1862 / 173 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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die Türken müssen vorwärts, aber dieses Vorwärtsgehen kann auch Ieitere Berichte vom 16ten d, melden, daß die Majorität der ihr Verderben na sich ziehen. Da gegenwärtig in der Herzego- | Mitglieder des Kongr esses aus dem Centrum den Vorschlag Lin- wina sehr wenig türfishe Truppen sind, so hat Luka Vukalovih | ¿oln's zur Emancipation der Sklaven bedauere. Tags. vorher

gesagt und seine Erzeugnisse jenseits der Grenze des Zollvereins | Linien erheishten die Errichtung von 71 Bureau's; es bestehen wieder freies Spiel bekommen, und es ist vorauszusehen, daß hatte in New-York ein friegerishes Meeting stattgefunden, bei wel- untergebraht. Die Sammlung if unter der Leitung von Dechens | deren jeßt 449. Das Erträgniß belief sich auf 4,919,787 Fr. er kein Mittel unversucht lassen wird, den Aufstand wieder zu orga- chem für eti ishe Fortführung des Krieges günstige Beschlüsse aus Bonn veranstaltet und von Dr. Herrmann Wedding aus Berlin | 96 C., d. i. 731,672 Fr. mebr als im vorigen Jahre. nisiren. : ; 3 L Ei iterer Beschluß geht dahi d geordnet. Die Aussteller sind diesen Gentlemen für die treffliche Der „K. Z.“ wird geschrieben : | Amerika. Aus New Vork {reibt man, daß die neue Po- | gefaßt worden sind, in weIrerer „De chluß ge ahin ,. der ‘Art, wie sie ihre Aufgabe erfüllt haben, zu nicht geringem Dank Die Eile, mit dereman die Absendung der Verstärkungen be- ition der föôderalistiscben Armee uneinuehmbar fel. Die Straßen | Jntervention einer fremden Armee mit aller Kraft zu wider- verpflichtet, Keine Sammlung der Art, die man in der Ausstellung | treibt, beweist noch deutlicher, als die fargen Mittbeitungen des nah Richmond , eine Strecke von 16 Meilen Länge, seien trocken stehen. Das Meeting war weniger zahlrei besucht, als das im sieht, kann lehrreiher sein. Sie ist von einem beschreibenden Kata- „Moniteur“ in welcher traurigen Lage si das französiscbe Expedi- und günstig. - Die Verstärkungen Burnside's, die in kräftigem Ges April 1861. loge in englisher Sprache begleitet, der reihaltig ist, ohne Ueber- | tions-Corps in Orizaba befinden muß. Die „Normandie“ ist bereits sundheitszustand, in bester Stimmung und Disziplin seien, wären ; / g 2 her C Lt bcia Dep fl Ls j } in @ i Fabre dio fw vin: Nanzarski 3 die » Reise Ü , Buri side Busenfreund M’Elellans Gold zahlte in New-York 17, Silber 11 pCt. Agio, der Lours üssiges zu bringen, und genau das ist, was ein Katalog sein soll, | abgefahren, ohne die für ein Panzerschiff, das die erste Reise über den alle stromauf gegangen, Burkside, ein se freund MElellans, B de Z vis 50% Bki ausgenommen, daß er feine Preise angiebt. Wir hören, daß diese | Ocean macht, sehr nothwendigen Probefahreen beendigt zu haben. Die werde der Nächste im Kommando sein. aat Der Militairaus|chuß auf London stand 283. Fonds waren matt, Jllinois 507, Daum- anziehende und lehrreihe Mineralien-Sammlung einem unserer na- | Truppen rücken üher Hals und Kopf ab und werden ohne Zeitver- des Senats hat einen einstimmigen Bericht zu Gunsten einer | wolle fest, 44, Mehl 5 höher. tionalen Museen zum Geschenk angeboten, aber aus Mangel an | luft eingeschiff. Das 20. Jäger - Bataillon, das von Lyon nah Bill abgestattet, die den Präsidenten ermäctigen soll, Raum, abgelehnt worden is. Wir hoffen aber, daß sie doch | Cherbourg geht, kam gestern Abend hier an, wurde sofort durch alle Perfonea afrikanisber Abstammung zu Festungsbauten, in London bleiben wird. Oesterrei bietet in der 1. Klasse | die Gürtelbahn nah dem Westbahnhof geschafft, wo es die Nacht Schanzarbeiten oder jedem anderen Kriegsdienst zu verwen- manches Interessante, aber keine besondere Sammlung von Eisen- | über in einem großen Waarenschuppen zubrachte, und verließ heute | den, Die Afrikaner sollen Entschädigung erhalten und nach der Erzen, Auch der österreichische Katalog giebt mancben nüßlichen Morgen 8 Uhr Paris. Jn Mexiko angekommen, marschiren die Entlassung aus solchem Dienste, sammt ihren Familien auf ewig Aufs{luß, nit nur über diese Klasse, sondern den Kaiserstaat über- einzelnen Regimenter ohne Aufenthalt nach Orizaba, Major frei sein, aller etwaigen dawiderstreitenden Gesehe oder Gewohnhei- O, : A in der Stille seines Fanillien- haupt. Wir hörten unlängst einige unserer Eisenfabrikanten darüber d’Ornant, der in besonderer Mission sich zu General Lorencez vers ten ungeachtet. Man glaubte, daß beide Häuser die Bill ohne s N Hannover L A O S (ide S aintoute klagen, daß ihr Handel nah Oesterreich in Folge der Zollerhöhung | fügt hat, ist jeßt s{Won damit beschäftigt, zwischen Orizaba und Säumen annehmen werden. - Nach der „New-York World giebt L Dice Greis "ibn ay bei regsten Antheil an allen neuen aufgehört habe, und als wir dies gegen eine der besten Autoritäten | Jngenio ein Lager zu errichten, das alle neu eintreffenden Ver- ein aus Atlanta in Georgien angefommener Jöderalist folgende S bieaebiir-Deribäukn Er besißt sehr reiche Sammlungen, namentlich von in diesem Fach, einen eingebornen Steyermärker, erwähnten, wurde | stärkungen aufnehmen soll. Notizen über den Stand der Dinge im Süden. Hätte der neuliche Kupferstichen ais Kilian / ) ( uns in triumphirendem Ton zu wissen gethan, daß die Zollverändes Der neue spanische Gesandte für Paris, General Jose de Concha, Kampf vor Richmond mit einer Niederlage der Konföderirten geendet, / E rung den österreibischen Eisenwerken außerordentlichen Vortheil ge- | wird erst kurz vor der Zurückkunft des Kaisers hierher kommen, um so wäre es mit der Rebellion ausgewe!en, da der Muth des Südens bracht habe. Dies kann schon wahr sein, allein ob die Veráände- | nicht so lange auf seine feierlihe Empfangsaudienz warten zu müs-

