1885 / 304 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Dec 1885 18:00:01 GMT) scan diff

1803), Fnhalts dessen in die Standesregister als Vornamen nur eingetragen werden sollen „les noms en usage dans les différens calendriers et ceux des personnages connus de lhistoire ancienne“, Gleichwohl ersuhe ich Ew. Excellenz ganz ergebenst, gefälligst den Standesbeamten der dortigen Provinz eine all- gemeine Anweisung dahin ertheilen zu wollen, daß unter allen Umständen, wie in anderen Fällen diesseits bereits ent- schieden worden ist die Eintragung anstößiger oder un- anständiger Namen abzulehnen sei. Berlin, den 15. Dezember 1885. Der Minister des Jnnern. In Vertretung: Herr furth. den Königlichen Ober-Präsidenten, Wirklichen Geheimen Rath, Herrn Dr. von Bardeleben Excellenz zu Koblenz.

Abschrift lasse ih Ew. Hohwohlgeboren zur gefälligeu Kenntnißnahme und weiteren Veranlassung ergebenst zugehen. Der Minister des Jnnern.

In Vertretung: DeLL urt. An die sämmtlichen anderen Herren Ober-Präsidenten und an den Herrn Regierungs-Prästidenten zu Sigmaringen.

An

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Kreis-Thierarzt Pauli zu Waldenburg ist, unter Entbindung von seinem gegenwärtigen Amt und unter An- weisung seines Wohnsißes in Magdeburg, die zweite Kreis- Thierarztstelle für den Bezirk Magdeburg - Wolmirstedt ver- liehen worden.

Dem Thierarzt Wittenbrinck zu Magdeburg ist die fommissarishe Verwaltung der Kreis-Thierarztstelle des Kreises Waldenburg, unter Anweisung des Amtswohnsizes in Walden- bura, übertragen worden.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

BéetanntmaGUuUËnig wegen Ausreichung der Zinsscheine Reihe VII zu den rioritäts Dblinationen derMünster-Hammer Eisenbahn.

Die Zinsscheine Reihe VIT Nr. 1 bis 8 zu den Prioritäts- Obligationen der Münster - Hammer Eisenbahn über die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1886 bis 31. De- ember 1889 nebjt den Anweisungen zur Abhebung der

eihe VIII werden vom 4. Januar k. J. ab von der Kontrole der Staatspapiere hierselbst , Oranienstraße 92 unten rechts, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage und der leßten drei Geschäftstage jedes Monats, ausgereicht werden.

Die Zinsscheine können bei der Kontrole selbst in Empfang genommen, oder dur die Regierungs-Hauptkassen, sowie durch die Kreiskasse in Frankfurt a. Main bezogen werden.

Wer die Empfangnahme bei der Kontrole selbst wünscht, at derselben persönli oder durch einen Beauftragten die zur Abhebung der neuen Reihe berechtigenden Zinsschein- anweisungen mit einem Verzeichnisse zu übergeben, gu welchem Formulare ebenda und in Hamburg bei dem Kaiserlichen Postamt Nr. 2 unentgeltlich zu haben sind. Genügt dem Einreicher der Zinsscheinanweisungen eine numerirte Marke als Empfangsbescheinigung, so ist das Verzeichniß einfach, wünscht er eine ausdrüdlihe Bescheinigung, so ist es doppelt vorzulegen. Jm letzteren Falle erhalten die Einreicher das eine Exemplar, mit einer Empfangsbescheinigung ver- sehen, sofort zurück. Die Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausreichung der neuen Zinsscheine zurückzugeben. Fn Schriftwechsel kann die Kontrole der Staats- papiere ih mit den Jnhabern der Zinsschein- anweisungen nicht einlassen.

Wer die Zinsscheine durch eine der obengenannten Pro- vinzialkassen beziehen will, hat derselben die Zinsschein- anweisungen mit einem doppelten Verzeichnisse einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, sogleih zurücgegeben und ist bei Aushändigung der Zinsscheine wieder abzuliefern. Formulare zu diesen Ver- zeihnissen sind bei den gedahten Provinzialkassen und den von den Königlichen Regierungen in den Amtsblättern zu bezeich- nenden fonstigen Kassen unentgeltlich zu haben.

Der Einreichung der Prioritäts-Obligationen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheinreihe nur dann, wenn die Binsscheinanweisungen abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die Prioritäts-Obligationen an die Kontrole der Staatspapiere oder an eine der genannten Provinzialkassen mittelst besonderer Eingabe einzureichen.

