1885 / 286 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Dec 1885 18:00:01 GMT) scan diff

(W. T. B.)

(W. T.

London, 4. Dezember. sehr fest, Preise unverändert.

New-York, 4. Dezember. B.) fubr nah Großbritannien 74 000 B., 77 000 B,., Vorrath 910 000 B.

Submissionen im Auslande.

Oesterrei. 12. Dezember, 10 Uhr. Magistrat Residenzstadt Wien. haus.) Lieferung von: Desinfektionsstoffen für das Jahr 1886 und zwar: a. circa 25 000 kg robe flüsfi on 15 bis 20 9/6 an reiner Karbolsäure, 2 b. circa 10000 kg reine frystallifirte Karbol/äure, c. circa 13000 kg Eisenvitriol, d. circa 400 kg Stangensckchwefel. Näheres an Ort und Stelle. Niederlande 1) 15. Dezember 1885, Nachmittags 2 Uhr. Exvloitatie van Staatssvoorwegen (Centraalbureau) Moreelse Laan. Lieferung von :

Locs Nr. 98 stäblernen Eisenbahnschienen und Laschen- vlatten sowte etsernen Haken- und Schraubenbolzen in 4 Ab- theilungen ;

Loos Nr. 99 eichenem Weichenholz;

Loos Nr. 100 von eichenen Querschwellen.

Bedingungen liegen zur Einficht aus und sind für 0,50 Gld. fäuflib im vorgenannten Centraalbureau (Abtbeilung Wegen Werken). 9) 15, Dezember 1885. Direktion der Arbeitshäuser Ommerschaw BYeenhuizen zu Veenbuizen. Lieferung von 340 000 kg Jutegarn für den Jahresbedarf 1886. Auskunft an Ort und Stelle. 3) 16. Dezember 1885, Nachmittags 1} Uhr. Administratie im Huis van Lieferung 24 250 5 820

der K. K. Haupt-

as

zu Utrecht,

und

(CTommissie van over de Gevangenifsen zu Rotterdam, Korte Hoogstraat Arrest. von m weiße Leinewand, 0,34 m breit und m weiße Leinewand, 0,90 m breit,

für den Jahresbedarf 1886.

Auskunft an Ort und Stelle.

4) 17. Dezember 1885. Timmerhuis zu Rotterdam.

Lieferung von gezogenen eisernen und kupfernen Röhren nebst Zu- behör, Nägeln, Schmiede- und Platteneisen, rothkupfernen Laternen, gußeifernen Laternenpfählen und anderem Eisenwerk für die Gemeinde- Gasfabrifen zu Rotterdam.

Bedingungen liegen in der Gemeinde-Gasfabrik zu Rotterdam, Oosft-Zeedyk, zur Einsicht aus und sind für 0,25 Gld. bei den Buch-

druckern Wed. P. van Waesberge u. Zoon zu Rotterdam, Houttuin Nr. 73, käuflich. Sanitätswesen und Quarantänewesen. Oesterreih- Ungarn. E Triest vom

1. Durch Verfügung der K. K. Seebehörde zu 24. November 1885 ift Folgendes angeordnet worden :

1) Die für Provenienzen aus Algier, Gibraltar sowie Sizilien und den umliegenden Inseln bestehende zehntägige Observationéreserve wird vom 19. November d. I. ab aufgehoben. Die Schiffe der be- sagten Provenienzen sind bei ihrer Ankunft in einem österreichischen Hafen lediglich einer ärztlihen Untersuchung zu unterwerfen.

2) Die für Provenienzen aus dem italiecnishen Festlande und aus Tunis verfügt gewesene ärztlihe Untersuchung wird eingestellt. Die Bestimmungen unter Ziffer 1 finden auf diejenigen Schiffe, welche augenblicklich in Observationsreserve fch finden, Anwendung.

11. Die Königlich ungarische Seebehörde zu Fiume hat unterm 24. November 1885 Folgendes beshlo}sen :

Die Schiffe, welche vom 19. November ab von Sizilien und den in der Nähe liegenden Inseln, von Gibraltar und Algier, versehen mit reinem E esundheitspaß, in einem ungarischen Hafen ankommen, ohne daß auf ihrer Reise eine Krankheit ausgebrochen ist, können, nachdem sie vorher ciner strengen ärztlichen Untersuhung unterworfen find, anden. Die in Bezug auf ärztliche Untersuchung der Provenienzen vom italienischen Festlande und von Tunis erlassenen Verfügungen werden aufgehoben.

Dagegen bleibt das Verbot

Tes Aal o10o

der Einfuhr und Durch{fubr von

Lumpen, von alten Kleidern, alter Wäsche, besonders gebrauchter Vett- |

wäsche, insoweit besagte Gegenstände für den Handelsverkehr bestimmt nd, in Kraft. Schweiz. Laut einer amtlichen Mittheilung des „Schweizerishen Bundes- blattes“ vom 28. November 1885 hat der schweizerishe Bundesrath die am 26. August d. J. gegenüber Frankreih und am 18. Septem-

ber d. J. gegenüber Italien angeordneten Choleramaßregeln (Reichs- Acne Ur 200 Uno 220 o 4 uno 20 GSepienbe o S) n seiner Sivung vom 20. Movember in threr Gesammtheit

wieder aufgehoben. Portugal.

Durch einen Erlaß der Königlich portugiesischen Regierung vom

23. November 1885 sind seit dem 15. Oktober d. I. 1) die Häfen des Distrikts von Demerara

Fieber angesteckt, sowie die Übrigen Häfen der englishen Kolonie von Guyana als derselben Krankheit verdächtig erklärt worden.

als vom gelben

- 9)

RNußland.

Durch Verfügung des interimistishen General-Gouverneurs zu Odessa vom 14./26. November 1885 sind unter Aufhebung aller bis- berigen Quarantäne-Bestimmungen nachstehende Vorschriften erlaffen worden :

1) Für alle Provenienzen aus Spanièn (einschließlich Gibralter), fowie aus Algier, Tunis und Sizilien tritt in Gemäßheit der vom Kaiserlich rusfischen Ministerium des Innern bestätigten Instruktion vom 12. September 1884 („,R.-A.“ Nr. 250 vom 23. Oktober 1884) eine 14- bezw. 7 tägige Observation ein und zwar derart, daß bei der 14 tägigen Observation die an den Schiffen in Konstantinopel oder unterwegs bis zur Dauer von 10 Tagen einschließlich vollzogene, ge- hörig bescheinigte Observation in Anrechnung kommt.

2) Die mit reinem Patent aus Frankreich, Italien (außer Sizilien), Indien und Japan kommenden Schiffe unterliegen einer strengen ärztlihen Besichtigung und dem im Quarantäne-Reglement sonst noch festgeseßten Verfahren.

