1862 / 304 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Ministerium für Handel, Gewerbe und. öffentliche Arbeiten.

Bekanntmachung.

Qu Gardelegen, im Regierungsbezirk Magdeburg, zu Demmin, im Regierungsbezirk Stettin, zu Soldin, im Regierungsbezirk Frank- furt a. O., zu Grimmen), im Regierungsbezirk Stralsund, zu Münster- berg, im Regierungsbezirk Breslau, und zu Mogilno, im Regierung®- bezirk Bromberg, werden am 1sten k. Mts. Telegraphen-Stationen mit beschränktem Tagesdienste (clr. §. 4 des Reglements für die telegraphische Korrespondenz im Deutsch-Oesterreichischen Telegraphen- Vereiñ) eröffnet werden.

Berlin, den 24. Dezember 1862.

Königliche Telegraphen-Direction Chauvin.

Das 42. Stü der Gesez-Sammlung welches heute ausgegeben

ird, enthält unter

Nr. 5632, die Verordnung wegen Einberufung der beiden Häuser des Landtages der Monarchie. Vom 22. Dezember 1862; unter den Allerhöchsten Erlaß vom {(). November 1862, be- trffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung der (Gemeinde-Chaussee von Allendorf an der Hüsten-Rönkhauser Staatsstraße, im Kreise Arnsberg, nach Leinschede an der Lenne-Straße, im Kreise Altena j unter den Allerhöchsten Erlaß vom 17. November 1862, be treffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung der (Gemeinde-Chaussce von der Weßlar - Herborner Staatsstraße bei Herman®sstein, nördlich über Blasbach, Hohensolms und Mudersbach nach der Herborn-Gladenbacher Straße bei Nieder-Weid- bach, im Kreise Weylar j unter

den Allerhöchsten Erlaß vom 20. November 1862, be- treffend die für Benußung der Oberschleusen bei Cosel, Brieg , Oblau und Breslau von Stammholzflößen zu entrichtenden Abgabe; unter ]

den Allerböchsten Erlaß vom 24. November 1862 , be- L

5633.

5634.

reffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung der Gemeinde-Chaussee von Denklingen an der Wiehlmünden - Rother Bezirks- siraße, im Kreise Waldbroel j Regierungsbezirk Köln; na Morsbach, an der im Bau begriffenen Wisserthal- Straße, und einer Zweig - Chaussee von Hülstert nach Borberg an der Wieblmünden - Rother Straße, an die Gemeinden Denklingen ; Maldbroel und Morsbach ; unter en Y fe

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llerböchften Erlaß vom 1. Dezember 1862, be- die Bestätigung cines Nachtrages zum Statute der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft und unter die Bekanntmachung der Ministerial - Erklärung / betref- fend den mit der. Königl. Württembergischen Regierung vereinbarten gegenseitigen Sthuÿ der Waarenbezeich- nungen. Vom 21. Dezember 1562. den 30. Dezember 1862.

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Berlin;

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Debits-Comtoir der Geseysammlung.

Minifterium der geistlichen , Unterrichts- und

Medizinai- Angelegenheiten.

NYrivatdocent Dr. Robert Michaelis Olshausen in ¿um außerordentlichen Professor der Geburtshülfe in der ichen Fakultät der Königlichen Universität daselbst ernannk

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nasunt zu ckchulamts- Kandidat Saran

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DDr, Arthur worden.

|_ eingegangen.

| fouverainer Landgraf von Hessen 2c. 2.

| fie Se. Majestät dem Kaiser am 28. November d. I.

Finanz-Ministerium.

Die Ziehung der 1. Klasse 127. Königl. Klassen - Lotterie wird nach planmäßiger Bestimmung den 7. Januar k. J. früh 8 Uhr ihren Anfang nehmen , das Einzählen der sämmtlichen 95,000) Ziehungs - Nummern aber; nebst den 4000 Gewinnen gedachter 1. Klasse hon den 6. k. M. Nachmittags 2 Uhr durch die Königl, Zichungs8-Commissarien im Beisein der dazu besonders aufgeforderten Cotterie - Einnehmer Hemptenmacher, Hausotte und Runge von hier öffentlich im Ziehungssaal des Lotterie-Gebäudes stattfinden.

Berlin, den 30. Dezember 1862.

Königliche General-Lotterie-Direction.

