1862 / 227 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1694

Znhalts, daß Jeder,- der nah dem Verlesen der Aufruhrakte ruhig heimzugehen sih weigert, verhaftet werden wird. Auch die Oran- gisten sind streng verwarnt worden, und um 6 Uhr Abends müssen alle Bier- und Schnaps8häuser schließen. Troßdem kommt es noch immer vor, daß respektable Leute halbtodt geschlagen und ausgeraubt werden. Alle Protestanten, die im katholischen Stadttheil wohnen, sind nah dem protestantischen Quartier ausgezogen ; ebenso haben die katholischen Bewohner von Sandy - Row - ihre Häuser verlassen und nach dem Pound-Bezirk ziehen müssen.

Die Parlamentswahl für Stoke-upon-Trent ist zu Gunsten des whigghistischen Kandidaten Grenfell ausgefallen , der eine ansehnliche Mazorität für \ich hatte.

Frankreich. Paris, 25. September. Der »Moniteur« enthält Folgendes: Da die römische Frage seit einiger Zeit der Hauptgegenstand der Zeitungspolemik geworden is, so scheint es uns angemessen, zur Kenntniß zu bringen, welche Mühe die Regierung des Kaisers sih in leßter Frist gegeben hat, zwischen dem heiligen Stuhle und Jtalien eine Versöhnung zu Stande zu bringen, welche unaufhörlich das Ziel ihrer Politik gewesen ist. Wir veröffentlichen daher das Schreiben, welches der Kaiser an den Minister der aus- wärtigen Angelegenheiten im lehten Monat Mai gerichtet hat, \o wie den darauf erfolgten Schriftwechsel zwischen Herrn Thouvenel Und dem Gesandten Sr. Majestät in Rom. Das Schreiben des Kaisers lautet :

20. Mai 1862,

Herr Minister! Je mehr die Gewalt der Thatsachen uns in Beziehung der rômischen Frage in einer Bahn erhält, welche den beiden extremen Par- teien gleichmäßig fern liegt, um so bestimmter muß diese Bahn gezeichnet werden, damit wir für die Zukunft der immer wieder erhobenen Anklage vorbeugen, daß wir bald zu dieser, bald zu jener Seite neigen.

Seit ih an der Spiße der Regierung Frankreichs stehe, is meine Po- litik Jtalien gegenüber stets dieselbe gewesen: die nationalen Regungen zu unterstüßen und den Papst zu bewegen, daß er cher deren Förderer als Gegner werde; mit Einem Worte, die Allianz der Religion und der Frei- heit durchzusetzen.

Seit dem Jahre 1849, wo die Expedition nach Rom beschlossen ward, haben alle meine Schreiben , alle meine Reden , alle Depeschen meiner Minister unwandelbar diese Richtung bekundet, und den Umständen gemäß habe ih sie aus tiefer Ueberzeugung innegehalten , sowohl an der Spiße einer beschränkten Staatsgewalt als Präsident der Republik, als auch an der Spiße einer siegreichen Armee an den Ufern des Mincio.

Meine Bemühungen, ich gestehe es, sind bis jeßt an dem Widerstande jeder Art gescheitert, da sie zwei einander strack8s entgegengeschte Parteien vor sich haben, welche, schrankenlos in ihrem Haß wie in ihren Ueberzeu- gungen, taub bleiben gegen die nur von dem Wunsche, Gutes zu wirken, eingegebenen Rathschläge. Js das ein Grund, nicht weiter zu beharren und eine in Aller Augen große Sache preiszugeben, welche für die Menschheit so wohblthatenreih werden muß?

Es ist hohe Zeit, daß die römische Frage eine endgültige Lösung er- halte; denn nicht nur in Jtalien beunruhigt sie die Gemüther; überall er- zeugt sie dieselbe moralische Unordnung, weil sie das berührt, was dem Menschen am meisten am Herzen liegt: den religiösen Glauben und die politische Ueberzeugung.

Jede Partei seht ihr ausschließliches Fühlen an die Stelle der wahr- haften Grundsäße der Billigkeit und Gerechtigkeit. So wollen die Einen, ohne an die anerkannten Rechte einer seit zehn Jahrhunderten bestehenden Macht zu denken und ohne Rücksicht auf eine eben so alte Weihe derselben, den Sturz des Papstes verkünden ; die Anderen, unbekümmert um die roohl- begründeten Rechtsansprüche der Völker, verurtheilen ohne Gewissensbisse einen Theil Jtaliens zu ewiger Regungslosigkeit und Unterdrückung. Jene verfügen über eine noch aufrechtstehende Macht, als wenn sie niedergeworfen wäre, und diese über ein nah Leben dürstendes Volk, als wenn es todt wäre.

Wie dem auch sei, der Staatsmänner Pflicht ist, ausfindig zu machen, mit welchen Mitteln zwei Parteisachen zu versöhnen sind, welche nur die Leidenschaft als unversönlich darstellt. Sollte man auch darin scheitern, der Versuch würde wenigstens nicht ganz ruhmlos sein, und in allen Fallen ist es von Nugzen, laut den Zweck zu erklären, dem man nachstrebt.

Dieser Zweck ist, zu einer Combination zu gelangen, in welcher der Papst das Große annähme, das in dem Denken und Wollen eines nach Nationaleinheit strebenden Volkes enthalten is, und daß andererseits dieses Volk das Heilsame anerkännte, das in einer über den ganzen Erdkreis ein- flußreichen Macht liegt. Anfänglich, wenn man die auf beiden Seiten gleich starken Vorurtheile und den Groll der Parteien erwägt, verzweifelt man an einem günstigen Erfolge. Aber hat man die Sachlage in ihrem Grunde untersucht und fragt man die Vernunft und den Menschenverstand, so Über- zeugt man sich gern, daß die Wahrheit, dieses göttliche Licht, zuleßt doch in die Geister eindringen und in voller Klarheit das höchste Lebensinteresse offenbaren wird, welches die Kämpen beider Seiten veranlaßt, verpflichtet, sich zu verständigen und sich zu versöhnen.

Welch ein Jnteresse hat zunächst Italien? Die Gefahren, welche es be- | drohen , so weit es “in seiner Macht steht , zu beseitigen , die Feindschaften, welche es erregt hat, zu vermindern und endli Alles zu zerstören, was sich seinem berechtigten Streben nach Rekonstituirung in den Weg stellt. Um o viel Hindernisse zu besiegen, muß man ihnen kalt ins Gesicht sehen.

_ Ftalien hat als neuer Staat alle diejenigen wider ih, welche an den Traditionen der Vergangenheit festhalten; als Staat , der die Revolution zu Hülfe gerufen, flößt es allen Männern der Ordnung Mißtrauen ein, welche seine Fähigkeit, die anarchischen Bestrebungen niederzudrücken, bezwei-

feln und nicht glauben mögen, daß eine Gesellschaft sich mit denselben

lih hat Jtalien an seinen Thoren einen furchtbaren Feind , dessen Armeen und leichtbegreifliches Uebelwollen noch lange eine drohende Gefahr sein werden.

Diese hon so ernsthafte Feindschaft wird noch ernsthafter dadurch, daß sie sih auf die Interessen des katholischen Glaubens stüßt. Die religiöse Frage erschwert die Situation sehr und vermehrt die Widersacher der jen: seit der Alpen eingerichteten neuen Ordnung der Dinge. Vor Kurzem war ihr nur die absolutistische Partei feindlich. Jett sind es die meisten fatho- lischen Völker Europa's, und diese Feindseligkeit hemmt nicht nur die wohl[- gemeinten Absichten der durch ihren Glauben an den heiligen Stuhl ge- knüpften Regierungen , sondern sie hindert auch die günstigen Dispositionen der protestantischen oder schismatischen Regierungen , welche auf einen be- trächtlichen Bruchtheil ihrer Unterthanen Rüksicht zu nehmen haben. Sp wird überall durch die religiöse ‘Jdee das Gefühl für Jtalien erkältet. Die Aussöhnung Jtaliens mit dem Papste würde viele Schwierigkeiten ebnen und Millionen von Widersachern zu Freunden machen.

Auf der anderen Seite hat der heilige Stuhl ein gleiches, wenn nicht stärkeres Interesse an dieser Aussöhnung; denn wenn der heilige Stuhl unter allen glühenden Katholiken eifrige Vertheidiger hat, so hat er gegen sich alles, was freisinnig is in Europa. Er gilt in der Politik als der Ver- treter der Vorurtheile des ancien régime und in den Augen Italiens als der Feind von dessen Unabhängigkeit ,- als der ergebenste Schildträger der Reaction. Auch is er von den aufgeregtesten Anhängern der gestürzten Dy- nastieen umgeben, und diese Umgebung ist nicht dzu angethan, die Sym- pathieen der Völker, welche diese Dynastieen zerstört haben, günstiger zu stim- men. Dieser Stand der Dinge schadet indessen weniger dem Souverain, als dem Haupte der Religion. Jn den katholischen Ländern, wo die neuen Ideen eine große Herrschaft erlangt haben, fühlen die ihrem Glauben am aufrichtigsten anhangenden Menschen ihr Gewissen beunruhigt und ihren Geist von Zweifeln geplagt, da sie ungewiß sind, wie sie ihre politischen Ueberzeugungen mit den religiösen Grundsätzen vereinigen sollen, welche die moderne Civikisation zu verdammen sheinen, Wenn diese gefahrvolle Si- tuation andauern sollte, so würden die politischen Meinungsverschiedenheiten leicht auch im Glauben selb} bedauerliche Spaltungen zur Folge haben können. :

Das Junteresse des heiligen Stuhles und das der Religion fordern eine Aussöhnung des Papstes mit Italien; denn das würde eine Versöhnung mit den modernen Jdeen sein; 200 Millionen Katholiken blieben im Schooße der Kirche, und die Religion empfinge einen neuen Glanz, indem sie zeigte, wie der Glaube den Fortschritt der Menschheit fördert.

Aber auf welcher Grundlage is ein so wünschenswerthes Werk zu er- richten ?

Der Papst würde , zu einer gesunden Würdigung der Thatsachen zu- rüctgeleitet , die Nothwendigkeit begreifen , alles das zu acceptiren, was ihn mit Jtalien verknüpfen kann , und Jtalien , den Rathschlägen einer weisen Politik nachgebend , würde sich nicht weigern , die Garantieen anzunehmen, welche für die Unabhängigkeit des souverainen Kirchenoberhauptes und für

Elementen befestigen könne , welche so viele andere umgestürzt haben, End-

die freie Uebung seiner Macht nothwendig sind.

Diesen doppelten Zweck würde man durch eine Combination erreichen, welche, den Papst als Herrn in seinem Hause aufrecht haltend, die Schran- ken niederlegte, welche seine Staaten heute noch vom übrigen Jta lien scheiden. : Z

Damit er Herr in seinem Hause se, muß ihm die Unabhängigkeit ge- sichert und seine Macht von seinen Unterthanen frei angenommen werden, Es steht zu hoffen, daß es so sein wird, wenn einerseits die italienische Re- gierung sich Frankreich gegenüber verpflichtet, die Staaten der Kirche, und deren vereinbarte Abgrenzung anzuerkennen, und wenn andererseits die Re- gierung des heiligen Stuhles, auf alte Traditionen zurückgehend, die Privi- legien der Stadtgemeinden und Provinzen dergestalt bestätigt, daß dieselben sich, so zu sagen, selbs verwalten; denn dann würde die Macht des Papstes, wenn sie in einer über den sekundären Interessen der Gesellschaft erhabenen

Sphäre schwebt, sich von jener Verantwortlichkeit befreien, welche immer {wer lastet und nur von einer starken Regierung getragen werden kann.