Schließlih machen wir darauf aufmerksam, daß in Zu- funft 20 Stü Zinsscheine für einen Zeitraum von zehn Jahren und niht mehr 8 Stück Zinsscheine für 4 Jahre werden ausgereiht werden, und daß die den Zinsscheinen Reihe VIT jeßt beigegebene Anweisung zur Abhebung der Zins- scheine Reihe VITI eine dementsprechende Fassung erhalten hat.

Berlin, den 18. Dezember 1885.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Sydow.

BebanntmaGUnig.

Am 29, April 1886, Morgens 8 Uhr, findet die Auf- nahme-Prüfung in das hiesige Königliche Seminar für Lehre- rinnen und Erzieherinnen statt.

Wegen der näheren Bedingungen haben sich die betreffen- den Aspirantinnen an den Königlichen Seminar - Direktor Baldamus hierselbst zu wenden.

Posen, den 23. Dezember 1385.

Königliches Provinzial-Schul-Kollegium. Sommerfeld.

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Prenßen. Berlin, 29. Dezember. Se. Majestät

der Kaiser und König sprachen heute den Polizei- Präsidenten Freiherrn von Richthofen, nahmen militärische

f

|

|

î

| j

Meldungen entgegen und hörten die Vorträge des stellver- tretenden Chefs der Admiralität, Vize-Admirals Grafen Monts, sowie des Obersten und Flügel-Adjutanten von Brauchitsch, welcher den beurlaubten Chef des Militär-Kabinets, General- Lieutenant von Albedyll vertritt.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sih mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich gestern Vormittag mit dem 10 Uhr - Zuge zur Fasanen-Jagd nah dem „Entenfang“ bei Potsdam und kehrte mit dem 2 Thr-Zuge nah Berlin zurü.

Abends 7 Uhr erschien Se. Kaiserliche Hoheit mit dem Prinzen Heinrih und den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe, Königlichen Hoheiten, im Cirkus Renz.

Diejenigen Personen, welche Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin aus Veranlassung des eintretenden Jahreswecsels ihre Glückwünsche darbringen möchten, haben

ihre Karten am 31. d. M. bei der Ober-Hofmeisterin Gräfin von Perponcher abzugeben.

Durch Allerhöhste Ordre vom 14. d. M. ist dem Kreise Sangerhausen behufs der Verbreiterung der Chaussee von Wallhausen nach Brücken zwischen Station 2 und 4 im Orte Wallhausen das Enteignungs- recht zur Erwerbung ves dazu erforderlichen Grundbesizes der Wittwe Bogk zu Wallhausen verliehen worden.

Die Herbeiführung einer Ueberschwemmung mit gemeiner Gefahr für das Eigenthum, welche in den S. 313 und 314 Str. G. B. mit Strafen bedroht ist, liegt nah einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Strafsenats, vom 13. Oktober d. F. vor, sobald die Gefährdung nicht sowohl das Eigenthum nur einer oder einzelner bestimmten Perfonen betrifft, fondern in unbestimmter Ausdehnung auftritt, sobald sie also eine folhe ist, deren Ausdehnung bei ihrem Ursprung nicht er- messen werden fann, gleichviel ob die Gefahr bedeutende oder minder werthvolle Eigenthumsobjekte bedroht.

Als Aerzte haben sih niedergelassen die Herren : Simon in Schulig, Dr. Heilbrunn. Dr. Ephraim, Dr. Fischer, Dr. Herrmann, Dr. Pavel, sämmtlih in Breslau, Dr. van Boemmel in Winterberg und Dr. Ohlendorf in Mengering- hausen.

Köln, 28. Dezember. (W. T. B.) Ein Erlaß des Erzbischofs Kremeny ordnet für die am Sonntag statt- findende Feier des Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers als König von Preußen an, daß nah dem Hochamt in allen Pfarrkirchen, unter ent- \prehendem Hinweise während des vorhergehenden Gottes- dienstes, ein feierlihes Tedeum abgehalten werden soll.

Sachsen. Dresden, 27. Dezember. Das Befinde! Jhrer Majestät der Königin is, wie das „Dresdener Journal“ hört, ein recht befriedigendes. Fast alle Krankheits- ersheinungen find verschwunden, nur die Kräfte lassen noch zu wünschen übrig, und auch die rheumatishen Schmerzen fehren noch zuweilen wieder.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 28. Dezember. (W. T. B.) Wie die „Polit. Corresp.“ meldet, sind der deutsche und der italienische Militär-Attahé zur Berichterstattung nach Berlin resp. Rom abgereist. Der russishe Militär- Attaché wird sich demnächst zu gleichem Zweck nah St. Petersburg begeben.

