1906 / 97 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

sblatts*,

Nr. 26 des „Eisenbahn-Verordnung vom 23. d. M

um der öfentlihen Arbeiten, rlaß des Ministers der öffentlichen Arbei otr. Gemeinsame Bestimmungen für alle

im Staatéeisenbahndienst. Nachrichten.

wie für Frankreih sei. Jn ter französisWen Kamme y ch dahin ausgesprochen, daß di dem hohen Ziele, um dessentwillen sie einberufen wurde, räm Friedens, gerecht geworden sei. mich dazu im Namen der Regierung und weiß daß ich tami . stimmige Auffassung und Empfindung unseres Lantes ring Der glüdcklide Ausgarg der Konferenz von nüßlich: und ehrenhaft für die ganze Welt ift, ist ein für den friedlichen Geist gewesen, der die Tätigkeit der i Diplomatie weniger als

die Abgeordneten Prasek, Choc und Biankini energisch pro- Nahdem der Ackerbaumini wiederholt hatte, daß mit Serbien eine geschlossen sei und die bisherigen Grenzbegünstigungen nicht ernzuert werden würden, und mehrere Abgeocdnete für den Antrag eingetreten waren, wurde dem Antrage die Dringlichkeit in einer namentlichen Stimmen zuerkannt und der Antrag

Wiesbaden, den 2. April. Der 40. Kommunal- landtag des Regierungsbezirks Wiesbaden ist gestern tellvertretenden Landtagskommissar, Kön präsidenten Dr. von Meister mit na

sprache eröffnet worden:

egeben im Ministeri genden Inhalt: 19. April 1906, b

stér Graf von B Minister Bourgeois fi

Veterinärkonvention nicht ab- er Meldung des „Wiener Telegraphen-Korrespon-

sind in Obervathy auf der Jnsel Samos seit Kämpfe zwischen bewaffneten Parteien usammenstöße drohen allgemein zu werden, \hwach erweisen.

Serbien.

Der König hat, dem „Wiener Telegraphenkorrespondenz- e, Paschitsh mit der Bildung des neuen

eauftragt.

Norwegen.

hat gestern beschlossen, einen Geseß- Heeresorganisation einzubringen, Das Gesamtheeres-

mittag durch den lihen Regierungs stehender An

Einigung und des denzbureaus 22

E Gange. Die da die Behörden

zum Auédru Algeciras, u neuer Beweis nternationalen

T E als nüglih der Völker und trägt seinerseit3 dazu, wie S u e getan hat, im weitesten und aufrihtigsten Maße bei. Italiens auf der Konferenz war eine besonders delikate Konferenz sollte eine Streitfrage regeln zwishen einer M unser Verbündeter ist, und einer Macht, mit der wir gute shaftsbeziehungen urterhalten, und mit der wir {on Jahren ein Sonderabkommen, rührenden afrifanifhen Frazen, besaßen. Unsere Täti konnte Bs us ge E der dung . Bevor die Konferenz ihre Ar eiten begann, italienis&e Regierung das zur Kenntnis der rate Me Unfere Aktion war in der Tat ein Werk der Versöhnung und V mittelung, und der Zweck wurde völlig erreicht, denn keine Macht bat unter Verminderung ihrer materiellen Interessen oder ihres moralish Ansehens die Konferenz verlassen, und ein neues glüdliches Blatt des Friedens wurde für Europa und die Zivilisation geschrieben. weise auf die gere@ten Worte der Anerkennung hin, die in andere Parlamenten den Vertretern der Nationen gewidmet worden st i Stalien muß besondere Dankbarkeit gegenüber Visconti Venosta empfinden, der als Berater und Dolmet|ch des Gedankens der Regie, rung mit Erkenntnis der Schwterizkeiten und mit klarem Blick für den zuc Erreichung des gewünschten Ziels einzuschlagenden Weg einen weten pa u ute, dessen T A M uad der Sade er internationalen Einigung erwies, welhe alle Regi Völker ersehnten. N Ss M Der Minister ging dann auf die Punkte ein, die i direkterer Weise die Jnterpellation De Martino betreffen, und agte: z , __ Die Richtung, welche wir in der internationalen Politik be ist dieselbe, die in thren Hauptzügen mehrere Male die Sustimmeat und Billigung des Landes gefunten hat und die dexr Minister- präsident in seiner Erklärung vom 8. März in folgenden Worten ; : „In berzlihzr Treue zum Dreibund werd-n wir die traditionellen innigen Beziehungen zu England und die aufrichtize reundschaft mit Frankreich aufre{tzrhaltea, indem wir die Politik rtsegen, die darin besicht, im Konzert der Völker die Rolle der Eintracht und des Friedens zu spielen.“ fort, keine neue internationale Lage, cs gibt keinen Grund, der dazu raten könnte, diese Richiung zu ändern, die nicht nur unseren natio- nalen Interessen nüßlich ist, sondern auch dem Gleichgewicht und der Ruhe Guropas. Das Hauptziel unserer auswärtigen Politik ist der riede, der die Bedingungen für die Sicherheit und die Entwicklung , _ Diese Bedingungen find bekannt und haben viele Male die Zustimmung des Parlaments und des Landes gefunden. Ich begnüge mich infolgedessen, daran zu erinnern, daß es für Italicn unumgänglih nötig ist, daß der Status quo au wahrt bleibt und daß dort keine Aenderung zu unserem Nawhteil eintritt, besonders nicht in dem Teile, der für das Gleichgewicht am Adriatishen Meere von Interesse ist. Ebenso ist es unerläßlih, daß unsere Int-ressen in Afrika in wirksamer Weise gewahrt werden, was fh auf die Lage Jtaliens im f, daß diese Interessen, rheit und die Zukunft

Abstimmung mit 138 gegen 32 felbst in seinen Hauptpunkten angenommen. Die nächste Sißung findet übermorgen statt.

Das Ofen-Pester Amtsblatt veröffentlicht heute die Ernennung von Geza Josipowitsch zum Minister für

H

Seine Majestät der Kaiser und König geruht haben, des Regierurgsbezirks Wiesbaden auf heute ammenzuberufen, tarf ih Ste namens der Königlichen Staats- dieser Stelle zum ersten Mal willkommen heißen.

seit Ihrer letzten Tagung dahingegang weiten Kreisen dec Bevölferung die Gelegenheit, Herrserpaare und Allerhöchstdessen Hause ihre Lie iedenen Malen geboten wordea.

