1862 / 283 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2076

dem Zwecke antragen, um das Jnteresse der verschiedenen Provinzen an der Oder-Regulirung Behufs ihrer Betheiligung an der für ein aufzunehmendes Darlehn etwa zu gewährenden Garantie, vielleicht auch besonderer Unterstüßung des Unternehmens, zu quotisiren. Wir können Uns nicht bewogen finden, auf diesen Antrag einzugehen, weil darin ein Mittel zur wirksamen Förderung der Strom-Reguli- rung nicht zu erkennen is. Abgesehen davon, daß es für die vor- weg für erforderlih geachtete Quotisirung des Jnteresses, welches die verschiedenen von der Oder durchströmten Provinzen an der vollstän- digen Regulirung des Stromes haben, an jedem faßlihen Maßstabe fehlt, kann der vorbehaltenen Erwägung der Uebernahme einer ali- quoten Garantie für ein aufzunehmendes Darlehn füglih nur die Vorausseßung zum Grunde liegen; daß die Ausführung der noch erforderlichen Strombauten für Rechnung eines Privatvereins erfolge, welchem Behufs Verzinsung und Amorlisirung des anzuleihenden Baukapitals das Recht zur Erhebung von Schifffahrt8abgaben auf der Oder verliehen würde. Die Einführung einer solchen Schiff- fahrt8sabgabe is aber nah den bestehenden Grundsäßen und weil die durch die Stromregulirung der Schifffahrt zugedachte Erleichterung dadurch wesentlich beeinträchtigt werden würde, nicht in Aussicht zu nehmen. Unsere Regierung wird danach in, der planmäßigen Aus- führung der Stromregulirungsarbeiten , dexen Fortschritte und bis- herigen Resultate mit den auf die Vervollständigung der lehteren ab- zielenden Projekten dur die, den beiden Häusern des Landtags Un- serer Monarchie vorgelegten Denkschriften und Nachweisungen zur

öffentlichen Kenntniß gelangt sind, fortfahren und die thunlichste För- |

derung dieses Werkes, dessen Bedeutung für die nationale Wohlfahrt nie verkannt worden, in dem Maße, wie es theils die in der Natur der Sache begründeten Schwierigkeiten , theils die in dem Staat8haus- halt dazu disponibel zu stellenden Mittel gestatten werden, wie bis- her sih angelegen sein lassen.

Zu Urkund dieser Unserer gnädigsten Bescheidung haben Wir den gegenwärtigen Landtags - Abschied Höchsteigenhändig vollzogen und verbleiben Unsern getreuen Ständen in Gnaden gewogen.

Gegeben Berlin, den 15. November 1862.

Wilhelm.

von Bismarck. von Bodelschwingh. von Roon. Iten plih. Graf zur Lippe. von Jagow.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - 1nd Medizinal: Angelegenheiten.

Akademie der Künste.

000.0. 0.6 Q, n.4

Se. Majestät der König haben den nachbenannten Künst- lern für ausgezeichnete Kunstwerke auf der diesjährigen akademischen Kunst-Ausstellung mit huldreicher Berücksichtigung der ehrfurchtsvollen Vorschläge der unterzeichneten Akademie goldene Medaillen Aller- gnädigst zu bewilligen geruht.

Demgemäß erhalten die große goldene Medaille für Kunst:

1) der Bildhauer, Professor J. P. Molin in Stockholm, und 2) der Maler, Professor August Behrendsen zu Königs- berg in Pr.

Die kleine goldene Medaille für Kunst erhalten :

) der Maler Wilhelm Genßtz in Berlin,

der Kupsfersteher Professor August Hoffmann daselbst, der Maler Richard Zimmermann in München,

der Maler Anselm Feuerbach in Rom,

der Landschaftsmaler J. Rollmann in Düsseldorf, der Maler Professor Herrmann Kretschmer in Berlin, der Maler B. Vautier in Düsseldorf,

der Maler G. Bleibtreu in Berlin und

) der Maler W. Cordes in Weimar,

Jm Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Königs sind diese goldenen Medaillen den betreffenden Künstlern von der Akademie zugefertigt worden.

Berlin, den 2. Dezember 1862.

Die Königlihe Akademie der Künste. Im Auftrage : Ed. Daege.

Preußische Bank.

Monats-Uebersicht der Preußischen Bank, gemäß ÿ. 99 der Bank - Ordnung vom 5. Oktober Bic r'1.va. l Geprägtes Geld und Barren ) Kassen-Anwweisungen und Privat-Banknoten

1846.

