1928 / 272 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Nov 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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it eine fsolche Kontrolle zunächst immer verweigert

» y N vi 4 x M Bio T4 11 n „zu außperster Borstcht mahnt uns die Feststellung,

worden daß schließlich Wilson diese Möglichkeit für die entmilitarisierte Zone zugab, daß aber dann die NRedaktionskommission des Friedensvertrags die von Wilson vorgesehene Bestimmung aus. dem dritten Teil über die entmilitarisierte Zone an das Ende des fünften Teiles verpflanzte und sie damit selbst aus dem redaktionellen und juristischen Zu- sammenhang herausbrach, in den sie eigentlich nach Wilsons Jdeen kommen sollte, Wenn die französishen Redaktoren damals diese

Verpflichtung Deutschlands im Zusammenhang mit der all- gemeinen Entwaffnung Deutschlands brachten, müssen sie auch heute die Folgen davon tragen. Die Kontrollverpflihtung Deutschlands bezieht sich auss{chließlich auf die allgemeine Ent- waffnung und hat mit den Sonderverpflichtungen aus dem Ent- militarisierungsprinzip am Rhein überhaupt nichts zu tun. Wir dürfen nicht die unklare Rechtslage verdunkeln lassen, indem wir hier nachgeben und die Möglichkeit einer Kontrolle schaffen, zu der wir rechtlich nicht verpflihtet sind. Gewiß, im Artikel 3 des Locarno-Paktes ist etwas Derartiges vorgesehen, aber für Streitig- keiten über die entmilitarisierte Zone sieht Artikel 4 die direkte An- rufung des Völkerbundsrats vor. Nah den praktischen Beobachtungen, die ih in Genf gemacht habe, ziche ih das Ver- fahren vor dem Völkerbundsrat mit seiner Publizität dex Ver- handlungen der Dunkelkommer einer solhen Kommission vor. (Sehr wahr! im Zentrum.) Fn dem Zwang für die Gegenseite, vor der Publizität des Völkerbundsrats und damit auch im Lichte der öffentlihen Weltmeinung ihre Entmilitarisierungswünsche vorzubringen, sehe ih einen Schuß gegen eine Forcierung solcher Beschwerden. Ueber kurz oder lang werden die praktishen Er- fahrungen, nämlich die Abweisung der Bagatellbeshwerden in Genf, die Gegenseite zu vernünftigem und loyalem Verhalten bringen. Fm übrigen bitte ih, das Fnustitut der entmilitarisierten Honen nur ja nicht als Friedensmittel zu betrahten. Es ist viel eher ein evtl. Kriegsinstrument, dazu bestimmt, die Angriffs- chancen uns gegenüber zu vergrößern. (Sehr richtig!) Die deutsche Oeffentlichkeit ist sich vielfah niht hinreihend bewußt, welch ausgeklügelt raffiniertes Einkreisungssystem gerade auf dem Wege über derartige Sonderzonen um das ganze deutsche Reichs- gebiet gelegt ist. Wir haben niht weniger als fünf solcher Zonen, deren gemeinsames Ziel es ist, die normalen Verteidigungs- möglichkeiten des Reichs möglichst zu reduzieren. Wir haben zwei total entmilitarisierte Zonen, nämlich den Rhein und Helgoland, zwei total entfestigte Zonen an der Südgrenze gegen die Schweiz und Oesterreich und an der Ostgrenze gegenüber Oesterreich, der Tschechoslowakei, Polen und Litauen und die total entfestigte Zone der Verbindung zwischen Ost- und Nordsee, außerdem eine solche Zone an den Köstengrenzen und Landgrenzen gegen Dänemark. Wenn man mit der Einschränkung der deutschen Verteidigungs- möglichkeiten die Rüstungen der Gegenseite vergleicht, vor allen Dingen unter dem Gesichtspunkt der neuen Vereinbarungen zwischen England und Frankreich, ih erinnere nur daran, daß drüben in Frankreih neben dem Kadreheer, das ziffernmäßig weit über das deatsche hinau8geht, aus8gebildete Reserven von etwa vier bis fünf Millionen Mann stehen, dann versteht man, daß Lloyd George heute darauf hinweist, daß hinter der französischen Grenze ein Heer stehe, das doppelt so stark sci, als das deutsche Heer im Weltkrieg gewesen ist, Wo man auch hinschaut, findet man in der vorges{hlagenen Kommission nux praktishe Gefahren, juristische und politische Bedenken. Bei der Größe der entmilitarisierten Zonen handelt es sich wahrhaftig nicht um eine Bagatelle. Am Rhein beträgt dieses Gebiet 55502 Quadratkilometer, d. h. 12 % der Gesamtflähe des Deutshen Reichs mit übex 14147 Ein- wohnern, die sich dem vierten Teil der deutschen Gesamtbevölkerung nähern, (Hört, hört!) Es handelt sich weiter um ein Gebiet, dessen wirtschaftlihe Bedeutung angesichts seiner Jundustrie für jeden klar ist, Denken Sie nur an die Erfahrungen mit der Handels- und Fudustriespionage im beseßten Gebiet. (Schr wahr! im Zentrum.) Von diesem Spionageglacis greist die Spionage hinüber bis in das industrielle Herz Deutschlands. Haben Sie Lust, diese Spionage zu verewigen zum Schaden der deutschen Wirtschaft und der deutschen Arbeiterschaft? Heute schon. leiden wir unter der Grenzlandscheu derx deutschen Jndustrie, (Hört, hört!) Die wirtschaftlihe Verelendung drüben in unserem Gebiet ist u sich {hon ungeheuer groß. Wenn sie durch die Kontroll- kommission der deutshen JFndustrie jede Lust nehmen, sich in den Grenzgebieten anzustedeln, werden sie bald vor einem wirtschaft- lichen Friedhof stehen, der für die Vertretung des deutschen Ge- dankens nicht gerade geeignet ist. Und dann denken Sie noch an die dehnbare Formulierung des Versailler Vertrags. Was kann man alles unter Mobilmachung verstehen! Wenn schon die Tat- sache, daß ein Handwerksbursche eine zerschlissene Uniformmübe trägt oder daß ein Trommlerkorps eines Fugendvereins auftritt, genügt, um die Sicherheitsgefühle dex Besaæßungstruppen ins Wanken Au bringen, welhes wird dann erst die Spruchpvaxis in einer solchen entmilitarisierten Zone sein? Sehr richtig!) Jh erineere auch ‘an das gesteigerte JZnuteresse der Besaßung für unsere Verkehrspolitik. Es ist unmöglih, eine Chaussee, eine Eisenbahn zu bauen, ohne daß die Sentiments auf der Gegenseite in Bewegung kommen. Das kann zu einer Drosselung jedes normalen Verkehrs führen. Hat jemand von uns, so fragte der Redner, damals geglaubt, daß sih in der Rheinlandkommission eine solhe Behörde in Koblenz entwickeln könnte für die Verwaltung dieses relativ doch be- grenzten Gebietes? Heute noch zählt die Rheinlandkommission 173 Mitglieder. (Hört, hört!) Das Reichsministerium des Jnnern zählt 168 planmäßige Beamte, das Reichsministerium ür Ernährung 110, das Reichsjustizministeriumn 170. Das reicht ür ein 60-Millionen-Volk aus; aber die Rheinlandkommission ist nux für 70000 Mann Besaßung da! (Hört, hört!) Ein Abkommen über die zusäßlihe Sicherheit kann unter keinen Um- ständen von Deutschland angenommen werden. Aufgefallen ist mir die fast niht mehr zu übertreffende Passivität der aNRen Politik. Wenn man diese Haltung Englands in Genf vergleicht oder kombiniert mit dem Flottenabkommen zwischen England und Frankreich, dann kommt doch der deutsche Beurteiler zu dem Ergebnis, daß Le hier die englische Politik im Laufe der leyten Monate in diejes Klientelverhältnis gegenüber der französischen Politik begeben hat, das für cine schöpferische und fruchtreiche Fortentivicklung der europaischen Politik von größter Bedeutung sein kann. Wenn tatsächlich sich diese Befürchtungen recht- fertigen sollten, wenn tatsächlich eine militärishe Abmachung zwischen diesen beiden Mächten vorläge, so würde das nicht nur eine Krists, sondern auch das Ende der Locarno-Politik bedeuten. Die rheinische Bevölkerung sicht den Verhandlungen der kom- menden Wochen mit Spannung entgegen. Die Haltung der deutschen Regierung und des deutschen Auswärtigen Amtes in der Räumungsfrage war durchaus einwandfrei und sahlich. Der Redner wies dann auf die Ausbeutung wertvoller Saarkohlen- lager vermittels französischer Schächte hin, die jenseits der Grenze niedergebracht worden sind. Diese Kohlenvorkommen machen, so betonte er, geradezu das Kernstücck der Rentabilität der gesamten saarländischen Fndustrie aus. Darum möge man diese Fragen mit s{chärfster Energie im Auge behalten und den deutschen Rechtsstandpunkt und das deutsche sahliche Fnteresse nah Möglichkeit wahren. Einen Anlaß zu einem außen volitishen Frontwechsel kann ih aber einstweilen noch nit Daa: Fd gebe zu: die Dynamik des deutschen Auftretens kann und Rus ih unter Umständen ändern; aber eine Abwendung von der isher verfolgten Politik würde ein verhängnisvoller Fehler sein. Wir müssen festhalten an dieser Politik der Verständigung unter energischem Festhalten an dexr uns noch verbliebenen Ren Position, Der Reichstag wird der Regierung hoffent- 0 durch möglichste Einmütigkeit das Rückgrat stärken. Die Bilateralität der neutralen Zone, von der die Ge4 nei spricht, ist niht vorhanden. Die gesamte französische Presse egte seiner-

