1862 / 251 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1864

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 27. Oktober. Nachdem Se. Majesstt ät der König am Sonnabend Morgen auf Schloß Babelsberg die laufenden Vorträge des Civil - und des Militair-Kabinets ent- gegen genommen hatten, ertheilten Allerhöchstdieselben zwei Deputa- tionen Audienz, welche Ergebenheits- und Dank-Adressen aus dem Kreise Prenzlau und benachbarten Theilen der Ufermark überreichten, Die Deputationen wurden von dem Landschaftsrath von Wedell und dem Ober-Amtmann Karbe geführt.

Um 2 Ubr fuhren Se. Majestät * nach Berlin, empfingen da- \elb| den Präsidenten des Staats-Ministeriums von Bismarc- Schönhausen, und statteten dann Sr. Königlichen Hoheit dem Groß- herzoge von Oldenburg, welcher Morgens von Ludwigslust angekom- men war, in Meinhardt's Hotel einen Besuch ab. Um #5 Udr fand zu Ehren Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs im Palais Sr. Majestät Galatafel statt, zu der Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz Albrecht (Sohn), Prinz Adalbert, Prinz August von Württem- berg, der General-Feldmarschall Freiherr von Wrangel, der Kaiserlich

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russishe General-Adjutant Graf Adlerberg Ul, der Präsident des Staatsministeriums von Bismarck-Schönhausen, die Generale vo1 Brese, von Willisen, von Pattkamer, von Baczko, der Gesandte Graf Eulenburg, der Minister-Resident Dr. Geffken, der Geschäfts- träger Levenhagen, der General - Jutendant von Hülsen, der Hof- Stallmeister von Rauch, der Landschafts - Rath von Wedell und und der Ober-Amtmann Karbe Einladungen erhalten hattten..

Nach aufgehobener Tafel empfingen Se. Majestät die Grafen Alfons und Deodat von Oriolla, wohnten später der Vorstellung von Nathan den Weisen im Königlichen Schauspielhause bei und fuhren Abends 10 Uhr nah Schloß Babelsberg zurück.

Gestern Morgen besuchten Allerhöchstdieselben die Friedensfirche und empfingen im Laufe des Vormittags den Präsidenten des Staatsministeriums von Bismarck-Schönhausen, so wie den Poli- zei-Präsidenten z. D. Freiherrn von Zedliß-Neukirh. Um 3 Uhr fand bei Sr. Majestät die Familientafel statt, an welcher auch Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Oldenburg Theil nahmen. Qum Thee begaben Se. Majestät Sih nach Sanssouci zu Jhrer Majestät der Königin-Wittwwe.

Heute nabmen Se. Majestät auf Schloß Babelsberg den Vor- trag des Geheimen Kabinets-Raths, Wirklichen Geheimen *? Allaire, entgegen, empfingen den Major Scheffler, Commandeur de! Ostpreußischen Jäger-Bataillons Nr. 1, und fuhren um 12 Uhr nach Berlin. Jm Palais ertheilten Allerhöchstdieselben verschiedenen putationen mit Ergebenheits-Adressen Audienz, nämlich: des Land®- buter Kreises (gefuhrt vom Kammerherrn von Heinen), des Cottbuser Kreises (Landrath a. D. von Werdeon), des Waldenburger Kreises (von Mutius) , des Reichenbacher Kreises (Graf Seherr-Thoß), des Angermünder Kreises (Landrath von Buch), der Bürgerschaft von Magdeburg (Prediger Dr. Weber), des Nieder-Barnimschen Kreises (von Treskow - Friedrichsfelde) , des Krossener Kreises (General Graf Finckenstein) und des Militscher Kreises (Landrath von Heyde- brand).}

Später empfingen Se. Majestät den Wirklichèn Geheimen Ober- Regierungs Costenoble, und begaben um 245 Uhr mittelst Extrazugs der Stettiner Eisenbahn Sich nach Hubertus-Stock, um daselbst zu jagen. Die Rückkehr Allerhöchstderselben is zu Mittwoch Nachmit- tag zu erwarten. i

