1862 / 187 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

? 1444

2 “Gewinne zu 600 Thlxn. fielen auf Nr: 32,429 und 36,832, 2 Gewinne zu 200 Thlrn. auf Nr. 79,043 und 93,079 und 5 Ge- winne zu- 100 Thlrn. auf Nr. 31,434, 41,195, 53,406. 63,209 und 89/513.

Berlin, den 13. August 1862.

Königliche General - Lotterie-Direcktion.

Abgereist: Se. Durchlaucht der General der Jnfanterie, Chef des Jngenieux - Corps und der Pioniere und 1ster General- Jnspecteur der Festungen, Fürst Radziwill, nah Kolberg.

Se. Excellenz der General-Lieutenant und Direktor der KriegS- Akademie, von Schlichting, nah Dresden.

Berlin, 13. August, Se, Majestät der König haben Aller- gnädigst gerubt: dem Grafen von Oriolla auf Ochelhermsdorf im Kreise Grünberg die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr, Hei- ligkeit dem Papste ihm verliehenen Großkreuzes des St. Gregorius- Ordens zu ertheilen.

Ut. Pee r L. M-l der Studirenden des Königlichen medizinisch - chirurgischen Friedrich- Wilhelms-Jnstituts seit dessen Stiftung am 2. August 1795 bis zum 2. August 1862.

Hiervon find abges- gangen und zivar:

Das Oberpervrfs0os- nale besteht aus einem Direktor, einem Sub-Direktor und (ecinschließlich der im Königlichen Charité - Kranfken- hause und Königs- lien Jnbaliden- hause fungirenden) aus 12 Stabsärzten und ‘6 Ober- Aerzten.

Gesammtzahl

der Studirenden- seit dem

ärtiger Bestand der

Studirenden

2, August 1795.

Laufe der Studienzeit gestorben

résp. zurückgetreten theils vor, theils nach be- endeter Ausbildung an-

Gegenw

in den Königlichen mili-

tair: ärztlichen Dienst eins, derweitig ausgeschieden

ck im

1499

pr puri n bd

O

C P

G

—_—

Eleven: Volontairs : 139 attachirte | Chirurgen : 1600 überhaupt: | 3194. a alL.| 0.1 °) Hiervon find \päter als Aerzte und cesp. Chirurgen größtenthe1ls ins Civile des Julandes, zu einem kleinern Theile ins Civile oder Militair des Auslandes oder in anderweitige Verhältnisse getreten: 459 Eleven, Z4 Volontairs: und 697 attachirte Unter-Aerzte; überhaupt (vor ihrem Abgange dur Penfionirung oder Tod) aus dem militairärztlichen Dienst wieder ausgeschieden: 1190.

a oe

|

U S O O CE

O

I P)

D e) Or O —Ì

| 13 |/20 f

P 1

88.

L D T Ot der Studirenden der Königlichen medizinish - chirurgischen Akademie für das Militair seit deren Stiftung am.2. August 1811 bis zum 2. August 1862.

Hierbon find abgegangen und zwar:

Gesammt- zabl der

Studirenden

als. Zdg- Gegen-

linge in das medizinish- | vor been- chirurgische | deter Aus- Friedrich- Wilhelms- ! Znstitut | entlassen aufgenom: } men. |

in den im Laufe | wärtiger Königlichen militair- ärztlichen Dienst ein- getreten

deu E E N seit dem Bestand

2. August 1811

L Studien- bildung ; der zcit

gestorben Studirenden

627. 121,

| 235. 16. 31.

fit find die. bei der Garnison zu Berlin angestellten welche ibr Studium bei der medizinish-chirurgischen Akademie fortsezen, nicht einbegriffen.

Nichtamtliches.

Preußen.

ded -

Berlin, 13. August.

