Grundfläe von 126 Ruthen, abgeschäßt auf 20 Thlr, sollen am 20. Februar 1863, Vormittags 11 Uhr, an ‘ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt iverden. :
Der jehige Werthsertrag des ad 1 bezeichneten Gr ndstücks ist auf 1860 Thlr. jährli er- mittelt.
Die Taxe, die Hypothekenscheine und die Kauf- bedingungen können im Il. Bureau eingesehen werden, i
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch zu den Subhastations - Akten anzu- melden.
Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu D. Crone, L dcn 23. April 1862.
Das dem Gutsbesißer Carl Herrmann Gesfe gehörige, zu Schroß im D. Croneschen Kreise belegene und im Hypothekenbuche mit Nr. 5 be- zeichnete Freibauergut nebst Zubehör, abgeschäßt auf 8382 Thlr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypo- thekenschein in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll am 25. November 1862, Vor- mittags 10 Uhx, an ordentlicher Gerichts- stelle subhastirt werden.
Besondere Bedingungen sind bis jeßt noch nit aufgestellt.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hhpo- thekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre ega Sva bei dem Subhastationsgerichte anzu- melden.
[902]
Nothwendiger Verkauf.
Königliches Kreisgericht zu Elbing, den 26. März 1802.
Das dem penfionixten Landreiter Johann Ohn- macht und den Erben der verstorbenen Ehefrau desselben, Louise geb. Kreuß, gehörige, im Dorfe Neuhof unter der Hypothekenbezeihnung Nr. 1a. belegene Grundstück, abgeschäßt auf 6004 Thlr. 6 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in der Negistratur des Ul. Büreaus einzusehenden Taxe soll am 25. Oktober 1862, von Vor- mittags 11 Uhr ab, an ordentlicher Ge- richtsftelle subhastirt werden.
Alle unbekannten Nealprätendenten werden aufgeboten, sih bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.
Gläubiger, welhe wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations-Gerichte anzumelden.
[1160] Nothwendiger Verkauf
Die dem Kaufmann August Höppner zu Zanow gehörigen Grundstücke:
1) das Grundstück Nr. 258 der Landungen von Zanow, bestehend aus einer Waldfläche bon 9 Morgen 149 C] Nulhen Wiesen und Stauteich, bebaut mit einem Eisenhammer nebst den dazu gehörigen Wasserwerken und einer Eisengießerei,
2) das Grundstück Nr. 78 von Karnkewihß von zusammen 40 Morgen 704 (Ruthen Acker und Forsteaveln, nebst Ziegelei, Wohn- und Wirthschaftsgebäuden,
abgeschäßt zufolge der nebst den Hypotheken- cheinen in unferem Bureau einzufehenden Taxe e resp. 14,430 Thlr. und 6429 Thlr. 15 Sgr., ollen
am 17. Dezember d, Z., Vormittckg®
i I U,
an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt
werden.
Alle etwanigen unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklufion spätestens in diesem Termine zu melden.
Gläubiger, welhe wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche niht ersihtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht an- zumelden.
Zanow, den 28. Mai 1862.
Königliche Kreisgerichts-Kommission.
[671]
[4399] Oeffentliche Vorladung. Der Kaufmann W. Franke hierselbst hat wider den Kaufmann Moses Saloszinsky aus den von
1600
diesem am 8. und resp. 15. April 1861 aus®ge- stellten beiden Wechseln wegen des darin ver- shriebenen Gesammtbetrages von 493 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen. von 300 Thlr. seit dem 8. Juli 1861, und von 193 Thlr. seit dem 15. August 1861, so wie 5 Thlr. 15 Sgr. Protestkosten und # pCt. Provision Klage erhoben und gleichzeitig beantragt, wegen dieser seiner Forderung die dem 2c. Saloszinsky gehörigen 9 Ballons Lack, welche hierselb bei dem Königlichen Hof-Spediteur J. A. Fischzr sich auf Lager befinden, mit Arrest zu belegen.
