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Reuß. Gera, 21. November. Nachdem am 19ten d. M. auh Se. Durchlaucht der regierende Fürst, von Schleiz kómmend) auf Schloß Osterstein hier eingetroffen is, ‘befindet sh nunmehr die ganze Fürstliche Familie in hiesiger Residenz. (L. N.)
Frankfurt a. M., 22. November. Die offizielle Mit- theilung über die Bundestagssigung vom 20 November lautet: Präsidium legte ein demselben von dem beim deutschen Bunde be- glaubigten Königlich spanischen Gesandten zugegangenes Schreiben vor, in welchem dieser Namens seiner allerhöchsten Regierung über das in Spanien bestehende Münzsystem Mittheilung macht und den Wunsch ausdrüct, bezüglich der in den einzelnen deutschen Bundes- staaten gültigen Münzsysteme Auskunft zu erhalten. Auf Práäsidial- Antrag wurde beschlossen, dieses Schreiben durch Aufnahme in das Protokoll zur Kenntniß der höchsten und hohen Bundesregierungen mit dem Anheimgeben zu bringen, durch ihre Bundestags - Gesandt- schaften dem Präsidium die von der Königlich spanischen Gesandt- {chaft gewünschte Ausfkunst geneigtest erthcilen zu wollen, damit es dieselbe an die Königlich spanische Gesandtschaft gelangen lassen könne.
Für Sachsen-Altenburg wurde von dem bedauerlichst am 26sten v. M. erfolgten Ableben Jhrer Hoheit der Herzogin Muller, Marie,
verwittweten Herzogin von Sachsen-Altenburg, geborenen Herzogin ven Meelenburg-Schwerin, Anzeige gemacht.
Nachdem seitens Bayerns in Ausführung eines früheren, das Rechnungswesen der Bundesfestungen betreffenden Beschlusses die er- forderliche Mittheilung gemacht worden war, wurde von Baden die nachträgliche Zustimmung zu dem in der vorigen Sihung wegen Qusammentritts der Obligationen-Rechtskommssion in Dresden ge- faßten Bundesbeschlusse erklärt und für Kurhessen zur Anzeige ge- bracht, daß an Stelle des auf sein Ansuchen von dem betrefsenden Kommissorium entbundenen Ober - Appellationsgerichtsraths Gleim der Ober-Appellationsgerichtsrath Pr. Bü} zum dortseitigen Com- missair für die in Hannover stattfindenden Berathungen von Regie- rungsbevollmächtigten Über eine deutsche Civilprozeß - Ordnung er- nannt worden sei.
Großherzogthum Hessen brachte seine anticipirte Abstimmung über die zur Jnstructionseinholung verstellten Ausshußanträge wegen Auf- hebung der öffentlichen Spielbanken in Deutschland zum Protokoll und \chlug eine veränderte Fassung dieser Anträge vor.
Es erfolgte sodann die Umfrage über die in voriger Sizung Seitens des Präsidiums wegen Wiederbesezung der Stelle eines Bundeskassiers eingebrachten Vorschlag und wurde in Gemäßheit desselben der bisherige Bundeskassen - Controleur H. v. Meyer zum Bundeskassier vom 1, Januar 1863 an ernannt.
Ueber den an diesen Beschluß sich anreihenden weiteren Vor- chlag des Präsidiums wegen Wiederbeseßzung der Stelle eines Bun- deskassen-Controleurs wurde beschlossen, in einer der nächsten Sißun- gen abzustimmen.
Schließlih wurde die Ergänzung der durh den Austritt des bisherigen Königlich dänischen Herzoglich holstein-lauenburgischen Bun- destagsgesandten Herrn v. Bülow unvollzählig gewordenen Aus- \{chü}e vorgenommen. (Fk. Bl.)
Hesterreich. Wien, 21. November. Lord J. Russell haît seine an das Kopenhagener Kabinet gerichtete Depesche den Höfen von Wien und Berlin mitgetheilt. Von hier aus ist darauf die folgende Gegenäußerung nah London abgegangen:
Depesche des Grafen Rechberg an den Grafen Wimpffen in London.
Wien, 29. Oktober. Herr Julian Fane hat mir die abschriftlich an- liegende Depesche mitgetheilt, welche der Königlich großbritannische Staats- Secretair für die auswärtigen Angelegenheiten auf Befehl Jhrer Majestät der Königin an ihn gerichtet hat, um den Zweck einer endlichen Ausgleichung der Streitigkeiten zwischen Deutschland und Dänemark zu befördern. — Mie Ew. 2c. aus diesem Aktenstücke entnehmen werden, hat Lord Russell seine Vorschläge dadurch eingeleitet, daß er zuerst diejenigen Punkte bezeichnet hat, in welchen nach seiner Ueberzeugung bereits ein unzweifelhaftes Ergeb- niß ‘aus den seitherigen Erörterungen hervorgegangen is. Als vollkommen feststebend betrachtet er : 1) daß in Holstein und Lauenburg ohne die Qu- stimmung der Stände dieser Herzogthümer keine Geseye erlassen und keine Steuern ausgeschrieben werden können; — 2) daß die Gesammtverfassung vom 2. Oktober 1855 für Holstein und Lauenburg bereits förmlich aufgehoben, auch für Schleswig nothwendig unwirksam sein und bleiben müsse; — 9) daß das eigentliche Königreich Dänemark berechtigt sei, unabhängig von der Qustimmung der Herzogthümer für \sih selbst Gesehe zu erlassen und Steuern ausschreiben. — Ausgehend von diesen bestimmten Säyen hat sodann Lord Russell die Grundlinien eines neuen Planes entworfen, nach welchem die Frage wegen der Stellung Schleswigs/ so wie das verwickelte Problem der Herstellung einer gemeinsamen Verfassung der dänischen Monarchie zur Befriedigung beider Theile erledigt werden tönnte, — Diese Grundlinien faßt der königlich großbritannische Staatssecretair in folgenden vier Punkten zusammen: 1) den Herzogthümern Holftein und Lauenburg soll alles gewährt werden - was der deutsche Bund für sie beansprucht hat. — 2) Schleswig soll das Recht der Selbstregierung haben und im Reichsrathe nicht vertreten sein. — 3) Ein Normal- Budget soll von zehn zu zehn Jahren von den vier Repräsentativ- förpern Dänemarks, Holsteins, Lauenburgs und Schleswigs bewilligt wer- den. — 4) Außerordentliche gemeinsame Ausgaben bedürfen gleichfalls der 4enehmigung des dänischen Reichstages und der Stände der drei Herzog-
thümer. — Nach aufmerksamer Erwägung dieser wichtigen Mittheilung und nach gepflogener Rüsprache mit dem Königlich preußischen Hofe, an welchen das Londoner Käbinet eine gleiche Eröffnung hat gelangen lassen, entspreche ih durch die nachfolgenden Bemerkungen dem Wunsche des Grafen - Russell von unseren Ansichten über seinen Plan einer Ausgleichung unterrichtet zu werden. Am Ende einer langen und unfruchtbaren Diskussion zwischen den deutschen Mächten und dem Kopenhagener Kabinette hat die Kaiserlich öster- reichische Regierung sich die entschiedene Meinung gebildet, daß man, um den Schlüssel zu einer endlichen Lösung der seitherigen Verwickelungen zu besien, nunmehr vor allem Dänemark von der Unmöglichkeit Überzeugen
müßte, die Gesammtverfassung vom 9 Oktober 1855, die im Widerspruche mit den Vereinbarungen von 1851/2 eingeführt, für Holstein und Lauenburg aber bereits wieder abgeschafft worden war, als ein blos die übrigen Theile der Monarchie umfassendes Band beizubehalten. Es war dies der Haupt zweck unseres Memorandums vom August d. J. Nur zur besonderen Ge- nugthuung hat es uns daher gereichen können , diesen Gesichtspunkt von Großbritannien getheilt zu sehen, und hiervon A nehmend, stehe ih nichi an , die Ueberzeugung auszusprechen , daß die britische Regierung sich ein wesentliches Verdienst um die Beilegung dieser für Ruhe Europas bedroh- lichen Streitfrage erwerben wird, wenn sie den dänischen Hof, der auf ihren Rath zu höôren so viele Ursache hat, bewegen wird , * definitiv auch für
Nicht weniger befriedi-
Schleswig die Verfassung von 1855 aufzugeben. — gend ist es für uns, daß Lord Russell dem Rechte des deutschen Bundes volle Anerkennung zollt, die bezüglich Holsteins und Lauenburgs anhän- gigen Fragen durch seine Beschlüsse endgültig zu entscheiden. — Unserer- seits sind wix weit entfernt zu bezweifeln, daß das eigentliche Königreich Dänemark sein eigenes Recht der Gesetgebung und Besteuerung ausüben könne, ohne hierbei an die Zustimunung der Repräfentativkörper der Herzog thümer gebunden zu sein. — Wir freuen uns sonach, uns mit der Regie- rung Großbritanniens in denjenigen Punkten, welche sie als keiner weiteren Erörterung bedürftig annimmt, in vollständiger Uebereinstimmung zu besin- den. Wir beeilen uns hinzuzufügen, daß wir für unseren Theil auch ge- neigt sind, in den positiven Vorschlägen , welche dens zweiten Theil der Depesche des Grafen Russell bilden, eine passende und gerechte Grundlage
für die definitive Beendigung der deutsch-dänischen Angelegenheit zu erblicken. — Um dieVerautwortlichkeit des kaiserl. Kabinets zu deen, muß ich zwar hervorheben, daß in dieser Sache die Intercession einer dritten Macht ihre Grenze finden müsse in dem von Lord Rufßell selbst anerkannten Rechte des deutschen Bundes, insoweit es sih um eine innere Angelegenheit Deutschlands haudelt unab- hängig von jeder fremden Einwirkung nah den Gesehen des Bundes zu verfahren. Ich muß ferner daran erinnern, daß die Kabinette von Mien und Bèrlin fein ausdrüliches Mandat haben, für den Deutschen Bund zu handeln, und daß sie daher nicht in dem Falle sind, irgend eine Aenderung in der aechtlichen Lage der Sache ohne Genehmigung des Bundes vorneh- men zu können. Die vier Punlkte, welche Lord Russell als Basis eine Ausgleiches aufstellt, treffen nicht vollkommen zusammen mit den Verein barungen von 18951—92, aus welchen der Bund seine Forderungen ableitet, und es steht den Regierungen von Oesterreich und Preußen nicht zu, aus eigenem Entschlusse anstatt der genauen Vollziehung dieser Verein: barungen einen damit nicht volllommen identischen Vorschlag anzu- nebmen. Sie sind darauf beschränkt y darüber, ob ihnen ein Ein- gehen des Bundes auf diese veränderte Grundlage als râäthli erscheine, ihre individuelle Ansicht auszusprechen , und sie demnächst bei ihren deutschen Bundesgenossen zu vertreten. Dies voraus- geschickt, nehme ich nicht Anstand, zu bezeugen, daß nach dem Dafürhalten des fkaiserlichen Kabinets die Rechte und Interessen, welche es in dieser Sache zu vertheidigen verpflichtet is, durch eine vollständige und aufrichtige Aus-
führung der vier vom Londoner Kabinet aufgestellten Punkte nicht minder wirksam, wie durch Ausführung der Vereinbarungen von 1851—-2 gewahrîi werden könnten. Die kaiserliche Regierung in ihrer Friedensliebe kann einen
Versöhnung8vorschlag, von welchem fie diese Ansicht hegt, und welcher die
Autorität Englands für sih hak, sicherlich nur mit ihren besten Wünschen begleiten. Jm Jnteresse des angestrebten Erfolges glaubt sie übrigens nicht genug empfehlen zu könuen, daß derselbe Geist gleicher Gerechtigkeit für die verschiedenen Theile der dänischen Monarchie, welcher sich in den mehrge- dachten vier Punkten unverkennbar ausspricht, auch die Behandlung aller derjenigen Fragen leite , welche neben diesen summarischen Punkten , oder zum Qwecke der Ausführung derselben eine Regelung erheischen werden, und von welchen Lord Russell, indem er im Texte seiner Depesche die Gründung eines gemeinsamen Staatsrathes bevorwortet, eine der wichtigsten angedeutet hat. — Jch schließe, indem ich wiederhole, daß die obigen Crklärungen den zwischen dem Deutschen Bunde und Dänemark bestehenden Verbindlichkeiten nichts von ihrer Krast und Geltung nehmen können, und daß wir selbst- redend nicht nur dem Deutschen Bunde, sondern auch uns selbst es vorde- halten, aus\ließlich auf diese letzteren zurückzukommen, falls Englands ver-
söhnliche Einflußnahme wegen mangelnden Entgegenkommens des Kopen- hagener Hofes ihren Quweck nicht erreichen sollte. — Ew. wollen sich im Sinne dieser Bemerkungen gegen den föniglichen großbritannischen Staats- Secretair aussprechen, auch S. E. eine Abschrift des gegenwärtigen Erlasses zur Verfügung stellen. — Empfangen Ew. 2c. (L. R.)
Belgien. Brüssel, 91. November. Der zugleih am hie- sigen Hofe und in Paris beglaubigte sächsische Gesandte, Herr v. Scee- bach; hat Anfangs dieser Woche dem Könige sein Abberufungs®- Schreiben überreiht, um sich aus\chließlich seiner pariser Stellung zu widmen. Der hiesige Posten wird durch den unverzüglich erwar- teten Herrn v. Könneriy beseht werden. — Die Kammer genehmigte einstimmig den mit Rußland abgeschlossenen Vertrag über gegen- seitige Gewährleistung des chriftstellerischen und künstlerischen Eigen- thums. Schrift - und Kupferwerke sind dadurch fünftighin an den Gränzen beider Staaten aller Steuer enthoben.
Großbritannien und Jrland. London, 21. November.
Lord Palmerston ist gestern von Windsor wieder nach seiner
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Stadtwohnung in London zurückgekehrt. Lord Broug ham reist dem RVernehmen nach morgen über Paris nah seinem Landsih bel Cannes in Frankreich, um in der dortigen milden Luft den Winter qu verbringen. Der Schaßkanzler (Mr. Gladstone) hat die Ehre der Miedererwählung zum Rektor der Universität von Edinburgh an- genom: November. Nach dem «Liverpool Mercury« ind Ver | Edinburgh Depeschen von Mr. Seward an Mt. Adams in London angekommen, und soll darin die britische Regierung aufgefordert worden sein, das Absegeln gewisser ihr bezeichneter Schiffe aus eng- (ischen Häfen zu verhindern. Aus Liverpool 1st unlängst Der Dampser Nicolai L, vorgeblich nach St. Thomas, abgesegelt , aber in Wirk- lichkeit mit der Bestimmung, eine ungeheure Quantität Munition durch die Blokade zu shmuggeln. Drei andere Schisse mit ähnlichen Ladungen und gleicher Bestimmung sind am Freitag von Liverpool
abgegangen é
Frankreich. Paris/ 21. November. Ueber Cadix, sind Nachrichten aus Vera - Cruz vom 19. Oftober eingetrossen j wonach General Forey, der bereits nach Orizaba aufgebrochen wakr/ sämmi- liche Puebla beherrschende Päsje zu besehen beabsichtigte. Den Ober- befehl Über die ihm gegenüberstehende mexikanische Armee hat an Qaragoza s Ztelle Ortega (nicht Comonsfort) erhalten. ¿A lehten Nachrichten Über St. Nazaire reichen nur bis zum 19. Oktober, an welchem ‘Tage die » Louisiana « Vera-Cruz verließ. Der AMdNiteur« meldet heute aus dieser Post, daß die Lage Orizaba s günstiger und der Gesundheitszustand hesser geworden \et. Am 9. Oftober befan- den \ich in den drei Lazarethen von Orizaba und dem Laza- rethe von Cordova, welche zusammen 1200 Betten haben, | i Ol Ron «s BON den 10,000 Mann , welche auf | der Linie von Soledad nach Orizaba stehen. Auch war es) oa die | Regenzeit aufgehört halte, gelungen, Jur DIC 10,000 Mann Leben®- mittel auf 40 Tage zusammce1 uschaffen. Mit eingeborenen Liefe- ranten waren Rerträge abgeschlossen, welche dem Corps vid zum Quer, Kaffee und YFoU-
24 März k. J. frisches Fleisch, Proviant, Z nd Fo rage sichern. Ein Lieferant hat sich verbindlich gemacht 1000 Ctr. Mehl theils nach Puebla, theils nah Mexiko zu lesern, desgleichen
und Stroh, sobald Forey in” jenen Städten etnge»
Zafer, Mais troffen sein wird.
99 November. Einem Briefe aus ufolge hatten die Bevollmäch- tigten Preußens und Belgiens gegen die Ausweisung eines ¿Fral- Man glaubt, daß auch der belgische Gesandte 1n
osen protestirt. l : l E E Folge starker Aeußerungen, die er dem mexikanischen Mintster Deo Auswärtigen gegenüber gethan hat, ausgewiesen worden 1k.
M a D Cd
Spauien. / Meriko vom 19. d. in der »CTPpoca«
T urin, 22. November. In der heutigen Sihung seine Rede fort. Er glaubt, nah Außen hin aus dem
“talien.
F y zt bo E 10 der Deputirtentammktl rebte Bogg L daß die Schwierigkeiten der Situation Beschlusse der von Cavour einberufenen Kammer, als Hauptstadt des Königsreichs ertarte, hervorgehe. hat Ung 4 rigkeiten geschassen. der Einigung zwischen Del ionen L gänzung des gegenwärtigen Ministeriums Grundlage nicht verschliepe. E h Die »Discus zweiundzwanz1g von Nanags! wischen dem 30 Mai und dem 0. ¡uli an verschiedene Behörden t O. A i A 4 R : gerichtete Depeschen j welche den Zweck haben, di Amnvebbüngen fir Garibaldi zu verhindern und sh dem Uniernehmen Garibaldi § zu widerseßen.
Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 22. d. me ° den, daß der dortige englische Gesandte, der Uber die Wahl! bes Prinzen Alfred zu Rathe gezogen worden, geantwortet habe, er wolle sich in die Mablangelegenheit nicht mischen j die (Griechen könn- ten frei Wähl Die Wahlen werden am ten frei wählen. De d! : : e R wild J 10. zu Ende sein. Die Wahl des Prinzen Ulfred hat viele Wahrscheinlichkeit.
Amerika Nach Berichten Pk. »Arabia« aus New - 2) orf vom 13. d. herrschte an der dortigen Börse eine leichte Panique 1n
Folge von Gerüchten, daß Burnside geschlagen worden und Har- vers ferry von den Konföderirten wieder
eingenommen sei. Die Quelle dieser Gerüchte war indeß keine authentische. General R o senkranz war zu Nashville angekommen j die
Communication
Þ s . N r 4 3 Ti 2 zwischen dieser Städt und dem Norden war wieder hergestellk. Vie Konföderirten haben sich
südlich von Nashville zurückgezogen. Der Ti ini ver Bank cine Anleihe von- 14 Finanz-Minister hak mit der Bank eine Anleihe V
Dieser Beschluß
6 G U Ç 9 4 O . ! Ly e 4 (d S eduld erregt und dén nachfolgenden Administrationen S Schließlich forderte er eil Votum, das den Beg den Fractionen der Mazjorital vermittelst Cr- : quf parlamentarischer
sione=« veröffentlicht
Millionen E Ç f 18 ; Der 5) a auf die Zeit von vierzehn Tagen abgeschlo\sen / bis wohin der Ab s * Bfrentlichen ibe erf wird. {luß der öffentlichen Anleihe erfolgt sein wird. / | s L iharisibe Post (per » Norvegianch«)/ enthält E E hon mitgetheilten Telegramm über M Clellan® O brit A aktiven Dienste folgende Nachrichten : New -Y Ne lad li ck Ad Sa Es ist eine Korrespondenz zwischen dem General Halleck und de
/
| Mann zu sammeln. | waren der Ansicht ,
welcher Rom |
6. Dezember beginnen |
Kriegssecretair veröffentlicht worden. Ersterer sagt, daß er am Ötere Oktober dem General M'Clellan bestimmten Befehl gab, den Potomac zu überschreiten und dem Feinde Schlacht anzubieten öder ihn gegen Süden zu treiben, General M'Clellan leistete diesent Befehl keine Folge und gab als Grund dafür an, daß er an Rorräthen Mangek leide. General Halleck hingegen erklärt , daß General M'Clellans Bedürfnisse augenblilich befriedigt wurden, und daß seinem'Vorrücken nichts im Wege stand. General M’ Clellans Entfernung hat bei der Armee und unter dem Volke itberhaupt bedeutende Aufregung her- vorgerufen. Alle republikanischen Journale heißen das Verfahren des Präsidenten guk. Die »New - York World« dagegen denkt, daß Jefferson Davis sich feine bessere Unterstügung hätte wünschen fön- nen, als die ihm durch M'Clellans Entlassung zu Theil geworden is. Der » New-York Herald« is der Meinung, daß die Konservativen die Maßregel mit Zuveifeln und Beforgnisjen aufnehmen werden. General Burn side hat an die Armee cine Ansprache veröffentlicht, worin er sagt, daß er den Oberbefehl mit bescheidenen Zweifeln an seiner Fähigkeit, aber mit Vertrauen zum Patriotismus der Armee ibernimmt. General Halleck hat alle Offiziere der Potomac-Armee beordert, bei Strafe der Entlassung binnen 24 Stunden zu ihren Regimentern zu stoßen, Der Merrimack Nr. 2 1st vollendet und liegt seefertig unterhalb Darling. Der »Richmond Whig« sagt, daß; wenn man die Behauptungen von MWahlagitatoren glauben könnte, der Ausgang der nordische1 Wahlen einer Friedenserklärung gleich fommen würde, daß er aver jenen Behauptungen fein Vertrauen rhenkt. Die südlichen Blätter behaupten, daß die Föderalisten auf ihrer Expedition von New - Bern nach NRislliamstown in Nord- Carolina zurückgeschlagen wurden. Bei dem Meeting der Un19n Nerhocratic Aséociation zeigte John : van Buren an, daß er die Aufstellung des Generals M’Clellan als demokratischen Kandidaten
für die nächste Präsfidentschaf unterstüßen werde.
