1885 / 294 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Dec 1885 18:00:01 GMT) scan diff

10 Fälle, darunter die größte Anzahl auf die Hessishe Lud- | Häuser des Landtages in der Richtung des beantragten Gefeß wigsbahn (7), Werrabahn (1) und Mecklenburgische Friedrich- Franz-Eisenbahn (1); verhältnißmäßig find auch auf diesen Bahnen die meisten Verunglückungen vorgekommen. C. Kleinere Privatbahnen mit je unter 150 km (bei zusammen 1545,94 km Betriebslänge und 10639 097 geförderten Achskilometern) § Fälle, und zwar auf die Nordhausfen-Erfurter Eisenbahn (3), Kiel-Flens- burger Eisenbahn (2), Lübeck-Büchener Eisenbahn (2) und

Betriebslänge

Breslau-Warschauer Eisenbahn (1).

Im Bereich der preußischen Staatseisenbahn- Verwaltung sind während des laufenden Jahres, von kleineren zur Vervollständigung des Staatseijenbahnnetzes

LE i A s ausgeführten Verbindungen abgesehen, nachstehende neue

Eisenbahnlinien: I. im Eisenbahn-Direktionsbezirk Berlin : 1) Bentshen—Meserit, 2) Löwenberg—Greiffenberg; [T im Eisenbahn-Direktionsbezirk Bromberg :

53) Wormditt—Mehlsack—Kobbelbude,

4) Sobbowiß—Schöneck—Berent,

5) Bromberg—Fordon,

6) Fohannisburg—Lyck ; ITI. im Eisfenbahn-Direktionsbezirk Frankfurt a. M.:

7) Verbindungsbahn Bockenheim resp. Rebstock—Louisa ;

[V im Eisenbahn-Direktionsbezirk Magdeburg: 8) Quedlinburg—Ballenstedt ; V. im Eifenbahn-Direktionsbezirk Köln (linksrheinischen): 9) Wengerohr—Wittlich, 10) Rothe Erde—Montjoie—Malmedy ;

VI. im Eisenbahn-Direktionsbezirk Köln (rechtsrheinischen) :

11) Altenkirchen—Hachenburg, 12) Grünebah—Biersdorf (Daaden) ; VII. im Eisenbahn-Direktionsbezirk Elberfeld : 13) Hemer—Zserlohn ; VIIT. im Eisenbahn-Direktionsbezirk Erfurt : 14) Eichiht—Probstzella : I. im Eisenbahn-Direktionsbezirk Breslau : 15) Puschkowa—Ströbel : 16) Czempin—Schrimm, 17) Bojanowo—Guhrau mit einer Gesammtlänge von 418,82 km dem Betriebe über- geben worden.

Der Königliche Gesandte von Thielau ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaube nah Weimar zurü- gekehrt und hat die Geschäfte der dortigen Gesandtschaft wieder übernommen.

Der General-Lieutenant von Lewinski, Comman- deur der 4. Division, ist zur Abstattung persönlicher Meldungen hier eingetroffen.

Als Aerzte haben sih niedergelassen die Herren : Ritterband, Dr. Cramer und Dr. Neuendorf in Berlin, Dr. Gutmann in Woldenberg, Dr. Schroeder in Pasewalk, De Sun m Cu, Dr m San i W Dr, Seifert in Dresden und Dr. Nimsch in Löwenberg.

Danzig, 14. Dezember. Der neunte Provinzial- Landtag der Provinz Westpreußen ist heute dur den Ober-Präsidenten von Ernsthausen mit folgender Rede er- öfsnet worden :

Hochgeehrte Herren!

Indem ih Sie zum 9. Provinzial-Landtage willkommen beiße, kann ih nicht unterlassen, des Verlustes zu gedenken, welchen die Provinz durch den Tod des langjährigen Vorsitzenden dieser Ver- fammlung, des Rittergutsbesitzers Conrad : Fronza, erlitten bat. Seit der Wiederberstellung unserer Provinz bat cr die Verhandlungen des Landtages mit Gewissenbaftigkeit, Sachkenntniß und Würde geleitet. Die Provinz, an deren Entwickelung er den thätigsten Antbeil ge- nommen, und deren Bewohner ihm auch auf anderen Gebieten ein- flußreiche Ehrenämter anvertraut batten, wird ibm ein dantkbares An- denken bewahren.

Den Beschlüssen, welhe Sie îin der letztvergangenen Session über die Errichtung einer Gewerbekammer für die Provinz West- preußen gefaßt haben, ist die volle Zustimmung der Königlichen Staatsregierung zu Theil geworden. Demnach liegt Ihnen nunmehr die Wahl der Mitgli Gewerbekammer ob, worüber Ibnen eine Vorlage zuge

«t

ice zweite Vorlage der Königlichen Staatsregierung betrifft die |

1 Verordnung vom 11, Mai 1877, betreffend 5ischereige]eßes vom 30, Mai 1874 in der Pro- . Im Laufe etner siebenjährigen Handhabung hat Notbwendigkeit herausgestellt, in dieser für die zablreihe ibevêlferung unserer Provinz sehr wichtigen Materie einige igen und Ergänzungen der bestehenden Bestimmungen vor- nehmen, welche Ihnen in Gemäßheit des 8. 22 des erwähnten Ge- seßes zur Begutachtung mitgetheilt werden.

er von dem Provinzial-Auës{chuß erstattete Verwaltungsbericht giebt Ihnen Auskunft über den Fortgang der provinziellen Verwal- tung auf allen Gebieten Die Vorlagen des Provinzial-Aus\{chusses find zumeist solche, welhe, regelmäßig wiederkehrend, auf die Ord- nung im Rechnungswesen und im Haushbalte Bezug baben. Ein Reglement für die Wilbelm-Augusta-Blinden-Anstalt in Königstbal, welche im näcbsten Frühjahre ihrer Eröffnung entgegensiebt, wird Ihnen zur Beschlußnahme vorgelegt werden. Ebenso ein Nachtrag

A H, F lor h A Revision der Allerh

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zu dem revidirten Reglement für die Immobilien-Feuer-Sozietät der |

Provinz Westpreußen.