Das Leichenbegängniß des früheren Justiz-Ministers Glaser hat heute unter Theilnahme der Erzherzöge Wilhelm und Rainer, der Minister, des Staatsraths Braun, des General-Adjutanten, Freiherrn von Popp, jowie von Ver- tretern der Civil- und Militärbehörden in feierliher Weise stattgefunden.

Großbritannien und Frland. London, 28. Dezember. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Bombay vom heutigen Tage meldet, daß die auswärtigen Offiziere, welche in das Uebungslager von Lahore gehen, dajelbst ein- getroffen sind. Der Oberbefehlshaber in Bombay veranstaltet zu Ehren derselben am 30. d. M. ein Banket.

Frankreich. Paris, 28. Dezember. (W. T. B.) Die Sißung der Nationalversammlung (der Kongreß) wurde heute, Mittags 1 Uhr, in Versailles eröffnet. Der Präsi- dent Le Royer verlas zunächst das Dekret über die Ein- berufung der Nationalversammlung. Der Bonapartist Cuneo d'’Ornano rief: „Es ist eine Versammlung von Usurpatoren.“ (Große Unruhe.) Der Deputirte des Departements Tarn et

Garonne, Trubert, dessen Wahl für ungültig erklärt worden war, zer aber wiedergewählt worden ist, wurde be Finn C f o Col von De Jen laut und lebhaft begrüßt. Die Linke antwortete darauf

mit dem Rufe: „Es lebe die Republik!“ (Anhaltender Lärm.) Kerdrel, von der Rechten, verlangte das Wort, um die Ver- tagung der Nationalversammlung zu beantragen, damit für den Ersatz derjenigen Deputirten, deren Wahl für ungültig erflärt worden, Vorsorge getroffen werden könne. (ZU-

stimmende Rufe der Rechten, Proteste der Linken.) Cane io „De Sourc r Waar u

selben sind 4 Departements niht vertreten.“ Kerdrel wollte die Tribüne besteigen, wurde aber durch die Huissiers daran verhindert (lebhafte Proteste der Rechten). Le Royer erklärte: er sei der Vertreter des Geseßes; Kerdrel könne das Wort nicht gestattet werden, denn die Nationalversammlung sei augenblicklich ein einfahes Wahlcolleg. Ein Mitglied der Rechten verlangte die Anwendung der Geschäftsordnung, worauf Le Royer erklärte: es gebe keine Geschäftsordnung, anderenfalls würde er dieselbe hon angewendet haben (andauernder Lärm). Cafsagnac rief: „Dann ist dies ein Jahrmarkt“. Michelin (Jntransigent) verlangte das Wort, um die Wahl einer fon- stituirenden Versammlung vorzuschlagen. Le Royer verweigerte ihm dasselbe unter Tumult und Protesten der Rechten. Le Royer drohte darauf die Suspendirung der Sibßung an. Endlich wurde um 2 Uhr mit der Abstimmung über die Wahl des Präsidenten der Republik begonnen. Die Mitglieder der Rechten antworteten nicht auf den Namensaufruf. Es wurden im Ganzen 589 Stimmen abgegeben; davon erhielt Grévy 457 Stimmen, Brisson 68, de Freycinet 14 und

Delaforge 10 Stimmen; 10 Stimmen zersplitterten sich, 27 Stimmzettel waren unbeschrieben. Da die Herren Brisson,

de Freycinet und Delaforge die Kandidatur abgelehnt hatten,

proklamirte hierauf der Präsident der Versammlung, Le Royer die Wiederwahl Grévy's als Präsidenten der Republit (Beifall auf der Linken und im Centrum). Nach der An- nahme des Protokolls, welhes noch einige Bemerkungen hber- vorrief, wurde sodann die Sizung unter dem Beifall der Linken sowie des Centrums und unter Protesten der Rechten

aufgehoben.

