1906 / 113 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 May 1906 18:00:01 GMT) scan diff

samoanishen Handels eine immer größere Rolle \pielt. Freilih hat Australien mit Neuseeland noch immer den größten Anteil an der Einfuhr, dagegen nimmt der Handel mit Amerika ab, seitdem die amecrifanishen Postdampfer nit mebr Apia anlaufen.

Konkurse im Auskande. Galizien.

Konkurs ift eröffnet über das Vermögen des Leopold rectse David Leib E r, Eigentümers einer Zementdachziegelnfabrik, registriert unter der Firma Kapst u. Schnizer in Brzezinka, mittels Beshlufses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung 1V, in Wadowièëe vom 7. Mai 1906 No. cz. 8. 3/6. Proviforisher Konkurs- mafeverwalter: Advokat Dr. Ludwig Gasiorowski in Oswiecim. Wabltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmafsever- walters) 16. Mai 1906, E 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 20. Juni 1906 bei dem K. K. Bezirksgeriht in Oswiecim anzumelden. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der An- sprüche) 3. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 12. Mai 1906.

Ruhrrevier Oberschlesi Revier Anzahl der Sen S Gestellt... 2115 6 279 Nicht gestellt 437 463

am 13. Mai 1906. Gestellt

¿A 3 990 Nicht geftellt

112 276 E

Der Berliner Handelskammer sowie den Aeltesten der Kauf- mannschaft zu Berlin sind Mitteilungen zugegangen über eine Firma in Madrid und ein Agenturgeschäft in Bukarest, in bezug auf die die Anknüpfung von Geschäft8verbindungen nicht zu empfeblen ift. Interessenten erhalten mündlih nähere Auskunft in den resp. Bureaus.

___— Die „Kölnische Zeitung®" meldet: In der Sißung des Roh- eisensyndikats vom 12. d. M. wurde bes{lossen, die Preise für Qualitäts-, Puddel- und Stableisen sowie für Walzguß- eisen und Bessemereisen um je 34 für die Tonne für das legis Viertel des laufenden Jahres zu erböben. Nach einer dur „W. T. B.* übermittelten Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“ erhöhte der Stahlwerk8verband den Preis für Halbzeug und Formeisen von neuem um 5 # für die Tonne.

_ Ueber die Entwicklung des Exportge ues äußert sih der Jahresbericht der Handelékammer zu Berlî n für 1905 u. a.: Das Geschäft nah N ußland hat nit nur nit gelitten, sondern sich zum Teil fogar etwas besser gestaltet als im Jahre 1904. Die Ver- käufe waren über Erwarten gut, auch die Zahlungs8eingänge waren durhaus normal und fogar vom fernen Often zufriedenstellend. Nach dem Friedenës{luß hat sich Mangel an Waren bemerkbar gemacht. Der ras hat namentlich in wirtshaftlihen Gebrauh?gegenständen, vhbotogravbishen und keramishen Artikeln zugenommen, die Terxtil- und Lurusbranche dagegen zeigten eine Abnahme des Exports. Für die deutshe Textilindustrie ist die unter der Herrschaft der russishen Shutzölle erfolgte Entwicklung der russishen Konkurrenz hemmend, nur Neuheiten, die in Rußland niht zu haben sind, werden eingeführt. Das Geschäft nah England bat sich gebessert, und zwar - deshalb, weil fich die Erporteure durch Zusammenfassen der Kollektionen einer ganzen Anzahl Kleinindustrieller für eine Reihe von Geschäftszweigen besonders konkurrenzfähige Mustersammlungen be- schaffen konnten. Was den Absatz einzelner Artikel angeht, so ist der früher bedeutende Erport von Photogravhiealbums sehr zurückgegangen, seitdem die Engländer vorziehen, Photographien in Rahmen, pr ries usw. zu stellen. Photographierahmen aus Metall und

apier werden in großen Mengen ausgeführt, auchG Posikarten-

albums werden vielfah nach England versandt, wenn- gleieh die englishe Konkurrenz, besonders in billiger Ware, s{on_ stark fühlbar wird. Jn Postkarten, Holzwaren, Puppen und Spielwaren sowie Wanddekorationen war das Geschäft groß, während es in Papier-, Bronze- und Metallwaren erbeblih zurückgegangen ift. Jn feinen Lederwaren wird ein bedeutendes Ge- schäft gemaht. Betreff der Vereinigten Staaten von Amerika sind die Erwartungen, die an das Berichtsjahr fih knüpften, übertroffen worden. Die vorzügliche Geschäftslage in den Vereinigten Staaten verursachte troß der großen Nestbestände aus 1904 recht beträchtliche Ankäufe, auch die Aussichten für 1906 scheinen gut zu sein. Trotz der Schwierigkeiten, welche die amerikanishen Zölle für die Einfuhr bedeuten, gelingt es noch immer, zahlreihe Artikel zu finden, für die eine Absaßmöglichkeit vorhanden ist. Dies geschieht besonders dur Heranzichung der Kleindustrie, die nicht mit hoben Generalspesen be- lastet is, und aus deren Erzeugnifsen große Kollektionen zusammen- gestellt werden, die den Export nah den Vereinigten Staaten er- möglichen. : Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrih-Eisenbahn in der ersten Maidekade 1906: 199700 Fr. (35840 Fr. mehr als i. V.). Die Brultoeinnahmen der Vrientbahnen betrugen vom 16. bis 22. April 1906 : 199 007 Fr. (weniger 15 492 Fr.). Vom 1. Januar bis 22. April 1906 betrugen die Bruttoeinnahmen 3 551 574 Fr. (545 233 Fr. weniger als i. V.). Skobéléóvo—Nova-Zagora (80 km) 9290 Fr. (mehr 685 Fr.), seit 1. Januar 90518 Fr. (weniger 3681 Fr.). Mazedonishe Eisenbahn. Salonik— Monafstir : vom 16. bis 22. April 1906 (Stammlinie 219 km) 34 411 Fr. (weniger 1075 Fr.), seit 1. Januar 583 189 Fr. (mehr 16 815 Fr.). Die Einnabmen der Anatolishen Eisenbahnen betrugen vom 16. bis 22. April 1906: 113 884 Fr. (— 62 322 Fr.), seit 1. Ja- nuar 1906: 2 126 673 Fr. (— 285 617 Fr.).

