1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, un
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
| Öffentlicher
Anzeiger.
6. TogumuidilgesenBalten auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs- und Wi
8. Niederlassun
9. Bankausweife.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enofsenschaften.
x. von Rechtsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
[14576] § Steckbrief. i
Gegen den unten beschriebenen Füsilier Wilhelm Vielhauer der 11. Komp. Leibgren.-Regts. Kg. Fr. Wilh. I11. Nr. 8, geb. am 9. Februar 1885 zu Rothenzechau, Kreis Hirschberg, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Fahnenfluht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Meilitärbehôörde zum Weitertransport in die Garnison- arrestanstalt Frankfurt a. O. abzuliefern.
, Frankfurt a. Oder, den 9. Mai 1906. a
8
Gericht der 5. Division. Ein 8 11 Uhr, durch das unt
Neue im dritten Stockwerk, versteigert werden. Das 10 a
Beschreibung: Alter : 21 Jahre, Größe: 1 m 60 cm, Statur: untersetzt, Haare: dunkelblond, Augen: grau, Nase: gew., Mund: gewöhnlich, Bart : Schnurrbart, 2 Gesicht: voll und rundlich, Gesichtsfarbe: fris, Sprae: deutsch, Zähne: vollzählig, Stirn : gewölbt, Kinn: rund, Augenbrauen : dunkel. Besondere Kenn- zeichen: Narbe am linken Unterkiefer. Kleidung: Weicher \hwarzer Filzhut, chwarzer Jackettanzug. [14586] Urteil.
In der Untersuhungs\ache gegen den Matrosen Andreas Duns der 4. Kompagnie I1. Matrosen- divisfion, wegen Diebftahls, hat ein von dem Chef der Marinestation der Nordsee zusammenberufenes Oberkriegsgeriht in der Sißung vom 18. Juni 1904 für Recht erkannt: Das Urteil des Kriegsgerichts bei der II. Marineinspektion vom 22. Märi d. Is. wird aufgehoben. Der Angeklagte ift des Diebstahls \{chuldig und wird dafür zu dret — 3 — Wochen Gefängnis verurteilt. Die weitergehende Berufung des Angeklagten wird verworfen. : :
Vorstehendes wird zum ges der öffentlichen Zu- ftellung an den früheren Matrosen Andreas Duns,
ulezt aufhältlich in Flensburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, gemäß § 145 der Militärstrafgerichts- ordnung hiermit bekannt gemacht.
Gericht der Marinestation der Nordsee.
14577) Fahnenufluchtserklärung. 4 C Fn der Untersuhungsfahe gegen den Füsilier Wilhelm Vielhauer der 11. Komp. Leibgren.-Regts. Kg. Fr. W. IlI. Nr. 8, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der E uldigte urs IRE R NRE L LSIEEE, cankfurt a. er, den 9. Ma i: Gericht der 5. Divifion.
14595] l Die gegen den Füsilier Nikolaus Thurau der 11. Kompagnie Regiments Augusta unter dem 25. Sanuar 1906 erlafsene Fahnenfluhtserkflärung wird nah erfolgter Festnahne des Genannten hier- mit aufgehoben. (Nr. 27 des Reichsanz.) Berlin, den 12. Mai 1906. Gericht der 2. Gardedivision. [14580] i Die am 21. März 1905 gegen den Reservisten Theodor Cohn aus dem Landwehrbezirk IIT Berlin wegen Fahnenfluht erlaffene Fahnenfluhts8erflärung uD A Ler Gang wird hierdurch auf- eboben. s Schöneberg, den 10. Mai 1906. Gericht der Landwehrinspektion Berlin. von Hoepfner, Güterbodck, Generalleutnant und Kriegsgerichtsrat. Inspekteur.
14578) L Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Johann Lefssel der 1. Komp. 10. Rhein. Inf.-Regts. Nr. 161 vom 8. April 1905 wird als erledigt zurück- gezogen. Trier, 11. Mai 1906. : Gericht der 16. Divifion.
{14579] Verfügung. j Die unterm 8. 12. 05 vom Gericht der 26. Division egen den Rekruten des Landwehrbezirks Stuttgart ilhelm Theodor Kaiser aus Stuttgart ausge- \fprohene Fahnenfluhtéerklärung und Beschlag- nahmeverfügung wird auf Grund des § 362 M.- St.-G.-O. aufgehoben. Ulm, den 9. Mai 1906. K. Württ. Gericht der 27. Division.
“T C E E E I E A
2) Aufgevote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
14594] Zwangsverfteigerung. [ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Königgrägerstr. 32, belegene, im Grund- bude von den alten Umgebungen Bd. 31 Bl. Nr. 2034 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Gastwirts Franz Thielebein zu Berlin eingetragene Grundftü, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten- flügzl und Querwohngebäude sowie Hofraum am 3. Juli 1906, Vormittags 10 UHhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrihstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stockwerk, versteigert werden. Das 5 a 27 qm große Grundstück, Parzelle 688/30 von Kartenblatt 5, hat in der Grundsteuer- mutterrolle die Artikel Nr. 11 357, in der Gebäude- fteuerrolle die Nr. 5037 und ist mit einem jährlihen Nußungswert von 19070 A zu 744 M Gebäudesteuer veranlagt. Der Verfteigerungsvermerk ist am 11. April 1906 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. April 1906. Königliches Amtsgeriht 1. Abteilung 85
[14593] Zwangsversteigerung. 87 K. 36. 06/4. Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Falkensteinstraße, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen von Berlin Band 240 Blatt 9425 zur Zeit der L des Versteige- rungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Hugo Anders zu Berlin eingetragene Grundstück am 16. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, Neue Friedrihstraße 13/15, immer Nr. 113/115, im dritten Stockwerk, ver- ert werden. Das Grundstück ist in der Grund- teuermutterrolle unter Artikel Nr. 19 652 Karten- latt 1, Parzelle 3640/66 2c., 3611/66 2c., 3642/66 2c., 3525/0,66, 3185/0,98 mit einem Gesamtfläceninhalt von 10a 13 qm, in der Gebäudesteuerrolle nit
Falkensteinstraße und ist zur Grund- und Gebäude- Pa Mae veranlagt. Der Verst am 21.