3) Alle übrigen Gegenden gelten zur Zeit für unverdähtig. Es sind bei den von dort kommenden Schiffen nur die im Quarantäne- Reglement angegebenen allgemeinen Vorsichtsmaßregeln in Anwendung zu bringen.

Schweden.

des Königlich s{chwedischen Kollegiums vom 20. November 1885 find sämmtliche 1e, an der Küste des Milleilundoi Gen Meeres ve- legenen Hafenorte, sämmtliche spanische, an der Küste des Mittelländischen Meeres belegenen Provinzen, so- wie Gibraltar als von der Cholera frei erklärt worden, dagegen ist zu den als von der Cholera befallen anzusehenden Ländern nach

Kommerz-

Durch Bekanntmachung vot franzô-

der gedahten Bekanntmachung das Gebiet von Tongking hinzu- | getreten. | Corfu. Laut Bekanntmachung des Gesundheitsamts zu Corfu vom

13./25. November 1885 ist die bisherige elftägige Quarantäne gegen Provenienzen des italienishen Festlandes auf 5 Tage Beobachtung er- mäßigt worden, wogegen die Quarantäne gegen Provenienzen aus Sizilien noch in Kraft bleibt.

Brasilien.

Maatschappy tot

Wollauktion. Tendenz Baumwollen-

Wocenbericht. Zufubren in allen Unionsbäfen 242 000 B., Aus- Ausfuhr nach dem Kontinent

und (Bureau des Magistrats Lekish. Neues Rath-

ige Karbolsäure mit einem Gebalt

|

Abwebr der Choleragefahr unterm 5. November 1885 eine Verfügung folgenden Inhalts erlaffen: e i 1) Die Häfen Brafiliens, mit Ausnahme desjenigen von Rio de Janeiro, werden für alle aus Brest kommenden Schiffe geschlofsen. 9) Die französishen Häfen zwischen Nantes und Cherbourg werden für verdächtig erklärt. S 3) Die Regierung behält sich das Recht vor, alle Häfen des Reiché für Schiffe, die mit Cholerafällen an Bord ankommen, zu ließen, ohne jedoch die erforderliche Hülfsleistung zu verweigern. Tunis. S i Durch Beschluß des Gesundhbeitsraths zu Tunis sind die Ouarantäne - Maßregeln gegen Passagiere und Provenienzen aus Spanien, Gibraltar, den Inseln Sardinien und Pantellaria und vom italienishen Festlande aufgehoben worden. Die aus den genannten Ländern eingeführten Güter follen einer Besichtigung an Bord unter- zogen, Reisende und Mannschaften dagegen ohne Weiteres zur Aus- \hifung und Landung zugelassen werden. . : Die dreitägige Qurantäne gegen Sizilien bleibt einstweilen fort- bestehen. Dieselbe kann Seitens der Passagiere an Bord absfolvirt werden.

Berlin, 5. Dezember 1885.

Diejenigen hiesigen Einwohner, welche für das Kalenderjahr 1886 außerhalb Berlins im Umherziehen ein Gewerbe zu betreiben beabsichtigen, zu welhem nah dem Gesetz vom 1. Juli 1883, betreffend Abänderung der Gewerbe-Ordnung, an Stelle des bisherigen „Legiti- mations\ceins“ ein „Wander-Gewerbeschein“ erforderlich ift, werden Seitens des Königlichen Polizei-Präsidiums in ihrem eigenen Interesse aufgefordert, daselbe unverzüglich schon jeßt anzu- melden. Die betreffenden Gesuche sind regelmäßig bei dem Königlichen Polizei-Präsidium einzureihen. Die demnächst von der Königlichen Direktion für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin aus- gefertigten Gewerbescheine sind seiner Zeit bei der Königlichen Steuer-

fasse, Hinter dem Gießhause Nr. 1 parterre, gegen Zahlung der mittelst besonderen Benachrichtigungsschreibens genannter Direktion bekannt gegebenen Steuer einzulösen. Nur diejenigen Personen,

welche aus\chließlich niht selbstgewonnene rohe Erzeugnisse der Land- und Forstwirth\chaft, des Garten- und Obstbaues, der Geflügel- und Bienenzuht im Umbherziehen feilbieten wollen und deshalb eines Wander-Gewerbescheines nicht bedürfen, haben den erforderlichen Gewerbeschein direkt bei der Königlichen Steuer-Direktion, Abs theilung für Gewerbesteuer, Hinter dem Gießhause Nr. 1, 1 Treppe, nachzusuchen.

Wie die „Kol.-Pol. Corr.“ mittheilt, hat der Ausschuß der Gesellschaft für deutsche Kolonisation beschlofen, im Juli 1886 einen allgemeinen deutschen Kongreß zur Förderung der überseeischen Interessen Deutschlands in Berlin abzuhalten.

Der Zweck des Kongresses ist:

a. dur persönlichen Gedankenaustaus von Vertretern der deut- \chen Nationalität aller Länder das Gemeinsame in den geistigen und materiellen Interessen der Deutschen festzustellen, und

b. über Mittel und Wege Berathung zu pflegen, wie diese Ge- meinsamfkeit der Interessen eine entsprehende fortdauernde Vertretung und Förderung finden fönne.

Als Punkte für die Tagesordnung dieses Kongresses hat der Aus- \{chuß vornehmlich die folgenden ins Auge gefaßt:

Resultaten.

2) Kultivirung und Nutbarmachung der bislang deutscherseits erworbenen Kolonialgebiete.

3) Die deutshe Auswanderungsfrage.

4) Die Hebung des deutschen Erports.

5) Deutsche Missionen in überseeishen Gebieten. 6) Erhaltung deutscher Sprache und deutscher seeischen Gebieten.

7) Befestigung der Beziehungen zwischen unseren der Fremde und der Heimath.

Der Aus\chuß der Gesellshaft für deutshe Kolonisation ver- | handelt inzwischen mit solchen deutshen Vereinen, welche einzelne von den aufgeführten Punkten als speziellen Gesellschaftszweck verfolgen,

A n be

Landsleuten in

1) Fortführung der deutschen Kolontialbewegung zu praktischen |

mecklenburgishen Kriegerverbandes, von dem begeisterten Kenntniß gegeben wurde, mit welchem an dem Ehren- tage der Mecklenburgishen Waffen die Stiftungsfeier und Militärvereins eröffnet worden.