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anderen Mitglieder des großen Vereins keine Lust hatten, einen zu lidten Dokumenten geht hervor, daß im Jahre 1861 in Frankreich innigen Ansluß an Preußen zur Schau zu stellen; und ein 4370 Kilom. neuer Linien gebaut und so am 1. Januar 1862 die Mitglied, Hannever, hat sih offen von dem Verbande los- | Gesammtlänge auf 25,953 Kilom. gebrai,t wurde. Diese neuen

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durh die lange Reihe erlittener Niederlagen - fast ganz ge- brochen war. Die Rebellen - Armee bei Richmond war vor den

rung die Woblfahrt des Kaiserstaates überhaupt fördern wird, ist sen. Nachdem nun der Friede in Anam glückli zu Stande ge-

eine andere Frage, über die der Steyermärker sich nicht ge- äußert hat,

Heute Abend soll die Vill von Mr. Villiers zur Bekämpfung des Pauperismus in Lancashire zur zweiten Lesung kommen. Während si bei der ersten Lesung nur ein oder zwei Mitglieder über die Anwendbarkeit des Elisabethischen Statuts skeptish äußer- ten, erheben si auf dem Lande und in der Gegend, die es am nâsten angeht, sehr laute Stimmen , die den Regierungsplan eine Fehlgeburt nennen. Mr. Addison, ein angesehener Frieden srich- ter in Preston, der mit den Vorstehern der Armenpflege die Frage disfutirte , sagte unter Anderem: J fürchte, die Regierung ist, wie das die Art vieler Leute ist, auf den ersten Rath der ihr geges ben wurde, gleih eingegangen. Die HilfsSabgabe ist ohne Zweifel gesezmäßig, denn sie steht in einer Parlamentsakte geschrieben, aber die Frage ist, ist sie ausführbar? ih denke niht. J glaube nicht, daß sih irgendwo zwei Friedensrichter finden lassen, die unter eine Ausschreibung der Hülfsabgabe ihre Unterschrift seßen werden. Die Befugniß ist eine so willkürlide so biel Geld als ibnen ange- messen dünft zu erheben daß meiner Meinung nach faum ein Mann den Muth baben wird, seine Hand in die Tasche von Per- sonen zu ftecken, deren viele selbst in der Lage derselben Leute sind, denen man helfen will. Mr. Ascroft, einer der Vorsteher, hielt das Elisabeth'\ce Statut ebenfalls für unzeitgemäß und bemerkte, daß es ungemein {wer sein würde, zu beurtheilen, welches Kirch- spiel eine Hülfsabgabe zu entrihten im Stande sei. Die Orte in der Peripherie des Fabrikbezirkes seien jeßt {hon so s{limm daran, wie die im Mittelpunkt. AUe Theilnehmer an dieser Diskusfion stimmten zuleßt darin überein, daß nichts übrig bleiben würde, als den Beistand der ganzen Nation für das Fabrikland in Anspruch zu nehmen, mit anderen Worten nichts als eine Subsidie aus dem Staatss\hay. i