14591 eigerung. l Im ‘Wege der Zwan Svoll{treæunt soll das in Berlin, Falken
buche von den Umgebungen Band 28 B zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks
mutterrolle die Artikelnummer 2311, besteht aus den Parzellen 3635/66 2c., 3638/66 2c., 3639/66 2c., 3643/66 2c. und ist weder zur ndsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. April 1906 in das Grundbu
[14592]
Berlin, Elfasserstr. 32, belegene, im den Invalidenhausparzellen Band 10 Blatt Nr. 358 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Ulrich Klaffke zu Treptow bei Berlin eingetragene Grundstück am 30. s unterzeihnete Geriht — an der Geriht8ftelle —, eue Nr. 113/115, E werden. Das 6 a 81 qm große Grundftück — E Borderwohnhaus mit Quergebäude und je Seiten- flügel links mit 2 Höfen und abgefondertem Abtritt auf erstem Hofe, ist in der Grundfteuermutterrolle unter agi Most uw in t o unter Nr. ngetragen. Der jähr ungs- wert beträgt 16 640 4, der Jahresbetrag der Ge- bäudesteuer 648 A Der Versteigerungsvermerk ist am 25. April 1906 in das Grundbu
[69731]
vom 9. Dezember 1905 fo Nachgenannte Personen, und zwar :
Bischofsgrün, in München,
erklärung folgender angeblich zu Verluft gegangener Urkunden beantragt :
erungsvermerk ift April 1906 in das Grund eingetragen. 7 K. 36. 06.
Berlin, den 1. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87. Zwangsverft L stein-Straße 48, belegene, im Grund- | 9
Nr. 1787 uf den Namen des Ingenieurs Hugo Anders ein- etragene Grundstück am 16. Juli 1906, Vor- nete Gericht, riedrihstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115,
9 qm große Grundstück hat in der Grundsteuer-
3636/66 2c., 3637/66 2c.,
eingetragen. 87. K. 37/06. Berlin, den 7. Mai 1906. Königliches Amtsgeriht T. Abteilung 87.
Zwangsverfteigerung. Im Wege der Swangsvollftrecung soll das în rundbuche von
[
Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, durch
riedrihstr. 12/15, 3. Stockwerk, Zimmer
artenblatt 16 Parzelle 421/13 —
eingetragen. Berliu, den 9. Mai 1906. Königliches Amtsgericht T. Abteilung 86. Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht E hat mit Ra gendes Aufgebot erlafsen :
1) der Oekonom Alois Zerrle in Druisheim, 2) die Gastwirtswitwe Katharina Schmidt in
3) der Volksschullehrer a. D. Ignaz Bergmeier baben das Aufgebot zum Zwecke der“ Kraftlos-
zu 1) des Anlehens\heines des Augsburger Lotterie- anlehens über 7 Fl. Serie 1320 Nr. 6, zu 2) desgleihen Serie 948 Nr. 68, zu 3) desgleihen Serie 2036 Nr. 36. | Die Inhaber diejer Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Samêtag, den 14. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale II, links parterre, des Amtsgerichts Augsburg anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Augsburg, den 9. Dezember 1905.
Ber Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
[99912] Aufgebot. 7. F. 2/06. Fräulein Eloisa Haußkneht in Weimar hat das Aufgebot der angeblich verlorenen Stammurkunde des Fan en Abt. VII[ Lit. B Nr. 3800 der deutschen rundkreditbank zu Gotha über 500 4, verzinsbar zu 3490, beantragt. Der Inhaber vorerwähnter Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Gotha, den 10. März 1906. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. 7. Bätzold.
[14589] Aufgebot. Fräulein Clara Goernemann in Berlin, Köthener- straße 3, hat uns den Verlust der unter Nr. 3111 169 über Æ 480,— auf ihr Leben lautenden, von uns ausgefertigten Volksversihherungspolice angezeigt und das Aufgebot derselben beantragt. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, fih innerhalb vier Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die in Verlust geratene Police dann bedingungsgemäß für kraftlos erflärt und an Stelle derselben der Versicherungsnehmerin neue Ausferti- gung erteilt wird. Berlin, den 10. Mai 1906. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[14262] Wer Rechte an der bei uns auf das Leben des Oekonomieverwalters Cölestin Hertuagel in Hopfen- weiler i. Wttbg. genommenen Versicherung Nr. 193 315 nahweisen kann, möge sih bis zum 10. August 1906 bei uns melden, widrigenfalls wir für den angebli abhanden gekommenen, unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs\heins Ne. 193 315 ausgestellten Empfangschein Nr. 55 918 eine Ersaßtz- urkunde ausfertigen werden. Vatgs, den 10. Mai 1996. othaer Beet Gciamgsbant a. G.
