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Zu Urkund dieser Unserer gnädig
und verbleiben Unseren getreuen Ständen in Gnaden gew Gegeben Berlin, den 15, November 1862. E
IV ilbelm.
von Bismarck-Schönhausen. von Bodelschwingh.
von Roon. Graf Jhenplig. Graf zur Lippe. von Jagow.
Justiz-Ministerium.
Der bisherige Kreisrichter Kallenbach in Schweh ist zum
zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Posen mit An-
Rechtsanwalt bei dem Kreisgericht zu Rawicz und zugleich
weisung seines Wohnsißes in Gostyn ernannt worden.
Der Landgerichts-Assessor Th omas zu Coblenz i i
der Lan ssessor Tk 3 nz ist zum Advo katen im Bezirke des Königlichen Appellationsgericht8hofes zu Cöl1 ernannt worden.
Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.
Bescheid vom 13. November 1862 — betreffend die Vereidigung von Zeugen in Pfandgeld- streitigkeiten.
____Jm Einverständniß mit den Herren Ministern der Justiz und des Jnnern eröffne ih der Königlichen Regierung auf den Bericht vom 15. September c, daß die in Jhrer Cirkular-Verfügung vom 8. Juni 1859 den Kreis- und Ortspolizei - Behörden ertheilte An- weisung, : E wonach in den, einfache Hütungsfrevel betreffenden Pfandgelds- Klagesachen, in welchen der Streitgegenstand den Betrag von ehn Thalern nicht Übersteigt, und also den Verwaltungsbehörden 64 F. 67 der Feldpolizei-Ordnung vom 1. November 1847 die aus. {ließliche, endgültige Entscheidung zusteht, 5 h l) die Vereidigung der Zeugen, sobald die eine oder die an- L ate E FoaIve R de sollte, erfolgen muß, 2) diese Vereidigung durch die Polizeibehörde zu beri is nicht aufrecht erhalten orotén kann. E E G __ Allerdings handelt es sich in diesen Streitsachen um die Ver- folgung rein privatrechtlicher Entschädigungsansprüche. Das Geset bat indessen, wenn es deren Erörterung und endgültige EntsGeidune, wegen der Geringfügigkeit der Streitobjekte, mit Aus\chließun; des Recht8weges den Polizeibehörden und resp. den Regierungen über: trug, offenbar beabsichtigt, daß in diesen Sachen ein summarisch g Untersuchungsverfahren stattfinden und von einer allzu einlid strengen Beweisfübrung abgesehen werden soll. Es did. ddie auch für diese Sachen als Regel bingestellt werden, daß eine Vereidigung der Zeugen nicht erforderlich ist. Sventualiter A wenn die Vereidigung auf den Antrag einer Partei überhaupt ober ausnahmsweise in einzelnen Fällen aus besonderen Gründen Ñ B. wegen wesentlicher Widersprüche in den Zeugenaussagen für nôthia erahtet werden sollte, erscheint es im Hinblick auf die Heiligkeit des Ea wie in Betracht ; daß namentlich cin Theil der ländlichen Polizeibehörden Zur Eides8abnahme nicht ausreichend qualifizirt sei dürfte, unerläßlich, daß die Vereidigung der Zeugen durch Re uisi tion der betreffenden Gerichtsbehörden herbeigeführt wird. A falis muß mit der Abnahme von Eiden in jenen geringfügigen Saven sparsam verfahren und damit zugleich eine Belästic ung de Gerichte Me vermieden werden. E Hiernach bat die Königliche Regie die 18 ts polizeibehörden Jhres Bezirks Os bett n b Berlin, den 13. November 1862. ä M AS en.
er Minister für di drvirtb\c{aftli [ Ver Mimjter fur die landwirtbschastlichen Angelegenheiten.
raf von Jhenpligt.
uni sten Bescheidungen haben Wir den gegenwärtigen Landtags - Abschied E vollzogen
Preußische Bauk,
BekranttmaMG.unag.
zent, oder "22 Thlx. 15 Sar. Courante«
erfolgen. Berlin, den 29. November 1862. Der Chef der preußischen Bank. Graf von Jhenplißt.
