1906 / 96 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

irma Ludwig feuerwehr in

Hydrometischer Flügel mit

äftshauses der

ü sbauten für die Erweiterungsb N Sig dés Berufs

Clemens in Dortmund. Baukosten der Hochbauten in Pre r steile städtishe Straßen. neuartigen Kontaktanordnungen.

des d und Adjutant der 2. Kav. Brig. 2. Hus. Regt. Kön Al und Eskadr. Chef von Oesterrei, König von Ungarn, Nr. 24 ernannt. Kirsten, R Wilhelm I1., König von sen unter Ver eph von Oesterre v. Rômer, Joseph vo iform dieses Reg mando als Lehrer Adjutanturoffiziere verseß Söhnen Seiner Majestä Oberlt. im 2. Ulan. R 2. Hus. Regt. Königin Caro

h

ilitärreitanstalt kommandiert. 23, zum Major, uptm. M PESE, n das 2. Schulze im 4. Feldart. Nr. 28, Neu- dt im §8 Feldark. Dienstgrades verltehen. 28, unter

Nr. 24, als Eskadr. Chef in das Nr. 1E E f P ttm

; aiser Fran i i der 2. Kav. Bri t. Nr. 21 Kaiser 2. Ulan. Regt.

in Carola m 1. Ulan. Regt. zum Adjutanten

. im 3. Úlan. Ne Panse, Rittm. das 1. Ulan. Regt. Nr. König von Ungarn, Rittm. im 1. UL n Oesterreich, ts., unter Ent ilitärreitanft

nnover. Dele

Regt. Nr. 17 von Ungarn, bebung von dem K alt, auf den Etat der zur Dienstleistung bei den Prinzen t des Königs kommandiert. Nr. 18, v. der Dedcke Ia Nr. 19, zu überzähl. berlt. im Gardereiterregt., Nieper, Hauptm. und vorläufig ohne Patent, f im 6. Feldart. rainbat. Nr. 19 verseßt.

Literatur.

Erzieher des preußischen Heeres. von -Pelet - Narbonne. Berlin W. 35. B. Behrs Verla . von Voß, Generalmajor s. von Vr. von Ligniß, Genera ents von Steinme aemmerer, rinz Friedrich Karl, von W. Bataillonskommandeur im der Sammlung anlage nebst den riedrich den ürdigung ge Auftreten des Generals Y o 1) Yorck als als Feldherr ( 3) Yorcks Organisation :

efs ernannt. eber: General-

lag. 1906. 4. Band. l der Infanterie

S en Liniat j W. Balck, Major und Courbière. V Heeres", deren Gef Kurfürsten (1) und eine eingehende

leutnant z¿. D. Band 2 M. Yorck von Scharnhorst,

D, Claufewi

Oberlt. im hl. Rittmeistern

Lehrer zur Adjutant der 1. Div. Nr. Härtel, Ha Nr. 68, als Komp. Chef Den Hauptleuten un Regt. Nr. 48, mann im 3. Regt. Nr. 7 v. Buseck, Beförderun

Voigtländer- Nr. 64, Rothe, tente ihres D

g zu Oberlts Hauptm. im Hauptm. und Komp. Che der Art. Werkstatt, erna Hauptleute und Kom Dienstgrades verliehen,

Komp. Chef

JInfanteriere „Erzieher des preußi beiden Bänden über den Großen ßen (3) an dieser Stelle bereits funden hat, find vier weitere Bän

92. Feldart. Regt. Fe 5 rck wird nah drei

Roederer îm Feldart. Regt. Nr. 32

8, Patente

Gesichtspunkten be- rer und Erzieher der Truppe, 2) Yorck ührer des ben

Wirksamkeit auf dem Geb Befähigung zu! des Fußiäa, ens es Fußjägerregimen en Truppen (Füsiliere, 1810 und 1811, die Y ge Schrifts

Truppenerzieher Johannisburg, Mittenwalde un Fäger und Schügen). orck für die leiten tüde*, werden stellte : Einzel- lnen Mannes, f übrung der Feuerüber- llem aber in der Aus- {lußfähigkeit, das alles Yorck ist recht eigent- n Armee geworden. ch Kenntnis und Methode Maße —, das eigentliche fter. Und selten mag in alt, mehr überzeugende rlegenheit

6, Feldart.

im 6. Feldart. ienstgrades verliehen. Sulzberger, vorläufig ohne Patent, egt. Nr. 12, zum Komp. C f im Fußart. Regt. Nr. y. Linsingen, p. Chefs im F

t 9. Feldart. Negt.

t. im 7. Feldart. t, Vir. 12, eonhard,

Kommandeur als Inspekteur der leiht Die Instruktionen von Truppen entwarf, „umfangreiche, mustergülti ausführlih mitgeteilt. Die Grundsätze, die Yorck ausbildung ukd Selbsttäti Formen, Ausnußung

Lt. im 1. Feldart. R

des Geländes, Herbeif auf dem entsheidenden Punkt, vor Offiziere, die Forderung der Ent ist seitdem Gemeingut der Armee geworden. li der Lehrmeister der neuen preußische wie wichtig und wesentli ist und beide besaß er in hervorragendem Geheimnis alles Lehrens liegt in dem Chara einer Persönlichkeit mehr zwingende G Schärfe, mehr Wucht persönliher Uebe der Intelligenz jener gebieterishen Notwendigkei Lob und Lächeln t und unwiderstehlich Yorcks Taten im Kr

ußart. Regt. N Hauptm. beim Stabe berzähl. Major befördert. im 1. Pion. Bat. Nr. 103 versetzt. Fiedler, Hauptm. ines Dienstgrades verliehen. Nr. 22, unter Beförderung als Komp. Chef in das 1. Pion. Oberlt. im 2. Pion. Bat. N

Mohrmann, Lt. fig ohne Patent, befördert. im 2. Trainbat. Nr. 19, in das

Frhr. v. Wirsing, Dritter eipzig, zum Zweiten Stabsoffizier, beim Landw. Bezirk Leipzig, zum Bezirkeoffizier beim Landw. Bezirk ernannt. ;