Neichs- und Staat8anzeiger Nr. 272 vom 20. November 1928. S, 4,

eit geradezu Sperrfeuer vor diesen Gedanken. Da hat Deutsch land keine Ursache, von sih aus neue Angebote zu machen. (Sehr richtig!) Wir müssen in die Verhandlungen hineintreten mit dem chrlichen Willen zur Verständigung, mit dem Gedanken nicht nur an die eigenen Fnteressen, sondern auch an die Verpflichtungen, die wir Europa gegenüber haben. Aber wir haben auch, mit Rück- siht auf unsere Leistungen in der Vergangenheit für diesen Ge- danken, Anspruch auf Berücksichtigung unserer Rechtsansprüche. Lieber ein ehrlihes Nein als ein falsches Fa! (Lebhafter Beifall.)

Abg. Dr, Dernburg (Dem.): Die demokratische Partei ist nicht für die Einleitung der Außenpolitik verantwortlich, aber diese Politik war nüblich, denn sie hat die Sicherheitsfrage aus- geschaltet und die Räumung damit nicht belastet. Eine Bereini- gung der beiden Hauptstreitpunkte, die Näumung und die Re- paration, wäre ohne die Locarno-Politifk nicht möglich, aber sie bleibt abhängig von einer Umstellung îin der Mentalität der Völker, Jn der Abrüstungsfrage halten jeßt auch die Neutralen Fortschritte zurzeit für möglich. Lord Cushendun hat in einer Nede am 7, November gesagt, daß die englische Regierung noch immer gegen die allgemeine Wehrpflicht sei, Die Franzosen hätten zu seiner Ueberraschung erklärt, daß sie die allgemeine Wehrpflicht nicht nur als militärische Frage, sondern als soziale und politische Frage und als unllösbaven Bestamdteil der Demo- fratie betrachten, Auf einer solchen Grundlage ist eine Ab- rüstung für Deutschland unmöglich, Deutschland lehnt jede Auf- rüstung ab. Es drängt sih die Frage auf, ob nicht in Deutsch- land und anderswo ein anderes Wehrsystem einzuführen is, Nach der Völkerbundsakte kann zwischen Deutschland und den anderen Mächten ein Unterschied nicht gemacht werden. Der Völkerbund und die Schiedsgerichtsverträge wollen die Kriege hinausschieben, der Kellogg-Pakt ächtet sie überhaupt. Wichtig ist aber vor allem, daß die Konflikte von vornherein vermieden werden. Rathenau hat gesagt, jede Vestrebung zur Ausrottung des Waffenkrieges sei vergeblich, solange der stille hartnäkige Friedenskrieg Lebens- aufsgabe der Staaten bleibe. Die Weltwirtschaftskonferenz hat die Schäden der Hochschußzollbewegung festgestellt. Das Ak- rüstungsproblem wird um fo leichter, .jse mehr vurch Handels- abtommen der „Kampf um die Futterpläbe“ zurüdcktritt; bei Ab- {chluß wichtiger Handelsverträge darf aber das Junteresse einer einzelnen Gruppe nicht den Ausschlag geben, Die Politik der Weltwirtschaftskonferenz liegt im eminentesten Jnteresse Deutsch- lands und feiner Gläubiger, Die Reparaticnen können nur aus unseren Exportüberschüssen bezahlt werden. Das sagt auch der Dawes-Plan, aber er zieht daraus nicht die Konsequenzen. Er müßte eine Klausel enthalten, die Deutschlands Leistungen von Veränderungen im Zollregime unserer Hauptabsabländer abhängig macht. Jn bezug auf die Naumung sind wir dem Reichskanzler dankbar für die Energie, mit der er in Genf unseren Anspvuch vertreten hat, Jch bin aber von einer Reihe demokratischer Organisationen im beseßten Gebiet ersucht worden, zum Ausdru zu bringen, daß Deutschland für ihre vor- zeitige Vefreiung keine Opfer bringen möge, die sich gegen das Gesamtinteresse des Landes richten. Wir sind für diese spontane Aeußerung herzlich dankbar. Die mit der Räumung ver-

knüpfte Schlichtungs- und Versöhnungskommission hat im Versailler Vertrag keine rechtliche Grundlage und ist besonders im Rheinland allgemein abgelehnt worden,