JMAluicO

| Jn der heutigen ‘(36sen) | der Abgeordneten ftand in erster Reibe |

- 7 A -

der Beriht* der Kommission zur- Prüfung des Staatshaushalts- Etats der Etat der Justizverwaltung von 1862 und 1863 auf der Tagesordnung. Zuvor gelangte jedo der bereits in einer vorher- gehenden- Sißung angenommene Rohdenscde Antrag, die Pensio- nen emeritirter Staatsdiener betreffend, welcher jeßt erst im Druck vorliegt, nochmals zur Abstimmung und Annahme. Es wurde hier- auf zur Berathung des erstgenannten Berichtes übergegangeu:

Cóôln, 12. August. Se, Majestät der König von Württem- berg ist gestern Abend untèr dem Namen eines! Grafen von Teck hier angekommen ; derselbe wurde bon dem württembergischen Konsul empfangen und sehte heute Morgen die Reise nah dem Haag fort. (Köln. Ztg.) s

Sachsen. Dresden, 12. August, Seit dem Aten d. M, sind hier Kommissare der Regierungen von Oesterrei, Preußen, Sachsen und Hamburg zusammengetreten, um sih, auf Grund eines von der Königlich säcbsisben Negierung gemachten Vorschlags über einen Plan“ zu einer künftigen Regelung des gesammten Elbzollwesens zu vereinigen, der sodann den Regierungen von Hannover, Dänemark, Mecklenburg und Anhalt vorgelegt und zur Annahme empfohlen werden soll. Sicherm Vernehmen nah haben diese Verhandlungen an welchen seitens Oesterreich der Stadt- haltereirath v. Rieger, seitens Preußens der Geheime Ober-Finanz- rath Henning, seitens Sachsens der Geheime Finanzrath v. Thümmel und seitens Hamburg der Dr, Soetbeer Antheil nehmen bereits vor einigen Tagen zu einem vollständigen und allseitigen Einver- ständnisse geführt, so daß es nur noch der Unterzeichnung des Schlußprotokolls bedarf. (Dr. J.)

ZI8Württemberg. Stuttgart, 11. August. Se. Majestät der König hat sid heute zum Besuche Jhrer Majestät der Königin der Niederlande auf einige Tage nach dem Haag begeben.

„Heute wurde, wie der „St.-A. f. W." mittheilt, der Königlich preußischen Gesandtschaft dahier eine Note des Königlichen Mini- steriums der auswärtigen Angelegenheiten übergeben, worin Namens der Königlichen Regierung die Ablehnung des mit Frankreich abge- schlossenen Handelsvertrags erklärt wird.“ An diese Mittheilung schließen sich folgende Bemerkungen des Blattes:

Wenn die Königliche Regierung einerseits von der bestimmten Vorausseßung ausgehen kann, hiemit ‘nur im wohlverstandenen Interesse des Landes, so wie im Einverständnisse mit der über- wiegenden Mehrzahl der Betheiligten in Württemberg selbst gedan- delt zu haben, so glaubt sie andererseits eben so sehr der zuversicht: lichen Hoffnung sih hingeben zu dürfen, daß ihre Entschließung weder auf den Fortbestand, noch auf die gedeiblihe Weiterentwik- lung des Zollvereins von nachtheiligem Einflusse sein werde, Der Erhaltung und Erweiterung dieser segen8reichen Einricbbtung werden nach wie vor ihre Besirebungen gewidmet sein, das tiefe und all- seitige Juteresse: an dem Bestehen derselben aber kann als Bürg- schaft dafür: angesehen werden, daß der Zollverein auch diese Krisis überdauern und neu belebt und gekräftigt aus ihr hervor- gehen werde. :

Baden. ‘Karlsruhe, 11. August. Das fünfte Bülletin über das Befinden Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Luise und der neugeborenen Prinzessin lautet: Das Befinden der bohen Wöchnerin und der neugeborenen Prinzessin blieb auch im- Verlaufe des gestrigen Tages wie in der leßten Nacht in er- freulihster Weise ein gutes. ; Y

Se, Königliche Hoheit der Großherzog hat gestern Vor- mittag nah beendigtem feierlichen Dankgottesdienste die Glück- wünsche gnädigst entgegen zu nehmen geruht, welche der Präsident des KriegSministeriums im- Verein mit den Waffenkommandanten der hiesigen Garnison im Namen des Offiziercorps und der Kriegs- beamten aus Veranlassung der glücklichen Entbindung- Jbrer König- lihen Hoheit der Frau Großherzogin und der Geburt einer Prinzesfin darbrachte. (Karlsr. Z.)

Desterreich. Wien, 12. August. Das Abendblatt der „Wiener Zeitung“ theilt mit, daß die Kaiserin nächsten Donnerstag aus Possenhofen zurückkehren werde.