New York, 12. Mai. (W. T. B.) In der vergangenen Woe wurden 10 000 Dollars Gold und 958 000 Dollars Silber ausgeführt; eingefübrt wurden in derselben Zeit 5 134 000 Dollars Gold und 45 000 Dollars Silber. /

New York, 12. Mai. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 15 770 000 Dollars gegen 14 310 000 Dollars in der Vorwohe, davon für Stoffe 2 270 000 Dollars gegen 2710 000 Dollars in der Vorwote.

__ Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Berlin, 12. Mai. Bericht über Speisefette von Gebr. Gaufe. Butter: Die Nahfrage na allen Sorten frisher Molkerei- butter blieb eine sebr rege, und da au die auswärtigen Pläße wieder festere Märkte melden, konnten \sih bier die Preise gut behaupten. In Landbutter ift wenig Geschäft. Die beutigen Notierungen sind: Hof- und Genoffsens{hafisdutter Ia Qualität 113 #, Ila Qualität 109 bis 112 «Á Schmali: Obgleich zu erwarten war, daß die Mai- andienungen eine Vergrößerung der Bestände in Chicago herbeiführen würden, ift dies nicht eingetreten, vielmehr haben si dieselben un- verändert klein bis jeßt erhalten. Die Tendenz des Marktes ist da- durch fortgeseßt feft, und da auch die Na&frage lebhafter geworden ift, zeigen die Preise langsam (iarnde Richtung. Die beutigen Notie- rungen siand: Choice Western Steam 504 bis 50} „#, amerikanisches Tafelshmalz (Borussia) 523 #, Berliner Stadtihmaz (Krone) 52 6, Berliner Bratenshmali (Kornblume) 53 4 in Tierces bis 59 4 Svedck: Bessere Na(hfrage.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner SHSlahtviebhmarkt vom 12. Mai 1906. Zum Verkauf ftanden 4844 Rinder, 1398 Kälber, 8259 Schafe, 10 260 Schweine. arft-

reif den Ermittel d is k ablt wirken fle 199 Pans mter 20 ke Süladsgenidt in art : Dien: 1) vollfleishig, autgemäftet, hödsten lah Hôstens 7 alt, 71 bis 75 M; 2 E Niete Dire tier ausgemästete 66 bis O ge

genährte „junge und gut genährte ältere 61 bis 63 4; 4 gering seubgrte Alters 57 bis 60 A Bullen: 1) voll- leishige, höchsten lahtwerts 68 bis 72 A; 2) mäßig genährte [üngere und gut genährte ältere 63 bis 67 e; 3) gering genährte 57 bis 62 G Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen böten lahtwertis bis M; b. vo ficihige aus- geuilieie Kühe et, höhstens 7 Jahre alt, 63 bis 5 e; 2) ausgemästete Kühe und weniger g A jüngere Kühe und Färsen 58 bis 60 4; N mäßig genährte Färsen u. Mine 28 bis 57 Æ; 4) gering genährte Färsen und Kühe Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saug- fälber 89 bis 94 Ee mittlere Mastkälber N ms SaruTtbe 77 bis 84 &; 3) geringe Saugkälber 61 bis 70 4; 4) ältere gering gent Slvexs ser Mag e Mastbammel 75 bis 78 ase: a mer und jüngere amm bb; 2) ältere Masthammel 70 bis 72 4; 3) j enährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 56 bis 61 4; 4) Ho dée Niederungs- schafe bis für 100 Pfund Lebendgewiht bis „A Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 9% Taraabzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren ungen, höchstens 1} Jahr alt: a. im Gewithi von 220 bis 280 Pfund 62 bis #4; þÞþ. über 280 Pfund lebend (Käser? bis o; 2) fleischige Schweine 60 bis 61 4; gering entwickelte 58 bis 59 A; en 55 bis M

Berlin, 12. Mai. Wochenbericht für Stärke, Stärke- fabrikate und ülsenfrühte von Max Sabersky. Bei ruhigem Verkehr bleibt die Geschäftslage in Kartoffelfabrikaten in fester Tendenz; die Preise sind gut behauptet. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 173—18 Æ, Ia. Kartoffelmehl 17} bis 18 , II. Kartoffelmebl 13}3—154 Æ, gelber Sirup 20x bis 21 #4, Kap.-Sirup 21—213 #4, Erxportsirup 213—22 K, Kartoffel- juder gelb 21—21} #Æ#, Kartoffelzucker kap. 22—22è #Æ, Rum- couleur 333—34F #, Biercouleur 33—33} #4, Dextrin gelb und weiß Ia. 24—247 #, do. fekunda 213—22 #, Halleshe und SŸhlesische 385— 392 &, Weizenstärke Fleinst. 36-—38 F, großst. 38—40 M, Neisstärke (Strahlen-) 46—47 #, do. (Stücken-) 46—47 , Schabestärke 31—33 #4, Ia. ‘Maisstärke 33-34 #4, Viktoriaerbsen 18—24 M, Kocherbsen 18—24 , grüne Erbsen 19—24 „H, Deterbien 16—17} #, inl. weiße Bohnen 29—31 H, flahe weiße