Berlin, 29. Dezember. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General-Major von Eyel, Comman- deur der 29. Infanterie-Brigade, zur Anlegung des von des Groß: herzogs von Oldenburg Königlicher Hoheit ihm verliehenen (Hroß- Komthur-Kreuzes vom Haus- und Verdienst-Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, dem Obersten von Bose, Chef der Ab- theilung für die Armee - Angelegenheiten im Kriegsministerium, zur Anlegung des von des Königs von Schweden und Norwegen Ma- jestät ihm verliehenen Commandeur-Kreuzes des Schwert-Ordens mit dem Stern, dem Obersten Herzog Wilhelm von Mecklenburg- Schwerin Hoheit, Commandeur des brandenburgischen Kürassier- Regiments (Kaiser Nicolaus I. von Rußland) Nr. 6, zur Anlegung des von des Herzogs von Sachsen-Altenburg Hoheit ihm verliehenen Großkreuzes des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Haus-Ordens, und dem Hauptmann von Gayette von \{{lesishen Füsilier-Regiment Nr. 38 und kommandirt als Adjutant bei dem Ober - Kommando der Bundestruppen zu Frankfurk a. M., zur Anlegung des von des Kaisers von Oesterreich Majestät ihm verliehenen Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, die Erlaubniß zu ertheilen.

F ichtamtliches.

Preußen. Berlin, 29. Dezember. Se. Majestät der König nahmen heute die Vorträge des Wirklichen Geheimen Raths Gebeimen Kabinets-Raths Jllaire und des Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Raths Costenoble entgegen.

Hldenburg, 25. Dezember. Die neusten hohen Fluthen bet anbaltenden nordwestlihen Stürmen haben an verschiedenen , dem Wellenschlage besonders ausgesezten Strecken unserer Deiche Bescha- digungen verursacht, aber keinesweges in dem Maße wie man es besorgte. Von der Insel Wangerooge sind gestern Nachrichten hier Danach i} der bekanntlich bereits auf den Walken der See stehende Wangerooger Kirchthurm, jenes wegen seiner Ma|

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| senhastigkeit weithin sichtbare wichtige Tageszeichen für unsere See-

fahrer unversehrt geblieben und das bremischerseits zur Befestigung herumgelegte Packwerk hat sich sehr gut gehalten. Dagegen ist ein Theil der auf der Jnsel noch vorhandenen bewohnten Häuser wie-

derum ein Raub der Wellen geworden j darunter auch dasjenige

| welches in neuerer Zeit zum Gottesdienste benußt is; es wurde von

einer bohen nächtlichen Fluth fo sehr überrascht, daß nicht cinmal die Utensilien und das Altargeräth haben gerettet werden kön

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| nen. (Wes. Z-

I&ürttemberg. Stuttgart, 24. Dezember. Der am 15 d. M. von bier nach Nizza abgegangene Courier is heute Vormittag wieder bier eingetroffen. Aus den Nachrichten, welche derselbe Über- bracht hat, ist zu ersehen, daß der Gesundheitszustand Sr. königlichen Majestät im Ganzen ein sehr befriedigender i.) (St. B. 1. W.)

Hessen. Kassel, 27. Dezember. Die »Kass. Z.ch veröffent- licht im amtlichen Theile nachstebende Verordnung vom 12. Novem ber d. J. betreffend die Organisation der Regierungen:

»Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm [., Kurfürst und

G verordnen auf den Antrag Unsere?

Gesammt-Staatsministeriums wie folgt:

Die Regierungen haben die ihnen überwiesenen NVerwaltungs-Angelegen-

beiten kollegialisch in der Meise zu behandeln, daß die ordentlichen Mitglieder

für sämmtliche, die außerordentlichen Mitglieder nur für die Angelegenheiten | ibres speziellen Referats stimmberechtigt sind. «

Die heutige »Wiener

Hefsterreich. Wien, 28. Dezember.

| Ztg. « veröffentlicht den Vortrag der Staatsshuldenkommission, welchen

über die An- Staats\chuldenwesens mit Schluß des ersten Semesters 1862 gehalten hat. Gleichzeitig is der »Wiener Ztg. der »Stand der österreichischen Staatsschuld mit Ende April 1862 zusammengestellt von der Staatsschuldenkommission-« beigefügt. S8 erhellt daraus, daß die „allgemeine Staatsschuld«, und zwar (on solidirte wie {webende zusammengenommen / die Summe von

gelegenheiten des

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9,379/292,943 Fl. erreichte, während die Schuld des lombardisch- vénetianischen Königreichs außerdem 66,141,723 Fl. und dic Grund- entlastungs-Schuld 491,722,037 Fl. betrug. des Standes der gesammten Staatsschuld zu Ende October 1861 mit jenem zu Ende April 1862 hatte \ich dieselbe um 17,214,114 Fl. vermehrt.