Statiftik und Volkswirtschaft.

h- und Fleishein- und -ausfuhr m Februar 1906. fuhr nach dem neuen rden auch lebendes Vieh Monat vor dem JInkcaft- in möglihst großen Mengen nah Besonders groß war die Vor- inem erheblichen Teil im Inland haltbar gemacht worden ist, sowie von

055 Stüd) um 51% (um 14174

den Kommunallandtag des Deutschlands Bie

Wie alle Warengruppen, bei deren Ein tarife erböhte Zölle zu entrihten find, wu und Fleish im Februar d. I treten des neuen Tarifs, no Deutschland einzubringen gesucht. einfuhr von frishem Fleisch, öfeln oder Räubern : bereitetem Fleisch und von Schwei aus dem Auslande Vergleich mit der des Januar d

(um 16257 Stüd), Kühe und Jungvieh entfällt; 24 Jahre alt-n Ochsen 3080 ebruar 1905 ei o viel wie im Januar d.

regierung an jede andere

T ane Zan E E S A N

hureau“ zufol

enen Fahre ift Kabinetts

dem geliebten be und Treue zu Die anläßlich der unter welchen tas von Ihnen 3 Sicchenheims einen hervor- werden das Andenken an die Majestäten fen. Daß Seine Maj-stät der politischen Sorgen des dahin- Regierungsbezirk bevorzugt haben, erfüllt

Großbritannien und Jrland. , im legten

Das Unterhaus hat gestern seine Verhandlungen wieder aufgenommen. Der Staatssekretär für Jndien beantwortete eine Anfrage, betreffend eine angebli Eingeborenenarmee durch die Pläne Lord Kitcheners Mißstimmung, und sagte nah dem Bericht des

„I kann vit entdecken, daß dur die Pläne Lord Kitcheners irgend welche besondere Stimmung in der Eingeborenenarm?e erregt worden wäre. Der Vizekönig versichert mir, daß feine Erkundigungen die mir von ihm im leßten Februar gemachte Mitteilung bestätigen, nämli daß der Geist der Cingeborenenarmee ein vortrefflicher set. Die Meldungen, auf die sich diese Mitteilung gründete, sind alle ganz unabhängig von Lord Kitchener zustardegekommen und lauteten alle dahin, daß kein Grund zu irgend welcher Besorgnis wegen einer Mißstimmung der Eingeborenenarmee Grund bestehe, der militärisch:n Treue der Eingeborenenarmee zu mißtrauen, stellen sich nach allen ercreibbaren Auskünften als gänzlich unwahr heraus. Der Wunsch, das Maß der Schlagfertigkeit der bringt eine stärkere Jaanspruchnahme sowobl der annschaften mit si; ih habe aber allen Grund, sicher anzunehmen, daß Lord Kitchener und die ihm unter- ehenden Befehlshaber ih durchaus der Notwendigkeit bewußt sind, die unvermeidlihen Opfer so leiht als möglih zu machen.“

Rußland,

_ Das Zolldepartement veröffentliht die Angaben über die Bilanz des Handels Rußlands über die europäische Grenze in den drei ersten Monaten des Jahres 1906. Danach überstieg, wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, die Ausfuhr die Einfuhr um 50 Millionen Rubel troß der erheblihen Vermehrung der Einfuhr fremder Waren nach Rußland während dieser drei Monate, welche diejenige aller früheren Jahre übertraf.

Gegen die Fürsten Amilatowari und Matschabeli wurde, obiger Quelle zufolge, heute in Tiflis auf der Straße ein Bombenattentat verübt, durch das zwei ste begleitende Edelleute verwundet wurden.

bezeugen, zu verf 1 silbernen Hochzeit cemachten Stiftungen, bewilligte Kapital zur Erri ragenden Play einnimmt, noch zukünftige Geschlechter segnen la Kaiser und Körig zur Nuhe gegangenen Winters unseren uns mit besonderer F Seitens der König lagen zugegangen. heiten des Bezirks in Ans Der Bericht des Landesaus zirksverwaltung befindet sih bereits ch unter dem neuen in dieser Würde zum ersten Male en, die Bezirksverwaltung auf einen len Einrihtungen unablässig bedacht Die Fürsorge für die Armen und diesmal wieder einen breiten Raum Ihrer Beratungen. Plane der Errichtung einer dritten Irrehanstalt in Herborn hat der ande8aus\chuß Ihre Genehmigung e sorge für hilfsbedürftige krüppelhaf zu stellen, darf Ihrem besonderen Entsprechend einer Anregung des d Ihren ferner cin Antrag des Landesaus|chusses Fassung der Reglements für di und Waisenkasse ter Kommunalb

Die Regierung ber eine neue 85 000 Kronen gespart werden.

2 541 000 Kronen betragen. igste Aenderung besteht nah n der Neueinteilung der Aufgebote. rden zu einem Lnienaufgebot mit 12 Ja reskflassen turm, der vier Jahresklassen umfaßt, hresllassen umgebildet. Alle übrigen Alter von 15 bis zu 50 Jahren sollen Regimentseinteilung lten Namen wird wieder eingeführt. Die Anzahl der eitdauer der Waffenübungen. sher 16 Shwadronen. D Für die Artillerie find 4 jeder Batterie vorgeseh-n. Die gesamte ch Tromss gelegt. Ferner soll eine Gendarmerie- ihtet und bereits in Friedenszeiten dem Heere ans

chtung eine

betreffend die das Mittelmeer be-

gkeit in Algectras und Vermittlung

in der indischen

hugdet wird 1 Die Zufuhr

Die wicht

und Landwehr we ¡usammengelegt.

wird zu einer Landwehr mit Männer im Landsturm bilden.

einer Meldung des

lihen Staatsregierung sind Ihnen keine Vor- eteiligten Mäthte. “hi Tätigkeit wird aus\chließlih für Angelegen- j Der jeßige Land pru genommen. \chufses über die Ergebnisse der Be- in Ihren Händen. Herrn Landeshauptmann, den wir bei einer Landtagseröffnung be- esunden Ausbau der kom-

immerhin wurden auch an über mehr als im Januar d. I. ngeführt. Schweine (10 836 Stück) kamen d. I. und Februar 1905, 5026 br als in diesen beiden Monaten, nah Deutschland. die Differenz der Fleischpreise d Auslande war, ebenso wie . in viel größeren Mengen 1s im gleihen Monat des Vor- sandte das Ausland von frisch:m Rind- in demselben Monat bruar 1904, r d. I. und ¡ubereitetem

waffenfähigen einen neue mit den «a Brigaden bleibt un Die Kavallerie er Name Dragoner wird wied anonen in

mehr als im fast doppelt bezw. 4935 m? Fleisch ist, we größer als die d Schweineschmalz hon im Januar d. nach Deutschland eingeführt Im Februar d. fleisch mehr des Vorjahres und fast an frishem Schweineflei über 9mal fo viel wie im Rindfleisch mehr als das 2if m Februar 1905 e