Es liegt keine Veranlassung vor, erneut in eine Ausweitung der lästigen Paragraphen des Versailler Vertrages einzuwilligen. Der Redner wendete sih dann der Reparátionsfrage zu und erklärt, daß das Londoner Ultimatum in bezug auf die Gesamt- summe von 132 Milliarden niemals widerrufen worden ist, Die Definierung der Aufgabe macht sheinbar E Schwierigkeiten, als zunächst vorausgeseßt wurde, wie die langjährigen Ver- handlungen beweisen. Die Aufgabe dèës Reparationsagenten lautet: Eine Lösung zu finden, die Deutschland unter eigener Verantwortung ohne Kontrolle und ohne Transfershuy voll- bringen kann. Diese Lösung soll nah dem Wunsch der Haupt- gläubiger die Kommerzialisierung oder besser gesagt die Pri- vatisierung der deutschen Staats\huld ermöglichen. Dazu muß die Endzahl der Annuitäten fixiert und der Transfershußt, der unter Umständen die Zahlung von Zinsen und Amortisation in der Währung der Gläubiger nicht möglich macht, aufgehoben iverden, und an Stelle dec labilen Fahresraten mussen für die ganze Dauer der Laufzeit der Schuldverschreibungen feste Beträge treten. Das Ausmaß, in dem solche Privatisierug gelingen kann, ist begrenzt durch die Auffassung, die private Kapitalisten von dem Kredit Deutschlands haben, Dazu gehört eine psychologische Vorbereitung, d, h. die Abkehr von dem Straf- und Getivalt- frieden, und der Glaube, daß Deutschland freiwillig sich in der Hoffnung auf Erfolg anstrengt. Eine Verknüpfung der Rhein- landräumung mit der Regelung der Reparationsfrage ist dafür nicht günstig. Eine Endlösung, die Deutschland unter dem Druck der Bajonette und bei Verfehlungen unter dem Druck von Sanktionen abgefordert wird, macht so konstruierte Schuld- verschreibungen keineswegs s{chmackhaft. Solange die Vorwürfe aufrechterhalten werden, die Deutschlands Treubrüchigkeit be- weisen sollen und die in dem bekannten Schuldparagraphen ihren Niederschlag gefunden haben, bleibt die Atmosphäre für jene beabsichtigte größte Transaktion der Weltgeschichte sehr ungünstig. Da bei einer Endlösung, die Deutschland freiwillig annimmt, der § 231 jeden etwa möglichen wirtschaftlichen Wert verliert und sein Fnhalt beinahe von allen an der Formuliexung beteiligten Staatsmännern, leßthin von Grey und Salandra, egen worden ist, sollte er im Futeresse der Gläubiger nun- mehr aus dem Versailler Dokument vershwinden, zumal es durch das neue Programm sowieso geändert werden muß. Ohne eine Generalquittung, da Deutschland seine sämtlichen Ver- pflihtungen aus dem Versailler Vertrag erfüllt hat, ist shlechter- dings nicht zu privatisicren. Der Betrag von 132 Milliarden muß auf ein verständiges Maß zurückgeführt werden. Das ühber- schreitet die Befugnisse der Reparationskommission und macht die Zustimmung der jeweils im Reparatonsauss{chuß vertretenen Machte erforderlih. Dieser Artikel gibt dabei aber auch Deutsch- land Rechte, die wir aufgeben müßten, falls endgültige Annuitäten festgeseßt werden. Dieses Sicherheitsventil, das die rehtlihe Grundlage des Dawes-Planes bildet, ist gegenüber einer privatisierten Schuld nicht aufrechtzuerhalten. Eine Aenderung des Artikels 234 bedarf der deutshen Zustimmung. Bei der Höhe der gegenwärtigen Zahlungsverpflichtungen und den im Fndex möglicherweise liegenden Gefahren kann Deutsch- land auf diesen Artikel nicht verzichten, es sei denn, daß die JFahreszahlungen auf ein von uns selbst für tragbar exrklärtes Maß zurückgeführt werden. Bei der kritishen Lage der deutschen Wirtschaft wird es aber sehr shwer sein, eine solche Sumne fest- zuseßen. Der sogenannte Transfershuß ist ein doppelter: er soll shüßen die Währung gegen Zerstörung ihrer Grundlagen und die Wirtschaft gegen unmögliche Kapitalentziehungen. Trans- feriert werden darf nur dann, wenn weder Währung noch Wirt- schaft gefährdet sind. Das Geld, welches nicht in Warenüber- [hüssen über die Grenze geht, muß der deutschen Wirtschaft erhalten bleiben. Muß Deutschland zum Zwecke der Reparations- leistung Waren unter Preis exportieren, so erhöht sich um diese Differenz die Reparationsleistung, soweit die innere Aufbringung in Frage kommt. Es entsteht dann ein Deflationsdruck, den der Plan nicht will. Fch halte, so betont der Redner, den Transfer- {uß für wertvoll, ja nötig, solange die deutschen Leistungen die gegenwärtige Höhe haben. Jch enthalte mich hier, irgend etivas zu sagen, was ih für tragbar halte, das hieße, der Kom- mission vorgreifen. Troß der geschilderten Schwierigkeiten U wir in guten Treuen mit unseren Vertrag8sgegnern die Aufgabe zu lösen versuchen. Der Maßstab kann dabei nicht der Wunsch unserer Gegner sein, durch unsere Zahlungen ihre Ver- flihtungen an Amerika abzudecken. Wir freuen uns, wenn Amerifa an diesen Verhandlungen teilnimmt, weil darin eine

Erfolgsmöglichkeit liegt. Eine Verknüpfung interalliierter

Schulden und Reparationen liegt bisher niht im Sinne dez inigten Staaten. Uns durch die Zusage etwaiger Ver ngen durh ein Nachgeben Amerikas in eine finanzielle Kampffront gegen Amerika locken zu lassen, lehnen wir ab. Dex Maßstab der Konzessionen hängt von unserer Leistungsfähigkeit ab, und der Erfolg der Verhandlungen lediglich von unserem Kredit im Ausland. Diese nüchterne Betrachtungsweise ver langt aber auch eine vorsihtige und sparsame Behandlung unserer Finanzen und unseres wirtschaftlichen Aufbaues weit über das gegenwärtig übliche Maß hinaus. Graf Westarp hat heute dem Kollegen Bernhard wiederum vorgeworfen, daß er in Genf Unter- haltungen hinter dem Rücken der bertifiban Delegation gepflogen abe, troßdem ich diese Angabe \chon früher als unrichtig be- zeichnet habe. Fh stelle im Namen und Auftrag des Kollegen Bernhard fest, daß er in Genf keine Unterredung geführt habe, von der er nicht sofort dem Reichskanzler oder einem anderen Mitglied der deutschen Delegation Mitteilung gemacht hätte. Zu einem Teil dieser Unterredungen habe ex vorher sh der Ein- willigung des Reichskanzlers oder des Staatssekretärs von Schubert versichert. Graf Westarp hat als Oppositions- redner die Reichsregierung wegen der Maßnahmen angegriffen, die er selber, wie z. B. den Dawes-Plan, früher angenommen hat, Wir hoffen, daß die wiedererstarkte Gesundheit und die heute wieder bewiesene Tatkraft des Ministers Dr. Stresemann alles zum guten Ende führen wird. (Beifall.)