Hurra und Rubme des Krieger

Bremen, 4. Dezember. (W.T.B.) Die Rettungsfstatis, Borkum telegraphirt: Am 4. Dezember von dem bolländis6e, Schuner „Nieuwediep“, Kapitän Finken, gestrandet auf Borku,. riff, 8 Personen unter sehr schwierigen Verbältni)fen durch das Rettungz, boot „Emden“ gerettet. s

Paris, 4. Dezember. (W. T. B.) In Algier hat in ver gangener Nacht ein Erdbeben stattgefunden. Besonders heftiz, Erdstöße wurden in Mascara, Blidah und Medeah veripür wo mebrere Häuser cinstürzten. Von dem Dorfe Mila sind geg» drei Vierthile zerstört, und die Zahl der getödteteu Personen betr 32, die Zahl der Verwundeten 12. In Bodyserpant (?) stürzte dzs Haus des Administrators zusammen und begrub mehrere Eurovzr unter seinen Trümmern. :

2 mul

Im Deutschen Theater spielt morgen, Sonntag, Frl. Mzxr- garethe von Olah vom Königlichen Hoftheater in Dresden als zweit; Gastrolle die „Donna Diana“ in dem glei{bnamigen Lustspiel von Ms. reto. Am Montag d „Ein Tropfen Gift“ gegeben. Am Don: nerstag, den 10., fommt, einem Wünsche der bier tagenden Delegirten: | Versammlung der deutschen Bübnengénofsenscha# zufolge, „Rome; E und Julia“ zur Aufführung. Außerdem bringt das Repertoire der W nächsten Woche, vielfachen aus dem Publikum eingegangenen Gesuter entsprebend, an klassishen Aufführungen noch : am Dienstag, den 8. „Prinz Friedrich von Homburg“ und am Sonnabend, den 12, „Dez Meeres und der Liebe Wellen“.

Das Friedrich-Wilhelmstädtishe Theater fügte am gestrigen Abend dem Cyklus der Offenbah-Aufführungen eine neue Nummer ein, nämlich die vieraktige Operette „Partser Lebe.n*. Die Darstellung war, da die ersten Kräfte zur Verwendung gelangten wie nicht anders zu erwarten, eine tüchtige und trug den daran Betheiligten reibliben Beifall ein; Hr. Wellhoff schuf aus dem Baron Gondre- mark eine jener Karikaturen, deren bloßer Anblick, deren Bewegungen

nd

\chon genügen, um die Lachmuskeln der Zuschauer in fort: währender Bewegung zu halten; ein wenig Uebertreibung bält man dem beliebten Komiker {hon zu gute. Frl.

Mrada war eine überaus anmuthige Baronin und führte ibre Partie mit feinem Geshmack durch. Pikant war Frl. Koh als Handschuhmacherin, ihr Spiel war graziós und die von thr gesungen Liedhen wurden frisch und gefällig vorgetragen. Die Rolle des Sc{uh- machers lag in den Händen des Hrn. Binder und fand in demselben einen recht geeigneten Vertreter; in seiner Verkleidung als General übertrieb er freilich ein wenig, wie auch Hr. Steinberger bei dieser Gelegenheit als Marine-Minister des Guten ein wenig zu viel that; | leßterer Herr sprach außerdem ein wenig zu ras, so daß er sehr oft unverständlih wurde. [

Hr. Weidmann in seiner kleinen Rolle als Diener spielte wie immer flott und gefällig. Frl. Steins Gesang leidet zu sehr unter einem beständigen Tremolo, welches cinen Genuß an ihrem Bortrage nicht auskommen läßt. Frl. Druer fand sich mit der kleinen Nolle der Dienerin sehr geschickt ab, und die drastishe Komik des Frl. Schmidt erregte die allgemeine Heiterkeit. Lobend erwähnt seien \chließlid Hr. Szifa als Gardefeu und Hr. Steiner als Brasilianer. Da die Ausstattung eine splendide war, das Orchester seine Shul- digkeit that und Alles glatt von Statten ging, so trug au der gestrige Abend der Direktion des Friedri(-Wilhelmstädtischen Theaters verdiente Anerkennung ein.

Krolls Theater. Das Weihnahtsmärhen „Prinzefsin Amaranth“, bat, wie auch în der Presse besonders betont wurde, eine fo anheimelnde gemüthvolle Tendenz, daß ih der Besuch für Kinder in Begleitung ihrer Eltern und Verwandten in hohem Grade belohnt. Diesem Zweck glaubt die Direktion, auf vielfach ausgesprochene Wünsche hin, dadurch am Besten entgegen zu kommen, daß fie den pa für jedes Kind unter 10 Jahren nur mit dem halben Preise erechnet.

Eirtus Renz ¿Die lustigen Heidelberger wels {hon im vergangenen Winter zahllose Schaaren Abend für Abend nach dem Cirkus gelockt und durch ihre ausgelassenen Streiche,

1

mit der Aufforderung, die selbständige Vertretung derselben im Gesammtkongreß zu übernehmen. |

Zur Vorbereitung des Kongresses hat der Auss{chuß zwei Kom- | missionen ernannt, die eine unter dem Präsidium des Vorsitenden, | Dr. Carl Peters, zur Feststellung und Handhabung der saclihen Tagesordnung, welche speziell auch über die anzumeldenden Vorträye zu befinden hat und mit den entsprehenden Vereinen verhandeln wird, die andere unter dem Präsidium des ersten stellvertretenden Vorsitzenden, des Vize-Admirals a. D. Livonius, welche die Einladungen zur Betheiligung an dem Kongreß erläßt und die Prüfung der Berechtigung zur Theil- nahme vornimmt. Dieselbe wird sich mit möglihit vielen deutschen Vereinen und Verbänden im Auslande zu diesem Bebufe in Verbin- dung eten. Die erste Kommission bat sich zu ihrer Geschäftsführung fol- gendermaßen konstituirt. Außer dem Vorsitzenden Dr. Peters ist zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden F. Graf Behr-Bandelin, zum Schriftführer Dr. Schroeder gewählt. (Zusendungen in Sachen dieser Kommission sind zu richten unter der Adresse der Gesell]chaft für Deutsche Kolonisation, Berlin §8W., Kochstraße 311, an den Shrift- | führer Dr. Schroeder.) i |

Zusendungen in Sachen der zweiten Kommission sind zunächst | unter der Adresse der Gesellschaft für deutshe Kolonisation, Berlin

SW,., Kochstraße 3, an Hrn. Vize-Admiral a. D. Livonius, zu richten.