29. Dezember. (W. T. B.) Jn einem heute Vor- mittag stattgehabten Ministerrath ersuhten die meisten Minister, besonders de Freycinet und Goblet, den Minister- Präsidenten Brisson, auf seinem Posten zu verbleiben. Der Präsident der Republik suchte Brisson gleichfalls zum Bleiben zu bewegen, indem er geltend machte, daß das Kabinet keine parlamentarische Niederlage erlitten hätte. Als Brifsson sein Entlassungsgesuch dennoch nicht zurückzog, bat ihn Hr. Grévy, die Sache noch einmal in Erwägung zu ziehen, und lehnte es vorläufig ab, das Entlafsungsgefsuch an-

zunehmen.

Rumänien. Bukarest, 29. Dezember. (W. T. B) Im Ministerium sind folgende Veränderungen einge- treten: Der bisherige Justiz-Minister Naku übernimmt als Nachfolger des Finanz-Ministers Lecca das Finanz-Mini- sterium. Zum Justiz-Minister ist Statesco und zum Minister des Auswärtigen der frühere Gesandte in Paris, Pherekyde, an Stelle des am 6. November aus- geschiedenen Campineanu ernannt.

Serbien. Belgrad, 28. Dezember. (W. T. B.) Der König hat 5000 Fr. für die Armen von Pirot gespendet. Dur einen Ukas des Königs wird für Pirot und Um- gegend der Ausnahmezustand angeordnet.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 29, D (W. T. B.) Das „Fournal de Sl. Potersvourg klärt die Bukarester Nachriht von einer Mission des ru schen Generals Voicikoff nah Sofia für vollständig un- begründet mit dem Bemerken: es sei von dieser Mission niemals die Rede gewesen.

Dänemark. Kopenhagen, 25. Dezember. (Köln. Ztg.) Die Gesetzvorlage über Veranstaltungen gegen die Arbeitslosigkteit und die Nothlage der kleinen Leute wurde gestern einem Ausshuß von 22 Mitgliedern (je 11 aus jeder Kammer) überwiesen. Aver auch dieser konnte nicht einig werden, und so mußte denn die weitere Verhand- lung bis auf den 7. Januar verschoben werden. Zum Fahreswechsel wird der Präsident des Landsthings, Liebe, dem König die Glückwün sche dieses Haufes darbringen; der Folkethings-Präsident Berg dagegen hat es für unnöthig gehalten, ih dazu von seinem Hause bevollmächtigen zu lassen.

Zeitungsftimmen. C) 5 A

S „Wiesbadener Zeitung“ lesen wir: igenthümlihe Erscheinung der gegenwärtigen Zeit ist un genossenschaftlihe Zusammenschließen der einzelnen In- ppen. Es fällt diefes Zusammenschlicßen umsomehr auf strifkten Gegensaß zu der vorangegangenen Epowhe *fentlihen Lebens steht, in der das Individualistishe über- wog und demgemäß auch Überall seine zerseßende Kraft zur An

ferner

wenn

wendung brachte. Dieser Umstand ist auch cin deutlicher Beweis dafür, daß der genosfenshaftlihe Zug, man so f DETT, DET heute in unserem Land bemerkbar mat,

hervorgerufene küas:

L L il etwa durch die Geseßgebung :

L

( im D UNU

werden zugeben müssen, daß troyirung irgend welcher Gesetz i -, wenn auch manchmal 11 Auédruckck des Volfkswillens sind. liche Einrichtungen gebracht hak

D122 S Dun f c fas 1 - ordnung, das Kranfenfa"ten- un C ch nur als Ausdruck des geno?en!chaftlichen Zuc

Dritter ing Sto gormdo dto Thotls tionor (S7 ot0o Umm Ung, 0E gerade dIe Dele Jener cIeBe

: E a . S S T T 5 cLS e E z T c? T .. r 2 l 51 die Forderung des Genossenschaftêwesens mit sich bringen, spricht eben-

falls für das Vorhandensein der Neigung zum genossenscaftlichen Zusammenschluß.

Na den Ursachen für diese Erscheinung braucht man auch nich lange zu suchen, sie liegen ziemlih flar für den, der an die Pr der wirthichaftlihen Entwickelung seit zwanzig Iabren mit unde nem Auge und ungetrübtem Bli berantritt. Unter der Herrsd des Freihandels wurde der Kultus des Individualismus bis aufs Höchste getrieben, jeder Einzelne wurde auf seine eigenen Füße gestellt und einzig und allein auf seine eigene Kraft angewiesen. Es ift nun aber ein eignes Ding mit dieser Selbitändigkeit, Mancher lernts nie. Die Folge war denn auch der Zusammenbruch vieler Eristenzen in d Kampfe ums Dasein und damit eine S{wächung der nati Leistungsfähigkeit im Großen und Ganzen. Die Sell Deutschlands vom Weltmarkte Ende der sicbziger Jahre Beweis für die Richtigkeit dieser Auffassung.

