Das ift in der That zu viel, was Sie ih gegen mich erlauben, Wir wissen, woher das Geld kommen foll, es fommt nur- darauf an, ob die Projekte, die wir“mit Mühe und Sorgfalt, mit der festen Peharzengung von een ets
— ob diese die
wenn Sie mir Derartiges vorwerfen.
und ihrer Durchführbarkeit ausgearbeitet haben,
ndelt.
Zustimmung der Majorität des Foments finden werden.
die einzige Frage, um die es sich
Der Abg. Rickert giebt mir jeÆsmal, wo er kann, die Ver- Branntweinmonopol nit! e von diejer Erklärung keinen Aft, denn der Abg. Rickert ist, Gott sei l j Dank! nicht Derjenige, der darüber zu befinden hat, ob wir es friegen | habe derselbe Bericht empfohlen, die Klassen- und Einkommen- oder niht. Ich habe die feste Ueberzeugung, unser Volk braucht es
siherung, Sie kriegen das
und wird es bekommen, aber ih verlange nicht, daß ( | diese meine Erklärung mehr Gewicht legen sollen, als ih auf die Er- Flärung des Abg. _Niert, daß wir es niht bekommen. G: Sie wissen nit, wohin das Geld gehen foll, Sie baben keine Ahnung, wie das gemaht werden soll. Ja, ist denn der Hr. Abg. Rickert nicht hier gewesen, als die lex Huene berathen und beschlossen wurde, hat denn der Hr. Abg. Rickert keine genommen, was um
er also gegen mi
Kenntniß von dem : vorgegangen ift? It nicht eine große Hauses hier« darüber in i Mehrerträge von den landwirthschaftlihen Zö
für die Aufhe Dank. Ich weiter üben wollte, {hon erschöpft ift.
Im Uebrigen kann ich nur sagen, daß die Regierung sicherli ch Herren Redner von dieser (rechten) Seite richtig verstanden habe, — auch keine dieser Parteien bestrebt ist, ihre Verantwortlichkeit für Ausgaben, . die wir in unserem Budget haben, Jch habe das im vorigen Jahre bei den aus der Jni- tiative dieses hohen Hauses hervorgegangenen Geseßentwürfen wegen Pensionirung der Glementarlehrer und wegen Ueberweisung von Zoll- erträgen an die Kommunen wiederholentlih ausgeführt, welche ernste Frage es für die Regierung war, diesen Gesetzen ihre Zustimmung zu Jch habe darauf aufmerksam gemacht, daß die Regierung si ihrerseits niht damit trösten könne, die Verantwortung nur auf die Majorität des Abgeordnetenhauses abzuschieben, sondern daß sie sih bei der Erwägung, ob sie diesen Geseßen zustimmen könne oder nit, ihrer vollen Verantwortung bewußt bleiben müsse, aber ih habe erklärt : Was sie thut es mit freudiger Ueberzeugung, daß die aus der Initiative
\ F atliGen ein Theil ihres eigenen Programms und immerhin ein guter Anfang sind. Die Re- gierung sucht nicht die Unterstüßung der Opposition bei Tragung der
nicht, und wenn ich die
abzulehnen.
geben.
des Hauses hervorgegangenen Geseßze im we
Verantwortung für die Ausgaben des Budgets. __ Hierauf wurde Tit. 3 angenommen.
Majorität des
hingehen follen und wie das gemacht werden. soll? Wer fo etwas ernsthaft will, wird an der angedeuteten formálen Schwierigkeit niemals scheitern, und damit glaube ih, für heute wenigstens, niht mehr in die Lage kommen zu müssen, mich gegen derartige Vorwürfe nochmals zu vertheidigen. ür die Theilnahme, die der Hr. Abg. Rickert und seine Freunde „der Erfüllung gegebener Verspxehungen“ erwiesen haben, indem sie brig der ersten beiden Klassensteuerstufen mitgestimmt haben, bin ich ihnen dankbar, und: ih wiederhole sehr gern diesen erkenne das durchaus an und bedauere nur, daß damit seine Freundlichkeit in der Richtung, in der sie die Regierung noch
Land,
Das fst nicht genügend nu
Ridckert erstatteten
b I ti Resolution aber
Sie beute auf
Weiter sagt jener Jahre damit gekommen?
Politik nicht gefolgt sei.
ihn herum | und Minoritäten wechselten.
tauge es wieder nichts!
gekommen.
aussihtslos erscheine.
kommen erstreben.
Abg. Cremer einzugehen.
nicht am Mini festgestellt.
“R FInserate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel8- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich
Preußishen Ltaats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
Steckbriefe und A I
. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung
S A
E Do
Cap L —
Zwangsvollstreckungeu, Aufgebote, N
Vorladungen u. dergl.