Indem ih die Ihnen zugehenden Vorlagen Ihrer forgfältigen Prüfung empfehle und die Hoffnung ausspreche, daß Ihre Beschlüsse ¿zum Woble unserer Provinz gereichen werden, erkläre ih kraft des mir ertheilten Auftrages den Provinzial-Landtag für eröffnet.

Zum Präsidenten wurde Graf Rittberg, zum Vize- Präsidenten von Buddenbrock gewählt.

Kassel, 14. Dezember. Jn der heutigen Sitzung des Kommunal-Landtags referirte zunähst der Eingaben- Ausschuß über Petitionen, welche theils durch Verweisung an den Verwaltungsausshuß zur Berücksichtigung, theils durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt wurden.

Sodann gelangte die Vorlage des ständishen Verwaltungs- ausschusses, betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Landeskreditkasse in Kassel vom 25. Dezember 1869, zur Be- rathung, wonach namentlich für die Zurückzahlung der aus der Landeskreditkasse gewährten Darlehne eine fechsmonatlice Kündigungsfrist eintreten soll.

Fn f ae auf diese in Form eines Gesezentwurfs eingebrahte Vorlage wurde, nachdem ein fernerer Antrag, wonach die Landeskreditkafe niht nur den Gemeinden, sondern

auh den Kreisen des Regierungsbezirks Darlehne ohne Be- |

stellung einer Spezialhypothek zu bewilligcu berechtigt sein joll, Annahme gefunden hatte, beshlossen, an die Königliche Staatsregierung die Bitte zu richten, gleichzeitig mit dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die anderweite Feststellung des Geschäftsbereiches mehrerer kfommunalständisher Anstalten

in der Provinz Hessen-Nassau, durch eine Vorlage an beide !

entwurfs, dem hervorgetretenen Bedürfnisse der Landeskfredit-

fasse Abhülfe gewähren zu wollen.

Nachdem hiernächst der Hauptausshuß über den Vor- anshlag der Einnahmen und Ausgaben der ständischen Wittwen- und Waisen-Versorgungsanstalt des Regierungsbezirks Kassel | (Wilhelm-Augusta-Stiftung) vom Jahre 1886, sowie über einen Vortrag des ständischen Verwaltungsausschusses, betreffend die Abänderung der Ordnung der Wilhelm-Augusta-Stiftung, sowie der Normativbestimmungen über den Beitritt von Kreisverbänden 2c. zu derselben referirt hatte, wurde die Dis- kussion bezw. Beschlußfassung über diesen Gegenstand der vor-

gerückten Tageszeit wegen auf eine morgige Sißung verlegt.

Köln, 14. Dezember. (W. T. B.) Der Erzbischof Dr. Rremeng traf heute Abend bald nach 7 Uhr hier ein. | Derselbe war von einer Deputation des Festausschusses geleitet, | welche ihm bis Alten-Efsen entgegengefahren war. Am Bahn- hof erfolgte eine kurze Begrüßung durch das Domkapitel, an dessen Spiße sich der Weihbishof Baudry befand, Namens der Stadt durh den Bürgermeister Pelman, sowie dur den Festaus\huß. Hierauf fand unter dem Geläut der Glocken aller Kirchen der Stadt durch die festlih geschmüdten und glänzend erleuchteten Straßen die Fahrt nah der erzbishöf- lichen Wohnung statt, wo der Erzbischof den Abend in stiller

Zurückgezogenheit zu verbringen gedenkt.

15. Dezember. (W. T. B. Weitere Meldung.) Bei Erzbischofs Dr. Kre- | ment wurde derselbe von dem Eisenbahn-Direktions-Präsidenten, | Geheimen Regierungs-Rath Rennen, an der Thür des | Waggons empfangen und in den Fürstensaal geleitet.

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der gestern Abend erfolgten Ankunft des

Dort empfing der Weihbishof Dr. Baudry den Erz- bishof mit dem Gruße: „Benedictus qui venit in nomine | Domini!“ Der So dantle für die sreund- | lihe Bewillflommnung und sagte zu den im Fürstensaal | Versammelten: er sei mit Schmerzen aus einer Diözese ge- schieden, wo er in 18 jähriger Wirksamkeit eine neue Heimath gefunden hätte. Jn seinem neuen Wirkungskreise hoffe er auf die Unterstüßung des Klerus und des Domkapitels. Der Erzbischof shloß mit den Worten: „Jh hoffe zu Gott, daß | Er meine Kräfte segnen, meiner Arbeit zur Hebung der sozialen | Uebel Erfolg verleihen und Seinen Segen der ganzen Erzdiözese

spenden wolle.“

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15. Dezember, Vormittags. (W. T. B.) Erzbischof

Kremengyt begab sich heute Vormittag in feierlichem Zuge nach dem Dom. Der Zug wurde von etwa 400 Geist- lichen im Ornat eröffnet; dann folgten ein starker Sängerchor, das Festcomité und demnächst unter einem Thronhimmel der Erzbischof, überall seinen Segen spendend. Den Schluß des

Zuges bildeten Bruderschaften und Vereine mit mehrere! Oundert Fahnen.