ohnen 30—32 #, ungarishe weiße Bohnen 28—30 #, galizis®- russishe Bohnen 27—28 , große Linsen 48—54 4, mittel do. 42—46 M, leine do. 33—42 H, weiße e 46—56 M, gelber Senf 32—48 H, Hanfkörner 26-—36 #, Winterrübsen 21—21} , Winterraps 213—22 #, blauer Mohn 50—56 #, weißer Mohn 60—66 M, Pferdebohnen 18—20 #Æ, Buchweizen 17—20 H, Mais loko 13F—144 #Æ, Widcken 16—18 #, Leinsaat 25—27 i Kümmel 52—56 H, Ia. inl. Leinkuhen 16—17 Æ, Ta. ruff. do. 16—17 Æ, Rapskuchen 137—14} #, Ia. Marseill. Erdnußkuchen 15F—16} Æ, Ia. doppelt gefiebtes Baumwollsaatmebl 56—60 9/5 16—16F Æ, belle getr. Biertreber 12—127 #Æ, getr. Getreide- shlempe 15—16 #, Maiss{lempe 134—144 #, Malzkeime 104 bis 11 , On 10§—114 4, Weizenkleie 102—11+4 (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Kursberichte von den auswärtigen Fond3märkten.

Hamburg, 12. Mai. (W. T. B.) (S@&luß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 92,25 B., 91,75 G.

Wien, 14. Mai, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einb. 49% Renie M.-N. p. Arr. 99,70, Oefterr. 4% Rente in Kr.-W. per ult. 99,85, Ungar. 49/9 Goldrente 114,25, Ungar. 49/0 Rente in Kr.-W. 95,70, Türkische Lose per M. d. M. 153,00, Buschtierader Eisenbabnaktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit B per ult. 449,09, Oesterr. Staatsbahn per ult. 681,00, Südbahngesellchaft 134,25, Wiener Bankverein 563,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 688,25, Kreditbank, Ung. allg. 818,00, Länder- bank 439,00, Brürer Koblenbergwerk —,—, WMontangesellschaft, Oesterr. Aly. 581,25, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,41, Unionbank 555,00.

London, 12. Mai. (W. T. B.) (S@hluß.) 9%/ Englische Konsols 893, Platdiskont 3/5, Silber 30/6. Bankau8gang 86 000

Pfd. Sterl. 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) 3% Franz.

Paris, Rente 99,30, Suezkanalaktien 4555.

Wechsel auf Paris 8,75. (W. T. B.) Goldagio 4

Madrid, 12. Mai. (W. T. B.) Lissabon, 12. Mai. 2 _ New York, 12. Mai. (W. T. B.) (Sg@luß.) Eine aus- gesproŸene Tendenz der Börse war bei Eröffnung des Markts nicht wahrzunehmen. Infolge von Realisationen und auf Druck der Baisse- partei wurde die Gruadstimmung späterhin hwäther, die Kursrüdck- gänge bielten sich indessen nur in engen Grenzen. Der weitere Ver- kehr vollzog fi s{leppend; auch der günstige Bankausweis vermochte niht eine Erböbung des Kur8syiveaus herbeizuführen. Fester lagen Kupferwerte auf erneute Gerüchte, daß für die Aktien der Anacorda Copper-Company eine böbere Dividende zur Verteilung gelangen werde. Für Re{Gnung Londons wurden im Grgebnis 5000 Stück Aktien verkauft. S{hluß willig. Aktienumsaß 449 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Dur{&schn.-Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,82,20, Cable Transfers 4,86,00, Silber, Commercial Bars 67. Tendenz für Geld: Stetig. Rio de Janeiro, 12. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf London 15/6.

Kursberichte von den au8wärtigen Warenmärkten

Magdeburg, 14. Mai. (W. T. B.) Zuckerber iht. Korn- zucker 88 Grad o. S. 7,95—8,05. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,10— 6,25. Stimmung: Matt. Brotraffinade I o. F. 18,00 18,123. Kristallzucker T mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,75—17,87L. Gemablene Meli2 mit Sack 17,25—17,324. Stimmung: Still. Robzucker I. Produkt Tranfito frei an Bord Hamburg: Mai 16,10 Gd., 16,20 Br., —,— bez, Juni 16,20 Sd. 16,35 Br. —,— bez., Juli 16,35 Sd., 16,50 Br., —,— bez., August 16,60 Gd., 16,65 Br., —,— bez, Oktober-Dejember 17,00 Gd., 17,10 Br., —,— bez. Matt.

Cöôln, 12. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 54,50, per Oktober 56,90. :

Bremen, 12. Mai. (W. T. B.) (Börsenschlußberiht.) Privatnotierungen. Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 45, Doppeleimer 45}. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Still. Upland loko middl. 59} 4. _ Hamburg, 12. Mai. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 7,10.

Hamburg, 14. Mai. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- ‘ver M Good average Santos Mai 36T Gd., September 374 Gd., Dezem 38 Gd, März 3384 Gd. Stetig. uder- markt. (Anfangsbericht.) Rübenrobzucker 1. Produkt Bafis 88 9/6 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Mai 16,15, Juni 16,30, August 16,65, Oktober 17,05, Dezember 17,15, März 17,40. Lebhaft.

Budapest, 12. Mai. (W. T. B.) Naps

V Rentn 1a Mal (D L 96 : J A ondon, a j : % Tavazuck

rubig, 9 h. 3 d. Verk, Rahn Le LL vibig, 8 B I

gehandelt.

Liverpool, 12, Mai. W. T. B.) Baumwollen- Wochenbericht. (Die cler fa Mlademeca bez auf die Vor- woe.) Wochenumsaß 60 000 (62 000), do. von is. Bauraw. 53 000 (54 000), do. für S 1900 (2600), do. für Export 3500 3800), do. für wirkl. Konsum 54 000 (55 000), do. abgeliefert an Spinner 8 000 (101 000), wirkl Export 6000 (10 000), ort der Woche 83 000 (29000), davon amerikanis 65 000 (22000), Vorrat 986 000 SE O E, t ZaS Se 871 000 O 000) und faypti , schwimmend Großbritannien 148 000 (196 000), davon amerifanishe 104 000 (158 000).