Er läßt er- verändert, ebenso die bält 15 statt wie b er eingeführt.

kennen, daß au ; il es im Inlande teurer, Die Behauptungen, stait bisher 6 K er Viehpreise im In- un Bergartillerie abteilung err gegliedert werden.

r neuen Heeresordnung werden

mit Unteroffiziersausbildung ange

Kranken beansprucht auch

lt so viel wie 34 mal so viel wie im Fe \{ch 6009/0 mehr als im Janua Februar 1905, von einfa ache der im Januar d. I. und das ingeführten Menge, von einfach zu- eis beinahe doppelt so viel wie im Januar o viel wie im Februar 1905, außerdem an zus nken mehr als dzs 3fahe der im Januar d. I. im Februar 1905 cingeführten Menge und an das 3face der im Januar d. I. und über das 14fahe esandten Menge. fach zubereitetem Flei das sind 74534 dz mehr als im ebruar 1905 oder bei- r als das 5tfade der Im ganzen Jahre Fahre 1904 über- Fleisch nach Deutschland eingeführt den zwei Monaten Januar und Februar 1906. wurde im Februar d. J. in einer Menge rôßer als die im Januar d. J. s die im Februar 1905 ver-

Armee zu erhöbe

rbeten. Der Vorschlag, die Für- Offiziere als der

Kinder auf eine festere Grundlage Wohlwollen empfohlen werden.

Nassauishen Städtetages, liegt wegen anderweiter d für die Witwen-

in einzelnen

Offiziers|stellungen Leute

werden können. Amerika.

„W. T. B.“ ist der kaufmännische lats in Asuncion Mangels er- Nähere Einzelheiten fehlen noch.

9fahe der i bereitetem Schweinefl d. I. und fast 4mal f bereitetem Schiceineshi und das 4tfache der S{weinespeck mehr als der im Februar 1905 nah Deutschland g stieg die Einfuhr von fris Februar 1906 a Januar d. I. un

Nach einer Depesche des Beirat des deuts mordet worden.

e Ruhbegehaltékasse ur eamten des Bezirks zur Genehmigurg vor. Zu den Neuerungen, welche einem {on seit längerer Zeit empfundenen Bedürfnisse entsprehen, wird Ihre Zustimmung erhofft. Nachdem März d. I. die Euültigkeitsdauer tes im Jahre ‘1903 bes{lossenen Reglements über die Verteilu dem Sesecße vom 2. Juni 1902, betr.

Dotations1enten an es Ihre Aufgabe,

chen Konsu

mit dem 31. ng der Dotationsrente aus zusammenafaßte : die Ueberweisung weiterer die Provinzialverbände ,

ein neues Neglement

chen Bureau“ ist die Mitteilung zugegangen, teldung aus Schanghai, betreffend den english-tibeta

Dem „Reuters daß seine gestrige V revidierten inkorrekt sei.

em und eîn uf 157 743 dz, d 129 458 dz mehr als im nabe das Doppelte der im Vormonat im Februar des Vorjahres eingeführten Menge. 1905 ift nur doppelt \o viel haupt nicht wes worden als Auch S{hweineshmalz (182 517 dz) verzollt, die um 58 136 dz eingeführte und um 96 571 dz größer

lebendem Vieh wurden nämlich im Februar d. J. aus dem Auslande bezogen (ohne die in dies 158 Spanferkel U 10 kg):

m g Februar 1906 Jan

in niht unwesentlih Vertrag,

veränderter Fassung, welches bis zum 31. März 1911 in Geltung bleiben soll, einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Das gleiche gilt \{ließlih hinsihtlich anderer widtiger Vorlagen, Antrag des Landesaus schu} Schuldverschreibungen der

festen Zuversicht, daß Ihre Beratungen, von gewohnter SaWkunde und Sorgfalt getragen, unserem Heimatsbezirk ¿um Segen erkläre ih kraft des mir erteilten Allerhöchsten Auf- Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden

Es gibt, fuhr der Minister

von denen der und im ganzen

es, betreffend die jährlihe Vermehrung der

Nassauischen Lantesbank, besonders hervor- entlich mehr

Parlamentarische Nachrichten. Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Reich s- tags befindet sh in der Ersten Beilage.

heutigen (87.) der Staatsminister,

gehoben sei. s Der Täter entkam.

taliens sichert. gereihen mögen, trages den 40. für eröffnet.“

A Alterspräsident übernahm der Geheime Justizrat ilf-Limburg den Vorsiß und brachte ein Hoch auf Seine ajestät den Kaiser und König aus, in das die Ver- sammlung lebhaft einstimmte. Darauf wurde, wie im Vorjahre, der Geheime Justizrat Dr. Humser- Frankfurt a. M.zum Ersten Vorsitzenden und der Justizrat Dr. Alberti-Wiesbaden zum Stell- vertreter gewählt. Der Geheime Justizrat Dr. Humser übernahm nunmehr den Vorsiß. Nach der Wa ihrer Stellvertreter wurde der Einla an der Spiße der Eing men Zivilkabinett

Sißung des Reichsi1ags Staatssekretär des Jnnern adowsky-Wehner, der Staatssekretär Dr. Nieberding, der Staatssekretär des herr von Stengel und der ste vertretende [abteilung des Auswärtigen Amts Erb- e-Langenburg bei. eihe von Petitionen, die von der Petitions- zur Erörterung im Plenum. nicht geeignet er- r erledigt erklärt worden waren, trat ste Beratung der Uebersicht der Ein- Schußtgebiete

etrechtlihen Standpunkt, alten sind, bietet diefe freuliches und trauriges Bild. Wozu berät henlang den Etat dur, wenn er nachher g würde seine Pflicht verleen, in der ersten isfion übergeben würde. Die Arbeiten der r gewissenhaft, finden aber leider im te Berücksichtigung. An die Verkbält- Kolonien muß allerdings ein anderer Maßstab angelegt chläge nit so peinlih und Aber Etatsüber - sind doch unerhört. Diese Etatsüber- Î dèr Wirtschaft, die in den Kolonien In Ostafrika und Togo wird zwar der Etat ein- ogar Ersparnisse dort, aber in anderen herrscht unerhörte Vershwendung. das Reichsschaßz- sondern die