78,862,000 Thlr.

1,226,000 »

Graf |

Wechsel-Bestände S Lombard-Bestände

Staatspapiere, verschiedene Forderungen und

58,607,000 5,685,000

19,397,000

108,888,000

Banknoten im Umlauf... Thly 26,121,000

Depositen-Kapitalien Guthaben der Staats-Kassen, Jnstitute und Privat-Personen, mit Einschluß des Giro- Verkehrs Berlin, den 30. November 1862. Königliches Preußisches Haupt-Bank-Direktorium. v: Lamprecht. Meyen. Schmidt. Dechend. Woywod. Kühnemann.

7,464,000

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Hof-Baurath, Professor Stra ck zu Ber- | lin, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Sultans Majestät

| ihm verliehenen Medschidje-Ordens vierter Klasse zu ertheilen.

Berlin, 2. Dezember.

N ichtamtliches.

| annover, 1. Dezember. Vorgestern trafen JThre Königlichen | Hoheiten der Prinz von Wales und der Prinz Christian, so | wie dessen Tochter Prinzessin Alexandra, mit Gefolge im tiefsten | Jnkognito (Prinz von Wales als Baron Renfrew) hier ein. Prinz | Christian und Prinzessin Alexandra reiseten {on gestern weiter, der | Prinz von Wales gab denselben das Geleite bis Harburg und kehrte Nachmittags zurück.

| Als der Prinz von Wales gestern Abend hier wieder eintraf, | wurde er am Bahnhofe mit militairisher Ehre empfangen. Gegen | aht Uhr begab sih der Prinz nah Herrenhausen zu einem Besuche des Königlichen Hofes, und hat heute Morgen die Reise nah Eng- land fortgeseßt. (Hann. Bl)

Frankreich. Paris, 30. November. Charles Hugo hat gegen den »Moniteur« eine gerichtliche Klage anhängig gemacht, | weil seine rechtfertigende Erklärung in Betreff des Theaterstückes Les | Misérables vom amtlichen Blatte niht abgedruckt worden ist.

Die Departemental-Kommission, welche unter dem Vorsigze des

| Senators Dumas die Generalraths-Geschäfte im Seine-Departement versieht, ist durch Kaiserliches Dekret auf. den 8. Dezember zu einer 14 tägigen Session einberufen worden.

Italien. Turin, 30. November. Da das Kabinet Ratazzi die Ueberzeugung gewonnen, daß es im Abgeordnetenhause nicht die Majorität behalten werde, sondern ein Mißtrauens-Votum zu er- warten habe, so wollte es das Abgeordnetenhaus auflösen. Der

| | | a r ' , _ - nt as a E do a s a

| König Victor Emanuel, der Anfangs dieser Maßregel sih nicht ab- | geneigt gezeigt hatte, verweigerte gestern- dem Ministerium seine Ein-

| willigung zu der Auflösung des Abgeordnetenhauses. Allem An- | heine nah wird der König morgen Farini oder San Martino mit | der Bildung des neuen Kabinets beauftragen ; von dem Kabinet Ra | tazzi dürfte blos Petitti in das neue Kabinet treten. Victor Ema | nuel war nicht zu dem Entschlusse zu bewegen, Petruzzi mit der | Vildung des neuen Kabinets zu beauftragen, obgleich die Umgebung | des Königs für eine solche Wendung ist. Mit der Anleihe von 900 Millionen wird das neue Ministerium unverzüglich hervortreten. Griechenlaud. Einer Depesche der »Times« aus Athen vom 24. November zufolge erklärte der britische Gesandte bei Ge- legenheit einer abermaligen Volksdemonstration , die Entscheidung liege in höherer Hand, und ermahnte zur Ruhe, so wie zum Ab- | warten der Versammlungen in Lamia und Vostizza.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 28. Novem- ber. Die »Mosk. Ztg.« schreibt unterm 23. November: Heute ge- ruhten Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin mit Jhrer kaiserlichen Hoheit der Großfürstin Maria Alexandrowna sich Unter dem Klange der Glocken und dem freudigen Zurufe des Volkes aus dem faiserlichen Palais nach der Usspenskaja - Kathedrale zu begeben, vor welcher dieselben von dem Metropoliten von Moskau, Philaret, an der Spive der Bischöfe Antonij, Leonid und Ssawwa und der übrigen Geistlichkeit empfangen und begrüßt wurden. Aus der Usspenskaja-Kathedrale begaben sih Jhre Majestäten mit Jhrer kfai- | serlichen Hoheit in das Nikolai - Palais, in dessen Kathedrale Seine | Hoheit Excellenz der Metropolit Philaret mit der ganzen Geistlichkeit für die glückliche Ankunft Jhrer kaiserlichen Majestäten Gott dem Herrn ein Dankgebet darbrachte, wie dann ein solches auch in allen übrigen Kirchen der Hauptstadt abgehalten wurde.

