1906 / 103 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 May 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs großen Schaden zufügen, dem Often aber

Tleinen Teil des Vorteils bringen würde, dessen Löôwenanteil dem Auslande, Rußland und namentli Oesterreich, zufallen würde. Daher sei die Ausdehnung der Holzstaffeltarife nicht zu empfeblen, so lange

ktion dur die Zollgeseggebung so wenig ge-

Dieses Ergebnis wurde in der Besprehung von allen Rednern

och wurde von den Vertretern des Ostens der

. es möchten Mittel und Wege ge-

funden werden, dem preußischen Often den Absay seines Uebershufies triegebiet des Weste:s zu erleichtern, ohne

des Auslandes zu unterstützen. f

Die Versammlung nahm am Schluß der Besprehung einstimmig

die heimische Holzprodu \chügt fei

als rihtig anerkannt, d dringende Wunsch ausgesprochen

an Nutholz; nah dem Indu gleichzeitig den Wettbewerb

folgende Resolution an:

„Der Deutsche Forstwirtschaftsrat verkennt nit, daß im allge-

meinen die Verbilligung der Frachttarife für Holz den e Insbesondere ift

es wünschenswert, daß, wie es bereits in Süddeutischland der Fall ift, das Rundholz niedriger tarifiert wird als Schnittware.

Der Forftwirtschaftsrat sieht sich aber, in Erwägung, daß dur die allgemeine Einführung billigerer Staffeltarife für Hölzer des Spezialtarifs 11 innerhalb der preußish-hessishen Eisenbahngemein- haft weite Kreise in ihren Interessen vorausfichilih geschädigt werden und daß die von solchen Tarifen zu erwartenden Vorteile ganz besonders dem ausländischen Holzeinfuhrhandel zugute kommen

Zeit und namentlich unter den bestehenden Zollverhältnifsen die Einführung solcher Tarife zu befürworten.“

Diese Resolution wird mit einem Abdruck der Verhandlungen

den Regierungen der deutschen Bundesstaaten, den Landeseisenbahn-

der Forstwirtshaft und Holzindu trie entspriXtt.

würden, außerstande, zur

räten und den preußischen Bezik3eisenbahnräten zur bracht werden.

Gesundheitsweseu, Tierkrankheiten und Absperrungs8-

maßregeln. Ftalien.

Die italienishe Regierung hat durch seesanitätépolizeiliche Ver- [l d. J. Herkünfte aus dem 1 Svdney für pestfrei erklärt. (Vergl. „Reichsanz.“ vom 26. März

ordnung vom 26. Apri

d. F. Nr. 73) Theater und Musik.

Berliner Theater.

Fn „Ferdinand Bonns Berliner Theater“ eröffneten gestern die in Hamburg

Gegeben wurde, zum Operette in drei Akten von Franz Lehàr unter der persönlichen Leitung des Kom- oniften. Frarz Lehàr ist dur sein Werk „Der Nastelbinder® hier

Formtalent als EGifindung®gabe,

aber die Tanzrhythmen, in denen sich seine Musik zumeist bewegt, sind anmutig, prickelnd und reizvol genug, um den lebhaften Erfclg zu

Künstler des Neuen Operettentheaters (Direktor: Max Monti) ein Gesamtgastsviel.

ersten Male in Berlin, „Die lustige Witwe“,

eits bekannt ; er hat zwar mehr

rechtfertigen, den sie geflecn fanden. Besonde1s hatte

den Besuchern angetan, den sie nit oft genug wiederholen hören Lo Stein ersonnenen

Sie spielt rah be- rühmten Mustern in Paris unter den Mitgliedern ter Gesandt- schaft des sagenhaften Fürstentums „Pontenegro“, die tie diplomatische Mission hat, dafür zu sorgen, daß tine reiche, junge pontenegrinische Witwe, damit das Geld dem Vaterlande gerettet werte, sh nur mit cinem Landsmann wiederverbeiratet, was auch nach einigen mehr oder minder lustigen Zwischenfällen gelingt. Das Beste von allem

zeigten, daß sie Geshmack haben, und bewiesen uns, daß Berlin zur Zeit über eine so vortrefflich ges{hulte Operettentrvppe nit verfügen kann. Als onmutige, tezente und temperamentvolle Vertreterin der Titelrolle

zeichnete sich Marie Ottmann aus, die in Gustav Mayner als Danilo Als stimmbegabter

und als flotte Darstellerin Vilma der in der Rolle des Gesandten eine

seiner köstlichen fomishen Chargen \{uf, konnte man einen alten Be- Auch Alfred Walters ift als guter Komiker zu