Sachsen. Dresden, 14. Dezember. D N 14 n É Journal! meldet Bis Besnden Königin war während des gestrigen Tage

verlieren fich.

Der König empfing gestern den akademischer Studien halber zu Leipzig sih aufhaltenden Erbprinzen Friedrich

zu Walde.

7 F c , 16, Diember s T B) Jn dev Zweiten Kammer des Landtages wurde heute der Antrag von Clauß (Chemnitz) auf Streichung der Gehälter der Gesandten

in Wien und München abgelehnt. Die Finanzdepu-

tation empfiehlt die Bewilligung von 616000 1 zur Er- weiterung des Elbquais in Riesa sowie von 784 000 f zur

u

Erbauung einer neuen Quaiverbindungsbahn daselbst.

Mecklenburg. Ster nberg, 15. Dezember. (W. T. B.) Der me cklenburgische Landtag ist gestern geschlossen worden.

Oldenburg. Oldenburg, 13. Dezember. Der Erb- großherzogliche Hof ist gestern von Lensahn nah Olden- burg zurückgekehrt.

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Oefterreich-Ungarn. Wien, 14. Dezember. (W. T. B) Die „Polit. Corresp.“ meldet: Die Regierungen von England und Frankreich haben ihre militärischen Attachés in Wien gleichfalls angewiesen, sich zum Anschluß an die nah dem Kriegsshauplay zu entsendende Militär- kommission bereit zu halten. Die Kommission tritt heute Nachmittag zu einer Besprehung zusammen und wird \ich

wahrscheinlich morgen nah dem Kriegsshauplaß begeben.

Prag, 14. Dezember. (W. T. B.) Die hiesige Stadt-

verordnetenwahl endete in Folge der sehr zahlreichen

Betheiligung der deutschen und der czehischen Partei damit, daß in der Altstadt im ersten Wahlkörper vier engere Wahlen zwischen den deutschen und den altczehischen Kandidaten statt- finden müssen. Jm Uebrigen siegten überall die Kandidaten der Altczechen.

Pest, 14. Dezember. (W. T. B.) Das Unterhaus nahm mit 215 gegen 130 Stimmen den Gesetzentwurf, betreffend die Verlängerung der Mandatsdauer auf 5 Jahre, an.

__ Schweiz. Bern, 15. Dezember. (W. T. B.) Der Bundesrath und der Nationalrath haben die auf dem Welt-Postkongreß zu Lissabon abgeschlossene Postkonvention ratifizirt. Die vereinigte Bundesversammlung wählte zum Bundespräsidenten für das Jahr 1886 Deucher (radikal) und zum Vize-Vräsidenten Droz (radikal). E _ GroßGbritannien und JFrland. London, 12. Dezember. (Allg. Corr.) Jm Holyrood-Palast zu Edinburg wurden vorgestern die Earls Strathmore, Haddington, Lindlay, Nor- thesfk, der Leven und Melville, Orkney, Airlie und Mar, Viscount Strathallan und die Lords Forbes, Saltoun, Northesk, Blan- tyre, Balfour, Polworth und Sinclair zu schottischen Repräsentativ - Pairs mit Sig und Stimme im Ober-

hause gewählt.

___ Die Liverpooler Handelskammer hat beschlo}en, ih mit anderen Handelskammern in Verbindung zu seten, um eine Aenderung des Wahlgeseßes zu erlangen, wodur der Zeitraum abgekürzt werde, über den si die

Parlamentswahlen erstrecken. Als Grund dafür wird | angegeben, daß die gegenwärtigen in die Länge gezogenen |

Wahlen einen nachtheiligen Einfluß auf den Handel ausgeübt

hätten.

Aus Birma wird gemeldet:

Rangun, 10. Dezember. In Ober-Birma becxrs{t nog j Eine Truppenmacht unter : Große Besorgniß

Belgrad, 14. Dezember. (W. T. B.) Der Auswärtigen, Garaschanin, hat die Erklärung die serbische Regierung bereit sei, die internationalen den serbisch-bulgarishen Waffen stillstands- lungen ohne jede Rücksicht auf die politische Lage en Regierung zu acceptiren. Die Regierung be- ch dieje Erklärung als nicht bestehend, wenn die Regierung sich nit gleihfalls den Entscheidungen Militärkommission fügen jollte. _— 15. Dezember.

L S À E s unter DeS sebr stark das Räuberwesen. Mini1ter

man ift nach Bhamo entsandt worden. über das Scchicksal von 10 Europäern, die von der Bo Birma-Gesellschaft auf dem Chindroniflufse beschäftigt wa bekannt ist, daß Soopaylat und Tinnzab ibren Angriff irden wurde das dringende Gesu g, richtet, den Chindroni hinauf einen Dampfer zu entsenden, E Europäer zu retten oder über deren Schicksal Gewißheit Der einzige Dampfer, der den Chindroni befahren konnt Bhamo geschickt worden.