[54707]
Durch Urtheil vom 29. Januar 1886 werder die Hypotheken-Instrumente, welche über folgende Posten gebildet sind:
1) über die auf Schubin Nr. 7, Abtheilung III. Nr. 1 für die katholische Kirhe zu Schubin eingetragene Post von 100 Thalern, gebildet E dem Hypothekenschein vom 3. Dezember
2) über die auf Schubin Nr. 173, Abtheilung TII. Nr. 5 für die katholishe Probsteikasse zu Schubin eingetragene Post von 106 Thalern 10 Pfennig, gebildet aus dem Hypothekenbuhs- auszuge vom 6. März 1856 und der Schuld- urkunde vom 11. Mai 1855,
3) über die auf Schubin Nr. 86, Abtheilung III. Nr. 1 für die katholishe Hospitalkasse zu Schubin eingetragene Post von 100 Thalern, bestebend aus dem Rekognitions\{hein vom 14. Februar 1831,
4) über die auf Schubin Nr. 4, Abtheilung III. Nr. 2 für das katholische Hospital zu Schubin eingetragene Post von 100 Thalern, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 13. Oktober 1835 und der Schuldurkunde vom 15. August 1835,
zum Zwecke der Erneuerung für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat der katholische Kirchenvorstand zu Schubin zu tragen.
Schubin, den 29. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht.
[54727] Oeffentliche Zustellung mit Vorladuug.
Zum Kal. Ae Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Barbara Bär, Tagnerin, Ehefrau des Tagners Philipp Specht, in Grünstadt wohn- haft, Klägerin, im Armenrechte, durch ihren Prozeß- bevollmächtigten, Rechtsanwalt Karl Schwoeickert in Frankenthal vertreten, gegen ihren genannten Che- mann, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Klage auf Ehescheidung er- hoben und beantragt, die Ehescheidung zwischen den
arteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeß-
osten zur Last zu legen.
Zur mündlichen Verhandlung der Klage ift die Sißung des A Landgerihts zu Frankenthal, Kammer für Civilsachen, vom achten April nächst- hin, Vormittags neun Uhr, bestimmt, wozu der abwesende Beklagte zugleich vorgeladen wird mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. ;
chufs Ausführung der bewilligten öffentlichen eung an den abwesenden Beklagten wird Vor- ehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 1. Februar 1886.
Kgl. Landgerichts\chreiberei. Denig, Kal. Ober - Sekretär. [54728] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
In der bei dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, anhängigen Ehescheidungs- flage ver nlavetha Brendel, Tagnerin, in Dann- stadt wohnhaft, Ehefrau von Georg Effler, Schuster allda, Klägerin, durch Rechtsanwalt Schweickert
u. f. w. von öffentlichen Papieren.
die jeßige Kalamität hinweghelfen. ? verhältnißmäßig die meisten direkten Stéuern auf- zubringen habe, A das indirekte Steuersystem lange- ar gemacht sei. / eneralberiht «der Budgetkommission 1879 sei vom Uebergang zum Staatsbahnsystem abgerathen, diese glücklicherweise abgelehnt worden; dagegen
z fa Uimari, daß BUS 19 Ri in Ansad genract j werden könnte, als zur Deckung des jeweiligen Ausgabebedürf- | fz me Ì Í j nisses erforderlich wäre. Wohin wäre man bei den großen Defizits | ganz e A enge an fh partanpatarish
ein Recht, sih darauf etwas zu Gute zu thun, daß sie dieser Die Frage der Verantwortlichkeit müsse doch mehr persönlich aufgefaßt werden, denn Majoritäten | da Der Abg--Rickert sei auch ein- | rügen hat
¿ ¿En - 8 | mal ein berühmter Führer der Majorität gewesen. leeren pnnune gewesen, wo die abe es geheißen, man komme nicht. vom is egierung kein Programm habe; jeßt habe sie eins, und nun
Die Fortschrittspartei habe ihrem Namen in so weit Ehre gemacht, als sie stets unentwegt auf ihrem Standpunkt stillgestanden habe. i Steuerpflichtigen zahlten Einkommensteuer, und daran scheitere jeder Versuth einer Reform der direkten Steuern. nicht rückwärts, deshalb „müsse man. vorwärts. jeßigen System sei man aus dem Defizit zu Ueberschüssen
Der Abg. Sattler erklärte, der Abg. von Benda habe mit seiner vom Finanz-Minister erwähnten Aeußerung im Reichstage nur seine persönliche Ansicht ausgesprochen, daß ihm eine Reform der direkten Steuern in Preußen zur Zeit Die Nationallibexalen würden- einer weiteren Abbröckelung der Klassensteuer niht zustimmen, dagegen die weitere Heranzichung der größeren, die weitere Entlastung der kleineren Einkommen, eine bessere Einshäßzung und die Erzielung höherer Erträge aus dem“ fundirten Ein-
Der Abg. Rickert verzichtete darauf, auf die Wiße des Dem Finanz-Minister könne er die O aeben, daß er sich durhaus nicht geärgert habe.