Fonnten. Von der von Viktor Léon und Handlung zu sprechen, verlohnt sh kaum.

war die ufführung. Die Hamburger

einen gewandten und eleganten N haite. Tenor fiel fernec Herr Kußner au Conti. In Leopold Deutsch,

kannten Legrunes.

bezeichnen. ehr bhübsch war die Ausstattung.

denn die Hamburger für längere Zeit als gern ge|ebene Gäste hier

verweilen. Komische Oper.

Die gestrige Aufführung von „Figaros Hochzeit“ gewann Hauptrollen erneutes Interesse. Außer errn Bertram in Herrn Rünger einen neuen fstimmbegabten, im Spiel nur zu unruhigen waren die Partien des Pagen und Händen als bei der Erstaufführung. Martinowéka mit

dur die Neubesetßung einiger dem Figaro, der jeit dem Scheiden des

Vertreter gefunden hat, der Susanna in anderen h Den CGberubin sang Fräulein Binder von

em Gelingen. Die liebenéwürdige Gewandtheit

ommt ihr für die Lösung gerade dieser

Vorgängerin

eza

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opera- Haus. 112. Abonnementsvorstellung. Don Juan. Oper in 2 Akten von ZSCTGnA Amadeus Mozart. Text von Lorenzo da Ponte. Nach dem Original der erften Bufsaareng n Prag, überseßt von Her- mann Levi. Musikälische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. (Moasetto: Herr Plaschke, vom Königlichen Hofs theater in Dresten, als Gast.) Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 118. Abonnemenisvorstellung. Nomeo uud Julia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberseßt von August Wilhelm von Schlegel. * Regie: Herr Regisseur Pecher: (Julia: Fräulein Ria Refsel, als Gast.)

fang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 113. NAbonnementsvorftellung. Der Waffenschmied. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lorßing. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 119. Abovrnementsvorstellung. Othello, der Mohr vou Venedig. Trauerspi in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberseht E E Graf Baudissin (Schlegel-Tieck). Anfang

É

Neues Operntheater. Sonntag: 17. Billettreserve-

5 Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Der wur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. ‘Anfang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Donnerétaz: Der Kauf- mauu von Venedig. Anfana 74 Uhr. Freitag: Der Tartüff. Vorher: Die Mit-

Féhuldigen. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Sonntag: Der Kaufmazun vou Venedig,

Aufgabe

zu statten. Ihre Stimme, die sich in ter legten Zeit immer voller entwidelt hat, klang sehr \ympathisch, scdaß die verständniévoll vor- getragenen Arien bei offener Szene lebhaften Beifall errangen. Mit Ehren bestand auch Fräulein Pickert als Susanna, wenn sie auch ihre Fräulein Kauffmann nicht ganz erseßen konnte. Die übrige Besetzung is bekannt und bereits gewürdigt worden.

nur einen Kleines Th

erften Male aufgeführt. Die Neuheit

züge an Stelle der fich zwischen drei Personen ab: tem

die bei der Lösung des Problems

voller Rede angedeutet.

tôtet. Interessen pit

Poeten Herz fliegt dem jungen Weibe

jedo, ein vortrefflicher Forstmann,

heit; die Urnatur dieser krank

Kenntnis ge- lückétaumels während des ersten

nung der folgenden

phantastisch die Charakteristik des Dichters. Wandernde,

wie auf abgelegenen Bahnstationen dieser unheimlihe Gaft bei der Hand,

Hafen von | Tragödie der Liebe

aber nit seinen Meister. Der

Poeten und Grüblers. durch das Stück schreitet; manches in seinem Spiel, auch seine

Leiche vor seinem Todessprung in die Karen, deren Gestalt zwischen einer bin und her \{warkt, gab Frau es ein Walzer

redlich mühtens, als der Dichtung.

n den übrigen

Wittekcpf (Komtur) beschäftigt.

theater in Dreéden als Gast.