Der Umstand, daß das Parlament von Canada die Milizbill, d. h. die Aushebung von 50,000 Mann Milizen und 50,000 Reserven und ihren Unterhalt aus den Einkünften der Kolonie, zurückgewie- sen hat, erregt in englishen Regierungsfkreisen nicht geringen Vers druß. Es besteht ein offenbarer Mangel an Harmonie zwischen den von der Kolonie selbstgewählten Geseßgebern und dem vom eng- lishen Kabinet ernannten Generalgouverneur. Jn der West- minster-Ubtei fand gestern ein Spezialgotlesdienst statt, an welchem der Vischof von Honolulu , der als Missionair nah den Hawai- Inseln gebt, sih durch eine Predigt betbeiligte, in der er England Lebewohl sagte. Es waren mebrere Bischöfe zugegen.

Frankreich. Paris, 24. Juli. Der „Moniteur“ bringt heute eine Reibe von Eisenbahn: Dekreten. Zum Bau der Bahnen von Napoleon-Vendée na Rocbelle, von Rocbefort nah Saintes und von Saintes nah Coutras, so wie nach Angoulème zahlt der Staat den fkonzessionirten Unternehmern eine Subvention von 20,495,000 Fr. (vom geseßgebenden Körper am 27. Juni bewilligt). eur gemeinnüßlich find die Eisenbahnen erklärt worden, welche die Nordbabn-Gesellshaft von Valenciennes nah Erquelines (zum An- {luß an die Bahn von St, Quentin), von Lille na der belgi- schen Grenze auf Tournay und von Erquelines (Saint - Quentin- Bahn) na Arrior an der belgischen Grenze (Soissons-Bahn) bauen wird; desgleichen die der Ofstbahn-Gesellsshaft zum Bau übergebene Bahn von Mezières nah der belgishen Grenze (Hirson an der Soifsous-Bahn).

Aus den von der Verwaltung der Telegraphenlinien veröffent-

kommen, beabsichtigt der Kaiser von Anam eine außerordentliche Ge- sandtschaft, an deren Spiße sein eigener Bruder stehen wird, nah Frankreich zu scicken. Diese Gesandtschaft soll, wenn bis dahin die Natificationen ausgetauscht find, Ende August schon von Hué ab- gehen. Jn Folge der liberalen Maßregeln, welbe Prinz Kong in China zu Gunsten der Christen getroffen hat, sollen die franzô- sischen Missionen eine weit ausgedehntere Organisation erhalten. Die Memoiren des ehemaligen Chefs der Sicberheitspolizei, Canler, die so großes Aufsehen erregt haben, find nun erst nah Erscheinung der 4. Auflage mit Beschlag belegt worden,

Das „Esprit public“ (\. in der gestrigen Nummer die telegra- phische Depesche) sagt, der General Forey überbringe nah Mexiko Instructionen, die sib besonders auf die frühere oder fünftige Rolle der mit der französisÞen Armee verbundenen mexikanischen Generale bezôgen, Besondere Maßregeln würden vorzugsweise mit Bezug auf Almonte ergriffen werden, der nicht die Zurückhaltung beobachs tet, welche ihm seine Ausnahmestellung auferlegt. Unabhängig von der Desavouirung der mißbräuchlichen Maßregeln Almonte's wäre der General Forch ermächtigt, die französishe Jntervention voll- ständig von Verbindlichkeiten zu befreien. Da keine Verpflichtung gegen den General Almonte eingegangen, so müsse der Charakter der Expedition der Bevölkerung von Mexiko klar auseinandergeseßt werden. Jm Fall der Bildung einer provisorischen Regierung zu Mexiko würde es in Frage kommen, alle Glieder des Heeres zu entfernen, welcbe besondere Parteien repräsentirten und politische oder militairisbe Zwistigkeiten hervorriefen, welche die Fahne Frank- reichs weder unterstüßen noch vertheidigen könne.