ie Grenzen der Debatte betreffe, so würden dieselben
fertis, sondern vom Präsidenten des Hauses Redner halte es allerdings mit der Verantwort- lichkeit nicht vereinbar, so wenig faßbare und ausgearbeitete Projekte von hier aus vor das Land zu bringen. Der Minister habe weder nachgewiesen, wie die 3
E Deffentlicher Anzeiger. N nehmen an: die R,
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Bei Titél 4 (Klassensteuer) bemerkte der Abg. Cremer, | sollten, n die positiven Ausführun svorschläge alles Herumdoktern* an den direkten. Steuern werde nicht über} Das s
HCNOn
eien Versprechungen, die ex niht halten fön, dieser Ueberzeugung müsse Redner bleiben. ônne; Der Finänz-Minisier Dr, Me E di erwiderte: Ich hâtte niht geglaubt, daß ih bei einem so lanz. Parlamentarier, wie es Hr. Abg. Riert ja ist, diefen: Milit nie begegnen könnte/"das er meinen rien zytergelegt hat, „j: mir eingefallen wäre, über die Grenze de? parlamentarisch Gr j ein Wort zu verlieren. Aber es ist natüllich noch ein großer n e zwischen dem Namens Grlaudten und dem, was ein mmte angegriffene Persönlichkeit als Brenze empfindet, j" egenüber wobl einzuhalten wäre; und ih meine, meine Herren p , : ganz unbedent ganz erlaubt, ganz zuläsfig sein, so wird di ein angegriffener Mj, im Amte vielleicht das Neht haben, p@fönlih Bio pfindy A haben: das geht über die Grenze hinaus, von der ich Wohl wi, dürfte, daß sie z. Z. mir gegenüber eingehalten werde L das. etwas Anderes ist, gls was der” Herr Präsideut in diesem Hause, ist \nicht \}{wer einzu Früher Es ist das gewissermaßen ein gerte Beklagen dels Angriffe, denen ich Seitens dieses Herrn Abgeordneten ausgeseßt f keineswegs aber cin Beklagen über Mingel an parlamentari Form. Ich weise also diese Belehrung zirück — der Hr. Abg Mig ollte sich doch sagen — länger als 20 Ähre habe ich die (56 A t beten Hause zu verkehren —,, daß \cine Bemerkungen in dieser 9 ung überflüssig sind; tas liegt doch wrklich auf der Händ. Nun fragt er — das gehört auch “der Taktik, die in sg Fällen angewendet wird —: wäs habe H denn Bedenklihes eyt Meine Herren, ih habe. es am Eingay meiner Rede ausdrgss hervorgehoben : mit großer Lebhaftigkeit md Innigkeit (dies foll h ein Vorwurf sein, fottdern nur zur S(lderung der Art und V, seines Angriffs dienen) hat er ausgerufa: in \o traurige Zustih sind wir schon gekommen, baß wir Finaz-Minister haben, die f nicht scheuen, u. st. w. — und ih habe da Alles als etwas bezeidy was meiner Auffassung nah die Grenzenüberschreitet, die Hr, Rite im Beklämpfen der aktiven Finanz-Ministr sich stecken sollte,“ Der Abg. Meyer (Breslau) mente, er könne dem Y langen des Ministers, nicht angegrifen zu werden, nit e rei Es seien Projekte angedatet worden, für dey ealisirung die Mittel gar nit zu ibersehen seien, vielmeh an einer Stelle gefordert würden, 10 die Reden der Abge ordneten nicht einmal gehört würda.- Solche Taktik mi man mit aller Schärfe bekämpfen, man dürfe gar keim Zweifel darüber lassen, daß eine Fignzpolitik, welche unge messene Versprechungen mache und « anderer Stelle ebensi ungemessene O stelle, mit resunden Finanzgrud säßen nicht vereinbar sei, “ Die Einnahmen wurden bewilligt die Ausgaben ricjy keine erheblihe Debatte hervor. j Schluß 31/4 Uhr. Nächste Sißun Donnerstag 11 Uh
Millionen herausfbommn —
Preußen sei dasjenige
Nath © dem vom Abg.
edenfalls habe die Regierung
Fleck, weil die
Nur 261 Proz. der | di
Man könne Bei dem
--Juvalidendank“‘‘/, Rudolf Mise, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & G., E. Schlotte,
Vüttner & Winter, sowie alle brigen größeren Annoncen - Bure,
8 ä
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.
6, Verschiedene Bekanntmahungen.
7. Literarishe Anzeigen.
8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen-
9, Familièn-Nachrichten. Beilage.
klagten, is durch Beschluß desselben Gerichts vom 2, Dezember abhin bzw. 30. desselben Monats die wiederholte Vorladung des Beklagten angeordnet und hierzu sowie zur weiteren mündlichen Verhand- lung der Sache die Sihung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kammer für Civilsahen, vom fiebenten April nächsthin, Vormittags nenn Uhr, bestimmt worden, in welcher Klägerin den An- trag nehmen wird:
„die Ehescheidung zwischen den Parteien aus-
zusprehen und dem Beklagten die sämmtlichen
Prozeßkosten zur Last zu legen.“
Zugleich wird der Beklagte zu vorstehendem Ter- mine vorgeladen, mit der Aufforderung, einen beim Pagehgericte ¡zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen.
Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den nunmehr ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Beklagten wird Vor- stehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 1. Februar 1886,
Königliche Landgerichtsschreiberei ; Denig, Kgl. Ober-Sekretär.
[54715] Oeffentliche Zustelluug.