Debüt die Jalia.

So dürsten

minister von Budde statt.

der Künstlerin chen Hokeeiten die

war, der Wirkliche Geheime

Freitag, Abends 8 Uhr: Kater Lampe. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Und- Pippa tauzt.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Selden. Komödie in 3 Aufzügen von Bernard Shaw. Deutsch von Siegfried Trebitsch.

Freitag, Abends 8 Uhr: Weh dem, der lügt! Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Macht der Finfternis.

N.(FriedrichWilhelmstädtishesTheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Militärstaat. Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav von Moser und Tbilo von Trotha. eas Abends 8 Uhr: Helden.

onnabend, Abends 8 Uhr: Der Militärftaat.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag: Bei volks- tümlihen Preisen (in erster Beseßung): Undiue. Anfang 8 Uhr.

Freitag (25. Vorstellung im Freitagsabonnement): Bei volkétümlihen Preisen (in erster Beseßung): Gaëparone. (Friß Werner, als Gast.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: ei nen Preisen: Frauenkampf. Abends 8 Uhr: Erftes Gastspiel von Silvaro Isalberti. Fedora.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Waffenschmied. Abends 8 Uhr: Bei volfstümlihen Preisen: Schügeuliesel. (Friß Werner, als Gast.)

Komische Oper. Donnerstag: Don Pasquale. Freitag: Die schwarze Nina.

„Die Tragödie der Liebe*, vier Akte von Gunnar Heiberg, wurde in der Üebertragung von Gustav Morgenstern ge\tern zum

als Begeisterung aufgenommen; denn erstens enthielten die vier Auf- Handlung nur wortrei

zweitens blieb dieser Reden Sinn zu häufig über das Wesen der Liebe aufwirft, und dem Mann und der ea

Von dem philosophierenden Poeten Haris adeln wird im erften Aufzuge ter leitende Gedanke der Dichtun

Er sieht in der Liebe cinen Kampf mit tragishem Ausgange, da nah seiner Ueberzeugung die Alle Phasen dieser geweissagten Tragödie der dann selbst mit an dem jungen Paar, dem er zum ersten Male in einer Sturmnaht in einer entlegenen Sennhütte begegnet. Des

aber ist von der Liebe zu ihrem Gatten Erling so ganz erfüllt, daß die übrige Welt vor ihr in nichts zusammensinkt. Jbr Gatte

tiefen Liebe zu seiner Frau in seinem Herzen auh no eine freudige Hingebung an seinen Beruf; und da iôtet sich Karen, weil ihre Liebe keinen vollen Widerhall gefunden. : } diese große Allbezwingerin Liebe in Karen äußert, ift leider niht mit O Pad arstaliet B Stelle göttlih großer Es 3 er Zuschauer nur die Regungen einer ungequnden Ueber|pann j ) 1 4

Ñ i i rztlichen Kreisen Beziehungen anzuknüpfen, um die Krankenpflege in haft überfeinerten Frauen!eele wie den Bade- und Kurorten und die Begleitung dorthin reisender Kranker

Gens befremdend, sowohl bei der Ausmalung des S iu arlei@itern.

SLQY: B uisengrube“ in \{lesishe Wanderer“ meldet, jeBeen abend ein im Bau befindlicher neuer Bremss\chacht plögl

vier Häuer ums Leben kamen.

München, 2. München— Berlin it gestern abend bei der Durchfahrt durch:

Regenstauf infolge Nictfunktionierens der Weiche auf den

eigenwilligen Seelenquälereien.

