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Mannigfaltiges. Berlin, den 21. April 1906, - Die Knappschaftsberufsgenossens4aft hai unter ihren Mitgliedern, den Nes Ber Is, eine fceiwillige Sammlung für die Hinterbliebenen der auf der
französishen Grube Courriòres verunglückten Berg- leute veranstaltet. Der Sees belief ih auf mehr als 200 000 M
(250 000 Fr.) die der französishen Regierung zur Verteilung über-
mittelt find.
SFhre 11. Hauptversammlung hält die Freie Kirchlih- foziale Konferenz am 24 bis 26. April în Cassel. Eingeleitet wid die Tagung dur einen Festgottesdienft, in dem der Hofprediger a. D. D. Stoecker-Berlin die Fesipredigt halten wird. Die beiden Hauptthemata der Tagung lauten: 1) „Worin liegt die Ursache-- dzr Unwirksamkeit des Protesiantismus im öffentlihen Leben ?“ 2) „Gerechtigkeit, nichi bloß Liebe, die Grundlage der modernen Arbeiterbewegung.“ Das erste wird der Rostocker Profehor Grützmacer, das zweite der Pfarrer Julius Werner aus
rankfurt a. M. behandeln. Der zur Beratung angeseßte Arbeitsftoff der sieben Arbeitskommissionen der Konferenz bezieht sih u. a. auf folgende Fragen: „Das weltlihe Kirhearegiment“, „Die Heran- bildung chchristliher Arbeiterführer“, „Liberalismus und Schule“, „Göttliches und Menschliches bei Erœweckungen*, „Sozialpolitischer 2 mai gur und „Die Pflicht unserer Mütter, die Jugend zu trmen“.
Im wissenschbaftlihen Theater der „Nrania* wird am Montag, Abends 8 Ubr, der Professor Dr. Cmil Deckert, eine Autorität auf dem Gebiet der Grdbebenforshung, der lange in Kalifornien. zum Zwecke der Erdbebenforshung aufgehalten Hat, eiren einmaligen, tur zablreiche Lichtbilder erläuterten Vortrag über „San Fraucisco und seine’ Erdbeben“ halten.
Ueber „Kometen und Weltuntergangétprophezeiungen“ spriht der Direktor Arhenhold morgen, Nachmittags 5 Uhr, auf der Treptower Sternwarte und um 7 Uhr über „Moderne Riesenfernrohre und ibre Leistungen*. Am Montag, Abends 9 Uhr, hält er im Auftrage der „Humboldt-Akademie“ eine Vorlesung über .Die Bewohnbarkeit der Welten“. — Mit dem großen Féernrohr werden von Nachmittags 92 Ubr an die Sonne, die „Venus“, der „Jupiter“ und von Mittwech an auch der Mond den Besuchern gezeigt.
Zur Erdbebenkatastrophe in San Francisco (vgl. Nr. 93 d. Bl) liegen folgende weitere Meldungen des ,W. T. B.“ vor:
San Francisco, 20. April, Morgens 6 Ubr. Es besteht nun- mebr wenig Hoffnung, daß der shönste Teil des Residenzviertels westlih und nördli von der van Neß Avenue gerettet wird. Die Feuerwehr versuht noch immer mit heroishem Mute, dem Feuer Einhalt zu tun, ohne jedoch einen Erfolg zu haben. Der Wasservorrat ist wohl größer, aber er nüßt zu wenig gegen den Fortschriti, ten das Feuer jeßt aewonnen hat. Wegen der großen Hitze find die Häuser in einiger Entfernung vom Feuer ausgetrodcknet wie Zunder und verbrennen im Nu, wenn das Feuer sie erreicht.
20. April, 104 Uhr Vormittags. Das Feuer hat seine Kraft verzehrt, nachdem es den ganzen Geschäftsteil der Stadt, das \{ônste Villen- und vershiedene Mietwohnungsviertel niedergelegt hat. Der klare Himmel über dem sogenannten Missionsviertel läßt er- fennen, daß das Feuer dort erloschen ist. Die Fort- pflanzung des Brandes nah dem neuen Stadtteil im Westen, der von dem Ueberrest der Stadt der beste ist, ift runmehr zu hindern gelungen, uvd der einzige Teil - der Feuersbrunst, der noch die Aufmerksamkeit der euerwehr in Anspruch nimmt, ift der, der sihch vom Nobhillviertel nah dem nordwest- lien Teil der Wasserfront erstreck. Der Polizeicef erklärt, daß die Ordnung in der Stadt geradezu erstaunlih sei, und glaubt dies auf die von vornkberezin gegen Beier ete ergriffenen strengen Maß- nabmen zurüdckführen zu sollen. Nah Angaben der Stadtverwaltung beträgt die Zabl der Obdachlosen im Goldengatepark an- näbernd 200000 Personen. — Nach einer Meldung der „Affso- ciated Preß“ ershofsen beute Soldaten, die die Münze bewachen, 14 Personen wegen Raubversuhs.