tiwlina. [14263] Aufgebot. 26. F. 36/06. 2. Der Ingenieur Richard Larzsh zu Stettin, Kant- straße 3, hat das Aufgebot des angeblih vernichteten, von der Firma Bruno Koh und Albert Meyer in Stettin am 28. August 1905 akzeptierten und au dieselbe gezogenen Wechsels über 708,60 4, der am 28. November 1905 fällig geworden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1906, Vor-
Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Ehemannes, des pensionierten Dünenaufsehers Adolf R n Rosenberg, hat das Aufgebot des über ie für die Negine Freudenthal im Grundbuche von Nr. 63 Abt. [11 Nr. 1 eingetragene Hypothek von S 7 Silbergroschen 2 Pieuni@es gebildeten und no
2 Pfennige gültigen Hypothekenbriefs beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
der unbekannten Hypothekengläubiger bezw. deren Erben wegen der Kraftloserklärung des verloren gegangenen Hypotheken- briefs zu I1I:
von Glasenapp, in Lyck in
stücken Schreiberhau Band XIT Blatt Nr. 601 und Band IV Blatt Nr. 174 in Abteilung IIT unter Nr. 1 bezw. 1 eingetragenen Hypothek von 15
besißers und Hermédorf u. K. Hermsdorf u. K. i teilung IIT unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 10 A für die beiden Kinder des Haus8manns Johann Menzel in Hermsdorf u. K. — 4. F. 11/05 —
Emil Finger in Jena wegen der auf dem Grund- stücke Hermsdorf u. K. Band Ill Blatt Nr. 136 in Eg L unter Nr. 5 eingetragenen Hypothek von 309
in Hermsdorf u. K. — 4. F. 9/05.
\chleifermeisters Gustav Bergmann in
unter Nr. 8 eingetragenen Hypothek von 146 Talern
f | legen, widrigenfalls die Briefe für kraftlos erklärt, bezw. wollen die unbekannten Gläubiger ihre Rechte an der Gesamtbypothek anmelden, widrigenfalls die
widrigenfalls die Kraftlos-
Stettin, den 5. Mai 1906. Königliches Amtsgeriht. Abt. 26.
14265] Aufgebot. i : Die pensionierte Dünenaufseherfrau Marie Augustin, eb. Kohnke, aus Rosenberg, im Beistande ihres
ed und
G Johann o O
Geschwister
über diese 99 Taler 7 Silbergrosche
Heiligeubeil, den 8. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 2. 14268] Gesamtaufgebot. T. Es ergeht das Aufgebot behufs Aus\s{ließung
Hypotheken zu a—d und behufs
der Grundstückeigentümer
uptmann Oi Boehmer, geb. Pr,
2) des Kaufmanns Leopold Bial in Breslau,
wegen der am 2. Dezember 1793 auf den Grund-
a. Auf Antra 1) der Frau
Mutterteil) für die 3 Kinder 1. Ehe des damaligen esißzers (Samuel Gottwald) — 4. F. 1/06. —
þ. Auf Antrag des Grundstückeigentümers, Haus- gearbeiters Heinrich Toepler zu wegen der auf dem Grundftüde Band IV Blatt Nr. 207 in Ab-
c. Auf Antrag des Grundstückeigentümers, Schlofsers
[lern für die S Binger, geb. Becker,
d. Auf Antrag des M N Se igerto mes, S ete
els Séhreiberhau wegen der auf dem Grundstücke Schreiberhau Band I Blatt Nr. 15 Grt. in Abt. IIT
17 Silbergroschen und 9 Flei für die Revier- förster Breylshen Mündel in Seifershau, nämlich: 1) Berta Josefa Antonie Marie, 2) Marta Antonie Josefa, * 3) Balduin Nudolf Wilhelm, 5 Anna Marie Alwine Laura, 5) Anra Laura Ottilie, 6) Laura Emma Albertine. — 4. F. 8/05. — IT. a. Auf Antrag des Grundftückeigentümers, Maurer- und Zimmermeisters Emil Beyer in Giers- dorf i. R. wegen des Hypothekenbriefs über die auf dem Grundstück Giersdorf i. R. Band IITl Blatt Nr. 107 in Abteilung Ill unter Nr. 5 eingetragenen Hypothek von 50 Talern für die Bleicher Nudolphsche Faamtase von Giersdorf (dasige Ortsarmenkafse). — 4. F. 10/ Die berechtigten Hypothekengläubiger zu T a—d und der Jnhaber des Hypothekenbriefes zu Ila werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1906, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an- zumelden und die Urkunde zu IT vorzulegen, widrigen- falls ihre Ausschließung erfolgen wird bezw. die unter IT aufgeführte Urkunde für krafilos erklärt werden wird. Hermsdorf u. K., den 1. Mai 1906. Königl. Amtsgericht. [14266] Aufgebot. Es ift beantragt das Aufgebot der Hypothekenbriefe über folgende Posten, welche eingetragen find im Grundbuch: 1) von Kiel-Gaarden Band 3 Blatt 122 Abt. 3 Nr. 5a für Witwe Margarethe Bahr, geb. Poppe, über 600 M zu 5 9/6 verzinslih seitens der Gläubiger, Werkführer Asmus Heinri Bahr, Schiff8zimmer- vorarbeiter Johann Bahr und Schiffszimmer- vorarbeiter Christian Heinrih Bahr in Kiel-Gaarden, 2) von Kiel (Stadt) Band 7 Blatt 346 Abt. 3 unter Nr. 3 für Gold\chmied Ernst Friedrichß Gotts- fried Hansohm in Kiel über 1200 zu 44 9/9 ver- zinslih seitens der Gläubiger, Fabrikant Heinrich Wilhelm S{lotfeld, Witwe Dorothea Schnoor, ae Shlotfeld, Kaufmann Johann Schlotfeld in Kiel und Ehefrau Marie Christine Raupeter, geb. Schlots- feld, mit ihrem Ehemann Kaufmann Raupeter in Hamburg, 3) von Pose Band 1 Blatt 22 Abt. 3 unter Nr. 4 für Karl Kähler über 1500 A zu 59/9 vers zinslih seit:ns des Gläubigers, Kaufmanns Karl Kähler in Kiel Ferner ift beantrazt das Aufgebot des Gläubigers über die im Grundbuch von Kiel Wik Blatt 57, 2172, 324 Abt. 3 Nr. 1 für den 1879 als tot er- flärten Johann Christian Thiefsen mit eingetragener Gesamthypothek von 60 4 seitens der Grundstücks- genSimer, Hofbesizer Hans Hinrich Dietrich Thiessen in Suchsdo:f, Rentier Karl Friedrich Wil- helm Mäller in Kiel und Gartenarchitekt Clemens JFelinck in Kiel. Aufgebotétermin findet statt 23. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr. Spätesters im Termin wollen tei Gericht die unbekannten Inhaber der Briefe ihre Rechte anmelden und die Briefe vor-
Rechte ausgeschlossen werden. Kiel, den 9. Mai 1906.
[14260} E, Der Rendant Enno Fischer zu
e, als Bevoll- mächtigter des Landwirts Heinri uirmann in Dornum, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus- \chließung des Blatt 58 der Dornumer Häuser ein-
agenen Eigentümers Eberhard Lübben beantragt. er genannte Lübben wird hiermit aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 3. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird. Berum, den 10. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht.
[14282] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Fabxy zu Sterkrade als Bevollmättigter
# mf des Hermann Kauke in Sterkrade, Dorsftener- raße,
b. der Ehefrau Adam Breit, Anna geb. Kauke,
daselbst, Witwe Albert Tümmers, Maria geb. Kauke,
c. der daselbst,
d. des Theodor Kauke in Sterkrade, Bottropstraße 3,
e. der Ebefrau Albert Tümmers, Friederike geb. Kauke, in Bottrop, Hermannstraße 7, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuh- blattes das Aufgebot derjenigen Personen beantragt, welhe das Eigentum an der in der Grundsteuer- mutterrolle des Gemeindebezirks Sterkrade ein- getragenen Parzelle Artikel Nr. 195 Flur 7 Nr. 348/85, 2 a 54 qm groß, beanspruchen. Es werden daher alle Personen, welhe das Eigentum an dem auf- gebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21. Juli 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Rechten ausges{chlossen werden. / Oberhauseu, den 7. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht.
[14256
] Aufgebot. ¿ In der Aufgebotssache, betr. die Todeserklärung des am 17. Januar 1834 in Böffingen geborenen Matthäus Döttling, Sohn des verst. Christof Gottlieb Döttling, Schuhmachers in Böffingen, und der verstorbenen Christine geb. Sauer, ift Auf- gebotstermin auf Dounuerstag, den 6. Dezember 1906, Vorm. 9 Uhr, anberaumt und ergeht gemäß § 964 Z.-P.-O. die Aufforderung: 1) an den Verschollenen sich spätestens im Auf- gebotêtermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen würde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Freudeustadt, den 7. Mai 1906. K. Amtsgericht.
Hilfsrihter Böhringer.
Veröffentliht durch Amtsgerichtsseketär Rommel.
[14269] Aufgebot. F 2/06. Der Shreiner Alois Steffen in Dauendorf, ver- treten durch Rechtsanwalt Stühlen in Hagenau, hat beantragt, den vershollenen Michael Steffen, ge- boren am 25. September 1855 zu Dauendorf, zuleßt wohnhaft in Dauendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fi spätestens in dem auf den 21. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten. Hagenau, den 9. Mai 1906. Kaiserliches Amt?geriht Hagenau.
(14284 Aufgebot. Es haben beantragt: 1) der Briefträger Wilhelm Müller in Kammin, den verschollenen Schneider August Müller, zu- leßt in Lüchenthin wohnhaft, : 2) der Arbeiter Reinhold Detert in Tetzlaffshagen, den vershollenen Müller Karl Friedrich Julius Detert, zuleßt in Henkeahagen wohnhaft, für tot zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fh spätestens in dem auf den 1. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu maten.
Kammin, den 9. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht.
[14277] Oeffeulliche Bekanntmachuug.
Das Kgl. Amtsgericht Kandel hat am 11. Mai 1906 folgendes Aufgebot erlassen : Magdalena Fet s, (orene Weiß, Tagnerin, in Minfeld wohnhaft,
hefrau des Bahnarbeiters Karl -Theodor Fetsch, 42 I. a., zuleßt in Steinweiler wohnhaft gewesen, hat beantragt, ihren seit dem Jahre 1892 ver- shollenen obgenannten Etemann für tot zu erklären. Es ergeht hiemit die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, fich spätestens im Aufs- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vecmögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Als Aufgebotstermin wurde die öffentlihe Sißung des Kgl. Amtsgerichts Kandel vom Mittwoch, deu 28. November 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sizungéêsaale des Kgl. Amtsgerichts Kandel be- stimmt. willigt. 4 Kandel, den 11. Mai 1906.
