1885 / 303 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Dec 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Königliche Universität. Bekauntmckäbnua

Die Universität wird am 4. Januar k. J., Mittags 12 Uhr, aus Anlaß des jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers und Königs in der Aula der Univerfität eine Feier begehen.

Die Eingeladenen werden ergebenst ersucht, die ihnen zu- gestellten Karten am Eingange vorzuzeigen.

Den Herren Studirenden ist der Zutritt gegen Vorzeigung ihrer Erkennungskarten gestattet.

Berlin, den 22. Dezember 1885.

Der Rektor der Universität. Kleinert.

BektanntmaGUung.

Die Königliche Technishe Hochschule wird die Feier des 25jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers und Königs am

Montag, den 4. Fanuar 1886, 2 Uhr, in ihrer Aula durch einen Festakt begehen.

Der Zutritt zu demselben erfolgt mit Einladungskarten, welche im Bureau der Technishen Hochschule bis Sonnabend, den 2. Januar, Nachmittags 3 Uhr, ausgehändigt werden.

Charlottenburg, den 24. Dezember 1885.

Der Rektor, Dobbert.

Justiz-Ministerium.

Dem Landgerichts-Präsidenten Simons in Duisburg ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension ertheilt.

Verseßt sind: der Amtsgerichts-Rath Carl in Langen- salza an das Amtsgeriht in Erfurt, der Landrichter Fa - bricius in Graudenz an das Landgericht in Stettin, der Amtsrichter Unger in D.-Krone an das Amtsgericht in Jnowrazlaw, der Amtsrichter Rol cke in Reppen als Land- rihter an das Landgericht in Neu-Ruppin, und der Amts- rihter Struzyna in Bauerwiz an das Amtsgericht in Hultschin.

Dem Amtsgerichts-Rath Wyneken in Lütjenburg ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension ertheilt.

: Die vakante Richterstelle in D.-Krone wird nicht wieder eseßt.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Gerichts-Afsessor Gorke bei dem Landgericht in Natibor, der Gerichts-Assessor Mühsam bei dem Landgericht T in Berlin, der Gerichts-Assessor a. D. Dr. Georg Meyer bei dem Landgericht 11 in Berlin, der Gerichts-Assessor a. D. Kantro- wiß bei dem Amtsgericht in Zielenzig, und der Rehtsanwalt Middeldorf aus Neuß bei dem Landgericht in Düsseldorf.

Der Notar Strauven in Düsseldorf ist aus dem Dienst geschieden.

Dem Gerichts-Assessor Dr. Fürst {ist behufs Uebertritts in das Ressort des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten die nachgesuchte Dienstentlassung ertheilt,

Der Rechtsanwalt wnd Notar Klein in Sthönianke ist gestorben. j |

Kriegs-Ministerium.

Der Second-Lieutenant der Neserve, Daniel owski, von 2. Pommerschen Feld-Artillerie-NRegiment Nr. 17 ift unter Ueberweisung zur Jntendantur des IV. Armee-Corps zum etats- mäßigen Militär-Fntendantur-Afsessor ernaunt worden.

Ober-Rechnungskammer.

Der bisherige Geheime revidirende Kalkulator bei der Königlichen Ober-Nehnungskammer, Kops, ist zum Geheimen Registrator bei derselben Behörde, und

die bisherigen Hülfs-Revisoren, Staatsanwaltschafts- Sekretär Wel s#ch aus Bonn, Regierungs-Sefkretariats-Assistent Trenbvsch aus Potsdam und Steuer-Einnehmer Reißner aus Hechingen sind zu Geheimen revidirenden Kalkulatoren bei der Königlichen Ober-Rehnungskammer ernannt worden.

Abgereist: der Unter-Staatssekretär im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, Dr. Lucanus, nach der Provinz Sachsen.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 28. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König hörten heute den Vortrag des Chefs des Civilkabinets, Wirklihen Geheimen Raths von Wilmowski, und empfingen den aus St. Petersburg hierher zurückgekehrten Kaiserlich russischen General à la suite, Fürsten Dolgorouky.

Am ersten Weihnachts-Feiertage fand im Königlichen Palais ein Gottesdienst statt, dem die Kaiserlichen Majestäten und die Kronprinzliche Familie beiwohnten.

Das Familien-Diner war bei Jhren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin.

Fre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte vorgestern und gestern dem Gottesdienst in der Kapelle des Augusta-Hospitals bei.

Gestern fand im Königlichen Palais ein Diner statt, an welchem die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften nebst Um- gebung Theil nahmen.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz stattete am Donnerstag Vormittag 111/, Uhr dem bisherigen Ober-Hof- und Hausmarschall, Grafen Pückler, einen Besuch ab.

Nachmittags 5 Uhr fand im Kronuprinzlichen Palais ein größeres Diner von 30 Gedecken statt, welchem um 6 Uhr die Weihnachtsbescheerung folgte.

Abends 81/, Uhr erschienen JFhre Kaiserlichen und

Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin mit Fhren Königlichen Hoheiten dem

Margarethe zur Weihnachtsbescheerung und zum Souper bei Jhren Majestäten.

Am ersten sa -Feieriage Vormittags 111/, Uhr empfing Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz den Ober-Hof- und Hausmarschall Grafen Perponcher und fuhr um 12 Ühr mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrih und JZhren Königlichen Hoheiten den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe zum Gottesdienst in das Kaiserliche Palais.