Dem Reutershen Bureau wird aus 11. d. berichtet :

In der Umrunde von Mandalay werden von Dacoits Räubereien verübt, und die fliegenden Kolonnen er Unterdrücéung

ungen der Militärkom-

Militärbehörden vor serbisch

(W. T. B.) Die Gesandten Ruß Oesterreih-Ungarns theilten hier sowie in daß alle Mächte der Entsendung einer mili- Kommission zugestimmt hätten, aber ver- Serbien wie Bulgarien sich verpflichten, sich der Kommission zu fügen.

p Mandalay unterm fands und

Sofia mit, Zweifel : die Mandatsverlängerung wird im Abgeordnetenhause an genommen werden, wenngleich die bisherigen Debatten einen stürmischen |

Berlauf versprechen.

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greifen aftive Mg#- naten, daß

von Entscheidungen

verstärkt. Man tbeile die Arbeit besser ein, und das Haus wird au bei fürzerer Dauer pvroduktiver sein. Wenn man fagt, das Abgcord- netenbaus werde an Gewicht gegenüber dem Magnatenhause gewinnen, so wird dies von cinem Redner der Opposition in Abrede gestellt, „denn je mebr wir uns von dem Volkêwillen entfernen, desto weniger werden wir an Kraft und Ansehen gewinnen.“

Fürwabr, mit folchen Argumenten läßt fich nit viel ausriten.

Die Roufseau- und Rotteckshe „Krafttheorie“ ist für die Parlamente unserer Tage ein weit überwundener Standpunkt. Ebenso wenig ist es stihhaltig, wenn namentlich der Apponvische Flügel der Opvosition die Mandatsverlängerung nit annimmt, weil nicht gleichzeitig au ein Gese gegen Wablmißbräuche eingebrcht wird. Dies heißt nur, die Mandatsverlängerunag ad calendas Graecas verschieben wollen.

. Man ist über das endgültige Schicksal der Vorlage nicht i

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Moutsbobo verpallisadirt. Jhr Hauptauartie

A isr

Sofia, 14. Dezember. (W. T. B.) würde die hiesige Regierung den lägen der internationalen Militärkommission i wenn die Mächte zuvor die , den Bezirk von Widdin zu räumen. Mission Madjid Paschas zu einer Ver- Das Gerücht von einem Zu- zwischen den Bulgaren und Serben wird ür unbegründet erklärt.

ußland und Polen. St. Petersburg, 15. Dezember. ; Der Kaiser und n den Königlich preußishen General à la suite, General- n Anton Radziwill. Ein vom Kaiser orlassener Tagesbefehl stellt den früheren bulgarischen Griegs-Minister General-Major Kantacuzène zur Verfügung des Kriegs-Ministers.

Washington, 14. Dez Y Gesetzentwurf pendirung der Silber-Ausprägung zugegangen.

Bulgarien.

im Fall eines britischen Ver: Widerstand D s 1 der Zuversicht erfüllt, Rube allmählich wiederbergestellt werden werde, wenn die t. Er begünstigt in hohem Grade and durch einen Kommi?3r In Mandalav selbst ift die Rube nicht weiter gestêrt Die Einwohner erwarten mit Spannung die Entscheidun der Annerionsfrage. em Palaît verlegt. ein Einladung besuchte Oberst Sladen den buddhistishen Oberpriester. 2wei- hundert Priester wohnten der Oberst erklärte, daß die britisch in feiner Weise beeinträchtigen würde. r in Gegenwart des worin die Geistlichkeit aufg

energischen

ir zustimmen,

S S2

“angekündigt ist. nennung eines Ministerratbs, welcher d M : verwalten ?ol ung führen werde. jammen1toß

der britischen Regierung in britische Haupt:

i n ie E Ka1l)erin empsngen die Religionsfreibei Oberprieîter bishöflihes Edi der Cirfulation S die Engländer Einhalt zu thun, und die Priester und Bevölkerung ermahnt werden, sich den Anordnungen der britischen

der Unterredun

S | vieutenant Fürste Sladen ein rderTt wird,

S L o « Le A Amerika. 156, in E 16,2, in Kallutta 23,8, in Bombay 23,9, Angaben des N „Observer“ ; I Parnell stattgehabten Meinungsaustaush werden in unter- richteten Kreisen als unbegründet angesehen.

Einer Mittheilung aus amtlichen Kreisen zufolge wird das Ministerium in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung vor dem Parlament erscheinen und die erste sih bietend Gelegenheit benußen, um zu fehen, ob es das Vertrauen des Unterhauses besitzt.

Dem Vernehmen nach sollen die englischen Streit- nach dem militärishen Bedürfniß, nah und nah durch Regimenter aus Kairo verstärkt werden, dahin abgesendet worden versichert, daß demnächst ein Vormarsch der Truppen nah Dongola erfolgen werde, da die egyptische Grenze bei Kosheh als eine unbefriedigende

Zeitungsstimmen.

Korrespondenten“

„HambUrgt|Gen vom 8. Dezember, geschrieben : ie Frage der Verlängerung der Reichstagéperioden, nd bier an cinem und demselben Tage l agesordnung gesetzt wurde, bat für Ungarn

A . 5 N 4 t I 10 nr ber fagen: den Nachtbeil daß fe nur

ate am J N

ht sollten wir

die von Malta und Gibraltar

he Weiterentwickelung finden soll. Ihren Sli

der Revision

Hausordnung rerer formeller Unzukömmlichkeiten abge- in der Berathungsordnung Verififationsverfahren dcs Hau!es er Schlukakt, den übrigens

T++ +9 (17555 +4 of! estimmte Ausficht stellt,

dermalige

Das „Dresdner rer - Veajeltat der es befriedigend; der Appetit kehrt zurück, die lokalen Entzündungserscheinungen

Einer Depesche aus Madras zufolge ist Thibo, bisherige König von Birma, heute dort angekommen und wird, wie es heißt, daselbst verbleiben.