Das Abendblatt der Wiener „Presse“ meldet in ‘einem Tele- gramm aus München" vom heutigen Tage, daß Bayern und Württemberg sich für eine Zolleinigung“ mit Oesterreich erklärt und beantragt hâtten, in Berlin eine außerordentlihe Zollvereins- Konferenz zur Berathung der öfsterreichishen Propositionen ab- zuhalten,

Großbritannien und Irland}: London, 11: August. Prinz Adalbert von Preußew tar vorgestern auf der Admi- ralitätsyaht „Fire Queen“ von Portsmouth nah Spithead hinaus- gefahren, um die daselbst vor Anker liegende, aus China und Japan zurückgekehrte preußische Fregatte „Arcona“, Capt. Sundewall, zu besuhen. Die Jnspection dauerte mehrere Stunden. “Jm Laufe des gestrigen Tages traf ‘dié preußische Schrauben- Fregatte „Ga- zelle“, von der Themse kommend, in Spithead ein, um sich dem

Prinzen 4ur Verfügung zu stellen, ‘und tauschte- mit dem hritischen Flaggenschiff „Victory“ die üblihen Begrüßungsschüsse aus. Lord Palmerston , der am vorigen Sonnabend von Sheffield

Ÿ î

1445

zurückgefkehrt war, will im Laufe dieser Woche für einige Zeit nah MRalmer- Castle úbersiedeln , welches ihm, als dem Warden ‘of the Cinque Ports, als offizielle Wohnung an der Küste eingeräumt ist, Seit voriger Woche is auf der Linie zwischen „Folkestone und Boulogne ein neuer Dampfer, der. „Albert Edward" für den Pas: Thätigkeit, Er wird neben der Victoria“, welche ebenfal!8. zwischen den genannten beiden Häfen ab und zufährt, als der s{nellste Dampfer der elt gerühmt. Jn deu That hatte er hei sehr unglnistigem Winde und starker Strômung die 26 Meilen mit 330 Passagieren, in 93 Minuten zurüdgelegf. 8 é 88— Frankreich. Paris, 11. August, Ver Cassationshof hat in ast cine für die Bergwerks - Eigentümer sehr wichtige Frage, welch è qus Art. 43 und 44 des Geseßes- vom 21. April 1810 entk- standen war, dahin entschieden, daß die _geseßli&en Bestimmungen uber doppelte Entschädigung sich nux auf solche «Fälle, wo der Erd- boden durch oberirdische Bergwerksarbeiten in Anspruch genommen wird, nit aber auf solche Fâlle beziehen, wo aus den unterirdi- {en Anlagen eines Bergwerks der Oberfläcbe des Erdbodens zu- fälligerweise ein Schaden entsteht, Jn diesem lelteren alle sann nur nach den Bestimmungen des gemeinen Recbtes die e¿nfache Ente schädigung des entstandenen S badens gefordert werden. Der y Mo- nileur*“ theilt heute diese Entscheidung und zugleich die ausführliche Begründung derselben mit, wie sie der General- Advokat de Naynal

sagiérdienst. in

dem Cassationshofe vorgetragen hak.

Jum Batonnier der Advokaten von Paris if , an Jules ¿Fae N E V M T E wn, Or E

vre's Stelle, für das neue Jahr Herr L'usaure mit 339 Summen gewählt worden.