Nachmittags 5 Uhr fand Familiendiner statt.

Kronprinz in das Kaiserliche Palais, um der Bescheerung des Kaiserin-Augusta-Stifts beizuwohnen, und besuchte dann um 71/2 Uhr mit dem Prinzen Heinrih das Wallner-Theater.

Die Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe ver- brachten den Abend im Königlichen Opernhause.

Am zweiten Weihnachtsfeiertage, Mittags 12 Uhr, be- gaben Sich Jhre Kaijserlihen Hoheiten die Kronprinzlichen Herrschaften mit dem Prinzen Heinrich und den Prinzessinnen Töchtern, Königlichen Hoheiten, nah Potsdam, um der Christ- bescheerung auf dem Bornstedter Gute beizuwohnen.

Abends besuchten die Höchsten Herrschaften die Vorstellung im Opernhause.

Gestern wohnten Jhre Kaiserlihen Hoheiten mit dem Prinzen Heinrich und den Prinzessinnen der Matinée im Opern- hause bei.

_ Sodannhatten der kommandirende General des VITI. Armee- Corps, Freiherr von Loë, und Prinz Joseph von Windischgräß die Ehre des Empfanges. :

Um 5 Uhr begaben Sich die Höchsten Herrschaften mit dem Prinzen Heinrih und der Prinzessin Victoria zum Familiendiner zu den Majestäten. :

Abends besuchte Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz mit dem Prinzen Heinrih und der Erbprinzessin von Sachsen- Meiningen, Königlichen Hoheiten, die Vorstellung im Opern-

Prinzen Heinrich und den Prinzess

innen Victoria, Sophie und

hause.

Diejenigen Personen, welhe Fhrer Majestät der Kaiserin und Königin aus Veranlassung des eintretendeù Jahreswechsels ihre Glückwünsche darbringen möchten, haben ihre Karten am 31. d. M. bei der Ober-Hofmeisterin Gräfin von Perponcher abzugeben.

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Schluß des Monats November 1885 haben die Einnahmen des Reichs aus der Post- und Telegraphenverwaltung 111 994023 A betragen, 4427146 # mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, die der Reichs-Eisen- bahnverwaltung 31724200 M (— 547956 M).

Der Kaiserliche Botschafter am Königlih groß- britannishen Hofe, Staats-Minister Graf von Habfeldt- Wildenburg, hat einen ihm Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben von London fungirt der Botschafts-Rath Freiherr von Plessen als interïmistif{her «Beschäftsträger, y

Der Vize-Admiral Graf von Monts, Allerhöchst beauftragt mit der Vertretung des Chefs der Admiralität, ist aus Wilhelmshaven zurückgekehrt.

Der Direktor des Allgemeinen Kriegs-Departements im Kriegs-Ministerium, General-Major von Hänisch, ist zum General-Lieutenant befördert worden.

Köln, 26. Dezember. (Köln. Ztg.) ÆŒAm 23. d. M. verschied in Wiesbaden, wo derselbe seit seinem Rücktritt aus dem Reichsdienst seinen Wohnsiß genommen hatte, der Wirk- lihe Geheime Rath von Philipsborn, Mitglied des Herrenhauses.

___ Oesterrei - Ungarn. Wien, 25. Dezember. (Wien. Abdp.) Von den am 25. November d. F. zusammen-

getretenen Landtagen sind jene von Jstrien, Dalmatien, Görz und Mähren bereits geschlossen, die von Ober- Oesterreih, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol, Böhmen und Schlesien bis nah Neujahr vertagt worden. Die Land- tage von Nieder-Desterreih und Galizien werden sich vor Fahress{luß noch versammeln. Der Landtag von Krain hielt am 22. eine Sizung ab.

26, Dezember, (W. T. B.) Der- frühere Justiz- Minister, Generalproturator Glaser, ist gestorben.

Großbritannien und Frland. London, 26. Dezember. (W. T. B.) Der anglikanische Erzbischof Beresford (Armagh), Primas von Jrland, ist heute früh gestorben.

Nach einer hier eingegangenen Nachricht aus T h ayet- myo (Birma), vom 24. Dezember, wurde am 21. eine englishe Kavallerie-Abtheilung 15 Meilen unter- halb Ava von einer aus etwa 400 Mann mit 2 Geschützen bestehenden Freibeuterschaar angegriffen und waren in Folge dessen Verstärïungen von Jnfanterie mit 2 Ge- schüßen abgesandt worden.

Eine amtliche Dep esche aus Rangun, vom 25. d., meldet, daß die Niederwerfung der Freibeuter- \haaren erfolgreich fortgeseßt wird. Von den Truppen und der Polizei wurden dieselben aus Schregyin, Myitho, Sittang und Wimpadaw vertrieben, wobei sie große Verluste erlitten und etwa 70 gefangen genommen wurden. Die Freibeuter, welche sehr {chlecht bewaffnet sind, leisten nur unbedeutenden Widerstand. Ein Bauer wurde getödtet und mehrere Sol- daten verwundet. Jn dem Distrikt von Syriam hatte \ih ebenfalls eine Freibeuterschaar gebildet, welhe indessen als- bald aufgelöst wurde. Die augenblicklich in Nangun befind- lichen Truppen werden voraussihtlich allen Anforderungen genügen.