Angekommen:
von Königsberg i. Pr. »
®
É gemi genen pw amn os
1
Summarische Uebersicht der immatrikulirten Stu- direnden auf der Universität zu Greifswald im Winter-Semester 1862— 1863.
Von Ostern bis Michaelis 1862 waren immatrikulirt Davon sind abgegangen
Es sind demnach geblieben
Jn diesem Semester sind hinzugekommen
Die theologische Fakultät zählt gnländer 22
Ausländer 2 Junländer 8 Ausländer —
B N ASIE U V HE N N TLE
Ne TUNIET E Malultat bares
( Junländer 171 | Auéländer 9
Die medizinishe Fakultät zählt
L : 180) Die philosophische Fakultät zählt Jnländer 86 (Darunter befinden fsich 2 Studirende auf Grund j gs Ÿ; S Z Studirender auf Grund des 9. 3 e eglemenis bom 4. Juni 418: immatrifulirt. pte
Ausländer 14
Außer den immatrikulir Studi ' / i (lirten Studirenden sind zum Be- [uh der Vorlesungen berechtigt Bs 4
Es nebmen also im Ganzen an den Vorlesungen Theil
N ichtamtliches.
G) G4 Y ° « ; - Lis ü «P S : Berlin, 3. Dezember. Se. Majestät der des Gtiarals ber L 4 M des heutigen Vormittags die Meldung D als der Jnfanterie von Werder, so wie die Vorträge des Ri d m U A "on x T, 0 wie die Vorträge des E A Von JZhenpliß und des Wirklichen Geheimen Raths E u Ka inets-Raths Jllaire entgegen und empfingen eine De- putation aus dem Gerdauer Kreise, welche eine Loyalitäts-Adresse Überreichte. ‘ e E D 27 G 5 4 ( e ® Lc ei L Ee 2. Dezember. Die bereits angeordnete Ueberführung ad e O Kanonenboote nach Stralsund is wegen des eingetre- ta ea E A Ln un die dortigen Gewässer mit Eis al 4. — Gestern haben die auf der Fr Thetis N i f Cre 9 Fregatte » Thetis« “iee t diiiei ab pes naa aur verlassen , da diese Mannschaften i )rjahrigen Fahrt schon zur Reserv öre i E D T J: eserve gehören und sind nur die Matrosen an Bord verblieben, welche das Schiff vollends abrüsten. (Danz. D.) ; ends S Q pt. a z Sachsen. Leipzig, 2. Dezember. Se. Königliche Hoheit DeT Prinz Georg von Preuß traf ; dne: blr du Unk mie ßen traf gestern Abend von München aa ur wird bis morgen hier verweilen. (L. Ztg.) i Pr 87 S O, Karlsruhe, 1. Dezember. Auf den 9. d. find die Mitglieder der Kommissi j I Serra n Brcutatt L A mission der Zweiten Kammer, welcher die ia ) Go es Polizeistrafgeseßbuches überwiesen is, hierber ein- E ; E) um die Berathungen Über diesen Geseßesentwurf U s ginnen. Die Einberufung des Landtags wird in der ersten Gälîfte des nächsten Monats zu erwarten sein. (B. L.) L Desterreih. Wien, 2. Dezember. Die
»Wiener Ztg. ch«
| hat mit Entschließung vom 30. November d. J
enthält nachstehende Mittheilung: Se. k. k, Apostolishe Majestät
den Veginn der
Session für die auf den 10. Dezember 1862 einberufenen Landtage
Auf die für das Jahr 1862 festzusezende Dividende der ßi schen Banfkantheils-Scheine wird bereits f 8, Dezember R die zweite halbjährige Zahlung von Zwei und ein "Viertel Pro-
für den Dividendenschein Nr. 32 bei der Haupt-Bank-K L
lin, bei den Provinzial-Comtoiren zu Breslau, Cöln, a, Hönica, berg i. Pr., Magdeburg, Münster, Posen und Stettin, so wie auch bei den Bank-Kommanditen zu Bielefeld, Bromberg, Coblenz, Cös- lin, Crefeld, Dortmund, Düsseldorf, Elberfeld, Elbing, Frankfurt a 6, Gleiwiß, Glogau, Görliß, Graudenz, Halle a. S., Landsberg a W, Memel, Nordhausen, Siegen, Stolp, Stralsund, Thorn und Tilsit
Se. Excellen der General der À i | / l } Infanterie und kommandirende General des 1. Armce-Corps, von E be,
Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher .. :
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für Böhmen, Oesterreich unter und ob der Enns, Salzburg, Steier- mark, Kärnthen, Krain, Mähren, Schlesienz Tirol, Vorarlberg; «strien, Görz und Gradisfa auf den 8. Januar 1863, für Dalma- ien, Galizien und Lodomerien mit Krakau und für die Bukowina auf den 12. Januar 1863 vertagt.