Paris, 12. Mai. (W. T. B.) (SchWhluß.) Rohzucker stetig, 88 9/9 neue Kondition 22—227. Weißer Zucker matt, Nr. 3 E uar 264 Mai 25, Juni 25/3, Juli-Auguft 254, Oktober-

ar 26}.

Amsterdam, 12. Mai. (W. T. B.) FJava- Kaffee good NARNE O: An (W. T. ‘B) P ! 5

ntwerpen, s ai. ¿ *B. etroleum. E A E . Jun á r... Do. ember-Dezem L V Nen ore, 12 Mal. (V. T. D) (Eli ew York, 12. Mai. . T. B.) (Sc{hluß.) Baumwolle- gon in New York 11,90, T Lieferung per Juli 11,12, do. für ieferung September 10,66, Baumwollepreis in New Orleans 11/4, Petroleum Standard white in New York 7,80, do. do. in Philadelphia 7,75, do. Refined (in Cases)- 10,30, do. Credit Balances at Oil City 1,64, Schmalz Western steam 8,95, do. Robe u. Brothers 9,15, Ge- treidefraht nach Liverpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 7!/s, do. Rio Nr. 7 Juni 6,30, do. do. August 6,50, Zucker 22/;-—2%/,5, Zinn 45,590—46,00, Kupfer 18,62}—19,00.

Verkehr8sanftalten.

Zur Geschichte des Suezkanals8.

Bei der gewaltigen Bedeutung, die der Suezkanal im inter- nationalen Handel und Verkehr bat, dürfte es von Interesse sein, über die Geschichte dieser bedeutendften aller künstlihen Wasserstraßen, die zwei Welten wieder zu einer gemacht hat, Näheres zu erfahren. Man muß bis in die Morgendämmerung der geshihtlihen Ueber- lieferungen ¡urüdckgreifen, um die ersten Spurea des Suezkanalprojekts aufzufinden, das durch mebr als drei Jahrtausende in der Geschichte immer wieder aufgetauht ist. Son die {hifahrtskundigen Phönizier trugen fih mit dieser Idee, die in der Neuzeit glücklich ausgeführt wurde und größere Bedeutung erlangte, als ibre Urheber es wollten und ahnten.

Die erste nachweisbare Kanalanlage fällt in die Re- e der beiden größten ägyptishen Könige, Sethos? I. und Ramses? IL., d. b. in die Jahre 1443—1326 v. Chr. Nachdem der Kanal Sethos? I. wieder zu Grunde gegangen, legte Pharao Necho eine neue Wasserstraße an, die Darius Hystaëpes (521—486 v. Chr.) vollendete; sie geriet jedoch auch wieder in Verfall. Dann wurde unter Ptolemäus Il. (286—247 v. Gbr.) der Kanal derart solid wieder bergestellt, daß er bis in die Römerzeit dem Verkehr diente und cu in der Kalifenzeit sowohl als Transportweg für Frachtgüter, als au von Mekkapilgern noch benußt wude, bis man ihn im Jahre 767 n. Chr. aus strategishen Rüdcksihten zuschüttete. Es vergingen dann beinahe 10 Jahrhunderte, ohne daß irgend eia prakt ser Versuch ¡ur Grneuerung des Kanals gemacht wurde.

Sämiliche Kanalpläne des Altertums erftrebten nur eine Ver» bindung zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer durch den Nil; zu einem direkten Durchstih kam e3 nit. Von dem Zeitpunkt ab, als Vaëco da Gama den Weg nah Jadien um das Kap der guten Hoffnung entdeckt hatte, tauhten die Praiele einer Durchstehung des Isthmus wieder auf, ohne daß ihre

urchführung praktis versucht worden wäre. Auch der deuts Philosoph Leibniz wies Ludwig XIV. von Frankrei auf die Vorteile eines Kanals über den Isthmus bin, fand aber bei diesem kein Gebör. Napoleon I. würdigte ebenfalls die Vorteile einer Suez- straße und ließ 1798 durch den Chefingerieur Lepère die zu einem beide Meere verbindenden Kanale erforderlihen Vermessungen vor- nebmen. In den folgenden Jahriebhnten des 19. Jahrhunderts wurte die Frage eines Kanals über die Suez-Landenge von den verschiedensten Seiten erörtert.- Der Schöpfer des Hauptprojckts, das zur Durth- fübrung kam, ist F. de Lefsevs. An feinen Namen, seinen Mut und eiserne Ausdauer knüpft sich eng die Ausführung des Riesenunter- nehmens an. Nachdem der Dur(ftih des Kanals unter einem enormen Aufwande von Arbeitskräften und Koften sowie unter sonstizen gewaltigen Schwierigkeiten vollendet war, erfolgte in Gegenwart des Kronprinzen von Preußen (nah- maligen Kaisers Friedri IIT.), des Prinzen Heinrich der Nieder- lande, des Prinzen von Wales (jeßigen Königs Gduard VII. von Eng- land) und einer ganzen Reibe von anderen Fürstlihkeiten und hohen Wündenträgern am 16. November 1869 die feierlihe Eröffnung des Kanals, der neuen -großen Völkerstraße zwishen Orient und Occident. Nah der Weibe dampften 68 Schiffe in den Kanal, um ibn von Port Said bis Suez in fefiliher Weise zu durhfahren.

Die Größe des von Lesseps geshaffenen Werkes geht am besten aus der Höbe der Baukosten und ihrer Deckung sowie der bis in die Neuzeit erzielten Einnahmen hervor. Die Heritellungëkosten betrugen 601 108 999 Fr., der Wert des Vermögens der Suez-Kanal- Gesellschaft belief sih auf 15 933 166 Fr., das find zusammen 617 042 165 Fr. Die Auëgake ift gedeckt durch ein Aktienkapital von 200 Millionen Francs, durch Darleben in Höbe von 264 100 000 Fr., dur eine Ents- \cädigung der ägyptischen Regierung in Höhe von 84 Millionen Francs., sodann durch verschiedene, von der ägyptishen Regierung gewährleiftete Zessionen in Höbe von 30 Millionen Francs; der Rest wird durch die bergestellten Bauten und Konftruktionen gedeck. Die Gesamtbruttoeinnabme betrug bis zum Jahre 1899 1583984916 Fr.