Frankreich. Paris, 24. Dezember. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer seßte heute die Berathung über die Kreditforderung für Tongking fort. Der Kriegs- Minister Campenon führte aus: die Ausdehnung der auswärtigen Unternehmungen habe dazu genöthigt, bei der Kontinental-Armee bedauerliche Anleihen zu machen; eine Er- neuerung der leßteren müsse vermieden werden, indem man schleunig eine Kolonial-Armee bilde. Die nationale Verthei- digung sei aber durch jene Anleihen bei der Kontinental-Armee nicht gefährdet worden. Frankreich habe keinerlei aggressive Absichten und sei in Bezug auf seine Vertheidigung fo stark

Abends 63/4 Uhr begab Sich Se. Kaiserliche Hoheit der |

Für die Zeit vom Beginn] des Ctatsjahres bis zum |

organisirt, daß es feine Eventualität zu fürchten brauche. D Minister äußerte sich_ im Uebrigen in der nämlichen We wie dies gestern von Seiten des Minister-Präsidenten Brig» eshah; er wies eine Räumung entschieden zurück und spr x ih für ein Protektorat über Tongking aus: er werde f niemals dazu verstehen, dem General de Courcy zu befehlen sié einzuschiffen. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommey Nach dem Kriegs-Minister sprahen Raou(l Duval (von der Rechten) für die Räumung von Tongking, und Périer gegen dieselbe. Clémenceau verlangte die Ns. vision des Vertrages von Tientsin und machte Ferry dey Vorwurf, daß er die Unterstüßung des Fürsten von Bismaré angerufen habe. Dieser Aeußerung os einerseits Beifall andererseits lebhafte Proteste; Ferry wollte das Wort ergreifen wurde aber durch Lärm und Geschrei daran verhindert. Cl menceau fuhr dann fort: es sei von Wichtigkeit, die ; zu gründen und die Steuerlast zu erleichtern ; Tongking aber hindere alle Reformen und führe zu einer Spaltung der Republikaner. Am Schlusse seiner Rede forderte Clémenceau alle Republikaner zum Zujammenstehen gegen die Rechte auf Der Minister des Aeußern, de Freycinet, suchte die Un: möglichkeit einer Räumung Tongkings nachzuweisen: ex hob hervor, daß Frankreih Herr von Tongking sei, und daß die Pacifikation des Landes im April oder Mai nächsten Jahreë vollständig hergestellt sein werde. Der Minister erinnert ferner an die günstigen Ergebnisse, die das Protektorat über Tunis gehabt habe; ein ähnliches Protektorat werde auch in Tongking von Erfolg begleitet sein. Das Votuy das die Kammer abgebe, werde sich nicht blos auf die Räumung oder die Aufrechterhaltung der Okkupation erstrecken, sondern eine weit größere Tragweite haben und einen weiten Wieder hall finden. Europa warte auf dieses Votum. Der gute Ry Frankreichs sei engagirt ; es handele sih darum, zu wissen, ob Frankreih eine auswärtige Politik haben werde. (An haltender Beifall.) Hierauf wurde der Schluß dex Diskussion ausgesprohen. Plichon verlas eine Ex- klärung von Mitgliedern der Rechten, welche besagt, daß sie alle in der Ferne liegenden Abenteuer ablehnen müßten und durch Votirung der geforderten Kredite der Negie: rung nicht die Mittel liefern könnten, solche Abenteuer fortzu: seßen. Der Heroismus der französishen Soldaten habe di: Ehre der französishen Fahne eingelöst und den Kammern volle Freiheit der Entscheidung gegeben. Die Mitglieder der

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Rechten würden daher nicht den von der Regierung ge: forderten, sondern den von der Kommission begy- tragten Kredit votiren. Jn der dann folgenden Abstimmung wurden die von der Regierung für

das Kriegs-Ministerium geforderten Kredite mit 274 gegen 20 Stimmen bewilligt. Nach der Verkündigung dieses Nesultats machte sich eine lebhafte Unruhe bemerklih und wurden verschiedene Fnterpellationen angemeldet. Die Rette verließ den Saal unter dem Beifall des Centrums, wels: Es lebe die Republik! rief. Die Sizung wurde um 10 Uhr 40 Min. aufgehoben. Die nächste Sizung ist auf Dienstag festgeseßt.

25. Dezember. (W. T. B.) Die Wiederwahl Grévy's zum Präsidenten der Republik in dem am nächsten Montag zusammentretenden Kon greß gilt als sicher. Mehrere ¿zeitungen wollen von der Absicht des Konseils-Präsidenten Brisson wissen, seinen Posten nah dem Kongreß nieder: zulegen. Jn Deputirtenkreisen wird bestätigt, daß der Minister der Marine und der Kolonien, Galiber, nachdem Hr. Brisson in seiner vorgestrigen Kammerrede die

Bildung eines besonderen Ministeriums der Kolonien ange: | kündigt hatte, seine Demission gegeben habe. %26. Dezember. T. B.) Heute Vormittag fand