Abg. Dr. Bredt (WVirtschaftspartei): Es kann: keinem Zweifel unterliegen, N die Erwartungen, die wix an den Völkerbund geknüpft haben, nicht erfüllt worden sind. Der Sat: „Macht geht vor Recht!“ womit Stresemanns Parteifreund vorgestern seine Rede \{chloß, gilt freilich niht mehr. Die Fran- zosen haben erfahren, A man mit Bajonetten kein Geld her- ausholen kann. Dazu ist daan der Kellogg-Pakt gekommen, Allerdings ist es noch weit bis zur allgemeinen Abrüstung, wenn es auch möglich ist, daß wir schließlich zu einer bloßen Exekutive für Durchführung des Kellogg-Pakies kommen. Das Charakteristishe der Lage ist, daß die außenpolitischen Fragen ganz auf das wirtschaftlihe Gebiet hinübergezogen sind. Wir Woh die Dawes-Lasten aus Ueberschüssen der Ausfuhr be- zahlen. Wo bleiben diese aber? Wenn man uns alles abnehmen ivürde, vas wir produzieren könnten, dann wären wir noch eins der reichsten Länder der Welt. Heute herrsht Ueberproduktion in allen Ländern. Der Redner wendet sih gegen Aufhebung der Transferklausel unter den obwaltenden Umständen. Wir sollten bei den Unterhandlungen größte Zurückhaltung üben. Das höchste Ziel unserer auswärtigen Politik ist die Befreiung der Nbeinlarde, Wir danken den Rheinländern, daß sie jahrelang mutig die Lasten getragen haben, zuleßt noch die Manöverlasten, Wenn wir in der Außenpolitik überhaupt etwas erreichen wollen, fo kann das nur dadurch geschehen, daß wir eine möglichst breite geschlossene und entshlossene Einheitsfront dem Auslande gegen- Uber bilden. Nun hat aber unter der Regierung des Rechts blocks der Abgeordnete von Freytagh-Loringhoven s{charf gegen die Regierung gesprochen, und jeßt ist dies auch wieder seitens der stärksten Regtierungspartei von links her geshehen. Was soll das Ausland davon denken, wenn solche Reden hier gehalten werden? Wir haben unsererseits unsere Bedenken zurücgestellt, solange wie es nur möglich war, um der Einheitsfront nah außen hin keine Schwierigkeiten zu machen. Hier müssen die innerpolitischen Zwistigkeiten schweigen, und jede Partei sollte sih diesen Grundsay zu eigen mahen. Wir sind nicht sehr erbaut von den Ergebnissen unserer Außenpolitik der lehten Fahre, wir haben sie aber mitgemacht und werden E weiter mitmachen, denn darüber sind wir klar, wenn die Wahl steht zwischen Ver- ständigungs- und Gewaltpolitik, daß dann nux eine Ber- ständigungspolitik der Weg sein kann, den wir beschreiten. Vir werden diesen Weg weiter gehen und, soweit wir es vermögen, alles tun, um eine bedeutende große Einheitsfront nah auzen hin zustande zu bringen. (Beifall.)

Hierauf wurde die Weiterberatung auf Dienstag 11. Uhr vertagt,

Schluß 7 Uhr.

Nr. 49 des „Neichsministertialblatts“ (Zentralblatts für das Deutsche Neich) vom 17. November 1928 hat folgenden Snhalt: 1. Allgemeine Verwaltungsfachen. Ernennung eines Direktors beim Nechnungéhof des Deutschen Reichs. Bekämpfung von Schund- und Schmußschriften auf Bahnhöfen und in Zeitungskiosken. Bekanntmachung über Beamtenerjsay. 2. Konsulatwefen: Cr- nennungen, Exequaturerteilungen. 8. Bankwejen: Status del deutschen Notenbanken Ende Oktober 1928. 4. Justizweien: Aenderung des Verzeichnisses der Behörden (Kassen), an die ein Er- fuhen um Einziehung von Gerichtskosten zu richten ist. 5. New ersheinungen: Wapven und Flaggen des Deut|chen Reichs und der

deutshen Länder. Deutsche Sozialrolitik 1918—1928. Erinne- rungsschrift des NReichsarbeitéministeriums. Handbuch über ken

Preußi\&cn Staat 1929. 6. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über Zollvergünstigung für Mais und Dari. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif. Verordnung über die Neuregelung der Zuständigkeit von Finanzämtern für die Ver- waltung von Verkehrsteuern im Beztrk des Landesfinanzamts Magde- burg. Verordnung über Aenderung der Tabak|teuer-Ausführungs- bestimmungen. 7. Statistik: Bekanntmachung der neuen Fassung der Abschnitte B und C der Bestimmungen über die Statistik der Se?schiffahrt.

Nr. 46 des N eichs-Gesundheitsblatts vom 14. Noveniber 1928 hat folgenden Inhalt: A. Amtlicher Teil I. Fott- laufende Meldungen über die gemeingefährlihen Krankheiten 1m JFn- und Auslande. Zeitweilige Maßregelg gegen gemeingefährliche Krankheiten. Ge|eßgebung usw. (Deut\ches Reich.) Einlaß- und Untersuhongsstellen tür Fleis. (Schweiz.) Einfuhr von Fleis-

waren. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. Oktober. Ver- mischtes. (Deutsches Reich.) Uebungen über psychologi!che unt soziale Zusamnierhänge. B. Nichtamtlicher Teil. Ab-

handlungen: Reichsgelundheitsrat, Nichtlinien tür die Anwendung der Salvarfanpräparate. C. Amtlicher Teil 11. Wochentabelle über Che|chließungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Oro“ städten mit 100000 und mehr Einwohnern. Geburts- und Sterd- lichfeitsverhältnisse in einigen größeren Städten des “ut landes. Erkrankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krant- heiten in deutschen Ländern. Witterung.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Verantiwortl. Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg Verantwortlih für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft, Berlin. Wilhelmstraße 32,

Sechs Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)-

«Zweite ZentralhandelS8registerbeilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen StaatSanzeiger zugleich ZentralhandelSregister für das Deutsche Îeich

tr. 272. Berlin, Dienstag, den 20. November

1928

: á 0. 4 W orms, [72085] | die Genossenschaft „Geflügelfarm-Baus- | getreten ist und daß Gegenstand des | 4 Uhr, über das Vermögen der Firma 1, Handelsregi [CL. Bei der Firma „August & Philipp | & Betriebs-Verband, eingetragene Ge- | Unternehmens is: Die Verschaffung | Josef Baum, Fabrik für Berufs- und s Schüßler“ in Worms wuvde heute im | nossenschaft mit beschränkier Haftpflicht, | gesunder und zweckbmäßig eingerichteter | Arbeiterschußkleidung mit dem Siß im