Bezirksoffizier beim Landw. Ackermann, H der Charakter

Im aktiven Heere. 20. April. andeur der 7. Inf. Bri d Kommandeur der 8. Abschiedsgesuhe mit Pension und Gen. Uniform zur Disp. gestellt. 177, mit Pension

D tente ihres bildung der

Nr. 12, in das 4. Inf. Regt. zum Lehren au

Pion. Bat. Nr. 22, ein Oberlt. im 2. P vorläufig ohne Patent Rockstroh, Dienstgrades verliehen. zum Oberlt., d Komp. Chef

Patent se

Haubold, um Hauptm., at. Nr. 12 verseßt ein Patent seines 1. Pion. Bat. Nr. 12, Siegel, Hauptm. un 1. Trainbat. Nr. 12 verse Die charakteris. Ober i Stabsoffizier beim Landw. Bezirk L Straube, Vierter Stabsoffizier Dritten Stabsoffizier, Friedrich, Leipzig, zum Vierten Stabsoffizier, v. Arnswaldt, Bezirk Annaberg, 3. D., Bezirksoffizier als Major verliehen. Abschiedsbewilligungen. Wahle, Gen. Major und Komm v. Wardenburg, Gen. Major un Nr. 89, in Genehmigung ihre der Erlaubnis zum Th ewalt, Major aggreg. und der Erlaubnis zum König Georg Major beim Stabe König von Ungarn,

wesen sein, zwingt und steiger Willens bannt.“

sein Uebergang über die Elbe Griffel in die Tafeln der Geschichte ein Ruhmestitel der preußischen Arm t fällt durch die Einfl-chtung von Licht auf seinen trefflihen Charakter. bedeutendste Tat, die Konvention v hang entspre{end nur so weit b seiner Persönlichkeit einen Anhalts entgegen neueren Ansichten, vention ‘auf eigene Verantwortun volitisches Verdienst erworben ha Ostpreußen unter der ziel für die ganze hohen Verdienste. Scharnhorst, verfaßt Lignitz. Unter den benußten Marx Lehmann obenan, doch jegt einer Urenkelin des G fenntnis der Anshauungen Scharnh nungen sind zum Teil Lebensabriß werden Arbeiten, sein und Generalft

an den Wink des gebtetenden iege von 1813—1814, artenburg, find mit ehernem nd werden immer uch in diesem Ab- Tagesbefehlen Yorcks manches tgeshihtlich

cingezeihnet u

Yorcks wel on Tauroggen, wir erührt, als fie für die punkt bietet. fest, daß Yorck die geschlossen un

Hauptm. z. D Meldeamt Marienberg,

im L . Bezirk Schneeberg, beim Landw. Bezirk Schneeberg Der Verfasser hält,

folgenreihe Kon- d sih dadurch ein Die Errichtung der Landwehr in Yorcks wurde vorbildlih ch als Organisator seine von Yorck folgt die von von dem General ‘der Infanterie z. D. Quellen steht natürlich das Werk von durfte ‘der Verfasser auch Manuf , die für die d; diese Aufzeich- Nah einem ku cit und militär-literari dlih seine organifatorishe

bewußten Leitung so hatte Yorck au

Tragen der Auf die Biographie

dem 12. Inf. Regt. Nr. Tragen der Uniform des 7. F

des 1. Ulan. Regts. Nr. 17 Kaiser mit der Erlaubnis Meißner, Major und Inspizient mit der Erlaubnis zum Tragen v. Gruben, H eorg Nr. 106, mit der 6, Inf. Negts. Nr. 105 Rittm. und 21 Kaiser Wilhelm I1I., zum Tragen

Brückner, L Joseph von Oesterreich, ragen der Regts. Uniform, und Trainfeldgeräts, : 2. Feldart. Regts. Nr. 28, f im 7. Inf. Regt. König G ¡um Tragen der Uniform des Wilhelm 11. von Württemberg, Chef im 3. Ulan. Regt. Nr. König von ‘Preußen, “Uniform des Gardereiterregts., Direktionsassist. der Art. Werkstatt, der Uniform des Fußart. Regts. Nr. 12, Abschiedsgesuche Oberlt, im 1. Feldart. Regt. : der Landw. Feldart. 2. Aufgebots, Hunnius, Nr. 12, kommandiert zur Dienstleistung bei dem Nr. 104, wegen überkommener Felddienst Reserve des 1. Trainbataillons Nr. 12 charafterisierter Oberstlt. z. D.

enerals gehörend, benußen orts wertvoll fin

des Truppen- der Uniform des und Komp. Che

Scharnhborsts Lehrtätig e kriegerishe Tätigkeit und en s abstätigkeit geschildert. Die Gründu afademie im Jahre 1804 entsprach den Grundsäyen, ülle von Denkschrifsten, Abhandlungen und Ausbildung ter Offiziere aufstellte, „große Waffenshmied der deut eorganisation der preußishen Armee, begonnen, während der ch die Bildung freiwilliger dwehr und des Landsturms Man bat Scharnhorst wegen seiner hervorragenden ßerordentlihen Arbeitskraft ein und doch war er ein Soldat, göttlihe Funke des eten Dafür zeugt sein Verhalten auf dem Rüd-

und Lübeck (Herbst 1806) Eylau (1807) und Groß 1z war ihm nit fr er in einem Brief aus, d der Oberfeldherr zu fein, 24 Stunden lang die

die Scharnhorst Leitfäden für die sein Hauptleben®- hen Freis

v. Herder,

der Erlaubnis Kornmann-Bartcky, Hauptm. und mit der Erlaubnis zum Tragen in Genehmigung ihrer

Schroeder, zu den Offizieren Lt. im 1. Trainbat. 5. Inf. Regt. Kron- unfähigkeit zu den

wissenschaftliche werk aber, durch das er der orden ist, ist die N | Frieden von Tilsit (Juli 1807) Mobilmahung im Frühjahr 1813 dur

zur Disp. i; die Schöpfung der Lan

mit Perfion ) Nr. 12, mit Pension

Jägerkorps sowie vollendet wurde. Lehrbefähigung und au Uniform genannt,

en Gelehrten

Offizieren der Ludovici, ; E ¡ier beim Landw. Beziuk Leipzig, Tragen der Uniform des 7. Inf. Regts. Bartcky, Major z. D. ) Bezirk Chemnitz, unter Verleihung des mit der Erlaubnis zum Tragen der Nr. 104, Blohm, charakteris. Landw. Bezitk Döbeln, Tragen der Uniform des 4. Inf. und Bezirkéoffizier beim Landw. zum Tragen Fortgewährung ung auf ihr Gesuch enthoben.

und Zweiter mit der Erlaubnis ¿zum König Georg Nr. 106, Stabsoffizier beim Landw. Charakters als Oberstlt. und Uniform des 5. Inf. Regts. Major z. D. und Bezirks- mit der Erlaubnis Regts. Nr. 103, Berger, Hauptm. Bezirk Zwickau,, 2. Traibats.

Weigel, Oberst ferneren Tragen der Uniform des Nr. 32, v. Schönberg (Xaver), charakteris. t der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, . D., mit der Erlaubnis zum ferneren . Hus. Regts. König Albert Nr. 18, sion der Abschied bewilligt. Stabsärzte: Dr. Deele- unter Beförderung zum

Kriegers glühte“.

zug ncch Prenzlau 1 Schlachten bei Preußisch Auch militärisher Ehrge

befähigt fühle, sein würde, „nur

Welch ein reicher, y Grunde, als er infolge einer Vershlimm erhaltenen Wunde Ende Juni 1813 i er die Ruhmestaten des von ihm neuge Germaniens besten Mann hat ihn Ernît Verfasser des Werks „Vom Kriege“, 8. Band gewidmet. Siebenjährigen Krieg s{hwer verwundeten wurde Carl von Clausewiß mi Prüfung zum Besu Leitung gerade dama Oberstleutnant Schar Kuz:sus stellte Scharn suchern der Kriegsschule das

görschen (1813). Zu Anfang des : er fich wohl daß es sein höchstes Glü Armee zu kommandieren“. das Widersprehende umfassender Geist ging zu erung der bei Großgörshen rag die Augen \{loß, ehe affenen Heeres sehen durfte! oriß Arndt genannt. D al von Clausewiß, ist der bei Magdeburg als Sohn eines im preußischen Offiziers geboren, Jahren nah Ablegung einer \{ule in Berlin cinberufen, deren chen Dienst gewesene

und Vierter

Uniform des

von ihrer Dienstftell . ©O., mit der Er Z. Feldart. Rezts. Obersilt z. D., mi des 2. Gren. Regts. rhr. v. Campe, Nittm. z razen der Uniform des 1 unter Fortgewährung der ge

Im Sanitätskorps. 20. man beim Be irk:kommando- 1 Dreéder, Rects. Arzt des 13. Inf.

laubnis zum 170 zu Burg

ch der Kriegs ls der bisher im hannövershen jewe! nhorst übernahm. Am S@luß des zweijährigen horst dem jungen Clausewiß unter allen Be- feste Zeugnis aus, und Clausewißz selbst

seßlihen Pen April. Die

ODberstabtarzt,

e eine unbegrenzte Verehrung für Scharnhorst gewonnen, er nennt eg „den Vater und Freund seines Geistes*. Als in den Fahren der Fremdherrshaft Scharnhorst und Gneisenau gemeinsam an dem Werk der Wiedergeburt arbeiteten, war Clausewiß in d geheimsten Ge- danken Scharnhorsts eingeweiht. Mit Külksicht auf dieses Verhältnis hat später Gneisenau, der Meister der Rede, das herrlihe Wort zu ausewiß gesprochen: „Sie waren sein Johannes, ih nur sein ;

doch bin d hm nie untreu geworden wie jener seinem Meister“. Als 1812 Preußen Napoleon gegen Rußland Heeresfolge leistete, trat Clausewiy gleich Scharn orft , neisenau, Boyen und anderen trefflihen Männern aus dem preußishen Dienst aus und kämpfte auf russischer Seite gegen Napoleon. 1814 wieder in den preußishen Dienst übernommen, wurde Clausewiß im folgenden Fahr Chef des Generalstabes bei Gneisenau, der das neu tete Generalkommando am Rhein erhalten hatte. Als Gneisenau bald danah aus Koblenz wegging, 30g er Clausewiß nah #sich und erwirkte seine Ernennung zum Direktor der Krit sakademie in Berlin. In dieser Stellung, die ihn dienstlih niht übermäßig in Anspruch nahm, fand Clausewitz die Muße zu den mustergültigen Arbeiten, die für das Studium der KriegsgesGice eine neue Epoche eröffneten. Noch bedeutungsvoller als diese Forschungen, die fs über mehr als 130 Feldzüge (von 1568 Niederländishe Unabhängigkeitskriege bis 1815) erstrecken, ist die dreibändige Lehrschrift „Vom Kriege® ge- worden. Die Anschauungen, die Clausewiß hier in jar S Arbeit niedergelegt hat, sind bis auf den heutigen Tag für die Strategie grundlegend geblieben. Ein überaus klarer, philosophisher Kopf, mit einem genialen Blick für die Probleme der Kriegskunst be- abt, is Clausewißt, * gestüßt auf seine Erfahrungen in den lahten gegen Napoleon, zu dem Klassiker unter den Militärschriftstellern geworden. Dabei hielt Clausewiß in seiner zurückhaltenden Art diese Arbeiten geheim (nur wenige, wie seine treue Gattin, eine geborene Gräfin von Brühl, und Gneisenau wußten davon), sodaß sie erst nah seinem Tode (1831) veröffentlicht wurden. „Im Marmorpalais bei Potsdam hat Frau von Clausewißz 1832 die Vorrede zu dem Hauptwerk ihres heimgegangenen Seelen- freundes geschrieben und darin am Schluß die Hoffnung ausgesprochen, daß der fia Oktober 1831 geborene) kleine n (der Sohn des rinzen Wilhelm, dessen Pflege ihr anvertraut war), eins das Buch esen und dadur zu kriegerishen Taten begeistert werden möge.“ Der fleine Prinz von damals ift 1870 der Held von Wörth geworden, welche wunderbaren Zusammenhänge! In Breslau auf dem alten MillttirGhole wo jeßt sein Denkmal errihtet wird, liegen Clausewiß und seine Gattin begraben. In einem besonderen Kapitel wird der Fnhalt des Werks „Vom Kriege“ nach seinen Hauptgesichtspunkten erörtert. Es is eine an Gedankenentwicklung reie, großzügige Studie; der Verfasser veranshauliht die von Clausewiß aufgestellten Sâäte und Grundwahrheiten an krieg8geshihtlihen Beispielen, wobei selbst der russilh-japaniicte Krieg herangezogen wird, und deckt die äden auf, die von Gneisenau über Clausewiß zu Moltke hingeführt aben. În dem 9. Band ist die charaktervolle Persönlichkeit des Prinzen Friedrich Karl in ihrer Bedeutung für die Erziehung des preußischen Heeres geschildert. Die Erlasse und Niederschriften des Prinzen sind hier in reihem Umfang herangezogen. Das erste Kapitel behandelt Jugend und Lernjahre des Prinzen und zeigt, wie ernst er an si arbeitete, um den Anforderungen, die der Krieg an einen General stellt, gerecht zu werden. In dem zweiten Kapitel wird der Prinz als Erzieher des 3. Armeekorps gewürdigt. Wie hoch er selbst diese seine Tätigkeit einshäßte, beweist am besten die Inschrift des Denkisteins, dea er 1875 nahe bei Müncheberg auf den Gefilden er- richten ließ, wo er zum ersten Male das brandenburgishe Armeekorps seinem obersten Kriegsherrn im September 1863 hatte vorführen können: „Ohne Lebus kein Düppel, ohne Düppel kein Königgräßz, ohne Königgräßtz kein Vionville“. Däs dritte apitel behandelt das Nerbältnis des Prinzen zur Kavallerie. „Der Prinz brachte in alle Dienstzweige mehr Natürlichkeit. Konnte er auch die Vorbereitungen zu den Königëparaden nicht abschaffen, so stellte er doh alles Parade- mäßige da ab, wo es eben unnötig war. Veberall trat ein rationeller Betrieb des Dienstes ein. Alles wurde zurückgeführt auf den wirk- lichen Nußen. Das Egalisizren nah Swemas und Schablonen hörte auf.“ In dem vierten Kapitel „Der Prinz als Feldherr“ ist seine Tätigkeit nur Ee berührt worden, als fie von erzieherischer Bedeutung war. Durch die Charaktergröße, die er in der Leitung der Schlacht von Vionville am 16. August 1870 bewies, hat Prinz Friedri Karl auch als Feldherr eine vorbildliche Wirksamkeit entfaltet. Als mehrere Jahre nach der Schlaht an der Tafel des Prinzen einmal im Laufe der Unterhaltung die Rede auf jene bangen Stunden des 16. August kam, da fagte er lebhaft und sein Auge leuchtete : „Es ist feine Schlacht verloren, solange man niht das Gefühl hat, besiegt zu sein. Und ih wollte dies Gefühl niht baben.“ Was der Prinz in seinen „Notizen für den Gebrauch im Felde“, die mit dem Jahre 1859 beginnen, einst niedergeschrieben hatte : „Vor allen Dingen muß man nur etwas wollen, und den eigenen Willen müssen alle oder doch möglichst viel Untergebene teilen. er da will, der kann aud, -denn der Wille ist {hon halbe Tat“, das hat er an dem Tage von Vionville, wo er um jeden Preis siegen wollte, an sh selbst glänzend bewährt. Das fünfte und leßte Kapitel behandelt die Tätigkeit des rinzen nah dem Kriege und \{lißt mit der Zeichnung seines harakterbildes nah den Zeugnissen seiner Vertrauten und auf Grund der hohen Wertshäßung, die Kaiser Wilbelm 11. am 27. Oktober 1895, 25 Jahre na dem Fall von Met, dem damals seit 10 Fahren heimgegangenen Feltmarshall bekundete.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Ftalien.

Die italienische Regierung hat durh seesanitätspolizeiliche Ver- ordnung vom 19. d. M. den Hafen von Bahia (Brasilien) für pestverseucht erklärt.

Posen, 23. April. (W. T. B.) Die von einem hiesigen Blalte gebrahte Mitteilung, daß die Genickstarre in Stadt und Provinz Posen epidemisch auftrete, und Anordnungen dagegen von seiten der Königlichen Regierung getroffen seien, entbehrt, wie von maßgebender Stelle gemeldet wird, jeder Begründung.

Stand der Tierseuchen in Oesterreih am 14. April 1906. (Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlihten Ausweisen.)

Arzt des 1. Jägerbats. Nr. 12, unter Be . Arzt des Karab. Regts., Dr. Inf. Regts. Nr. 139, unter Beförderung

Dr. St ock, Bats. um Oberstabsarzt, zum Regts

ats. Arzt des 3. zum Oberstabsarzt ernannt, Dr. in seiner Dienststell ftab2arzt befördert Beförderung zum Oberstabsaxzt, zum

zum Regts. Arzt des 6. Feldart. Regts. Nr. 68, Debmichen beim Kadettenkory8s, unter e und seinen hitherigen Gebührnissen, zum Ob Bezirkskommando Leipzig, unter

Regts. Arzt des 3. Ulan. Re

Milz- | Lungen- | Dr. Fischer beim

| | i L lone 18S t r D bat

n e | (Schwei ollwu Pote ude | hrand | Shweine pi v auéshlag

Zahl der verseuchten Orte :

Nr. 21 Kaiser Wilhelm 11, König von reußen ernannt,

Regts. König Georg Dr. Wichmann, Bats. in gleiher Eigenschaft

M erzdorf, Bats. Arzt des 2. Bats. 7. A. Nr. 106, zum Bezirkskommando Leipzig, 13. Inf. Regts. Nr. 178, nf. Regts. Nr. 139, Dr. Frit \che, Abteil. Arzt Regts. Nr. 12, zum Bezirkskbmmando Arzt des 3. Bats. 8. Inf. Regts. Eigenschaft zum 1. Jäger- Bats. Arzt des 2. Bats. Georg Nr. 107, vom 1. Mai d. I. ab

Niederösterreich . . Oberösterreih . ..

Steiermark . .

Arzt des 2. Bats. zum 3. Bat. 11. Z der reitenden Abteil. 1. Feldart. Dr. Vetter, Bats. Arz rinz Johann Georg Nr. 107, in gleicher taillon Nr. 12, verseßt. 8. Inf. Reg!s. Prinz Johann auf ein Jahr ohne Gehalt beurlaubt.

I Dresden,

Dr. Fehre, Küstenland

E E E E

Nr. 33 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, b rium der öffentlihen Arbeiten, vom 21. d. M. h Amtliches : Dienstnachrichten. {e Gasanstalt in Tegel bei Ber shaftlie Vorlesurgen in Preuß

egeben im Ministe olgenden Inhalt:

meb t T E ELLE E11 a4

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Nichtamtliches :. lin. Vermischtes: en. Wettbewerb

Dalmatien . 0A

Eisenbahnfahwifsen

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den benahbarten Republiken die italienische Bevölkerung ständig zu- genommen, h

Im einzelnen gestaltete sih der Einfuhrhandel mit den twaren aus den wihtigeren Ländern in Uruguay folgendermaßen: Dagp

Ausfuhr nach Uruguay im Jahresdurh\chnitt:

Handel und Gewerbe.

n im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel,und

Zudckereinfuhr der Shweiz im Jahre 1905. Menge in dz

Wagengestellung für Kohle, Koks-und Briketts am 23. April 1906.

Ruhrrevier Oberslesishes Revier brr it tee Maa

usammengestellten ndustrie“.)

Wert in Franken Z 1894/1898 1899/1903 Abs 1894/1898 1899/1903 Ab-

Waren ROQmE In 1000 Dollars 9% In 1000 Dollars aus den Vereinigten Staaten von Amerika 149 + 830,0

Rob-, Kristall-, Pilé-,

uer . - +5 575 065 514 756

ucker inHüten, Platten,

Blôten usw. .

Zuter, geshnitten oder fein gepulvert .

Nach der proviso weiz im Jahre 1905.)

‘Das am 20. Dezember 1905 veröffentlihte argentinische Zollgeseß vom 11. desfelben Monats liegt mit Dey n ie olltarif im Verkehrsbureau der Kaufmannschaft von Berlin, Neue Friedrichstr. 54 1, zur Einsicht aus. ung des Beirats des rheinisch-west- S C , laut Meldung der „Rhein.- Westf. Ztg.“, die Umlage für das zweite Vierteljahr für Kohlen auf 6 9/0, für Koks auf 9 9/5 und für Briketts auf 4 % festgeseßt. In erversammlung gab der Vorstand den n Koks am 1. April 1906 bekannt, der eine Zunahme von ca. 4 9% aufweist. Der rechnungsmäßige hat betragen im März im ganzen 1906 bei 27 Arbeits- Arbeitstagen s 090 489 t,

1905 194851 t. Deputat und Lieferungen der an Kohlen

17 827 015 15 957 768

aus Großbritannien

argentinishen 3 Korporation der

. 155335 157 870 Ackerbaugeräte usw. 108

: In der leßten S . 140552 123 178 fälishen Kobler sondi

rishen Zufammenstellung des Spezialhandels ats wurde,

Dr O Kohlen und Koks . Seilerwaren . Baumwollenwaren 112 Wissenschaftliche Jn-

strumente und und Stahl-

Maschinen .. Farben und Farb-

Holz und Holzwaren 2 Wollenwaren .

Chemikalien, Drogen usw. . Baumwollenwaren 489 Nahrungsmittel (Brotstoffe, Viktua- lien, Getränke) . 101 Glas und Glaëwaren 43 Eisen- und Stahl-

JIuwelierwaren . Leder u. Lederwaren Papier und Papier-

99 —+- 106,3 ta dax Les Zechenbesi Zuckereinfuhr Schwedens in den letzten drei Jahren. En

8,4 + 281,8 ß tagen 5 932361 t, 327 - 4 74,9

Menge in kg arbeitstäglich

6 219717 t e einschließli Landdebit, Hüttenzehen an die 4926 785 t,

nierter Zucker R raffinierter

Sirup und Melasse (Accounts relating to the Trade arid Commerce of certain Foreign Countries.)

19 990 000

15 014 000 15 957 000.

14 794 000 1 eigenen Hüttenwerke hiervon für Syndikatsrehnung 4 194 247 t, an Koks 1182295 t, hiervon für Syndikatsrehnung 985 268 t, an Briketts : hiervon für Syndikatsrechnung 218 301 t, 6 332 941 t, hiervon für Syndikatsrechnung 5 397 816 t, arbeitstäglih: an Kohlen 182 473 t, hiervon für Syndikatsrechnung 155 342 t, an Koks 43 789 t, hiervon für Syndikatsrechnung 36 492 t, an Briketts 8291 t, hiervon für Syndikatsrechnung 8085 t, in Summa 23455 hiervon für Syndikatsrechnung 199 919 t. im März insgesamt auf 6 987 639 t oder arbeitêtäglich auf 258 801 t jen Februar 1906 weniger 4646 t, ährend der überaus starke Versand in den Monaten Januar und Fe- bruar dieses Jahres im Berihismonat zunächst eine Abschwächung des Absatzes zur Folge hatte, wurde die Nahf lauf des Monats, namentlih auch seitens der inländishen Verbraucher und inébesondere der Eisenindustrie, wieder recht rege und mehrte si gegen Ende des Monats in allen Sorten, mit Ausnahme der reinen ausbrandkohleñ, derartig, daß \{lieflich die Befriedigung der An- rderungen auf Schwierigkeiten stieß und die Ausführung der Liefe- rungen nicht in der wünshenswerten Regelmäßigkeit erfolgen konnte, im Ruhrrevier mit Beginn des zweiten inter den Anforderungen zurückblieb. Zusammenwirken beider Umstände hat das Syndikat au daran ge- bindert, die infolge des Bergarbeiterausstandes in dem nordfranzösishen Kohlenbecken gegebene Absaßmöglihkeit nach Frankreih in größerem Umfange auszunußten. Laut Meldung des Dn 74 T h MARCIReN der f einrich-Eisenbahn in der zweiten Aprildekade 1906: 177 ige A N E Fr. mehr als i. V.). h i . T. B.) Dec Rechnungsabfchluß der Oesterreihischen Südbahn für 1905 weist einen Staube {uß von 6 694 113 Kronen gegen 945 725 im Vorjahre auf. den Ertragsübershüssen aus den Jahren 1904 und 1905 in Höhe von 7 640 000 Kronen werden 5,5 Millionen zur Bedeckung der Kauf- chillingszahlung herangezogen, während der Rest von 2,1 Millionen der Spezialreserve für die dreiprozentigen Prioritäten zugeführt wird. B. Das Bankhaus Baríng Brothers fordert zur Subskription auf den auf England entfallenden Teil der neuen russischen öprozentigen Anleihe in Höhe von 13 101 000 Pfd. Sterl. zum Kurse von 89