Jn der gestrigen Sißung des Senats begründete der f dem Balkan be-

Senator de Martino die von ihm eingebrachte Jnterpellation, ob der Dreibund niht nur dem Buchstaben der Verträge nah, sondern au nach dem Geiste der internationalen Politik die Grundlage und Richtung der Aktion Jtaliens im Auslande bleibe, und führte, laut Bericht des „W. T. B.“, aus:

Die Polemik der Presse der hauptsächlichsten Nationen Europas, betreffend die Haltung Italiens in der internationalen Politik, und die Kommentare, betreffend die Konferenz v veranlaßt, von der Negierun Er stelle zun Konferenz von é | die im Widerspruch steht" zu der' P zeichnet ist durch seine Sonderabkommen mit befreundeten Mächten und durch Verträge mit verbündeten Mächten, befonde:s mit Deutschland?" Der Redner erinnerte daran, daß man, da Desterreich- Ungarn si, in vollem Einvernehmen mit Deutschland, mit Nußland bezüglih der Balkanhalbinsel habe verständizen können, demgemäß au gegen Italien keinen Vorwurf deswegen erheben könne, weil es analoge Abkommen mit Frankreich, betreffend das Mittelmeer, wo Italien sehr vitale Interessen habe, abschließ2. Das hâtten au die Reden des Fürslen von Bülow und des Grafen Goluchowski anerkannt. Die auf den Wuns Deutschlands berufene Konferenz von Algeciras hade dem Zwecke dienen sollen, einerseits die direkten, offenbaren Shwierig- eiten, betreffend Marokko, zu beseitigen, andererseits au die indirekten und damit zusammenhängenden Schwierigkeiten, betreffend die allgemeine internationale Lage, aus der Welt zu s{affen. Italiens zu dieser Konferenz sei unler der Zustimmung des ganzen Landes Visconti-Venosta gewählt worden, Deutschland nur angenehm sein konnte. Der Delegierte Jialiens mußte in Uebereinstimmung mit den Vecträgen und den internationalen / und befreundeten Nationen deln. Visconti-Venofsta habe dies mit Ruhe, Billigkeit und Fein- efühl in solcher Weise getan, daß er die einstimmige Billigung der taatskanzleien Europas, eins{li-ßlich derjenigen Deutschlands, für De Martino fühïte weiter aus, er sei der Ansicht, da Italten in Algeciras genau das getan habe, was cs tun wußte, un erörterte dann die Frage, welches die Grundlaze und die gegens- wärtige Richtung der internationalen Politik Italiens sein müsse. Er glaube, für Italien liege fraglos die Notwendigkeit vor, weiter treu am Dreibund festzuhalten, und zwar aus drei Gründen: Erstens, weil Italien, wenn es aus dem Dréibund ausschiede, den allge- meinen Frieden Europas gefährden würde, der die Folge des Gleich- gewihts der Alliancen sei; zweitens, weil es für Italien notwendig sei, den Status quo auf dem Balkan aufrecht zu erbalten und für die Zukunft die politishe Autonomie dec Balkanvölker herbeizuführen, und. weil dieser Status quo dur Auflösung des Dreibundes in Frage gestellt werden könnte; drittens, weil Deutschland vielleicht die einzige europäishe Macht sei, einen. Widerstreit der direkten

Dr. Graf von Pof em Monat eingeführten des Reichsjustizamts Reichsshaßamts Frei Direktor S Penlabe ohenlo dem eine N kommission als achtet worden sind, das Haus in die er und Ausgaben der

Dezember Februar 1905 B + 7024 Stüd

besonders hinfichtlich dessen, Mittelländischen Meere beziebßt. Es ist gewi die von so wesentlih:r Bedeutung für die Si unseres Landes sind, in einer Politik ihre Verteidigung finden, die ls Grundlage den Dreibund hat. Diese Politik war für ein Viertel- jahrhundert eine sihzre Grundlage für die nicht verbindzrt und hat sogar in gewisser Beziehung es den Vcrbündeten erleichtert, mit anderen Mächten Uebereinkommen zu treffen, die ein System gegenseitiger Verpflich welches ein Streit ausge\chlossen vird und welches der Sache des Friedens eine neue Bürgschaft bietet. Was mehr im besonderen Italien betriff unsere Interessen au sichzrt uns, was Mazedonien betrifft, der Dreibund, wie hon mein Vorgänger Tittoni in der Kammer erklärt hat, gegen jede ohne uns vorgenommene Aenderung, und was Albaniea angeht, \ bietet uns ein Sonderabkommen mit Oesterreiß-Ungarn, das ein Bündnisvertrag Aenderungen, die das Gleihgewiht an der Adria berühren würden. Diese Politik war in gleiher Weise für unsere Interessen im Mittel- meer von Vorteil, die eine vollständige Deckung in dem Abkommen mit Frankreich und der Verständigung mit England gefunden hatten. Diese Poliiik findet mithin ihre Daseinsberehtigung in unseren internationalen Interessen. getauht sind, um zu unterstell-n, daß diese Politik jeyt abgeschwäht Tatsächlich sind unsere Beziehungen zu i : _das gegenseitige das die Beziehungen ¡wishen dea Regieru"gen in N ? ; Bezüglich Englznds erinnerte der Minister daran, daß Italien, als vor einer Reihe von Jahren die ersten Verhandlungen zu einem Bündnis mit den Zentralmächten eln- geleitet wurden, Sorge trua, die alten unveränderliczen Beziehungen zu Eagland zu betonen, auf die es nit würde haben verzichten können. Die beiden Kaiserceiche hätten die Bedeutung und dea Wert dieser loyalen Grkläcung anerkannt, indem sie zugaben, daß solhe Intimität wohl vereinbar mit dem Beitritt Italiens zum Bündnisse sei. habe der Lord Fiÿmaurice kürzlich im Hause der Lords erklärt, da die Tatsache, in guten Beziehungen mit einer Macht zu stehen, es nicht notwendig mathe, j shlechten Beziehungen stehe, und im vergangenen Dezember habe „Fürst von Bülow lebhaft gegen die Behauptungen der Mdòg- lih!eit von Reibungen zwishen Deutschland und Großbritannien prÎ- 22 i das Vertrauen, traditionellen Beziehungea Italiens zu England auch für die Zukunft, wie es in der Vergangenheit gewesen, ein Element des guten Ein- vernehmens unter den Nationen sein werden. fuhr der Minifter fort, „die zur Grundlage den Dreibund en in den Balkanstaaten und im Mittelmeer wa ntimen Beziehungen aufcehterbält, niht die