U S222, [72023] | hiesigen Handelsvegister eingetragen: mit dem Siß in Düsseldorf eingetragen. Wohnungen in eigens erbauten Häusern | Dettingen, Jn unser Handel8register A ist heute Den Kaufleuven Philipp Bertrand | Statut vom 27. Oktober 1928, Gegen- | zu billigen Preisen für - die minder- offm i j an unter Nr. 39 bei der Fa. Wilhelm | und Heinz Schüßler in Worms ijt Ge- stand des Unternehmens L / bemittelten Genossen und die Annahme Walter in Alzenau_ ï. Ufer _Offener &rause, Dittersbach, offene Han- samtprokura mit. der Maßgabe erteilt, | 1, Den Mitgliedern Wohnung und | von Spareinlagen . der Mitglieder, Avrest mit Anzeigefrist bis 10. Dezember velsgesellschafi, folgendes eingetragen | daß sie in Gemeinschast oder jeder mit Existenz als Geslügelfarmer oder Ge- | deren Verzinsung aber auf 5 Prozent 1928 ist erlassen. &vist zur Anmeldung worden: Der bisherige Gesellschafter | einem anderen Prokuristen zur Vertre- | flügelzüchter zu sha\fen. beschränkt ist, zur Verwendung im Ve- | der Konkursforderungen bis 29. De Tischlermeister Theodor Krause ist allei, | tung und Zeichnung der Firma be-| 2, Die wirtschaftliche Lage der Mit- trieb der Genossenschaft. Schweidniß, zember 1928 einshließlich. _Termin zur niger Inhaber der Firma. Die Gesell- vechiligt sind, A / - glieder als Geflügelhalter zu ver- | den 14, Novembêr 1928. Amtsgericht, Beschlußfassung Uber die Beibehaltung chaft ist aufgelöst. Amtsgericht Sagan, Worms, den 13, November 1928. bessern und zu festigen. i : i 7940 des ernannten oder die Wahl eines den 12, November 1928, Hessisches Amtsgericht. 3, Betrieb der Geflügelzuht und Ver- Seelow, S )] anderen Konkursverwalters und die Be- ; a R E —————— ivertung der Erzeugnisse. n unser Genossenschaftsregiste-, be- | stellung eines Gläubigeraus\chusses ist 4. Die Beschaffung der erforderlichen | treffend die

das Konkursverfahren er- vet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt

G33

S GiAE [72024] | Weisswasser, [72036] __ Molkerei-Genossenschaft | bestimmt auf 15. Dezember 1928, vorm. “am hiesigen Handelsregister ist heute | Jn unser Handelsvegister Abteilung B | Mittel. e. G, m. b. H, in Seelow, ist E 10 Uhr, Allgemeinex Prüfungstermin: bei der in “Abteilung A unter Nr. 627 | Nx. 1 ist heute bei der Fiuma Ladiges, 5, Errichtung, Erwerb, Pachtung, n 00 C Ee O Donnerstag, den 6. Februar 1929, vorm. eingetragenen Firma Josef Mattern“ Greiner & Co., Glashüttenwerke, | Unterhaltung, Veräußerung und Ver- Durch VLeltu der Ee g 94 Uhr, eINgeiria [ nano av Ali S v N - 4 C "e A a9 © iy REES ( ü o 1yY n 2a , [4 N S As C in Schweidniß vermerkt worden, daß | Gefellschafst mit beschränkter Haf- | pahtung der für Geflügelzucht er- n E Ura cs Alzenau, den 15. November 1928, dieselbe erloschen ist. Schweidniß, den | tung in Weißwasser, O. L., folgendes | forderlihen Bauten, wie Wohnungen | der N e S E ny 9 gl, Geschäftsstelle des Amtsgerichts. V TCuUIT +4 . E r S S A A L B ck L 4 anbe M 3ITe qe e u) FDeCr- 12, November 1928, Amtsgericht. eingetragen worden: E _„| und Stallungen. : C aa E ertaiónaA ille! ian L ei “ie L ——————————— C Prokura der Kaufleute rFohannes 6, Evwerb oder Pacht der _Zzu (He- U EL1JE Oa eno Km Le Anklam. stcinheim, Westf, [72026] Pallmann und Richard Breitenfeld ist} flügelzuht benußbaren Grundstücke so- beschränkter Haftpflicht“ mit dem Siß In unser Handelsregister A ist heute erloschen. Dem Kaufmann xzan Mein- | vie deren Weiterveräußerung oder | in _Letschin. / Robe abor 1998 bei Nr. 81, betr. die Firma Wilhelm | dert Stel in Weißwasser, O. L., und dem | Verpachtung sowie vermittelnder Nah-| Seelow, den 14, November 1928, E N t N K, i Wilhelm Miehlisch, ebenda, | weis folche Das AmitZ3gericht, Lammersen in Steinheim eingetragen: aufmann item Len Y, pa E L IDEIS solcher. S Die Firma ist erloschen de Prokura uan mit der a 7, Beschaffung von Geflügelfutter und Aa 7 - 198 jeder von ihnen berechtigt ist, die | Einrichtungsgegenständen durh gemein- E : Steinheim, den 7. November 1928. daß jede l E Tf : )tuUngSgegen|tanden dur geme Sn das Genossenschaft3reaister des a L E, L Das Amtsgericht. Gesellschaft gemeinschaftlih mit einem | samen Einkauf oder Herstellung in S “utteocdis M Beute untan l Oas 1929. _ Erste Gläubigerversamm= U S eee Prokuristen oder einem Ge- | eigener Regie, in leßterem Falle Er- 10 A Rene Gewerkschaftshaus lung am 17. Dezember 1928. Allge C 5 ; » 79027 aftsführer zu vertreten. ve Frricht exr P a Q E area r Lee | Meiner Prüfungstermin am 21. Januar Stcinheim, Westf, [72027] ee Mi i e ld Schneider ivevb, Serivrung odex „Pachtung ge Solingen, eingetragene Genossenschaft d A ie G A O %n unser Handelsregister A ist heute S eUV a lad Ter Gei ) r8Fbrern eigneter Betrtebe oder Betriebsmittel. mit beschränkter Haftpflicht in Solingen L “Bos e A UNZFCigeTTl]L unter Nr. 92 eingetragen die Firma ijt ausgeschieden ; ZU Ges a tSTuUhrern 8, Latigunig von Hypotheken- und nachstehendes ‘ingetragen worden: Die s 17, Dezember 1928.