Melbourne

tituirung, sowie im

(Australien), 11. Dezember. (Allg. Corr.) Obwohl Süd-Aufstralien sh niht der Föderation geschlossen hat, sind i fsammentritt

vollständigt worden.

chen Argumenten für und gegen gesellt fih in Ungarn

Dieser Umitand iît, otivirungsbericht zur Ma1

Vorkehrungen U E Bundesraths am 25. Januar ver- Parlament von Victoria ein- gebrachte Zusaß zu der Bundesraths-Vorlage, dahingehend, daß die Kolonie fh der Föderation nicht anschließen würde, falls niht vier der größeren Kolonien derselben beigetreten sind, wurde später abgeändert, um Victoria in den Stand zu seßen, ohne Süd-Australien vorzugehen.

Sor nar as - sverlangerungs B

und Ansehen ge

«0 1 P bedeutenden ZUw l Anse, jewonne her nur als eine logie Folgertichtiglelt, |

hat... . S8 erqcjeimnt g

n daé Unterhaus das gestörte Gleichgewicht zwi! mmern in entsprechender V chs zu seinen Gun!ten wiederh genstande unserer reit um die Frage drehen, ob die Berl ng des Parlaments involvirt, Darin liegt der it, wenn man bei der Sa als die libera le Milton war für die l

stäglichen Debatten angelangt, ] tandatédauer Dezember. o3 ein Mactmittel 1 bereits von der Deputirt 7

Frankreich. Der Senat genehmigte he1 kammer angenommenen Gesezentwurf, betreffend die Zu- stimmung Konferenz und der mit der internationalen Gesellschaft für ung geschlossenen Zusatzkonvention vom

und die Doktrin, ganz aus dem Sprele 1

{51 d 4B - 18langlize Vauer de

Generalafte Berliner

die Gebietsabgr 201 O R 5. Februar. haben die Septennial-Afte geschaffen, und Mc Carth sagt, daß das Unterhaus ohne sieben] m Stande gewesen wäre, seine Autorität gegenu rds und gegenüber dem Hofe zu bewahren. E .

. Daß dur die Erweiterung der Wahldauer die Bolktsrechte lfeile Phrase, da man nicht den cs Parlaments vor Augen

eputirtenktammer erklärte mit 261 gegen e eputirtenwahlen im Departement wegen Einmischung der Geistlichkeit für ungültig und überwies die betreffenden Aktenstücke dem Justiz-Ministerium.

Fn parlamentarischen Kreisen verlautet, Rechte wegen der Ungültigkeitsertlärung von ver schiedenen konservativen Wahlen bei der Präsidenten- der Abstimmung enthalten und sogar

Stimmen die

esdränft werden, ist eine | das Gewicht geordnetenhaus öthigen Konsistenz. [bgeordnetenbauses

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E E A Ae Bei einer Stütze, welche die Majoritd

im Kongreß den Saal verlassen werde. zur Vorberathung des Antrages der Getreide- und Viehzölle eingeseßte Kom- mission hat Meline zum Vorsißenden gewählt. Berichterstatter der Kommission für den für Madagaskar geforderten Kredit hat feinen Bericht fertiggestellt. befürwortet die Genehmigung von 3 Millionen. Die landwirthschaftliche Gruppe der Deputirtenkammer hat jih für die Aufrechterhaltung des Verbots der Ein- fuhr von gesalzenem Fleisch aus Amerika im Jnteresse der Gesundheit und der Landwirthschaft ausgesprochen. : _Die Resultate der hiesigen Stichwahlen liegen nun faît vollständig vor; dieselben ändern in dem bereits gemeldeten Stimmenverhältniß nichts. Republikaner erhielten 134 000 bis 112 000 Stimmen, Dérou- lede 102000, Ranc 92000; dann folgen die Konservativen Eine Stichwahl gilt als sicher. | Inditrerten Steuern für November ist um 4661610 Fr. und der ersten Monate des Jahres um 51 171 900 Fr. hinter dem Budgetvoranschlage zurückgeblieben.

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baiebigfeit 3wingt, ja sogar unter Verdrebung der ge?unde1 i Verhältnisse mittelbar eine Pression auf die furz jorität des Abgeordnetenhauses ausübt. D i hingegen wird zur Kräftigung des Abgeordneten der Regierung und andererseits zur Krästtgung der

Negierung gegenüber dem Einflu?e des

weitere Er:

fünfjährige

tagSPertode

, wird des Ferneren

igen Reichstagsperiode, wird d ner öffentliche Fntere)e 1

Sine Folge der fün (4 i argumentirt, dürfte auch das sein, daß

Wahlbewegungen gewöhnlich Vordergrund Wahlkampf

eben zur Folge haben dürfte. Auch fogar Abgeordnetenhauses därfte dadurch gehob apazen einer dreijährigen Neuwahl wirken sicherlich bichreckend auf mande Elemente, die sonst berufen wären, si an der el Auch weroen künftighin die Regterungs-