Der neu eröffnete Kanal war noch in manckSer Beziehung sehr verbesserung&b:dürftig, intbesondere ergab fih als Hauptübelstand die verbältniëmäßig lange Durhfahrtszeit für die Dampfer. Diese Mängel wurden in der Folgezcit nach Möglichkeit beseitigt. So wurde das Bett des Kanals noch wesentlich verbreitert und vertieft.

_ Im Jahre 1886 wurde mit dem auf rund 203 Millionen Fr. Koften vzranschlagten Umbau des Kanals begonnen, und seine ur- sprünglichen Maße wurden auf 9 m Tiefe, 60—70 m Sohlenbreite und 101—129 m Wasfserspiegelbreite vergrößert. Jn den leßten Jahren wurde der Kanal sogar mit NRüdsiht auf die immer mehr zunehmende Größe der Dampfer, inebefondere der tie Suezstraße auf ihren regelmäßigen Fahrtin nach Oftasien und Australien passierenden großen Vampfer der „Barbarofsa*-Klafse des Norddeuishen Lloyds auf eine Tiefe von fast durhweg 9,5 m gebracht. Es ist iegt mêg- lid, selbst die größten Postdampfer und Panzerschiffe in 15 bis 18 oe A var LeaE zu t Be L

urch den Suezkan wegt te, dank der großartigen Vervollkommrung sowobl des Kanals, als au ganz beta a Ie passiererden Dampfer, ohne Ausnahme der ganze oftasiatische Personen- und Güterverkehr. Diese Wandlung der Dinge ist näthst den enalisen Dawvyfern ganz besonders den deutschen, namentli denen des Nortdeutshen Lioyds, zuzuschreiben. Neuer- dings haben die deutshen Dawpfer die englischen, besonders was den Personenverkehr angebt, in hervorragender Weise bezüglich der bequemen, pünktlihen und rashen Beförderung übertroffen. Es ist ein charafteristishes Zeichen, daß die Passagierliften des Nord- deutschen Lloyds weit über die Hälfte englise Namen aufweisen, deren E von Genua oder Neapel aus die Reise nah dem Orient machen. Hieraus geht hervor, daß die Engländer heute selbft die deutihen Dampfer den englishen vorziehen.

[14001]

7 Einfall: und Suvali gen, bic miwiteaina U. 4. e; n i 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

achen. Case mb Funbsallien, lhillaügen n. dergl E E Mae Ingen u. derg

Öffentlicher Anzeiger.

6, Kommanditgesell\

7. Erwerbs- und Wirtscha 8. Niederlafsun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

auf Aktien und Aktiengesellsch. enofsenf ; 2c. von Rehtsanwälten

1) Untersuchungssachen.

Fahnueufluchtserklärung und Beschlagnahm g. In der Untersuhungssahe gegen den Kanonier iedrib Hammerschmidt der 8. Komp. Wefif. E eartillerieregiments Nr. 7, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßz- bus sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch fabnenflüStig erklärt und sein im Deutschen he befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Cöln, den 11. Mai 1906. Gouvbernementsgericht. Der Gerichtsherr: Frhr. von und zu Eglofffstein, General der Jafanterie und Gouverneur.

{114003]) Fahnenfluhtserkläruug.

In der Untersuhungsfache gegen den Kanonier der Reserve Albert Göß aus dem Landwehrbezirk Colmar, geb. 16. 10. 1881 in Wafselnheim i. E., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. j « Colmar i. E., den 10. Mai 1908.

Gericht 39. Division.

{14002] Verfügung. L

In der Untersuhung8sache aegen den Infanteristen Georg Pflug, 3 /14. Inft.-Nests., wegen Fahnen- flucht, wicd auf Grund der §S 69 ff. des Militär- strafgesezbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär- strafgeriht8ordnung der Beschuldigte bierdurch für fabnenflüchtig erklärt. :

Nürnberg, den 11. Mai 1906.

Gericht der K. B. 5. Division. Der Gerihtsherr : Gucás

Gt Kriegsgerichtsrat.

2) Aufgevote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[13952] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dunckersir. 67, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts 1 zu Berlin von der Königstadt Band-110 Bl. -Nr. 5174 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Rentiers Ulrih Klaffke zu Berlin- Treptow eingetragene Grundstück am 30. Juni 1906, Vormittags 107 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht, an der Gerihtsftele, Neue Friedrihftr. 12/15, 3. Stockwoerk, immer Nr. 113/1t5, versteigert werden. Das Grundftück, 9 a groß, besteht aus einem Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen; es ist verzeichnet auf Artikel 21081 der Geundsteuermutterrolle Nr. 31 des Kartenblatts, Parzelle 714/1 Berlin, urd în der Ge2bäudesteuer- rolle auf Nr. 32726, es hat einen jährlihen Nußungswert von 11609 4 und ist mit 456 jährlich zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver- steigerung8vermerk if am 27. April 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 9. Mai 1906.

Königliches Arntsgeriht I.

[4675] Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke ihrer Kraftloserklärung beantragt worden:

I. der Schuldverschreibungen der 3F prozentigen (früher 4prozentigen) konsolidierten Veeaßischen Staatsanleihe

a. von 1880 Lit. F Nr. 111411 über 200 4, Feaniragt von dem Pferdebändler Salomon Jeremias zu Mußba:

b. von 1881 Lit. F Nr. 133078 über 200 4, beantragt von dem Hausverwalter Gustav Fißau in Berlin; ;

T1. der SHhuldvershreibung der 3{prozentiaen kon-

olidierten preußischen Siaatéanleihe von 1892/93/95

it. E Nr. 659401 über 300 #, beantragt von dem Großherzozlich Hessishen Ministerium der Finanzen zu Darmstadt. ;

Die Inhaber der genannten Urkunden werden auf- gefordert, späteftens in dem auf den 10. No- dvember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockweck, Zimmer 143, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- lena widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. ® Berliu, den 2. April 1906.