Portugal. Lissabon, 24. Juli, Die Anleihe von 125 Millionen is gedeckt, (Jnd. b.)

Italien. Turin, 25. Juli. Seit der leßten Nachricht hat si Garibaldi nit von Palermo entfernt, Man versichert, daß die Gerüchte von einer beabsichtigten Expedition jeden Grundes entbehren.

Türkei. Dem „Wanderer“ wird aus Ragusa, 18. Juli, geschrieben : Dieser Tage haben sid in der Herzegowina wichtige Ereignisse zugetragen. Nachdem Derwish Pascha am Sten, wie ih hon berichtet habe, das Defilée von Kitta überwunden, und den ganzen mitgeführten Proviant in Nikfsih zurückgelassen hatte , Úberschritt er die montenegrinische Grenze bei Planiza und griff Ostrog an, Der Kanonendonner, den er in seiner Nähe hörte, ver- fündigte ihm das gleiczeitige Vorgehen Abdi Pascha's, welcher gleicbfalls zum. Angriff Ostrogs dirigirt war, Jn der That batte Mirko am 11. d. M. ein Gefecht mit Abdi zu überstehen. Derwisch wurde bei Ostrog mit großem Verlust zurückgeworfen. Der (Broß- wojwode Mirko, welcher daselbst die Montenegriner kommandirte, befürchtete, zwischen zwei Feuer zu gerathen, und zog si aus seinen Stellungen zurück, Derwisb Pascha, welcher in seinem Nüden den tapferen Peter Vukotich wußte, daher seinen Rückzug nach Niksih bedroht sah, beschloß nach der Entfernung Mi1ko's fofte es, was es wolle, sich mit Abdi zu vereinigen. Dies gelang ihm, allein mit ungeheuren Opfern, und dieses gezwungene Vorzehen fommt einem Rückzuge gleich. Der Verlust der Türken und Mon- tenegriner am 11. und 12, d, M. soll 2- bis 3000 Mann betragen, Es if Thatsache, daß die ganze türkisbe Armee nun bei Spuz fonzentrirt ist. Peter Vukotih ist zu Mirko gestoßen, und alle montenegrinisben Etreitkräfte sammeln sich in Orealufka, Man steht am Vorabende einer blutigen Schlacht, welhe das Echicfsal dieses Vernichtungskrieges entscheiden dürfte, Es is unstreitig,

lebten Schlachten ohne Zweifel über 200,000 Mann stark, und eine volle Hälfte von Beauregard's Armce war durch Atlanta nach Richmond marschirt, Nur “ine verhältnißmäßig kleine Quantität Baumwolle ist im Süden vernichtet worden, da die Pflanzer ihr Möglichstes thun, ihr Eigentbum zu retten. Die Weizen - . und Haferernte ist vollständig mißrathen und sollte dasselbe au mit dem Mais der Fall sein, so würde sich zu den anderen Kriegs- shrecken auch eine Hungersnotb gesellen, E 4dr Der „Times “-Korrespondent in Cork telegraphirt im theilweisen Gegensaß mit obigen Nachrichten Folgendes aus New-York, 12. Juli : M'Clellan hat feine großen Verstärkungen erhalten. Die Regierung hat keine Mannschaft aus den bestehenden Armeedivisionen für ihn

übrig. Das Bombardement von Vicksburg dauert noch fort und hat nun bereits 10 Tage lang gedauert. Es hat in der Stadt mebrmals gebrannt. Auf Befehl des Kommodore Farragut werden täglich 2000 Neger beschäftigt, einen breiten Kanal durch den Sumpf auf dem anderen Ufer des Missisippi zu graben, um das Fahrwasser des Flusses abzuleiten. Wenn die Operation glückt, woran nicht zu zweifeln ist, so wird Viksburg im Binnenland drei Meilen weit vom neuen Flußbett gelegen sein. Die Aufregung in Wall- street hat noch nicht nachgelassen. Telegraphische Depeschen

: aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau.