Die Klage is} eingeleitet, der beantragte Arresk angelegt, und da der jeßige Aufenthaltsort des Kaufmanns Saloszinsky unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgejordert, in dem zur Klagebeantwortunz und weiteren mündlichen Ver- handlung der Sathe -
auf den 27. Oktober 1862, Vor- ®
mittags 10 Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr ge- nommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä gers in contumaciam für zugestanden und aner- fannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen und der angelegte Arrest für justi- fizirt erachtet werden.
Berlin, den 7. Juli 1862. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation 11.
[1408] Oeffentliche Vorladung.
Dex Rentier Joachim Zabel zu Belgard hat gegen den Particulier Hugo von Unruhe oder Hugo Unruhe , früher in Berlin wohnhaft, aus dem Wechsel vom 30. Oktober 1861 , wegen der darin „verschriebenen Summe von 2660 Thlr.
15 Sar. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem Verfall- | tage, den 28. Februar 1862, die Wechsel - Klage |
erhoben.
Die Klage i} eingeleitet , und da der jeßige Aufenthaltsort des Particulier Hugo von Unruhe oder Hugo Unruhe unbekannt ist, fo wird dieser hier- durch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage- beantwortung und weitern mündlichen Verhand- lung der Sache L auf den 31. Oktober 1862, Vormittags
10 Uhx, * vor der unterzeichneten Gerichts -« Deputation im Stadtgerichts - Gebäude, Jüdenstraße 59, Zîm- mer 46, anstehenden Termine pünktlih zu er- scheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeu- gen. mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen , keine Rüeksicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, fo werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und aner- kannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 11. Juli 1862.
Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß - Deputation 1.
[1557] Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufinann Carl VBaudius hierselbst, Hirschelstraße 46 wohnhaft, hat wider den Kauf- mann A. Steindorff aus den von diesem am 2. Februar 1862 ausgestellten beiden Wechseln über resp. 700 Thlr. und 300 Thlr. wegen des in diefen Wechseln verschriebenen Gesammtbetra- ps von 1000 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 2. Mai 1862, 5 Thlx. 259 Sgr. Protestkoften und 4 pCt. Provifion, Klage erhoben.
Die Klage is} eingeleitet, und da der jeßige Aufenthaltsort des Steindorff - unbekannt ift, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 17. Novem- ber d. J, Vormittags 10 Uhr, vor der un-
terzeichneten Gericht8-Deputätion, im Stadtgerichts. gebäude, Jüdenstr. 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu be- antworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen indem auf spätere Einreden, welche auf That- sachen beruhen, keine Rücfsiht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Kl. gers in contumaciam für zugestanden und qan- erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. ;
Berlin, den 4. August 1862.
Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation II. :
[1550] Oeffentlihe Vorladung.
Der Kaufmann D. Schwöder hierselbst hat wider den Baron von Esterff-Ziethen, früher hier- selbst wohnhaft, aus den beiden von dem Legte- ren unterm 6. März er. resp. 8. März er. accep- tirten Wechseln über je 2000 Thlr. auf Höhe von 3722 Thlr. 15 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen von 2000 Thlr. seit 6. Juli und. von 1722 Thlr. 15 Sgr. seit 8. Juli 1862, 5 Thlr. 20 Sar. Protestkosten , 12 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. veraus- lagte und 5 pCt. eigene Provifion , die Wechsel flage erhoben und gleichzeitig die Beschlagnahme einer dem Beklagten an den Kaufmann N. Rablson zustehenden Forderung von 2500 Thlr, nachgesucht. i
Die Klage "is eingeleitet und der beantragte Arrest angelegt, und da der jetzige Aufenthaltsort des Barons von Estorff - Ziethen unbekannt ist, so wird diefer hierdurch öffentlich aufgefordert, in in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache, fo wie zur
| Justification des Arrestes
auf den 24. November 1862, Vor- S) e dl da l,
vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 4b anstehenden Termine pünktlich Zu erscheinen , die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr ge- nommen werden kann. |
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und aner- fannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen, auch wird der angelegte Arrest für justifizirt erachtet werden. i
Berlin, den 9. August 1862. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen,
Prozeß-Deputation Il.