5,8 + 886,7 277 + 28,8 0,3 86,4

2 223 861 t, aus Deutschland

Laa: Frankrei in Summa Bolivien. E E Neuer Zolltarif. Der Kongre gen Abweichungen gegenüber der

NVeröffentlihung ift in der amtlihen Zeitung „El Estado“ vom 5, Januar d. I. erfolgt.

hat den neuen Zolltarif mit

egierungêvorlage genehmigt. Die Förderung stellt rderung stellte

do O pi DO b f G5 p O0

egen März 1905 mehr 26 509 t.

-

-

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Gewinnung von Terpentin in Indien.

Nah einem amtlichen Bericht der indishen Forstverwaltun \heint sih für die Gewinnung von Terpentin in den Nadelwäldern des Kumaoe-Himalaya ein ausfihtsreihes Feld zu eröffnen. Im Laufe des Jahres 1904/05 wurden etwa 62000 B bezirk Naini Tal angezapft. Im ganzen wurden dabei 4260 Maunds rohes Harz gewonnen. Das Ergebnis reite hin zur Verfertigung von über 6000 Gallonen Terpentin und 3300 Maunds Kolophontum. Die Produktionskosten betrugen ungefähr 14 000 Rupien, der Erlös | etwas weniger als 30 000 Rupien. Terpentin als auch für Kolophonium foll gute Nachfrage vorhanden sein. Man seßt auf die Entwicklung des neuen Gewerbezweiges große Jedoch befindet er fi einstweilen noch in den An- d man wird jeßt namentlich Erfahrungen zu sammeln haben, welchen Einfluß das Anbohren der Bäume auf deren Wadjs- tum, die Qualität des Holzes und das Gewicht desselben ausübt und mit welcher Intensität die Gewinnung des darf. (Bericht des Kaiserlihen Generalkonfulats in Kalkutta vom 2, März d. I.)

rage im weiteren Ver-

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Holz und Holzwaren Wollenwaren .

__ Die Einfuhr von Nahrungsmitteln hat, wie s{chon oben erwähnt, in Uruguay infolge der steigenden inländischen Erzeugung bedeutend anom e A G E M BN Tp r anueare

n aber noch die Fabriken, sodaß der Import in folchen einen er- beblihen Umfang beibehalten hat. V No waren ist die Errichtung verschiedener italienischer Webereien in der Nähe von Montevideo von einiger Bedeutung gewesen; namentlih Baumwollen- Von Juwelier-

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zumal die Wagengestellun

belief ih auf Sowohl für Monatsdrittels erbeblich

abgenommen.

Für die Einfuhr von Tertil-

im Import Luxemburgischen Prinz

und Wollenzeuge hierauf zurückzuführen sein. waren werden nur wenig ete,

italienis{her

arzes betrieben - werden Wien, 23. April

Weckeruhren gewinnt die amerikanische Ware an Absaß. Für Kohle

beherrscht Großbritannien den ganzen Handel. | p As fuhr amerifanisher (Pocahontas-) Kohle mußten wieder aufgegeben werden, weil diese Kohlen zu große Sorgfalt der Heizer erfordern, und weil die Fracht für dieselben zu hoch ist. bringen die Koble zumeist als Ballast zu sehr niedrigen In Schuhwaren ist der Import aus den Vereinigten Staaten tiegen. Aber vorausfihtlich wird man in Uruguay bald selbst amerikanische Maschinen zu Scuhfabrikation anschaffen und Waffen und Munition für das

Anlage einer Kanalisation in Mazatlán (Mexiko). Die Versuche der Ein-

Seit längerer Zeit wird beabsichtigt, Mazatlán mit einem guten Entwässerungssystem zu versehen, welches sih immermehr als dringend notwendig erweist. Mazatlän an“ und für si hat ein aesundes Klima, aber da bis jeßt das Regenwasser keinen Atfluß hat, fi vielmehr in den meisten Straßen ansammelt und dort allmählih verdunfstet, und da außerdem der weitaus größte Teil der Fäkalien und Abfälle in den Boden zieht, so wird der Untergrund der Stadt von Jahr zu Jahr mehr und mehr verpestet, und wenn dann. die Regenperiode eintritt und alles aufweiht, fo sind Fieber die natü:liche Folge dieser primitiven Zustände. Troy alledem sind wirklih bösartige Fieber immerhin eine

el it, aber da eine Verschlehterung der allgemeinen undheitsverhältnisse doch unausbleiblich sein würde, wenn keine Abhilfe geschaffen witd, so hat man angefangen, si in ernfsilicher Weise für die Anlage einer Kanalisation zu interessieren. au bereits im vorigen Jahre ein Kontrakt zum Bau der Kanalisation mit französishen Unternehmern abges{lofsen und zwar für den Betrag bon 550 000 §, aber in [eter Stunde zogen die Interessenten si zurü, indem sie erklärten, die Anlage für den genannten Betrag nit liefern zu fônnen, und man ift jeßt in Unterhandlung mit einem amerikanischen

(Aus einem Bericht - des Kaiserli Konf i Mazatlán vom 25. Februar 1926.) (NINIE, No juIg t. 18

Die englis

London, 23. April. (W. T. B.)

erbeblih gestiegen.