Tri es, Frei‘ag, 25. Juli, Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. Der fällige Lloyddampfer ist mit der Ueberlandpost aus Alexan- drien eingetroffen.

Bern, Freitag, 25. Juli. Eine Interpellation Über die Aeußerungen Durando's in der italienishen Kammer wegen An- nerion Tessins führte heute im eidgenössishen Rathe zu einstimmi- gen energ!schen Protesten Seitens des Bundesraths. Die Tessiner Abgeordneten beider Partéien und die ganze Versammlung protestir- ten gegen jede Verleßung der Jntegrität des Schweizer Gebiets.

London, Freitag, 25. Juli. Nach dem neuesten Bankaus- weis beträgt der Notenumlauf 22,203,055, der Metallvorrath 18,060,617 Pfd. St.

London, Freitag, 25. Juli, Nachts. Jn der heutigen Sihung des Unterhauses erwiderte Layard auf eine desfallsige Juter- pellation Griffith®, daß die Regierung keine Nachricht von einer Convention habe, nach welcher Jtalien Truppen nach Mexiko sen- den würde; auch davon nicht, daß die Franzosen ihre Truppen aus Velletri und Viterbo zurücziehen würden.

London, Freitag, 25. Juli , Nachts. Mit dem Dampfer „Nova „Scotian“ eingetroffene Berichte aus New-York vom 15ten d. melden, daß die Konföderirken vor M’Clellan ver- {wunden seien, daß die Separatisten überall Vorbereitungen zu einem energishea Widerstande treffen, und daß sie Baton rouge genommen haben, Lexington war von den Unionisten in Belage- rungszustand erklärt worden ; die Konföderirten marschirten auf

diese Stadk,

Marktpreise.

Berlin, den 26. Juli.

Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf, auch 1 Thlr. 15 Sgr. und 1 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 1 Thlr. 10 Sgr. und 1 Thle. 5 Sgr.

Daa Schock Stroh 7 Thlr,, aych 6 Thlr. 15 Sgr. und 6 Thlr,

Der Centner Heu 26 Sgr. und 22 Sgr., geringere Sorte auch 8 Sgr. : E Kartoffeln, der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf, auch 15 Sgr. und 12 Se. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf.

Rerliner Getreidebhörse vom 26. Juli.

Weizen loco 65—82 Thlr. nach Qual. S - Roggen loco, galiz. 52 Thlr. ab Bahn bez., Juli 54% 54 Thlr.

bez., Juli-Anugust 52—514 Thlr. bez., August-September 514—51 Thle. bez., September - Oktober 50;—50% Thlr. bez. u. G. Dr, Oktober- November 49% & Thlr. bez. u. G., 4 Br., November-Dember 49 —485 Thlr. bez., Frühjahr 1863 4845—48 Thle. bez. z

Gerste, grosse und kleine 36 40 Thlr, ÞÉe, 1750pfd.

Hafer loco 25—27% Thlr., fein weiss. schles. 2624 27 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Juli u. Juli - August 25% Thlr. Br., August- September 255 Thlr. Br., September-Oktober 295 Thlr. Br., Oktober- November 25 Thlr. bez., November-Dezbr. 243; Thlr. bez.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 1-——D8 Lr,

Winterraps 100—103 Thlr.

Winterrübsen 97—100 Thlr. ;

Rüböl loco 14% Thlr. bez., Juli 144 Thlr. bez., Juli- August 14 Thlr. bez., August -September 14 Thlr. Be, September-Oktober 14 bis 23- Thlr. bez. u. G., 14 Br., Oktober-November 144— 2 Thlr. bez. u, G, 14-Bri November-Dezember 144—14 Thlr. bez., Br. u. G.

Leinöl loco 14 Thlr. s j

Spiritus loco ohne Fass 19% ck Thlr. bez., Juli u. Juli - Ae 19;—4 Thlr. bez., Br. u. G., August - September 19{--2 Thlr. ez. u. G., £ Br., September - Oktober 19%4 % Thlr. bez. u. G. E E Oktober - November 185—4% Thlr. bez. u. Br., % G. November-Decem- ber 18— 17% Thlr. bez. n. G., % Br., April-Mai 1863 1 Thl. bez.

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