Belgien. Brüssel, 26. Dezember.

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Die Mitglieder des

Abgeordnetenhauses sind amtlich in Kenntniß geseßt worden, daß der |

übliche Neujahrs - Empfang beim Könige dieses Mal unterbleiben werde. j

(Großbritanuien und Jrlaud. London, 26. Dezember. Am Weihnachtsabend ließ Jbre Majestät die Königin die Kinder der Whippinghamer Schulen in Osborne, wo Christbäume für die- selben zugerichtet waren j mit Kleidungsstücken beschenken. Die Kö- nigin und die königliche Familie vertheilten die Gegenstände manchen der Kinder persönlich.

In den leßten Stürmen der Nähe dieses Ortes sieben Fahrzeuge gänzlich und sechs theilweise Schiffbruch erlitten j eine ganze Bemannung, aus 12 Matrosen be- stehend, ertrank; 27 Fischerboote werden vermißt. Von dem Dampfer Life Guard, welcher am Sonnabend vor dem Ausbruche des Sturmes den Tyne verließ und nach gewöhnlicher Rechnung am Montag in London eintreffen sollte, hat man noch keine Nachrichten

Beim Auslaufen aus dem

und hegt deshalb grope Besorgniß.

Nach einex Vergleichung |

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haben Briefen aus Wick zufolge in | | zugelassen werden der |

| vorstellt.

Tyne hatte das Schiff 30 Passagiere und 21 Schiffsleute an Bord. |

- 27. Dezember. Wie der griechische General-Konsul A. C. Jonides anzeigt, ist die Abstimmung der bier wohnenden Griechen in Betreff der Wahl eines Königs für ihr Vaterland folgendermaßen ausgefallen : Alle insgesammt, 139 an der Zahl, stimmten für Prinz Alfred j hiervon 129 ohne Angabe irgend Rotum für den Fall, daß Prinz Alfred den Thron aus\{lagen sollte, dem Prinzen Wilhelm von Dänemark; 3 einer republikanischen Re- gierungsform und einer dem General Garibaldi.

Frankreich. Paris, 26. Dezember.

einer Alternative; 6 gaben ihr |

| verfaßt werden , und nach Revidirung

mögli gewesen, hon im Jahre 1864 zu der normalen Lage zurüdck zu fehren. Unter den obwaltenden Verhältnissen is diese Rükehr nur vertagt worden. Die Höhe der Decouverts überschreitet nicht die Hülfsmittel, welhe man vernünftiger Meise vom Lande er- warten kann, \o daß kein Gedanke an eiue Kredit-Forderung auf- kommen fann.

Spanien. Die Madrider »Gaceta« vom 22. Dezember ver- öffentlicht, wie {hon kurz angegeben ; das Dekret über Abschaffung der Pässe vom 1. Januar 1863 an. Demnach werden keine Pässe verlangt weder zu Reisen ins Ausland von Spaniern , noch beim Eintritt in Spanien von Ausländern. Um Conscriptionspflichtige

| zu verhindern , im Auslande sich ihrer Pflicht zu entziehen wird

denselben kein Heimathsschein ohne genügende Caution ausgestellt. Fremde müssen bei ihrem Eintritt in Spanien einen Heimathsschein, ein Dienstbotenbuch oder irgend ein Schriftstück haben, das ihre Jden- tität , den Ort, woher sie kommen, und den Zweck ihrer Reise im Königreiche feststellt. Es kann auch jeder Fremde im Königreiche

sich zur Konstatirung seiner Adentität mit enden Orte angesessenen Personen den Ort8behörden Das Paßvisa und die Gebühr von 8 Realen bei Ueber- shreitung der spanischen Grenze find abgeschafft.