Das Jnventar sämmtlicder Departements- Archive wird gegense |

e Sammlung wird wenigstens 500 wur in 200 Eremplaren abgezogen

Nj

wärtig in Paris gedruckt. Vi Quartbände umfassen, aber 1 Werden, ° S ; äFtalien. Man schreibt der „France“ von Nom, daß Ges neral® Moutebello näcbstens eine Jnspections - Neise nach den dret zum Schuße ( 1B) Corneto und Velletri antreten follke, Die Dampffregalte „Cacique“, welche zwei Bataillone von Toulon nach Civita - Vecchia gebracht hat, bleibt zur Ueberwachung der Garibaldishen Schisse m den Gewässern von Terracina. u. Der Movimento von Genua vom 9, Yugusft meldet , daß die Behörden in Genua Alles aufbieten, um die Einschiffung von Freis willigen nah Palermo zu verhindern. Jn den lehten Tagen wurde, als gerade ein Dampfer abfahren wolile, der Hafen von Genua in Belagerungszustand erklärt. Aus Mailand, Brescia, Livorno, Florenz ‘erfährt man, daß in diesen Städten dieselben und n.0 größere Vorsicbt8maßregeln getrosfen worden sind, als in Neapel, Man bat die Garibaldi-Hymne verboten. 8 L Griechenland. Athen, 2. August. Der Finanz-Minisker Levides, welwer in der Kammer in beleidigender Art angegriffen wurde und bei den anderen Ministern keine hinreichende Vertheidl- qung fand, hat seine Entlassung nachgesuchTt. AlS sein Nachfolger wird Herr Jannopulo, zur Zei Beamter beim Ober-Rechnungshofe, genannt. Das Portefeuille eines Ministers des Aeußern erhielt Herr N, Dragumi, der frühere Redacteur des „Spectateur diOrient?, und gegenwärtig, vor seiner Ernennung zum Minister, Redacteur der Zeitschrift „Pandora:, Der höchste firchlicbe Posten Grie» benlands is durch - den heute Morgen erfolgten Tod des Michael Aposolides, des Metropoliten von Athen und Präsidenten der hei- ligen Synode, in einem Zeitraume von nur wemgen Monaten zum ¡tveiten Male verwaist. Rußland und Polen. traten Ihre Majestäten der Kaiser und. die bre Rückreise nah St. Petersburg an und -ZwaV ZU Mitau und Riga. E E 1 Schweden und Norwegen. Stockholm, (, August. Gestern schten das Schrauben - Liniensciff „St. George“ und die Schrauben - Corvette „Chantieleer“ ihre Neisfe nach Kronstadt fort. Die übrigen Scbiffe des britischen Geschwaders , nämlich drei Linienschiffe, eine Panzerfregatke, eine Korvette und ein Schrauben- Kanonenboot ‘sollen noch bis zum nächsten Montag (114.) hier lies gen bleiben. Dánemark.

Libau, 9. August. Gestern die Kaiserin von Rußland Lande über

Kopenhagen, 11. August. Prinz Fried- rid zu Dänemark is während des Besuches n Schweden zum Seraphinen-Ritter ernannt worden, (H. E.) , i Amerika. New-York, 30. Juli. Der „New-York Herald will wissen, daß der neue OberbefehlShabet der Bundesheere, Gene- ral Halleck, der im Hauptquartier des Generals M'Elellan cine Konferenz mit diesem und den Generalen Dix, Meiggs_ und Burn- side gehabt hat, den Zustand der Truppen jehr befricdigend gefun- den habe und daß bereits ein Programm wegen energischer aftiver Operationen genehmigt worden sei , welche sofort beginnen sollen. Daß die Konföderirten bei dem Punkte, wo sich der James und der Appotomax - vereinigen, ihre Truppen zusammenziehen , beskä- tigt si. s Bei einer am 25, d. M. auf Befehl des Generals Pope von dem General Gibbon unternommenen Rekognoszirung auf Gor-

der rômischen Grenzen angelegten Lagern von Viterbi, |

donsville hat man in Erfahrung gebracht, daß General Jackson mit 20,000 Manu kouföderirtex Truppen zwischen Orange. Court House- und Madison Court House. steht, Die 25——30;,000 Mann fonföderirter Truppen, welhèe General Ewell befehligt, ‘sollen! ‘bön Orange Court House bis Stannardsville únd dur Gordonsvilla vertbeilt sein. Orange Court Houfe liegt §8 Miles nördlich von Gordonsville und Stannardsville 10 Miles nordwestlih -von Letzteren.

Aus dem Westen wird gemeldet, daß das 10, Ohio-Regiment“ welches die Memphis- und Ohio-Bahn bewachte, am 26. d. von einem starken Guerillas-Haufen unter den Gentralen Stearn ünd Ward angegriffen worden is und 30 bis 40 Manu verloren hat; au i die Eisenbahn bés{ädigt worden, Bei Tuscumbia ‘und Carthage sammeln sich die Konföderirten ebenfalls und man glaubt, daß sie cinen Angriff auf die Louisville-Bahn beabsichtigen.