[1673] Oeffentlihe Vorladung-
Der Kaufmann N. H. Rahlfon hierselbst hat gegen den Baron von Estorff - Ziethen, früher in Berlin Linksftraße Nr. 40, aus den drei Wechseln de dato Berlin, den 28. März 1862, über 1000 Thlr., de dato Berlin, den 28. März 1862 über 500 Thlr, und de dato Berlin, den 12. April 1862 über 500 Thlr, wegen der verschriebenen Beträge von zusammen 2000 Thlrn. nebst 6 pCt.
Zinsen von: 1500 Thlrn. seit 28. Juni 1862 und
von 500 Thlrn. seit 12. Juli 1862 nebst 9. Thlr. 209 Sgr. Protestkosten, Klage erhoben.
Die Klage isst eingeleitet; und da der jeßige Aufenthalt des Barons von Estorff-Ziethen unbe- kannt ist, so wird derselbe hierdurh aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündkichen Verhandlung der Sache auf
den 15. Dezember 1862, Vormittags
10 Uhx,
vor der unterzeichneten Deputation, im Stadtgt- rihts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 5% Portal 1, Qimmer Nr. 46 anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Originale einzureichen, indem auf spätere Ein- reden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Nü sicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden, auf Antrag des Klà-
e
gers, für zugestanden und anerkaunt erachtet, und vas den Rechten nah daraus folgt , wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 2. September 1862. Königliches Stadtgericht Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Il.
[1686] Oeffentliche Vorladung.
Die Kaufleute Aron Hirsch Heymann und Meyer Heymann, alleinige Fnhaber der hiesigen Firma A. H. Heymann u. Co. haben wider den Assessor Julius Siber, früher hiex wohnhaft, ‘zwei Wechsel- Fyrderungen und zwar: L |
2) aus dem Wechsel d. d, Franffurt a. M., ** den 24. Juni 1862, 200 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 15. Juli cr.; b) aus dem Wechsel d. d. Homburg, den 1sten “ Juli 1862, 56 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. August d. J. eingeklagt. | i L
Die Klagen sind eingeleitet, und da der jeßige Aufenthaltsort des Verklagten Siber unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache aufden 15. Dezember 1862, Vormittags
40: br;
vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstr. 59, Zimmer 46; anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mchr ge- nommen werden kann. E
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, fo werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klâä- gers in contumaciam für zugestanden und an- erkannt erachtet, und was den Rechten nach dar- aus folgt wird im Erkenntniß gegen den Be- klagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 1. September 1862. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen,
Prozeß-Deputation 1I
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[1689] Oeffentliche Vorladung.
Die Inhaber der Handlung Behrendt U, Philippst hal hier, haben wider den Kaufmann G. A. Friedrich, früher hier wohnhaft eine Wechselforderung von 959 Thlr. nebst 6 pCt. Zin- sen seit dem 31. Juli 1862, 1 Thlx. 27 Sgr. 6 Pf. Protestkosten und 5 pCf. Provision einge- klagt und die Anlegung eines Arrestes i auf die vom Verklagten dem Kaufmann W. Friedri ch in Firma W. Friedrich u. Co. zur Aufbewah“ rung übergebenen 50 Thlr. beantragt.
Die Klage is eingeleitet, dem Arrestantrage stattgegeben , und da der jeyige Aufenthaltsort des Verklagten unbekannt ist, so wird dieser hierdurch ôffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeant- wortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache L
auf den 15. Dezember 1862, Vor-
mittags 10 Uhr, U vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im Stadtgerichtsgebäude , Jüdenstraße 99, Zimmer 46, anstehenden Termine punftlih zu erscheinen , die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Ein- reden , welche auf Thatsachen beruhen, feine NÜk- siht genommen werden fann. ; :
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die wider ihn angeführten That- sachen und Urkunden , auf Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkanni erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen der Beklagten ausge- prochen werden.
Berlin, den 6. September 1862.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Il.
[1516] P ror lam j Der abwesende, angeblich im Jahre 1854 nach Amerika ausgewanderte , früherer Schiffseigen-
1601
thümer Karl Friedrich Brose von hier, wird auf Ansuchen seiner Ehefrau, Friederike Auguste geborne Friedrich, welche behauptet, von seinem Aufenthalte aller angewandten Mühe ungeachtet keine Nachricht erhalten zu haben, hier- durch aufgefordert, sich binnen sechs Monaten und spätestens in dem zur Klagebeantwortung auf den 2. März 1863, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts - Rath de Niem im hiesigen Gerichtshause angeseßten Termine zu ftel- len und die wegen böslicher Verlassung angestellte Ehescheidungsklage zu beantworten , widrigenfalls die bösliche Verlassung für dargethan angen om- men, auf Trennuag der Che erkannt und der aus- bleibende Ehegatte für den allein schuldigen Theil erachtet werden wird.! E
Brandenburg, den 18. Juli 1862.
Königliches Kreisgericht, L. Abtheilung.
[1696] Auszug. :
Nach geschehener Jnsolvenz-CErklärung des Kauf- manns J. Lilienfeld, als Juhaber der Handlung I. Lilienfeld u, Co. hierselbst , ist heute über das Vermögen desselben der formelle Konkurs eröffnet, und demnach zur Anmeldung aller Ansprüche, zur Vorlegung der Urkunden und sonstigen schrift- lichen Beweisniittel, zur Ausführung der Erstig- Feitsrechte, und zur endlichen Wahl eines Güter- pflegers ein Termin auf den 12. November d. J., Mittags
11 Uhr, angeseßt. :
Das vollständige Konkurs - Proklam findet fich in den Mecklenburg - Schwerinschen Anzeigen ab- gedruckt,
“ Güstrow, den 25. August 1862. Großherzogliches Stadtgericht.
[1695] : j Aufkündigung von Kreis-Obligationen des Schrodaer Kreises.
Die am heutigen Tage von der unterzeichneten Kommission ausgeloosten Kreis-Obligationen
Litt, A. à 1000 Thlr. Nr. 36. 59.
Lit. 9. a C0 Thir. Nr. 26. 415. 116.199,
Tak, Q. à H0 Thir. Nr.-53. (1, G09. .449,
Ltt, D, à; 29: Tblr. Nr, 49, 2071. A8 sind in kursfähigem Zustande, nebst dazu gehöri- gen, noch nicht fälligen Coupons, Serie IL, Nr. 0 bis 10, den 1. April 1863 auf der Kreis-Kommu- nalkasse hierselbst gegen Baarzahlung des Nenn- werths zurücfßzuliefern. e
Schroda, den 3. September A
Die ständische Kommission für den Chausseebau im Schrodaer Krel]e. (gez.) Glaeser. S (gez.) Franciszek von Radonski. (gez.) Amilkarx von Karczewski.
m ———
[1596] Bekanntmachung. i
“Den Jnhabern folgender Danziger Stadt-Obli-
gationen der Anleihe vom 1. August 1850, als:
A. 6, 118. 122. 126. 146,158. 210 und 536 à 100 Thlx.
B. 116, 418, 120. 131, 196 201 200, 207 208. 221. 224. 226. 248. 316 und 570 2.90 Thlx,
wélche durch das Loos zur Amortisation gezogen sind, werden diese Obligationen hierdurch dergestalt gekündigt, daß die Abzahlung des Kapitals nebst Zinsen durch die hiesige Kämmerei - Haupt - Kasse am 1. April 1863 erfolgen, mithin von da ab die Zinszahlung aufhören wird.
Danzig , den 14. August 1862.
Der Magistrat.
“Königliche Niederschlesisch- Märkische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung von
1600 Stüdck ftählernen Tragfedern,
1600 Stüd stählernen Spiralfedern für Stoß- Vorrichtungen und
300 Stüdck ftählernen Spiralfedern für Zug- Vorrichtungen zu Eisenbahn - Güter- wagen,
im Wege der Submission vergeben werden.
Termin hierzu is auf
Donnerstag, den 18. September d. J./
Vormitiags 11 Uhr,
in unserem Geschäfts-Lokale auf hiesigem Bahn-
hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten
frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: : »Submission auf Lieferung von Stahlfedern zu Eisenbahnwagen «
eingereicht sein müssen.
Die Submissions-Bedingungen und Zeichnungen liegen in den Wochentagen Vormittags im vor- bezeichneten Lokale zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften der Bedingungen, so wie Kopien der Zeichnungen, gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden.
Berlin, den 6. September 1862.
Königliche Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.
[1605] Bekanntmachung.
Wilhelms - Bahn.
Die diesjährige ordentliche General - Versamm- [lung der Actionaire der Wilhelmsbahn findet Dienstag, den 30. September d. J- Vormittag 11 Uhr, im Empfangsgebäude zu Ratibor statt. Gegenstände der Berathung und Beschlußfassung werden sein:
1) Erstattung des Geschäfts-Berichts pro 1861, 2) Bericht des Verwaltungsrathes über die Prü- fung der Betriebs-Rechnung pro 1861,
3) Ergänzungswabl des Verwaltungsrathes.
Wegen Berechtigung zur Theilnahme an der General-Versammlung, #o wie zur Abgabe von Stimmen wird auf §Ÿ. 28 und 30 des Gejell- shafts-Statuts verwiesen.
Ratibor, den 21. August 1862.
Der Vorsißende des Verwaltungsrathes. Grenzberger, in Vertretung.
[1693]
Niederschlesishe Zweigbahn.
Einnahme im Monat August 1862 für 17,664 Personen und 132,542,6 Ctr. Güter und Cxtraor-
dinarien unter Vorbehalt späterer Feststellung L Einnahme im Monat August 1861 nah erfolgter Feststellung incl. Extraordinarien eee ot
Im Monat August 1862 weniger
Die Mehr-Einnahme bis ult. Juli d. J. beträgt Mithin Mehc-Einnahme bis ult. August 1862... -.--- Rer
06.00 0.0.0000 0E S E
17,844 Thlr. 25 Sgr. 7 Pf.
48808 » 22: P l. S 963 Thlr. 26- Sgr. 9 Pf.
40532 »y 12» A P
39,568 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf.
[1692] Actien-Gesellschaft für Bergbau, Blei- und Yinkfabricattion zu Stolberg und in Westfalen.
Die Herrem Actionäre werden hierdurch benach- richtigt daß die General - Versämmlung in ihrer Sihung vom 22. Mai d. J. den Beschluß gefaßt hat, aus dem Gewinne des Geschäftsjahres 1861 eine Dividende von fünf Thalern oder achtzehn Francs fünf und siebenzig Centimes für jede pri- vilegirte Actie in Obligationen von der in der General - Versammlung vom 31. Mai 1858 be- \{lossenen Anleihe von einer Million Thaler zu zahlen. : E
Diese Obligationen tragen-6 pCt. Zinjen,/ zahl- bar jährlih am 1. Juni in Aachen , Paris und Brüssel, wo auch die Obligationen bei Verfall am
! 1, Juni 1872 eingelöst werden,
Gegen Ueberlieferung der am 1, Oktober D. 2) verfallenden Dividenden}cheine Nr. 7 kônneu vom 1. Oktober ab die Obligationen zum pari-Cour]er mit Zinsengenuß vom 1. Juni d. J. an den vor- benannten Orten in Empfang genommen werden.
Diejenigen Herren Actionäre , welche die zur Erlangung einer Obligation von Hunder Thalern nöthige Zahl von Coupons nichi besigen / haben die Befugniß, die Differenz durch Baarzablung zu ersehen odex Partial-Obligationen zu erhalten.
Aachen, den 9. September 1862.
Für den Verwaltungsrath: Der General-Direktor Wilb. von der Heydt.