Verbindung mit dem leidigen ? ische Grund- veil dürfte es

¡esunderes politisch Vildungsstand des

Kandidaten dg S rverden, denn die Str

gebung zu betheiligen. Ute nit in stetige ursächliche teste gebracht, und hiedur

mit 83000 Stimmen. 4 ch wird hauptsächlich die ett lage der Regierungsgewalt befestigt werden. Großen Vortheil i gewähren, daß bei einer fünfjährigen Neichstagspertiode_ sein könnte, und somit Allen, die sich dem öôffent- duktiven Thätigkeit ohl für die Abge-

(Gesammtertrag auer kürzer \ 1 Woble widmen, auch Zeit zur eigenen pro Es wäre dies von großem Nuten jow die U ordneten, als für die Regierung, insbesondere jeßt, wo zur Schaffung Ges\eßzbücher Keichstag die nöthige Ruhe und Zeit haben. wirthschaftliche

Rom, 14. Dezember. Sixtinischen Kapelle fand heute auf Anordnung des Trauergottesdienfst storbenen König Alfons von Spanien statt, welchen der frühere Nuntius von Madrid, Kardinal Bianchi, celebrirte. viedo hielt die Trauerrede. } wohnte der Feier in einem Thronsessel sißend bei und ertheilte zahlreihen An Botschaster

organisher ierung . i Schließlich verdient Gesichtsxunkt , Î ) eingebendîte

Der Bischof von ? Der Pap

übertriebenen materiellen Niedergang der Mittelklassen. Und da ist es nur zu gut bekannt, daß die öfteren Wablkosten den wirthschaftlihen Ruin der zumeist aus der l Grundbesiterkflasse hervorgehenden Abgeordneten-Kandidaten ÆOleunigen. :

Die Oppositionsparteien führen Scheingefecht. aufgetaucht“,

_Unter den z der österreichische preußische

Absolution.

Gemahlin, i: E H! 20 9 L c : +3 Dr. von Schlözer u. A. zen diese wabrbaft triftigen s i D e en antidynastische, ‘ürfei. Konstantinopel, 14. Dezember. (W. T. B.) t oppositioneller Madjid Pascha ist heute mit Schakir Pascha, welcher zum türkischen Delegirten bei der zur Feststellung der €r- bish-bulgarishen Demarcationslin ie zusammentrete

den militärishen Kommission ernannt worden is, nah Sofia

Symptome 1 1 Staatsge]eBe Staatsrai}on

Erscheinungen Volkes werden

Die Leidenschaften des Reichstag8perioden eher noch

ind aber nirgends zu sehen.“ gedämpft, sondern durch die langen ?

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlibungen des Kaiserlichen Gesund-

bheitsamts sind in der Zeit vom 29. November bis 5. Dezember cr. von je 1000 Bewohnern, auf den JIabresdurchs{nitt berechnet, als ge- storben gemeldet: in Berlin 21,7, in Breslau 23,6, in Königsberg 54,8, in Köln 24,1, in Frankfurt a. M. 17,2, in Hannover 17,3, in

-)1

Kassel 19,5, in Magdeburg 19,6, in Stettin 21,4, in Altona 38,0, in Straßburg 24,4, in Metz 16,7, in München 24,9, in Nürnberg 28,6,

in Augsburg 23,4, in Dresden 22,2, in Æipzig 16,0, in Stuttgart 20,2,

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7

in Karlêrube 20,2, in Braunschweig 25,1, in Hamburg 27,7, in Wien 93 9, in Budapest 31,1, in Prag 33,4, in Triest 31,2, tn Krakau 33,1,

in Basel 242, in Brüssel 23,1, in Amsterdam 24,8, in Paris 22,1,

7 1 s E 4 E:N ; i An 92 7 in Ou li ® P in London 19,7, in Glasgow 26,3, in Liverpool 23,5, tin Dublin 24,7,

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in Edinburg 222, in Kopenhagen 18,0, in Stockholm 19,2, in

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Christiania 25,2, in St. Petersburg 24,0, in Warschau 31,3, in Odessa 29,7, in Rom 23,2, in Turin 22,1, in Bukarest —, in Madrid —, ; J M r + î S M 49

in Alerandria Ferner in der Zeit vom 8. bis 14. Novem-

19,4, in Philadelphia , n Baltimore

u Lil

in Madras 33,6.

ì v! ine namhaft gesteigerte ; » Ç 4 Immer MurDo Eirto (Fit n ihfeit. Noch immer wurden afute Entzundung organe vielfach Erkranfungëursachen, obwohl die wi

pri h Ao watt l: 7 RMinäSrtti: 5 O V ay l A rorberrschenden westlichen Windrichtungen eine Abnahme

Die Sterblichkeitsverbältnisse der meisten größeren Städte Europas blieben au in dieser Verichtswoche günstige, wenngleich vielfa etwas böbere Sterblichkeitsziffern als in der Vorwoche ge- meldet wurden. Von deutshen Städten batten nur Königsberg, Danzig, Altona, Nürnberg wegen der daselbst beftig auftretenden Ma sern bzw. Scharlach und Vivbtberie-Epidemien e f

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erkennen lassen. Die L der höhere flafsen a der Sterblichkeit war, heil des Säu “S selben, nur wenig verändert. Von 10 000 Lebenden aufs Jahr berechnet, 68 Säuglinge, in München 37. T odesursachen zeigen die Infektionskrankbeiten meiit eine fletne Ul

nur tyvböse Fieber und Erkranku

r tédtlih. Die Masernepidemien in Ber

isburg, Königsberg, Krakau, Warschau zeigen eine

Abnahme der Todesfälle, während die Zabl derselben in Braun)c\we

agdeburg, dam, Brüssel, Christi der Todesfälle an Diphth E steigerte, in Danzig, Barmen, Berlin, Vresden,

lr Ie R FHOoP Wandnn Mart otne hort I Norto öln, Budapest, London, Paris eine verminderlke.

