1862 / 237 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1160} Nothwendiger Verkauf

Die dem Kaufmann August Höppner zu Zanow gehörigen Grundstücke:

1) das Grundstück Nr. 258 der Landungen von Zanow, bestebend aus einer Waldfläche von 9 Morgen 149 (] Nuthen Wiesen und Stauteich, bebaut mit einem Eisenhammer nebst den dazu gehörigen Wasserwerken und einer Eisengießerei,

2) das Grundstück Nx. 78 von Karnkewiß von zusammen 40 Morgen 704 (JNuthen Acker und Forstcaveln, nebst Ziegelei, Woßn- und Wirthschaftsgebäuden,

abgeshägt zufolge ‘der nebst den Hhypotheken-

scheinen in unserem Bureau einzusehenden Taxe auf resp. 14,430 Thlr. und 6429 Thlr. 15 Sgr., sollen

am 17, Dezember d. J., Vormittags

11:0 bx,

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt

werden.

Alle etwanigen unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, fih bei Vermeidung der Präklufion spätestens in diesem Termine:zu melden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus «den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhaftationégericht an- zumelden.

Zanow, den 28, -Mai 1862.

Königliche Kreisgerihts-Kommission.

[1557] Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann Carl Baudius hierselbst, Hirschelstraße 46 wohnhaft, hat wider den Kauf- mann A. Steindorff aus den von diesem am 2. Februar 1862 ausgestellten beiden Wechseln Über resp. 700 Thlr. und 300 Thlr. wegen des in diesen Wechseln verschriebenen Gesammtbetra- ges von 1000 Tklr. nebst 6 pCt. Zinsen feit dem 2. Mai 1862, 5 Thlr. 25 Sgr. Protestkosten und £ pCt. Provision, Klage erhoben.

Die Klage i} eingeleitet, und da der jeßige Aufenthaltsort des Steindorf unbekannt ist, so wird dieser bierdurch öffentlih aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 17. Novem- ber d. J, Vormittags 10 Uhr, vor der un- terzeichneten Gerichts-Depuftation, im Stadtgericht8- gebäude, Jüdenstr. 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu be- antworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welce auf That- sachen beruben, feine Rücksicht mebr genommen werden fann. f

Ersceint der Beklagte zur bestimmten Stunde nit, so werden die in der Klage angeführten

Hachen und Urkunden auf Antrag des Klä- in contumaciam für zugestanden und an-

nant ¿raStet, und was den Rechten nach daraus im Erkenntniß en den Beklagten

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anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen , die Klage zu beantworten , etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr ge- nommen werden fann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und aner- fannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen, auch wird der angelegte Arrest für justifizirt erachtet werden.

Berlin, den 9. August 1862.

Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation 1.

[4673] Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann N. H. Rahlson hierselbst hat gegm den Baron von Estorff - Ziethen, früher in Bexlin Links\traße Nr. 40, aus den drei Wechfeln de dato Berlin, den 28. März 1862, über 1000 Thlr., de dato Berlin, den 28. März 1862 über 500 Thlr., und de dato Berlin, den 12. April 1862 über 500 Thlr, wegen der verschriebenen Beträge von zusammen 2000 Thirn. nebst 6 pCt. Zinsen von 51500 Thlrn. seit 28. Juni 1862 und von O0 Thlrn. seit 12. (Juli 1502 nebst. Thlr, 25 Sgr. Protestkosten, Klage erhoben.

Die Klage is eingeleitet, und da der jeßige Aufenthalt des Barons von Estorff-Ziethen unbe- kannt is, so wird derselbe hierdurch aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und 1veiterxen mündlichen Verhandlung der Sache auf ven 15 GVezembet 1862, Vormitta gs

10 Uhr,

vor der unterzeichneten Deputation, im Stadtge- richts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Portal 11, Zimmer Nr. 46 anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Originale einzureichen, indem auf spätere Ein- reden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Nück- ficht mehr genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden, auf Antrag des Klä- gers, für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 2. September 1862.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Il,

[1686] Oeffen tlihe Vorladung.