Von der polnischen Grenze meldet man: Sicherem Vernehmen | nach sollen mit Jahre 1563 die Direktoren der Kommissionen den Minister- ( titel erhalten. Graf Wielop ols ki soll Ministerpräsident werden, Die

2077

polnische Zollkammer soll, unabhängig von Petersburg, dem Finanz- ministerium einverleibt werden. Zwischen Polen und Rußland soll ein Zollverein bestehen. Dem Associè des Banquierhauses Fränkel, Alexander Laskfi , soll der Posten eines Bankpräsidenten angeboten worden sein.

Amerika. New - York, 19. November. General Burnside hat mit Zustimmung des Generals Halleck und nah einer Be- sprechung mit demselben den Vormarsch auf Richmond über War- renton und Gordonsville aufgegeben und seine Operationsbasis nach Acquia Creek und Fredericksburg verlegt. Die Abänderung des Planes war in Richmond früher bekannt, als in New-York. Gene- cal Burnside hat seine Bewegung am lA5ten begonnen und das ganze Heer ist auf dem Marsche nach Acquia. Man glaubt, die Konföderirten werden die Schlacht bei Frederick8burg entweder an- nehmen oder anbieten. General Halleck wird, wie bisher, zum Zchuße von Washington zurückbleiben. General Sigel deckt Har- yer's Ferry. Zwei Tage lang waren Gerüchte im Umlaufe, daß er von Stonewall Jason geschlagen worden sei, das Kriegs - Departe- ment erklärt dieselben aber für völlig unbegründet. Stonewall Jack- son soll mit 40,000 Mann im Shenandoah-Thale stehen.

Der Prâäfident hat eine strengere Sonntagsfeier in Heer und

Flotte verordnet. Capitain Ericson hat eine neue Erfindung gemacht , mittelst deren eine Hohblkugel von 330 Pfd. Gewicht aus cinem 15zölligen Geshüße, das in einem Thurm angebracht ist, ohne Unbequemlichkeit ir die Bedienung abgefeuert werden kann.

Die demokratische Partei will die Emancipations-Proclamation im Kongresse zur Sprache bringen, um ihre Zurücknahme oder Er- mäßigung zu bewirken.

Die spanischen Unterthanen in Mexiko stehen dem Schuße des dortigen -preußishen Gesandten Wagner. Vie die in Madrid erscheinende » Correspondencia « vom 24s\ten November mittheilt, hat dieser nachstehende Note an die Regierung des Präsidenten Juarez erlassen, der sich weigerte, die Ausländer von einer außerordentlich auferlegten Steuer auszunehmen.

Mexiko, 7. Oktober 1862 Tch habe mit Aufmerksamkeit die interessante Note

jeßt unter

Herr Minister! Ew. Excellenz vom- 2. fennen, welche diesen Gegenstand behandeln und derartige Steuern als nach- heilig und beeinträchtigend für das Eigenthum erklären. Dieselben können weder durch die Wissenschaft, noch durch die öffentliche Meinung gerecht- fértigt werden, und es können die Ansichten der von Ew. Excellenz an- geführten Schriftsteller wohl für zuständige und praktische Belastungen, nicht

aber für offenbar als schlecht und schädlich erkannte Steuern maßgebend | sein. Uebrigens kannten diese Schriftsteller damals, als fie schrieben, weder

das Finanzsystem noch die sozialen ‘Qustände Mexriko's; ihre Doktrinen töónnen deshalb auch auf eine von ihnen durchaus nicht vorgesehene Sach-

lage keine Anwendung finden. Es scheint mir unter den gegenwärtigen Verhältnissen unzeitgemäß, die gründlich behandelte Rechtsfrage zu verlängèrn. Ich bin aber immer der Ansicht, daß Ausländer aus einer Menge von Gründen und im Interesse der mexikanischen Regierung selbst von dieser Steuer befreit bleiben sollten. Nichtsdestoweniger werde ih, in der Unterstellung, daß die Regierung in dem gegen die Ausländer eingeschlagenen Verfahren beharrte, dieselben un- ausgeseßt auffordern, mit Klugheit zu handeln und unter Vorbehalt ihrer Rechte der Gewalt nachzugeben. C, v. Waaler:

Zr. Excellenz Juan Antonio de la Fuente, Minister des Auswärtigen.