Ftalien. Der päpstliche Minister des Jnnern hat állen Pro- vinzial - Delegirten ein Cirkular zugehen lassen , wonach Se. Heilig- feit will, daß in den Wahlen der Munizipalräthe die im 7. Kapitel des Edikts vom 24. November 1850 festgestellten Regeln beobachtet werden. Es sollen demnach zwei Monate vor Ablauf der Amts- dauer der Räthe in jeder Gemeinde, gemäß dem Geseß, Walbllisten dieser Listen durch die Regie-

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zwei im betreff

rungsbehörden sollen die Wähler zur Neuwahl der Räthe schreiten.

Die Wahlen für die Munizipalität in Rom werden Gegenstand be-

| sonderer Bestimmungen sein.

Die »France« hak |

Nachrichten aus der Havannah, wonach General Marquez, welcher |

mit mexikanischen Hülfstruppen Forey's Vorhut bildet, anx 20. D00=

vember die franzosenfreundliche Stadt Chalchiconnuela (etwa 6 Meilen |

von Orizaba gegen Puebla hin) beseßt hat. gedenke beim Anrücken der Franzojen zu Cortez Zeit unter Wasser zu sehen, viele Leute beunruhigt hat, ïo meldet der »Moniteur de l'Armees« : »Die Stadt Mexiko 1 1n der That von fünf großen Seen umgeben. Die beiden zunächst ge- legenen, der Texcuc0- und der Xochimilco-See, sind eiwa ( Kilometer entfernt. cktad | , i ) Fuß über dem Meeresspiegel. Die Stadt liegt also höher als die Seen, da der Wassergehalt sich außerdem seit 200 Jahren bedeutend verringert hat. Diese Thatsachen find durch unwiderlegliche Doku- mente festgestellt. 4 b ermittels 3

feiner Kanäle und Schleusen mik der Hauptstadt in Verbindung.

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ilm diese ausgedehnte Stadî zu itberschwemmen, wie chemals zur |

Zeit der Caziken, bedürfte es unermeßlicher fünstlicher Arbeiten, Deren Ausführung mehrere Jahre erfordern würde. « : 27. Dezember. Der zwischen Frankreih und Madagaskar abgeschlossene Handelsvertrag, dessen Wortlaut in der Havas-Bullier- Korrespondenz abgedruckt ist, enthält die in folchen Aktenstücken ge- bräuchlichen Bestimmungen über die gegenseitigen Rechte und Pflich- ten. Ein Zusayartikel sag: »Die Zollabgaben aus alle Waaren,

sowohl für den Ein- und Ausgang, werden auf ausdrücklichen Willen |

Sr. Majestät des Königs Radama 1I, abgeschafst und während der Dauer seiner Negierung nicht wieder eingeführt, «

Dex »Moniteur-« veröffentlicht heute das Programm zu Neus-

jahrs-Empfange in den Tuilerieen.

Die legten Nachrichten aus Yeddo, sagt der »Moniteur« heute, | das Gerücht von einer in Japan ausgebrochenen Revolu- |

Allerdings ist die gegenwärtige Lage jenes Landes noch | nicht geeignet, den europáischen Handeltreibenden vollkommene Sicher- f heit zu gewähren , aber der fremde Handel entwickelt sih in regel- |

bestätigen tion nicht.

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mäßiger Weise. So belief sich im Hafen Kanagawa 11 ersten Hald- jahr 1862 die Einfuhr auf 5,259,410 ör. 14,021,193 Fr.; in derselben Zeit 1861 aber resp. 7,692,229 Fr.

- 28. Dezember. Bericht an den Kaiser über die Finanzlage.

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Die pro Unzulänglichkeit welche man

auf 83 Millionen und die 35 Millionen veranschlagt, fordern wird.

dur fortwährend wachsenden Ertrag der Steuern

A 4 N V4 4 (T * und für unvorhergesehene Ausgaben gedeckt werden fönnten. Das

gewöhnliche Budget soll vorgelegt werden mit 4 Millionen. |

angeschlagen. j Millionen is nicht weiter gewach|en. Ausgaben, die auf den Jahren (562

Die Gesammtheit der früheren Decouverts von Ohne die außerordentlichen und

Da das Gerücht, Juarez | die Hauptstadt Mexifo!s wie |

Die beiden fraglichen Seen stehen vermittels zweier |

und die Ausfuhr auf | nur auf 3,604,479 |

Der »Moniteur« veröffentlicht heute Fould's | 1862 von der | Mexiko-Expedition in Anspruch genommene Gesammt-Ausgabe ird | ; der Einnahmen auf | vom geseßgebenden Körper

In Betreff des Budgets pro 1863 wird ge]ag!) daß | N ein Ueberschnp | von 110 Millionen zu erwarten stehe, wodurch die Kosten für Mexiko | einex Erhöhung um |

Das außerordentliche Budget wird au] 104 Millionen | 84S |

1863 lasten, wäre es !

| die drei Hôfe eingegangenen | schriften ihrer Bevollmächtigten versehenen Abkommen in Kenntniß zu setzen.

