1906 / 80 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

[123] Aufgebot. F. 2/06.

Die Firma Charles Lehmann in Berlin NO., Georgenkirchfstraße 37, hat das Aufgebot folgender, angebli bei einem in der Naht vom 15./16. März 1906 verübten Einbruchsdiebstahl abhanden gekom- mener Wechfel :

1) Wechsel Nr. 4615 über 91,25 #, ausgestellt am 1. März 1906 von Charles Lehmann, akzeptiert von Müller Nachfolger, fällig in Kolberg am 30. Juni 1906, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann, w2) Wechsel Nr. 4616 über 55,20 4, ausgestellt am 1. März 1906 von Charles Lehmann, akzeptiert von W. Fründt, fällig in Kolberg am 14. Mai 1906, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 31. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkünden er- folgen wird.

Kolberg, den 23. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[586] Aufgebot. F. 1/06. Der Aderbürger Boleslaus Mnichowski zu Janowißz, vertreten dur den Nehtsanwalt Nobowski zu Znin, hat zwecks Ausschließunz der Gläubiger das Aufgebot folgender, auf dem ihm gebörigen Grund- ffüdck Janowit Nr. 37 in Abteilung 111 eingetragenen Hypotheken gemäß § 1170 B.-G.-B. beantragt:

a. Nr. 1 von 6 Tlr. 24 Sbgr. Erbteil des ab- wesenden Stefan Jendrzejewski, welches die Besitzer in dem Johann Iendrzejewskishen Nachlasse auf Grund des Nezesses vom 25. Juni 1827 und der Verhandlung vom 1. März 1843 zu zahlen über- nommen haben.

b. Nr. 2 von 48 Tlr. 6 Sgr. Erbteil der Ge- \{roifter Andrzejewski alias Jendrzejewski, nämlich:

Iustine, geboren am 11. Oktober 1821,

Simon, geboren am 24. Oktober 1823,

Wojcieh, geboren am 24. April 1825, und zwar je zu 16 Tlr. 2 Sgr., eingetragen in der Wojicieh Andrzejewskishen Nachlaßsahe auf Grund des Erbrezesses vom 23. September 1844.

c. Nr. 5 von 25 Tlr. 16 Sgr. 10 4 mütterliches Erbteil der am 26. Oktober 1809 geborenen Katha- rina Pijanowska, mit 5 °/9 verzinslih, auf Grund der von der Marianna Pijanowskishen Teilungs- kurotelsahe erfolgten, am 7. September 1827 be- sätigten Erbteilungsverhandlungen eingetragen am 11. Suni 1851.

d. Nr. 8 von 33 Taler 10 Sgr. 107 S vâäter- Ties mit 5 9/6 verzinslihes Erbteil des am 22. Mai 1838 geborenen Iohann Szulawiúski, zahlbar bei Großjährigkeit oder Anlegung einer Wirtschaft, ein-

etragen auf Grund der bestätigten Erbteilungsver- ndlungen in der Johann Szulawinskishen Vor- mundschaftsfahe laut Verfügung vom 11. Juni 1851

Die Släubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermin ihre Nehte anzumelden, pi 9 A ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgt.

Zuin, den 27. März 1906. i

Königliches Amtsgericht.

[126] Aufgebot. Der Oberstleutnant Reiche in Frankfurt a. M. hat beantragt, seinen am 26. Juni 1847 in Anklam ge- borenen Bruder, den verschollenen Steuermann Leopold Reiche, zuleßt wohnhaft in Anklam, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18, Dezember 1906,

ormittags L117 Uhr; - vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- Mou enenie erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Anklam, den 28. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[585] Aufgebot.

Der als Abwesenheitspfleger für den im Jahre 1887 nah Amerika ausgewanderten, feit 1895 vershollenen Uebele, Adolf, Schreiner, von Westendorf, gerihtlich bestellte Oekonom Josef Heim in Bulhloe, hat be- üglih des am 13. März 1853 zu Westendorf ge- orenen, Sen in Buchloe wohnhaften Tischler- sohnes Adolf Üebele das Aufgebotsverfahren z. Zwette der Todeserklärung beantragt. Diesem Antrag gemäß wird das Aufgebotsverfahren eingeleitet und Auf- gebotstermin auf Donnerstag, S. November 1906, Vormittags Uk Uhr, im Sigungsfaale pan Amtsgerihts Buchloe bestimmt mit d. Auf- orderung:

a. an Adolf Uebele, sich spätestens in diesem Smne zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfoigt,

b. an alle, die über Leben oder Tod desselben Auskunft zu erteilen vermögen, ebenfalls spätestens in diesem Termine dem unterfert. Gerichte Anzeige zu machen.

Buchloe, 27. März 1906.

Gerichtsschreiberei d. K. Amtsgerihts Buthloe.

Erras, K. Sekretär. [582] Aufgebot.

Der Rendant Schwantes in Czarnikau hat als Abwesenheitspfleger des Julius Hohlfeld, zuleßt in Czarnikau wohnhaft, dann verzogen nach Hills- borough im Staate Wisconsin in Amerika, von wo er zuleßt im Jahre 1857 Nahricht gegeben hat, beantragt, seinen vorbezeihneten Pflegling für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den L. De- zember 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Czarnikau, den 24. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[589] Aufgebot. F. 4/06. 1.