Frankfurt a. M., 25. Oktober. Die offizielle Mittheilung über die Bundestagssizung vom 23, Oktober lautet: Präsidium er- öffnete die Sißung mit der Anzeige, daß Jhre Hoheiten die Herzoge von Braunschweig und von Nassau an die Stelle des dahingeschiede- nen Freiherrn von Dungern den Herzoglich nafsauischen Geheimen Legationsrath und Kammerherrn Freiherrn von Breidbach - Bürres- heim-Riedt zu Höchstihrem Bundestag8gesandten zu ernennen geruht haben. Nachdem die hierüber ausgestellten Vollmachten verlesen und als richtig anerkannt waren, wurde beschlossen, dieselben im Archiv zu binterlegen, so wie eine beglaubigte Abschrift davon dem Herrn Gesandten zuzustellen. /

In Verfolg des mittelst Bundesbeschlusses vom 24. Juli d. I. an die Bundesregierungen- gerichteten Ersuchens, von der getroffenen Wahl der Kommissäre für die Zwecks - Ausarbeitung gutachtlicher Vorschläge für eine gemeinsame Regelung der Patent - Gesehgebung in Aussicht genommenen Kommissions-Berathungen der Bundesver- fammlung Anzeige zu machen, wurde für Großherzogthum Hessen mitgetheilt , daß der Großherzogliche Geheime Rath , Direktor der Staatsschulden-Tilgungskasse und Präsident des Gewerbevereins Dr. Ecfhardt zum dortseitigen Bevollmächtigten ausersehen sci; während die Großherzoglichen Regierungen von Mecklenburg - Shwerin und von Mecklenburg-Streliß in gleichem Betreff erklären ließen, daß sie von der Abordnung eines Bevollmächtigten zu jenen Kommissions- Berathungen aus dem Grunde Abstand zu nehmen gedächten, weil es in den Großherzogthümern, in welchen bisher Erfindungs-Patente

Überall nicht ertheilt worden seien, an solchen Erfährungen fehle, |

welche für eine erfolgreiche Mitwirkung eines besonderen Vertreters

derselben an den Arbeiten der Kommission eine geeignete Grundlage abgeben könnten. V

Für Schwarzburg - Sondershausen wurde zur Kenntniß dep Bundesversammlung gebracht, daß das deutsche Handel8geseßbuc% mittelst Einführungsgesezes vom 30. Mai d. J. im Fürstenthum Gesetzeskraft erhalten habe. :

Von dem Militair - Ausschusse wurden sodann zwei Vorträge erstattet, welche Angelegenheiten einer Bundesfeslung betrafen. Die. selben fanden durch Annahme der vom Ausschusse gestellten Anträge ihre fofortige formelle Erledigung. j

Auch wurde über den Vor- und Antrag der Reclamations Kommission sofort beschlossen, eine Privatecingabe, welche eine Re \chwerde gegen cine Bundesregierung enthielt, als in keiner Meise éur Behandlung seitens der Bundesversammlung geeignet, lediglich u den Akten zu nevmen., (Fr. Bl.

Belgien. Brüssel, 295. Oktober. Auf die gestern früh ein- gegangene Meldung des englischen Geschwader - Kommandanten, die Ueberfahrt könne ohne Gefahr erfolgen, hat sich die Königin Victo ri obne Verzug am felben Nachmittage mit ihrem Gefolge in Anf werpen eingeschifft. Der Prinz Alfred, welcher am Tage vorle einen kurzen Rubepunkt batte benußen wollen, um von Ostende nach Blactwall überzufahren, wurde nach wenigen Stunden \chon vom Sturme in den Hafen zurückgepeitscht und konnte die Reise alls erst gestern antreten. (Köln, Qtg.)