Kgl. Amtsgerichts\creiberei. Kuhn, Sekcetär.
14281] Aufgevot. F 2/06. 7.
Die Ghefrau des Gastwirts Heinrih Suderland, Julie geb. David, in Koblenz-Lüßel hat beantragt, den vershollenen Polsterer Theodor Blumenthal genannt David, geboren am 24. Dezember 1874 in Koblenz, Sohn der Witwe Jakob David, Regina geb. Blumenthal, zuleßt wohnhaft in Koblenz, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 4. De-
verzeichnet. Es besteht aus einem Hofraum in der
mittags L117 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht,
Königliches Amtsgericht. I.
zember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem
er Antragstellerin ist das Armenrecht be-
unterzeihneten Geriht, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- crklärun erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Koblenz, den 10. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 4. 14274 Aufgebot. [ Es haben beantragt :
1) Die Witwe Therese Nichau, geb. Nelson, in Königsberg i.:Pr., Borchertstraße 24, vertreten durch den Justizrat Hennig in Königsberg i. Pr.,
2) Frau Karoline Wilhelmine Henriette Müller, geb. Mese, in Landsberg a. W., vertreten dur den Justizrat Hembd dafelbft,
zu 1: den verschollenen ehemaligen Salzmagazin- wäcter Friedrih Brede,
zu 2: den vershollenen S&lofser Johann Friedri
Müller,
beide zuleßt wohnhaft in Landsberg a. W., für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 31. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 23/24, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls
die Todesertlorang „ersolgen wird. An alle, welche | h
Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu
erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens
im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Landsberg a. W., den 10. Mai 1906. Königliches Amt3gericht.
{14275) Aufgebot. F. 2/06. Der Ackerer Matthias Sonndag in Kruchten hat beantragt, den vershollenen Wilhelm Sonndag (auch Soudag), zuleßt wohnhaft in Kruhten, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todes8erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotêtermin dem Geriht Anzeige zu machen. Neuerburg, den 8. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. [14259] Aufgebot. 7. F. 1/06. 8. Der Rentner Hermann Zier in Brühl hat be- antragt, den vershollenen Paul Welches, Sthlosser, zuleßt wohnhaft in Remscheid, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 3. Januar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine ¿u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder A et Es E Ferm gen, ergeht ufforderung, \pätes m Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen. E Remscheid, den 8. Mai 1906. Königliches Amtsgericht.
{14271] Kgl. Amtsgericht Rotiweil. Aufgebot.
Der Flashner Peter Mauch in Dunningen als Abwesenheitspfl-ger hat dea Antrag auf Todes- erflätung der am 19. Dezember 1861 zu Dunningen geborenen, verschollenen Mathilde Mauch, Tochter des Johannes Mauch von da, gestellt. Dieser An- trag ist für zulässig erklärt und Aufgebotstermin bor dem diesfeitigen Amtsgeriht auf Mittwoch, den 19. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht run die Aufforderung an die Verschollene, sich spätestens im Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Personen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Aus- E ju Ses e Cp trderk spätestens m Ausgebotstermin dem Gericht Anzeige zu :
Den 5. Mai 1906. IE A E
Hilfsrihter Bun z.
{14272] Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot. Der Bauer Josef Kraft von Roßwangen, als fleger des Webers Dionys Merz voa da, hat den ‘Antrag auf Todeserklärung nahstehender {on längst verschollener Personen, nämli: id des Friedri Merz, geboren am 7. Oktober
2) der Anna Maria Merz, geboren am 18. Juni
185% lagen pet E Ps. Gaull, onhar erz, geboren am 9. -
tember 1821 D à, g Sep
amtlich von Roßwangen und zuleßt daselbst wohn- haft, gestellt. Diejec Antrag ist füc zulässig erklärt und Aufgebotstermin vor dem diesseitigen Amts- geriht auf Samstag, den L. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es er- geyt nun die Aufforderung an die Verschollenea, sih pâtcstens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserflärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Personen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, aufgefocdert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 9. Mai 1906.
Landgerichtsrat Kopf.
{14230] Aufgebot. F 1/26.
Der Gastwirt Jakob Tboma in Hainstadt hat bes antragt, den vershollenen Philipp Matthäus Kraus, 49 Jahre alt, zuleßt in Hainstadt wohnhaft, für tot zu ecklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih späteftens in d:m auf Dienstag, den 12. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebot3- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver|chollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens in dem Au gebots. termin dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erdan‘p:ühe an den Nachlaß des Versollenen bilden zu können glauben, werden aufgefordert, solche ebenfalls bis zum Aufgebotstermin anzumelden, widri ¿enfalls der bekannten Erben auf Antrag der Erbschein ohne Nücksihht hierauf erteilt und das für den Vers&ollenen furatorisch verwaltete Vermögen ausgchändizt werden wird.
Seligenstadt, Hessen, den 11. Mai 1906.
{14257} Aufgevot. Die Webecêéwitwe Katharine Rehm, geb. Stark,
Großherzogliches Amtsgericht. ._fauf M
mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermi daselbst, Hinterfl of Erm ne
\hollene Anna Maria Be, geb. Stark, geb. am 29. November 1846 zu Dettingen, O-A Urach, Ghefrau des Müllers Johann Peter Beck und deren ebenfalls verschollene am 11. Oktober 1872 zu Hülben e uneheliße Tochter Marie Barbara Stark,
ide zuleßt in Urah wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, si svätestens in dem auf den 29, November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zzihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.