Der Maurer Johann Hübers aus Elten hat be- antragt, die verschollene Theodora Welzing aus Elten, eheliche Die der Gheleute Johann Welzing und Anna Petronella, geb. Heselmann, zuleßt wohn- haft in St. Paul in Nordamerika, f klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, fih spätestens in dem auf den 22, De-

ür tot zu er-![

zember 1906, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Emmerich, 26. März 1906. Königliches Amtsgericht. Aufgebot. eboren am 20. Juni 1865 in Grafenhausen, hat sh im Jahre 1882 nah Amerika begeben. Seit dem Jahre 1888 follen keine Nach- rihten mehr von feinem Leben eingegangen sein. Seine Mutter Leopold Hägle Witwe, Karoline geb. Ioerger, in Grafenhausen dat Denaeaas ihn für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sh spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte dahier anb:raumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Ettenheim, den 23. März 1906. i Der SeriQuagenee Gr. Amtsgerichts: unz.

[579] Aufgebot.

Auf Antrag des Mühlbesiters Johann Escherih von Bâärenthal vom 28. März 1906 wird gegen seinen Bruder Peter Escherih, Mühlbesißers|ohn, ge- boren am 3. Juni 1870, zuleßt wohnhaft in Gräfen- berg, nun unbekannten Aufenthalts, das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet, da von seinem Leben seit 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, und nachstehendes Aufgebot erlassen : Es ergeht die Aufforderung: :

a. an den vorgenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Moutag, den 10, Dezember 1906, or ie 10 Uhr, im Sitzungssaale bestimmt wird, zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird ;

þ. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Gräfeuberg, den 28. März 1906.

Kal. Amtsgericht. (L. S.) Hüttinger, Amtsrichter.

[636] Mitigedon

Das Amtsgerit Hamburg hat heute beschloffen: Auf Antrag des Neaas des verschollenen Kauf- mannes Alexander August Otto Friedrih Brinckman, nämlich des Kaufmannes Ernst August Brinckman in Hamburg, Rödingsmarkt 51, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

1) Es wird der am 7. Juni 1854 in Güstrow als Sohn des MRealschullehrers John Friedrich Brinckman und s Ghefrau, Elise Margarethe Caroline Marie geb. Burmeister, geborene Kaufmann Alexander August Otto Friedri Briuckaman, welcher etwa im Fahre 1874 nah Valparaiso ausgewandert ist, Anfang der 1890 er Jdhre auf kurze Zeit hierher zurückgekehrt, bald darauf nah Mexiko ausgewandert und seitdem ver- {ollen ist, hieëmit aufgefordert, sich bet der Ge- rihts\{chreiberei des hiesigen Amtsgerichts, File tiz- gebäude vor dem Holstentor, Erdgeshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mitt- woch, deu 12. Dezember 1906, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Grdgeshoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung mit Wir- fung fär diejenigen Rechtsverhältnisse, welhe ih na den deutshen Geseßen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindlihe Vermögen erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 10. März 1906.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerihts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[102786] Gustav Hägle,

[635] Aufgebot.

Das Atigeine Hamburg hat heute bes{lofsen : Auf Antrag des Bruders des verschollenen Steuer- mannes Johann Chiuistian Theodor Bruhns, nämli des Ziegeleibesißzers Heinrih Christian Ferdinand Bruhns in Lütjenburg i. H, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 20. August 1848 in Lütjen- burg als Sohn des Töpfers Heinrih Timme Bruhns und defsen Ehefrau, Anna Catharina Johanna geb. Wilhelms, geborene Steuermann Johann Christian Theodor Bruhns, welcher um das Jahr 1875 nah Amerika gegangen und seit Ende der 1870 er Jahre, in welchen er zuleßt aus St. Franzisko ge- srlefen hat, verschollen ist, hiermit aufgefordert,

ch bei der Gerichtsschreiberei des hiefigen Amts- gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erd- geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 12. Dezember 1906, Nachmittags S Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst, erigen, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls feine Todes- erklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 20. März 1906.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerihts Hamburg.

Abteilung für Aufgebots\achen.

[595] Aufgebot.

Der Fleischermeister Pugo Bachhnick in Dührings- bof als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Steuermann Hermann Karl Heinrih Mehlisch, ge- boren am 30. November 1868 in Viet, zuleßt wohns- haft in Dühringshof, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 17, Il Treppen, anberaumten A Ofterurne zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Landsberg a. W., den 27. März 1906.

Königlihes Amtsgericht. 577] Aufgebot. Bs Eee,

Julie Johanne Caroline geb. Gebhardt, Ehefrau des Weingärtners Wilhelm Gottlieb Gugeler in

Wangen-Stuttgart, hat beantragt, die Christiane Caroline Magdalene Gebhardt, geb. 2. August 1832 als Tochter der f Mühlarzts Cheleute Bern- hard Friedrih Gebhardt und Christiane Magdalene geb. Model in Heilbronn, im Jahre 1862 nah Amerika ausgewandert und seither vers{ollen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. November 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Tode8erklä- rung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotsteriine dem Geriht Anzeige zu maSen. Heilbronn, den 29. März 1906. Königliches Amtsgericht. Gerichtsassefsor Dr. Haering.