Die minderjährige Amalie AeO Schelhorn in Schierschnitz, vertreten durch ihren Vormund, den Landwirth Heinrich Faber daselbst, klagt gegen den ledigen Landwirth Bernhard Welscher aus Schtierschnitz, jept unbekannten Aufenthaltes in Amerika, wegen Alimente mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Alimen- tationsbeitrages von 36 M, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzoglihe Amtsgericht, Abtheilung IV,, zu Sonneberg, auf
den 7. April 1886, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sonneberg (S. M.), den 1. Februar 1886.
: Brodfsührer, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abtheilung IV.
rAT71C . [(:4719) Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Straubinger, Johann, Gütler in Buch, Gemeinde Alkofen, A, gegen Straubinger, Josef, Bauers\ohn von Pleinting, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagter,
wegen Feststellung eines Rechtsverhältnisses, hat Rechtsanwalt Simet hier unterm 27. Jänner l. Irs. Klage zum Kgl. Amtsgerichte Vilshofen gestellt, welcher mit dem Antrage \chließt :
Kgl. Amtsgericht wolle aussprehen, der Beklagte sei fuldia, anzuerkennen, daß sein Ausfertigungs- Anspruch von 200 M bereits durch Zahlung getilgt sci, habe zu Folge dessen die Hinausgabe der. für ihn bei Geriht deponirten 200 4 an Kläger Johann Straubinger zu gestatten und die Prozeßkosten zu tragen; zugleich wolle das Urtheil für vorläufig voll- streckbar erklärt werden. :
Die Klage enthält die Ladung zum Verhandlungs- termine, welcher auf
Baan: den 27. März 1886, ormittags 8} Uhr, bestimmt ist, und wurde die öffentlihe Zusteliung der Klage durch Beschluß vom 29. vor. Mts. an den
vertreten, gegen ihren genannten Ehemann, Be- | Beklagten bewilligt, welcher hiemit zum erwähnten
Landgerichte Mülhausen i.
Franz Ost, vertrcten durch Rhtsanwalt Müll, klagt: gegen 1) Franz Ost, Uhrmacher, zTrier, gegenwärti in Konkurs befindlich, 2) Carl Sittel, Kaufmann, 1 Trier als Ver walter der Konkursmasse d Franz Oft, wegen Gütertrennung mit: dem Atrage:
Termine geladen wird. Das Klagsduplikat liegt auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht bereit. Vilshofeu, am 1. Februar 1886. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der ge\chäftsleitende K. Sekretär : (L. S) Pongraß. i : —————— Klägerin und ihrem beklagtenEhemanne biéht [54729] bestandene ehelihe Gütergemeß\chaft für aufe Die Ehefrau des Schreinermeisters Cornelius Hubert löst und die Parteien in Pütern getrent Timmermanns, Maria Helena, geb. Gummersbach, erklären, dieselben zur Auseinßnnerseßzung 1 ohne Geschäft zu Krefeld, vertreten durch Rechts- dem Königlichen Notar Franze\ zu Trier t anwalt Bloem zu Düsßsteldorf, klagt gegen thren weisen, dem Beklagten Ost diesKosten zur Wi vorgenannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung, legen.“ A und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- ur mündlihen Verhandlung dd Rechtéstrali lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer | steht Termin an vor der I. Civilkamhr des Kön! des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf lichen Landgerichts zu Trier den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, am 5. April 1886, Vormitta 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- In Gemäßheit des §. 11 des Ausfihrungsgeleit richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zur Civilprozeßordnung wird gegenwätiger Ari Vater, der Klage bekannt gemacht. V Gerichts\shreibergeh. des Königlichen Landgerichts. Trier, den 28. Januar 1886. |
E Große, 7 [54730] Gerichts\chreiber des Königlichen Landjeritt: Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civilkammer ——— \ des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom | [54734]
29, Dezember 1885 ist zwischen den Eheleuten Eduard Vermögensbeschlaguahme.
Gladbach und Anna Maria Sibilla, genannt In der Strafsache gegen den 50 Jahre iltai, 8 Margaretha Küppers, Beide ohne Geschäft, und zu | Waldhausen, Oberamts. Neresheim get Neuß wohnend, die Gütertrennung mit allen ge- | nen, in Hüllen, desselben Oberantts; wiht seßlihen Folgen vom Tage der Klagezustellung, dem | haften|, verheiratheten Tagelöhner Arte 12, November 1885, an ausgesprochen worden. Weizmanu, E fluchtig ist, wegen Betr! 1
Ravensburg.
Düsseldorf, den 30. Januar 1886. Rückfall, ist durch Beschluß der Straffamm: ® i Vater, Königl. Landgerichts hier, vom 30, Januar d ® Gerichts\hreibergehülfe des Königlichen Landgerichts. | die Beschlagnahme seines im Deutschen Reiche
G lihen Vermögens verfügt worden, was unte: F [54731] Gütertrenuungsklage.
weis auf §. 334 St. P. O. veröffentlicht wird. Die Leonie, geborene Helbling, hat gegen ihren Den 1, Februar 1886. A (Fhemann Jakob Brodhag, früher Wirth, jeßt ohne Königliche Staatsanwaltschaft. Gewerbe, mit welchem sie zu Mülhausen i. E. Heer. wohnt, eine Gütertrennungsklage am Kaiserlichen | : “t E. durch Herrn Rechts- | [54735] Oeffentliche Lang. fd In der Separationssache von - Sedshüß, Al Termin zur mündlihen Verhandlung. ist auf | Neustadt D.-Schl. — VI. D 59 — wir i Dienstag den 13. April 1886, Vormit- | Sed\hüß heimi}che Vorarbeiter Joseph A tags 9 Uhr, im Civilsitzungsfaal des genannten | unbekannten Aufenthaltes hierdurch- zu dem v" Gerichts anberaumt. auf Mülhausen, den 31, Fänuar 1886. Der xa: r cout tahEl.
anwalt Croissant eingereicht.