7 Das Deutsche Central-Comité vomRothen Kreuz hat eine abermalige Delegation von Aerzten und Pflege» personal nah Belgrad entsendet, da von dort großer Mangel an ärztlicher Hülfe signalifirt wird. Dieser ärztlichen Delegation, welche unter Leitung des dirigirenden Arztes des Elisabeth-Kinder-Krankenhauses, Dr. Schütte steht, find als Krankenpflegerinnen zwei graue Schwestern bei- gegeben. Die Delegation ist mit so reichhaltiger Menge von chirur- gien Instrumenten, Verbandmitteln und Medikamenten versehen, daß mit diesen Beständen dem Mangel in zablreichen Lazarethen Ab- hülfe geschaffen werden kann. Die erste, nach Serbien unter Leitung des ordinirenden Arztes im Augusta-Hospital, Dr. Schmid, entsandte ärztliche Delegation hat in Belgrad die Verwaltung des im dortigen

Seminar errichteten Lazaretbs von 100 Verwundeten übernommen.

Essen, 5. Dezember. (W. T. B) Wie die „Rheinisch-West- fälishe Zeitung“ meldet, hat gestern früh in der zur Gute-Hoff- nungs-Hütte gehörigen Zeche Osterfeld bei Oberhausen eine Explosion schlagender Wetter stattgefunden, wodurch 3 Berg- leute ums Leben famen, 9 mehr oder minder s{chwer und 3 leiht ver- letzt wurden.

Schwerin, 4. Dezember. Vorgestern feierte unter dem Vorsitz des Ehren-Präsidenten, Sr. Hoheit des Herzogs Johann Albrecht der Krieger- und Militär-Verein das 11. Stiftungsfest und zuglei den Gedenktag an die Schlacht von Loigny (2. Dezember 1870). Die biesigen Generale und aktiven Offiziere waren fast sämmtli an- wesend. Se. Hoheit der Herzog, welcher zu dieser Feier eigens von Potsdam herübergekommen war, begrüßte die Versammlung mit einer Ansprache, in welcher er an den Spruch erinnerte, den der verewigte Landesherr, Großherzog Friedri Franz 11., der seine Mecklenburger vor 15 Jahren bei Loigny zum Siege geführt, stets sein Leben bindurch | bethâtigt habe: „Dem Kaiser treubiszumTode und immer.“ | Alsdann gedachte der Herzog dessen, der als leuchhtendes Bei- spiel feinen Unterthanen tn Erfüllung dieses Spruchs „Dem Kaiser treu“ vorangebe: des regierenden Großberzogs Friedrih Franz III.

Das zuständige Kaiserlich brasilianishe Ministerium hat zur

An den Großherzog ward dann nah Cannes ein Telegramm ab- gesandt, in welchem Sr. Königlichen Hoheit, dem Proteïtor des

andrerseits auch durch ihre prächtige Umgebung, ihre pompbaften und charafkteristishen Aufzüge und entzückenden Ballet-Divertissements erfreuten, haben nun wieder, und zwar unter beinahe noch gesteigertem Jubel ihren Einzug im Cirkus Renz gehalten. In der That ift die, dem jugendmuthig-fröhlichen Studentenleben mit frischen, lebendigen Far- ben nahgezeichnete Handlung dieser Pantomime für Jeden, au für Die- jenigen, welche das studentische Treiben in kleineren Universitätsstädten nit kennen gelernt haben, so außerordentlich anregend, daß alle Welt sid daran amüsiren muß. In allen Theilen vorzüglich ist aber auch dié gesammte Darstellung, besonders dur die Hauptbetheiligten. die drei Matadore der fidelen StudeKten-Korona, die Herren Brad- bury, Charles Gatley und C. Godlewski, wie auch ihr urdrollige: Faktotum, Hr. Kemp, ferner die alte Herbergsmutter, Fr. Göte, und ihr reizendes Töchterhen, Fr. Adolph Renz, dann deren F Bräutigam, der Postillon, Hr. Reisinger, der Marketender, dr. F Wells, der bärbeißige Direktor des Wachsfigurentheaters, Hr. Göße, F mit seiner fahrenden Künstlertruppe, den beiden anmuthigen Bajaderen, Frls. Gruben I. und Veith, seinem „edlen Orientalen“, Hrn. Strackey, und dem allerliebsten kleinen Zigeunertrio, {ließli auch die altjüngferlih spröde Lehrerin des bestrickend hübschen Back- fish-Corps, Fr. Bradbury, alle durchweg so originell fkizzirt und pantomimish so ceraft und verständlih verkörperte Typen aus dem täglihen Leben, daß man sich selbst in diesen „Studenten-Ausflug mit Hindernissen“ mitten hinein verseßt glaubt und deshalb bis zum Schluß mit regstem Interesse den heiteren Vorgängen in der Ma- nège oder richtiger, auf der Heidelberger Bergstraße folgt. Natürli erntete Hr. Direktor Renz, welcher das Ganze wieder von Neuem brillant ausgestattet und inscenirt hat, den stürmischsten Beifall.

a nd O0 1ng

Durch die Güte des Hrn. Alfred Schule in Bangkok (Siam) ift dem Zoologischen Garten ein ebenso interessantes wie werthvolles Geschenk zugegangen, nämlich ein Gibbon (Hylobates lar). Sebr

auffallend sind bei diesem Affen die überaus langen Arme mit den \{chmalen Händen und langen Fingern, welche, wenn das Thier auf- recht steht, bequem bis zum Boden reihen. Das Thier bedient fi ibrer beim Klettern, indem es mit den Händen die Zweige umklam- mert und sh nur geleaentlich und vorübergehend mit den Hinterhänden \tüßt. Der Affe ist in sehr - guter Verfassung hier eingetroffen, was bei derartigen empfindlihen Ge- \{chöpfen nur selten der Fall zu sein pflegt, und hat im neuen

Affenbause neben dem Orang Wobnung bezogen, der ih mit dem neuen Nachbar bald verständigt hat. Ferner ist ein vollendet \{chönes Thier, eine junge Löwin aus Afrika, im Zoologishen Garten ange- kommen. Ihr prähtiger Kopf mit den feurig blickenden Augen, ihre Formenschönheit sowie die Leichtigkeit ibrer Bewegungen erfreuen das Auge des Beschauers aufs Höchste. Von großem Interesse ist der Vergleich dieses Exemplars mit der in dem Käfig nebenan befindlichen,

ebenfalls neu erworbenen Löwin. Diese ift in Europa geboren, wesentlih jünger als die andere und schr {ön entwickelt. Immerhin aber dürfte das Urtheil meist zu Gunsten des ersterwähnten Thieres

ausfallen.