Oakland, 19. April. (Meldung des „Reutershen Bureaus.“) Der Präsident der Universität von Kalifornien in Berkeley bat das Grundstück der Universität als Lagerplayz für Flücht- linge aus San Francisco zur Verfügung geftellt. Tausende von Fiüctlingen von der anderen Seite der Buht werden in ODakland
reipläge find aufgehoben. Der Freishüß. Ro- | Mittwoch: Sre iste in 3 Abteilungen (zum Teil nah | Vorher: Die
Musi? von Karl Maria von We Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Legie: Herr | schuldigen. Oberregisseur Droesher. Anfang 7# Uhr. Schauspielhaus. 107. Abonnement8vorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehobexs. Die
Deutsches Theater. Sonntag: Der Kauf- mauu von Venedig. Anfang 7} Uhr.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- | Montag: Der Kaufmaun von Venedig. haus. 101. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Dienstag: Der Kaufmann von Veuedig. um ersten Male: Der Tartüff. itschuldigen.
dem Vollsmä „Der iü“) . Kind. Donnerstag: Der Kaufmaun von Venedig. em Sol en SreisGüs) r Sralisde Freitag: Der Tartüff. Vorher : Die WMit- ählungen.i
Sonuabead: Der Kaufmaun vou Venedig.
mit Nahxung3mitteln versehen. Die Preise in den Wirtshäusern find außerordentlich gestiegen. Gin Strom von Menschen ergießt sich täglih von den Fähren aus in die Stadt; jede von ibnen bringt ens mit Habseligkeiten und Hausrat herüber, soweit fie ión aus rande gerettet haben. Die unmittelbaze telegraphische Verbindung zwishen San Francisco und der Außen- welt wurde heute naht zum ersten Male wiederhergestellt. Die täglihe Lieferung von 10000 Gallonen Wasser in der Stadt beginnt heute wieder. Gs sind Maßnahmen getroffen, daß nunmehr täglich 50600 Laib Brot in den Bäckereien der unbe- \chädigten Teile der Stadt gebacken werden können.
Washington, 20. Eine Depesche des Generals
PABION in San Francisco an das Kriegsdepartement esagt, eine Hungerênot scheine unvermeidlich zu fein; denn alle roßen Provianthäuser seien niedergebrannt. Nur energischfte Makßuahmen der Außenwelt könnten die furhtbare Not unter den 3009 000 Obdachlosen mildern. Die leßte EE sei für die Obdaii- losen, die zumeist ohne Wasser und Nahrungsmittel feien, \hredlih gewesen. — Das Kriegsdepartement hat aus San Francisco ein von 5 Uhr' 19 Minuten Morgens datiertes Telegramm erbalten, nah dem das Feuer jeßt auch die Gebäude auf dem Telegraphenhügel ergriffen hat, und man befürhtet, daß es alle Häuser bis zur Wafserseite zerstören wird. Auf der van Neß Avenue und westlih derselben hat das Feuer die Octaviastraße erreiht und schreitet mit großer Geschwindigkeit fort. Um Mitternaht war das Feuer im Süden von neuem aus- gebrochen und griff shnell uz fi.
20. April, Nachmitiags. Laut Meldung des Generals Funston an das Kriegsdepartement ist j in San Francisco schöônes Wetter eingetreien und s{heint anzuhalicn. Es sei zur Zeit nihtnötig, ncch mehr Truppen naWSan Francisco zu ent- fenden. Sehr dringlih sei aber die Versorgung der Notleidenden mit Nahrungémiitteln, Zelten und wollenen Decken. — Eine ‘hier ver- Sffentlihte offiziôse itteilung b:sogt, ‘daß Hilfe für San Francisco aus dem Auslande niht nötig sei, da die Ver- einigten Staaten vollauf imstande seien, die erforderliche Hilfe zu leisten. Zeihnungen von Geldbeträgen geshehen fortdauernd von allen Seiten. Der Präsident Roosevelt spendete 1000 Doll, Andrew Carnegie, die Standard Oil Company und die United States Steel Corporation je 100 000 Doll. — So- wohl der Norddeutsche Lloyd wie die Hamburg- Amerika- Linie rihieten aa den Präsidenten Roosevelt Beileids- telegramme und teilten mit, daß sh in Bremen und Ham- burg Hilfskomitees gebildet hätten, die Geldsammlungen für die Geschädigten von San Franciëco veranstalten. Die Hamburg - A merika-Linie hat als eigene Gabe 100 000 M gespendet.