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Uebex das Vermögen des Kaufmanns Reinhold Tredup in Anklam wird heute, am 16. November 1928, 18 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs= Soltase : [721411 | verwalter: Rechtsanwalt Möller in FOLINS e, L(A=4| Anklam. Anmeldefrist bis zum 5. Ja-

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Reich8gräfl. Sägewerk Rings & Co. | sind e der Recht8anwalt E Darlehnsverträgen, wie solche bet den Genossenschaft i durch Beschluß Det Das Amtsgericht in Anklam.

in Vinsebeck. Persönlich haftender Ge- | Werner Brümmer in Berlin Und Mas in diejem Paragraph aufgeführten Genevalversammlung vom 3. November ——— e sellschafter is der Kaufmann Josef Kaufmann Salomon Wolf in E | Betätigungstransaktionen erforderli 1928 aufgelöst s Augustusburg, Erzgeb, [72476] Nings in Vinsebeck., - Kommanditgesell- | N Holland, Jeder Mle ie den Ol S Soli den 14, November 1998. „Ueber das Vermögen des Schuhwavren= schast, Die Gesellschaft hat am 1. No- | zur Vertretung Ven N Lai Be oe 9. Abshluß von Lieferungs-, “Amtsgericht händlers Paul Oskar Schubert im vember 1928 begonnen. Kommanditist Amtsgericht Weißwasser, O. L, Veistunsg- odex Rabattverträgen, zu- S Eppendorf i. Sa., Leubsdorfer Str. 111B, ist der Rittergutsbesißer Wilfgang Graf den 8, 11. 1928. guns]ten der L oder der | Solingen. [72142] | wird heute, am 15. November 1928, Wolff-Metternich in Vinsebeck Fit einer T S E Mitglieder, mit Handel- oder Gewerbe- In das Genossenschaftsregister des | nahmittags 6 Uhr, das Konkur8§=

T s r7oOnNI977 ' 0 N Einlage von fünftausend Reichsmark. M Ar aer, r Ab En treibenden oder mit Instituten. i hiesigen Amtsgerichts ist Heute unter | verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Amtsgericht Steinheim, 7 Novbr, 1928. | „Fn Unjer Handelsvegister Abbei ung 10, Errichtung einer Vertriebsorga- | Nx 50 nachstehendes eingetragen wor- | Herr Ortsrihter Beier, Waldkirchen- i E ist heute unter Nr. 26 bei der Glas: | nisation für die Geflügelprodukte der den: „Naturfreundeheim“, eingetragene | Zschopental. Anmeldefrist bis zum 6. De- fabrik Weißwasser Gesellschaft mit | Mitglieder dur geeignete Reklame und Genossenschaft mit beshränkter Haft- | zember 1928. Wahl- und Prüfungs8-

P io 79025 4 | f Wo fs - k l y : l S 2 N Steinheim, Westf. [72025] | beschränkter Haftung in Weis- gegebewenfalls vermittels eigener oder | pflicht, Solingen, Gegenstand des Unter- | termin am 15. Dezember 1928, vor-

In unser Handelsregister ist heute ee Fnlaendes einactraaen | 2.2. ch1 ea a Weg G - E A L ; ; b T M S E A AE Ie, D See IAIIERTES GIIGEILIOEIE HepaMiater Transportmittel. nehmens is} die Errichtung, Förderung | mittags 10 Uhr. Offener Arrest mit in Steinheim eingetragen: Die Firma A Beschluß v 2, Oktober 1928 Amtsgericht Düsseldorf und Vewirtschaftung eines Freigeit- | Anzeigepflicht bis zum 6. Dezember 1928, a R O E DUrch Beschluß vom &. YXTL0ber 1920 ies a8 d Bav hos ler bierza Amtsgericht Augustusburg : Cn Si g A RLU it P S; j R Q i t mrmmct heimes und orderung aller herzu A MISgert U UQUITUSDULA, ist in „Ludwig Kremer, Bankgeschäft ist das Stammkapital von 270 000 RM | Guben. ib A A g E dem 15. November 1928,

72135] x t i (2% 4 t ani [72135] | dienenden Bestrebungen Das Statut umgeändert. N 2 (U M nt atio voani Ch. _ 2 Le L LILD'CE DEILLEUU o as

g n das Genossenschaftsregister ist bei | vatiert vom 2%. Oktober 1928, abge-

auf 1 000 000 RM erhöht worden.

Steinßei 2, November 192 aat Aar Q ; i : Stei a lg er reaus R A D, dem unter Nr, 20 eingetragenen | ändert durch Beschluß der Mitglieder-| Bad Doberan [72477] a3 L Si P P) C 928 Schonfondorfor “_ Brnlo 2, Ly h O é Leba p E s n E U i R R E Den 8, . LILDO, SchenTendorfe r Spar- und Darlehn8= versammlung vom T, November 1928. eber das Vermögen des Kaufmanns

E 790887 | tassen-Verein, eingetragene Genossen- | Dis Haftsumme beträgt 20 RM,. even- | Tris Seus2 in Naimähaubton H a [72029] | Zwenkau, 72038] | tassen-Verei ingeiragene Genossen- | Die Haftsumme beträgt 20 RM, even- | Friß Schulz in Brunshaupten ist am

“O. Auf Blatt 218 des Handelsregisters, schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in | ¡uen der Betrag, der dem Betrag der | 16. November 1928, vormittiags 11 Uhr,

In unser Handelsregister Abtei-| , Í l i j :| Cchentendorf olgendes eingetragen j e lor Gas E s luna A ift bei der a in 50 ein- betreffend die Firma Arthur Brendel Ee O orf, folgendes eIngelrage von Dem „Senosjen ge E Ge- das Konkursverfahren C L etragene ffe Gandel8a llschaft | in Zwenkau, ist heute eingetragen G S E A E \chäftsanteile gleichkommt, 10 Ge- | «Zustiginspektor i. R. Richard Schlünz im C E, L elbe tr worden: Die Firma ist erloschen Die Sabung ist geändert und neu ge- | \Häftsanteile Bad Doberan ist zum Konkursverwalter Lauenroth & Gädike 2 E Amtäaeritht Atvenkau 14, Nov. 1928, | faßt am 2. September 198 | “Solingen, den 14. November 1928, | ernannt. Konkursforderungen sind bis heute eingetragen worden: E : : Gegenstand des Unternehmens ist die Amtsgericht, & zum 22. Dezember 1928 bei dem Gericht

Die Gesellschaft is aufgelöst, Der Beschaffung der zu Darlehn und Kre- E E E E E Z 7 S O C De]hasfung der zu Darlehn und Kre- etter anzumelden. Erste Gläubigerversamm- bisherige Gesellschafter Kaufmann diten an die Mitglieder erforderlichen Spandau, [7214 3s , Ï m 1998