Nach Berichten aus dem Südwesten ist Grand Junction une terhalb Corinth von den Bundestruppen geräumt und ebenso wie ein Theil der Eisenbahn zwischen Memphis und Corinth von den Ronföôderirten beseßt worden. Am“ 27sten ‘d: M. wurde eine Ab- theilung Bundestruppen bei Moore’s Mills, 7 Miles östlih vom Fulton, von den Konföderirten unter Porter und Cobb, angegriffen, leßtere aber mit Verlust von 75 bis 100 Todten und Verwundeten, Geschüßen und Munition zurückgeschlagen. General Cobb“foll ge- tödtet worden sein.

Die könföderirte Negierung hat denC uerilla-Krieg dur ihken Kriegs - Secretair gewähren lassen und die Banden, welche die Grenzstaaten und Virginien durchstreifen, förmlich in ihren Dienst genommen.

Süúdstaatlicbe Zeitungen berilten über das Erscheinen einer neuen eisernen Panzerfregätte vor Vicksburg ganz außerordentliche Dinge, welche an das erste Auftreten des „WMerrimac“ erinnern. Schon längere Zeit war das fôöderalistiswe Geschwader auf dem Mississippi von der Nähe eines neuen Scbiffsungethüms benach- rihtigt worden, und an Vorsichtsmaßtegeln hat es nicht gefehlt, ihm den Weg nach Vicksburg zu verlegen. -Da plößlich (das mag zwischen dem 24. und 26. Juli gewesen sein) fam das gefürchtete Schiff, Arcansas betitelt, den Fluß hinab, "und in wenigen Mis- nuten waren zwei föderalistiscve gepanzerke Kanonenboote in den Grund geschossen. Vergebens feuerten die anderen mit ihren \{wer- sten Geschüßen auf das s{chwaärze Ungethüm, die “Kugeln prallten von scinem Panzer gleich Kautschuckbällen ab, und nachdem au ein Versuch, es 'W! ‘entern, ¿mißlunigen war, flohen die föderalistishen Kanonenboote nah aen Richtungen und jet liegti d „UArcansas * wohlgebörgen“ unter den Bats- tericeen von Vick{sburg zu dessen Vertheidigung er das Seéinige bei- tragen wird. Bestätigt sich diese Nachricht, die sih mit einigen Varianten auch in nordstaätlihen Vlättern findet, dann dürfte die schon so oft fälschlich gemeldete Einnahme von Vicksburg abermals auf lange Zeit hinansgeshöbén sein, ja, es ist mögli, daß ein Schiff von der Bauart des „Arcansas“ die bisherigen Erfolge der Nordstaatlichen zur See abermals in Frage stelle.

Von deutschen in den lehten Tagen von Amerika herüber- gekommenen, entschieden unionistisch gesinnten Freunden, wird die Wirthschaft im föderalistishen Heere als eine heillose, und die Lage im Allgemeinen als eine durch und dur ungünstige geschildert.

Aus M exiko veröffentlichen die New-Yorker Journale folgende, aus Havannah vom 24. Juli datirte Nachrichten: Bis zum 17. war nichts Bemerkenswerthes weiter vorgefallen. Der Gesund- heitszustand der französishen Truppen in Orizaba soll sih gebessert haben. Die aus Frankreich erwarteten Verstärkungen werden, wie verlautet, in Martinique landen, um daselbst den Zeitpunft, wo man ihrer in Mexiko von Nôthen haben wird, abzuwarten. Jn Yucatan hat dié Regierung eine neue direkte Steuer von 2 pEtk. ausgeschrieben. Da fremde Kaufleute von ihr nit betroffen tver- den, hat der amerifanische Konsul, wie es scheint ohne Erfolg, gegen protestirt. Doblado, Zarágoza und Ortega find unter einander uneinig. Die Folge davon ist, daß die Guerillas von de nach Orizaba führenden Straße abgerufen worden snd, und die Straße nah Vera-Cruz frei ist. Am 5. war der franzô Dampfer „La Florida“ mit 100 Mann, sammt Aerzten peschen für General Lorencez in Santiago de Cuba eingetre

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau.

London, Mittwoch, 13. August. Die heutige post“ sagt, Napoleon kônne seine Truppen vor | Garibaldi's nicht aus Rom zurückziehen, aber Situation köônue- nur durch eine Uare und bestimmle gelöst werden, wann die französische Occupation « |

Die Journale veröffentlichen die Depesche Seel 98, Mai „in welcher die Gründe dargelegt werd land nicht interveniren dürfe, und gleihzeig

=11T T P L U N 6 N H

_—