(W. T unter dem Vorsiß des Präsidenten Grévy ein Minister | rath statt, welhem indessen der Conseils-Präsident Brisson wegen eines Halsleidens niht beiwohnte. Der Minister der Marine und der Kolonien, Galiber, hält seine Demission aufreht. Es bestätigt sih, daß das Ministerium nach den Kongreß seine Entlassung geben wird; Hr. Brisson ist nit geneigt, die Geschäfte wieder zu übernehmen. - | Jm Senat interpellirte heute Buffet die Regie: rung wegen der Streichung der Gehälter der Geist lichen. Der Kultus - Minister Goblet rechtfertigte die Streichung und erklärte: die Regierung müsse das Recht für sid in Anspruch nehmen, sich gegen Beamte oder andere Per sonen zu vertheidigen, welche die Regierung angreifen, von der sie bejoldet werden. Er bedauere, daß die Geistlichkeit den mäßigenden Rathschlägen des Papstes nicht Folge leiste Bei der hierauf folgenden Berathung der Tongking kredit-Vorlage erklärte der Minister de Freycinet: die Majorität des Senats und die Majorität des Landes seien gegen jede Verminderung des Einflusses Frankreichs in jener Gegend. Eine Ablehnung oder Verminderung der Kredite würde vom Lande als unbegreiflich aufgenommen werden. Der Senat genehmigte schließlich mit 225 gegen 61 Stimmen die für Tongking und Madagaskar geforderten Kredite. Jn einer heute stattgehabten Versammlung Rechten der Deputirtenkammer wurde einstimmig

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schlossen, bei dem Kongreß Protest zu erheben gegen e Verlegung des allgemeinen Stimmrechts, wie sie durch dit

Ungültigkeitserklärungen von Wahlen erfolgt je Delegirte der Versammlung werden heute Abend mit Dele: girten der Nechten des Senats konferiren, um den Wort: laut des Protestes und weitere Details festzuseßen. Mai! glaubt, daß die ganze Rechte den Kongreß-Saal vor der Ad | stimmung verlassen werde, um ihrem Protest gegen die Un gültigkeits-Erkflärungen besonderen Nachdruck zu geben. 27, Dezember. (W. T. B.) Das „Journal des Débats“ sagt: Jn der Deputirtenkammer mat s | eine Strömung gegen die Wiederwahl des Hrn. Grév! wegen seines hohen Alters ¡nd aus politischen Gründen be merklih. Dies war der Anlaß zur Berufung einer heul stattgehabten Versammlung, zu welcher die 273 Deputirten, die für die Tongking-Kredite gestimmt haben, eingeladen

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waren, in der aber nur 80 ershienen. Loro) | bemerkte, daß von einer Versammlung, in welQel | nur ein so kleiner Theil der republikanishen Meh! heit vertreten sei, ein nüglihes Ergebniß nicht zu (l

warten stehe. Die Versammlung beschloß in Folge dey! daß die republikanischen Deputirten im Kongreß volle stimmungsfreiheit haben sollen. Nach anderweitigen Mi! theilungen würden die Opportunisten Brisson gegen Grévy aufstellen. Gerüchtweise verlautet ferner, daß die Rechte jut den Admiral Dompierre stimmen werde. Bis jeßt aber E alle Grévy feindlichen Schritte keine ernsten Aussichten, Un?

die Wiederwahl Grévy's scheint sicher.

weit zurückziehen würden. Gegen 10 Uhr Vormittags aber

28. Dezember. (W. T. B.) Jn einem Schreiben Brissons an einen Deputirten heißt es :

„Sie wünschen, meine Meinung kennen zu lernen betreffs der morgen bei dem Zusammentritt des Kongresses zu beobadtenden Hal- tung: Meiner Ansicht nah wird die Frage von zwei gebicterishen Notb- wendigkeiten beberrst. Die Republikaner, welche der Nationalverfamm- lung angehören, müßen Alles vermeiden, was die Gefahr herbeiführen | fónnte, der Rechten cinen ernsten Einfluß auf die Wahl des Präsi- | Sehe if verleihen; sie müssen daber son bei der ersten Abstimmung | ihre Stimmen auf einen einzigen Kandidaten vereinigen. um ibm für |

näherten sih die Serben unter dem Schuße des Nebels den

bulgarischen Vorposten und feuerten von drei Seiten

auf die Bulgaren, wodur ein Offizier und einige Soldaten

verwundet wurden. Wie es heißt, sollen dieser und der am

| 24. d. M. vorgekommene Fall eines serbischen Angriffs von mee: eulgarischen Regierung zur Kenntniß der Mächte gebracht rden. :

Ss und Polen. St. Petersburg, 25. Dezember.

die Ausübung feines, boben Amtes die möglihst größte Autoritzt | (W. D.) Der Gouverneur von Kurland, Baron ¿u geben. Diese beiden Vorschläge steben in der engsten Ver- | von Lilienfeld-Toal, ist zum Senator ernannt worden. bindung mit _ einander und entscheiden zugleih die Personen- | 26. Dezember. (W. T. B.) Zu dem anläßlihch des frage, die Sie mir gestellt haben, und die ich für überflü sig | Djährigen Regierungsjubiläums des Deutschen gebalten habe. Die E ner neuen Kandidatur würde eine | Kaisers von den hier lebenden deutschen Reichsangehörigen | Spaltung unter den MKepubvlitanern hervorrufen und vielleicht eine | arrangirten Festmahl haben sih auch zahlreiche russische Ver- |

weite Abstimmung herbeiführen, damit aber der Rechten tine Gelegen- 7 : ; ¡weite “lehten etne Gelegen- | ehrer Kal)er Wilhelms mit dem

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83000 bis 81 000 Stimmen.