Die Kaufleute Aron Hirsch Heymann und Meyer Heymann, alleinige Jhühaber der hiesigen Firma A. H. Heymann u. Co., haben wider den Affessor Julius Siber; früher hier wohnhaft, zwei Wechfel- &Sorderungen und zwar:

a) aus dem Wechsel d. d. Frankfurt a. M., den 24. Juni 1862, 200 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 15. Juli cr. aus dem Wechsel d. 4. Homburg, den 1sten Juli 1862, 56 Tblr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. August d. I.

eingeflagt. i Die Klagen sind eingeleitet, und da der jetzige

Aufenthaltsort des Verklagten Siber unbekannt

ist, so wird diefer bierdurch öffentlich aufgefordert,

in dem zur Klagebeagtwortung und weiteren 1dlichen Verbandlung der Sache den195. Dezember 1862, Vormittags 10) Uhr, unterzeichneten Gerihts-Deputation im

Stadigerichts-GebZude, Jüdenstr. 59, Zimmer 46,

oansiehenden Termine pünftlich zu erscheinen, die

Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur

zu bringen und Urkunden im Original zureiden, indem auf fspátere Einreden, welche feine Rüdsiccht mehr ge-

Thatsaczen beruhen, werden fann. Beflagtie zur bestimmten Stunde die in der Klage angeführten und Urfunden auf Antrag des Klà- Ur zugestanden und an- den Rechten nach dar- Erfenntniß acaen den PVe-

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ptembHer Eipilsacben, Deputation H

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[1689] Oeffentliche Vorladung. Die Jnhaber der Handlung Behrendt Philippst hal hier, haben wider den Kaufmann G. A. Friedrich, früher hier wohnhaft, in

Wecbselforderung von 55 Thlr. nebst 6 pCt. Zin:

“sen seit dem 31. Juli 1862, 41 Thlr. 27 Sgr

6 Pf. Protestkosten und F pCt. Provision einge klagt und die Anlegung eines Arrestes auf d vom Verklagten dem Kaufmann W. Friedrich in Firma W. Friedrich u. Co. zur Aufbewabh: rung übergebenen 50 Thlr. beantragt.

Die Klage ist eingeleitet, dem Arrestantrage stattgegeben , und da der jetzige Aufenthaltsort des Verklagten unbekannt is, so wird dieser hierdur( öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeant. wortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache h

aufden 5. Dezember. 4862, Vor-

mittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im Stadtgericht8gebäude , Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu exscheinen , die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Ein- reden , welche auf Thatsachen beruhen, keine Rüc- sicht mehr genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur - bestimmten Stunde nicht, so werden die wider ihn angeführten That- sachen und Urkunden , auf Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge- \prochen werden. i

Verlin, den 6. September 1862.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Ul.

[318] Bekanntmachung. ,

Bei dem unterzeichneten Gerichte /ist auf Todeserklärung des Tischlermeisters Carl Wischow, welcher im Jahre 1848 Prenzlau ohne Aus- wanderungs - Konsens verlassen hat, um nach Amerika zu geben, und auf einer See-Neise von Kalifornien nah Vick-Baar im Jahre 1851 er- trunken sein soll, angetragen worden.

Der 2. Wischow oder dessen unbekannte Erben und Erbnehmer wird aufgefordert, sich bis zu dem am 10, Dezember cr., Vormitkags

: 14 ‘Ui,

im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 24, vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Kieniß anstehenden Termine schriftlih oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Aufgerufene für todt

erklärt werden wird.

Prenzlau, den 15. Februar 1862.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung,

[1856] B, Wiederholte Aufkündigung derPosenetr 32% Pfandbbriefe.

Unter Bezugnahme auf unsere Kündigungs-Be- fanntmachung vom 30. Mai d. J. fordern wir die Inhaber aller damals aufgekündigten Posen- schen 35 % Pfandbriefe widerholentlih auf, ge- dachte Pfandbriefe unverzüglich an unsere Kasse abzuliefern.

Die fpeziellen Verzeichnisse aller solchergestalt wiederholt aufgerufenen Pfandbriefe sind bei den beiden landschaftlichen Kassen hierselbst und an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt; auch in den hiesigen Zeitungen, in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Regierungs-Amtsblätter hier und zu Bromberg, so wie in der Berliner Haude- und Spenerschen und in der Breslauer Zeitung eingerüc{t worden.

Posen, den 1. Oktober 1862.

(Seneral-Landschafts-Direction.

[1815] Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf unser Publicandum vom 4, d, M. bringen wir hierdurch zur sffentlichen Kenntniß, daß von den ausgegebenen Stadt-Obli- gationen :

a) aus dem Allerhöchsten Privilegio - vom 14. März 1845 die Nummern 254. 146. 236. 112, 092, 04, D1, 180, 33 und 19, aus dem Allerhöchsten Privilegio yom 16. Juni 1856 die Nummern 317, 424, 493 10, 922,004, 0/9, 104, (84, 994, 994. 992, 1007. 41082, 1145, 1107, 1192, 1234. 1512, 1513, 1944. 2029, 4107, 40429, Z0o0, 2942

Behufs deren Amortisation durch die Stadt- hulden-Tilgungs-Kommission unter dem Vorsige des Magistrats am heutigen Tage au8Lgeloost wor- den sind. Die Auszahlung des- Nominalwerths dieser Obligationen wird gegen Rückgabe derjelben mit dazu gehörigen Zins-Coupons am 2. Januar 1863 erfolgen, wobei wir bemerken, daß, wenn die Einlösung nicht binnen Z Monaten nach dem Aahlungstermine geschehen sollte, die Kapitalsbe- iráge der hiesigen Spaarkasse als zinsfreies Depo- itum werden überwiesen werden. Memel, den 25. September 1862. Der Ma zistrat.

| 1854] Ae B l A Königliche Niederschlest\ch- Márkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung des für das Jahr 1863 ur Lokomotivfeuerung erforderlichen Quantum®S von | 180,000 Tonnen Steinkohlen im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu is auf

Mittwoch, den 22. Oktober d. J- Norniittags 11 Ut, in unserem Geschäfts-Lokale auf hiesigem Bähn- hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift : i »Submission auf Lieferung von Steinkohlen« eingereicht sein müssen. :

Die Submissions - Bedingungen liegen in den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Loftale ur Einsicht aus und können daselbst auch Abschrif- ten derselben gegen Erstattung der Kopialien in Empfang genommen werden.

Berlin, den 6. Oktober 1862.

Königliche Direction der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn.

1859] BekLannkima ch:un s. Mit dem 15. d. M. tritt für den Transport von Roheisen von den Stationen Czerniß, Rybnik, Orzesche und Nicolai nach sämmtilichen Stationen der Königlichen Niederschlesisch - Märkischen Cijen- bahn ein ermäßigter Tarif in Kraft, der auf den- elben Einheits\äßen beruht , die für den Trans- port des gedachten Artikels von den Stationen der Oberschlesischen Bahn nach den Stationen der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn maßgebend find. Vir bringen mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß vom gedachten age ab der bisherige, am 1. Juli v. J. in Wirksam- keit getretene Tarif aufgehoben wird. qa Ratibor, Breslau, Berlin, im Oktober 18642. Königliche Direction der Wilhelmsbahn. Königliche Direction der Oberschlesischen Eisenbahn. 4 Königliche Direction

der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

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[1855]

f 2 Wilhelmsbahn. ITm Monat September betrugen die men und zwar:

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1861 Thlr.

1862 pro Thlr. 1) aus dem Personen- und Gepäk-Verkehr . 2) aus dem Güter- und Vieh- Transport : a) im innern Verkehr h) im direkten und Durch- gangs-Verkehr 3) ad extraordinária Zusammen. Pro Monat September 1862 Wo mer Hierzu die Mehr - Einnahme bis ult, August e, mit Mithin pro 1862 im Ganzen mehr i Ratibor, den 8, Oktober 1862 Königliche Direction dex Wilhelmösbahn

8,457] 8,091

17,472 19,831 8,698 4,498 9,072

60,154

69,226

13,202 17,032

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1769 [1858] : Oberschlesishe Eisenbahu.

Breslau, den 7. Oktober 1862.

Im Wege der öffentlichen Submission sollen die nachstehend aufgeführten Material-Abgänge bei der Werkstätte zu Breslau dem Meistbietenden überlassen werden :

altes Schmelz - und Gußeisen, gußstählerne und \{miedeeiserne Drehfpähne, diverse Stahl- Abfälle , Eisenblech - Abfälle , Bahnschienen, messingene Siederöhre, Gummiwaaren, Stuhl- rohr-Abfälle, Bruchglas, Pußlappen und PBußbaumwolle, Lokomotiv-Federwaagen, fo wie zwei alte Lokomotiven nebst Reserve- achsen.

Die Gebote sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift :

» Offerte auf den Ankauf von Ma- terial-Abgängen« versehen, bis zum Submissions-Termine

den 23. Okto dier 1862, Vormittags O UUE,

an das Bureau des Königlichen Ober-Maschinen- meisters der Oberschlesischen Eisenbahn zu Breslau einzureichen, wo die Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten werden eröffnet werden. Exemplare der Bedingungen, unter denen der Verkauf stattfindet, nebst Formularen für Abgabe der Gebote können gegen Erstattung der Kopialien in dem erwähnten Bureau entnom- men werden. Bietungslustige werden aufge- fordert, die zum Verkauf kommenden Gegenstände auf dem Lagerplaze vor Abgabe der Gebote in Augenschein zu nehinen.

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Berlin - Potsdam - Magde- burger Eisenbahn.

Durch Allerhöchstes Privilegium vom 25sten August dieses Jahres is die Berlin - Potsdam- Magdeburger Cifenbahn - Gesellschaft ermächtigt, in Stelle ihrer vier respective vier einhalb pro- zentigen Prioritäts - Obligationen Littera C. und Littera D. neue Emission deren vier prozentige Littera C. neue Emission auszugeben. 4

Auf Grund dessen kündigen wir hierdurch sämmtlichen Jnhabern der auf Grund der Pri- vilegien vom 10. Juli 1846, 21. Juni 1847 und 17. September 1351 emittirten noch nicht zur Amortisation ausgeloosten Prioritäts-Obligationen Litt. C. und Liti. D. neue Emission diejelben zum 2. Januar 1863 und fordern die derzeitigen Inhaber auf, die Obligationen mit den laufenden Coupons vom zweiten Januar 1863 ab bei un- seren Kassen in Berlin oder Potsdam , bei der ersteren jedoch nur bis zum 29. Januar 1863, in den Vormittagsstunden der Wochentage von 9 bis 1 Uhr zur baaren Auszahlung einzureichen.

Den Obligationen muß ein nach den Num- mern geordnetes Verzeichniß beigefügt werden. Für jeden fehlenden Coupon wird der Betrag in Abzug gebracht. Mit dem 2, Januar 1863 hört die Verzinsung auf. d A

Diejenigen Jnhaber der gekündigten Obligatio- nen, welche sie in Aprozentige Prioritäts*Obli- gationen Litt. C. neue Emission umzutauschen wünschen, haben dieselben mit den Coupons feit dem 1. Juli 1862 in der Zeit vom á. Oktober bis 4. November dieses Jahres, in den BVor- mittagsstunden der Wochentage von 9 bis 1 Ubr, bei unseren Hauptkassen in Berlin und Potsdam, oder bei der Hauptkasse der Magdeburg-Halber- städter Eisenbahn-Gesellschaft in Magdeburg eint zureichen, und erhalten dafur Zug um YUgZ die neuen vierprozentigen Prioritäts - Obligationen Litt, C. ebenfalls mit Coupon® seit dem 1. 8 dieses Jahres und außerdem eme Konversion. Prämie von Einem Prozent des Nominal-Be- trages, so wie eine baare VBergütigung dex BigG Differenz für das zweite emester dieses Jagues mit einem Viertel: Prozent. Mit dem ch4 Mos vember dieses Jahres hört Umtausch auf. s :

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Magdebuxg - Cöthen - Halle- Leipziger Eisenbahn.

Mit Genehmi zung der Königlichen Staats- Regierung haben wir beschlossen, die“ von unserer Gesellschaft auf Grund des Allerhöchsten Privi- legiums vom 28. August 15856 emittirten 4 ‘prozentigen Prioritäts - Obligationen zurück- zuzahlen und kündigen dieselben in Folge dessen, soweit sie noch im Umlaufe sind, hiermit zur Rückzahlung am 6. April 1863.

Es hört alsdann die Verzinsung auf.

Die Tnhaber dieser Obligationen fordern wir auf, dieselben nebst den Talons und den Zins Coupons Nr. 4 bis 10 incl, in der Zeit vom 6. bis 20. April 1863, in den Vormittagsstunden, bei unserer hiesigen Hauptkasse mit einem Ver- zeichnisse, worin sie der Nummernfolge und dem Betrage nach aufgeführt sind, einzuliefern und da- gegen den Nominalbetrag der Obligationen, fo wie deren Zinsen zu 44 pCEt. pro ánno, für die Zeit vom 1. Januar bis 6. April 1863 in Em- pfang zu nehmen. :

Formulare zu diesen Verzeichnissen find bei un- serer Haupt-Kasse und bei unseren sämmtlichen Einnehmern außerhalb Magdeburg zu haben.

Sollten einzelne der oben bezeichneten Coupons nicht mit eingeliefert werden, fo wird deren Be- trag bei der Zahlung des Nominalwerthes der Obligationen in Abzug gebracht.

ir bieten den JInhabern der ge- dachten Obligationen aber auch deren Convertirung in vierprozentige an, und verpflichten uns, enjenigen, welche mit dieser Zinsen-Herabsetzuung innerhalb 4 Wochen, spätestens aber am Z3a. Oktober e., sich einverstanden erklären, eine Prämie von einem hak- ben Prozente des Betrages der Obli- gationen zu gewähren.

Die bezügliche Erklärung“ is bis zu dem be- zeichneten Tage, unter Einreichung der Obligatio- nen nebst den dazu gehörigen Talons und den Zins-Coupons Nr. 4 bis 10 inel,, mit einer De- signation der zu konvertirenden Stücke in zwet Exemplaren, von denen das eine mit Cmpfangs- bescheinigung sofort zurückgegeben wird,

bei unserer hiesigen Hauptkasse, e

bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt

in Leipzig,

bei Herrn H. C. Plaut in Leipzig,

oder

bei Herrn H. C. Plaut in Berlin abzugeben. 18 E

Formulare zu dieser Erklärung sind bei den ge- dachten Einreichungsstellen zu haben.

Die Inhaber behalten den Zins-Coupon Nt. 3, da die Verzinsung mit 4 pCt. für die convertirten Obligationen erst am 1. Januar 1863 beginnt sind dagegen gehalten, für jeden fehlenden Zins Coupon der Nr. 4 bis 10 inkl. die ZinSdisferenz zwischen 45 und 4 pCt. bei den Sonvertirung= stellen baar einzuzableÊ 4A

Gegen Rückgabe der EmpfangSbescheimgung sind die Obligationen na d chagen nebst den zu- gehörigen Coupons und Talonê, nachdem joicze mit dem Convertirungsstempel versehen, wiederum an den vorbemerkten Stellen abzunehmen, und & wird alsdann den Jnhabern auth die Dram von #4 pCt. ausgezahlt. _ :

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