Königliches Amtsgericht T.

[13950] Bekanntmachung. E 1614/06. Gemäß § 946 ff 1006 R.-Z.-P.-O. und § 999 B. G-B. erläßt das Königl. Amtsgeriht Würzburg

folgende Zahlungssperre:

Auf Antrag der Firma W. Weiß & Comp. in Erbendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Meißner dahier, ergeht an die Bayerishe Bodencreditanstalt in Würzburg das Verbot, an den Inhaber der 4 9/gigen Pfandbriefe genannter Bank Serie XVIII Lit. B Nr. 245 297 und 245298 à 1000 #4 eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsen, Renten und Gewinnanteilsheine oder Erneuerungs- scheine auszubhändigen. i e A gel, Dise, K. Aer E

orstehende ungssperre wind gemä ; 904 und 1020 R.-Z.-P.-O. hiermit öffentlich be- kannt gemacht.

Würzburg, den 10. Mai 1906. :

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L.8) Andreae, Kgl. Kanzleirat.

[14261] Der Mantel zu unserem 3# ®/gigen konv. Pfand-

brief : Serie 22 Nr. 7913 über no

abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Berlin, den 12. Mai 1906.

Conrad, Kriegs8gerihtsrat.

Abteilung 85s.

Abteilung 84.

| Wechsels wird aufgefordert,

ch M 400,— ift

[4673]

Der von uns Menge Depositenshein vom 13. März 1902 ü den Versihherungss{hein Nr. 76 998, ausgestellt auf das Leben des inzwishen verstorbenen Herrn Ernst Hermann Bougscho, Kaufmanns in ODrossen, später in Kirschdorf b. Pottliz, zuleßt în „Berlin, ist uns als ver- loren angezeigt worden. In Gemäßheit vön S 15 der Allgemeinen Verficherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Swein für kraftlos erflären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn fih inuerhalb dreier Monate vom untengeseßten Tage ab ein In- haber dieses Scheins bei uns niht melden sollte. Leipzig, den 14. April 1906.

Lebensversiherung3-Gesellshaft zu Leipzig.

Dr. Walther. Riedel. [13998] Oeffentliches Aufgebot. Die von der unterzeichneten Geselishaft auf das Leben des Landschaftsbankbuchbhalters Herrn Heinrich Kollat in Posen ausgestellte Police Nr. 34 614 über # 5000, zahlbar nah dem Tode des Versicherten, ist dem Genannten nach seiner Angabe vèrloren ge- gangen. In Gemäßheit des § 22 der in der Police

dies biermit zur öfentihen Kenntnis unter der An- kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Mouate, von heute an gerechnuet, als Inhaber der Police ih niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und an deren Stelle dem Versicherten einz neue Ausfertigung erteilt wird. Mde A, den 10. Mai 1906. ilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs- Aktien-Gesellschaft. Der Generaldirektor : In dessen Vertretung: Dr. Rautmann.

[13142] Aufgebot. 26. F. 44/06. 2. Die Firma Charles Lehmann in Berlin NO., Georgenkirchstraße 37, vertreten durch den Rechts- anwalt Justizrat Steinau in Berlin W. 8, Friedrih- straße 17ó IT, hat das Aufgebot des angeblich ge- stoblenen Wechsels Nr. 4613 über 166,75 4, am 1. März 1906 von Charles Lehmann ausgestellt, von M. Kurowski akieptiert, fällig am 20. Juni 1906 in Stettin, mit Stempel und Blankogiro der Firma Charles Lehmann, E _Der Inhaber des pätestens in dem auf den 22. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diz Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Stettin, den 28. April 1906.

Königliches Amt3geriht. Abt. 26. {102113} Aufgebot. F. 5/06.

Der Ziegler Friedrih Wehrmann Nr. 28 in Nalhof hat im Aufgebotsverfabren bezüglich der auf feinem Grundbesite Band T1 Blatt 15 des Grund- buchs von Nalhof in der 3. Abteilung unter Nr. 1 für den Bauerrichter Wehrmann in Nalhof als Vor- mund des unzhelihen Wilbelm Nunte zu Linderhofe aus der Schuldurkunde vom 4. Februar 1848 einge- tragenen Hypothekenforderung von 150 A und der unter Nr. 3 für den Colon Wehrmann Nr. 31 zu Nalhof aus der Schuldurkunde vom 2. Februar 1876 eingetragenen Hypothekenforderung zu 600 Æ die Ausschließung der Bläubiger mit ihren Nechten be- antragt. Es ergeht daher die Aufforderung an die jeßigen Gläubiger der Hypotheken, in dem auf Dienstag, 6. November 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzumelden und zu begründen, widrigenfalls fie mit folhen aus- ges{lofsen werden sollen.

Alverdifsen, 21. März 1906.

Fürstliches Amtsgericht. [13949] Aufgebot.