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verlag der Erpedition (Scholz). Druck: W. Elsner. Sechs Beilagen

(einschließlich Börsen-Beilage).

zum Deut

Erste Beilage schen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-

Berlin, Sonnabend, den 5. Dezember

Anzeiger. 1 SS5,

(11.) Sißung des R über die Abänderun

d

Pfannfuch D

sondern nur zu

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e: B

Hausindustrie

1hn befähigt

gänzlich aus

(ck Sf y Schadtgung

alierdings Reichstage

iht auf geseßlichem und darum wolle seine Parteï beiters stärken. den S0 Auf das Sozialistenge)eß werde her no zurüdfommen. Er erinnere daran, daß in England fehr weil- gehende Ausnahmen für den Das gelte auch von der Sch! Distrikten liege 9s vir E der Fabrik-Jn}pekloren zeigte t die. Alle melken einé Beschränkung der Dauer des Arbeitstages von 12 Stunden auf einen l 2g. Un & Tas Arbeitstag bilde auch heute {hon die Regel ; die Ausnahmen werde man aud) nicht beseitigen können. längerung

Im Junteresse de

Arbeitslohnes

ein großer Theil der Arbei und diese könnten doh ni

eine ungeheuerliche polize

(Ruf bei de!

Lr e

Gewerbe sei seines Erachtens unmöglich,

Freilich, wenn

des Eigenthums als leßtes Jdeal er] den Zwangsstaat machen woüten,

t werde geleistet durch cht intensiver arbeiten.

niht in den Wettlauf um

( @ f “4 L 4 ie Gunst de i

Kinderarbeit weit umfassendere In Bezug auf die Frauen- Centrums weiter als der der daß derselbe sich im

Ny

gegenüber dem Stärkeren, d ¿u IQULe ube, die I Nur Produktionswei}e entzogen

daß auf dem Gebiete der Einschränkungen geboten eten. arbeit gehe der Antrag des i n Sozialdemokraten, und er (Redner) freue sich,

die Koalitionsfreiheit des Ar- Sozialdemokraten: „Sozialijten- werde er nachher noh

At evoitaphon be C c

vor. Da müsse der S!

sei

5 ; 1A rAaohp E 0 ibm in dieser Beziehung nicht maßzgevend. L urh eine solche Énaquete werde man schon viel erreichen, denn er glaube, da} der

Marimalarbeitstag einmal kommen werde und mUu}e.

durch den Normalarbeitstag in der Saison sei eine Ver-

| T: Fo 34+ 55) Anl nv i n | Gegen Krankheiten have vermeidlich und den Arbeitern

l, 51

ie M chine 5 . , e e. 4 nAO i175 A! A ‘beit entziehe, ag Ma nen, wenn es mit dieser Hülfe gelinge, | thnen die Arde Die voll-

eiten des Hauses gehört ) | B E d 1- und Kinderarbeit zu reformiren,

L E O | ie S 8-, die Frauen- M L , e et nor die regelmäßi Rad e R »s Nor Q / Handel und | die Sonnkags-, die ¿5rauen= = ie versuchen, die | möglih, aber die regetmaß läntige Bee Les L e gehe nur dur | so werde man viel erreicht mte N IEANE De I be | Len und phyjchen - 2 j o +5 f P} Soite 1 zu e amp el L Is E: a P e iliche Bevormundung fh E E i Sülfe der Religion Hnzen. Seine Partei | sogar mörder wurde gesclo}en die Sozialde aten die Beseitigung | m Ul c E I E E 0 f den Boden Die V1slu})) de ge} 1. die Sozialdemokr stelle ih also nah w1e vor 11 dicten 75ragen auf de! Di | Persönlich bemerkte der Abg. Bo

trebten, wenn sie Alles dur |

tis is 3, wie es in de igen Session dann freilih hätten sie von des praktischen Christenthums, wie es in der vorigen Se

Der Arbeiter habe enu durch die

cir den Menschen da, nicht der C 1A Sten man auch Maßnahmen angeordnet,

9) t IFTCIYCIl U

Die Frau gänzlih von der Fabrik auszu}chlic r 2 4 z s

ibrem Standpunkt aus Net, Das sei aber Alles nur „shône po . NaFanBer Ne O auch in der Kaiserliche î î Norheiß ; mit würden fie dem Arbeiter micht helfen. | Doijchasi vou 14 ausgedrüdt 1e. Biijlamili®jes. Da E, Sinne Fee: woltdk ihm helfen, ride aut dem Der Abg. Dr. Böttcher erklärte Preußen. Berlin, 5. Dezember. Jn der gestrigen | Boden der sozialistischen, jondern auf dem Boden der besteh:1 ralen stän Me M. L l s Reichstages bemerkte bei der Debatte | den Gesellshaftsordnung - R vis Gocgen | bie élizan Aorbécungen allein gsanträge zur Gewerbeordnung Hierauf bemerkte der Abg. Dr. ropat]Qen, l dieje willigen Forderungen Se, "abg. Dr. Baumbach: Der Abg. Pfannkuch habe in feiner | pon der deutschfreisinnigen Partei Un di Durchführung der geplanten Maßr vorgestrigen Nede nicht den mindesten Zweifel darüber gela)en, sagten immer dem Arbeiter, er 0ne O Que An l Durchführ t Apr ae S hatgg t der Antrag der Sozialdemokraten eine Etappe zu dem | Bildung aneignen, dann L Horische Maßnahmen "um Schaden, statt zum Vortheil gereichen. Alle zufünftigen sozialdemokratishen Zwangsstaat bedeute. Neu | aber sie wollten nie durch ge hen. Der Abg, Dr. Baum- | der Arbeitszeit würden eine Beschränkung der ihm (dem Redner) in seinen Ausführungen, day der Abg. | bieten, dem Arbeiter dies zu ermme. Der Ag. r, Daum: f Der SELEULZELE L

; ; d E tos 1 Ft; 1 Talgo hghkorn 114° beitsleistung, der gesammten Produktion zur ¿5olge yaven, und