f - it gewähren, die derselben nicht gelassen werden darf. IchH [o el L E s Wunsche gemeldet, an der beit F jede Kandidatur um die Präsident t IG ane | æFestlihfeit theilzunehmen. Sie mi meine Aufgabe beenden, wie ih sie begonnen babe, indem | Die Reichseinnahmen betrugen bis zum 1. Oktober ih den Republikanern jeder Schattirung Einigkeit emvfeble.“ | 498 314 241 gegen 454 894 214 Rbl, die Reihsausgaben Die Resultate der Nahwahlen im Seine- | 509941 748 gegen 478 636 745 Rbl. in dem gleichen Zeit: Departement liegen nunmehr fast vollständig vor. Die | raum des Vorjahres. S Kandidaten der radikalen Liste sind mit 172000 bis 154000 | E, L n, y Stimmen gewählt worden; die opportunistishen Kandidaten | Tirita. Egypten. Alexandria, 26. Dezeniber. | |

Spanien. Madrid, 24. Dezember. (W. T. B.) Jn | dem heute unter dem Vorsiß der Königin-Regentin statt- | gehabten Ministerrath wurde beschlossen, zu der bevor- | stehenden Feier des Regierungs-Fubiläums des Kaisers | Wilhelm einen außerordentlichen Abgesandten nah Berlin

zu entsenden. S i 2. 2. B)

Zeitungsftimmen.

Die „Neue Zeitung läßt sih über „das Branntwein- monopol und die oppositionelle Agitation“ folgendermaßen

Z vernehmen: Dezember. (W. Canovas del | :

| Vian alqubt telt e pem Va Maa Sia ata

Castillo ist mit 222 gegen 112 Stimmen, die auf Robledo | man ice S O A E E E nas fielen, zum Präsidenten der Deputirtenkammer ge- | ferneren Rückgangs der ovvositionellen Streitkräfte bannen wählt worden. kann, und bei unfklaren Köpfen, welche nicht verlangen, daß 27. Dezember. (W. T. B.) Heute wurde in Gegen- | „bei dem Worte auch ein Begriff ist", wird man feinen

wart der Königin im Lager von Carabanchel eine Feldmesse celebrirt ; sodann marschirte die aus 16 000 Mann bestehende Garnison von Madrid vor der Königin- Regentin vorüber; die Truppen begrüßten die Königin mit dem Rufe: „Es lebe die Königin!“

Ftalien. Nom, 24. Dezember. (W. T. B.) Der api nahm heute die Glücckwünsche des heiligen Kolle-

giums entgegen und kündigte in seiner Antwort an, daß

aber, glauben wir, begreift das deutsche Volk, daß „Monopol“ allein noch gar nichts gesagt ist, und Partei richtig handelt, welche erst die Borschläge wartet, ehe sie darüber urtheilt... | _ Welches die wünschenswertheste Form einer Erhöhung der Brannt- weinsteuer-Crträge wäre, mag immerhin erörtert werden, und wir halten unsere Zweifel nicht zurück, daß es gerade die Form cines Monopols sein wird, aber so lange uns nicht einmal die Grund:üge der beabsichtigten Konstruktion der Steuer bekannt sind, können wir

mit

C T E. a8 etne Þoluttide

nicht zurückgegeben sei. Kardinal Pitoa wohnte dem Empfange

l ) : : A S S hat, und bei, zu welchem auch zahlreiche Kirchenfürsten erschienen waren.

der Cisenbahnverstaatlihung und dem Branntweinmonovol zu ziehen, so wird dieser Hinweis wenigstens genügen, um darzuthun, daß nationalliberalen Partei cine prinzipielle Staatsmonopole keinesweas eigen ift, Das Centrum und

S

Türkei. Konstantinopel, 26. Dezember. (W. T. B.) Die Pforte verlangte von Madjid Pala ene Nf klärung über die Bestimmung des Waffenstillstandes

Abweisung

ll or a0)n0 bliche1 auer gelverbitMen

sein Schreiben an den Kardinal Guibert allgemeine Zustim- | nicht sagen: man wird uns überhaupt keine acceptable Gestaltung für mung gefunden habe. Sodann wies der Papst hin auf die | ein Monopol vorschlagen können. ; Fortschritte des Glaubens in den Missionen und auf die | E E E Vos Labadinonouol Veran P E glüliche Vermittelung in der Karolinen-Angelegenheit, wobei | Sun n e en U R A? Pera d T aci zwei Nationen ihre Achtung vor der Weisheit des päpstlichen | Die Frage, ob die Verstaatlichung zeeriägen zu Pre Stuhles bewiesen hätten. Endlich betonte der Papst die | Zweiges empfehlenswertb ift, hängt von den mannigfacsten | Schwierigkeiten in Jtalien, wo die Regierung Gejeße gegen | Erwägungen wirthschaftliher, sozialer und finanzieller Natur die Freiheit der Kirche schaffe. Aber, selbst wenn die italienische | ab, und es bedarf keines Nachweises, wie verschieden die Vor- Regierung die Kirche nicht verfolgen und in ihrer Politik | auêsezungen in allen diesen Richtungen hinsihtlich der ein- maßvoll sein würde, wäre die Lage des Papstes nicht weniger | E a O H L O, M iun f : e 9 1 Ngays+ | dle naftionalliberale Parte einei hmuicjen Antheil an der unerträglich und unannehmbar, so lange Rom dem Vapst | Monopolisirung des Eiseabahnwesens in Preußen genden 1 | j