[72142] | [ung am 22. Dezember 1928, vormittac Geldmittel und die Schaffung weiterer In unser Genossenschaftsregister ist 6 Lis e Ar D Bente Einrichbungen zur Förderung der wirt- | heute unter Nr. 20 bei der Einkaufs- termin am 16. Januar 1929, vors schaftlichen Lage der Mitglieder. genossenschaft der Kolonialwarenhändler mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten S ei Oen E zu Spandau, eingetragene Genofjen- | Geriht. Offener Arrest mit Anzeige- Amtsgericht, schaft mit beschränkter Haftpflicht in frist bis 10. Jarmar 1929. A In unser Güterrehtsregister ist unter] mee [72136] Spandau, g A N Meckl.-Schwer. Amts8gerichi Bad Doberan, Tauchs 7 imziÎ 790307 | Nr. 36 am 30. Oftober 1928 eingetragen, C e SAIE L S T E S Taucha, Bz. Leipzig. [72030] GEPA F É E Fit unjerem Genossenschaftsregister die Firma erloschen. Auf Blatt 130 des Handelsregisters, day die Gltleute Trasiwagenater Heinrich | ¡st"am 9. 11, 1988 bei der unter Nr. 13| Spandau, den 10, November 1928, die Firma F. J. Nichter in Taucha | Wüppetahl in Hoya und Glitabeth geb. eingetragenen „Spar- und Darlehns3- Das Amt3gericht. E tr, ist heute eingetragen worden: | Wieting daselbst durch Vertrag vom | k„sse e, G. m. u, H. zu Bendelin“- ein- i zeche N LEUGEE Ortes . 799. vem Kaufmann Alfred Ludwig Richter 10. Oftober 1928 die Verwaltung und getragen worden: Wilhelm Vi ist aus | Varel, Oldenb. [72144] ivird x R A, E T in Taucha ist Prokura erteilt, Die dem Nußnießung des Mannes - ausgeich{lossen dem Vorstand ausgeschieden und Land- In unser Genossenschaftsregister ift a0 A E Tagen G Kaufmann Hans Friedrih Richter er-| und Gütertrennung vereinbart haben. wict Ferdinand Rehfeldt in den Vor- | heute zu der Viehvecwertungsgenossen-| da die Gewerkschaft übershuldet ik.

lugust Lauenroth in Tangermünde ist

alleiniger Jnhaber der Firma. Dem

Kaufmann Paul Döbbelin in Tanger- münde ist Prokura erteilt,

Tangermünde, den 8, November 1928, Das Amt3gericht.

2, Güterrehis- register, L

Bad Schwalbach. [72478] d D 4 t. C A R O e B aido

Ueber das Vermögen der Dachschiefer=

H i“ in Zorn

O f 9) Ce : CNa L A HD, A, q Many Cvplnyl + teilte Prokura ist erloschen. Amtsgericht Hoya, den 30. Oktober 1928. stand gewählt haft, e. G. m. b, H., Varel, folgendes E s rect Ub Notar Ri in E A A z Bs S S a E E S L S « [Bad Schwalbach wird zum Konkurs- Amtsgericht Taucha, 15, Novbr, 1928, Amtsgericht Havelberg. eingetragen worden: Der Sa rg 0 Gir ernannt Sp iTieatorderuntion

ae Gia lezctiagia »Z S Saa en3 r emei e E 3 L E EEe « i E il L des Unternehmens ist gemeinschaftlicher sind bis zum 2. November 1928 bei

I

Urach [72031] Îs A ÖIn [72137] | 5065 ieh, Vf Schaf L Ta eo Wanna ian ition un 4 l-Absaß von Viéh, Pferden, Schafen U 4 L r aNRs Ea O E ¡m Handelsregister für Einzelfirmen 4. Genoffen a Ds Jn das Genossenschaftsregister wurde | Sgypeinen. demi Gericht anzumelden. Es wird zur E i s ) l a ntaaecoide E T des ernannven oder die Wahl eines Mebingen, Jnhaber Karl Leypoldt, __| klempnerwerkstatt, eingetragene Ge- : Kaufmann 1n Meßingen, 72133] | nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, intvetendenfalls über die im 8 132 der Auf Blatt 137 des Genossenschafts- | K5[ §egensta 3 ernehmens: L 2 i Lal arontthor ¿f | Ctntuetendenfalls über die im § 132 der Aus Blatt 1 4 des Genossenscha}! î- | Köln. Gegenstand des A HENENE: In unser Genossenschaftsregister ist Konkursordnung bezeichneten Gegen- wi registers, betr, die Genossenschaft Ein- | Ausführung aller Dachdecker- und Bau- heute unter Nr, 26 die Genossenschaft 9 50VD U Fenchne Taldenburg, Sehles, 2 Lt ; O ie O Ie L Ltd 5 R O E a werker-Baugenossenschaft e. G. m. b. H. | 50 59 v 1998 S T n it am 10. November 1928 bei der | schränkter Haftpflicht in Dresden, ist | meinwirtschaftlicher Grundlage. Saßung in Dea Si in Wattenscheid, 26, November 1928, vormittags 104 Uhr, Di E ZÓN j ck 2 Or or 11+ | ies “Gy Ua É Pexsonen, welche eine zur Konkursmasse Ditters8bach, eingetragen worden: Der Das Statut vom 15. Juni 1925 ist | ist während der Dienststunden des | „(5+ Goxs 6 de3 Unternebmens | Personen, welche eine zur G 5 G : R L E A ft errichtet. Gegenstand des Unternehmens gehörige Sache in Besiß haben oder zur burg, Schles. Kraft geseßt worden. An seine Stelle ————————— : : Metan is n.19 9 Her 192 i S : G ral 90) G dieser C E be- | Norden, [72138] | Wattenscheid, den 12. November 1922, | \Huldner zu verabfolgen oder zu leisten, e E P 9 : Das Amtsgericht, auch die Verpflichtung auferlegt, von lung A is heute eingetragen: 30, September 1928 hinsichtlich der Be- | zinsbank“ eingetragene Genossenschaft j _a) unter Ne, 645 die Firma Hotel | stimmung über die Firma (8 1) ander- | mit beschränkter Haftpflicht in Norden B Muïîterre Î ter GREISTEPN A L S Stadt Stolberg, Jnhaber Hermann | weit abgeändert worden ist. Gegenstand heute folgendes eingetragen worden: 4 + |nehmen, dem Konkursverwalter bis zunr y c 9 Must ister Band IT O.-Z. 118 Q Ne Ih E Ä is 5 Æ (Z % E Zum Wcullerregliler Dar g 9 19982 in Jlfenburg. Wirtschaftsbedürfnissen im großen und Sapung neu genaß E ternebmens | wurde heute eingetragen für Iosef Bau- den 12, 11. 1928. \ b) unter Nr. 646 die Firma Ferdi- | Ablaß im kleinen gegen Barzahlung an Der Gegenstand des Unternehmens t devot Ani A2 R Kor hi Ga M s ie Veo- | Art zur Förderung des Erwerbe3 und 2 , N, Veber das Vermögen des Steinbruchs deren Jnhaber der Kaufmann Ferdi- | Unternehmens kann auch die Be- O a E 10 off Must 8 Schlüssels ; t s, e 4 E : 4 L O : L o O Mit al thoho offene Muster eines Schlüssels zur | x, 2. Gt Ma x in Do ï nand Bruder in Wernigerode. arbeitung und Herstellung von Lebens- | der Wirtschaft der Mitglieder, Entelfferuna einex Gebeim- oder Reflatié. besizers Ernst Martschink in Dobershüß Botrtehe 1 dto 9 in hme »O Sh 2 R. N Á J z s A —— S R e ‘Betsitlinta von Woh- n Zahre, R am 15, November | Niedergurig, wird heute, am 16. No- D Wes t R E 92 V h L T ) [72139] 1928, vorm. 11 Uhr. vember 1928, vormittags 11 Uhr, das die Firm ‘mil Freitag, S f= | treibend bgeschlossen werde Bei | heute bei der unter Nr. 82 eingetragenen Í : ; : Firma Emil Freitag, Holzstoff: | treibenden abgeschlossen werden. Bei | heute r i g g A ied i Tbett E i : 14 U L ad eat A ' t Me : A B » nmeldefrist bis zum und Vavv pri dem Annahme: des nenen S 8 T » | „Sied S0enoie de tas. nisch, hier, Anmé 9 1d Pappenfabrik mit dem Siß in | Annahme des neuen Statuts sind die edlung8genossenschaft der rieg 7 § f 19. Dezember 1928. Wahltermin am . AONLULIC un w roe . D 2 ay d CN 080 + G 11S 11 00 ; Se s T 7 2 2 worden : Umtsgeriht Dresden, (bt ITI, häuser, eingetragene Genossenschaft vormittags 11 Uhr. Offener Arrest Adolf Emil Freitag in Niederau. Die | Diisseldorf [72134] | des bisherigen Statuts das durch die | Alzemau ; Ny E : V OERC A Sts h a N R ; vember 1928, Amtsgericht. Prokura des Vorgenannten ist erloschen, Das Amtsgericht Alzenau i. Ufr, hat | Lember 1 lmtsgericch