DELEGT.AP Wee Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.

London, Diekstag, 2. Dezember, Morgens. Die heutige Umes« sagt, England solle Alfred's Wahl dankend ablehnen, dässelbe aber von Rußland betreffs des Herzogs von Leuchten - derg verlangen. Griechenland könne im Erzherzoge M ax eine vor- treffliche Wahl treffen. |

Die »Morningpost« sagt: England habe beim Ausbruch der griechischen Revolution die Erneuerung ‘des Uebereinkommens vom Jahre 1830, keinen den Schußzmächten verwandten Prinzen zuzu- lassen, sofort proponirt. Rußland habe \ich diesem Vorschlage zu- meist widerseßt, mache ihn jedoch jeßt selber, nahchdem Prinz Alfred's Vahl gesichert, Ein Arrangement sei leiht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuchtenberg wegfalle, da England versöhnlich zesinnt sei.

Paris, Montag, 1. Dezember, Abends. Es wird versichert, daß die Angelegenheit betreffs der Kandidatur auf den griechischen Thron arrangirt werden würde. England würde auf die Kandidatur des Prinzen Alfred, Rußland auf die des Herzogs von Leuchten -- derg verzichten.

Paris, Dienstag, 2. Dezember. Der Gerichtshof von Douai jat im Prozesse gegen Mir ès das Urtheil, welches ihm einen Mo- 1a Gefängniß zuerkannt, aufrecht erhalten,

d. M. bezüglich der neuen Kapitalsteuer durchgelefen. | Tch zweifle nicht daran, daß Ew. Excellenz die national-ökonomischen Werke | Jh F à

Diskussion über die von Ew. Excellenz so |

Aus Turin wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß Ratazzi der Deputirtenkammer die Demission des Ministeriums angezeigt habe.

Turin, Montag, 1, Dezember. Man versichert, daß Villa - marina zum Könige gerufen worden sei.

Die »Opinione« sagt, daß sehr wichtige Gründe das Ministe- riuin bestimmt hätten, seine Entlassung zu geben. Die Auflösung der Kammer würde augenblicklich eine gefährliche Krisis hervorgerufen haben. Durch Vermeidung derselben werde dem Lande eine große Wohlthat erwiesen. Die »Opinione« glaubt, daß ein Ministerium der Transaction unmöglich sei.

Petersburg, Dienstag, 2. Dezember. Das » Journal de St. Petersbourg« sagt in Beantwortung des Artikels der »Morning Post« vom 24. v. Mts.: Unter anderen Umständen würde Rußland ohñe Sorge einen seiner Prinzen den griechishen Thron besteigen sehen; aber es weiß, daß man beklagenswerthe Rivalitäten, welche die Entwickelung Griechenlands verhindern würden, beseitigen müßte. Die Kandidatur des Prinzen Alfred aber könne nicht ernst gemeint sein. Die »Morning Post« habe mit Rußland, mit Europa und insbesondere mit den Griechen sich einen Scherz gemacht. Marktpreise,

Berlin, den 1. Dezember.

Zu Lande: Weizen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pt. auch: 4 Thir. 28. Sgr: 9 Pf und-1 Thlr. 20 Sar. 3.06: Grogso Gerate. 1 Tir. 11 Ser. 3X1, aich 1.Thlr, 8 Sen: PT amd Tr. 0. 2gr, d 41. . Macihé: Gerate: 1 Mhir: 3. Som 9 P Hase: E Vie 2 Sgr. 6 PE, auch 1 Thlr. und 27 Sgr. 0.Pt, Fauttererbaan 2 Thir ;

Lu. Waseen: Weizen 3: Thir. 3. Ser. 9%. Sneb.& Lin 20 927, 0.Ff. und :2 Lir, 20 Sgr. Roggen 2. Tr. 5% Sor. aueh 2 Thlr. 4 Sgr. 6 PE und 2 Thlr. 1-Sgr. 3 Pf. :Grosse Gerste-A Thlr 18. Ser. 9 Pr auch 1. Thlr, 16,Sgr. 3.PE und 1, TLhla. 13 Sar Q. Pr. Hafer 4 Thlr, 2 wer: O FE, auch. 27 Sar. O0. Pt Brbacn 2 Le 13 Sgr. 9. Pf, auch 2 Thlr; T7. Ser. G: Ff, Futtererbsen: 2 Thir.