Großbritannien und Irland. London, 24. | Lord Palmerston is gestern aus Broadlands in London eingetroffen Auch der Herzog von Newcastle, Sir George Grey, Mr. Gladstone und Earl Russell sind in London angekommen. Troßdem hat der auf gestern angesagte Ministerrath nicht stattgefunden.

_Dte Ausstellung war gestern von 51840 Personen besucht

Mr. Cobden hielt beute vor der Handelskammer in Manchester zine Rede Über oder eigentlich gegen das bestehende international Seerecht und empfahl die Bildung ciner Liga, um die Regterung zu drängen, damit sie zur Abscha

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ffung des Vlokade- und PVrisenrechts gegen Handelshäfen und Handelsschiffe die Hand biete.

25. Oktober. Prinz Napoleon und Prinzeß Clotilde sind ur Southampton gelandet. Von der Ankunft Jhrer Majestät der Königin wissen die Abendblätter noch nichts. Der Sturm hat sich ein wenig gelegt, doch hört man immer noch von einzelnen Un glücksfällen. |

Êtverpool ist der Dampfer »Gladiator« mit Nachrichten aus

vom 7. d. eingelaufen. Diese Nachrichten haben in der liches Aufsehen erregt und in vielen Kreifen sprach

man Von D Denn ner Neu »Trent-Verwickelu1 Nach der »Bermuda-Gazette« vom 7. Oktober hielt sih nämlich der amerikanishe Admiral Wilkes, der von der »Trent«-Geschichte he nux zu gut bekannt ist, mit seinem Flaggenschiff und ein paar Ka- nonenbooten, ungewöhnlih lange vor dem Hafen von St. Georg auf, verlangte Koblen, während ex allem Anscheine nach keine nöthig hatte, und zeigte auch in mehreren anderen Einzelnheiten wenig Re- \pekt vor den Regeln und Verbindlichkeiten der englischen Neutralität Eines seiner Kanonenboote hielt der Königliche Postdampfer » Merlin in einer Entfernung von 3 englischen Meilen von der Küste durch cinen Kanonenschuß an; aber als der Commandeur des Bootes sab daß er es mit cinem Königlichen Postdampfer zu thun hatte, machte er der Sache mit einigen entshuldigenden Phrasen cin Ende. Als der »Gladiator« von Bermuda abging, wurde er eine Strecke weil von dem britischen Kriegsschiff »Desperate« geleitet. Kaum waren die beiden Fahrzeuge auseinander gegangen , als eia föderalistisches Boot heranruderte und den Capitain aufforderte, an Bord des föde- ralistischen Flaggenschiffes zu gehen, um si zu melden, Da der »Desperate« noch innerhalb Kanonenschußiweite war, so lehnte de f

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Capitain des »Gladiator« die Einladung ab und fuhr ruhig weite? Als der »Desperate« sah, was vorging, ließ er sogleich 2 Kanoner. durh die Stückpforten gucken und machte ih fkampfbereit. Nach einem in Bermuda verbreiteten Gerücht hatte der Gouvexneur an Admiral Milne eine Botschaft. gesandt und ibn um ein Schuß geschwader gebeten. | |

Frankreich. Paris, 24. Oktober. Jhre Königlichen Hohei- ten der Kronprinz und die Kronprinzessin von Preußen sind, von dem Prinzen von Wales begleitet, in Marseille angekom- men und haben sich sogleih auf der Yacht »Os8borne« nach Ätalien eingeschifft. Ihre Königlichen Hoheiten wurden von den Offizieren der Königl. englischen Marine empfangen, welche se in Gala in einem besonders hergerichteten Salon erwarteten. Der englische Konsul nahm den Kronprinzen und die Kronprinzessin von Preußen am Bahnhofe in Empfang und begleitete sie bis an Bord ihrer Yacht. Den Lyoner Journalen zufolge haben" der Kronprinz von Preußen und der Prinz von Wales bedeutende Einkäufe in den dortigen Fabriken gemacht.