n jeßigen S inen Mandhesterstaat nenne. | bach erkläre, sich 1 9 eusteiun : E O n jevigen Staat einen Manchejterjtaaï nenne. | dah erar, Na tens Noußorunaen flänaen aber | die Beschränkung der Vroduktion müsse naturgemäß zur Shmä- Dieser Mancbesterstaat sei eine Legende. Seine (des Redners) | Arbeiters einlassen zu wollen, en Aeußerungen E E | D E e p By oaniteggiiur qui Prgts nachst für-ben Ürite eti Md Ed - s Tx P ». boSnnSere pon den Berliner Damen habe er in | lerung des Arbeitslohns sühren, und zwar zuna] Ur ven LLltel Partei wolle die Einzelkraft des Menschen nah Möglichkeit | ganz anders; besonders von den Det E Is i atte aid tis den Arbeiter. Die Sozialdemokraten “arfen dulde feine Polizeiwillkür und bekämpfe aus demselben | einem Tone gesprochen, Der erkennen late, E E E de e aud Ju Den S D ) run den Innungszwang. Sie werde die Koalitionsfreiheit | an der Gunst derselben liege! Er habeferner vezauptc, Cnc 7 G e BR E S beiter in der Form der Genossenschaften, die das hätte schon 1869 arbeiterfreundliche deen gehadl, L S S 16e Sndusteie fei i Q eine | E 7 O Ee. 15 : : “_+ of als Dr. Max Hirsh mit seinen fsozial- | lern. Die deut\che „Fndujtrie Je t in der Lage, eme ttelalied zwischen dem Staat und dem Einzelnen bildeten, | aber nit gehört, daß, als Dr. Zar Dr E ir hrittövertei E E u s nstigen. Vollständig ablehnend könne sie sich niht gegen politishen Vorschlägen N N of l g P A solche S S E 6 t s. E s Ait E B És 5 E. y is Nar- Tan dori Cu cha ade, Oen r. Car DITTO DVUALriit 514 U, CLe GCNAaué MONITOLE UUEL Dit ZAUSJUHLURG Ae Lt A Hs nntagsarbeit verhalten, wenn 11e “au gewisse Bor- | fsonderli) Lust geha E Dr Baumba habe auf ihn | Vorschriften zu üben, und das gesammte Unternehmen der christen zum Zweck eines besseren Arbeitershußes wine. | folgen. Die Rede des Gs r ns Narlinor Tags Einführung eines Normalarbeitstages werde im Reiche cbentfo rote nicht ein in den Wettlauf um die Gunst des Arbei- | gerade den Eindruck wie die Leitartitel des aióg “d e L vg ß Res: MAURSAE E E ien be Z : E A E R 4 Tan Norsprecunac atte der der Berline Zeitung gema. r. VaumDbadC cheilern, wle in der SQYwez. ztatdemotralent E ters, die man sich von allen Seiten durch schöne Versprehungen blatts oder der T riner F Menschheit nicht aglücklih machen | haupteten, daß eine Ueberproduftion vorhanden sei, welche auf u erwerben suche. Schöne Geseße hülfen der Menschheit auch | meine ferner, da Gejeze D P äton jene Herren immer, | ihr richtiges Maß beschränkt werden müsse, wodurch auch die Preise icht die Gesetze seien niht dazu da, Verhältnisse zu schaffen, | könnten. Diesen I E 1E M E 1 a aebra@t werden würden. Er iraue dieser Nechnung L E u regeln Bei der Kinderarbeit liege allerdings | seitdem fich die Hoffnungen, die sie an die Ge)eße Tig rate H T eiw n S Deb C roke Unier 2 - S De A S R. 3 ortitli N Van Dle (DSmwerve nNICT. mac Li C VCTull HLLCTHCIIL cu 4 it die Frage der Humanität sehr nahe, es jet ein Gebot der- | Aera geftnüpst hätten, nicht erfitult hätten. V S | A E C is Kavital ins Werk zu seven Lust D O V L G L E G hrife ausílieBen. ordnung 3. B. micht den gew inschten Erfolg geyadnt ade, LONNIE neymungen nul De A A aa e A T A lben De MnNDer möglichst aus den 27a Li en QUS3 U) Lt H | L f Ses E E rfer boi ¿edem Arh tor vf yy on baben wenn er dann tenen (Hewinn aus Diete L Bd) 1 Theil seiner Freunde sei auch der Ansicht, daß man | man bei jedem Handwerker, bei jedem Arbeiter erfadren. are D E : L : - as eit gehen könne, und seine Partei habe im Jahre | Die kon)ervativen Pteien N D e | Zuana nthen e i OT B Q. E iy lan ion für acseblihe Maßnahmen 3 Schutze des Arbeiters | zwang einführen, {i 1 p leaislatorishe Maßnahmen in dieser Hinsicht geplant. | pathien für ge)eB1he Maßnahmen zum T évera Fon téliber, | banden sei. Damit konmn i es sozial Ueber diesen Punkt werde sie sich in der Kommission zu ver: | bewiejen, und "hät n f E A aeordnete den Stand: | demokratishen Zwangsstaates und zur Aufhebung des histo 2 e e ; L Ï 5 dto Ror f N E (NBre S2 a ten ONICrVCilve V DL Vie Vil Gil Di J Let 4 : E +6 2 0d e E 4 ständigen suchen. Er bitte aber auch, daß dann die Berathungen | 1m zahre 1002 Halen H Einderarbeit möalichst einzuschränken | rischen Begriffes des Eigenthums. Jn allen Zelten had? es x Kommissi s Oeffontlichkeit gebracht würden, damit | punkt vertreten, dap Uet O O E: S a Mle Sororfiae Piäne ge der Kommiiion an e E L Nauaon | foi 4s aud G. s a Q die Liberalen | phantale Weuverueherer gege, E E e ans an nicht von sozialistisher Seite unhaltbare Beschuldigungen | jet, Und au) Aba. Prannkuch behaupte, das Centrum | habt hâtten Der in der Gewerbeordnung und in der ganzen fie erbeben fönne. Es werde niht möglih sein, die | dagegen erklärt. Ver 49g: Pl i e Au modernen es G y J E +76 , 2 C eo L i D, N 3) uen Cn: IDCTC ?2 Ve i C IVDCLICi nderarbeit vollständig zu beseitigen; in seinem Kreise, in dem | und die Konervaliven a ved E ctn ms (Les | indivibuella: G DE : 2 5 : G 4 ck= hade D111 ; abe S ¿e SoNaldemotraten. Ent ((VeS Divi L Landrath sei, würde eine folhe Maßregel nur zum Schaden | Zustimmung haben, qt Ar E Aebiter. cin An | Staates U r Familie und der Kinder selber dienen, da beide dann der herge Partei 4 Der San Für Hs n A Leit es T Mot eas 4 t fallen würden. Die Dar- | recht auf genügenden SQUS e ael W it orroic ffentlichen Armenpflege zur Lait aueh a A : Ï 1E tf sf tto 9 Mar Ot nur I0ZzUIC)aTen, ° 1 ing Von der geistigen und vhysishen Schädigung der | Kinder Und ¡Dre Gesundheit hätten, E 1 ar E nur Grd E ‘e h i i t R 4 - s : Ms : : (Ls M ROMNP entercite der U) n dem U) werde nit il - durch die Arbeit sei meist übertrieben. Er erinnere | n ihrem eigenen S Ae E daß bi "n frkafiia der Enquete vorlägen. Was die Beschränkung der Kinder D Se C E E E E, E Ave ck14 8 denn die Statt eweise, daz die Wehrhaftig- er Snquele vortagéll. D502 Á N daran, daß im Hause ein Abgeordneter sei, der nah feiner | Staates, del A hrung der Arbeit in ver Sndustrie zurü | arbeit betreffe, so werde keiner von jeiner Pariet dem zu Erflärung in seiner Jugend U M Der | Ter OUTO) De Eren i nee V ag P L Ba Ms timmen, daß die unentwielten Kräfte der Kinder nur aus E 2 - = S E P Sor | lo Das seten die Viotwe Jeiner Par