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G L LE : I aometine v Stork I Rap S riefen im Allgemeinen mehr Sterbefalle hervor, do T R as n t I R, s Galata » derselben nur in wenig Städten, wie Hamburg, Stra E ta 4 Mars hn ino 2MonMonS l arabov Triest, Paris und Warschau eine nennenzwerth großere. «L488 P 9 Q oa vyphus kamen c Lübeck, i 2 E e -y 1,2 5 A ator naä ror 5) 45 je 1 Todeéfall, aus den Regierungsbezirken Aachen un E yA E V :20t90 Cut arti ho te L rfrankungen zur Anzeige. —- Eptdemi})che E t x or 1 DIorl7 ) (Cut Ein gon fornnr r lief in Nürnberg 1, in Berlin 2 Erkrankungen hervor. - io FarAäor S Ee 4 r C\ufor «Hv G2 Feuchbusten forderte in London mehr Opfer, währen s. 40 G us t Hal G H (4 0 0E B s burg, Kopenhagen, Liverpool das WVBorkonmme1 Toltongercà mo Ä Darmktatarrbe und 2 l eltTenerce IVUIULE. ezr WArmtalarle nd Z : ; 4 Taomot ; Lb e er Kinder zeiaten ih allgemein in beschränkter Zahl. T 2 N S E e O Sool, IL doch war dte Zahl DEE Nel GETILELS : 1

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London, St. Petersburg und aus dem Regierungsbezirk Hildes- n kamen einzelne, aus Zürich, Liverpool, Triest und Paris mehr- be, aus Pest, Venedig, Prag, Wien eine erbeblichere Zahl vo1 esfällen zur Mittheilung; auch waren in Pest und i ne nfungen schr zablreich. Die Cholera zeigte sich in einzelnen in Spanien von Neuem; so sind aus dem Fischerdorfe J ina (Provinz Huelva) in der Zeit vom 6.—26. Noven

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odeéfalle an Cholera gemeldet worden.

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

; ; x Tung Nr E G rtf «F orf ol Wie uns die Verlagsbuchhandlung von Fr. Kortkampf hierselbst

mittbeilt, werden in den nächsten Tagen in einem neuen, dem vierten ' T ck M 5 S o R Rande der von ibr veranstalteten Sammlung der Reden des

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1 N Fürsten von Bismarck dicjenigen RNedeu zur Ausgabe gelangen, welche der Reichskanzler in der V. Legislaturperiode des Deutschen Neichstages (November 1881 bis Juni 1884) gehalten hat.

- Cunita.“ Ein Gedicht aus Indien von Leopold Jacoby. (In Original - Prachtband : Preis 10 # Hamburg, Verlag von F F. Richter.) In zehn Gesängen läßt der Dichter! eine reizvolle indische Erzählung an uns vorüberziehen, deren Verlauf unser In- tereîse im böbsten Grade gefangen nimmt. In melodisben Rythmen, der orientalishen Makamenform entsprechend, einfah und doch kunit- voll gebalten, fließen die Gesänge dahin, nur an ihren Ausgängen von Gnomen, indishen Sprüchen, unterbrochen. Dabei hat der Dichter, ein gelehrter Indologe, es verstanden, seinem Gemälde das echte

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Lokalfolorit zu verleihen. Das Rauschen der heiligen Fluthen des Ganges, das Wiegen der Häupter der Palmen, die entzückende

Szenerie, über welche sih der von der tropischen Sonne durchleuchtete Himmel Indiens wölbt, sind meisterhaft geschildert. Kurz es ist ein Gedicht, das man nit durchliest, um es dann bei Seite zu legen, sondern an dem man si dauernd erfîreut. Dem gediegenen Inhalt entspricht die glänzende Ausstattung, die für den eleganten Weih- nahtstis{ch berechnet ist. Das Buch is in Grofßquart auf feinstem Kuvferdruckpapier mit blauer Randeinfassung gedruckt und mit einem Einbande ges{mückt, auf dessen Vorderdeckel der Titel in einer Um- rahmung prangt, die, nah indischen Motiven ausgeführt, sowobl in der Zeichnung der Arabesken, wie in der Zusammenstellung der Farben von glücklichster Erfindung und harmonisher Wirkung