Großbritannien und Jrland. London, 1. Dezernber. 4n den katholischen Kirchen von Westminster wurde gestern ein Zirtenbrief des Kardinals Wiseman verlesen, der die Gläubigen zu mildthätiger Unterstühung der Arbeiter in Lancashire auffordert.
Frankreich. Paris, 1. Dezember. General Forey hat durch eine aus Orizaba vom 25. Oktober abgefertigte Depesche hie- her gemeldet y daß er daselbst nach shwierigem Marsche durch die regendurchweichten Wege endli eingetroffen sei. Das » Moniteur «- Bulletin entnimmt dieser Depesche ferner, daß gleih am Tage der Ankunft über die Truppen, deren Gesundheitszustand sehr besriedi- gend gewesen, cine Revue stattgefunden und der Ober-General sofort mit Organisirung der mexikanischen Hülfstruppen begonnen habe. Die 5000 Mann starke Brigade des Generals Berthier war von Vera - Cruz nah Jalapa aufgebrochen und hatte am 1. November bereits Puente Nationale besezt. Jn Vera-Cruz hatte am 26. und 97. Oktober ein heftiger Sturm gewüthet , den Schisfen der Kaiser- lichen Flotte aber feinen bedeutenden Schaden zugefügt. Nur der Oampf-Aviso »-Chaptal« ist , da seine Ankerketten brachen , auf den Strand gerathen; man hoffte ihn indessen wieder flott zu machen j seine Mannschaft ist ans Land gebracht. Als der Postdampfer Vera- Cruz verließ, waren fünf Schiffe, »la Mayenne«, »[’Orenoque «j „Le Darien«, »le Montezuma« und „le Palecari« eben angelangt. Vie in New-York bestellten Maulthiere , Wagen und Mehlvorräthe sind von dort am 12. November nach Vera-Cruz abgegangen.
Gestern fand in Compiènge unter Vorsih des Kaisers Minister- rath statt, dem, wie der »Moniteur« bemerkt, der Seine- und der Polizei-Präfekt beiwohnten.
Der »Moniteur de la Flotte« theilt nach Briefen auch China mit, daß der- Amerikaner Ward, der mit dera Range eines Generals cin Corps Chinesen gegen die Rebellen kommandirte, in der Nähe von Ning-po gefallen ist. Die Taipings, die einen Ausfall aus T\e-Hea gemacht hatten, waren von der Legion Ward’s und den KRanonenbooten Confucius und Hardy mit einem Verluste von 700 Todten zurückgeschlagen worden. Ward folgte mit dem Fernrohr den Bewegungen der flüchtigen Feinde, als ihn eine Flintenkugel tödtlih am Unterleibe verwundete. Er starb am folgenden Tage an Bord des Hardy.