Der Wille der Völk

= ««

Algeciras, hâtten ihn “Grflärungen zu Stalien auf genommen, ihm vorge-

[C ch1 As!

l der Schriftführer und ube Guropas. Sie hat

in Angriff gênommen; änge kam ein Schreiben aus dem Ge- Seiner Majestät des Kaisers zur erlesung, welhes den Dank der Majestäten für die zur eier ‘der silbernen Hochzeit vom Bezirksverbande errichtete Stiftung ausspriht und die Allerhöchste Genehmigung dazu übermittelt, daß das zu errihtende Siehenheim den Namen „Wilhelm-Augusta-Viktoria-Heim“ führe. Die eingegangenen Vorlagen wurden teils den ständigen Kom- Tagesordnung der

att 7 1903 ein. b

_ Abg. Erzberger (Zentr.): Von dem bud daß die Etatsvoranfchläg Uebersicht ein hôchst uner die Budgetkommission wo niht eingehalten wird ? Der Reichsta er diese Uebersih Lesung der Rehnungskommif Rehnungskommission find seh &%t immer die verdien

tungen geschaffen haben, dur i\ch und Waren daraus ohne d ührten 188 (im Vorjah n hat sich

e «e Die Einfuhr v im Berthtsmonat eingef und 9 (69) dz Fleisch in Büchse Vergleich mit jener der Vormona

so is der Dreibund eine e möglist innezu

In dec Tat ¡e 136) dz Würste

im Februar d. I. im te und des Februar 1905, wie folgt,

dem Balkan. Besprechung

missionen überwiesen, teils für die versammlungen zurückgestellt. Die Ueberweisung des Etats an den Finarzaushuß gab dem &Fustizrat Dr. Geiger - Frankfurt a. M. Anlaß zu einigen allgemeinen Bemerkungen, die allmäßlich in eine Generaldebatte über ten Etat überleiteten, in die auch ter Bürger-

Dr. Varrentrapp - Frankfurt

en gegen r 1906 Dezmber Feb Z

im ge Februar 1906 inne

ishe3 Fleisch: B Schweinefleisch 41 019 Hammelfleisch .

reitetes Fleis: Rindfleisch .

Schweinefleisch Séweine|chinken 4 933 Schweinespeck .

Frishes und zu- bereitetes Fleisch 157 743 Schweineshmalz . 182 517 Die vorstehenden Vieh- und 906 find aus den Tab Monate des laufenden Jahres

nisse in den 1 werden ; denn dort lassen sih die Borans gewissenhaft innechalten wie shreitungen bis zu 300 und 400 °/o en eix Bild von

im Mutterlande.

Geheime Regierungsrat a. M. und der Landeshauptmann ‘Krekel cingriffen.

Nachdem \ih dann die Kommiisionen gebildet, ihre Vorsißenden gewählt und Tag und Stunde der Kommissionéesitzungen festgeseßt hatten, wurde die nähste Plenarversammlung auf übermorgen an-

Als eister Delegierter s{reitungen geb ngen ge

getrieben wird. halten und man findet f . B. in Kamerun, Jn formeller Beziehung bitte die Etatsübershreitungen, | in einer besonderen Aufstellung “vor- einem einbeitlicen Schema zu tun. Aufsehen erregt die Etatewirtschaft in Kamerun; da gibt chreitungen bei einzelnen Positionen von 1299/0, 80%/o, B. bei der Indiensthaltung der beiden Dampffahrzeuge, von interessant ist die Begründung der Etatsüberschreitung bei den Bureaubedürfnissen, die 400 9/9 beträat. Zur Begründung „Zu berücksichtigen sind fecner die großen r flimatishen Verhältnifse, die ßerortentlicher Trockenheit ein s{nelles Vahin- in anderen G seßend und Rost alle möôglihen Etatsüber- Für Bureaubedürfnisse sind in Kamerun d 50000 M ausgegeben worden. D anders kann ih es mir nicht denken. nahträglih als auch eine ganze ter Reichstag ntie- Avch in Samoa finden wir für weiße Hilfs eur ohne weiteres eine An- Auch die Bureaubedürfnisse zeigen Auffällig ist auch onds find lediglich estimmt, aber sobald wird er einfah dem Reserve- werden s{ließlich alle Ausgaben be- elleidt größer werden kann als der die ein Drittel der

wefentlihsten

unbegründet. Oesterreih - Ungarn

trauen beweist, in Rom und Wien beseelt.

Abkommen verbündeten

Deutsche Kolonien.

Ein amtliches Telegramm aus Windhuk in Deutsch- Südwestafrika meldet „W. T. B.“ zufolge:

Am 18. April wurden im Gefcht bei Holpan verwundet: Hauptmann Emil von Rappard, geboren am 26. 11. 1863 zu Aplerbeck, früher im Grenadierregiment Nr. 1 (leiht, Schuß in linke Seite, Bauchwand, Prellshuß oberhalb des rehten Handgelenks), und Reiter Jakob Wölk, geboren am 18. 6. 1882 zu Brofowo, früher im Füsilierregiment Nr. 37 (\{chwer, Schuß in linke Hand). Reiter Richard Wolf, geboren am 5. 12. 1885 zu Schweinfurt, früher im Königlich bayerishen Infanterieleibregiment, ist am 19. April im Feldlazarett an der Lüderißbuht an Ruhr gestorben.