Die Gheleute Metgermeister Peter Holthaus und Ida geborene Stradtmann zu Haspe, vertreten dur den RNeht2anwalt Schulß in Haspe, haben das Auf- gebot des verloren gegzngenen Hypothekenbriefes der im Grundbuche von Haspe Blatt 162 in der IlI. Ab- teilung unter Nr. 6 eingetragenen Darlehnshypothek von fünftausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 4, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Haspe, den 5. Mai 1906. j

Königliches Amtsgericht. [13908] edo,

Die Hypothekenbriefe über folgende Posten :

1) 2700 A mit 4+ 9/6 verzinslihes Darlehn, zu- rähst für den Gutsbesißer Eduard Rippich in Kamvern am 1. Dezember 1894 eingetragen auf dem Grundstück Bl. 17 Kampern in Abt. IIT Nr. 5, um- geschrieben auf Bruno Rippih in Kampern am 30. März 1899, i

2) a. 3569,20 Æ ursp:ünglch 5069,20 A mit 5 9/9 verzinslihes Kaufgeld für den Kaufmann Feodor Beer in Liegniß, am 22. Mai 1883 einge- tragen auf dem Grundstück Bl. 644 Vorstadt Liegniß in Abt. IIl Nr. 1, ,

b. 3000,00 A ursprünglih 18 000,00 A mit 5 %/% verzinslihes Darlehn, zunächst für den Rittergutsbesißer Karl Toelke in Drehsa am 24. De- zember 1883 eingetragen auf dem Grundstück Bl. 644 Vorstadt Liegnitz Abt. I11 Nr. 3b, zuleßt abgetreten an den Lokomotivführer Julius Benedikt in Liegniy, am 10. Juli 1897, i u

3) 4009,00 Æ mit 5 9/9 verzinéliches Darlehn für den Rentner Wilhelm Müntenberger in Liegniß am 22. September 1900 eingetragen auf dem Grund- stück Bl. 76 Karthaus Stadtkreis Liegniß in Abt. I1I

L 0,

4) 500,00 A mit 44 9/9 verzinslihes Darlehn für den Müllermeister Ferdinand Buchhalter in Liegniy am 13. Juli 1898 eingetragen auf dem Gruntstück Bl. 47 Jakobsdorf in Abt. 111 Nr. 8,

5) 1500,00 A ursprünglih 6000 A mit 5 9% verzinslihes Kaufgeld für Wilhelm Ullrich ein-

abgedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir | [

abgetreten am 20. Mai 1892 an den Reftgutsbefigzer

Ernst Ullrih in Wilds{hüßt,

sollen auf Antrag

¿u 1 des Landwirts Bruno Rippih in Kampern, vertreten durch Nehtsanwalt Reisner in Liegnitz, zu 2 der Lokomotivführer Julius Benediktschen Erben, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justizrat Meyer und Heymann in Liegnitz,

zu 3 des Rentners Wilhelm Müntenberger in Liegniß, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann

in e

zu 4 des Bureaavorstehers Hermann Buchhalter in Liegnitz, / zu 5 des Shmiedemeisters Adolf Garazdzia in Wildschütz, vertreten durch die Rehisanwälte, Justiz- rat Kanther und Pörshke in Liegniß, aufgeboten werden. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem E iGncten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird.

Liegnitz, den 7. Mai 1906.

Königlihes Amtsgericht. 139011 __ Aufgebot. : 1) Die Ebefrau Schaare, Elise geb. Koch, in Sambleben hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuldurkunde vom 11. Dezember 1841 über die im Grundbute von Sambleben Band I Blatt 13 in Abteilung IIl Nr. 1—3 für das Herzogliche Leihhaus eingetragenen Ablösungskapitale zu in8gefamt 309 beantragt. 2) Der Brinrksißer Heinrih Harsing in Pabsftorf hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuld- urkunde vom 6. Januar 1876 über die im Grund- bu von Pabstorf Band I1 Blatt 247 Seite 1043 in Abteilung 11T Nr. 1 für den Schäfer Andreas Bruns in Pabstorf eingetragenen, mit 4 9/6 verzin?- lichen Hypothekenforderung zu 3009 4 beantragt. Dte Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Schöppenstedt, den 7. Mai 1906. _ Herzioglihes Amtsgericht. (Unterschrift.)

(13904) Aufgebot. i:

Der Brinksizer Hermann Kramer in Pabstorf hat das Aufgebot zum Zwedke der Aus\s{ließung des Gläubigers der auf dem ihm gehörigen Brinksißer- wesen No. af. 85 zu Pabstorf im Grundbuche von Pabstorf Band [ Blatt 94 Seite 375 für den Arbeitsmann Heinrih Kahmann in Pabstorf aus der Schuldurkunde vom 31. Dezember 1879 eingetragenen mit 49/5 verzinslihen Darlehn8hypothek zu 3000 beantragt. Die. Rechtsnachfolger des Hypotheken- gläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin ibre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus- \chließung mit ihrem. Nechte erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 7. Mai 1908s.

Herzogliches Amtsgericht. Böwing. [13905] Aufgebot. F 3/06. 1.

Der Kreisaus\{chuß des Kreises Kalbe hat das Auf- gebot der in der Gemarkung von Frohse, Elbe, be- legenen Parzelle 238/73 (Kartenblatt 2), Art. 130 der Muiterrolle, Eigentümer: Königlicher Eisenbahn- fiskus, Schienenweg der Eisenbahn von Magdeburg nach Leipzig, 27,71 a, beantragt. Alle Perfonen, welche das Eigentum an diesem Grundstück in An- \spruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juli 1906, Vormittags 83 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotétermine ihre Rehte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus\cließung erfolgen wird.

Schönebeck a. E , den 7. Mai 1906.

Königliches Amtsgericht.

[14166] Aufgevot. 5

Die Auslauferéehefrau Anna Ebert von Würz- burg und der Schlossermeister Michael Kraus von Bütthard haben mit Schristsaß ihres Prozeßbevoll- mächtigten, Rehtsanwalt Dauser in Würzburg, vom 7. ds. Mts. die Todeserklärung ihres seit etwa 19 Jahren verschollenen Bruders Georg Michael Kraus, Büttners von Bütthard, beantragt. Dem- gemäß ergeht gemäß § 964 Z.-P.-O. die Auf- forderung : / Ô :

1) an Georg Michael Kraus, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterfertigten Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 30. No- vember 1906, Vorm. 10 Uhr,- dahier im Sigtungésaale des Gerihts anberaumt.

Aub, den 10. Mai 1906.