[169] Das Kal. Amtsgerihßt Landstuhl hat unterm 27. März 1906 folgendes

Aufgebot erlassen: Der Nechtskonsulent Friedri Grau in Landstuhl hat als Pfleger und geseßliher Vertreter des am 10. Mai 1810 zu Hütsenhausen geborenen Andreas Stuppy, Sohn der verstorbenen Eheleute Martin Stuppy, Ackerer, und Anna Maria geb. Kappler von da, Antrag auf Einleitung des Auf- gebotsverfahrens zum Zwedke der Todeserklärung des- selben mit der Begründung gestellt, daß Andreas Stuppy in den 1830er Jahren nah Amerika aus- gewandert sei, daß seitdem aber keinerlei Nachrichten mehr von ihm eingegangen seien. Es sei anzunehmen, daß der Verschollene sich nicht mehr am Leben befinde. Es ergeht daher auf Grund 13 ff. B. G.-B., 960 ff. R.-Z.-P.-O. die Aufforderung :

1) an den Verschollenen Andreas Stuppy, ih spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffent- lihe Sitzung des Kgl. Amtsgerichts hier vom Diens- tag, den 27, November 1906, Vormitt. 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Landftuhl, 29. März 1906.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Klein, K. Sekretär.

[590] Aufgebot. F. 1/06. 1

Der Kutscher August Becker in Lindow hat hbe- antragt, den verschollenen Ludwig Karl Buschow, zuleßt wohnhaft in Berlin, geb. am 9. Februar 1856 in Heinrihsdorf, Kreis Ruppin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den L. No- zember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots, termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Lindow, den 28. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[578] Aufgebot. 1 111/2235; Der Postagent Adolf Karg in Jagsthausen hat beantragt, den vershollenen Landwirt Joh. Georg Gerner, geb. am 7. Mai 1866 in Jagsthausen, O--A. Neckarsulm, und zuleßt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Jauuar 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht AySde zu mach?n.

Neckarsulm, den 29. März 1906.

Königliches. Amtsgericht. Krimmesl.

[127] Bekanutmachung in Sachen Aufgebotsverfahren gegen Josef Nömmer, verw. Privatier von Regensburg, zum Zwecke der Todeserklärung. E. 479/06.

Aufgebot.

Ueber Leben und Aufenthalt des am 7. März 1831 in Kronwinkel geborenen, zuleßt in Regens- burg wohnhaft gewesenen Privatiers Josef Nömmer sind seit mehr als 10 Jahren keine Nahrihten mehr vorhanden. - Auf Antrag der Tochter des Josef Nômmer, Maria Schönhofer, Zahntehnikersehefrau in Frontenhausen, wurde zum Zwecke der Todes- erklärung des Verschollenen das Aufgebotsverfahren eingeleitet und wird demgemäß in Anwendung des 8 965 R.-Z.-P.-O. Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 17. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, im Zivilsißungsfaale Nr. 21/1 des K. Amtsgerits Regensburg anberaumt. Gemäß § 984 N.-Z.-P.-O. ergeht die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Regensburg, 26. März 1906.

K. Amtsgericht. (gez.) Wiedemann. Zur Beglaubigung:

Regensburg, am 27. März 1906. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts Regensburg.

(L. 3.) Sarg, K. Obersekretär.

{124] : Aufgebot. 2. F. 2/06. 5. Der Händler Heinrich Wenzel in Schleswig, als fleger, hat beantragt, den verschollenen Kellner einrich Friedrih Theodor Muhs, geb. in

Schleswig am 22. März 1863 als Sohn des

Maurers Henri Nikolaus Muhs und der Anna

Dorothea Muhs, geb. Meyer, für tot zu erklären.

Der bezeichnete Verschollene wird bat sich

spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. No-

vember 1906, Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ' ergeht die

Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Geriht Anzeige zu machen.

Schleswig, den 26. März 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[581] Aufgebot.

Die Witwe Marie Kozubska, geb. Stanistawska, in

Schroda, hat beantragt, den verschollenen Schlosser

Aaton Kozubski, zulegt wohnhaft in Schroda, für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wtrd aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 3. No- vember 1906, um 11 Uhr Vormittags, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Schroda, den 24. März 1906. Königliches Amtsgericht.

[102699] Aufgebot. F. 3/06.

1) Der Landwirt Albert Thill, Pfleger,

P A der Schuhmachermeister August Schreiner, eger,

in Volkmarsen, haben beantragt,

1. den verschollenen Heinrih Engemannu, geboren am 14. Mai 1846,

2. die verschollene Catharina Margarethe Schreiner, geboren am 4. Januar 1810,

3. den verschollenen Caspar Schreiner, geboren am 29. März 1814,

4. den verschollenen Bernhard Schreiner, geboren am 29. Dezember 1815, :

5. die verschollene Anna Macie Elise Schreiner, geboren am 23. Februar 1822,

N wohnhaft in Volkmarsen, für tot zu er- ären.

Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den LS, Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- E zu erteilen vermögen, ergeht die Lr orderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. j

Volkmarsen, den 23. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[125] Aufgebot.

Der Sch{hlachtermeister Boy Lornsen in Keitum hat als Nalaßpfleger für diejenigen, welche Erben der am 4. Juni 1905 verstorbenen Frau Maria Bôörresen, geborenen Thyggesen, werden, beantragt, die verschollenen 1) Hans Andreas Börresen, mindestens 81 Jahre, 2) Jens Peter Börresen, des ersteren Sohn, geboren am 9: September 1866, beide zuleßt wohnhaft in Keitum, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die. Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wel%e Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Westerland, den 22. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[575]

Der am 30. Mai 1846 hierorts geborene, im Jahre 1871 nach Nordamerika au8gewanderte und [eit 1884 verschollene Karl Dehn wird auf Antrag eines Bruders, des Zimmermanns Oito Dehn in Friedland i. M., aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, deu 18. Dezember d: J., Vor- mittags LL Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Der Verschollene hat zuleßt als Farmer in Hart- land, Niagara County, New York, gewohnt. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen geben fönnen, werden ray “bnk pi spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Weoldegk, 30. März 1906.

Großherzogl. Amtsgericht. (573] Bekanutmachung.

Am 24. September 1905 verjtarb zu Berlin, ihrem Wohnsitz, die unverehelihte Zimmervermieterin Frieda Hermine Webke. Die Verstorbene war die ebelide Tochter des Maurermeisters Karl Gustav Weske und dessen Ehefrau Hermine Emilie, geb. Hatge, zu Schlieben, und wurde geboren am 20. August 1861 zv Shlieben, Kreis Schweiniß, Reg.-Bez. Merseburg. Alle, welhe ein Erbrecht zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, dasfelbe bis zum 15. Juli 1906 einschließlich unter Vor- legung ihrer Legitimationsurkunden geltend zu mathen.

Berlin, Mohrenstr. 66, im März 1906.

Dr. Gerhart Bollert, Rechtsanwalt, Pfleger.

[588]

Als Erben der am 6. Mai 1905 in Rodenroih Dillkreis) verstorbenen Witwe Katharine Keul, geb. eidolf, sind nachgewiesen:

1) Katharine Pletsch, geb. Germann, in Holzhausen,

2) die Kinder der verstorbenen Wilhelmine Scher- muly, geb. Leidolf, in Dortmund.

Alle anderen Personen, denen gegen die Witwe Keul Ecbrechte zustehen, werden aufgefordert, diese binnen 6 Wochen anzumelden.

Herbornu, den 17. Viärz 1906.

Kal. Amtsgericht. II.

[583 Alle diejenigen, welhe Erbrechte nah dem am 4. Dezember 1903 zu Waterneverstorff verstorbenen Förster Ludwiz O Jausen zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, bis zum 25. Mai 1906 solhe unter Beifügung der diesbezüglichen Urkunden hier anzumelden.

Königliches Amtsgeriht Lütjenburg. [576] Oeffentliche Aufforderung.

Am 5. März 1963 ist in Potódam, ihrem lehten Wohnsitze, die am 11. Januar 1829 in Potsdam geborene Witwe Auguste Caroline Wilhelmine Ein- brodt, geb. Schimanéky, ohne Hinterlaffung eines Testaments oder anderweiter A en Verfügung verstorben. Als ihre geseßlihen Erben würden nachdem ihr Halbbruder, der Musiker Anton Adolf Schimansky, für tot erklärt ist, die Abkömmlinge threr Großeltern in Frage kommen. Die Eltern der Erblafserin waren der Gardelandwehrmann Johann Schimansky und dessen Ehefrau Caroline Wilhelmine geb. Gebbe, welche beide in Potsdam verstorben sind. Während die Abkömmlinge der Großeltern mütterlicherseits bekannt sind, ist es bisher niht gelungen, Abkömmlinge der Großeltern vâterlicherseits zu ermitteln. Bezüglih des Vaters der Erblasserin wird noch bemerkt, daß derselbe nah seiner Sterbeurkunde Heinrich Schimansky geheißen haben und mit dem in Neustadt in Westpreußen un- ehelih geborenen Johann Joseph Pacierzynsky iden-

tisch sein so0. Gemäß § 2358 Absaß 2 Bürger- lien Geseßbuhs. werden daher alle, welche glauben,

_Erbansprüche an den Nachlaß der Witwe Auguste

Caroline Wilhelmine Einbrodt, geb. Schimansky, zu haben, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 25. Mai 1906 unter HaeQuid ihres Verwandt- shaftsverhältnifses zu der Erblasserin und Beifügung der zum Beweise desselben erforderlihen Personen- ftandsurkunden bei dem unterzeihneten Nachlaß- gerichte anzumelden. Erfolgt innerhalb der ange“ gebe1xen Frist eine Anmeldung weiterer Erbansprüche nicht, so wird dem Antrage des Nachlaßpflegers ent- sprehend der Erbshein für die Abkömmlinge der Großeltern Gebbe ohne Berücksichtigung der Ver- wandten väterlicerseits erteilt werden. Potsdam, den 26. März 1906. Königliches Amtsgericht. Abteilung 3.

[587] __ Bekauntmachung.

Durch Aus\chlußurteil des unterzeiwneten Gerichts vom 27. März 1908s ift der am 31. Dezember 1825 in Altengesees geborene, seit etwa zwanzig Jahren vershollene Johann Georg Friedrih Lautenschläger für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1896 festgestellt worden.

Lobeusftein, den 27. März 1906.

Das Fürstlihe Amtsgericht. eyer.

1042]

[ Dur Ausfcchlußurteil vom 28. März 1906 ist das Spareinlagenquittungsbuh Lit. B Nr. 1871 über 1612 Æ 46 4 4 des Vorshuß- und Spar-Vereins für Walsrode und Umgegend, für den Abbauer Friedrich Bostelmaun in Stellichte ausgestellt, für fraftlos erklärt.

Walsrode, den 29. März 1906. Königliches Amtsgericht.

[584] Bekauntmachuug.

Der in der Nachlaßsache des verw. Knecchts Joh. Scharrer von Kursberg am 16. Mai 1905 aus- gestellte Erbshein wurde durch diesgerichtlihen Be- [chluß vom 29. März 1906 als kraftlos erklärt.

Sulzbach, 30 März 1906.8 i

Kgl. Amtsgerihts\ch{reiberei. (L. S.) Burkhard, Sekcetär.

[1044] K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Durh Aus\{lußurteil vom 39. d. Mts. wurde für tot erklärt: Gustzv Christian Greiner, geb. na Juni 1844 in Winnenden, auf 31. Dezember 1903. Den 31. März 1906. Sekcetär Schlenker.

[594]

Durch Aus\{lußurteil des Amtegerichts in Beeskoro vom 28. März 1908 ist der Brief über die Hypothek von 3000 Æ und Zinsen, etngetragen aus der Schuld- urkunde vom 24. März 1857 in Abteilung [Ill Nr. 1 des Grundstücks Leißn:ÿ Band Il Blatt Nr. 39 für den jeßt verstorbenen Beheimen Rehnungsrat Heinrich Sametzfki in Berlin, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. März 1857, dem D vom 4. Mai 1863 und anderen Urkunden, für kraftlos er- flärt worden. e EN

Beeskow, den 28. März 1996.

Amtsgericht.

[574] Durch Aus\{lußurteil Herzoglihen Amtsgerichts

Riddagshausen vom 24. März 1906 Hypothekendokumente : 1) über 1500 Æ, eingetragen im Grundbuche von N Band 1, Biatt 28, Seite 159 unter E T 2) über 10500 Æ, eingetragen dafelbst unter

r, 4, 3) über 1809 Æ, eingetragen daselbst unter Nr. 3, 4) über 4509 M, eingetragen daselb unter Nr. 4 und in demselben Gr indbuhe Blatt 29, Seiíie 167 unter Nr. 1, 5) über 12 000 Æ, eingetragen an denselben Stellen unter Nris. 6 bezw. 5, 6) über 9000 Æ, cingetragen an denselben Stellen unter Nris. 7 bezw. 6, für kraftlos erklärt worden. Braunschweig, den 22. März 1906. 5 Der Gerichtsichreiber Herzoglichen Amt3gerichts Riddagshausen.

[593] Verkündet am 28. März 1906. Gurtmann, Gerichtsschreiber. _Im Namen des Königs! In Aufgebotssahea hat das Königliche Amts- gericht in Goldberg dur den Amterichter Carl für echt erkannt: L Es werden für kraftlos erklärt folgende Hypo- hekenurkunden, nämlich: 1) über 1500 A Abt. Ill Nr. 8B des Grund- us von Ober-Leisersdorf Blatt Nr. 24, 2) über 3,28 4 nebst 59/9 Zinsen von 369,60 Æ Abt. 3 Nr. 9 des Grundbuchs von Hockenau Bl.

fir, 23

3) über 100 Taler Abt. 111 Nr. 5 des Grundbuchs on Armenruh Blatt Nr. 8,

4) über 300 G Abt. III Nr. 5 des Grundbuchs on Rothbrünnig Blatt Nr. 43,

5) über 12 Taler Abt. 1ktl Nr. 1 des Grundbuchs on Brockendorf Blatt Nr. 12,

6) über 1200 „4 Abt. 111 Nr. 3 des Grundbuchs on Nieder-Adelsdorf Blatt Nr. 1,

7) über 215 (4 Abt. 111 Nr. 6 des Grundbuchs on Seifersdorf Blatt Nr. 6,

über noch 3000 Abt 111 Nr. 14 des Grund-

1s von Ober-Adeledorf Blatt Nr. 93.

IT, Es werden mit ihren Ansprühen auf nach- chende Eintragungen ausgeschlossen die der Person der dem Aufenthalt nach unbekannten Berewtigten r Eintragungen:

) des Wohnunasrechts Abt. Il Lit. c des Grund- s von Nieder. Schellendorf Blatt Nr. 27 für die ditwe Marie Rosina. Bittner, geb. Brendel,

2) über 23 Taler 8 Sgr. Abt. 111 Nr. 3 tes ‘rundbuchs von Neudorf am Rennwege Blatt Nr, 25, 9) über 9 Taler 25 Szr. Abt. 111 Nr. 2 des rundbuhs von Kosendau Blatt Nr. 13,

4) über 15 Taler Abt. 111 Nr. 2 des Grundbuchs n Nieder-Adelsdorf Blatt Nr. 11,

9) des Herbergsrechts Abt. 11 Nr. 3 des Grund- 0e von Ober- Adelsdorf Blatt Nr. 8 für Friedrich

elm olz 6) über 400 Taler Abt. 111 Nr. 7 des Grund- é von Goldberg-Häuser Blatt Nr. 295.

find folgende

[614] Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Emilie Lehuzann, geb. Adam, in Berlin, Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Paul Lahn, flagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Eduard Lehmaun, früher in Berlin, jeyt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, T1. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 11. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Verliu, den 29. März 1906.

E Pilkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L.

615] Oeffentliche Zuftellung. R.138/05. Z.-K. 20,

Der Hausdiener August Goebel zu Berlin, Cetheniusftr. 13. TV, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Joers bier, klazt gegen scine Ebefrau Bertrud Goebel, geb. Nauendorff, früher zu Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte von reuem zur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr.,, 11. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 6. Juni 1906, Vor: mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachien Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Lgdung bekannt gemacht.

Verliu, den 30- März 1906

Leh mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts l. Zivilkammer 20.

[604] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zwickers Ernst Schmigtz, Lisette geb. Fischer, in Burg a. d. Wupper, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Reichmann in Elberfeld, flagt gegen thren vorgenannten Ehemann, früher in Wermelskirwhen-Burg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte fie tn grober Weise mißhandelt, niht für sie geforgt, siz bedroht und auch nach ihrer Trennung Ghebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsftreits zur Last zu legen Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 31, Mai 1906, Voruerittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Elberfeld, den 30. März 1906.

Duukerbeck, Bureauhilfgarbeitec, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[607] Oeffentliche Zustellung. Î

Die Ebefrau Wilhelmine Christine Amalie Bensch, geb. Gülih, zu Kiel, Alfenstraße 11, Prozeßbevoll- mächtigter : Nehtsanwalt, Justizrat Franzen daselbft, flagt gegen den Zimmermann, Wilhelm Eduard Ladwig Berthold Beusch, früher zu Wellingdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Gcund böslicher Berlafsung und grober Mißhandlung, mit dem An- trage, die Eb? der Parteien zu {heiden und auszu: sprechen, daß Beklagter die Schuld an der Scheidung trägt; eventuell den Bcklagten zur Herstellung der häuslihen Gemeinschaft zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Ringstraße 21, auf den 18S. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 24. März 1906. Der Gerichts\{hreiber des Könialichen Landgerichts.

[103196] Oeffentlicbe Zustellung.

Der Schuhmachergeselle Eduard Lardong in Memzl, Friedrihsmarkt Nr. 17, Prozeßbevollmäthtigter : Nechtsanwalt Borchert in Memel, klagt gegen feine EGhefcau Else Lardonug, geb. Enseleit, früher in Brooklyn, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte durch rechtskräftiges Urteil vom 23 September 1904 verurteilt ist, die häuslihe Gemeinschaft mit dem Kläger wieder her- zustellen, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte die Sghuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erfle Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 15. Juni 1906, Vormittags 9Dè Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 27. März 1906.

Rieckert, S

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[610] Oeffentliche Zustellung. 6. R. 36/06. 1.

Die Frau Augu'te Liepack, geb. Junkert, in Ra- gôfen (Kreis Zauch-Belzig), Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Schlichting in Potsdam, flaat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Reinhold Liepack, früber in Nichel bei Treuenbrietzen, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklag'e seit Anfang Mai 1903 in böslicher Absicht sih von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit dem Antrage auf Sheidung der Ehe auf Grund des S 1567 Abs. 2 Bürgerlichen Geseßbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIb. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Pot: dam- auf den 15. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öff-ntlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potêdam, den 28. März 1906.

Niekesfînann,

Gerichts\hreiber des Königliben Landgerichts. [605] Oeffentliche Zustellung. R. 11/06.

Der Karl Spielmann in Lollar, Kläger, vertreten durch Rechtsanwälte Kaß und Kaufmann in Sepen, klagt gegen seine unbekannt wo abwesende Ehefrau Marie Gertrude Spielmann, Beklagte, mit der

Begründung, daß dieselbe wiederholt aufgefordert sei, zu ihm zurückzukehren, die häuslihe Gemeinschaft aber niht wiederherftelle, und mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig s{chuldig zu erkennen, die häuslihe Gemeinschaft mit ihm, Kläger, wieder- herzustellen, und ladet, nachdem vom Sühneversuh laut Beschluß vom 30. März 1906 abgesehen wordén ist, die Beklagte zur mündlichen Bera des Nechtsstreits vor die erste Zivillammer des Groß- herzogliden Landgerihts zu Gießen auf Montag, den 11. Juni 1906, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht. :

Gießen, den 30. März 1906.

(L. S.) Traber, als Geri{tsschreiber

des Großßherzoglidben Landgerichts.

[432] K. Württ. Amtsgericht Neresheim. __ Oeffentliche Zustellung.

1) Die ledige, volljährige Dienstmagd Barbara Hemmerich in Wernfeld und 2) deren am 26. August 1905 in Kleinwernfeld geborenes unehelihes Kind Martha Barbara Hemmerich, leßt:re vertreten durch den Vormund Iohann Hemmerih, Maschinist in Adelsberg, klagen gegen den ledigen, volljährigen Müllergesellen Anton Mielich von Utzmemmingen, z. Zt. mit unbekanniem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprühe aus unehelißzer Schwängerung, und laden den Beklagten ¿zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgeriht Neresheim in den auf Mittwoch, den 23. Mai 1906, Vormittags A1 Uhr, anberaumten Termin mit dem Antrag, durch cin soweit zulässig für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu er kennen: Der Beklagte sei \{uldig:

1) der Mutter des Kindes 6 # Kosten der Ent- bindung und 50 # Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nah der Entbindung zu ersetzen,

2) an die Vormundschaft des Kindes von dessen Geburt an bis zum zurückzelezten 16. Lebensjahr einen jährlihen, in Vierteljahreëraten voraus- zahlbaren Unterhaltêbeiirag von 120 Æ zu be- zahlen und

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Zum Zweck der öffentlihen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiemit be- kannt gemaht.

Den 30. März 1906.

Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Enßlin.

(622) Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Josefine Jrene Hug, minderjährig, beruflos, in Uttenheim wohnhaft, vertreten durch den Referendar Freih. von Enzberg in Schiltigheim, flagt gegen den Kellner Josef Kocher, volljährig, früher in Bishbeim, Marktplaß 23, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte als ihr uneheliher Vater in Anspruch genommen werde und als solcher geseß- lih verpflihtet sei, für ihren Unterhalt zu sorgen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver- uiteilen, an Kläzerin an Unterhaltsbeiträgen von ihrer Geburt, 19. Februar 1905, ab bis zur Voll- endung ihres: 16. Lebensjah:es als Unterhalt eine vterteljährlih! im voraus fällige Geldrente von viertel- jährlih 36 A sech8unddreißig Mark —, und zwar die rücständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur möndlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht in Schiltigheim auf Mittwoch, den 13. Juni 1906, Vormitiags S Uhr, Saal 5 —. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schiltigheim, den 31. März 1906. Der Gerichts\{hreiber beim Kaisecl. Amtsgericht : Walzinger, H.-Gerichts\chreiber.

[606] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Zeiß in Jena als Vertreter der Frau Maxie Wuidt, geb. Protofski, in Jena erhebt Klage gegen den Pader - Richard Wuidt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ge- währung von Unterhalt, mit dem Antrage: an die Klägerin vom Tage der Klagzustellung ab für die Zeit des Getrenntlebens eine Geldrente von jährlich 180 A in Raten von 45 Æ, eirvierteljährlich für je 3 Monat voraus zahlbar oder wie hoch \olche durch rihterlihes Emessen festgestelt wird zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die II. Zizil- fammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, deu 2S. Juni 1906, Vor- mittags L0 Ubr, anberaumten Verhandlungs- termin, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- nannten Gericht zugelaffenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu béftellen, Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 31. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglih Sächsischen Landgerichts.

r613] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Johanna Domke, geb. Schulz, in Charlottenburg, Stuttgarter Plaß 2, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwcelt Dr. Felix Behrend in Berlin, ‘Alt-Moabit 10, klagt gegen Joseph Bauschke, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, aus dem Wechsel vom 26. Oktober 1905 über 600 , zahlbar am 1. Februar 1906, den fie im Regreß- wege eingelöst hat, mit dem Antrage, den Beklagten zur Z2hlung von 690 ( nebst 6 vom Hundert Zinsen seit tem 1. Februar 1996 zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssahen des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Neue Friedrihstr. 16/17, Zimmer 63/65, 11. Stockwerk, auf den 29. Mai 1906, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Aktenzeichen : 45. P 42. 06.

Berlin, den 28. März 1906.

Dobenzig, Sekretär,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I.

[632] Oeffentliche Zustellung. 2 Der Wirt Fr. Scheepker in Bremen, Hansatheater, Tannenstraße 14/18, vertreten durch Rechtsanwa't Dr. Hartlaub, Bremen, klagt gegen die unverehelihte Cordula von Gawinsfa, früher in Bremen,

Molkenstraße Nr. 19, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waren, mit vem An- trage, die Beklagte kostenpflihtig zur Zahlung von 95,80 M nebst 49/9 Pro eßinsen zu verurteilen, au das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung. des Rechtsstreits vor das Amtszeriht zu Bremen, Gerichtéhaus, 1. Obergeshoß, Zimmer Nr. 74 (Ein- gang Ostertorstraße) auf Sonuabveud, den 16. Juni 1906, Vormittags 9Fè Uher. Zum Zwecke der. öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 30. März 1976. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Degenhardt, Sekretär.