New York, 20. April. Nach einer Meldung aus San
rancisco von geftern gehea die Shäßungen der Zahl der
erunglückten weit außeinander. General Funston ist der An- sit, daß sie tausend übersteigt, während der Polizeihef erklärt, es könnten niht mehr als 250 sein. — Das ganze Land bat si zur Hilfeleistung für San Francisco erhoben. Der Präsident Roolevelt veröffentlichte einen Aufruf zu Sammlungen durch Verm der nationalen Rote-Kreuz-Gesellshaft. Die Bürger- meifter aller größeren Städte haben Geldsammlungen eröffnet. Obgleich sonach Millionen von Geld verfügbar find, leidet San Franciéco zunächst Hunger. Die Southern Pacific- Eisenbahn hat einen Zug von 26 Wagen von Portland in Oregon mit Aerzten, M lregeperjonar und 800 Zentnern Proviant abgesandt. Ein zweiter ähnlicher Zug gebt heute von Salem in Oregon ab. Andere Städte senden Lebenëmittel, Kleidung, Zelte usw. In San Franci8co sind drei Unterstüßungs8fstationen zur Grquickung der Leidenden und Obdachlosen eingerihtet worden. Viele Leih en liegen noch unbeerdigt. Die Soldaten treiben mit dem Bajorett die Bürger dazu an, bei dem Begräbnis zu helfen. Jeder Bürger, der durch die Soldaten dazu befohlen wird, ift verpflichtet, Gräben zur Aufnahme der Leihen wenigstens eine Stunde lang au8¡ubeben. Als gesiern das Shlahthaus vom Feuer ergriffen wurde, brachen 300 Stück Rindvieh aus und jagten frei wie toll durch die Straßen, alles niedertretend, was ihnen im Wege fland. Ein Mann wurde von einem wütenden Bullen durhbobrt, und man glaubt, daß auch ein Dußend andere Personen auf dieselbe Weise um das Leben gekommen sind. i
20. April, Nachmittags. Die Flüchtlinge aus San Francisco geben erschütternde Belscezpungen von den Leiden der Be- wobner und den Verwüstungen der Stadt. Die niedergerissenen Drähte der elektris&en Leitungen gefährden das Leben der Bewohner. Hunderte von Lcichen liegen noch immer auf den Straßen, und es
Hyngarino? zu gesellen. Die Flüchtlinge erzählen, das Erd- n sei so gewaltig gewesen, daß Fishe aus der Bai von San Francisco in die. Stra der geschleudert wurden. Der Wassermangel sei so groß, daß die Menge, von Durst gepeinigt, s e Wass ken habe. Die unbeschreiblihe ver e die Leiden der in der Stadt Zurück- gebliebenen. Ireihe Verwundete kämen in den Straßen um; fie würden gleichsam zu Tode ge E die sih retten konnten, ische un
bätten unbeshreiblihe phy eelishe Martern erdultet. Der Vittor Conried von Eo Micirerolian Oper erhielt, dem „Berl. Tagebl.“ zufolge, ein Telegramm aus San Francisco, nach dem die deutschen Künstler, die zum Gafispiel in San Lrancteo waren, sämtli gerettet sind und die Nückreise nah lew York angetreten haben. Y
ew York, 21. April. Der Präsident Roosevelt hat an den Generaldirektor der Hamburg-Amerika-Unie Ballin ein Tele- ramm gerihtet, in dem er für die zu dem Unglück von San Lianéideso ausgejsvrochene- Teilnahme feinen Dank ausspricht, die angebotene Unterstüßung aber dankend ablehnt. — Die Regierung hat den Staatssekretär für Handel und Industrie nts San Francisco entsandt, um die beste Art und Weise, wie weitere Unterstüßungen gewährt werden könnten, zu ermitteln. Ein anderes Regiment ift nah San Francisco entsandt worden.
Kiel, 20. April. (W. T. B.) Bei einer Sprengübung, die das Tar ed 8. 105 in Stranderbucht heute nah- mittag vornahm, erfolgte vorzeitig eine Explosion der Spreng- föryer. Der Kommandant des Bootes, Kapitänleutnant Pfeiffer, wurde \chwer verleßt und verstarb auf dem Transport ¡um Marinelazarett.