verzernt wie die Gestalt Er, der ruhelos Tag und Nacht

tauckt zu den unglaubli{sten Zeiten an den seltsamslen Orten vor dem jungen Paar auf, in weltfernen Hütten Norwegens

bis zu ihrem jämmerlihen Schluß beizuwohnen. Die mystishen Grübeleien und \ymbolischen Andeutungen in den Reden weisen auf Ibsens Verbilder hin;

auf der Bühne, der verständig spriht und handelt, bleibt der warm- herzige Forstmann, der Kopf und Herz auf dem reten Fleck hat. Diese Gestalt fand in Herrn Lettinger eiren ausgezeihneten Vertreter. Herr Abel hatte einen {weren Stand mit der Nolle des wandernden Fn seinem Wesen und seiner Sprache gemahnte er wenig an den Dichter, der wie ein Seber und Prophet

ehdmer. Leid glücklich den Ton E N er Exaltation; daß si? troßdem die Rolle niht zu klären vermochte und innere Teilnahme für sie erwecken konnte, lag nit an ihr. Der niht allzu kräftige Beifall nach ten Akts{lüssen galt tenn auch mehr den Darstellern, die fi

Im Königlihen Opernhause geht morgen, Donnerstag, „Don Juan“, Oper in 2 Akten von err Berger singt die Titelrolle, Fräulein Deftinn die Donna Anna.

zen Hauptrollen sind die Damen Rotbauser (Elvira), Dietrich (Zerline), die Herren Nebe (Leporello), Philipp (Oktavio), ch Den Masetto singt, an Stelle des

beurlaubten Herrn Krafa, Herr G. Plashke vom Königlichen Hof-

Im Königlichen Schausptelhause spielt morger, Donner?- tag, in Shakespeares „Romeo und Julia“ Fräulein Ria Ressel gls

Mannigfaltiges. Berlin, den 2. Mai 1906.

Eestern, Miitags 12 Uhr, fand im Minifterium der offent- lien Arbeiten die Trauerfeier für den rerstorbenen Staats- tt. Den Sarg, der in dem ernsten Trauer- \chmudck aufweisenden Konferenzsaale aufgebahrt war, bedeckten zahlreiche Kränze, darunter solhe von Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin, Seiner Kaiserlihen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen ur.d vielen anderen Fürstlihkeiten, dem Bundesrat, den Mitgliedern der Ministerien usw. In Vertretung Seincr Majestät des Kaisers und Königs war Seine Kaiserliche und Königliche Hokeit der Kron- prinz mit Ihren Königlichen Hoheiten den besonders nre s und August Wilhelm erschienen. Auch Ihre König-

i Prinzen Friedrih Leopold, Joachim

Albrecht und Friedrich Wilhelm wohnten ter Trauerfeier bei. Ihre Moajes:ät die Kaiserin und Königin vertrat der Kabinettérat von Behr-Pinnow, den Reichskanzler, dessen Gemahlin gleihfalls anwesend Obertegierungérat, Kammerherr von

Loebell. Außer den Herren des Ministeriums der ofentlihen Arbeiten

Cleopatra.

eater.

wurde mit mehr Verwunderung

he Seelenanalysen, und dunkel. Das Stü spielt Dichter, der eine Rätselfrage

als Beispiel dienen müssen. in geheimnis-

roße Liebe lebe

erlebt er | allgemeine Sitzung

L

beim ersten Sehen zu; Karen Umgebung

findet neben einer ehrlihen,

ch Raum für wurde.

Ehejahrs, wie in der Gbenso

der Karen erscheint

„Königin

Süddeutschlands. Immer ist um ter Entwicklung von Karens

der Schüler erreicht

von dem Dreigestirn | Zus 2413 aufge

einzige Kraus aus Hof,

wirlte klein und selbstgefällig selisame Efkstase an Karens Tiefe. Die s{chwierige Nolle der Heldin und einer Wahnwißigen Sie traf in Freud und

London, 1.

5 ertrunken sind.

an Bord. W. A. Mozart, in Szene.

winnung von

des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92. meyer wird über seine Reife in Westaustralien sprechen.

Der Zentralkrankenpflegenachweis für Berlin und

hielt am Montagabend eine Vierteljahresfipung ab, in der über die Weiterentwicklung dieser Zentralstelle berichte Der Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten hat auch in diesem Pee 4:7 E e E i ea 2a A Zm ganzen bat der Zentralkrankenpflegenahweis in den drei Fahren etne Die Ark „wie NO Bestehens biéher sh in 5523 Fällen die Bereitstellung tüchtiger

Krarkenpflegerinnen und Krankenpfleger eit ist das Institut bemüht, mit den Badeverwaltungen und bade-

\chaffner sind leicht verlegt. Beschädigungen erlitten.

und der diesem unterstellten Behörden waren as en die Staats- minister und Staatssekretäre sowie zahlreiche hobe S amte, vom Reichstage der groldee Graf von Ballestrem, vom Ab- geordnetenhause der Ersie zahlreihe Mitglieder fa Herren ra der Staatsminister Graf zu Eulenburg. Die Gedächtnisrede hielt der Konsistorialrat P. Lahusen über Psalm 90, 10.