In Betreff des Campana - Museums erklärt der »Moniteur=« heute, daß aller Journalstreit darüber ganz zwecklos sei, da das Kaiserliche Dekret vom 11. Juli d. J. endgültig entschieden habe, die Campana-Sammlung wird als »Museum Napoleons I1II.« mit den Sammlungen der Krone im Louvre vereinigt; ihre Doubletten aber werden an die Staats- und Departemental-Anstalten vertheilt.
Ftalien. Turin, 1. Dezember. Man versichert, der König habe den früheren Justizminister Cassinis in das Palais befohlen. Der französische Gesandte Sartiges hat sein Beglaubigungsschreiben überreicht. E
Ratazzi machte der Kammer von der Entlassung des Mini- steriums Mittheilung und vertheidigte zugleich die Handlungsweise desselben. Ratazzi sagte unter Anderem : Er müsse die Anschuldigung der Servilität gegen Frankreich von sich weisen, er glaube, daß die Allianz mit Frankreich durch die gemeinsamen Jnteressen heider Nationen begründet sei. Jm Orient habe dié Regierung das Nationalitätsprinzip vertheidigt; bezüglich der römischen Frage habe sie ihre Anstrengungen auf das Aufhören der französischen Occupation und auf die Vernichtung der zwischen dem päpstlichen Territorium und dem Königreiche Ätalien bestehenden Schranken gerichtet. Sie habe gehofft, eine Aussöhnung der Par- teien herbeiführen zu können, und glaube, daß eine starke parlamen- tarishe Majorität nothwendig sei, um regieren zu können, da es ihr nicht geglückt sei, die Majorität wiederherzustellen, so hätte sie ihre Entlassung genommen. Ratazzi erklärt ferner, er werde seinen Nachfolger in den Anstrengungen zur Versöhnung und zur Wieder- herstellung der Majorität unterstüßen. Hierauf zog Buoncom- pagni seine angemeldete Interpellation zurück. Stampa sprach sich gegen die Jdee eines Fachministeriums aus.
In der Deputirtenkammer wollte man als siher wissen, däß Cassinis mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt sei.
Griechenland. Laut den neuesten Depeschen vom 30. No- vember dauern die Kundgebungen für den englischen Prinzen Alfred noch immer fort; auf dem Festlande bis zur türkischen Grenze auf Morea und auf den Inseln ertönen die Rufe: »Lang lebe Alfred, der Griechen König!« Jn Missolunghi haben, wie“ in Lamia, he- reits die Behörden offiziell den englischen Prinzen zum König pro- klamirt. Jn- Athen wurden »einige Întriguanten auf Wunsch der Studenten und unter dem Beifall der öffentlichen Meinung« aus- gewiesen. Das Kriegsministerium hat nachstehende Bekanntmachung an die Kommando's erlassen :
Einige Unteroffiziere und Soldaten haben ihre Reihen verlassen und sind in ihre Heimath gegangen, in der Meinung, daß in Folge des Weth- sels der Dinge im Lande jede weitere Verbindlichkeit , in der Armee zu- die- nen, aufgehört habe, und daß sie ihres geleisteten Eides entbunden seien. Wir machen durch Gegenwärtiges bekannt, daß die Verbindlichkeiten der Armee gegen die neue Regierung nit aufgehört haben, und daß daher Jeder, der fih aus ihren Reihen entfernt habe, als Desérteur betrachtet wird, sei er nun Unteroffizier, Musikfant oder gemeiner Soldat, und daß er, wenn er innerhalb vierzehn Tagen sich nicht bei seinem Corps einfindet oder bei einer anderen militairischen Behörde stellt, als solcher verfolgt werden wird.
Der Kriegsminister.
Schweden und Norwegen, Aus Stockholm, 23sten November, wird dem französischen »Moniteur« geschrieben, daß das Verfassungsreform - Projekt der Regierung, an die Stelle der vier Ständekammern zwei Kammern nach dem Vorbilde der Constitutio- nen anderer Völker treten zu lassen, nit nur in der Adels-, son- dern auch in der Priester - Kammer auf den entschiedensten Wider-
spruch stoße.