wurde am 15, November 1028 ein- ë am 10, November 1928 eingetragen: Beschlußfassung Über die Beibehaltung regiîiter. S anderen Verwalters sowie über die Be- Amtsgericht Urach. e V E z L e d S - S 6 è e + 2p My4tf T N s [72032] | und Verkaufsgenossenschaft Sachsen, | klempnerarbeiten, Förderung des Dach- unter der Firma Gemeinnübige Hand- stände und zur Prüfung der angemel Cy! "2 L S 2 Z E s L 9 Ga E A N s vf A Di irma Walther Schmieding, Preß-| heute unter anderem eingetragen | vom 21. September/15. Oktober 1928. eingetragen worden. vor dem unterzeihneten Gericht, Zim- Ort der Niederlassung is nach Beuthen, | duxrch Beschluß der Generalversamms- | Gerichts jedem gestattet. e fis R ten ( Den, j S sun } en, ) Beschluß L | G 1 getatte ist Herstellung von zweckmäßig ein Konkursmasse etwas schuldig sind, wird Wernigerode. 72033] | \chlossene neue Statut, daß durch Be- | In das hiesige Genossenschaftsregister | l s B | 1} [Glossel s Mae i dem Besiß der Sache und von den For- M rc C G Z v 9 t s S , P, - r A No l Ber Sonne, V L D P 22 9 a0 } C. Brandt, JFlsenburg, und als deren Jn- | des Unternehmens ist die gemeinschaft-| Durh Beschluß der Generalver [72624] | #4 November 1928 Anzeige zu machen j E ; O: L fz R R L Nanfarh ito | mann, Kaufmann, und .Wilhelm Gundel, | nand Bruder, Wernigerode, und als | die Mitglieder, Zur Förderung des | ist der Betrieb von Vankgeschäften aller ' a . Ü E A a R E ' y T 3 ç Ci Lo 092 Ny o Tin O (bers py Tit Wernigerode, 13, November 1928, | und Wirtschaftsbedürfnissen in eigenen Norden, den 80, Oktober 1928, Nr. 29, alleinigen Fnhabers der Firma W nstei 7203 n erfolgen. Auch können für die | Sehweidni A at : 9 j + Volkenstein, [72034] | nungen erfolgen. Auch können für die | Schweidnitz. Amtsgericht Freiburg i. Br. Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- Niederau bei Wolkenstein, betreffend, ist | Firma und dex Siß unverändert ge- | beschädigten und Kriegshinterbliebenen 13. Dezember 1928, vormittags 10 Uhr V, V Li, E . Abt. ® L Friedrih Emil Freitag ist ausge- am 14, November 1928, mit beshränkter Haftpflicht, in Schweid- Bergleichssachen. mit Anzeigepfliht bis zum 12. De- + C + c ° 1 Unter Nr. 196 des Genossenschafts- | Generalversammlung vom 1, Sep- Amtsgeriht Wolkenstein.

getragen die Firma Carl Leypoldt in Nr, 415, Kölner Dachdecker- und Bau- Varel 1. Olbbg,, 19, Qlioher 1988, T6 Dresden, E Ee R d. [72145] stellung eines Gläubigeraus\{chusses und In unser irg; Schles A Nr, 827 | eingetragene Genossenschaft mit be- | decker- und Bauklempnergewerbes auf ge- deten Forderungen äuf Montag, demn luftmaschinen 1D Werkzeuge, | worden: Die Einsicht in die Liste der Genossen Das Statut ist am 29, Oktober 1928 mer Nr. 3, Termin anberaumt. Allen D, S., verlegt, Amtsgericht Walden: | lung vom 21. November 1927 außer Amtsgericht, Abt, 24, Köln. gerichteten und billigen Wohnungen, Aci O ie ben G n unser Handelsregister Abtei-| \chluß der Generalversammlung vom | Nr. 40 ist zu der Genossenschaft „Ver- R ft tee Ne Gua bas Bde baber de tastwirt Sorm ial Í Nor haf Ra A ammlung vom 17, 83, 1928 i die Freiburg, Lreiszan. Amtsgeriht in Bad Schwalbach, aber der Gastwirt Hermann Brandt | liche Beschaffung von Lebens- und jamn g , st geri ; Í Schreiner, beide in Freiburg |. B.: Bautzen [72479] Preußisches Amtsgericht, Das Amtsgericht, frift, Flächenerzeugnis, Schaßtrist drei | Ernst Martshink in Dobershüß bei „Auf Blatt 103 des Handelsvegisters, | Genossen Rabattverträge mit Gewerbe- Jm hiesigen Genossenschaftsregister ist verwalter: Herr Rehtsanwalt Dr. Har- am 13. November 1928 eingetragen | blieben. im Deutschen NReichskriegerbund Kyff- Builfungstermin am 80, Janidat 1900 schieden. Fnhaber ist der Fabrikbesiver niß“ eingetragen worden, daß an Stelle [72474] | ¿ember 1928. Baugen, den 16. No- vegisters wurde am 6, November 1928 | tember 1928 beschlossene neue Statut | am 15. November 1928, nahmittags

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