Als die Verbältnisse allmählihß ganz unhaltbar geworden waren, waren es zuerst die Vertreter der Industrie, die den wahren Grund

er

d der Kalamität in der Vereinzelung und der damit Hand in Hand gebenden Zersplitterung der Interessen erkannten. Die nächste ] war die freiwillige Bildung von Interessengrupven in Forr shaftlicer, scchutzöllnerisher Vereinigungen, die zum

Theil beute noch bestehen. Die Vereine von deren Interessen gleichartige waren, machten Vortheile des genossen]haftliden Zusammenschlu denn man sagt gewiß nicht zu viel, wenn breitung der - !chutzöllnerischen Idee und ihren endlid der Hauptsache dem Wirken dieser Interefen-C

Mit der Jnaugurirung der neuen W nun au die Aera des genossen\chaftlichen Zusammen und es ist nur atürlich, wenn man überall nöthtg war, zum (Beno/senschaftsfsyîtem griff, nahdem hatte, welchen die Vereinigung der Interessen fnnungs-, Kranfkenfafsen- und Unfall-Versicberungsgeseßz n bewährten Grundlagen aufgebaut dadurch werden nun aus ie Arkeitnehmer auf den Werth genofsenschaftlihen ZU?° \{lußecs hingewiesen. Namentlich das Krankenta)!en- Unfallversiherungs8gesez bringen den Arbeitern wirtbschaftlißhen Vereinigung deutlich vor rhre segenêsreihen Folgen werden aber sicher dazu beitragen, das - ständniß für wirthscaftlihe Einrichtungen aub unter den Arbeiter! zu erböben, wie dies die wirthschaftlichen Vereine 2c. unter den Arbell

rz P ey c ito c be 3 e z

aon: ? Gul 1

North a “Lil

119d und

des

rort 2 tee =

el Son N 11gen U U!

v e —) E A M A4 —_ _ _ _ s S E Pa quo

¿t=

C N Ser:

c

é

gebern {hon längst gethan haben. Und darin sehen wir die große Bedeutung des geno\enscaftlichen Zusammenshlufses. Wie er Einzelnen aus hbülfloser Ohnmacht befreit und zum Gliede trag Organisationen macht, so macht er ihn dadur stärker, selbstbewußle! und \cärft sein Verständniß für wirtbscaftlihe Fragen. Die natur? libe Felge aber davon wird der immer engere Zusammenschluß 1 und damit die Sicherung der gegenwärtigen Wirthschaftsvolitik, di diese Erfolge erst herbeigeführt hat.

Jn einem „Hetereien“ betitelten Artikel sagt de! „SQwuibi Me Mertux : i

Wenn man das jetzige Gebahren der Ovvositionsparteien U uns

ihrer Preßorgane betrachtet, müßte man glauben, wir befänden

mitten in einem beftigen Abonnementéeinladung feiner zum „Kampfe gegen drobeznde Monopole und neue gungen der Redbte und Freibeiten des Volkes“ Rigert Politiker mit dem Agitator und R Mittelpunkt des Tababandels, die geflügelten Worte:

Wablkampyfe. E.

DAIA

m L A

weinmonopol bat; it man aber damit fertia Industrien an die Reibe fommen, zulett au das Bier“, und „Germania“, deren Wutb gegen die Mittelparteien allmäblich fomis wird, fett den Nationalliberalen s&on ein „woblverdientes Gvitapbium N

O D 9 o dann werden ander

- Sf - T e - e als gâlte es, denselben in den nächsten Tagen an der Wablurrne den E s E ck L N H: Ie ee 41 L A U L C1 Garaus zu machen. Für eine fris iröblice Wablbewequng it ein P L —_— E s T E U GTIL Cie Ll fräftiges Schlagwort, das mie Zunder in die Maße fällt, von un- ih thare Ns 1nck At A d Ï _— C H E E E äbßbarem Werth und die Herren vom Fortscritt erinnern sit sebr

wobl, welche trefflihen D das am Horizont auftauchende freisinnige Programm bat sid zählte faum 6 Monate) bei den l dürftig und wirkungslos erwiesen, w Zlagwort feblte, jett befindet m 66 feblt ab