Urach, den 7. Mai 1996.
K. Amtsgericht. _ Geriht8afseffor' (gez.) Brill. : TEON durch fv. Gerichtsschreiber Klein.
14287] Bekauntmachung.
Am 14. Februar 1906 i zu Heegermühle bei Eberswalde die Witwe des Gürtlers Johann Ber, e Matthilde Wilhelmine Ber, geb. Brose, inderlos verstorben. Sie war geboren in Berlin am 31. August 1824 als Tochter des Tuchscherers Johann Friedri Brose und seiner Ehefrau Wil- elmine Brose, geb. Richter. Ihre gesezlihen Erben find zur Zeit unbekannt. Zur Anmeldung etwaiger Ee binnen 3 Monaten wird hierdurch auf- gefordert.
Eberswalde, den 1. Mai 1906.
Königl. Amtsgericht. [14276] __ Aufgebot.
Am 22. April 1871 is in Hamburg Ludwig Ferdinand Gumbreckcht verstorben. Derselbe war mit der zuleßt in Sande wohnhaften und am 2. Fe- bruar 1902 verstorberen Maria Lucie Dorothea Sumbredt, geb. Suck, verheiratet. In dem gemein- schaftlichen Testament dieser Eheleute vom 20. Sep- tember 1867 ift bestimmt, daß nach dem Tode des Längsilebenden die eine Hälfte des Nachlasses an die nächsten Verwandten des Mannes und die andere P an die nächsten Verwandten der Frau fallen olle. Die Erben der Ehefrau Gumbreht sind er- mittelt und ihnen ihre Erbteile ausgeliefert. Be- züglih der Verwandten des Ehemannes Gumbrecht ist folgendes ermittelt: Ludwig Bernhard Gumbrecht war der Sohn des Christian Ferdinand Gumbreht und defsen Ehefrau Maria Magdalena Satröber. Leßtere hatte eine unebe:lihe Tochter namens Maria Magdalena Anna Catharina Elisabeth Satröber, geb. 9. Juni 1811, welhe mit Georg Ludwig Busch- baum in erster Ehe verheiratet war. Aus dieser Ebe stammt Philippine Dorothé Elise Bushbaum, geb. 24. Dezember 1837, Religieuss Ursulino im Kloster St. Joseph et Therese in Malines (Mecheln). Diese hat si bis jezt als alleinige gesezlihe Erbin nah dem Ludwig Bernhard Gumbrehht ausgewiesen. Außer dem Erblasser Ludwig Bernhard Gumbre§t follen aus der Ebe seines Vaters mit Maria Magda- lena Satröber nur 2 Kinder hervorgegangen fein, nämli: Dorothea Friederike Maria, geb. 26. Juli 1820, und Gottfriede Dorotbea Catharina, geb. 2. Oktober 1816. Leßtere ist bald nah der Geburt am 27. Mai 1817 gestorben, während erstere mit dem obengenannten Georg Ludwig Buschbaum in 2. Ehe verheiratet war. Aus dieser Ehe sind hervor- gegangen Ludovika Dorothea Bushbaum, geb. 14. November 1840, die bald nah der Geburt ge- storben ist, und Johanna Dorothea Helene Busch- baum, geb. 10. September 1847. tere war ver- beiratet mit einem Tishler Otto Wulff; deren Tochter Auguste soll mit ihrem Bräutigam nah Amerika ausgewandert sein. Nachforshungen sind vergeblih gewesen. Alle diejenigen, denen aleiche oder ere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zu- stehen, werden aufgefordert, sh spätestens am N A d. Is. bei dem unterzeihneten Gericht zu melden.
Reinbek, den 5. Mai 1906. Königliches Amtsgericht.
[14286] Bekanntmachuug. VI 218/06. Am 5. Juni 1904 ist zu Straßburg im Wall- avis hinter der Militärschwimmanstalt eine un- ekannte männlihe Leiche gelandet worden. Bei derselbzn ist eine größere Summe Geld gefunden worden. Alle, welhe ein Erbrecht geltend machen zu können glauben, werden ersuht, \sih mit den er- forderlien Ausweispapieren bis spätestens 10, August d. Js. bei dem unterzeichneten Gericht, immer Nr. 99, einzufinden, widrigenfalls dem isfus als geseßlihem Erben die Erbschaft anheimfällt. Straßburg i. Els., den 9. Mai 1906. Kaiserl. Amtsgericht.
[14288] Aufforderung unukaunter Erben.
Der am 29. November 1837 als Sohn des Bäcker- meisters Heinrich Behrmann und dessen Ehefrau, Anna Marie Et!isabeth geb. BödeckXer, zu Br-men geborene Johann Franz Behrmann ist am 11. Juni 1905 in Donnerstedt verstorben. Der Kaufmann Jokannes Wilhelm Grabau, dessen am 1. Juni 1905 verstorbene Mutter, Rebecka geb. Behrmann, eine SŸwester des Vatzrs von Johann Franz Behrmann ist, hat die Erteilung eines Erbscheins als geseßliher Ecbe beantragt. Alle diejenigen, welche gleich nabe oder nähere Grbrehte auf den Nachlaß des Erblassers zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben späteftens bis*zum L. August*d. Js. bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Der vorhandene Nachlaß soll ungefähr 4000 4 betragen. Thedinghausen, den 4. Mai 1906.