Graf Kisselew hat am Donnerstag vor acht Tagen seine Ab- berufungsschreiben dem Kaiser in St. Cloud überreicht. Er wird seinen bleibenden Aufenthalt in Paris nehmen und hat bereits ein Hotel in der Rue du Colisée bezogen:

ibren Dienst antreten. i suche in Lorient find vollständig gelungen. i ad dem Muster des »Jnvincible« und der »Gloire« gebaut und foll | eine ungewöhnliche Geschwindigkeit besitzen.

und Fah vorhanden. : d fatholisch-legitimistisches Comité bestehe, welches in ganz Toskana be- | deutenden Einfluß übe; au wisse dort Jeder, daß der Großherzog | Ferdinand 1V. einen außerordentlichen Bevollmächtigten ernanni habe, welcher im passenden Augenblicke seine Proclamation anhesten und das großherzogliche Governo refonstituiren würde,

Gommonduros., ; Nachrichten in Korfu befinden

emporft.

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g g J 4 D eine Weitang( Legie 2ZS

1865

Die Panzerfregatte »Solferino« wird bald 9 “Fs 4 2 ck41 J Die mit halber Heizung angestellten Ver- Diese Fregatte ist nach

22 O LOTTOUTE,

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Ftalien. Aus Florenz wird der »Correspondance de Rome

von den Fortschritten der großherzoglichen Partei gemeldet. Kokarden

nen seien in großer Menge für eine dynastische Manifestation Man verberge es durchaus nicht, daß in Florenz ein

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Eine telegraphische Depesche aus Tuvin. vom 24.

m Mittwoch Iden. Bon

e ärztliche Consultation stattfi

24. bereits Dr. Nelaton abgereist. Jn Turin des 22. das falsche Gerücht verbreitet, Garibaldi Bei der bevorstehenden Consultation wird darüber be-

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mäßig el.

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2 2 É é 9 1j 4 P (N F+ 1407 5) y N oVY (F 4740 Nor Griechenland. Athen, 24. Oktober. Un der Splye bel

. 9 9 i 1 S s e F A ¿A HASono V! N V I A rov orten Regierung teht Bulgar1® ; anber Mitglieder Mng

Ganaris und Ruffos. Die neuen Minister heißen : Jaimis, Manghinas, | Mauromichalis, Diamanto Pulos, Daligiorgis, Kalisronas und |

Der König soll sich in Kalamante, nah anderen Die Garnison von Veruya hat sich

Einem Gerüchte nah, wie aus Triest, den 291: OWOVer des [det wird, hätte König Otto von Griechenland zu Gunsten seines

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Bruders abgedankt. Maurokordatos wäre Präsident der provi

j sorischen Regierung.

Der neueste Lloyddampfer bringt Uver Konstantinope l, f 0 R R é L Le 40 E J s Oktober , ein Dekret der provitjorischen egterung ZU Nthen,

A. Le A A R S S (R Ap. DatIriî Do 2D. Di C: Pes 11 amel LCO S OLTS UND Der WArL-

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Dynastie für abgeseßt erklärt. f rapbhischen Nachrichten

b U E T s its Io 110g S ch ATEAG aus Griechenland: Sre 1as}se1 en mnn mebr, daß in Hellas

1 Ausbruche gekommen

g g A E V A Fa A 4 4 Vie wtr boren Vega Del: A d in Vonizza am 19ten

Oftober und soll General Grivas an der Spiße der Aufständischen sein. Die Telegraphenleitung is in- Athen unterbrochen. Man väblte zum Ausbruche der Verschwörung die Zeit, wo Se. Ma- ‘estät der König Otto gerade auf einer Rundreise im Peloponnes