1 im Jahre 188

en Wablen E

1545 TLACi

Lo [T +

wäre ctwas, um die breiten Maßen d L

aufzuregen; wie \chön ließe ich der

Mannes* reden, das ihm die grausame Regierung vertbeuert, von der abermaligen Bedrückung der darbende erzebrenden u. f. w. Kein Wunder, daß man fi unter so » einer Neuwabl

; sebnt, und da bier der Wuns de man durch die Preffe die Meinunç der Luft, sie fei {Gon beschloïene no& nach einem Decckmantel mit wabren Grund der Auflösung zu

17 orks: o J a Les HHUCci,

E

il T1119 li Lud c

blfa: Richter ruft in der | der

„Sre. Ztg.“ die Parteigenofsen auf | Christen Becinträchti- 1 des Volke vertau’ {t den Ipricht in eincr Rede zu Bremen, dem T La. monopol wird um fo rascher fommen, je mehr Grfolg man mit dem E

Sto Lic

ist, erwedt

Tentralblatt der Abgabe tng in den Königlich vpreußisch halt: Anzeige der in der Gefet:

erordnungen. I. Allgemeine

ingen îin dem Stande und in den uerstellen. IIT. Indirekte Steuern: ots. Widerstand gegen Zollbeamte. Et

ta D. 1MIS, Zouveatnte

Y r 2 c »

F . A

Bestimmungen, 4“ \ s 5 Sg 4 Is M

von Petroleum für gewerbliche

2 1A T0 DAa "t zu !chtedsamtliden

ontrebande. Theilnahme.

klaïung

ADLAUlg

Norhanäl1n20n DerhanbtiUuU T

cktckt M s 4 L

Q. L, Sr D

Nach Mittbeilung des i der adt Be E R t a 1nd _vet den biefigen Standesamtern in der Woche vom 12 Dozemb is L O00 Qaamilop o 2p Marntol 15. Vezember bis incl, 20, Dezember cr. zur Anmeldung gekommen: 03a R Tun no Of G A old A E E 4 l 229 Gbe)\chlteßungen, 591 Lebendgeborene, 43 Todtgeborene, 538 Sterbe- rx!

N t C

-— T ETTETE - St Iok E 1 4 F e D 12 ¿O e 1 139 034 Ler 20 12 47 2 rir ( Cel sf G \ brü 35 894, Eislebß ck (Pr. Sad 1 ) ° c 10) H)

3x Nano prito3 Len DAandes CTil€y C

Bureaus, Dr. i 5 ror A2 Miir 17 der des Bureaus

S D ¿Folge and T Cte hung statiiti]d

l R

Qt 2 chIndotg,

1880 be

F VE t einer

5

i Bodentfl

5 504 gkm die

Inn A Anr: Li

Tan or d d C N ahn T11ior 119 -) 155 onen tn 61 6099 Wohnhaujern und 127 15 demselben Datum E S Len elden atum E DCVOLTETLUNC V

real von 540 522 gkm 45 234 061 und 9 652 036 Haushaltungen betruc

(Broahhkor:n9 bu M OroBBerzogtgums 1 N 7

9 0/, G ES ù ¡30 °/0 Der I 1 1 1

7 I „l 4 E , etne Wohbnhau?]er S 4E: u n. Im Reiche entfallen a M R de. 11 D C Medtlenburg-Schwertn nur 413,4 roßberzogthum, abgesehen vo1 7 R) e K Ne R E; 54,2 Seelen auf dem LVuadratftilom d C 1145 4 M „5 42 Ho toríto 4 des Deutschen Reichs die unterste Gr Tot (FE tellen t Drr if ntt S entnelen unt WVUrM!nilt E f 4 L

notar Ln G4

im Reich 10,4 Wobnh k

n O E en R dts è in Mecklenburg-Schwerin 4,6 Wo R Perrot È d E T N es Tamen im Reih aus des Lo E x A, L ( DA Mecklenb1 ©) 1

i

todenfläche des 99495, der adti}hen Güter 1477 qkm ; d. b. die rittershaftlihen Güter 44,7 %%o, die Stadte und städtishen Güter 11,1

E E

E15 N A0 Fon Sor (Bett nmthonA Al Ert 7 i PTOZentel t VEL CIamnItbDevolieruni

Ga atum VOmamtulis 944 T ta 5 ps L ICTQLUI itadti!ce!