"U E N die liberale Opposition

vetress der Defilgnirung der hbulgarifshen und | stehen. Bei dem ersteren kommt zur Abneigung gegen cine Stärkung serbischen Delegirten TUL DIE ¿5 rledensSv erhand- | Der Staatsgewalt noch diejenige gegen eine Festigung des Netchs. lungen mit dem Bemerken, daß die bulgarischen Delegirten | Eine „föderative“ Gestaltung des Branntweinmonopols würde ibm

A E ;- c ; ee Ga vielleicht [Mon [yuibathi@Wer sein: Wen Lo mat 2s H LRBaA nur als Gehülfen Madjid Paschas zugelassen werden | vielleicht schon sympathischer sein_ wenn fie möglih wäre, währen fönnten ( | ihm die „nationale“ Seite der Sache, der wir auch dem Tabäàä(-

i | monovpol gegenüber nie unsere Sympathie vorenthalten haben,

Serbien. T Dio | ertrag U.

Delgrad, 24, Dezember, (W. D. B) Mitglieder der militärishen Kommission sind heute aus Nisch hier eingetroffen und werden auch morgen hier |

Einstweilen haben wir absolut keine Veranlassung, uns für oder

gegen cine Sache auszusprechen, die wir noch nicht kennen. Die An-

E E E T; 4 : S ç : | Zweck bis zu einem gewissen Grade auch erreihen. Im Allgemeinen |

dem Worte |

L M tav t? (7 g j der Regierung ab-

wenn wir auch nit daran denken, eine Parallele zwischen |

DED ||

Ao NIVt ry) D mogen darin anders |

weiter zu fördern und sie blicken vorwärts in eine Zeit, wo, als Ent- gelt für die schweren, den arbeitenden Klasen im Interesse der Vater-

landsvertheidigung auferlegten Pflichten, das Reich in der Lage fein wird, ihnen niht nur zeitweilige Un 1g in Kranfkbeits- oder Unglüdsfällen, sondern auch Fürsorge die Tage angedeihen laffen, wo Alter und Schwäche sie unfähig 1, ih durch ibrer Hände

Mrs; A 11 bhrtnnon Arbeit fortzubringen.

Centralblatt für das

halt: Finanzwesen: Nachtrag bei | Relchs vom 1. April bis Ende November 188:

wesen: Veränderungen in dem (

| Zoll- und Steuerstellen. Konsulatwesfen:

j von Konsular-Agenten. Polizeiwesen :

| aus dem Reichsgebiete.

| Amtsblatt des Reich38-Postamts. Nr. 61.

| Verfügu 19. Dezember 1885. Au n Pi

| L im Berkebr mit Großbrita d ÎIrlan

| Nr. 62. Inhalt: Verfügungen: Vom 16. Dezember 1885 Postanweisungsverkehr mit dem Königreich 4 i Bom 20, D

| zember 1885. Aenderung im Postanweisunasverkebr schen Deuts

| land und Oesterreih-Ungarn. Vom 19. Dezember 1525 "ith

| verkehr mit Tunis und Tripolis über Italien.

| Justiz- Minist

| des Reichsgerich

| Central

| halt: Nichtamtlich

| Techniker. D

| Toîten. - Neu

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| mishtes: Elektrische Kraftü ing.

| gesvanntem Dampf. Eine etgentbün

| Windes. Briefkasten.

Nr. 52. Amtliches: Personalnacri{t der Akademie des Bauwesens. - l l tive. Eisernes Wohn Y | Ausftellung gefärbter und getönter Bermischtes: Neubau eincs Wass | ration der Kirhe in München l

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werden disponibel 995; im Vor waren e fategorien eingetheilt, entfallen Wobnungen, die l nächsten Terminen zu vermiethen sind, auf di 500 Fl. 2571; auf die Zinskategorie von 500 F | 1342: auf die Zinskategorie von 1000 &F[, | auf die Zinskategorie von 2000 Fl. bis 4000 | die Zinskategorie von 4000 Fl. bis 6000 F[. | Zinskategorie über 6000 Fl. 14. Von den Geschäftslo | disponibel sind oder es zu den nächsten Zinsterminen die größte Zahl, und zwar 568, auf die Geschäf Éleinsten Zinskategorie bis zu 500 Fl. An kleinen Wob lei Seschäftélokalitäten ist daher kein Mangel l der vorgekommenen Kündigungen von W falitäten, aus der nch allerdings manche 1g erfreuliche C ziehen ließen. Vom 1. Januar d a ‘den nicht | weniger als 59130 (in welcher Zahl auch die Monats- l4tägigen | Kündigungen enthalten sind) und seit 1. November è Woh | nungen und Geschäftslokalitäten gekündigt.

j ; : O | griffe unserer Gegner lassen uns fühl. Im deutschen Volke wird Verve Die Mnn von Unovonuiten und Netten L E s és v L 2 S : i: E | man woh! l UNLTEL elben IOHIEH, L Verjentge cwarakterlos handelt, im Heere werden als gänzlich unbegründet bezeichnet; nad) | der die Dinge gewissenhaft prüft, oder Derjenige, der chtigiten |

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den Berichten des Generals Horvatovic ist der Geist der | Lebensfragen der Nation als Mittel für seine Parteizwecke benutzt .