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sich benindet.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'scen Telegraphen-Büreau. Mhittag 27, Oktober. "Heute o if

cine erste Vorbesprechung haben. Man

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rant a M, roßdeutsche Versammlung rechnet, daß mehr als 400 Theilnehmer, darunter 30 aus Hannover, in Frankfurt erscheinen werden. Moriß Mo hl bereitet cinen An- welcher sich gegen den Handelsvertrag und entschieden zu Muthmaß-

trag vor, Gunsten des össterreichischen Anschlusses aussprechen foll. d folgende Reihenfolge beobachtet werden : Morgen findet

lich wir die Präsidentenwahl statt und wird über die deutsche Jntegritats- frage debattirt, übermorgen kommt die Handelsfrage auf die Uaged- ordnung, und am Donnerstag findet Besprehung Über die Stiftung

cines großdeutschen Hauptvereins }iatt. London, Sonntag, 26. Oktober, Nachmittags. Berichte per

v)ampser »Europa« aus New-York vom 13. d. melden, daß die [nionisten den Potomac in Virginien wieder überschritten und 1000 ferde, so wie eine große Menge Stiefel und andere Bekleidung§- gegenstände mitgebracht haben. In einer Schlacht in Kentucky machten die Unionisten 1000 Gefangene und zwangen die Konföde- rirten zum Rückzuge.

London, Sonntag, 26. Oktober, Nachts. Nach Berichten aus New-York vom 14. d. beabsichtigte Mac E lellan über den Po- tomac zu gehen und die Operationen zu beginnen. Die Südjournale geben zu, daß die Konföderirten bei Corinth eine Niederlage erlitten und 5000 Mann verloren haben. Einem Gerüchte zufolge ist Nash- ville von den Separatisten eingeschlossen. Jn einem demokratischen Meeting zu New-York ist die Proclamation Lincoln's betreffs der Sklaven - Emancipation und Aufhebung der Habea8corpus8alte ge- tadelt und erklärt worden, daß die Republikaner eine revolutionaire Partei seien. Die Conscription in New-York ist bis nah den Wah- len vershoben worden, General Chase ist kranf.

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Oktober | Abends behauptet, die beunruhigenden Berichte über Garibaldi's | Befinden seien übertrieben; er befinde sih besser, und a

werde die mehrerwähnie | Paris is dazu am war am Morgen sei gestorben ratben werden, ob die Amputirung des leidenden Theiles noch zweck-

Vom 17. d. wird aus New-York gemeldet, daß Mac Clellan von Harpers Ferry vorgerückt sei und Charleston in Virginien be- Die Konföderirten zogen \ich unter kleinen Scharmügzeln Es haben Kämpfe zwischen General Buell, der nach Kentucky vorrückt, und den Konföderirten stattge- Die Konföderirten stehen mit großer Macht vor Nashville und fordern die Uebergabe der Stadt, welche verweigert worden ist. die Unmionisten Nashville werden vertheidigen können. der Wechselcours auf London in New-York 1455 —147 weichend, Goldagio 32, Baumwolle 60—61 ruhig ;

seßt habe. vor Mac Clellan zurü.

funden.

Man glaubt f

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Brodstoffe waren gedrückt.

4 + T R +t A ay 146 J E (0 (oe Montag 24 E tober / Morgens. Die

Griechenland historisch rechtfertigen lasse.

Ungestüm werde Europa fich der Vergrößerung widerseßen.

»Daily News« billigt gleichfalls den griechischen Aufstand und sagt, die Gegenwart der englischen Flotte sei eine Garantie, daß das

Prinzip der Nichtintervention werde respektirt werden.

Die »Morningpost« sagt: Ratazzi habe Garibaldi Beistand d die Spitze des griechischen Aufstandes stelle. ausgeschlagen, weil ex nah Rom gehen wollte.

an einen Angriffskrieg denkt.

das türkische Reich zu erhaiten.

London, Montag, 27. .Oktober. »Morning Advertiser «

mit, daß Partridge auf telegraphischem Wege zur Consultation

nah Spezzia berufen worden sei. - Partridge is gestern

Spezzia abgereist, nachdem das Garibaldische Comité sih mit dem-

selben in Einvernehmen geseßt.