Bevölkerung y 1 4 éz 1 Y r Vezember 100) De Taf 99-6 Leo W COIantutmms Í H 0 ber Mt R EHtA g. J’ der rittershaftlichen Güter 22 der Qsaftorat e Lel KlOsterguTer F O der Stats ©°90 me, 00s Rd E. . ¿ I der stadtishen Güter / 4 E Tao í S _. s 1 _- E - 06 \, 4 d f h . 14 1 Tr .) { (j SL belle! sich überhaupt 1875 auf 32d 969, 15) auf 334 267 Seelen t 1875 auf 22( 816 4 2 t, t 1875 auf 22 / 1QQ - cs s 2 U 5 ) 1! A. 2 2 Io níSlkonAlF5ay1A9 d Y auf 242 (55 Seele! id 1 Landbvevolterung nur n j a E e E G s E a Una 1117 2 Sa  Um 2,5 %/9 gewachsen tft, hat 1ch die Sladl m 6,6 °/o ve [ N . S) 554 5 p 7 _ 1 j y D nehrt. Von der Bevölkerung am 1 1880 waren

vórige 14132,

ITA- Staate

1458, bei 1439 Perfonen

Und

angehörigfeit unbestimmt, In Bezug auf die Gebürtigkeit waren 939 816 eder 93,5 9% in Mecklenburg Geborene, 34 380 oder 6/6 in andern deutshen Staaten Geborene, 2518 oder 0,4 im Auslande Geborene. Nach dem Religionébekenntniß waren von der ortsanwe- fenden Bevölkerung in 1880: evangelische Christen 571 416, römisch- fatholische Christen 2524, sonstige Cbristen 153, Israeliten 2550 und Oekenner anderer Religionen 382. Eine Vergleichung der leßteren Dablen mit den Ergebnissen früherer Zäblungen läßt erkennen, day leit

stetig gewachsen iît,

1867 der fatholishe Bestandtheil der Bevölkerung d In Prozenten !

R E i EA ¿rp Lit n h während der israelitische dauernd abgenommen hat.

Gesammtbevölferung entfielen nämli 1867 Is 99,2, auf rômis{&-fatbolis{he Christen 02, auf in 1875 auf evangelische Christen 99,1 °/, lische 0,49%, auf Israeliten 0,5%; in 1 [ be 04“/%, auf Israel

4 4

j -0/ 0D D

n) 3117

ron «Lil

evangelische Chri!

2 Rox; Der

id-

statistischen

O Gt - .- .- Im 99,0%, auf rêômisch-fatholi’ 5 iten 0,4 E Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von den „Annalen des Deutschen § t gebung, Verwaltung und Statistik“ de, ( n von O. Frhrn. von Aufseß, Dr. L. von Vilir Septembe ges{loîen. a Gi Georg Hirtb und Dr. Mar Seydel E eutsche Nahrungsmittel-Industric,“ Unter Verlage von G. Hirth in München und Leipzig er diesem T erichein er das ganze Reih umfassende Nr. 11/12 vom Jabrgang 1885 und N n Nakbrung :Indu A TLCNCIEE,

itlibt worden. Das lette (11 welche aus\ch&ließlih i e

3 hat folgenden Inhalt : Genoffenschaft, die E UEEe Reiches ein selbständiges (Konditorei, Bäckerei, ° erei, Chbokolade- und - iten Tate ndt. Die Reichs - waarenfabrifation, Weinpflege, Badeanstalten, Mîneralbrunnen, EiS- labgaben. Ein- und fabrikation 2c. alid s Maies n Si abre 1884 nach Waarengrupve in- | neuen Sozialge Fnbalt er wichtigeren Waarenartikel im Deutschen Zollgebiet | dieser, wie uns be es vom 1. Januar bis Ende Dezember 1884. Correspondence with | liegt die Novem Dezember-Num ien das the Colombian Minister respecting blockade. Verordnuna, betreffend halten zu wollen m ust die Formen des Verfahrens und den Geschäftëg - ! Artikeln des nt sein: ncerungsamts vom 5. August 1885. M- U 5 ationalen Verbältnisse in Afri 9 T

ot nonolkon on Mnn lot As beigegeben ein „Alvhabeti! ce

% 52 \ LUL H

L E c 21 N c 5 - b 4 G r P Tie 7 S I, ur die 9, August 1844, Mit Anmerkungen u ck «I hyvogt 109 De A p : otto Wor Saregl Ner, VE. jur. ulr. et phil weite ver- mebrte Auflag Berlón 1885. R. v. Deck Verl C Ila E L L En N

ntionalstrafen, über

A ONVêe s

eut! cer (Xtlenva

E E «LUgeIinet!