Im Verlage von R. Oldenbourg in München und Leipztg (t in BrosSürenform ein kleines „Ausfkunftsbuch zum Gebrauche im öffentlichen Leben und Verkehr“ erschienen, welches sich in der That als ein prafktishes Nachschlagebüchlein darstellt und in den weitesten Kreisen des Erwerbs- und Gewerbslebens zur JInfor- mation si nüßlich erweisen wird. Es werden in dem Büchlein in übersihtlicher Zusammenstellung allerhand wissenswerthe Notizen mit- getheilt, von denen wir folgende bervorbeben: Münzen, Maße, ®e-

wihte und Geldumlauf in den wichtigsten Ländern; Bes stimmungen über den Verkehr mit der Reichsbank ; Vorschriften der deutschen Wechselordnung und des Börsensteuerge]eßes; Zins-, Diskont3- und Amortisationstabellen; Zolltarif für das Deuts{c Reich; Uebersichten über Produktion und Konsum au? der

erleichtert die {nelle Benußung. Bei Buchs (60 ß) darf daselbe auf zablr

einiger Zeit „Städte-Bilder und Lan Welt“ in gut ausgestatteten Bändchen, d

Die sauberen, naturgetreuen Illustrationen Zeichnern, wie Nestel, Wilh. Ritter, E. Sc bieten dem Beschauer durch ibr Arrangement, als

tp 4 , 7 or r «f A zum Theil auf feinem Tonrapter fowie als C as L d D ck70 ohr E; LUBYES A 5 HPERIA Tertvignetten, eine angenehme Abwechselung

F; »y E E ad S o Et +5 , s c a befinden sich auf der Rückfcite der Um

ck 1 D plänchen oder auch) K A T q » Q n ansprechender Art ( ¿um Tbeil von nambaften Autoren, welche meist

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Erde und über den Welthandel; Astronomishe und geographisch-

statistishe Notizen; Verzeichniß der Universitäten, Hobschulen und höheren Lehranjtalten Deuts{lands; Uebersicht der bis jeßt gebil- deten Berufsgenofssenscaften. Ein vollständiges Inbaltsverzetchnmk

m geringen Preise des kleinen

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Im Verlage ¿von Câsar Schmidt in Zürich erscheinen seit

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Christgeschenk; Adelh. von Auer, Eine E Hinrichsen, Der Woblthätigkeit gewtdmet tsteller Album): Dro Dr Fort] Gräfin Bl. Lucfner, geb. ( : Frau Bertha v. d. Lage, D ndé : Frauenbildungé- und Erwerbêvereine, W Oktober i G. Fiicher, Benus Urania: Rob. Waldmüller, Der Brautkranz, Novelle; Briefkasten der Abonnenten und der Redaktion. Gewerbe und Handel.

Durch Dekret vom 27. Juni I (Qr. 399) Und vom 31 Aguft 0,5 Or. 345) batte 9 rung der RepublikGuate - mala die Eroffnung des Fretihafens ODcós verfügt. Die Haupt- bestimmungen des lettgenannten Del varen seiner Zeit an diejer Stelle in Uebersetzung abgedruckt worden. - -

Durch ein neues Dekret vom ò. Oktober d. I. (Nr. 354) hak die genannte Regierung die früheren Dekrete wieder aufg hoben und den Hafen von Ocós in einen Haupthafen des Freistaats mit etner Zollabfertigungsstelle umgewandelt. Das letztere Dekret lautet in aus

zugsweiser Uebersetzung, wie folgt:

Jch Manuel Lifandro Barillas, Divisionsgeneral und mit der Präsidentur des Freistaates Guatemala Beauftragter: in Anbetracht,

s f 5 V O E mt h daß vorerst die Ausführung der Dekrete I r. 338 und 48 nit zweckmäßig ist, und daß, zufolge Artikel 3 des Regterungsdetrels E O E Lt r E ak naon f die

vom 16. August 1884, die reglementarishen Anordnungen fur die Tr mf fs Aaotrn »7 oro ' 19 Eröffnung des Hafens von Ocós getroffen werden munen, verfüge im Ministerrathe: _ L A, Die Ausführung der Dekrete Nr. 338 und 348, erschtenen am

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27. Juni und 31. August d. D wird aufgehoben. L Die Bucht von Ocós wird zu einem Hauptharen des ¿Freitaales

erhoben mit Abfertigungszo!llamt. H e Gei a für Niederlage der Waaren, welche in die Lager- räume des Zollamts von Ocós eingebracht werden, wird auf ein Fabr festgeseßt, und es wird als Abgabe sür die Niederlage, einerlei wie lange die Waaren in den Lagerräumcn be)agken Zollamts lagerten, nur ein Dollar für den Centner Bruttogewicht berechnet. E

Tür den Empfang und die Erpedition von Waaren, das Ankern und Ausfklariren von Schiffen im Hafen und 1m Zollamt von Ocós, werden die Vorschriften der fiskalischen Gefez-Sammlung Kavpitel I. bis XII. Titel V. zu beobachten sein. S /

Am ersten November laufenden Jahres wird der Haupthafen der Bucht von Ocós eröffnet. . A L E National-Palaste in Guatemala, den 5. Oktober 1885.

ì M. L. Barillas.

Aus Veranlassung der beabsichtigten Gründung einer Maltosezuckerfabrik in Köln trat daselbst eine freie Versammlung von Brauern zusammen, um feierlih gegen diefe Gründung, welche ibre Fabrikate als Malzsurrogate an die Brauereien zu ver- treiben gedenke, zu protestiren. Zugleich wurde allgemein gegen dite Verwendung von Surrogaten Stellung gencmmen und beshlo)en, eine Petition an den Reichskanzker zu richten, mit der Vitte, das Brausteuergeseß in dem Sinne cines völligen Verbots der BVer- wendung von Surrogaten abzuändern. Bezüglich dieser Agitation

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p d ge q Sa M otnê M ari 48- K Was aelangte der Vorstand des Vereins „Ber]uchvL- und Lehr g (