[103183] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ebeling & Kirchhof in Bremerhaven, vertreten du:ch Nech s8anwalt D-. Bargmann in Bremerhaven, klagt gegen die Witwe Anna BVierans, geb. Voges, früher tn Bremerhaven wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung des Preises für fäuflih gelieferte Waren, mit dem Antrage : die Beklagte k-ftenpflichtig zur Zablung von 196 M. 85 S nebst 49/9 Prozeßkosten zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreeckbar zu e:fläcen. Die Klägerin bebauptet, das Amtsgericht in Bremer- haven set zuständig, da de Beklagte z. Zt. des Kaufes der Waren in Bremerhaven ihren Wohnsiß gehabt habe. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd- lien Verbandlung des Nechtsftreits vor das Amts- geriht zu Bremerhaven, am Hafen Nv. 9, auf Mitt- woch, den 30. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremerhaven, den 27. März 1906.

Der Gerichts'ch:eiber des Amtz=gerichts : (Unterschrift), Hilfscerihts\{-eider,

[141]

7. O. 325/05. 12. Der Maschinenfabrikant und Kaufmann L. Langner in Gräbschen bei Breélau, Prozeßbevollmächtigier: Rechtsanwalt Shück in Breölau, klagt gegen den Kaufmann und Färberei- besißer Juliua Bradocka in Kafsan in Ungarn, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, a. einen Sammetdämpfer, b. 3 m bieg- sames Metallrohr (28 m/m äußerer Durchmefser), c. eine Schußtülle und Verschraubung dazu, d. ein Ventil F} + m Jenkins Dichtung, o. etne Sprißze von Kupfer dazu, f. eine Apretie'maschine A. Nr. 1 mit Kupferzylinder 2009 X 650 mm einshließlih Kondenzwasseraktleiter, Dampf- und Vakuumrentile sowie den endlosen Filz am 1. Februar 1906 abzu- nehmen und Z1g um Zug gegen Abnahme 1770,70 M nebst 5 9% Zinsen feit 1. Februar 1906 zu zahlen. 2) Das Ur1eil ohne ev.gegen Sicherheitsleistung in barem Gelde oder Deutschen Reihs- oder Staatspapieren für vorläufig vollftreckbar zu1 erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgecihts zu Breslau auf den 29. Mai 1966, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wid diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, dezn 29. März 1906. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[£96] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Josef Putel zu Habinghorst, Molikestr. 16, klagt gegen den Bergmanu Czspar Grica, früher zu Habiaghorst, Moltkestr. 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser bei ihm in der Zeit vom 1. März bis 1. Mai 1905 gewohnt und von ihm während dieser Zeit Kost erhalten hakte, dem Kläger hierfür . 55,70 M4 sowie an erhaltene Darlehen . é 850

| _Sa2. 64,20 M vershulde, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Vecurtecilung zur Zahlung von 64,20 A. nebit 49/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1905. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Castrop auf ‘den 29, Mai 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke ber öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemaht.

Castrop, den 23. März 1906s.

Z Bause, Gerichtsschreiber des Königlichen A:ntsgerichts.

[597 j Oeffentliche Zustellung.

In der Pu prote des Kommis Anton Workt- mann, früher in Efferen bei Cöln, jeßt ohne be- kannten Aufenthalt, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Mannheim in Cöln, gegen die Firma Cölner Papierfabrik, Jahab-r Adolf Haiftrick, Scleifkottenmühle in Efferen, ist Termin zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königs liche Amtsgeriht in Côln, Abteilung l 14, auf den 21. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, im Justiz- aebäude, Zimmer 88, Appcllhofplag, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Kläger wird diefer Termin bekannt gemacht.

Cöln, den 26. März 1906. i

Böhle, als Gerihtsshreiber des Könizlihen Amtsgerichts.

[139] Oeffentliche Zustellung. 22 Cg 446/06.

Der unmündige Hocst Seemann in Dresden, in elterliher Gewa!t seiner Mutter Alma verw. S-e- mann, g2b. Hackebcil, in Dresden, Prozeßbevoll- mächtigter : Reht8anwalt Man.schagz in Großenhain, klagt gegen die Vermieterin Emma Louïi!e verw. Voigt, geb. Sczulze, früher in Dreéden, jeßt unbes kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Eigentümerîn des Grundstücks Blatt 188 des Grundbuch3 für Lauenstein war, der Kläger diefes Grundftück am 8. Mai 1905 in der Zwanzusversteige- rung zugefhlagen erhalten habe und noch Eigentümer sei und daß die Beklagte nah dem Zuschlage die in der Klageschrift bezeihneten Sachen im Grundstück zurückgelafsen und troß Aufforderung niht weggescaft habe, für teren Aufbewahrung der Kläger auf 20 Wochen während der Somimermonate die Woche 10 A und für ebensoviel Woh¿n im Winter die Woche 2,50 4 beanspruche, mit dem Antrag auf vorläufig vollstr-ckbare Verurteilung der Beklagten zur Aabtang von 250 Æ mit Zinsen zu 4 v. H. seit dem Tage der Klagzustellung. Der Kläger ladet die Beklag!e zur mündlih:n Verhandlung des Nehts- streits vor das Königlicze Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 111, Zimmer 206, auf den 23. Mai 1906, Vormittags 39 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 28 März 1906.