die Schuhe dort herstellen. Militär werden hauptsäwlich aus Deutschland, steigendem Maße aus den Vereinigten Staaten bezogen. Sprengstoffe, die jeßt in Montevideo zu Kanalisationtarbeiten in erheblicher Menge gebraucht werden, liefert die Union zum großen Pavier wird namentlich aus Deutschland, Großbritannien und Frankreih gekauft, nur in Zeitungspapier machen die Ver- ter Zeit ein beträhtlihes Geschäft, während saß in ganz billigen Einshlagpapieren erzielt. lz wird hauptsächlih Staaten gekauft, die an dem Geschäft mit Holzwaren einen zwar steigenden aber noch sehr geringen Anteil haben. den größten Teil der gewöhnlichen Möbel; Bureaumöbel kauft man in leßter Zeit mehr in den Vereinigten Staaten. „fabrikaten werden Fensterglas vor allem aus Belgien, Ornament- alas besonders aus Deutschland und Frankreich bezogen; bei Elas zu Tafelzwecken steigt der Anteil der amerikanishen Einfuhr. Farben ist Großbritannien das Hauptherkunftsland; die Vereinigten Staaten konnten ihren Absatz in Firnissen und mit der Bürste auf- | und Möbelfarben vergrößern. fabrikaten sind Großbritannien und Deutschland noch die ersten Lie aber die Vereinigten Staaten steigenden Absat, namentlich in Ackerbaugeräten (Nah Daily Consular and Trade Reports.)

JIagdwaffen

__ Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in

e Seltenheit, Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Co Staaten in le alien eine ; Z e+i

E L on A Kur sberihte von den auswärtigen Fonds8märkten. (W. T. B.) (Sgchluß.) Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber în : das Kilogramm’ 89,75 B., 89,25 G. ora Wien, 24. April, Vorm. 10 Ubr 50 Min. Ginb. 4 9% Rente M.-N. v. Arr. 99,45, in Kr.-W. per ult. 99,60, Ungar. 4 °/ Goldrente 114,25, 49/9 Rente in Kr.-W. 95,70, Türkisdhe Lose per M. d. M. 153 (0, Buschticrader Eisenb.-Aktien Lit. B 1125, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 456,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 683,00, Südbahn- gesellschaft 128,50, Wiener Bankverein 560,50, Kreditanstalt, Oefterr. ver ult. 689,50, Kreditbank, Ung. Bg O Länderbank 439 59, } ontangesellschaft, Oefterr. Aly. 573 00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,45, Unionbank 555,00. London, 23. April. Kons. 90!/,5 Plagtzdiskont 34, Silber 303/; Bankausgang 221 000

(W. T. B.)

den Vereinigten L Hamburg, 23. April.

Deutschland liefert

Unternehmer.

Von Glas- (W. T. B.)

Der Einfuhrhandel Uruguays.

Der Einfuhrhandel Uruguays erfuhr eine weit weniger lebhafte Entwicklung als derjenige der benachbarten argentinischen Republik. Die politishen Wirren haben in Uruguay den Zufluß auétländischen

i ( zusammen mit der Abneigung der Großgrundbesiger, ihre Läntereien aufzuteilen oder die Ackerwirt- {aft auf denselben einzuführen, dahin gewirkt, daß die Viehzucht in der Hauptsache der alleinige Erwerb2zweig in der Repuklik ge- t. Fast die einzigen Erzeugnisse, welhe das Land für die Ausfuhr übrig bebält, sind Viehzuchtprodukte, nämlih Häute, Wolle, etrocknetes NRintfleisb, Fleischertrakt und anderes Fleisch. Diese area machen rund 90 9/9 der Ausfuhr Uruguays aus, und ihre Er- zeugung ist in den leßten zwölf Jahren nur mäßig gewachsen. 1891 bis 1897 betrug der Ausfuhrwert des Landes im Jahresdur(- {nitt 29 482 500 Doll. und von 1898 bis 1904: 33338 700 Doll, während in den übrigen Republiken am La Plata die Export- derungen e YOeR Frveeder waren. leg der Einfuhrhandel Uruguays ungefähr in dem gleicen 2 nâmlih von 21 611 90 auf 23 992 200 Doll. im Jah N fab o Ri E o La eingeführten Waren der Neihe nah Großbritannien, Deutschland, Frankreich un reinigten Staaten von Amerika. 2 4 D E d

zutragenden Wagen- In Eisen -

Kapitals gehemmt und haben, Lieferanten, einen \{rell Kohlenbergwerk und Maschinen.

(W. T. B.) 24 92/0 Englische

Pfd. Sterl.

Rente 98,67, Suezkanalaktien 4420 Madrid, 23. April. Lissabon, 23. April. New York, 23. April.

Der Arbeitsmarkt im März 1906.

__ Die Beobachtung des Arbeitêmarkts im März 1906 bot be- sonderes Interesse, da am 1. März der neue Zolltarif ebenso wie die neuen Handeléverträge mit einer Reihe von Staaten in Kraft ge- treten waren und die Induftrie sih fomit veränderten Verhältniffen gege e Wiewohl in ten Monaten Januar und Februar in einer Reihe von Industrien ein niht unerhebliher Vorerport statt- „Reichsarbeitsblatt“, im Laufe des ausgeblieben.

(W. T. B.) Wechsel auf Paris 15,35. R T A TSREe Á c M (W. T. B.) (Schluß. cadingbahn- | New York Centralbabnwerte sowie Kupferaktien aaeiben seitens der Kommissionsfirmen und der Spekulantengruppen angeboten und erfuhren einen erheblihen Rückschlag. s{chwächte sich die Gesamthaltung ab. Die berufsmäßigen Spekulanten stellten ihre Haufssepositionen glatt und matten Blankoab man weitere Zwançéverkäufe seitens der Versicherungs8ge erwarten zu müssen glaubte. markte wirkte verstimmend. zum Teil auf den Kohlenarbeiterstreik zurückgeführt. Rechnung wurden im Ergebnis 10 000 Stück Aktien verkauft. Schluß \{wach. Aktienumsay 1180000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durcbscchn.-Zinsrate 34, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 3è, Wechsel auf London (60 Tage) 481,40, Cable Transfers 4,84,75, Silber, Commercial Bars E55/z. Rio de Janeiro, 23. April. London 1515/2.

gegenüber befand.