Sonnabend, den 15. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, (efi in meinem Bureau hierjelbsst (Obere Car! mild : zur Rezeßvollziehung anberaumten Termine flit [54732] Gütertreunungsklage. geladen. Den Ausbleibenden treffen die 0 a Die Maria, geborene Kahler, at gegen ihren | Versäumnißfolgen, inébefondere fallen ihm ridte CGhemann Josef Riber, Handelsmann, mit welchem | §. 4 des Geseßes vom 24, Juni 1019 fü u (d sie zu Mülhausen i. E. wohnt, eine Gütertrennungs- | lihe Ergänzung der Unterschrift in Ansaß flage am Kaierlihen Landgerichte Mülhausen i. E. | genden Prozeßkosten zur Last. dur Herrn Rechtsanwalt Croissant eingereiht. Oppeln, den 22. Januar 1886. ius ermin zur mündlichen Verhandlung is auf Der Königliche Spezial-Kommiharln® D enstag, den 13. April 1886, Vormittags v. Stoessell. 9 Uhr, im Civilsizungssaale des genannten Gerichts anberaumt. [54689] : . rost ist am f Mülhausen, den 31. Januar 1886. Der Rechtsanwalt Gilow hierselb rien ged Der Landgerichts-Sekretär : Januar d. I. verstorben und in Folge dele; i Stahl. 8. 24 der Rechtsanwaltsordnung heute in gen Anwaltsliste gelöscht. 36 Bree den 1. Februar 1886. öniglihes Amtsgericht.
[54733] Vekanntmachun
Die Susanna Goetschel, ohne B ionvetéi Stand, hefrau des daselbst wohnenden Uhrmachers
zu Trier,
„Königliches Landgericht woll die zwischen de
zum Deutschen Reichs-An
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nserate für den Deutschen Reichs- und Königl. h taats-Anzeiger und “das Central-Handels- gister nim mt an: die Königliche Expedition
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des Dentschen Reichs-Anzeigers und König!ich Pretßishen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
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“ vangsvollstreckungen, Aufgebote, P wang rladungelt u. dergl.
01] t i erlassenem, seinem ganzen-Jnhalte nah 4 Ÿ ge an die Gerichtstafel bekannt gemachtem sam finden zur Zwangsversteigerung der dem wirth, früheren Schlachter, August Täuber in tadt gehörigen Wohnhäujer Nr. 299 und 300 | (Ch. an der Schweriner-Straße hieselbst mit inenzen mit Zubehör Termine ; ) zum Verkaufe nah zuvoriger endliher Regu- lirung der Verkaufs-Bedingungen am Freitag, den 30. April 1886, Vormittags 11 Uhr, )) zum Ueberbot am i l Freitag, den 28. Mai 1886, Vörmittags 11 Uhr, zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 30. April 1886, Vormittags 11 Uhr, hiesigen Amtsgerichtégebäude statt. : i uélage der Verkaufsbedingungen vom 5. April ; an auf der Gerichts\chreiberci und bei dem Sequester bestellten Kaufmann Th. Josephy lbst, welher Kaufliebhabern nah vorgängiger eldung die Besichtigung des Grundstücks mit ehór gestatten wird. d idwigslust, den 30, Januar 138866. Großherzogli Mecklenburg - Schwerinfches Amtsgericht, Zur Beglaubigung : Der Gerichtsschreiber : H. Renn, Act.-Geh.
109)
ah heute erlassenem, feinem ganzen Inhalte durh Anschlag an die Gerichtstafel und durch ruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt adchtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung dem Erbpächter Faiser gehörigen Erbpacht- jfts Nr. VIII. zu Marnitz mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am
Mittwoch, den 21. April 1886, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 19. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Mittwoch, den 21. April 1886,
: Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 1 des hiesigen Amtsgerichts- gebäudcs ftatt.
uslage der Berkaufsbedingungen vom 10. Februar
auf der Gerichts\hreiberci und bei dem
Sequester bestellten Schulzen Einkopf zu raiß, welher Kaufliebhabern nah vorgängiger eldung die Besichtigung des Grundstücks mit chôr gestatten wird.
archim, den 29. Januar 1886.
Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches Aeg. i zur Beglaubigung : der Gerichtsschreiber: Ha vemann, Akt.-Geh. Ï
64
( s heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte
) dur Anschlag an die Gerichtstafel und durch
rud in den Melkllenburgischen Anzeigen bekannt
ahtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung dem Erbpächter Kaiser gehörigen Erbpachtgehöftes
IX. zu Marniß mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Re- gulirung der Verkaufsbedingungen am
Mittwoch, den 21. April 1886,
k Vormittags 114 Uhr,
4) zum Ueberbot am
Mittwoch, den 19, Mai 1886,
i Vormittags 113 Uhr,
d) zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstü und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am® -
Mittwoch, deu 21. April 1886,
Vornittags°115 Uhr,
im Zimmer Nr. 1 des hiesigen Ämtsgerichts- gebäudes statt.
vublage der Verkaufsbedingungen vom 10. Februar
guf der Gerichts\hreiberei und bei dem zum Se-
er bestellten Schulzen Cinkopf zu Marniyz, welcher ht habern nah vorgängiger Anmeldung die
h igung des Grundstücks mit Zubehör colatfen
Parchim, den 29. Januar 1886. Großherzoglich Meklenburg-Schwerinsches H geri, i ur Beglaubigung : Ver Gerichts sÄreiber Havemann, Akt.-Geh.
3961 S El ra ctien
pn Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des fen angutes Wittenhagen, find an das den Hypo- [e paubigern haftende lebende und todte t, ati ventar Vorzugsrehte gemäß §. 63 der Sub- on s-Ordnung angemeldet, so daß eine Liqui- wte wishen den besonderen Massen wegen der im beilas es Guts ge|chehenen Benußung 2c. der e "edenstände nöthig erscheint.
erhandlung über die dafür normirenden
Zweite Beilage
gi
zeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anuzeiger.
Berlin, Donüerstag, den 4. Februar
1. Steckbriefe und UntersuWhungs-Sachen.
2, ZwangsvolljtreEungen, Aufgebote, BVor- ladungen u. dergl.
3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. f. w. von öffentlichen Papieren.
Grundsätze, namentli die Verans{lagung der ge- \chehenen resp. künftigen Verwendiugen ist Tecmin auf Donnerstag, den 25. Februar 1886, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzt. 2
Zugleich soll verfiandelt werden über einstweilige Belegung \treitiger Kaufgelder: i
íInteressirende Gläubiger werden hiezu geladen mit dem Anfügen, daß die Nichterschienenen als an die Beschlüsse der Anwesenden gebunden werden an- gesehen werden.
Feldberg, 30. Januar 1388. j
Großherzogliß Mecklenb -Strel. Amtsgericht. Runge.
K. AmÂtsgericht Urach. Nuvfgebot.
Die Erben des f Schultkeißten Stooß zu Hengen haben die Kraftloserklärung des von der Unterpfands- behörde Wittlingen am 24, Juni 1845 ausgestellten verloren gegangenen Pfandscheins übec ein zu 5 %/o verzinsliches Darlehen von 36 Fl. gegen die damalige P und Zielererwerbskasse in Böhringen eantragt, nachdem der im U. B. der Gemeinde Wittlingen Bd. 3 Bl. 303 von Wagner J. G. Spohn daselbst verpfändete Aer Nr. 1119/1120 auf die Antragsteller übergegangen ist Die Inhaber der bezeichneten Urkunde werden aufgefordert, späte- stens in dem auf Freitag, 17. Septbr. d. J., Vorm. 9z Uhr, bestimmten Aufgebotstermin ihre Rechte hier anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt würde.
Den 1. Februar 1886.
Ober-Amtsrichter Seeger. Veröffentlicht : Gerichts\{reiber Rickexr,
[54695] Aufgebot.
Es werden hiermit aufgeboten : j
C. nachfolgend bezeichnete erblose Nachläfse, und zwar auf Antrag des Nechtsanwalts Tepfer zu Dels in seiner Eigenschaft als Nachlaßpfleger : ;
a, der Nachlaß der am 20. Dezember 1884 Zu Oels verstorbenen verwittweten Arbeiterin Elisabeth Stange, geb. Niebisch, -aus Schwierse, welche in Langendorf bei Berustadt geboren sein foll.
Der Nachlaß beträgt nah Angabe des Pflegers ohne Abzug der Schulden 38,68 4.
b. Der Nachlaß der am 6. Iuli 1885 zu Oels verstorbenên verwittweten Shuhmachermeister Hedwig Schoiswohl, geb. Handtke.
Der Nachlaß beträgt nach Angabe des Pflegers nach Abzug der Schulden etwa 280,00 4, und
e. der Nachlaß des am 7, Mai 1884 im Weide- flusse todt aufgefundenen minderjährigen Haushalters Karl August Härtel, welcher am 7. Oktober 1864 zu Peuke geboren ist.
Nach Angabe des Pflegers leben der Großvater des Verstorbenen mütterlicherseits, der Grundstücks- besißer Carl Christian Malicdke zu NOTTois bei Noldau, ferner cin Onkel des Verstorbenen, Eisen- bahnbeamter Härtel, zu Breslau, ein Partikulier Maliccke ebenda und 4 dem Namen, Stand und Aufenthalte nach unbekanuté Geschwister des Ver- storbenen. /
Die vorgenannten muthmaßlihen Erben haben auf bezüglihe Anfragen des Pflegers thêils die Erbschaft abgelehnt, theils gar niht geantwortet.