Der Sarg wurde darauf in feierlihem Zuge, dem fs auch ein Königlicher Galawagen anschloß, nah dem Anhalter Bahn um hes Bensberg übergeführt zu werden, wo heute vormittag die Beisezung stattfand. beamte und -Arbeiter Spalier.

Die Gesellshaft für Erdkunde zu Berlin bält eine

ziere und Be-

tzepräsident, Justizrat Dr. Porsh und t aller Parteien. Das Us vert t

of gebrat, ngs des ganzen Weges bildeten Eisenbahn-

am 5. d. M., Abends 7 Uhr, im großen Saal Der Dr. Robert Hart-

angelegen sein lafsen. Zur

(W. T. B.) Auf dem Ostfelde der

Mai. Zabrze is, wie der „Ober-

ch zu Bruche gegangen, wobei

Mai. (W. T. B.) Der D-Zug Nr. 21

fahren. Von dem Zuge 2413 wurden zehn

Wagen zertrümmert und 7 Wagen leichter keshädigt. Von dem D-Zuge wurden der Wagen beschädigt.

Gepyäckwagen und zwei durchgehende

Der Zugführer des D- Zuges namens ein Postbeamter und ein Schlafwagen- Von den Reisenden hat niemand

Mai. (W. T. B.) Nach ciner Meldung des-

„Reuterschen Bureaus“ hat heute 4 Seemeilen von Beachy Head ein Zusamwenstoß des Dampfers „Blanefield“ von London mit dem Segelshiff „Kate Thomas“ stattgefunden, bei dem der Dampfer mittshiffs so unglücklich getroffen wurde, daß

vier Minuten f N saßung, von denen inzwischen einer verstorben ist, sind in

Newhaven gelandet, elf andere find von einem Ce boot aufgenommen worden.

er in ank. Der Kapitän und 12 Mann der Be-

Man befürchtet, daß die fehlenden

Die .Blanefield®“ befand sih auf der Heimreise

von der Westküste Südamerikas und hatte eine Ladung Salpeter

Nom, 1. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Hauptsitung des ÆFnternationalen Kongresses (vgl. Nr. 102 d. Bl.) spra der Professor Frank- Charlottenburg über die direkte Nußbarmahung des Stickstoffes der Atmosphäre für Ge- üngemitteln und anderen chemischen Produkten. Der Vortragende machte besonders Mitteilungen über die volkswirtschaft- liche Bedeutung eines von ihm und Caro hergestellten Düngemittels das eiren vollwertigen Ersaß des Chilifalpeters bilde und au} die deutsche Landwirishaft von dem Import dieses bislang unent- behrlih ersheinenden Düngestoffes unabhängig machen werde.

für angewandte hemie

früheren urkunde über Zeitung

Prinzen Eitel-

Neues Theater. Donnerstag: Caesar und p Anfang 7ck Uhr.

Freitag: Eiu Sommernachtstraum. Sonnabend: Erdgeift.

Sonntag: Ein Sommernachtstraum.

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners- tag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Oas: Die von Hochsattel.

onnabend: Die vou Hochsattel.

Refsidenztheater.(Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liebeskuust. Komödie in 3 Akten von Leon Xanrof und Michel Carré. Freitag und folgende Tage: Liebeskunft.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr : Hochparterre links. Schwank mit Gesang in 3 Akten von I. Kren und Arthur Lippschig, Bel Ee von Alfred Schönfeld. Musik von aul Linde. Freitag und folgende Tage: Hochparterre links. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei volkstümlichen jeh Operuaufführuug der Frau Profefsor er.

Pentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Narrenhaus. Burleske Opereite in 1 Vor- e und 2 Akten von Franz Hopp. Musik nah

otiven von Johann Strauß (Vater). (Mit Mia Werber, Karl Schulz und Oskar Braun.)