Nmerika. Der Spezial - Korrespondent der »Times« in R ihmond bemerkt in seinem Schreiben vom 5, November, daß man im Süden großen Angrifssen entgegen sehe, namentlich von Suffolk aus, wo sich eine bedeutende föderalistische Streitmacht an- sanfmnele, aber glücklicher Weise, sagt er, sind 9 Zehntel der Födera- listen ganz ungeübte Rekruten. Von der Vorsicht der südlichen Presse macht man sich keinen Begriff. General Lee war 3 Tage lang in Richmond, ohne daß ein einziges Vlatt die Sacke erwähnte. Der Instinkt des Volkes ist ein besserer Führer, als im Norden die Sur- deillance von Mr. Stanton. Es giebt in den Annalen der zipilisir- ten Krieführung kein Beispiel folcher Harmonie aller Klassen in der Vertheidigung des Vaterlandes. Nächst den Frauen sind die Geist- lihen, und unter diesen namentli die katholischen, für den Krieg begeistert. Was die Neger betrifft, so is ihre Loyalität grenzenlos. Aber- und abermals sind die Sklaven vor der Yankee-Armee in die Sümpfe geflohen, um der gezwungenen Freiheit zu entrinnen.
Briefe, die aus Venezuela angekommen sind, berichten Über Neu-Granada, daß ein Ausgleich zwischen dem Präsidenten Mosquera und dem Staat von Antioquia zu Stande gekom- men ist, wodurch lehterer die Union anerkennt und in dieselbe ein- tritt. Antioquia wurde sogleich dem Handel offen erklärt und eine starke Nachfrage für alle Waare war die augenblickliche Folge davon. General Mosquera hatte den National-Convent auf den 29, No- vember nach Cartagena berufen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen-Bürcau.
Kassel, Mittwoch, 3. Dezember. Jn Antwort auf die óöffent- [lichen Aufforderungen des General-Lieutenants von Haynau er- flärte Hauptmann außer Diensten Dörr in der heutigen »Morgen- Zeitung«, daß er der Verfasser der vielbesprochenen Broschüre „Staatsdiener und Staats\s{hwäche« sei und die Wahrheit des Ge- schriebenen beweisen wolle.
London, Dienstag, 2. Dezember, Abends, Mit dem Dampfer „City of Baltimore« eingetroffene Depeschen melden aus New- York vom 22. v. M, daß Burnside Falmouth in Besiß genom- men und das mitternächtliche Ufer des Rappahannock ofkupirt hatte. Die Konfsöderirten , welche die mittägliche Seite des Flusses beseßt halten, hatten Batterieen gebaut, um die Unionisten an den Ueber- gang über den Fluß zu hindern. Der General Sumner war mit seinem Corps vor Fredericksburg eingetroffen und hatte die Munici- palität zur Uebergabe aufgefordert, wurde aber abschläglich beschieden. Es steht zwischen Su mner und dem Corps Longstreet’s, weiches vor der Stadt lagert, eine Schlaht bevor. Die Konföderirten machen Bewegungen in der Richtung nach Harpers Ferry. Die Straßen in Virginien sind wegen des Regens in \chlechtem Zustande. Beéi- Hollysprings steht eine Schlacht in Ausficht.
Der Wechsel-Cours auf London war in New-York 1447, Gold- Agio 30%, Baumwolle fest, 69, Mehl, Weizen und andere Getreideit etwas bessex und fest.
London, Mittwoch, 3. Dezember, Morgens. Die »Gazekte« veröffentliht die Depesche Lord John Ruffell’s vom 20. v. M. an das dänische Kabinet. Jn derselben drängt Ru \\ecll wiederholt darauf, Schleswigs Klagen abzuhelfen, bedauert, daß Englands des8- fallsige, von Frankreih und Rußland unterstüßte Vorstellunge1 fruchtlos geblieben, und räth zur Annahme eines Planes, der der von Russell bereits vorgeschlagenen Basis gegründet sei, zun Rußland denselben ebenfalls empfehle und Frankreich ibn der rüdsichtigung werth gehalten habe.