Vorstehende allgemeine Andeutungen sind nicht ein Ultimatum, welches ich mir anmaßen möchte, den beiden reitenden Parteien zu stellen, sondern die Grundzüge einer Politik, welche ih durch unseren legitimen Einfluß und unsere uneigennüßigen Rathschläge zur Geltung zu bringen mih bemühen zu müssen glaube.

Hiernach bitte ih Gott, Sie in seinen heiligen Schuß zu nehmen. Napoleon.

_ Thouvenel richtete in Folge dieses kaiserlichen Schreibens am 30). Mai an Herrn v. Lavalette kurz vor dessen Abreise auf seinen Gesandtschaftsposten nah Rom eine DeVe\me, welde er ane Ab rift des vorstehenden Dokuments beilegt. »Niemals«, heißt es in dem Schriftstücke, »das erkläre ich hiermit laut, hat die Kaiserliche Regierung ein Wort gesprochen, welches das Turiner Kabinet zu der Hoffnung hätte berechtigen können, die Hauptstadt der katholischen Welt könne mit Einwilligung Frankreichs zugleich die Hauptstadt des großen Königreichs werden, welches sich jenseit der Alpen gebildet hat. Alle unsere Handlungen, alle unsere Erklärungen beweisen viel- mehr einstimmig unseren festen und standhaften Willen, den Papst im Besiße des Theiles seiner Staaten zu erhalten, den ihm die An- wesenheit unserer Flagge bewahrt hat.« Der Minister des Aus- wärtigen formulirt hierauf auf Grundlage des Kaiserlichen Briefes die Vorschläge zu einem versöhnlichen Abkommen und ersucht Herrn v. Lavalette, dieselben dem Kardinal Antonelli mitzutheilen. Die Hauptzüge des Projekts sind folgende: Aufrechterhaltung des terri- torialen status quo; Aussehung einer Civil-Liste für Se. Heiligkeit, zu welcher Frankreich als seinen Antheil eine Rente von 3,000,000 Fr. beizutragen bereit. ist; Zahlung des größten Theiles der römischen Schuld oder der ganzen römischen Schuld durch das Königreich

1695

0 e Á Fro 5 [= Jtalien; und Einführung eines zeitgemäßeren und sreteren Verwa

ck z 8 im Anneren. E E nis Roms 24. Juni, datirten Antwarts-Depeltye s G uw - Si N ; A r! ‘Derst er ba e g ei ) De j det Herr v. Lavalette zuvörder|k, er Yao g derrn Thouveñel meldet L / S E Bfecre- ah seiner Ankunft eine Unterredung E grn Tk 9 E A (C1 Gan d denjelven in C f ir Über den Gegenstand gehabt und y i tair Über d M Tho "S xtens© vorgelesen. Darauf fi die Depesche Thouvenel's 1n extens ( F L sprehung di ; in deren leßter Antonelli auf i i Konferenzen gefolgt, in deren leß v h seien noch zwet MPUIELeNaet Ge L, : Antwort ertheilt habe, die R E, Vorschläge eine abschlägige XWNTIDO y j Es die französischen Borschta (t 3rund babe. »Der Kar- „LEN A : n allen Grund habe. ck»- S 1 (Lavalette) für definitiv zu halte T A tbr dinal-Staatssecretair, so heißt es dann in dem SQUPLIOE e »drüdte mir zuvörderst die Gefühle des Dankes O E A d » [) q E S : 7 L A , 4 tf x neue Be F 0 G on Nater dieser, zu so vielen anderen hinzugefügte neue Del A ligen Vater diejer, zu 10 L p _ inflöße. Es sei ihm lei- : des Kaisers für den heiligen Stuhl einslöße. Es jet 19 : Rohlwollens des Kaijers für den Hell E oe A Ns FdLárau A ) : a GU4A Danfbarteit darau] Sali ders als durch diese Bezeigung der Dani ; der unmöglich, anders als dur 1 rate mir Se. Eminenz, »kann ; »Der heilige Vater«, sagte mir De. E G zu antworten, » Dep Heltige Batere/. 10e ait L A in M nichts willigen, was, gleichviel ob u L HHE R e: j ner Weise die Beraubungen gutheißt, deren DPser er ( aend einer Weije die Y d s e O R ines N ist. Er kann weder unmittelbar noch WHEIEE M e R O 4 8 das Eigenthum Der K1lcche L ( Gebietes veräußern, welches das Eigenthum per bt sich dagegen, und en fatbolischen Welt bildet. Sein Gewissen raubt nich vagegrne en katholischen YVe | N : D Der L will dasselbe vor Gott und den Menschen rein bewahren. V

E ,

i : t d Sd einen heilige Vater kann daher nicht darein willigen / p A 0 E nicht Theil dieses Besites gewährleiste j es würde V A A Ai ebt Uh E TLTNRE, h a lo irt L {A Sein Gewoi)jen J ‘echtlich , ein Aufgeben des Restes jein. Sein S ! U rechtlich , ein Aus , L ATIO ae dert er \sih, daß diese E 68 i nicht. Zudem wundert er |ich/ : hole es, erlaubt es ihm me DE , die kaiserlihe Regierung 2 rbreitet worden sind, ehe die katjeruche egte Norschläge ihm unterbreitet wo t] : n Maärtigen Wirren Bde vate C fi S ‘sache der gegenwärtigen Wirren Z , der einzigen Ursache der gegen V6 dh nut Piemont , L A ck00 Gs R aubten Opfer auser. L eA Weßhalb wolle man dem Dera S E. verständigt hat. Weßhc ‘ubt bat?« Ach bemerkte Sr.

i icht demjenigen, der ihn beraubt hatt« Jch oemertte legen, und nicht demzentgen, y i S A Eliinkrit es habe uns sowohl achtung8voller, Ie A. A G O S ; ron Stth 40- wenden LL : i cic den heiligen Stuhl zu schienen, uns gleich an de “uns ur Vflicht gemacht habe, zuU=- M E E seine Würde es uns zur Pflicht gemachk Have, ? Besorgtsein um etne &v1 E E ir im An- vörderst seine Konvenienz zu Rathe zu ziehen, ]o_]eleu ot u teresse der Angelegenheit, mit welcher wir uns o tRa h R M

S L 2 s 4 edem anderen ri Le/ OCT D

alten gewesen, UnS VOoL JEL y H 2 7 n Mga) den Bürgschaften des conventionellen Rechtes zu um J / / L e

E R E ferner Se. Emi- geben, seiner Zustimmung zu verl Dei au iele 00 wenn L Iris Des ihm ausgedruUciten Deb D

enz, Angesichts des von thm ausgedr1 ; i äre, der heilige talien N auf unsere Vorschläge geg E A E A N h aenctater aezeiat haben würde, sie selbt anzunegelt. —* Vater sich geneigter gezeigt haben M Dieselbe Gewissens-

habe ich mit demselben Bedauern zu konstatiren . daß sie dasselbe Schicksal gehabt haben« : : ; Die japanischen Gesandten werden von hier gegen Ende i des Monats die Rüreise Über Suez antreten, wo die französische Fre- atte »Semiramis« sie zur Ueberfahrt erwartet. E N Ftalien. Turin, 29. September. Heute Nachmittags 2 Uhr is der Heiraths - Kontrakt der Prinzessin Pia feierlich unter- zeichnet worden. A i e E Die Hochzeit der Prinzessin Pia findet am 6. Oktober in Lissa- bon Statt, wo dieselbe am 5. desselben Mts. eintrifft. Vicomte de Paiva , der portugiesische Gesandte in Paris, wohnt auf königlichen Befehl den Festen in Turin bei und geleitet dann die junge Gattin seines Souverains nach Lissabon. E Griechenland, A E P j erden für einen Mo ertagt, nicht aufgelöst. die aria E aaen / "19. September. Die Einls- eg ( Rom 13ten an nahm \ x Kaimes de am 12ten vollendet. V sung der Katmes wurde Es i is j die Staatskasse die Baarzahlungen wieder auf j nue T D tung erhebt die Gebühren nah den E gg T E de serbische “C i ird nächstens sanctiontrk werden, 1 serbische Convention wird „stens sal M é ete Arti f Sultans unbedeutend abg leßte Artikel auf Wunsch des S1 O D : wurde. Die hiesige englische A {lägt eine Weltausstellung i tantinovel für das I 1864 vor. Konstantinopel für das Jahr 15064 v. dgl 4 En A 19. September. Die Station Ephesus auf der Aidin-Eisenbahn wurde eröffüet. chet ut N Amériká. Mit dem Dampfer »North-American« E troffene Berichte aus New-York vom löten D. melden, a General J ackson den Potomac bei Williamsport A und daß Mac Clellan und Burnside die auf den S n pati own postirten Konföderirten Aa Sia n 2 Gbnfdes d fe 1 n fie ei ‘oße Anzahl Gesan ._QIE d E Kampfe machten sie eine große Anzahr Ge L. R LSCL a sich zurü; die Unionisten verfolgten sie. E hieß es, daß General Lee verwundet, General Reno R M gess den sei. Der Verlust der Konföderirten wird anf 15, (

geschäßt.

Die Kammern

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau.

S 7 S ¿7 ‘Vormittags. Der

London, Sonnabend, 27. September j; A E

h | Professor ‘i d Garibaldi’ schen Comite Bericht , welchen Profe)}or Patridge dem Garibaldi \ch f

/ ck= rocretair ‘tete verneinend. AUN Kardinal Staatssecretair antwortete rne A A A ae L würde stets für das L L, Pa I ie er im He] pra C ( L M ) s R oY Un IUCITET, IUIE C U l in.« Lavalette berichtet nun, : A : 10 2UurUdck- S Due von der Aufrechterhaltung des I qu 93A gekommen sei. Antonelli habe sich auf die neuen E ina at V be s c , 4 . Cr n 5 h : Ga derbar, ja, gewissermaßen wi nig und bemerkt, es würde jonderbvar / N DRS! E es in sein wenn dieselben Mächte, welche das Gebiet n Me diese seinem vollen Umfange garantirt hätten, Ne Eben zu über- Garantie jeßt nur für einen fleinen Theil U E Ss H nebmen. Die Gegenbemerkung Lavalettes agd geleistete durch die neuen Verträge in Bezug auf n E auf Garantie feine feierlichere gewesen sei, als die E E S In den Besihstand der anderen “Staaten gelei! s chr als Eine Ver- diesem zu Wien festgesehten Besigstande seitdem edr o (giens von N 2 ‘eten sci. Es wird an die Lo®L S S derung eingetreten: Jet.:;- V9: L A T ¿nen Gebiets- Sli so E an die in Jtalien selbst Vorgegangenen O Kon- Veränderungen erinnert, die von mgVLeVen Ler O 2 D R direkt gresse vertreten gewesenen Kabinette bereits mehr ias f, wie wir anerkannt worden seien. Antonelli wiederholte E {cine aus dem weiteren Verlaufe der Depesche E S eselben Gründe gegen jede L M stalt ten, zuzugeben, daß (C s : S s F E N ili Stuhle auch nichk ge]karterell/ Znd Was Sründe dem heiligen Stuh M D S ck über- die Turiner Regierung die Zahlung der römischen L der u Vie Siu AUGYIeN E De A Ade S / h O d Dieser zugebe, Daß C Usutrptts 1 wirkliche Schuldner, und wenn DICJCT ZUGEVE/ das eine An-

(S +4 z 4 Kle Y 1 D Regierung die Schulden der legitimen zahle, so O n eld- erkennung des Raubes sein. Eben so wenig könne v0 )

LL ( - a LO i s C A

E e N die Rede sein. ‘ivilliste oder in irgend welcher Q. f Gt 08 Civilliste oder in irgend well En l naten, Past es i J ich, die Reformen im Jnnern ngend, el vierten Vunkt endlich, die E Eu ; eve r Rardinal-Staatsfecretair have ge]agt, l ug in der Depesche, der Kardtna. Ib JARE M tou iat be d dem gichts hinzuzufügen , wa8 er hon früher de Vorgänger Lavalette's gegenüber ausgesproc