K. Amtsgericht. Link.

[1

3909]

Der Abwesenheitspfleger des nachstehend benannten Teichert, Justizrat Boedner in Görliy hat beantragt, den verschollenèn, am 21. April 1847 geborenen

Seemann Maximilian Rudolf Teichert, zuleßt wohnhaft in Görlig, für tot zu exkflären. Der be- eichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens fu dem auf den L. Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 60, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, pen im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Görlitz, den 5. Mai 1906. Königliches Amtsaericht. (13911) F 7/06.

Ie of,

Der Haussohn Friedrih gr. Rebel in Uptloh hat beantragt, den vershollenen Joan Herm Henii Wesselaufderheide, geboren im Jahre 1834, zuleßt

getragen am 9. Dezember 1874 auf dem Grundftüdck

Ptreußische Hypotheken- Actien-Bank.

Bl. 18 Wildshütz in Abt. 111 Nr. 12, die Teilpost

wohnhaft in Uptloh bei Essen, für tot zu erklären.

ch [in dem für sie

Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 28. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Löningen, den 7. Mai 1906.

Großherzoalihes Amtsgericht.

[13912] Aufgebot. L 1) Winderl, Michael, geboren am 13. März 1855] in Enzelsberg, fkatholisch, eheliher Sohn der Wirtseheleute Josef und Barbara Winderl, leßt. geborenen Haberl, von Enzelsberg, zuleßt: verh. Häusler in Wagnern, im Jahre 1889 nah Amerika ausgewandert, seit 1894 verschollen,

2) Weigl, Makarius, geboren am 11. Oktober 1804 in Oberviechtah, katholisch, unebeliher Sohn der Theresia Shuh, Shubhmawerstochter von Ober- viehtach, und des Peter Weigl, Inwohners\sohns von Oberviehtah, Stand unktekannt, angeblih {on vor dem Jahre 1820 nach Wien verzogen und seitdem verschollen,

3) Welluhofer, Leonhard, geboren am 10. Juli 1828 zu Oberviechtah, katholisch, ehel. Sohn der Lederer3eheleute Leonhard und Anna Wellnhofer, leßteren geborenen Maduska, von da, Lderers\ohn, zuleßt in Oberviehtach wohnhaft, vor 45 bis 50 Iabren nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, i :

werden aufgefordert, sih spätestens im Aufgebots- termine vom Freitag, den 7. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des Amts- gerihts zu Oberviehtach in Bayern, Oberpfalz, zu melden, widrigenfalls d¿ren Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Oberviechtach, am 9. Mai 1906. K. Bayer. gene Oberviechtach. (L. 8.) (Unterschrift), K. Oberamtsrichter.

[13910] Aufgebot.

Das Gr. Amtsgericht zu Radolfzell hat unterm 2. Mai d. Is. folgendes Aufgebot erlassen: Der am 12. April 1854 in Gottmadingen geborene, zuleßt dortselbst wohnhaft gewesene Kaufmann Hermann Binder, welcher seit dem Jahre 1887 verschollen ist, soll auf Antrag seines Vaters, des Kaufmanns Balthasar Binder in Gottmadingen, für tot erklärt werden. Es ergeht die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Amtsçerihte zu Radolfzell An- zeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 28. November 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor Gc. Amtsgericht dahier.

Radolfzell, den 7. Mai 1906. l

Der Gerichts\{chreiber Gr. Amtsgerichts : Bruttel.

[13902] Aufgebot. i

Das Kal. Amtsgeriht Regen hat mit Beschluß vom 5. Mai 1906 auf Antrag der Bäckerswitwe Therese Grafl in Dörfl das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Hasenkopf, Andreas, Wagners\sohn von Oberfrauenau, geboren am 12. Juli 1847 dort, eingeleitet und Ausgebots- termin anberaumt auf: Samstag, 15. Ee 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal da- hier. Es ergeht die Aufforderung :

1) an den verschollenen Andreas Hasenkopf, ih spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todezerklärung erfolgen wird,

9) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Regen, den 5. Mai 1906.

Kgl. Amtsgericht.

[13948] Aufgebot.

Bürgermeister Josef Schmidt von Todtmoos als Abwesenheitspfleger hat mit vormundschaftsgericht- liher Genehmigung den Antrag gestellt, den am 2. August 1837 in Zell-NRiedle geborenen, zuleßt in Todtmoos wohnhaft gewesenen, anfangs der 70-iger Fahre nah Amerika ausgewanderten Schneider Do- minikus Steiner für tot zu erklären. Der Ver- \{ollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den Gerichtstag in Todtmoos am Freitag, den 14. Dezember 1906, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht bestimmten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls setne Todes erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

St. Blasien, den 21. April 1906.

Großh. Amtsgeriht. (Unterschrift.)

Dies veröffentlicht : j

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lippolt.

[14264] Aufgebot. i j Cer Buchhalter Friedrih Gustav Adolf Welch n

F A A Trachenbergerstr. 62 I, 2) Frau Christiane Sophie Salome verw. Knauß, geb. Gairing, in Göppingen, Württemberg, 3) Frau Anna Maria Ursula verw. Maier, geb. Gairing, in Johnstown, Grafschaft BAURIOA, Fents sylyanien (Vereinigte Staaten von Nordamerika),

zu 2 und 3 vertreten durch den Ingenteur Richard Müller, geprüften und verpflichteten Geometer, Dresden: Altstadt,. Moltkeplaßy 6 11,

haben das Aufgebot folgender Perfon,

der am 25. Dezember 1823 in Södrich bei Fisch- bah im Riesengebirge geborenen Mathilde Wil- helmine Feurich

zum Zwelke ter Todeserklärung beantragt. Auf- gebotstermin wird auf den 15, März 1907, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, anberaumt. Die Verschollene wird hiermit aufgefordert si spätestens

bestimmten Aufgebotstermine zu

melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden wird.

An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver-