1862 / 225 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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so ist, bewcisen Berichte aus verschiedenen Orten über die-Erhöhung der von Staatswegen verheißenen Handgelder für die noch fehlenden Mannschaften. So hat unter Andern die Municipalität von Boston wieder 390,000 Dollars an Handgeldern für die zu 9monatlichem Dienst einberufenen Milizen votirt. Jn New-York ist großer Bedarf an Matrosen , sie sind aber nicht leicht zu erlangen.

Kommodore Wilkes hat das Kommando Über ein zum Kreuzen in den westindishen Gewässern bestimmtes Geschwader erhalten.

Wie es mit der Disziplin im Bundesheere beschaffen ist , geht aus der Mittheilung einer Korrespondenz aus Washington hervor, welche erzählt , daß sich am vorigen Sonntage nicht weniger als 6 bis 8000 Mann , die zu den im Felde stehenden Truppen gehören, in Washington umhertrieben, und daß allein in zwei größeren Hotels 155 Offiziere - der im Felde -stehenden Regimenter gemächlih ihr Mittagsmahl einnahmen , während Hunderte von kleinen Speise- häusern von ihnen angefüllt waren. 1600 solcher Herumtreiber sind von dem Profoß - Marschall in den leßten Tagen an das Heer ab- geliefert worden. Andererseits häufen sich die Klagen über die gänz- liche Unfähigkeit der höheren Führer des Bundesheeres immer mehr.

Die Dampffregatte der vereinigten Staaten »Adirondak« ist am 23. p. bei Man of War Point, Abeco Jsland, 100 M. nörd- lih von Nassau, gescheitert. Die Besaßung i} gerettet; das Schiff total verloren.

Unsere Blokadegeschwader haben an der Küste von Nord- und Süd-Carolina wieder mehrere Schooner genommen, welche mit werth- vollen Ladungen von Warsaw, N. P.,, die Blokade von Charleston und Wilmington zu durchbrechen beabsichtigten. Auch ein mit Baum- wolle beladener Schooner , welcher aus einem südlichen Hafen ent- kommen war, is genommen worden.

Ueber die- Jndianer - Aufstände in Minnesota schreibt das in St. Paul, Min., erscheinende »Volksblatt« unterm 29. v. M.: Die \heußlichen Verbrechen der Judianer sind uns noch nicht in ihrem ganzen Umfange bekannt, jedoh genug davon, um jeder Rothhaut den Tod zu schwören! Die Massacres der wehrlosen Ansiedler schei- nen so ziemlich ihr Ende erreicht zu haben, da diese fich zum großen Theil geflüchtet und bewaffnete Mannschaft sich Jenen entgegenstellt. Leider steht noch zu befürchten, daß die Kannibalen auf Umwegen unbeschühte Ansiedlungen angreifen werden. Es scheint uns nicht, als wären die bis jet ergriffenen Maßregeln dagegen genügend. Die blühendste deutsche Kolonie unseres Staates und so zu sagen des Nordwestens mit der Stadt Neu-Ulm is} gänzlich zerstört. Die Bewohner flüchteten sich nach Mankato, unter den Schuß der unter Col. Sibley dort und in St. Peter stehenden Truppen.

GTriedrih Hecker kommandirt jeßt als Oberst das 82. Illinois Volontair-Regiment. L

_ Rio de Janeiro, 25. August. Durch ein kaiserlihes Dekret wird das von beiden Kammern votirte Geseß wegen Einführung des französischen metrischen Systems für Maaße und Gewichte sanctionirt. Dasselbe soll allmälig in den verschiedenen Theilen des Landes eingeführt und nah Ablauf von 10 Jahren allgemein gül- tig sein. Das bestehende Münz-System bleibt unverändert. Durch Beschluß beider Kammern is das Kapital der Bank von Brasilien auf 33,000 Contos erhöht worden. silien überläßt der Agrikultur-Bank 24,000 ihrer Actien zum Pari- e werden unter die Actionaire der leßterwähnten Bank

ertheilt.

Nach Berichten aus Montevideo vom 16. August hatte der Senat von Uruguay die Convention wegen Entschädigung englischer und französischer Unterthanen genehmigt.

__ Aus Buenos-Ayres wird vom 14. August gemeldet, daß die Frage wegen der Bundeshauptstadt noch nicht gelö} sei, daß aber wahrscheinlich die Wahl sih auf Buenos-Ayres fixiren werde. Da- gegen stößt das von Mitres ausgegangene Projekt, die ganze Pro- vinz Buenos-Ayres zu einem neuen Bundes-Distrikt zu erklären, auf einen größeren Widerstand und droht der Popularität des Prâäsiden- ten shädlich zu werden.

__ Asien. Bombay, 27. August. Das Rao Sahib wurde bestätigt.

Emir Dost Mohamed bringt in Furrah seine Vorbercitungen für den Marsch nah Herat zum Abschlusse, dessen Herrscher, Sultan Ahmed Jan y jedoch geneigt scheint, sich zu ergeben. Der Schah von Persien soll befohlen haben, dem Emir cine Ehrengabe im Werthe von 100,000 Rupien zu senden, unter der Bedingung, daß er, ab- gesehen von anderen Stipulationen, das ganze Land von Herat nach Kabul unter seine Herrschast nehme. n __ Die Telegraphenlinie zwischen Keradschi und dem persischen Golfe ist ihrer Vollendung nahe. i __ In Bagdad- wird eine Anzahl Dampfer für die Beschiffung des Euphrat und seiner Nebenflüsse erwartet, welche das englische Haus Lynch u. Compagnie absfendet. | De

___Wie dem Reutershen Bureau aus St. Petersburg vom 18. September gemeldet wird , hat der portugiesische Gesandte zu ÆTientsin einen Vertrag mit China abgeschlossen. |

Wie {on telegraphisch berichtet, hat in der Nacht vom 2o9sten

Todesurtheil gegen

Die Bank von Bra- -

auf den 26. Juni ein Angriff auf die britische Gesandtschaft in Jed do stattgefunden. Ein Japanese hatte sih im Dunkel der Nacht eingeschlichen und es gelang ihm, zwei Marinesoldaten tödt- lich zu verwunden. Ein Hülferuf erweckte die Bewohner des Hauses und der Japanese, der nah der erbeuteten Waffe wahr- scheinlich der von der Regierung aufgestellten Bewachung ange- hört, wurde getödtet. Es heißt, daß die Daimios vom Tycoon die Entfernung sämmtlicher Fremden gefordert haben. Der französische Gesandte, der Jeddo auf einige Zeit zu verlassen Willens war, ist auf die Kunde des Attentats zurückgeblieben; eben so hat derx nordamerikanische Gesandte, der sich nah Yokuhama begiebt, um dort am 4. Juli den Jahrestag der Gründung der Vereinigten Staaten zu feiern, seine Absicht angekündigt, \hleunigst wieder zurück- zukehren. Es scheint übrigens, daß die Japanesen einen allgemeinen Ausbruch befürchten. Jn Jeddo soll nächstens eine Konferenz der Daimios stattfinden, zu der au der Mikado (das kirchliche Oberhaupt in Japan) seine Gesandten geschickt hat, angeblich für innere Ange- legenheiten, wie aber andererseits behauptet wird, zum Zweck der Berathung über die Fremden. Es heißt sogar, der Tycoon solle we- gen seiner „Verträge mit dem Ausland zur Rechenschaft gezogen, wenn nicht gar abgeseßt werden." Es sieht übrigens danach aus, als ob Seitens der Mikado die Gelegenheit als günstig erachtet wird, um die seit Jahrhunderten seiner Familie abgenommene alleinige Herrschaft über Japan wieder zu gewinnen. Inzwischen sammeln sich in Miako und Umgegend japanesische Truppen und die Zahl der Japanesen unter den Europäern hat abgenommen. Auch weigern die Eingebornen sich, weil sie cine Krisis befürchten, mit den Euro- päern Geschäfte auf Kredit zu machen und verlangen Vorausbe- zahlung.

Cck

S elegrapbisGe DepesGen aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau.

Paris, Dounerstag, 25. September, Morgens. Der heutige »Moniteur« sagt: Es ist in der römischen Frage, welche Gegenstand der Polemik geworden, der passende Zeitpunkt eingetreten, die Be- mühungen bekannt werden zu lassen, denen der Kaiser \ich unter- zogen hat, um eine Versöhnung des heiligen Stuhls mit Jtalien herbeizuführen. Der »Moniteur« veröffentlicht demgemäß die nach- stehenden Dokumente: Einen Brief des Kaisers an Herrn von Thouvenel vom 20. Mai 1862, welcher die Nothwendig- leit einer Politik dexr Versöhnung - darthut: und eine Combination auf folgenden Basen vorschlägt: Der Papst möge die Scheidewand, welhe ihn von FJtalien [trennt, niederreißen und Jtalien möge die nöthigen Garantieen für die Unabhängigkeit des Papstes bieten. Man werde mit dieser Com- bination einen doppelten Zweckck erreichen, indem der Papst als Herr in seinem Hause aufrecht erhalten und die Scheidewand, die heute den Kirchenstaat vom übrigen Jtalien trennt, niedergerissen werde. Damit der Papst Herr bleibe, müsse er unabhängig und seine Herr- schaft von seinen Unterthanen freiwillig angenommen sein. Es set zu hoffen, daß es also sein werde, sobald Jtalien &Frankreich gegen- über die Verpflichtung eingehe, den Kirchenstaat anzuerkennen, und der Papst von den alten Traditionen zurückommend , die Privilegien der Munizipalitäten und der Provinzen der Art anerkenne, daß sie sich selbst verwalten. Jn dem Schreiben heißt es \{chließlich: Diese allgemeinen Andeutungen seien kein Ulti- matum, sondern die Grundlagen der Politik, welche der Kaiser si bemühen müsse durch uneigennügige Rathschläge und legitimen Ein- fluß zur Geltung zu bringen.

Das zweite Aktenstück is eine Note Thouvenel’'s vom 30, Mai d. J. an Herrn von Lavalette in Rom. Jn derselben wird konsta- tirt, daß der Kaiser das Turiner Kabinet niemals habe hoffen lassen, Rom könne die Hauptstadt Jtaliens werden. Jede Erklärung ¿Frankreichs habe den festen Willen bekundet, den Papst in seinen gegenwärtigen Siaaten aufrecht zu erhalten. Folgendes Arrangement würde möglich sein: Bei Aufrechthaltung des territorialen Status quo, Verzicht- leistung Jtaliens auf Rom und Verpflichtung, den päpstlichen Besitz zuäl[respektiren. Lavalette wird aufgefordert, diesen Vorschlag dem Kardinal Antonelli mitzutheilen. Jn dem Vorschlage liege keine Drohung. Lavalette solle indeß merken lassen, daß, wenn man fortfahre, demselben die Theorie der Jmmobilität entgegenzustellen, Frankreich genöthigt sein werde, bei möglichster Beschüßung der Jn- teressen des heiligen Stuhles eine Situation aufzugeben, deren Ver-

id

1679 längerung über eine gewisse Zeit hinaus seine Politik in einem fal- chen Lichte erscheinen lassen würde.

Das Telegramm schließt dann wörtlich: Reponse Lavaletre 24 Juin annonce Antonelli opposé toute ¿e transaction, accueillit projet »par fin non secevoir absolue.«

Statistische Mittheilungen.

London, 15. September. Es werden solgende neueste statistische An-

ben über den Stand des englischen Eisenbahnwesens veröffentlicht : Im T idit Jahre waren auf denselben täglich befördert worden : 900,000 Per- n, 258,( 20 Ctr.) Frachtgüter, 35,000 Stück Vieh, 1100

sonen, 298,000 Tonnen Hunde und- 740 Pferde. {860 befahren worden. : zen Jahre auf 3,891,990 belaufen, d. h. 10,600 } _ oder me 7 QÚge in jeder Minute, und doch betrug die gesammte Schienenlänge nur 436 Meilen mehr als in 1860 (10,869 Meilen). Die Brutto-Eiunahmen beliefen sich auf 28,565,395 Pfd. Stk. somit mehr als die Jnteressen der Nationalschuld, und das zum Bau aller englischen Bahnen verwendete Kapital hat die ungeheuere Höhe von 367,328,331 Pfd. St. erreicht. j Die Netto-Einnahmen machten im Durchschnitt nicht über 4 pCt. aus und die Betriebsauslagen berechnen sich im Durchschnitt auf 48 pCt. 284 Personen famen durch Unfälle der verschiedensten Art ums Leben und 083 erlitten Beschädigungen. Von Passagieren waren 46, somit einer unter 220,000 ge- tödtet worden. Die anderen Todesfälle vertheilen sih auf das Bahnpersonal, Tödtung in Folge von Unvorsichtigkeit, Selbstmord u. dgl. An Schaden- ersaß für Verleßungen hatten die Gesellschaften im vorigen Jahre zusammen

135,062 Pfd. St. zu vergüten,

Es waren 2,897,748 Meilen mehr als im Jahre Die Zahl der abgeschickten Züge hatte sih im gan- h. 10,600 pr. Tag, oder mehr denn

Berliner Getreidehörse vom 25. September.

Weizen loco 65—76 Thlr. weissbunt poln. T4% Thlr. fr. Mühle

bezahlt. : : x Roggen loco September u. September - Oktober 514 Thlr. bez. und Bri f Ei Oktober-November 49% Thlr. bez. u. Br., 5 G. November-

December 48 Thlr, bez. u. Br., Frühjakr 463 Ma E

Hamburg, 24. September, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Fest; ziemlicher Umsatz. ‘Schluss-Course: Oesterreichische Kredit-A ctien 85%. National - Anleihe 65. -3proz. Spanier

Vereinsbank

1017, Norddeutsche Bank 99. N 45%. Aproz. Spanier 42%. Stieglitz, de 1855 —. Mexikaner 3 G. Rheinische 96%. Nordbahn 637. Disconto —,

Getreidemarkt: Weizen loco und ab auswärts weichend. Rog-

en loco stille, ab Danzig Frübjabr 76 zu haben, 75 wohl zua machen. Vel 312, 2, 297. Kaffee sich täglich mehr befestigend. Reell ordinair 7, T7. Verkauft 4100 Laguyra schwimmend, loco 2000 Santos, 2000 Rio. Zink 8000 loco mit Termin 12.3. , Frankfurt a. FL., 24. September, Nachmittags 2 Uhr 36 Min. Auf niedrigere Pariser Notirungen österreichische Effekten theilweise auch Wiéner Papier billiger abgegebén. , Schluss - Course: Neueste Preussische Anleihe Preussische Kassenscheine 1047. Ludwigshafen - Bexbach 139. Berliner Wechsel 1052. Hamburger Wechsel 885. Londoner Wechsel 1185. Pariser Wechsel 93%. Wiener Wechsel 93K. Darmstädter Bank-Actien 228, Darmstädter Zettelbank 251. Meininger Kredit-Actien 937. Luxem- burger Kreditbank 103. Z3prozent. Spanier 48%. 1proz. Spanier 4ár. Spanische Kreditbank von Pereira 630. Spanische Kreditbank von Rothschild 540. Kurhessische Looæ& 975. Badische Loose 99%- 5proz. Metalliques 554. 4{proz. Metalliques 48%. 1854r Loose —. Oesterreichisches National - Anlehen 644. Oésterreichiseh - französische Staats - Eisenbahn - Actien 221. Oesterreichische Bank - Ántheile 736. Oesterreichische Kredit - Actien 201. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 119. Rhein-Nahe-Bahn 28%. Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 1275. do. Lit. C. 102%. Neueste österreichische Anleihe 25. Wien, 25. September, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (WolfPs Tel. Bur.) Börse ganz geschäftslos. i Y ; 5proz. Metalliques 71.00. ai A Metalliques 62.75. Bank-Actien 790. Nordbahn 191.30. 1854er Loose 90.50. National-Anleihe 82.80. Staats-Eisenbahn-A ctien-Certifikate 233.50. Kredit-Actien 216.30. Lon- don 125.40. Hamburg 93.30. Paris 49.60. Böhmische Westbahn

168.75. Lambardische Eisenbahn 275.50. Kreditloose 131.30. 1860er

Loeose 90.50. ( Amaterdam, 24. September, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs

Tel. Bur.) Die österreichischen Effekten und Mexikaner flauer. 5proz. Oesterreichische National- Anleibe 61%. 9proz. Metalliques

5proz. Metalliques 52%. {proz. Metall. 277. 1proz. 3proz. Spanier 481%. 5proz. Russen S2A- DPTOZ, Stieg- litz de 1855 90%. Mexikaner 32 Holländische Integrale 6ázZ. Getreidemarkt. (Schlussbericht). Weizen stille. Roggen loco fest, Termin-Roggen unverändert. Raps, Oktober 83, April 855. Rüböl, Herbst 48%, Mai 485. : : ; London, 24. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Sardinier 83.

Lit. B.*T43. Spanier 4413.

Bur.)