Fl\icn. Bombay, 27. Oktover. Die Berichte aus Kabul gehen bis zum 3. Oktober. Die Tochter des Emirs Dost Mohamnmaed), (Gattin des Sultans Ahmed Jan von Herat , war gestorben. Der englische Vertreter bei dem Emir, Nawab Gulan Hussan Khan, hatte von der britischen Behörde Befehl erhalten, das Lager desselben zu verlassen Und nach Kabul oder Kandahar zurüzukehren. — 18,000 Mann persischer Truppen mit 10 Kanonen seien von Teheran in Mesched angekommen und der dortige Befehlshaber soll vom Zchah den Austrag erhalten haben, Vorräthe für weitere 20,000 Dost Mohammed und mehrere seiner Sirdars daß es am gerathensten wäre, sich mit Sultan Abmed Jan zu verständigen und nach Kabul zurückzukehren. — Die ostindische Regierung hal das Budget für 1862— 6Z veröffentlicht. Die Einnahmen werden auf 42,971,200 / die Ausgaben auf
«
36,329,400 Pfd. St. angeschlagen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolf fen Telegraphen-Büreau.
C
Turin, Sonnadend, 92. November , Nachts. Die heutige „Discussione« veröffentlicht die von dem Ministerium Ratazzi vom: 20. Mai bis zum 6. Juli an die Behörden gerichteten De- peschen, die zum Zweck hatten ; die Werbungen Garihbaldi's zu verhindern und dem Unternehmen desselben entgegen zu treten.
An Der Deputirtenkammer sprachen Desan ctis und Decesare gegen das Ministerium. Leßterer hatte behauptet, daß im Jahre 1859 unter dem Ministerium Ratazzi die Einigkeit Ftaliens kom- promittirt gewesen sei, wogegen Pepoli die Grundlosigkeit dieser Anschuldigung fonstatirte. Die Rede Vepoli’s wurde mit Beifall aufgenommen.
Pisa, Sonntag, 20. Dry QanCtti die Kugel aus entfernt.
Vormittag hat glücklich
November. Heute der Wunde Garib aldi’'s
Berliner Getreidehörse
vom 24. November.
Weizen loco 63 — 73 Thir. nach Qualität, fein weiss bunt polniseh 72 Thlr. ab Bahn bez.
J » E O. I Pol 7 AN }
G) D ¿dz 7 5 A 7 L R d Wi 1 A Ven A frei Haus bez., November L—52— 215 J V Es Bts ] du e A L Thlr. beza, Dr. le G. Dezember - Januar 404 1Mr. Dezember 4T4—4 l hle. 1E T. bex E G., Mai- Juni 45: bèz. u. G, £4 Br., Frühjahr 49 Thir. bez, Dr: U Wh Ma A Thlr. bez. N E, Gerste, grosse u. kleine 4 — 49 Tr. PE 1750pfd. , schlesische
38 Thlr. ab Bahn bez. T v4
4 m Ls L 2 vorbe DOL Thile. bes Hafer loco 22 — 24 L'hlr., fein weiss pommers( he 234 Thlr. bez.,
Lid en r By Q nl 1. L 7 be ea los A Lieferung pr. November 225—91 Tblr. bez.,, November Dezember 22%
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