Hamburg, 20. April. (W. T. B.) Der Dampfer „Ca Verde“ der Hamburg-Südamerikanis Dampfschiffahrts-Gesfell- ‘ haft erlitt kuri vor Bahia einen unbedeutenden Maschinen- [chaden und wurde gestern von dem spanishen Dampfer „Ontaneda“ nah Bahia eingeschleppt. Ver Dampfer ga diesen Hafen nah Aus- besserung des Schadens heute wieder verlafsen .
Toulon, 20. April. (W. T. B.) Der „Agence Havas“ wird vom Artillerieschul\chiff „Couronne“ ein Unglücksfall gemeldet, bei dem 4 Mann getötet und 22 Mann verwundet wurden, darunter mehrere s{chwer.
Lens, 20. April. (W. T. B.) Die Staatsanwaltschaft in Arras hat den Beschluß gefaßt, genaue Untersuchungen durch Sachverständige vornehmen zu lassen, um die Ursachen der Katastrophe von C ourriòres zu ermitteln. — Heute morgen fand die feierlihe Beisezung des bei den Streikunruhen getöteten Leutnants Lautour ftatt (vgl. Nr. 92 d. Bl. u. „Arbeiter- O D Der Trauerfeier wohnten die Minifter Clómenceau und Etienne bei. Der Kriegsminister brate die EEREE der Regierung vor Leutnant Lautour zum Ausdruck, der bei seinen Ver- suchen, die Menge zu beruhigen, niemals zu den geseßlid zuläsfigen Zwangsmitteln gegriffen und, seine Pflicht als Held erfüllend, durch Verbrecherhand gefallen sei.
Rom, 20. April. (W. T. B.) Eine Depeshe des Professors Matteucci. vom Vesuvobservatorium von heute besagt, der Vesuv scheine ¡ur Ruhe zurückgekehrt, und er halte dafür, daß weitere ernstere Vorgänge nicht zu befürchten seien (vgl. Nr. 92 d. Bl.)
New York, 20. April. (W. T. B.) Aus Denver (Colorado) ift die Nachricht eingetroffen, daß der 10000 Fuß hobße Mount Capulin in Neu- Mexiko, ein erloschener Vulkan, an- geblich Rauh und Hitze aus einer Spalte ausstrôömt; auch seien ¡wei Grds 3ße verspürt.
Colombo, 20. April. (W. T. B.) Nah einer Meldung des „Reuterschen Bureaus* is der russische Dampfer „Kasan“, von Odeffa nah Wladiwostok bestimmt, um rufsische Truppen abzu- holen, g tern abend auf einem Riff in der Nähe von Colombo festgekommen. Man befürchtet, daß das SHiff nicht zu retten ist. Die Mannschaft ist von einem englishen- Dampfer nah Eolombo gebracht worden.
(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamilichen in der Ersten
droht nun Seuchengefahr fich zu der Wassers- und
{ Uhr: Die vier Grobiane.
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um ersten ale :
und Zweiten Beilage.)
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Berlin, Sonnabend, den 21. April Auifsiches.
Deutsches Reich.
Bearbeitet im Kaiserlichen Statistishen Amt.
Davon Ausfuh '
“ Auswärtiger Handel des deutschen Zollgebiets mit Getreide und Mehl. *)
Gaitung, Ausbeuteklafsse
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.
M 94.
1906.
|} _2) Mebhlausfuhr aus dem freien Verkehr und gegen Zolluachlafß.
1. 1905
| BRE n
1905 10. April 1906
1. st 1905 L 1905 1. 1905 i un G 10. April 1906 10. April 1906 10. April 1906
dz = 100 kg
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14 449 841 9 800 756
255 811 13 599
18 288 595 886 556 4 642 636 892 647
12 369 770 109 484 8 314 032 : 406
7 581 012 Ó 391 199 1. Klasse (
2. L 239 363 422 087 Roggenschr n) Besonders festgesegi.
4) Niederlageverkehr.
12 669 923 522
nah Verzollung.
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beim unmittelbaren | bei der Einfuhr von
Elagaitg in-den j e diee | Frelkeles usw.
L In 1905 1. Vau! 1905 10. April 1906 10. April 1906
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Verzollt von Niederlagen und *
Freibezirken usw.
267 405 9 768 62545 49 362 8631 1168
225 130 24 005 80 312 60 760
Ausfuhr von
Sreibezirfen usw,
1. O 1905
10. April 1906
1. e 1905 18 10. April 1906
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zu 10,20 Æ . 41 ,
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Nerantvartter Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Bu und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
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(einschließlih Börsen-Beilage).
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