Der Nachlaß beträgt nach Auskunft des Pflegers 27,95 M.
Alle Diejenigen, welche Erbansprüche an die zu C. aufgeführten Nachlässe zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 26. November 1886, Miitags 12 Uhr, anberaumten Termine im Schöffensaale des Amts- gerihtsgebäudes anzumelden und ihr Erbreht nachzu- weisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der ich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rech- nungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.
Oels, den 25. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht. [49339] Aufgebot.
Das von der Kreis-Sparkasse zu Friedeberg N.-M. am 22. August 1866 für Fräulein Gertrud von Wedemeyer zu Schönrade ausgefertigte, jeßt über 412 M. 56 - nebst Zinsen seit 1, Januar 1885 lautende Sparkassen-Quittungsbuh Nr. 1476 ist an- geblih verloren gegangen und soll auf pa der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der Aus- fertigung eines neuen Buches amortisirt werden.
Der Inhaber des bezeichneten Quittungsbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 12. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, an- beraumten Termine seine Rechte auf das gedachte Sparkassenbuh anzumelden und das leßtere get, legen, Sena die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Friedeberg N.-M, den 22. Dezember 1885.
Königliches Amtsgericht.
E
[54699]
[54700] Aufgelios behufs Todeserklärnug. Der im Jahre 1871 nach Amerika ausgewanderte,
am 5. Oktober 1854 geborene Sohn des weil, uar Johann Heißenbüttel in Ritterhude,
amens Johann Heißenbüttel, über dessen Leben seit 10 Jahren keine Mg Nachricht eingegangen ist, wird auf den Antrag seiner Mutter und seiner
Oeffentlicher Anzeiger.
L —— —
1886.
Induftcielle Etablissements, Fabriken und Großhandel,
Verschiedene Bekanntmachungen
Literarische Anzeigen.
Theater-Anzeigen. 1 In der Börsen-
Familien-Nachrichten. R Beilage.
Geschwister Fricdrih, Georg und Anna Heißenbüttel in Ritterhude, welche den geseßlichen Erfordernissen genügt haben, hbierdurch aufgefordert, sh spätestens in dem auf Dienstag, den 1. März 1887, Vormittags 11 Uhr,
hierselb anstehenden Termine hier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächstèn bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden foll.
Sugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des vorgenannten Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung aufgéfordert.
Etwaige (Frb- und Nachfolgeberehtigten haben ihre Ansprüche so gewiß anzumelden, als font für den Fall der demnächstigen "Tobdesecklärung des ge- nannten Verschollenen bei Ueberweisung des von demselben hinterlassenen Vermögens auf sie keine Rücksiht genommen. werden soll.
Osterholz, den 31. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht. T. F. V: Mannhardt.:
T 2D
[42761] Nufgebvot.
Die Wittwe Therese Mehlitz, geb. Nödger, zu Halle a. S. hat das Aufgebot des angeblich in Berlust gerathenen, am 2. Dezember 1879 von der hiesigen VersicherungsgeseUschaft „Providentia“ er- theilten Legescheins über die derselben zum Faust- pfaud gegebene, unter dem v. Februar 1872 ausge- stellte Police Nr. 25470, nah welcher eine Ver- sicherung auf das Leben der Wittwe Johanna Rosine Nödger (Rödiger), geb. Hoffmann, zu Halle a. S. abgeschlossen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Freitag, den 13. Juni 1886, Vormittags {1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ctfölgen wkrd. Frankfurt a. M., den 26. November 1885. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1V.
[38590] Aufgebot.
Die unverehelihte Marie Schumann aus Diemitz hat das Aufgebot der vom Vorschußvereine zu Mirow, eingetragene Genofsenschaft, ausgestellten Spareinlage- bücher Nr. 1206 und 1721 beantragt. Die Snhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
Donnerstag, ven 10. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Bücher vorzulegen, WENIES O die Kraftloserkärung derselben erfolgen wird,
Mirow, den 9, November 1885.
Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.
[54771] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers des Gerichts- dieners Friedrich Busch zu Mansfeld werden die unbekannten Erben der am 24, März 1884 zu Reudnitz bei Leipzig geborenen und am 1. April 1384 daselbst gestorbenen Martha Friederike Wölfer — Tochter des am 30, März 1884 zu Reudnitz ver- torbenen Dienstmädchens Friederike Wölfer aus Kleostermansfeld — aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß der Erblafserin in dem auf den 26. November 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine
eltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß dem p meldenden und legitimirenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem preußischen Fiskus verabfolgt wird und der n spater meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen \chuldig, weder Rechnungëlegung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen zu fordern berechtigt ist.
Mansfeld, den 26. Januar 18836.
' Königliches Amtsgericht.