Den 29. November,

Das Schock Stroh 7 Thir. 29 Ser. auch ¿ Mhlr. 49 Bora und T AEME, L

Der 18 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr. und 12 Sgr. 6 PVE, metzenwelsa 1 Sor. O0\FE auch f Ser« a I. und: 1 Ser. :

\ g A A A V Cs d 4 Ï J Centner. Hen- 20: Sar: 22 Sgr. , geringere Sorte auch

Berliner Getreidrhörse vom 2. December.

Weizen loco 63 —73 Thlr. nach Qualität, fein weiss Di hochbunt poln. 70 Thlr, fein weiss sechles. T0 Thlr. ah Bahn bez.

Roggen loco 81—83pfd, 47—+4 Thlr. ab Bahn u. Boden bez., De- zember 4573—46{—46 Thlr. bez. u. Br., 45% G., Dezember - Januar 45%; —46—455 Thlr. bez. u. Br., ; G., Januar-Februar 45Z Thlr. bez., Frühjahr 445 —45—44; Thlr. bez. u. G., 45 Br, Mdai-Juni 45 Thl. bez.

Gerste, grosse u. kleine 33 -— 38 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22 24 Thlr., fein weiss schles. 225—% Thlr. ab Batin bez., Lieferung pr. Dezember 21%—Z Thlr. bez., Deézember-Janüär dó.. Frühjahr 221 Thlr, Br., 22 G., Mai-Juñi 223 Thlr. Br., / G.,* Juni-Jol 249 Fr, Dez,

Erbsen, Koch- und Fufterwaare 45—55 Thlr.

Ruböl loco 143 Thlr. Br., Dezember 145/—; Thir. bez. u. Br, % G., Dez.-Januar 14 7—§5 Thlr. bez. u. Br., Z G., Januar-Februar 14% Thlr. Br., 5 G., April-Mai 13%5—Z3 Thlr. béz. u. Br, % G, Mai- Juni 43% Tr: Boi, 135 G.

Leinöl loco 13% Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 14227 % Thlr. bez., mit Fass 1454 Thlr. bez., Dezember u. Dezember-Januar 145—};—ck Thlr. bez. u. G., % Br.,

} n e E O. 12 E.

bunt poln. 68 Thlr,

Januar-Febr. 1427 Thlr. bez, *# Br, 7; G., Februar-Mäz 15! Thl Br; 141 G., April-Mai 155 % Thlr. bez. u. Br., 5 G., Mai - Juni 154 bis ‘# Thlr. bez., 3 Br., 77 G; Juti-Juli 1594 Thile, Séz ü Bu G:

Weizen fest gehalten. Roggen loco bleibt zum Versandt gefragt und ist Einiges zu festen Preisen aus dem Markt genommen. Termine verkehrten durchweg in fester Haltung, ohne dass sich Preise wesentlich hoben. Schluss etwas rubiger. Gerste flau. Hafer loco flau, Termine ohne Aenderung. Rüböl in Folge auswätiger höherer Notirungen machten sich auch hier Abgeber neuerdings knapp und verkehrten Preise für alle Lieferungen in langsam steigender Tétdnnt Spiritus fand geringe Be- theiligung seitens der Spekulanten, weshalb der Verkehr sehr beschränkt blieb. Preise gegen gestern wenig verändert, Der Markt schliesst aber zu den letzten notirten Preisen gefragt.

Friedrich - Wilhelm - Nordbahn Leipzig-Dresdner 276 Br. 275 G. Löbau-Zittauer Littr. A. 33 G. do. Littr. B. 84 G. Magdeburg-Leipziger 272% B. Thüringische 1293 G Anhalt - Dessauer Bank - Actien —. Braunschweiger Bank - Actien —. Weimarische Bank-Actien 88; G. Oester. National-Anleihe 687 B,

Leipzig, 1. Dezember.

Dezember, 1 Uhr 28 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep. Oestérreichische Banknoten 83 Br. Freiburger

EBrealauz, 2. des Staats-Anzeigers.)