Konstantinopel, Sonnabend, 25. Oktober. Nach hier ein- gegangenen Mittheilungen aus Athen ¡befahl König Otto dem

Schiffe, auf dem er sih befand, den Pyräus zu meiden und ü Vai von Salamis zu ankern. Die Vertreter der Mächte sich zu Jhren Majzestäten. erliner fectreidehSßrse vom 27. Oktober.

Weizen loco 64 75 Thir. nach Qualität, bunt polnisch ab Babn bez, gelb. sechles. T0 Thlr. ab Bahn’

Roggen loco 81 T2pfd. 505 Thlr., 6&0 81pfd. 50 2 Kahn bez., poln. 495 Thlr., galiz. 4953 Thlr. ab. Bahn bez., 1 O Pr Bez U. Dr: Oktober-November 48%— bez. u. G., & Br., Frühjahr 455 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine 359—41 Thlr. pr. 1750pfd.

Hir loto 20 25 Thlr. weiss. sohles. 245 Lon. Des pr. Oktober 223 Thlr. Br.. Oktober-November 225—g T vember-Dezember 224 Thlr. bez., Frühjahr 225 Thlr. | bis 2 Thlr bez.

Erbsen. Koch- n. Futterwaare 51—58 Thle.

Winterrübsen 104 Thlr. pr. 1800 Pfd. bez.

Rüböl loco 142 Thlr. bez, Oktober 1E{4— ; Thlr. bez. u. Br., Oktober-November 144 Thlr. bez. u. Br., November-Dezember 143 Br., Dezember-Januar 142 Thlr. Br., !% G., April -Mai 15% 4 l 1 G, Bl

Leinöl loco 14 Thlr. : mul

Spiritus loco ohne Fass 145- 15! Thlr. bez, Oktober, November u. November - December 154 —14%—155 Ihlr. bez. O, Dezember - Januar U. Januar-Februar 19 S 1 blr. bez. G., April - Mai 152 2 —L «L: DEL Mai - Juni L010 Thir.

v 8 6 J Weizen fest gehalten. Roggen loco hatte einige Frage und

s - S E N fir den Konsum und Versandt zu unveränderten Preisen gehandeit.

Termine verkehrten anfangs Zu festen und theilweise höheren schliessen jedoch ruhiger. “Gekündigt 5000 Cir. Hafer loco mine unverändert. Rüböl hatte sehr mässìigen Verkebr. Käufer wie Verkäufer blieben zurückhaltend, Preise daher wemg Gek. 100 Ctr... Spiritus eröffnete fest zu vorgestrigen Seh unterlag während des Marktes alsdann einem reichl chen :

dass Preise etwas zurücksetzten , die sich jedoch schliesslicl Kauflust zu Anfangscoursen erholten. Gek. 80,000 Quart

EBBrealau , 27. Oktober, 1 Uhr 33 Minut. Nachmitt. des Staats - Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 83 Br. V1 Stamm-A ctien 136! Br. Oberschlesische Actien Lit A. u. C. do. Litt. B. Oberschesische Prioritäts - Obligationen

PELE : O1 Br * do, Litt K. 34proz proz, 97 G.,; do. Litt. F,, AFPprozZ., 102% Br, ; do. Litt. E., S4pro:

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heutige »Times« dveist nach, wie sich die Abschung König Otto's von Griechenland solle fich jebt seine Regierung wählen und werde das Prinzip der Nichtintervention dabei vollständig gewahrt bleiben; seine Wahl werde von Europa gutgeheißen werden und die Hoffnung auf Vergrößerung von dem guten Benehmen des griechischen Volkes abhängen, denn bei jedem

der italienischen Regierung versprochen , wenn er sich an Garibaldi hatte dies Der fremde Ur= sprung der Revolution sei sichtbar, indem die provisorische Regierung Diese Kühnheit wird von dem alten Feinde der Türkei ermuthigt; England habe aber großes Jnteresse,