königsorüd,

7 e C 35948] Unufgebot. : L ¿É Q C2 s E Lt Die Ehefrau des Weißgerbers Car tudiger, + s

Marie, geb. Volfland, zu Burg,

auf Vormittags 9 Ur, Gerichte, Te

ordert, svätestens in dem den 12. Mai 1858,

dem unterzetWneTen

t-t

Vor

tember 1875

D q. : 4 I\ "H d Nerlii in Pleß, d ohn 4 ck. Alt R 418 geborene Sohn des Us

Und

Sclmied

V2 F A SCTIUC zt

X hann S annt

Pustelnmfk, S l E d T S E E H S 2 Tichau, Kreis Pleß, welcher 11 1857 nah D Wal o Ronohe «v4 1 R Dl Nuß. Polen begeben und dort tin Dendzut

gewobnt baben toll, NoG

V

U S H 1 E c v ( 444 al (. Assistenten Hampel h

Nechtönachfolger des

ta gers, Gerichts orto T e hon: tor tertelvit, Dc unbetannten am 16. Januar 1585 zu

pes T _

S A4, Den nvlb A4

Orzesche, Kreis Pleß, ver)torvenen Age . tri C A, 7 Nr E Le BRHHE

arbeiters Johann Budenka (oder Dudpynta)

von dort,

vätestens im Aufgebotstermin, den 2. August i588, Vormittags 10 Uhr, det den G

neten Gericht si, bezw. ad b. ibre Ansprüche und Pechte auf den etwa 75 Mark betra nfa- den Nacdblaß anzumelden, Kactuczyk für todt erflärt und dem Fiskus zugesprochen werden wirì Nicolai, den 19. Ottober 1559. Köntaliches Amtsgericht.

Nufgebet.

.

(arl Gustav Vohiíe in Derims8-

O45 A9 S5 Auf dem dem : Fol. 4 des Or.-

eine veraliete

on Hermsdorf haftet

oen Ga :

15. Mai 1840 a. Fünfzig Thaler Crve- L

flärt werden wird. S Gera, am 26. Oktober 1889. Das Fürstliche Amtsgericht

Mün ch).

35959] S Von dem Rechnung®steller Johann Hinrich Warns-

lob zu Atens ift hier Folgendes vorge!teil {

gewiesen worden : 2 :

a. Er habe folgende Immobilien getauft:

1) Laut gerichtlich soleinnisirtein Kaufkontraïte vom

| 12 August 1385 von dem Landmann Eilert Her- Je Augull R 5 1 _Sler | mam Bosse zu Schüßfeld desen zu Schützfeld be»

legene Landftelle, welche aus dem Wohn- und Wirth“