Consols 935. 1proz. Spanier 45. Mexikaner 345.

erosse und kleine 36 41 Thlr. pr. 1750pfd. Haas 1060, [Lieferung pr. September-Oktober 22% Thlr. G., Oktobr. November 22% Thlr., Frühjahr 23% Thlr. bez. u. Br., 20 G. Rüböl loco 1474 Thlr. Br., September und September - Oktober 442 Thlr. bez. u. Br., c G; Oktober-November 14% Thlr. Br., = G. November-Dezember 145 Thlr. Br., April-Mai 145 Vhlr. Bo, 27G

¡einöl loco 15 Thlr. ' 3 C N 73- Thlr. bez., September u. Sep-

Spiritus loco ohne Fass 18— 173 i tember-Oktober 184—{4 Thlr. bez. u. Br., 18/44 G. Oktober - November

165: Thlr. Br., 5 G., November - December 1624 Thlr. bez., Br. u. G. Frühjabr 16% Thle. Br., 165 G.

Weizen angenehmer. Roggen bei wenig Handel fast unverändert. Hafer fest. Rüböl lustlos.

Leipzig, 24. September. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —.

io dner 2662 Br. Löbau-Zittauer Littr. A. 36 G.; do. Littr. B. Leipzig-Dresdner 2604 260% Br. Thüringische 127% Br. Anhalt-

84: G. Magdeburg-Leipziger i [ i Deut E ui Braunschweiger Bank-Actien e Weéi- marische Bank-Actien 83% Br. 1854er National-Anleihe 66% Br, Breslau, 25. September, 1 Uhr 27 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep. des Stumtbn Anzeige.) D vreiinela Banknoten 80% Br. Freiburger

Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1725 G.; Oberschesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., A4lproz., 1024 Br. ; do. Litt. E., 34proz., Neisse - Brieger Actien Preuss. 9proz.

Stamm-A ctien 136% Br. do. Litt. B. 1537 Br. áproz., 97% Br.; do. Litt. F., i 86 Br. Kosel - Oderberger Stamm - Actien —, N 84% Br. Oppeln- Tarnowitzer Stamm - Actien 90% Br. Anleihe von 1859 1077 G.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles E gelber 73—82 Sgr. Roggen 52—99 Sgr. 21 25 Sgr. i n L

Wegen der judischen go N die Börse gän? und sind die Notirungen melst nominell, E Ind Stettlna, 20. September, 1 Uhr 57 Minuten Nachm, (Tel Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen T0—T6 bez, September-Oktober 13% G7; 74 da, Frühjabr 73 bez. u, G. Roggen/49--50%, September - Oktober A493, Oktober-November 48, Frühjahr 495 bez. Rüböl 142, September- Oktbr. 145, Oktober -November 1áZ ; D rühjahr 143 da, PPIriGus, Be September 17%, September - Oktober 165, Oktober-November u. Früh- jahr 16 bez,

Weizen, weisser T4—89 Sgr. Gerste 36—42 Sgr. Hater

lich geschäftslos,

Spiritus in matter Haltung etwas niedriger. |

5proz. Russen 94. Neue Russen 94. j i Getreidemarkt (Schlussbericht.) Englischer Weizen gefragter

zu Montagspreisen verkauft; fremder vernachlässigt. Frühjahrs-Getreide beschränkt. Regen. j h

Liverpool, 24. September, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel.

Bur.) Baumwolle: 10,000 Ballen Umsatz; Orleans 25. Paris. 24. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 69.15, hob sich auf 69.20, fiel bei starken An- eboten auf 68.97 und schloss in besserer Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 934 eingetroffen.

Schluss-Course: 3proz. Rente 69. 10. 4Fproz. Rente 96.70. Ita- lienische Sprozentige Rente 141.20. 3Ppro7. Spanier 497. lprozentige Spanier 44%. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 475. Oesterreichi- sche Credit-Actien —. Credit mobilier-Actien 1008. Lombardische Eisen-

bahn-Actien 607.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 26. September. Jm Opernhause. 144ste Vorstellung. Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik vom K. Hofcomponisten Hertel. Anfang 7 -VoL.

Mittel-Preise. i : |

Im Schauspielhause. (167\te Abonnements-Vorstellung.) Rosen- müller und Finke. Original-Lustspiel in 5 Aufzügen vom Dr, Carl Töpfer.

Kleine Pres é s d d 10

Sonnabend, 27. September. Jm Opernhause. (145ste Vor- stellung.) Ein Feldlager in Schlesien. Oper in 3 Aufzügen , in Lebensbildern, aus der Zeit Friedrih's des Großen, von L. Rellstab.

Musik von G. Meyerbeer. Tanz von P. Taglioni. Mittel-Preise. Im Schauspielhause. i 8

Räuber. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Kleine Preise. 5 Der Villetverkaguf findet nur am Lage

168fte Abonnements - Vorstellung. Die

der Vorstellung statt.

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