Herzogliches Amtsgericht. Steinhoff.
[14590] Aufgebot.
Das Ann gger G Hamburg hat heute folgendes Auf- gebot erlassen: Auf Antrag des Nahlaßpflegers des verstorbenen Kaufmanns Rudolf Johann Adolf Bernhardt, nämlih des Buchhalters Amandus Lange in Ph vertreten dur die Rehtsanwälte Dres. R. L. und P. Oppenheimer und Emil Behrens in Hamburg, werden alle Nachlaßgläubiger des am 22. August 1874 in Grafenstein bei Grottau in Böhmen geborenen und am 23. Februar 1906 in Ham- burg verstorbenen Kaufmannes Rudolf Johann Adolf Beraharbt, alleinigen Inhabers der Firma Rudolf Bernbardt, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeshoß, Mittel- bau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem
in Höülben hat als Miterbin beantragt, die ver-
Ü anzumelden. Die Amelung einer Forderung hat die
aheen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
[14302]
Fodtes 1 eder Utt Bet or L [ten._ n eweisstüde find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß- läubiger, welde sich nicht melden, können, unbe- adet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pr tteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen tigt zu werden, von den Erben nur insow efriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger n ein Uebershuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil - der Verbind- lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu- biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil s E “ais ges A e Teilung des acla}jes nur sur den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. M Brande e buies erihts|chreiber des Amtsgerichts burg. Abteilung für Ai O G [14267] Bekanutmachung. Durch Aus\{lußurteile des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1906 sind der Arbeiter Jakob Szymanski, zuleßt wohnhaft gewesen in Hutta, und der Landwirt Martin Kupiec, zuleßt wohnhaft ewesen in Schwarzwald, für tot erklärt. d ist für beide der 31. Dezember 1905 fest- gefte Adeluau, den 27. April 1906. Königliches Amtsgericht. [14279] Aufgebotsverfahren. Nr. 350911. Durch Aus\{lußurteil Gr. Amts- gerichts hier Abt. IT vom 10. d. M. wurde „die 32 9/oige Schuldvershreibung Lit. A Nr. 9054 des badischen Gisenbahnanlehens vom Jahre 1861 über 1000 Fl.“ für fraftlcs erflärt und dem Antrag- steller, Landwirt Bernhard Bartle in Langen- ordnah, diz Kosten auferlegt. Karlsruhe, den 12. Mai 1906.
a Tom, Gerihtsshreiber Gr. Amt8gericts. [14285] Vekauntmachung. F 11/02. Durch Auss{@lußurteil unterzeihneten Gerichts vom 9. Februar 19: 6 sind die folgenden Wertpapiere: 1) Anlehen der Provinzialhauptstadt Gießen aus dem Jahre 1890 Lit. E Nr. 127 über 200 Æ, ver- zinslih zu 34 9/0; 2) Anlehen derselben Stadt aus dem Jahre 1893 Lit. P Nr. 54 über _100 M, verzinslih zu 3 9%, nebst den dazu gehörenden Zinsscheinen für den 1. Dftober 1900 bis 1. Oftober 1904 und für den 1. Januar 1901 bis 1. Juli 1907, für kraftlos er- klärt worden. Darmstadt, 9. Mai 1906.
Gr. Amtsgericht. T.
[14270] 16. Gen. VII. 14/02 58. Durch Aus\{lußurteil des unterzzihneten Gerihts vom 30. April 1906 ist der Pfandschein Nr. 7588 der städtishen Bank zu Breslau über 4800 4, ausgestellt am 7. November S ne Herrn Max Weber in Breslau für kraftlos ärt. Breslau, den 30. April 1906. Königliches Amtsgericht. [14273] Befauntmachung. Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. April 1906 is der Hypothekenbrief vom 21. Januar 1886 über die im Grundbuche von Pölsfeld Band 1 Blatt 36 in Abteilung I[l1 unter 1 für die städtishe Sparkasse in Sangerhausen ein- getragene Hypothek von 3C0 # für kraftlos erklärt worden. Sangerhausen, den 7. Mai 1906. Königliches Amt3gericht.
[14283] Durch Aus\{lußurteil des Königlihen Amts- gerihts zu Rotenburg a. F. vom 11. Mai 1906 ist für Recht erkannt : Die über die im Grundbuch von Seifertshausen Artikel 5 Abt. TIT Nr. 16 eingetragene Post, be- treffend 400 Taler, für den ODbergerihtsanwalt Müller in Rotenburg a. F. gebildete und angeblich abhanden gekommene Obligation vom 28. April 1851 wird für kraftlos erklärt. —- F. 7/05. Roteuburg a. F., den 11. Mai 1906,
Königl. Amtsgeriht. Abt. 3.