Reformen bereits ausgearbeitet seien, daß ! E nicht eher erfolgen werde, als an dem O4 p vinzen unter die legitime Obrigkeit zurükke P E faum sechs Mo- stück [Otis Den R E a it Veinai und ohne ben Veiligen- Barer, einb, i m s irabbär- Zeststellung der Grundzlige über ein auf Sicherung R O feit abzielendes Uebereinkommen zu verständigen gi anae Vorschläge ein unumwunden abschlägiger D Die Mistlicie hat es seitdem an Bemühungen nicht fehlen lassen. D

Den

es in Form einer |

hen habe, nämlich, daß die | daß ihre Promulgation jedoch

in Bezug auf den Zustand Garibaldi's gena 04 E Die Entzündung und die Schmerzen haben Ra et e Monaten wird Garibaldi's Fuß, wenn auch steif, doch geheilt e Turin, Freitag; 26. September, Abends, Bei Gelegenzai

gvertheilung hielt Pep oli eine Rede, in welcher derselbe în energischer Weise die Nothwendigkeit

der Prei Dey N E M der Einheit Jtaliens aufrecht behauptete, daß man dieselbe vergebens

ea Ga erhielt und / E iron Navoleon E ici A Pepoli sprah dem anwesenden Benn e L E So ap aus, daß er im Senate die Einheit Jtaliens verlhetdigt ave. + S * Tebr bewveat. : ¿A

N E 8 L 27. September, Vormittags. Heute ist der britische Botschafter zu Konstäntinopel, Sir Hen r E auf einem österreichischen Eilschiffe hier ats d Wait K Laa Konsuln. Englands und Qesterzeihs ep sauge Ai E begab sich" derselbe auf dem österreichischen KriegWdamp}er » Wre

nach Belgrad.

Marktpreise. Ï Di amber. Berlin, den 27. Septembel | Tei 3 Thlr: 3 Sgr. 9 PE. u: Lande: Weizen 2 Thlr. 3 Sgr. 9 L, l ies 6 Pf, auch 2 Thlr. 5 Sgr. 9 PÊ, e R gn 1 Tie, 15. Sar. auch 1 Ie ne ne ad 09: Ser. 6 Pf “Wafer 1 ‘Thir. 5 Sgf), auch 1 Thlr. P 6 L 21 S8 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 10 Sgr., anch 2 Thlr. C Sor O EE

Roggen 2 Thlr. Grosse Gerste 7 Sgr.

Berliner Getreidebhörae vom 27. September. Weizen loco 65—76 Thlr. nach Qual., weiss.

ab Bahn bez.

bunt, poln. L Thir.

Ä . rc m P h bez.. 80— 82pfd. Z—8 feiner 522 Thlr. ab Boden b D Roggen loco 83--B4pfd. v ber u. September - Okto- 51-59 Thlr. abKahn und Bahn bez, Septams i E “72M ber E 51 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober S2 hle Vg Frühjahr Be "B u, G.. November - December 48 47% Thir. bez., 7, Br. u. G.» AG— 2% Thlr. bez. N 405 1 E l Gerste, CTOSSE und Ms dd s ? a 9) DN T Wes, Se C Hafer loco 22—4¿9 41 r.; L qn IL Liefer. pr. September u. September-Oktober = n E L br A 92 Thlr. Dez. November - Dezem Eer d lr, vember 225—ch: . ; S P p 50—56 Thlr. Erbsen, Koch- u. Futterwaare A e L, Winterraps (02-100 Lr D, 1800pid. bez

41 Thlr. pr. 1750pfd. S N

lesisch. 24 Thlr. ab Bahn Vbez., bez., Oktobr.-No- Früh-

ch C N A4 TON ip d dem ie deutli Vorschläge formulirt und Neaier hat so eben die deutlichsten L Age 101 5 L SRIE unabrate: Mit ihrer Uebermittelung beauftragt, ( /

W interrübsen 1004—104 Thlr, do.