Truppen ein vorzüglicher.

i a E | Die „Kölnische Zeitung“ schreibt: __ 46, Dezember. (W. T. B.) Die jerbischen | Die „Weser-Zeitung/ ipricht für cine Erhöhung der Fabrikat- “ruppen verließen gestern Nachmittag das bulg arte fteuer für Branntwein (Spiritus) und Zucker unter Freilassung des Gebiet, doch folgten ihnen die bulgarishen Truppen sofort | D D erwartenden

V Alt Ats -- ot 0 or S FpNpE R M AnH dd §4 Nohstoffs. Vas sei besser als 1€des Monopol. C U

nah und beseßten das ganze Gebiet von Bregovo, Adlieh und | hoheren Steuer-Crträge müßten einzig und allein zur Aufhebung der das Timok-Ufer. Hierdurch ist die Bedingung des Waffenstill- | Steuern auf den notbwend. gen Lebensbedarf des gemeinen Mannes c C ; : "L A1 T | oan yorDotr Tito Rofor-Vottinig! yotn n : standes verleßt worden, nah welcher die geräumten Gebiets- | verwandt werden. Die „Weser-Zeitung“ scheint nicht zu

; L E Cw : Nx i , ; , wissen n bie Di und zucéersteuer - Reform theile erst 5 Tage nah der Räumung von den nationalen a U E M QUCeL eue eor,

2 ¿ a I { l n E | wie lede Srkteuererhohung,

Truppen befegt werden dürfen. Von dem Oberbefehlshaber | der Zimok-Armee ist diese Verleßung an zuständiger Stello M Ea: unt ber Radsfitanién ufe Menn bie Anzeige gebraht und dagegen Protest erhoben worden. rer | Zeitung“, um ihrer Forderung Nechtfertigung und N

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Gegenüber den unrichtigen Mittheilungen über die Zahl | fich zu dem versteigt: „Die C der 1n Serbien befindlichen bulgarishen Gefangenen | Anklage gegen die beutige Sozialpolitik,

finanziellen Noth des Reichs entspringt, also ihren einzigen Zweck verfehlen würde, wenn sie nicht „Weser- Satz

daß mit ihrer angeb-

wird konstatirt, daß sich in Serbien über 3000 bulgarische | lichen Arbeiterfreundlihkeit die Besteuerung der Lebenébedürfnisse der Gefangene befinden, davon in Belgrad 2596. Die genaue | Arbeiter und aller Minderbegüterten um Hunderte von Millionen Us L O T TEOS T od i | vereinbar hält, genügend formuliren so beweist sie ledigli, daß Liste hat der militärishen Kommission vorgelegen. ___| vereinb 1 Yall, genligend formulire 7 E 1e N, 20 _ OC A be E B) Der Minist er-P rät: | ne 0Ie ugen zumad en wenn ese Wtr a tue Und 0ziale

29. Vezember. (W. L. D.) Ver M Dinge philosophirt. Troß aller Zölle und Steuern sind die Hauvt-

dent Garaschanin ist nah Nis abgereist. Die Mann- haften des ersten Aufgebots sind bis zum 24. Januar deurlaubt, die übrigen Truppen bleiben bis auf Weiteres | unter den Waffen. D ief

| lebensbedürfnisse des Arbeiters, Fleish, Brot und Licht, gewesen wie heute, das Einkommen nie so hoh. Da ist es denn do (l l LLET wirklich nichts anderes als hohles Gepolter, wenn man die Geschichte Die Armeeliteferungen sind bis auf Be: | als Verurtheilerin der heutigen Sozialpolitik anruft .

. A dts a Li, qn Sts of „T4 al “Nis L iN - , 0 0 9 fleidungsgegenstände und Munition etnge!tellt. E EN Jn den „Berliner Politischen Nachrichten“ berufung der Skupschtina wird demnächst erwartet. A lesen wir:

Q r - _— N55 P F 4 § A - E ad . «Le m)

T E D D) D serbischen s In einem von dem biesigen britishen B hörden haben gestern von Pirot wieder Besiß genommen. Minister Lord Salisbury e t “8

/ 4 . N) | deutschen Arbeiter-Unfallversicherungsgesetzes äußert G Bulgarien. Sa, 28 Dezember. E B.) | Edward Malet mit der böchsten Anerkennung betreffs der leitenden Clne Depesche des Kommandanten der Fsvor- Armee: | (&rundsäte und der formalen Faffung, fowie der praktischen Ersprieß- adtheilung im Distrikt Kustendil De. Scroen

otshafter an den Premier

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des

meldet : hätten Nachmittags 4 Uhr die Dörfer Novo Selo und Kri- va fer mit beträchtlichen, zu einem großen Theil aus regulären Soldaten bestehenden Streitkräften angegriffen; von den Bulgaren werde lebhafter Widerstand geleistet.

fährt er fort:

„Man wird eingedenk bleiben, wie rastlos der Reichskanzler sich um die Ausarbeitung dieser kühnen und umfassenden sozialen Maß- regel bemühte, in welcher sein Kaiserlicher Herr in der Botschaft

n.7 29. Dezember. _(W. T. B.) _Die Räumung von | vom 17. November 1881 ein so nahdrücklich betontes Interesse be- Pirot ist ordnungsmäßig erfolgt; zwischen den )ecbichen R | thätigte. Bei seinem Erlaß mit großem, uw nicht zu sagen, läcer- bulgarischen Vorposten fand zwar ein vorübergehender ZU- | [iem Skepticismus von der überwiegenden Mehrheit im Lande auf- \sammenstoß statt, wobei einige Gewehrschüsse gewechselt wurden, | genommen, wird das Gefeß beute, nahdem es fic in der Praris | der Zwischenfall blieb indeß ohne weitere Folgen. FUrt bewährt a von der Presse M verschiedensten politischen | Alexander wird morgen hier an der Spiße von 12 000 E E | Mi tigea ui, arésestem Some E N Cen | 3tno G; 2 S w Non Far 1 A PY V 1 1TOSULC Ungen Watten Bl (eiti Anu de A0 E E Einzu g haltèn,; von der Bevölkerung t}t ein feterncer | sagungen treten mit großer Zuversicht auf, wonach dieses Gesetz mehr

ÿsang vorbereitet. i S N F M tamen | als irgend eine andere innerpolitische Maßregel zur Verewigung des rerer A7. Dezember. (W. T. B.) Am 4D, D, M. tamen | Nuhmes und der Volksthümlichkeit des Reichskanzlers sowie zur serbisheParlamentäre im Distrikt Vranja bei den Dörfern |

Labmlegung der gefährlichen agitatorishen Umtriebe der Sozialdemo- | kratie unter den arbeitenden Klassen beitragen wirb. Der Deutsche Kaiser | und Fürst Bismarck haben beide öffentlich die Hoffnung ausgesprochen, daß es ihnen vergönnt sein werde, die sozialen Entlastungsmaßregeln, welche | hauptsächlich auf ihr Betreiben in Angriff genommen sind, noch |!

Novo Selo und Krivafer zu dem Befehlshaber der dort \tehenden bulgarischen Truppen und erklärten, daß die Serben sich | in Gemäßheit der Waffenftillstandsbestimmungen drei Kilometer

mittelbar |

achdruck zu geben, |

Geschichte wird dermaleinst die |

ne [O Bud

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1 f ck+to Mart elita 1hor t Pf î | erstatteten Berichte über die Wirksamkeit |

Sir |

lichkeit dieses Gesetes, unter Hervorhebung derjenigen Einzelheiten, in | C; 6 Gori Aal al C A EAUTRA Mae | denen es sich von dem Krankenversicherungégeseß unterscheidet. Dann

| 30. Mai 1881, betreffend die

unst, Wissenschaft uud Literatur.

mProlene!

ÉS von dEL

| O, H | (Sauvp, (Seb TCTTENL, (Seb

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| L trat W | U ith (Vers- lag von J. Guttentag (D, Collin) in Berlin und Leipzig) erschienen soeben die ficbenundzwanzigste und ahtundzwanzigste Lieferung, welche u. A. folgende größere, wichtige Gesetze entbalten: Gesetß, betreffend die Statistik des Waarenverkehrs, vom 20. Juli 1879 nebst den dazu

| ergangenen und dem Ceutralblatt für das Deutsche Reich entnommenen

| Bekanntmachungen des

Gesek, betreffend di

| D nfechtu | außerhalb des Konkursverfalk nung zur Verhütung des ! | 7. Januar 1880; B b end dite de Handelsvertra Jes mit Belgien vom 31. Dezember 1879 del ¡lich getroffenen Uebereinkünfke "m 19, Juni 1880 und | Mai 1881, Hierzu ist der Handelsvertrag, welcher vom 22, Mai | 1865 zwishen dem Zollverein und et blossen worden ift, | (und welcher stich im Reichs-(Besetblatt nicht findet) aus der preußischen Geset-Sammlung abgedrucli Vebereinfommen mit Groß britannien, betreffend das Eintreten Deutschen Reichs an Stelle Î E De 2 L Dezember 1841 wegen Unterdr 8 Negern, vom 29, März se! Bertrag, welcher in das etzblatt Droent tit, aus | der Prei seß-S ( Freundichafts-, Handels-, Schiffahrts ar Hawaliischen Inseln, vom 25. März/19. r betreffend die | Abwebr und Unterdrückung von [f Sunt 1880, nebst der dem Centralblatt für 8 ntnommenen Instruktion zur Ausführung des Gesetze: 1g, betreffend die Klafseneintheilung der Militärbeamten de s und der | Marine, vom 29, Juni 1880: Bertra d nterreihisch- ungarischen Monarchie wegen Beglaubigung der von éffentlißen Be- hörden und Beamten ausgettellten oder beg! gten Urkunden, von! 29. Februar 1580, nebît den zu diesem Vertrage ergangenen Bekannt machungen vom 2. Februar 1881 und 3. August 51 - Freund- schastsvertrag mit Samoa, vom 24. Januar 1879 Weltpoftvereins | vertrag, vom 3. November 1880: Gelcß, betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waisen der Reichsbeamten der Civil- | verwaltung, vom 20, Upril 1581, nebst der dazu e Berord- nung, betreffend die Withiæn und Wai) i itbeamten, vom 8. Iuni 1881, sowie den dem Central 3s Deutsche Reich entnommenen Erlassen des Neichskan:l ». Mai und

(Frhebung, Verred und Zahlung

»2 M; 45 I 5190 v K . a V R A A8 E . » S des Withwen- und Waisengeldes und die Ausf ) J. 24 des T L + Dao Chor Sto Vel N AS A164 Ny pER L Gesetzes; Konvention über die Ausübung des Schutzrebts in Mg-