In demselben Zeitraum In Nückwirkung hiervon

hebliher Rückshlag in der Beschäftigung soweit es sih beurteilen läßt,

Gestaltung Auch die ungeklärte Lage am Geld-

Arbeitsma1kts Die Shwäche der Neadingwerte wurde

( März eine ungewöhnlich günstige, eine Tatsache, die auh in den heftiaen Streikperioden in einer Reibe von Industrien, Metallindustrie, Textilindustrie, Biaunkohlen usw., Ausdruck fand.

j : . In den lehten Jahren ift de nteil dec Vereinigten Staaten stark Le Rie N fald ven Bi L Aus den Auéfuhrstatiitiken ter ge- Wanten und noch einiger anderer Herkunftsländer, welche zuverlässiger

die Einfuhrstatistik Uruguays erschienen, wurden folgende Haupt- Ba zer Einfuhr nach letzterem Lande in amerikanishen Dollars

mehr auch im n Für Londoner

Frankreichs übersteigen dürfte. ihren deutlihen

1 Im Sinne einer Steigerung der Beschäftigun machte sich im März überdies, wie alljährlich, die Pedro B N p e Lange geltend. Koblenbergbau bei steigenden Löhnen gut beschäftigt, und ebenso bot in der Metall- und Moaschinenindustrie die s | günstiges Bild. ben in der Textilindustrie _im wesentlihen ohne Eirfluß, in der eleftrishen Industrie und in der chemishen Industrie bisher Aenderungen in der günstigen Konjunktur der leßten Zeit niht wahr- ; Abgesehen von dem. Baugewerbe, machte fih die Früh- jahrsbeleburg in einer Reihe anderer Saisongewerbe geltend, ins- besondere in der Konfektionéindustrie gemeinen ein recht günftiges. in den Ziffern der

Im einzelnen war der Tendenz für Seld: Leichter.

Einfuhr nach Uruguay (W. T. B.) Wesel auf

1899/1903 Zu- oder Aen! chnitt

esamtlage auch weiter Preisshwankungen Beschäftigur g ebenso waren

1894/1898 ein durchaus

der Arbeiter

Herkunftsland

Großbritanni t sra | Kursberichte von den au8wärtigen Warenmärkten. vom 23. April. Kohlen, Koks und Briketts. Westfälischen Kohlersyndikats für die Tonne ab Werk.) 1. Gas- und a. Gasförderkohle ammförderkohle 10,50—11,50 Æ, 10,50 Æ, d. Stüdfoble 12,50—13,50 #, e. Halbgesiebte 12,00 bis s. Nußkohle gew. Korn 1 und IT1 1250—13,25 , do. do. IIT 12,00—12,50 Æ, do. do. IV 11,00 —11,50 A, g. Nuß- 00—8,50 M, do. 0—50/60 mm 9,00 le 5,50—8,50 M;

Kurs3bericht. (Preisnotierungen des Rheinisch-

ereinigte Staaten von Amerika .

1 Das Gesamtergebnis war im all- i Diese Anschauung findet ihre Bestätigung rbeitslosigkeit in deutshen Fachverbänden. der rund 14 Million organisierter Arbeiter, deren Arbeitslosigkeit vom Kaiserlihen Statistishen Amt periodisch kortrolliert wird, war am 31. März 1906 bei ihren Verbänden nur 1,19%/g9 als atrbeitslos Die Beschäftigungsziffer der berihtenden Krankenkassen vom 1. März bis zum 1. April um 74790 Personen. Pal enangaren E g! vine Bac e eile ergaben ebenfalls, oweit aus ihnen eine Beurteilung möglich ist, ein im ganzen günsti Bild des deutschen Arbeitémarkts. s gane JUEES Die Verkehrseinnahmen aus dem Güterve:kehr der deutschen Seinen aren n D 1906 qu Ae Æ böôher als im ärz . Es bedeutet dies gegen das Vorjahr eine Mehreinnahme von 303 Æ oder 12,98 9% auf den Kilonitler. ' )

lammfkohble: 11,50—13,590 ,

Die Zunahme in der Ausfuhr Deutschlands nach Urvguay c. Flammförderkohle 10,00

iog sih namentlih bei Textilwaren, Eisen und Stahl, Juwelier- titavuien O | Verdi g v 28 S ) u auptfächli er Export an Kohle, aber au d bon Eisen und Stahl stieg beträhtlich, währer.d der ubel bir Screinigten Staaten na Uruguay sich namentli in Eisen und Der Rück “der, inie en Ausf de er Rückgang der italienischen Ausfuhr nah U ParemerkenEwert, weil Italien nah Brasilien, aae j@rauay einen fehr erbeblich gestiegenenen Handeltverkebr zu ver- nen hatte; die Abnahme trat hier im wesentlichen tei Viktualien, n und ähnlichen Waren ein, deren Erzeufung in Uruguay derart em ne als over Don uEe en; aber au in vielen anderen Waren berlor Jtalien an Absaß nah Uruguay, obglei hier ebenso wie in

Aus Groß- ruskoble 0—20/30 mm

a. Föôrderkohle 10,00—10,50 t, b. Bestmelierte Kohle 11,10—11,60 „4, c. Stüdkoble 12,50—13,25 #, d. Nußkoble gew. Korn 1 12,20 bis 13,25 Æ, do. do. IT 12,50—13,50 #, do. do. ITI 12,00—13,00 4, do. do. IV 11,00—11,50 A, ITL. Magere Kohle: melierte 10,25—11,25 4, c. do. aufge gehalt 11,25—13,00 #, d. Stüdfohle 12,00—14,00 A, eo. Nuß- kohle, gew. Korn I und ITl 14,50—16,50 Æ, do. do. IL do. do. IV 10,50—11,75 4, f. 17,50—18,50 5,

Fettkohle,

Ackerbaugeräten, eilerwaren ver-

Argentinien und Kokskohle 10,50—11,00

ä. Förderkoble 9,00—10,00 Æ, b. erte, je nah dem Stüdck- zunahm, daß sie in bedeutend

nde bezogen zu werden brau

bis 17,590 ,

19,00—23,00 #,