(&rlauteri Il 5 1 t -.. -GBA L elle aller Lander, etne Lob!

1 - 5 2 C I Cn T zelegramme in Veut|cchland und von Deut

1 Ven UVErL Ie NEUC

den Gebührentarif für

land na dem übrigen Eurova, euen Maf Gewichte (mit Vergleichung der Zinstabellen und den

Poît-Tarif.

- Forst- und Jagdkalender 1886. Vierzehbnter Fahr gang. (XXXVI. Jahrgang des Schneider und Behm'schen Kalender und XIV. Jahrgang des Judeih's{hen Kalenders.) Heraus gegeben von Dr. F. Judeih, Geh. Ober-Forstrath und Direftou der Königlich sahsischen Forstakademie zu Tharand, und E. Behm

(Geh. Rechnungsratb im Königlich preußischen Ministerium für Land- wirth]|chast, Vomänen und Forsten. In zwei Theilen. 2. Th. Berlin 1886. Verlag von Jul. Springer. Der vorliege! ite Theil des 14. Jahrg., welcher die forstliche Statistik entbält, ül Anordnung und Eintheilung des Stoffs durchaus dem twe i des 13, Iabrg. des Forst- und Jagd-Kalenders. Auch er bringt zu! Ita ber die forstlihen Unterrichtsanstalten Deutsd

1d der Schbweiz, sowie über Forstvereine in Deu

zarn, der Schweiz und i sischen Ostseeprovi

1

01 dh S p Lor f S A! P S o i nch Angaben über chen, Dienftetnrichtungs-

Perfonalverhältnisse u. s. w. bei den Forstverwaltungen im Deutschen Neich überhaupt und in fämmtlichen einzelnen Staaten Deutschlands, cins{ließlich Elsaß-Lothringens, sowie eine Statistik der österreihishen Staats F Und dee MPéêr- sonalstatus der \{chweizeris{en an. Den Swluß des Kalenders bildet ein Namen- und Orktsregister zum Perfonalstatus und cin Anhang, der, im Anschluß an den Jahr- gang 1855 des Kalenders, über die Personalveränderungen u. f. w. in Preußen berihtet. Jn dem vorliegenden zweiten Theil des Kalenders fanden die Veränderungen, welche in Folge der anderweiten Organisation der Forstverwaltung im Königreich Bayern bis fkur

, -= ck46 Li + L ei La

-F + t 1-255 L Lil 4s

- Gießer

TIONTIYE At Hy Ee CITIE DE( L (u taoonA mon Anm aufgenommen vom Lrt

\ ( Myrnahkohk

e L

3 polychr(

T\t s l + j +5 4 ch/ C CTDODIE AMOI r unrtokhonNd A f L Vorle Da l 1 Ta s nar O00 V zUT S

A

9 zember. Der Kammer ist ein weiterer Geset

ir r Abänderung des griechischckch e! zolltarifs vorgelegt worden, welcher nachstehenden Wortlaut hat:

zum Zolltarif sollen hinfsichtlich der Einfuhrartikel folgende Ab- inderungen gemacht werden :

A. 1) Der Tert der Unterabtheilung a der Verzollungsklasse 157 wird gestrichen und erbalten die drei folgenden Unterabtheilungen die Bezeichnung a, b, c, statt b, e, d |

2) Nach dem unter der Verzollungsklasse Nr. 159 aufgeführten Tert „60 9/0 mehr D als die ungebleihten“ wird folgende

Zusatßbestimmung binzu Klasse 159 ferner Miskia,

4E

zewebe: Vrill,

dia (lediglich in -)

Griechenland erzeugte Tertilär Dr. 2, B. Der Einfuhrzoll der in folgenden Klassen aufgeführten Artikel | wird zu den beigefügten Sätzen festgeseßt. Klasse 185. Gewebe, ähnlich wie oben (Klasse 184), deren Kette und Einschlag ganz oder zum Theil aus Baumwolle bestebt :

46 L A LET tr Hn (471 L( _ ) ) ) ) ) 1 Md L. 0 J A) naß DCL PuUTrel _ e F _— ), s _ De ) (T7 C9 ilt _— Dr I J) 20 E T e 4 ) 19 . À F dtopr N L VICICEL A 1ftänd , ) SO Gal S CNE ) L ck «4 L l t “5 97 . a 20 A 25» - d) gem (} D )