Briefe aus Rom vom 24. melden, daß die Kardinäle aus An- laß des Weihnachtsfestes den König Franz Ti, besucht haben und daß der französische Botschaster ebenfalls dem Könige seinen Besuch abgestattet habe.

Griechenland. Nach Berichten aus Athen bis zum 19. Dezember theilt die »Köln. Qtg.« Folgendes mit: Es war am 12. Dezember n. St. als die Vertreter der drei Schuzmächte an die provisorische Regierung in Athen folgende Note richteten :

Die Unterzeichneten , Minister Frankreich8 Großbritanniens und Ruß- lands ; haben die Ehre, den Herrn Bulgaris von dem am 4. d. M, durch und an dem nämlichen Tage mit den Unter-

A TA s ls 18 02 i IRROEÉ Ie L Frankreich, Großbritannien und Rußland erklären sich durch. die Verpflichtunc Sie liegen 2275 und die Stadt Mexiko 2259 mexikanische | Q H ebf gi ( (l ch L pflichtung

gebunden , daß kein Mitglied der über die drei Staaten herrschenden Fami- lien die griechische Krone weder annehmen noch tragen darf. Demgemäß fann weder Seine Königliche Hoheit Herr Prinz Alfred, als Mitglied der föniglichen Familie von England , noch Seine Kaiserliche Hoheit der Herr Prinz Romanowsky, Herzog von Leuchtenbergy als Mitglied der faiserlichen Familie von Rußland / den griechischen Thron annehmen, wenn ihm der- elbe von der hellenischen Nation angeboten werden sollte. Die Unterzeichneten ertheilen bei dieser Gelegenheit Herrn Bulgaris die Versicherung, ihrer ausgezeichneten Hochachtung. Athen, 1.112. Dezember. V. Bouree, P. Scarlett, Bl1 Die Depesche, in welcher der griechischen Regierung des Herrn Elliot angezeigt wurde, lautete : London, 10. Dezember.

dung

Lord

J. Russell hat den Austrag ertheilt , der griechischen Regierung Die Königin willigt in diefe Ein- verleibung unter der Bedingung, daf

mitzutheilen, daß die Königin von England geneigt isl, den Mächten, welche Unterzeichner des Protokolls von 1815 find , die Einverleibung der sieben Inseln in Griechenland vorzuschlagen.

; in Griechenland eine Regierung ge- bildet wird, die den Grundsäßen entspricht, welche die provisorische Regierung in ibrer Proclamation kundgab , und daß ein König, der Jhrer Majestät angenehm ist, gewählt werde.

en Bedingungen wird der neue König ganz gewiß die sieben Lord Russell wird morgen diejen Be-

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Unter dies Inseln unter sein Scepter bekommen.

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chluß den Vertretern der Mächte, die Unterzeichner des Protokolls sind, 1 Herr Elliot reist am Samstag mit einer besonderen Mission nach Athen ad Athen, 27. Dezember. Der Oberbefehlshaber der atheniensisd Nationalgarde, Koroneos, der sich mißverg j nachdem der Versuch, eine Ausgleichung seines Zerwürfni)ses unt provisorischen Regierung zU erzielen, gescheitert war; t

Türkei. Wie man über Triest den 26. ‘Dez wird der englische Gesandie bei der Pforte, Sir L demnächst aus Aegypten in Konstantinopel zurückerwartet. Der gl chische Minister des Auswärtigen hat sein Entlassungs-Gesuch zurü genommen. Die Griechen in Smyrna haben einstimmig f Prinzen Alfred gestimmt.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 24. Dezember Aus allen Theilen ded Landes gehen Nachrichten Über mehr oder minder heftige Kälte und Mangel an Schnee ein. So meldet der »N, Post« aus Riga und Kasan, daß die Kälte daselb N 90° R. gestiegen, aber gar fein Schnee gefallen sei. F ) bat man 25° Kälte ohne Schnee. Aus Scadrinsk (G0 wird unterm 29, November geschrieben; daß daselbt

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