Freitag: Das Narreuhaus.

Sonnabend: Das Narrenhaus.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Bet halben Preisen: Die Fledermaus. Abends 8 Uhr: Das

ging gestern ein von „Gerichtshofes der Revolutionäre“ unterzeichneter Brief zu, ir

dem erklärt wird, 1 worden. Verschiedene Anzeichen legten die Vermutung nahe,

daß der Mord in Finnland verübt worden sei.

A R

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

St. Petersburg, 2. Mai. (Meldung der „St. Peters- burger Telegraphenagentur“.) Der Rechtsanwalt Margolin erhielt GmeZE E Berlin einen zweiten Brief, der die in dem

riefe in

Aussihi gestellte Uebertragungs- 1300 Rubel enthielt. Einer pienges einem Mitgliede es

Gapon sei als ein Verräter getötet

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

- E I T T T T I A E E F I E A

Trianontheater. (Georgenftraße, nahe Bahnhof

Frted Doznerstag, Abends 8 Mr Loulou. usispiel in 3 Akten von Maurice Soulis und Henri

de Gorfse. Deutsh von Benno Jacobfohn.

Freitag und folgende Tage: Loulou.

Konzerte.

Beethoven-Saal. Mitiwoh, Abents 74 Uhr:

IL. Konzert (a cappella) ter HWandels- standens Sangfsorening aus Ghriftiania.

B E R E R A I L O E E E T D E

Familiennachrichteu,

Verlobt: Frl. Elisabeth von Knobelsdorff-Brenken- bof mit Hen. Hauptmann Hellmuth von F

(Schmelztorf bei Piepenburg—Berlin). rl. Gertrud von Heyten mit Hrn. Regierunasassefsor Hans von Rofenstiel (Groß-Below bei Daberkow- Schleswig). Frl. Ilse von Werder mit Hrn. Hauptmann Alfred von Schaumann ( Darmstadt). Verebeliht: Hr. Gerihtsassefsor Dr. Werner von Brünneck mit Frl. Margarete von Schmidt

(Berlin).

Gestorbea: Hr. Dr. med. Veit von Thümen (Nostcck). Hr. Genihttaleior Walter von Ciechaúsfki (Dber-Glauche).

von Rohr Wakßlen-Jürgaß (Wieébaden).

Verantwortlicher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlin

Druck der Norddeutsen Buchdruckerei und Verlag# Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagén

Sonnabend: Hoffmauns Erzählungen.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Die Weber.

Narrenhau s.

(einschließlich Börsen-Beilage).-

zum Deutschen Rei

.WM 103.

Erste Beilage reußishen Staatsanzeiger.

ch8anzeiger und Königlich

Berlin, Mittwoch, den 2. Mai 190 6.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner niedrigster bö&fter | niedrigster Ta d. E

höster | t K

am Markttage (Spalte 1 nas überschl ider Dovpelténtuge (Preis unbekannt)

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16,80 17,00 15,90 15,00 16,70 16,30 17,70 16,30 17,20 18,00 18,61

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12,68 13,20 15,70 14:80 13,60 15,00 1435 15,30 14,80 15,00 16,00 17,50

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14,50 14,50 15,40 12,00 14/90 14/90 15,00 15,10 15,00

15,00 16/60

17,00 16/56 15,40 16,80 15,80 15,80 17,80

G erfie.

12,68 13,50 15,70 15,00 14,00 15,50 14,35 15,50 15,30 15,10 17,00 18,00 19,20 18,00 16,80

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Weizen.

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16,90 17,60 19,00 18,75 16,90 18,80 19,50 20,00 19,50

17,75 17,30 17,20 17,40 16,90 17,40 17,30 17,30 17,80 17,30 17,70 1a 17,99 19,00

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16,00

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17,75 17,50 17,20 17,60 17,70 17,40 17,40 17,80 17,80 17,40 17,80 19/50 18,89 17;90 19,00

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19,60 20,00 18,80 19,70

14,80 15,00 15,60 15,20 15,60 15,30 15,50 15,60 15/85 15,60 15/20 17,00 16,65 17,50

S n n f n 1 f