[14308] Oeffentliche Zustellung. 5 R. 54/06. 1. Die Ehefrau PVilchhändler August Borm, geb. Borm, in Lünen-Süd, Jägerstraße, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Ellerbeck zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, Milchhändler August Vorm, früher in Lünen, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich dem Trunke ergeben, sie mißhandelt und böswillig verlassen habe, indem er nah Amerika auszewandert sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Dortmund auf den 17. September 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 59, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Dortmund, den 8. Mai 1906.-
| _Gohr, Sekretär, Gerihtss{hreiber des Königlichen Landgerichts. [14303] Oeffentliche Zuftellung. Die Ehefrau Ernst Ludewig, Elisabet geb. Staudt, in Efsen-West, Kuglerstr. 1, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schmidt in Effen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des § 1567? B. G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, ihm auh die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- ung des Nechtsstreits vor die fünfte Zivil- ammer des Königlichen Landgerichts in Efsen-Ruhr auf den 9. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem
um Zwedcke der öffentli ustellung wird di Auszug der Klage bekannt e q ns A Effen, den 4. Mai 1906. Rinke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. A Oeffentliche Zuftellung. 5 R 69/06. ie
el, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161,
Maria geb. Wienforth, in Gelsenkirhea, Victoria-
straße 30, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr: Remy zu Éffen, klagt gegen ihren genannten FShe- many, unbekannten Aufenthalts, früber in Gelfen- kirchen, auf Grund des § 1567? B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, ibn au die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivik- kammer des Königlichen Landgerichts in Essen-Ruhr auf den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht.
Efsen, den 8. Mai 1906.
. Rinke, Aktuar, als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[14310] Oeffentliche Zustellung. R. 31/05.
Die Elisabeth Kretschmann, b DutbitE in Sieben vertreten durch Rechtsanwalt Klarenaar in Gießen, klagt gegen ihren z Zt. unbekannt wo ab- wesenden Ebemann, Spengler Ernst Otto Kretsch- maun von Gießen, später in Heilbronn, Paulinea- straße 4, und zulegt in Stuttgart, Ludwigstr. 71, wohnhaft gewesen, mit der Begründung, daß Be- klagter fih des Ebebruchs s{chuldig gemacht habe und daß er die Klägerin wiederholt grob mißhandelt habe, au für Klägerin in keiner Weise gesorgt habe auf Grund der §§ 1565, 1568 des Bürgerlichen Gesezbuhs mit dem Antrage: die Ehe der Streitteile zu heiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Laft zu seßen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Gießen auf Dienêtag, deu 10. Juli 1906, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zu elaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 12. Mai 1906. DerGerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts :
(L. S.) I. B.:-Trabet.
[14309] Oeffentliche Zuftelluug. T1 R 17/06. __Der Maurergesele Carl Jung zu Straßburg i. Els, Prozeßbevollmächtigter : Rebtsanwalt Dr. Eccard, klagt gegen seine Ehefrau Marie Adele Jung, geb. Steckmeyer, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, wegen Ghe- bruchs, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Che zu scheiden, die Beklagte für den allein huldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliGen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilfklammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Elf. auf den 25. Sep- tember 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerihte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.
Straßburg, den 12. Mai 1906,
Der Gerichts\hreiber beim Kaiserlichen Landgericht : Weidig, Landgerichtssekretär.
[14297] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Alfred Herzog, geb. 11. März 1906, unebel. Kind der Dienstmagd Elisabetha Herzog in Mörlheim, Kläger, vertreten durch seinen Vormund Jakob Herzog, Müller in Mörlheim, gegen Wil- helm Defiebre, Bäder, früher in Dürkheim, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unter- halts 2c., erhebt Kläger zum hiesigen Amtsgerichte gegen Defiebre Klage mit dem Antrage, zu erkennen : A. Beklagter ift s{uldig :
1) die Vaterschaft des klägerishen Mündels an- zuerkennen ;
2) demselben eine vierteljährig vorauszahlbare Rente von jährlich 240 Æ vom 11. März 1906 bis zu defsen vollendeten 16. Lebentjahre zu bezahlen ;
3) die Prozeßkosten zu tragen.
_B. Das Urteil wird — soweit zulässig — für vor- läufig vollstreckbar erklärt.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Dürkheim auf 11. Juli 1906, Vorm. 8: Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, bewilligt miitels Beschlusses des hiesigen K. Amtszerihts von heute, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bad-Dürkheizn, 11. Mai 1906.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Zwick, K. Obersekretär.
[14289] Oeffentliche Zuftellung. Die minderjährige Auguste Johanne Walther, ver- tre‘'en durch deren Vormund, den Gemeindediener Johann Walther in Schwarza, Kr. Sthleusingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heydeman in Bochum, klagt gegen den Schlosser August Bau- maun, früher in Essen-Nußr, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Louise Johanne Walther zu Schwarza am 2. Juni 1905 außerebelich geborenen Kindes namens Auguste Johanne sei, weil er mit der Kindesmuitter in der geseßlichen Empfängniszeit allein ges{hlechtlich verkehrt habe, mit dem Antrage, ten Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 30 (dreißig) Mark, und ¡war die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten ¿zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bochum, Zimmer 44, auf den 3. Juli 1906, Vormittogs 9} Uhr. Die Einlafsungéfrist wird auf 14 Tage festgeseßt. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug - der Klage bekannt gemaht. 21 C. 910 — 05. Bochum, den 5. Mai 1906.
Paehler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts. [14290] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Mathias Mertesacker zu Linz a Nbein, vertreten durch seinen Vormund, Winzer Gerhard S@oop daselbst, im e vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grünebaum zu Frankfurt a. M, klagt gegen den Schreiner Nikolaus Schallenverger, zuletzt in Franffurt a. M. wohnhaft, jeßt unbekarnten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung, mit deur Antrage auf Zahlung einer dem Kinde von seiner
Ehefrau Anstreicher Nobert Leimküller,
Geburt — 26. Februar 1905 — bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt im-
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