él, alo DICICLUVEN, Vi L I) E) S d 7 E L beschäftigt gewejen Jet es sei der | gehe. Vas S Eo norfkrädite i S -lhstsucht ausgebeutet elmoeh Bock (Sozialdemokrat). Es sei doch immer- | die Abgg. Pfannkuch E S baben? ‘Seine (des { Abg. L A bark âu S E - ot 7 : v : i 00 Gor nBerec Ot1ve Maven CSCUIE UVcCO chAUV(l. 1 _4 I DAGdA lll : 2 S nor » er | ollten DICIE DELLEN nod) andert (Ove auc - ti o É Ad E i ré1 bemerkenswerth, daß sh jener Herr 1n _guter | o N Mat Kto Hoy Mirbilas e SEnmvathien ent nteresse der Familie ge en vhysischer Gesundheit befinde, und auch seine geistigen Kräfte | Redners) Partei bringe hon E Fron E T N N A ial al 4 hätten, es bis zum Reichstagsabgeordneten zu | gegen, aber unmöglich werde es A n a S Aus a E n been nan 0 5 î . C - H É 5 “v C D1to 2112 men. CIILE ZLU9-7 UIUULTUL, 19 L ¿ Aehnlich stehe die Sache der Frauenarbeit. Zn der | stimmungen von konjervativer Selle P an Namen, | Kinder ganz aus von der F trie N Theorie habe man allerdings mit diejen Forderungen vo0- | führungen mache er allerdings nur in jeinem S T e I ie die viel sere Eh fommen Necht, und gewisse Einschränkungen der Frauenarbeit | fie deckten i aber e u O LC)iCN R O Sobald n Vetrieb weniger als drei Maschinen habe lle A I R Ade E E C c S z L Ca z Ho hol e einer V nthen "Freunde. eann ICUVDLU U Vie S L E E B R As sicherlih gerechtfertigt. Aber wenn man die ¿zrau | groyen *Ye E nl inne, über die Mini- | er nicht in die Kategorie „Fabrik“ und das Kind würd nach täalih nur 6 Stunden arbeiten lassen wolle, jo jet das em | Jeme Partei Fon E E Ain Via | heit vorllogenven Antrage son im zariesien Aller darin di Aft der äußersten Jnhumanität, weil man ie damt fat | mallöhne zu istuliren, Cs adt O A Gon: | schäftigt werden können. Der Antrag be on A - E S E , c : à M A : too hoopnDd 0 ND ie an Cine TLICINC Ui D S ge L: G äs E der Industrie ausscließe, ihr also thren Ber- | die Enquete E 4A I tai (i Mh Rorschriften üben | arbeit klinge geradezu ironisch, denn er gehe darauf aus, dit G : u E t C s É Ia E das s 4hov ODUY 17 DC MN2ICBLIdc DOLICYL L! UC U E : a . Es H » i) dienst entziehen würde. Man würde die Frauen auf Wege | trole über de U e lich. Die Berichte der englischen | Frauen gänzlid Zndujtr fit Aa dränaen, die ihnen gewiß noch viel mehr zur | wolle, erscheine S E E | Snibére nockch Hut of i treiben. Auch E on r mödhte de Ern. | Fabrik- Inspektoren betonten ausdrücflih die große SQWelg N f O ae gereihen würden. Er möchte den Hrn. | FaoriSN] G a o aroken | nürden bet R ie HEN : N : e ae n | ff einer olen Kontrole Seine Pattel woue Die gogen im Konkubinat Lieber dringend davor warnen. Er erinnere n S S R Gebie » dor Arboitoeroraanifati beseitigen, | 1chlo E R Trau Guilleaume-Shack, Frau Staegemann und namentlih | Mängel auf dem Gehiete der Aan E n, wie sie de an Fräulein Wabnig. Die Bestrebungen der Frauen gingen | und habe schon früher darauf hingew E e ua tstages j u weit wenn fie 3. B. verlangten, au n den | genossenschasten 1er „woh! P A E E E inb : “enduji au? Sine einnehmen zu dürfen. Bekanntlich habe Frau | heben. Er meine natürlich met Pari Ra O | fa Zzeit n großen G LDVY V 1446 E ÂA Z P S R L E, es V Sar Hr of *ohor ote {11 abe | Nd rit aetradt LCL e A Guilleaume-Schack einmal gesagt, sie höre öfters auf der | in denen nur der Arbeitgeder de A De, R A u il ein Mangel U L « « ° s F a 4 A A F 9! Sor VMrhot!tor ckiDeU elne 2TH C DCUC L S i S den Verhandlungen des Reichstages zu und habe | solche, in denen auc A s tali Raxrtei mit | an HEOI S ES e D ut ENA A D 0 s _ E : | Qu » Cx » Sor Hyrlzotto 142-(5 ckPA6 ( M TCINe 45 l ELA il 1 E R T ‘mmer den Eindruck, als ob eine intelligente Frau es viel | Jn der Frage der Arbeiter]qus E sGloffen, in | No ¡berhaupt unmi h i i atv y S : De C | Tat y1t s D 1 NUVCYUITaANDE N i niCuocu, 48 L L A y Or No besser machen würde. Aber darin hätten die Frauen Recht, | dem Centrum Do G S Kalle fie | fahrungen in bestätig Seine Partei werde r mac i E 5 A S O aon daran mitzuarhéêtlen. tamentid) ait | E E Í A N l c; da wenn sie dagegen protestirten, daß man ihnen einen Schuß | der Fommi|ston are E Fr dringend geboten, und | alle Anträge eingehend prüfen, aver le Yale 2 1" “D drängen wolle, den sie nicht Haben wollten; wenn man | die Einführung der S A E lih, alle diese Fragen allein im Zu ihrem Erwerb beschränken wolle, ohne 1hnen einen | die Enquete, L E, L aas K e um die | lösen. Bevor man weiter gehe, m deV 2 x / 6 o î A 5 Fr11f of | nerDe hr * C U e Us Ina A CrIal LLIULil, Mair & 5 S Se Fg iet y N L —_. y or Ersaß dafür zu geben. Jn einem öffentlichen Aufruf jet | werde thr, Ile L e E e veifon Ebenso stéhe seine | Arbeiterversicherung erledigen. Da! E t worden: „Eure Väter und Brüder sind mcht | Frage 1n allen Einzelheiten „Zul ag N it math | Schritt zur Besserung gethan. Nich neden L . / F 2 S 0 0 C A. N Ä of Zor e000 01t verbotes dert 1 0 ILDeIT TYML l C Li Ur “V O E Roth nur Stande cu) aus ehrliche und sittliche Weise D | Partei der UZSS Ge R f ¿ea nicht blos für werde das Tntere))e Ur die Arbeiter vethauigt, y c Hu 1D Âa E pn Ô , A E R. 4 01 o 1 I Tad Cd DVLUS i VULL YBeE 4 L E R R ETTTETI nügend zu ernähre! ; ihr müßt selbst arbeiten, wenn ihr nicht | gegenuder ne halte 8 ragt E H ‘fa Tei Gon TRehar eine ernte, ruhiae, wohlwollende Prüfung aüer Bex Í (l d der Schande anheimfallen wollt. Die Herren Kropatscheck und | wunsGenswerlhy;, jondern U L Beridite der Fabri: | der Industrie, sowohl der der Arbeitgeber, als auch vet Genossen sind es nicht, die euch eure alten Dachtkammern warm | Das bewiesen unzweideutig n Sat DCT “a 14 Arbeitnehmer werde zu einer befriedigenden Lösung führen 21 } S1 / V A L s e G s i E E A , ; S H BNAYAO g 3 ta 5 *Taave ; als ZLULUVCLLiLL U A I L U ven!“ Eine Verkürzung der Arbeitszeit für die männ- | Jnspektoren, die ganz uar bt Tg N Cp due Biiten. S S lichen Arbeiter müsse aber herbeigeführt werden, und zwar | der Abg. Pr. Baumbach dés Ver, s, E Ui al Der Aba. Winterer meinte, er könne si nicht avlcquend / Et F L e“ 7 c 2 : T ye ITONHOY A J Dari 1 DC eli ch T S E «1A aaf ris a N cel (A I 0tt Wege, sondern durch freie Vereinbarung; Er (Redner) stimme aljo darm m1! 2 l verhalten gegen die Forderung, de! wirthschastlich Schwacheren

