1862 / 231 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Kulmiz; C., zu Saarau, für chemische Produkte von guter

Qualität ; : : Schulhe, J. C4 zu Berlin, für Lacckfarben von ‘guter Qualität ; Klasse IV. Section C. Vegetabilishe Stoffe : Meédaille: Toepfer, Gust. Ad., undBleudorn, Hugo, (Gustav Ad. Toepfer u. Comp.) zu Stettin für Cocosmatten in verschiedenen Dessins; Klasse XXFV111. Section C. Buchdruck 2c. Megdaklie: Schulgen zu Düsseldorf, für Kupferdrude. Klasse AXA1. Section A. Eisenwaaren. Ehrenvolle Erwähnung: Neumann, L., zu Königsberg, für einen gut gearbeiteten feuerfesten eisernen Schrank. Außerdem is unter Klasse VIx. Section B. anstatt: Bialon F. (E. Hummel) zu lesen: Bialon J. (C. Hummel ). Berlin, den 29, September 1862.

Die Königliche Kommission für die Londoner Jndustrie- und Kunst - Ausstellung. Delbrü.

BeXaänntmaGV-u nig.

Für diejenigen hiesigen Lehrer, welche sich in einzelnen Lehrfächern fort- zubilden wünschen, wird in dem bevorstehenden Winterhalbjahr, und zwar vom 16. Oktober d. J. ab, Donnerstags von 5 bis TUhr Abends, ein Lehrcurfus abgehalten werden, in welchem

1) der Seminar-Direktor Thilo über Schulkunde, insonderheit über die

Bedeutung des Lehrplans für eine Volksschule,

2) der Seminarlehrer Strübing über die Behandlung des Sprach- unterrichts in Volksschulen Vorträge halten tverden.

Diejenigen Lehrer, welche an diesem Lehrcursus Theil zu nehmen be- abfichtigen, haben sih am Mittwoch, den 8. Oktober d. J, zwischen 12 und 2 Uhr, bei dem Herrn Seminar-Direktor Thilo a straße Nr. 29) persönlich zu melden.

Die Theilnahme erfolgt unentgeltlich. Berlin, den 19. September 1862.

(Oranienburger-

Königliches Schul-Kollegium der Provinz Brandenburg. Reichenau.

N ichtamtliches.

Preußen. Berlin, 2. Oktober. Jn der heutigen (20.) Sitzung des Herrenhauses wurden Petitionen berathen.

_— Jn der gestrigen (56.) Sizung des Hauses der Abge- rdneten wurde der Etat des Ministeriums der geistlichen, Unter- ichts- und Medizinal-Angelegenheiten durhberathen, und schritt das aus alsdann zur Berathung des Etats des Ministeriums des innern. In der beutigen (57.) Sißung fand die nochmalige [bstimmung über den nachstehenden Antrag des AbgeordnetrnWa lex und Genossen statt : Í :

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen :

in Erwägung, daß zum Bau der mit dem Königlichen Friedrich-

Wilbelms- Gymnasium “in Berlin verbundenen Realschule ohne

Genebmigung der Landesvertretung Schulden kontrahirt sind,

die Erwartung auszusprechen, daß der Minister der geistlichen,

Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten in der nächsten Ses

fion des Landtages die geeigneten Anträge stellen wird, um diese

Angelegenheit in einen verfassungsmäßigen Zustand überzuleiten ; hierauf \chritt das Haus zur Fortseßung der Berathung des Berichts der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts-Etats über den Etat des Ministeriums des Innern. L

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nzig/ L Oftober. Nach einer in der verflossenen Nacht aag hier eingetroffenen Privatdepesche ist die Fregatte » Thetis«

Dienstag den 30. September, glücklich in Plymouth ange-

Dagegen if die Dampf - Korvette »Arconae-« gestern

nos auf unserer Rhede vor Anker gegangen. (Danz. D.) E Sachseu, Dresden, 1. Oktober. Nach einer Weimarischen Dresd. Journ. « sind nach Annahme des Lang aftive sächsishe Kammermitglieder und 1 ehmichen 4US8 DEI ZReimarischen ne dem Direktorium die Erklä

LOITTCIDONDENZ DES

151 riammluna

Reinhardsbrunn, 30. September. Wie die »Goth. Ztg.« erfährt, wird Jhre Majestät die Königin Victoria noch um méch- rere Tage über die für die Abreise nah Koburg anfänglich festgeseßte Zeit hinaus den der hohen Frau wohlthuenden Aufenthalt im biesi- gen Schlosse man sagt bis zum 10. k. M. verlängern.

Frankfurt a. M., 30. September. Der österreichische Bundespräsidial-Gesandte, Frhr. v. Kübe ck, hat sich vorgestern nach Wien begeben. (Fr. BL)

Desterreich. Prag, 30. September. Jn der gestern statt- gefundenen Enquête des Vereins österreichischer Tndustriellen erklärten sih die anwesenden Vertreter der Baumwollspinnerei, der Weberei und- Kattundruckerei der Mehrzahl nach theils bedingt, theils unbe- dingt für den Eintritt Oesterreichs in den Zollverein.

Die Repräsentanten der Etisen-Jndustrie übergaben ein motivir- tes Gutachten, worin dargelegt wird, daß eine erweiterte Konkurrenz unter den dermaligen Verhältnissen für ihre Branche nicht zu- lässig sei.

Großbritannien und Jrland. London, 30. September. Gestern fand die neue Wahl des Lord-Mayors für das nächste Jahr (anzufangen vom 9. November) statt. Sie fiel, wie früher ange- deutet worden, auf Alderman Rofe. Der abtretende Lord - Mayor (Cubitt) wurde wegen seiner Leutseligkeit , Wohlthätigkeit und der zumal den fremden Gästen bewiesenen Gastfreundschaft von feinen Kollegen einstimmig belobt.

Die preußische Korvette » Arcona «, welche, nachdem sie in Devonport gründlich ausgebessert worden war, am Sonnabend von Plymouth nach der Ostsee abgefahren ist, bringt eine Auswahl \el- tener Vierfüßler und Vögel aus Siam mit nah Hause. Dreißig Personen ihrer Bemannung find in Plymouth zurückgeblieben, um die der britischen Regierung abgekaufte Fregatte »Niobe« nach Danzig zu führen. d

In Whitechapel, einem der ärmeren Quartiere des östlichen London, is gestern, im Beisein von Kardinal Wiseman und anderer hochgestellter Prälaten, eine neue katholische Kirche eingeweiht wor- den, Ehbedem ein Theater und später eine Reitbahn, wurde das Ge- bäude von der hiesigen deutschen Mission angekauft und in ein Gottes- haus verwandelt, das 2000 bis 3000 Andächtige fassen ' kann. Jn dem genannten Quartiere sollen nicht weniger denn 20,000 dis 30,000 deutsche Katholiken wohnen.

Die unterirdishe Eisenbahn Londons is bis auf einige Verzierungen der Bahnhöfe fertig. Morgen wird von der betreffen- den Regierungs-Kommission die Hauptprobefahrt unternommen wer- den und fällt sie befriedigend aus, folgt ihr die Eröffnung der ganzen Bahnstrecke (von Paddington im Westend bis Farringdon street in der City) wobl ‘im Laufe der nächsten Tage. Ganz unter der Erde läuft diese Bahn nicht, die längste Tunnelirung beträgt faum eine englische Meile. l

Der russische Gesandte, Baron Brunnow, is mit seiner Fa- milie nach Brighton übergesiedelt.

Hier bildet sich cine Actiengesellschaft, um eine bleibende Aus- stellung zu gründen, welche andere Ziele als die bisherigen Jndu- strie-Ausftellungen anstreben soll, und für den internationalen Ver- kehr von Bedeutung werden kann. Es handelt sich nämlich darum,

| im Herzen der City ein großes öffentliches Lokal zu miethen, und

in demselben Muster der allerneuesten Jndustrie-Erzeugnisse auszu- stellen, damit der englische Kaufmann und Commissionair jederzeit von dem Auftauchen neuer Erfindungen, Fabrikate; Muster u. dgl. rash Kenntniß erhalte und seine Bestellungen im Jn- und Auslande machen könne.

Frankreich. Paris, 30. September. Marquis de La- valette ist, von Nom kommend, heute in Marseille gelandet und kann, da er sofort auf die Eisenbahn übergegangen, bereits hier ein- getroffen sein.

Gegen-Admiral Jaurès, der an Protet's Stelle den Oberbefehl über die französische Seemacht in den chinesischen Gewässern Über-

| nimmt, hat sich am 25. September mit seinem Generalstabe in

Suez eingeschifft.

Italien. Am 28. September hatte, laut der »Jtalie«, Prinz

| Napoleon eine Zusammenkunft mit Ratazzi im Ministerium des | Junern. Nach einer dreiviertelstündigen Unterredung begaben sich | Beide in das königliche Schloß, wo ein Ministerrath unter Vorsihß

des Königs und im Beisein des Prinzen abgehalten wurde. Der »Pungolo« theilt mit, daß bei dem seit langer YJeit von

| Mailand abwesenden Direktor der Unita Ftaliana eine lange und | \orgfaälttge Haussuchuna mit Entfaltung großer Streitkräfte vorge | nommen wurde, Die Nummer des Journals, welches diese Nach-

richt brachte, is mit Beschlag belegt worden. Es scheint, daß die

| Behörde einige Anzeichen von der Anwesenheit Mazzini's in Mai-

land hatte

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Türkei. Aus Nagusa, 30. September, wird gemeldet :

Rukalovich zieht in der Herzegowina umher, um Panduren zu wer-

ben, und erklärt, er habe sich unterworfen, um. die Amnestirung der

Insurgenten zu erlangen. Seine Besoldung als Bimbaschi will, er

Tur Unterstüßung: der Familien von Gefallenen widmen und für sich nur so viel behalten, daß er nothdürftig leben kann.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 27. Sep- tember. Der König hat das vom lezten Reichstage angenommene Konfkur8gesehß unverändert auctionirt.

UNmevrifka. New-York, 20. September, Morgens. Neue Berichte von M'Clellan's Hauptquartier sagen, daß am Mittwoch (17) eine heiße Schlacht stattfand, die von Morgens bis Abends dauerte. Der Ausgang war unentschieden , aber die Föderalisten behaupteten die bessere Position. Jhr Verlust wird auf 6000—10,000 Mann ge- {äßt. General Mansfield fiel, 13 Generale, darunter der Jrländer Meagher, wurden verwundet , der Verlust an Generalen und Offi- zieren is so groß, daß man sich ihn nicht. erklären kann. Am 18. wurde blos sccharmügzelt. Am Freitag Á 19) meldet M'Clellan , daß der Feind die Nacht vorher seine Stellung aufge- geben, und Todte und Verwundete auf dem Schlachtfelde ge- lassen habe. Wir dürfen sagt er uns getro]! den Steg zu- schreiben. Jn einer späteren Depesche meldet er: »Unser Stieg ist vollständig, der Feind ist nah Virginien zurückgetrieven, Maryland und Pennsylvanien sind jeßt sicher.« Die Zeitungen melden (Fol- gendes von den Details: Jason führte den Rückzug der Konföde- rirten nah Virginien an, und die ganze konföderirte Armee scheint den Potomac mit nur geringem Verlust an Menschen, Wagen und Artillerie überschritten zu haben. Sie zogen sich gegen Winchester.

Sigel und Heingzelmann stehen mit großer Macht auf der virgini- schen Potomac-Seite. Man weiß nicht genau, ob Freund oder Feind Harpers Ferry inne hat, aber nah Gerüchten ging Burnside gestern über Harpers Ferry nah Virginien. Aus M Clellan's Stellung vermuthet man, daß er den Potomac überschreiten werde. Die Gefangennahme des Generals Longstreet bestätigt sich nicht. Die Belagerung von Charleston wird amtlich abgeleugnet.

20. September Abends. Burnside vertrieb die Konföderirten am 16ten aus Harpers Ferry , verfolgte sie bis Martinsburgb, ging dann über den Potomac, und focht am 17ten unter MElellan mit. Die Konfsöderirten gingen am 19. alle über den Potomac, und ret- teten alle ihre Transportschiffe (2?) und Verwundeten, mit Ausnahme von 300. Sie zeigen sich noch mit Macht auf dem Potomac-Ufer, M'Elellans Position gegenüber und haben Artillerie aufgepflanzt, um den Uebergang der Föderalisten zu hindern. Die Föderalisten häßen den Verlust ihrer Gegner auf 18,000 bis 20,000 Mann. 922. Abends. Die Konföderirten haben sich vom Potomac-Ufer weg - und gegen Winchester zurückgezogen. Die Föderalisten gehen bei Shepherdstown und Williams Point Über den Potomac. Die Nachricht von der Beseßung von Harpers Ferry durch Burnside war inkorrekt. Sigel und Heintelmann bleiben zur Vertheidigung von Washington zurück; Commandeur Preble is aus dem Flvttendient entlassen, weil er den konföderirten Dampfer »Orieto« durch die Blokade nah Mobile \{lüpfen ließ. Die Konföderirien räumten Harpers Ferry endlich am 19., nachdem sie alle Regicrungs - Maga- zine nebst der Schiffsbrücke, und theilweise auch die Baltimore-Ohio- Eisenbahn-Brücke zerstört hatten. Die Föderalisten haben jeßt Har- pers Ferry und die Marylandhöhen inne. : 1

Ueber die Vorfälle bei Harpers Ferry- erfährt man Folgen- des: Am 12. griffen die Konföderirten die auf den Maryland-Höhen postirten Bündestruppen an; dieselben wurden von Harpers Ferry aus verstärkt , räumten aber nach zweitägigem Kampse am 13ten die Höhen , nachdem sie ihre Geschüße vernagelt hatten und gingen über die Schiffbrücke nah Harpers Ferry zurück. Am llen kon- zentrirten sih die Konföderirten auf den London - Höhen e U dort , so wie auf den Maryland - Höhen ihre Batterien auf. e bit 1äten fanden fortwährend Gefechte statt. Während Der folgenden Nacht verstärkten die Konföderirten ihre Batterien auf den London - Höhen und errichteten auh eine Batterie auf dem jenseitigen Ufer des Potomac rechts von der Stellung der Bundes- Truppen, so daß sie die Verschanzungen derselben in ihrer ganzen Ausdehnung bestrichen. Als die Konföderirten am 15ten Morgens ihr Feuer aus allen diesen Battericen eröffneten, hielten die Führer

der Bundestruppen Kriegsrath und es wurde die weiße Flagge |

aufgezogen. Jn demselben Augenblicke erhielt der die Bundes- Truppen kommandirende Oberst Miles eine tödtliche Wunde durch eine Hohlkugel. Die Bundestruppen ergaben sich darauf dem General Jackson unter der Bedingung, daß die Gefangenen auf Ehrenwort zu* entlassen, die Offiziere ihre Degen be- halten und alles Bundes - Eigenthum den Konföderirten Uber- liefert werde. Die Zahl der Gefangenen is etwa 8000 und nach der »New-York Tribüne« haben die Konföderirten in Harpers ¿Ferry 10,000 Flinten, 40 Geschüße nebst Patronen und viele Vorrätben erbeutet, Fünfzehnhundert Mann Kavallerie gelang es vor der Ka

pitulation von Harpers Ferry zu entkommen und untkerweg® die

f Ds ss | d Cb) l ov wSASchtino Morton | Landstreicher, verdächtige Per}oner

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Bagage des Corps | des konföderirten Generals Longstreet zu er- beuten. Nach: Gerüchten, die von verschiedenen. Seiten her, eingehen, haben die Konföderirten Harpers Ferry sofort wieder geräumt „und dassetbe-ist-jeßt- wieder -von--dem-Bundesgeneral--Burnside-besehzt.

Der Gouverneur von Pennsylvanien macht bekannt, daß sich auf seine Aufforderung 72,000 Mann zum Schuhe ‘des Staates ge- stellt haben und äußert die Erwartung, daß die {abl sich auf 100,000 Mann steigern werde. Dic Mannschaft soll so bald als möglich equipirt und an die Grenze geschickt werden.

In dem Staate New-York beginnt die Zwangs-Aushebung am 1. Oktober.

In dem Arsenal von Pittsburg fand gestern eine Explosion statt , während 170 Knaben nnd Mädchen in demselben beschäftigt waren, 80 find getödtet worden.

Der General - Direktor des Hospitalwesens im Hauptquartiere M'Clellans hat durch den Telegraphen nach New - York die Auffor- derung geschickt, daß sich Wundärzte zum Heere begeben mögen, um den in den leßten Schlachten Verwundeten beizustehen.

Der in Cumberland Gap umzingelte Bundes-General Morgan \chreibt, daß scine Truppen guten Muthes sind und daß er sich în besserer Verfassung befinde, als der Feind, der ihn umstellt hat.

Asien. Privatbriefe aus Hongkong schildern die Ver- wüstungen, welche der große Juli-Orkan in Canton und Whampoa an- gerichtet hat, als entseßlih. Die erstgenannte Stadt wurde vollstän- dig zerstört und in Canton sollen nicht weniger denn 40,000 Men- schen ihr Leben eingebüßt haben. Am schlimmsten erging es dem- jenigen Theile der - Bevölkerung, die Jahr aus Jahr ein auf Boten lebt, fie ertranken zu Tausenden. Ein Gleiches geschah in Whampoa, aber auf dem flachen Lande soll die Verwüstung cine grauenvolle gewesen sein.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau.

London, Donnerstag 2. Oktober, Vormitt. Die heutige »Morningpost« veröffentlicht cine Adresse Garibaldi's an das englische Volk, datirt Varignano, 28. September; in dieser drüdt Garibaldi seine Erkenntlichkeit aus, und fordert England dazu auf, daß es stets an die französische Nation appelliren, daß man in jedem Meeting für Frankreich nur Worte der Freundschaft haben möge, und daß England ein solches Bündniß mit den Vereinigten Staaten ließe, daß es diesen in dem Kampfe gegen die Sklaverei helfe. Garibaldi fordert shließlich, daß England die Jnitiative zum Fort- schritt ergreife.

Belgrad, Mittwoch, 1. Oktober. Der Ferman des Sultans, welcher die Annahme der Beschlüsse der zu Konstantinopel stattge- habten Konferenz ausspricht, ist gestern dem Pascha hier zugekommen, aber bi8her noch nicht publizirt worden.

Warschau, Donnerstag, 2. Oktober. Gestern hat die öffnung der diesjährigen Staatsrathssißungen stattgefunden. J der in polnischer Sprache gehaltenen Anrede des Großfürsten heißt es unter. Anderem: Die lehten \{chmerzlichen Eteignisse haben die guten Absichten der Regierung nicht erschüttert; der Großfürst be- dauert, daß er des Rechtes halber die Prärogative der Gnade nicht habe anwenden können; indessen verbüßten von 499 verbaft nischen Unterthanen nur 69 die Strafen. D in seiner Anrede der bereits in Ausführung gebrachten und der noch verheißenen Jnstitutionen.

er Großfürst erwähnte

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tatistishe Mittheilungen.

London , 26. September. (Gerichtliche Statist Ausweisen waren im Jahre 1861 unter je 100 von de ; Personen 28 Frauenzimmer, also von je vier Verhafteten eine Frau.

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gegen ist unter den wegen schwererer Vergehen vor Gericht gestellte

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