außeretatsmäßigen Ausgaben

Das meiste es Etats8übers 909% und, zj. 63/4. Besonders

leisheinfuhrzablen für den M en des die Gesamtsummen für die enthaltenden Februar- und en Nahweise über den auswärtigen t gibt indeffen noch kein volst indiges eiden Monate. Bei einigen Aemtern s noch nicht alle Abfertigungen auf 8 den legten Tagen vor dem Inkrafttreten t, niht alle Verkehrsnahweisungen nah eitet, viele Anshreibungen waren noch Jiachdera dies ge- ößere Einfuhr von ei dieser so be- daß in den ersten Monaten die aus dem Auslande be- dishen Produktion nicht

ecsten zwei des Januarhbeftes der „Monaitlih ndel* berechnet. Das Februarh ild von dem Außenhandel für die eit seines Grscheinen nmeldungen au des neuen Zolltarifs erledi dem alten Verfahren verar beanstanden und Anfra schehen sein wird, dürfte Vieh und Fleisch für den deutenden Voreinfuhr ist es nur natürlich, der Geltung des neuen Zolltarifs, solange d Vorräte neben der zunehmenden inlän t sind, eine verhältnismäßig geringe Einfuhr von Vieh und

der deutshen Ausfuhr von Vieh, Fleisch ebruar feine wesentlihe Aenderung einge- blieben ungefähr auf der Höhe derjenigen Es wourden in den zwei ersten {land ausgeführt: 152 (in tiere, 266 (546) 70 (22) Kälber

wird nämli angeführt: Abgänge infolge de Gegenden infolge au i {winden der flüssigen Materialien herbeiführen, bieten durch niht minder große bildend wirken.“ shreitungen rechtfertigen. 10 009 M bewilligt, aber run int man dort auszutrinken, 1 ) auten heißt es, daß die Anschläge fich völlig unzulänglich ergeben hätten. Es sind aber Reihe von Bauten aufgeführt worden, für die mals Mittel bewilligt haf. lihe Gtatsüberschreitungen, z. B. 40 9/0 wie die Begründung mitteilt, der G zahl von Hilfskräften eingestellt hat. in Samoa eine Etatsübershreitung von 150% die Wirtschaft mit den Reservefond ¡ur Bestreitung unvorhergesehener Aus irgend wo ein Ueberschuß fonds zugewiesen, und daraus stritten, sodaß der Reservefonds vi Etat. Der Reservefonds in Sa esamten Ausgaben ausmachen, eit in dieser wir für Kamerun überhaup Der Reservefonds ist für e alles verau8gaben, w 896 baben wir überhaupt keine genauen Rechnu Wir haben den Eindruck, Nollen \{chöôpfen und wirtshaften wie ist dann gut genug, die Kosten

in einz’lnen zu einer anderen M Grund der FeuWhtigkeit zer

kann man en noch nit beantwortet.

ch au eine roch gr J

mit welcher Italien niemals S Ie D 1 Interessen werde haben können, und weil das Bündnis demgemäß auf einer festen Grundlage ruhe, die dur die Ereignisse nit umgestoß2n werden könne. da der Dreibund aus den angeführtea Grürden für Jtalien notwendig sei, sei er es au für Deuischland, weil Deutschland mindestens ebenso wie Italien das Gleichgewicht der Alliancen wünschen m Dreibund somit dem Gefühle und der Vecnunft der nach ihnen gegenseitig nüglich und vorteilhaft sei, so glaube er, Redner, es sei gefährlih, daß die Presse darüber diskutiere, als ob tec Dreibund auteinandergehen sollte, altung Italiens in irriger Weise kommentiert werde. teinung dürfe nicht3 geändert bezichungen zu den Mächten, die direkter am Gleichgewicht im Mittel- meer interessiert seien, und ebensowenig an den getroffenen Abkommen, weil die einen wie die andern niht im Gegensaß zum Dretibunde ständen; aber er wünsche, die Regierung werde ausdrücklich erklären, pas E N ms den Zeugen a Geist und Bu@hstaben er Verträge die indizkutierbare und uner ütterlihe Grundlage der auswärtigen Politik Ftaliens bleibe. V x

Der Minister des Aeußern Graf Guicciardini beant- orie Be Lernen R e Konferenz in Alg-eciras hat ihre Arbeiten zur Zufriedenheit aller beteiligten Mächte beendet. Im englischen Sherkare L ais der Unterstaatssekcetär tes Aeußern Lord als ein günstiges Vorzeichen für den Fortschritt der Zivilisation be- age hat der Reichskanzler Fürst e befriedigt darüber- ausgesprochen gleich günstig für Deutschland *

Oesterreich-Ungarn. „So hat die

Nach einer Meldung der „Neuen Freien Presse“ ist die Umbildung des Kabinetts G E mentarishes Ministerium aktuell geworden. präsident verhandelt mit den Parteien auf der Grundlage, daß vier Deutsche, zwei Tschechen und zwei Polen in das Kabinett treten. Die Polen find zwar grundsäßglich gegen die Parlamentarisierung, verhandeln aber mit der Regierung. In den Verhandlu die Wahlreform ist die Regierung bemüht, die deuts die italienishen Mandate soweit zu vermehren, daß die Slaven nur eine Mehrheit von einer Stimme hätten.

Jn der gestrigen ersten Sißung des Abgeordneten- hauses nach den Osterferien gab der Präfident Graf Vetter zunächst in warmen Worten dem Mitzefühl des Hauses für die Opfer der Katastrophen am Vesuv und in San Francisco aus trat dann in die Tagesordnung ein ringlichkeitsanträge.

Nach dem Bericht d-s „W. T. B.“ wurde die Dringlichkeit des Antrages betu fend die Gestattung der Leichenverbrennung im NVerordnurgéêwege abgelehnt, nahdem der Minister des Innern erklärt hatte, daß die Aenderung der gegenwärtigen Leichenbestattun ‘nur im Eeschwege mögli sei. Der Abz. Zuleger begründete hierau die Dringlichkeit des Antrages, wonach die Regierung mit Serbien keinerlei Viehübereintktommen abscließen möge. im Laufe seiner Rede die se:bishe Armee an,

alle unsere Intere und die die alten wünshten Annäherungen ler des curopäischen Friedens. Tätigkeit der Diplomatie arbeiten gemeinsam dahin, die Streitpunkte auf der Grundlage der gegenseitigen Anerken berechtigten intecnationalen Interessen zu lösen. von dem Bestreben nah einem die unerläßlihe Bedingun ortshritt der Zivil

Fleis stattfindet. In der Gestaltun und Fleishwaren ist treten; die Ausfuhrmengen der leßten voraus Monaten des lau

ein parla- Der Minister-

egangenen Monate. enden Jahres aus Deut eit des Vorjahres 512) Kühe, 16 (23)

ieh bis zu 24 Jahren, eine, 38 (71) Spanferkel unter 10 kg, lundSchafe, 2304 (2620) Lämmer 1182 (1247) az frisches Rindfleisch einefleish, 106 (124) dz zubereitetes Rindfleisch, außerdem aber 2432 99 (180) dz (zu- sen oder ähn- 291 (133) dz

Diese Pol

e i leich erfüllt ift, bildet

für die wirtshaftlihe Entwickiung und

; Seiten Sie überzeug!,

daß Italien zu dieser Politik mit freimütiger Aufrichtigkeit und mit hohem Bewußtsein seiner Pflichten und sciner Rechte beiträgt.“

Der Interpellant erklärte sich befriedigt und dankte dem

und er glaube, Nach seiner den Freundschafts-

erehten Au erzielt wird,

n, 171 (242) Stück Jungv unter 6 Wochen, 395 (350) S aber 9578 (14418) Hamme Ziegen, ferner 212 (254) dz frisches Schw eis, 179 (190) dz einfa ah zubereitetes Schweinefleisch, ereiteter) Schweineshinken, 99 inespeck, 119 (94) dz Fleisch in 1519 (1542) dz Würsfste und

werden an ifation der Völker.

moa hat Einnahmen,

der Gouverneur hat ziemli gro und das ist mir bedenklich. Es fragt t noch einen Reservefond

und 8 (34) auch Kalbfleisch), risches Hammel 89 (163) dz ein (2308) dz (zub bereiteter) Schwe lien Gefäßen, Schweineshmalz.

Die Arbeiteraus\chüsse in Preußen.

der Arbeiterausshüsse hat nach den Berichten und Gewerberäte im Jahre NVerbreitung gefunden. Die Arbeitge mpathie entgegen und sehen in tionen stehendes Agitationsinstiint ;

8 bewilligen sollen. Gouverneure nur eine Hintectür, dur die der Reichstag nicht bewilligt hat. ngsübersihten aus

daß manche Be-

Spanien.

Der Verwaltungsrat der Bank von Spanien verhandelte rage der Gründun bank in Marokko, wie sie im Protokoll der Konferenz v0k cira Er sprach, wie „W. T. B. dabei die Befürhtung aus, daß die Statuten der Bank und t gestatten würden, si dischen Jnstituts zu betei ierung die Einbringung eines S ieses Hindernis zu beseitigen.

Auen, e

und verhandelt

verhandelte den Kolonien erhalten.

arate in den Kolonien aus dem hnen gefällt. Das Deutsche Reich,

In bezahlen.

(Schluß des Blattes.)

vorgestern über die einer Staats-

Algeciras vorgesehen ist.

Die Einrichtun der Königlich preu 1905 nur eine geringe den Ausschüssen vielfah wenig S nur ein im Dienste der Organi

i . Fißmaurice ihr Ergebnis | dis Landesgeseße ihm

Gründung eines aus will deshalb bei der Re

geseßes nahsuchhen, um

Im deut Reichst chen Regierungs- von Bülow ss (e bobe e ber bringen

und anerkannt, daß kas Ergebn

Der Redner

sie befürchten vielfa, sich hierdurch einen Machtfaktor in der Fabrik zu schaffen, der niht zur Aufrechterhaltung der Ordnung beiträgt und der Pflege und Förderung der gemeinfamen Interessea dient, sondera leiht zum Stüßpunkt für die auf Erregung und Erhaltung des Un- friedens gerihteten Bestrebungen werden könnte. Demgégenüber andere Besiger und Direktoren. der Meir ung, daß infolge des tets wachsenden Bestandes der Arbeiterschaft ein patriarchalisches Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitern nicht mehr bestehen könne, eine ordnungsgemäß gebildete Vertretung daher das geeignete Organ sei zur Herstellung eines guten, gegenseitigen Einvzeraehmens. Dur sie sei die Möglichkeit gegeben, manches Mißverftändnis auf- zuklären, das sonst zu ernsteren Folgen führen könnte, und manchen Streit auf gütlihem Wege im Keime zu ersticken, sodaß die Arbeiter ih nit mehr veranlaßt sähen, sich mit ihren Beschwerden und

ünschen an die Berufévereinigungen zu wenden. Die Abneigung der Arbeitgeber gegen die ständigen Ausschüsse wird vielfah au da- mit begründet, daß sie glauben, in den Vorständen der Krankenkaffen ein Organ zu besizen, durch das sie stets Fühlung mit der ge- famten Arbeitershaft behalten, sowie damit, daß die Ausschüsse wohl bei Differenzen von geringerer Bedeutung erfolgreih arbeiteten, da- egen in wichtigeren Fällen, wie bei Streiks und ernsteren Lohn- Areibeakeiien meist versagten, sodaß die Unternehmer immer genötigt wären, mit einer aus der Mitte der Arbeiter zu diesem Zweck gewählten Kommission zu vz2rbandeln. Auch von den Arbeitern selbst wird den Ausschüssen im allgemeinen nit das ridtige Verständnis entgegengebraht und ihnen nur geringer Wert beigelegt, besonders wenn ihr Tätigkeit8gebiet be- {ränkt ist und siz noch nit Gelegenheit gehabt haben, zu beweisen, daß fie die Interessen ihrer Arbeitsgenossen in umsihtiger und un- beeinflußter Weise zu vertreten vermögen. Soweit die Arbeiter organisiert sind, suchen sie die Erfüllung ihrer Wünsche und Forde- rungen in der Regel dur ihre Organisationen ¿u errei{en ; außerdem hegen sie oft die Besorgnis, je nach ihren Beschlüssen sich entweder die Unzufriedenheit ihrer Kameraden oder Nahteile in ihrer Berufs- stellung zuzuziehen. Eine wesentlihe Bedeutung hat daher das äFnstitut der Arbeiteraus\chü}se bisher niht erlangt; immerhin werden aber in den Berichten der Gewerbeinspektoren eine Reihe von Fällen angeführt, in denen es nit nur bei der Beratung von Arbeitsordnungen, Krankenkassenangelegenheiten und ähnlichen Fragen, sondern auch bei der Regelung von Lohn- und Arbeitsverhältnifsen, Schlichtung von Streitigkeiten, Verhütung von Ausständen, Prüfung und An- bringung von Wünschen und Beschwerden der Arbeiter 2c. eine ersprießlihe Tätigkeit entfaltet hat. o hat sich in wicksamer Weise der Arbeiteraus\chuß einer Schuhwarenfabrik in Frankfurt a. M. be- tätigt. Anläßlich der Agitation der sozialdemokratishen Partei, den 1. Mai zu feiern, hatte die Fabrik ihren Arbeitern den Vorschlag ges macht, die Pfingsifeiertage, die bisher 35 Taze gedauert hatten, auf 41 Tage auszudehnen und diesen vierten Tag aus den Mitteln des Unterstüßungsfonds nah Maßgabe des durhschnittlihen Tagesverdienstes zu vergüten, dafür aber am 1. Mai anstatt wie bisher einen halben, O den ganzen Tag zu arbeiten. Der Arbeiteraus\{uß der Fabrik beschloß, den Vorschlag zur allgemeinen Abstimmung zu bringen. Obgleich die Arbeiter in der Presse dur einen „Weckruf zur leßten Stunde“ aufgefordert wurden, sich nicht beeinflussen zu [laffen und ihre „bheiligsten Ideale nicht für einen Tagelohn ju verkaufen", entshied sih die Mehrheit doch für den BVors(lag der Firma. Da aber eine starke Minderheit für den 1. Mai als Feiertag gestimmt hatte, wurde nohmals der Arbeiteraus\{chuß befragt, der la endgültig für den Majoritätsbes{luß aus\prah. Besonders nüßli bat ih unter anderem auch die Tätigkeit des Arbeitsaus\chusses einer Kabrik in Salzkotten (Regierungsbezirk Minden) sowohl für die Betriebsleitung als für die Arbeiter bezüglich der Regelung der Akkord- lôhne in folhen Fällen erwiesen, in denen es sih zur Zeit rüdck- ängiger Konjunktur um die Festseßung des niedrigsten Preises Labelie, zu dem die Fabrik noch Aufträge übernehmen konnte, um dadur Arbeiterentlassungen oder Verkürzungen der Arbeitszeit vorzubeugen. Ohne den Einfluß des „Arbeiterausshusses würde_ die für die Uebernahme (E Notaufträge erforderliche Einigung zwischen der Firma und ihren Arbeitern \chwerlich zustande gekommen sein. Die Wirksamkeit dieses Aus\husses ist nah Aeußerung der Direktion fo ersprießlih, daß fie keinesfalls auf ihn verzichten möhte. In ähnlicher Weise urteilen die Hannoversche Maschinenbau: Aktiengesell- haft vorm. G. Egestorff und einzelne andere Fabriken über die Arbeiteraus\{üsse, deren vermittelnde Tätigkeit wesentlich dazu bei- getragen habe, das Verhältnis zwishen der Fabrifleitung und den Arbeitern zu verbessern. / :