N

gegenu ver Pet

en Arbeiter

. : 0 | - : : L C o Cn ofo j aghend Normalarbeitstag statuirt seien. | Wesentlichen mit dem Antrage LOREN ee, i tar Semen | dei Familienleben, und der : veiz und Oesterreich. Jn manchen | Forderung einer nur sehsstündigen Arbeitszeit JUr ¿rauen | eint in seinem Recht 4 . X q î ° ' - ¿U ator 4 “R , 4 Me | Aub } LCI L geradezu so, daß, wie die Berichte | halte er zur Zeit gs {r gee, I S s a 4M A eri wünsche man d A E Mol Se! Stuuei aan Von dex Arbeit auSIMieuen, I O B T S e Pogeluna l n, die Ausnahme fast die Regel bilde. | ZFrauen L C imal-Arbeitstages zu entscheiden, müsse man | ruhe. Bei der Regelung Vorsicht geboten. Jett kämen | Bauer des Paximal-Arbeitstages G nig E melnen Geseß sei aber die iußerste Bornichi geoolell. JeDt l j n nis Meêhezialichen Arbeitsverhältnisse in den einzelnen L E R 2. 1 bis zu 18 Siunven enndiaen N voitataa. Und | erst die diesbezüglichen Urbellsve ne Den ! E, : 4 ia sonne DIS 5 11stündigen Normalarbeitstag. U Landestheilen kennen, die Berichte der Fabrik-Jnspektoren seien | Arbeilstage von 19, ] c

E E t Gr ultrtó aat ge)eBßlic) eintreten. lt SHIOUNITIE

Mensch für die zzndujtrie.

beschränkten, und doc treie Jule

!

dor Arbei özei U L E r A mio ohonfalls Wande e | die vie perfönliche Ra A Wn L Hs

sehr cer ibriaht: weil sie für die Ueberstunden bezahlt würden. | Bezug auf die FRPE E I biet a R na | mand für Beseitigung DI1eër Be E BuA 08 Le L, A A s Sfom nie | hafen werden, aber die Fabrilordnung ganz ao gui E I a fris fordere alliährlich wie eine Krantkyeil vere VPJer.

: 2 Ä s or o dDietem 01e 1 aen IWETVEN, QUE ? 7 E S 1A 1 trie Tordere alljähr C) 1E Gs E f F

3 Arbeiters selbst möchte er bitten, diejem ; F Ginfe e halte & nit fUE U, | Dou O S de hovarheit sei Überaus

Ç S 9. c My 142494 Ta + 34 Der e C 1e man aus Der ZUmien WOL e A L L B: tit, A / E , j x S0 Dor ‘rau ck11 UNnT C1n1derarvell Eb hes “Lui Verfügung über seine Arbeitszeit selbjt zu M S E | denn der dafür vorgeschlagene Ersa, der freie Arbeitsverlrag, | Die ¿grage ags nÂfe i: ‘aber gelöst werden. Be1onders mit der Verkürzung der ATVeRages ¿ifi L ® daß | existire nicht. Es scheine ihm, daß das Zuviel ps dem | e Kind habe ein Recht, geshügt zu _ werden verbunden. Benn ( 7 L A » des Centrums leiht der Feind des Erreicyvaren | L F gr E ner gerliuen KRrdsle, BiC vos

E e Cr z oi x Ausfall an Pro- | Antrage des Centrums U A E E E

die Jutensität der Arbeit der ZUs 4 E tes S haß man auQ M diejer Sor | e C a ae Ton foi Tot eine lehr wer zu beant

| j ur s 2 ex die | werden Luhe, Uno Daß. N | Gind am besten zu hüben sei, sei eine Jeyr ]we

usaet ck erden Wie, [0 halle c Qa mvoiche erde Ma! habe von | Kind am Ie c E53; A ditrften die Kinder, wenn man

9 R mas id "durGshlagend. Denn | nichts Posttives erreichen eraus: A ven Ar- | wortende Frage, auf kemnen ¿Fall dürsten Bt Under, Wen Argumentation der Gegner mcht 1A e M der Regierung ihre Bereitwilllgkeit zur Mithülfe an den A | L è

ta onol G elSgegeven werden.

dem Clend pr 0 h

1 fa mcht sei vom und ost

ge Nachtarbeit derselben Standpunkt verderblich

‘Gaotha), der Abg.