Die mangelbafte Bevährung der Arbeiterausshüsse ist viele auf den beschränkten und statutarish niht bestimmten Täâtigkeitsberei zurückzuführen. Ihre Bedeutung und Wirksamkeit wird wesentlich bedingt durch den Aatang und die feste Umgrenzung ihres Arbeits- feldes. Besondere Erwähnung verdienen in dieser Hinsicht die Satzungen für den Arbeiteraus\{chuß einer Flachsgarn}pinnerei in Neusalz a. O. (Negierungébezirk Liegniß), dem folgende weitgehende Funktionen übertragen sind: die ÎInterefsen sämtlicher Arbeiter der Fabrik fortgeseßt zu prüfen, zu wahren und zu fördern dergestalt, daß das Gedeihen der Fabrik, das als Grundlage für das Wohlergehen der Arbeiter gelten muß, dadurch nicht hintenangestellt wird; auf treue Beobachtung der Arbeitéordnung und strenge Zucht sowi: auf gute Führung und guten Ruf dec Arbeiter, besonders der jugendlichen auch außerhalb der Fabrik zu achten; Uebelstände jeglicher Art in der Fabrik und deren Wohlfahrtseiarihtungen bei dem Fabrikherrn oder dem Vors fißenden des Ausschusses zur Anzeige zu bringen; die Sicherheits- vorrihiungen und die sanitären Einrichtungen zu überwah:n und in besonderen Nolfällen, von denen die Arbeiter betroffen werden, _fih bei dem Fabrikherrn für sie zu verwenden. Ein großes Feld für seine Tätigkeit ist auch dem Ausschuß in einer Maschinen- und Armaturen- fabrif im Regierungsbezirk Wiesbaden überwiesen worden. Gr über- nimmt die Vertretung der von den Arbeitern {riftli gestellten Anträge auf Besserung und Schaffung fanitärer Einrichtungen fowie auf Schlichtung von Lohndifferenzen; durch ihn werden Lhner be- rechtigte, aber von der Direftion zurüdckgewiesene Forderungen einzelner Arbeiter und Beschwerden über festgesezte Geldstrafen oder Schaden- ersatzbeträge einer Prüfung unterzogen. Schließlih befindet er über die Verwendung der Strafgelder und die bführung von Beträgen aus der Unterstügungtkafse an die in Not geratenen Arbeiter. Zu vereinzelten Fällen sind den Trbeiterausschüfsen auch Befugnisse vor- behalten, wie das Recht zu verwarnen und zu bestrafen, welche die ae Absicht vermuten lassen, ihr Ansehen und ihren Einfluß zu

rken. Das Urteil über den Wert der Arbeiterausschüfse läßt sich dahin zusammenfafsen, daß ihre Gründung in umfangreichzren Betrieben sowohl im Interesse der Arbeitgeber wie der Arbeiter liegt, da sie die berufene Fnstanz bilden, di ünshe und Beschwerden der Arbeiter, die anderenfalls der Betriebsleitung wohl nicht bekannt werden würden, dieser zu vbermitteln; eine rege und ersprießlihe Wirksamkeit der Aus\{hüsse aber nur dann mögli ift, wenn einerseits die Arbeitgeber ihnen Wohlwollen und Verständnis entgegenbringen, andererseits die Mitglieder der Aus\{chü}e sich bewußt bleiben, da siz nicht lediglich die Wünsche der Arbeiter nah befferen Lohn- und Arbeitsbedingungen zu vertreten, sondern auch die Interessen der Arbeitgeber in an- gemessener Weise zu berücksichtigen haben, und ihnen ein bestimmt bezeichneter Wirkungskreis mit tatsählihen Retbten und Befugnissen zugewiesen ist. Eine unerläßliche Bedingung für eine errrorane Tätigkeit ist außerdem, daß sie das Vertrauen der Arbeiterscha

genießen.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Arbeiter, Kutscher 2. der Norddeutschen Eis- werke in Berlin sind, wie hiesige Blättec melden, in den Ausstand eingetreten. Sie verlangen eine Lohnechöhung, Verkürzung der Arbeitszeit usw. Verhandlungen zur Beilegung des Ausstandes, der zur Stillegung des Betriebes geführt hat, sind eingeleitet worden.

In Frankfurt a. M. fand am ontag eine ftarkbesuchte außerordentliche Mitgliederversammlung desSchuhmacherverbands