[42258]
Im Hypothekenbuche der Bauerschaft Heidenolden- dorf befinden sich die unten näher bezeihneten In- grossate, bei welchen die gegenwärtigen Se fabee nicht näher zu ermitteln sind, beziehungsweise a lich welcher der Schuldner behauptet, daß die Guld erlo sei, ohne Los eine löshungsfähige Quit- tung beibringen zu können; es sind eingetragen :
1) auf das Colonat Niebuhr Nr. 4: :
a, am 26. Februar 1811 für Moses Jakob Rin- teln ein Darlehn von 100 Thaler, | ‘
b, am 2%. April 1812 für Amalie Wolf 60 Thaler, L
c, am 14. März 1818 für Kaufmann Meier 75 Thaler,
d. am 5. Mai 1827 a die Niebuhr's{chen Kinder 2. Ehe Catharine, Luise, Amalie Wilhelmine und Heinrich die Colonatsbrautshäge ;
2) auf das Colonat Holzhauer Nr. 10 am 14. Januar 1824 für den Kaufmann Johann Konrad Koch in Detmold ein Darlehn von 100 Thaler;
3) auf das Colonat Hanebaum Nr. 15 am 13. Juni 1811 für Charlotte Krecken ein Darlehn von 47 Thaler;
4) auf ‘das Colonat Lülf Nr. 18 am_ 23. Juni 1818 für die „nathgeborne Tochter“ ein Schichttheil zu 103 Thaler ;
Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des eeJuvalidenoaukt“‘, Rudolf Mosse, Haasensteiu & Vogler, G. 2. Dauve & Co., E. Schlotte, Vüttner & Winter, sowie alle übrigen größercu
Aunoncen - Vureaux. s Æ
5) auf das Colonat Hildebrand Nr. 45 am 23. Bera 1835 für Friedrich Nienteier auf Ir. 7 in Orbke ein Darlchn zu 200 Thaler;
6) auf das Colonat BVrüning®“Nr. 46 am-29. Ja- nuar 1845 für den Colon Finke Nr. 12 in Eich- holz ein Darlehn zu 100 Thaler, welches zufolge Protokolls vom 2, April 1345 dem Simvn Finke, Bruder des Colon Finke, zugeschrieben ist;
7) auf das Colonat Hesse Nr. 48:
a. am 4. Februar 1865 für Adolf Strate ig Heidenoldendorf cin Darlehn von 59 Thlr.,
b. am 11. Februar 1857 für dén Pastor Poth- mann in Talle ein Darlehn von 500 Thaler ;
8) auf das Colonat Lübbecke Nr. 53 am 4. April 1840 der Stättebrautschatz für die Lübbecke'schen Vorkinder Adolf und Tönsz
9) auf das CGolonat Helleberg Nr. 54 am 28, Mai 1874 für Einlieger Simon Funke in Pivitsheide ein Därlehn vou 175 Thaler;
10) auf das (Colonat Heißenberg Nr. 64:
a, am 28. Jannar 1865 für den Colon Simon Günther Nr. 79 in Heidenoldendorf ein Darlehn von 50 Thaler, und
b. am 6. Januär 1866 für Heinrich Niebuhr in Husum, Amts Jever, cin desgleichen von 50 Thaler ;
11) auf das Colonat Krüger Nr. 69:
a, am 20. November 1820 ein Schichttheil der Hesse’\chen Pupillen von Nr. 48 in Heidenoldendorf zu 25 Thaler 18 Silbergr.,
b. am 30. Januar 1839 ein Schichttheil der Krüger’shen Kinder zu 269 Thaler 18 Silbergroschen ;
12) auf das Colonat Möller Nr. 72 am 18. Ja- nuar 1868 für den Ziegelarbeiter Adolf Möller auf Nr. 72 in Heidenoldendorf ein Darlehn von 100 Thaler;
13) auf das Colonat Meier Nr. 74:
a. am 21. Dezember 1863 für Kaufmann Oft- mann in Lage ein Darlehn zu 750 Thlr,
b. am 19. November 1864 für Colon Büker modo Gosfe in Pivitsheide ein Darlehn zu 100 Thaler;
14) auf das CGolonat Heißenberg Nr. 84 am 18. Januar 1881 für Einlieger Hermann Beckmann in Nienhagen ein Darlehn von 300 M;
15) auf das unter Artikel Nr. 72 der Grund- steuer-Mutter-Nolle für Einlieger Ludwig Plaß ein- getragene Grundstüuck am 26. Februar 1868 für Colon Simon Holzhauer ein Darlehn von 90 Thaler.
Auf Grund des Paragraph 17 des Gesetzes vom 27. Juli 1882, betreffend die Einführung des Ge- setzes über den Eigenthumserwerb an Grundstücken und der Grundbuchordnung, werden alle Diejenigen, welche glauben, Rechte aus den Ingrofsaten herleiten zu können, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Mittivoch, den 30. Juni 1886, Morgens 109 Uhr, anberaumten Termine im Gerihtszimmer Nr. 10 hieselbst unter Vorlegung der betreffenden Urkundeu jo gewiß anzumelden und zu begründen, als andern- alls die Entbliebenen mit thren R ausge- \chlossen werden follen und mit Löschung der vor- stehend aufgeführten Hypotheken verfahren werden fol.
Detmold, 3. Oktober 1885.
Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung I. Eberhardt.
[54691] i
Zum Zwecke des Ausbaues des Weges von Erke-
rode nah dem Neitlinge sind
1) von dem dem Abnuos Heinrih Beer und dessen Ebefrau Johanne, geb. ECßmann, zu Erke- rode gehörigen Plane Nr. 166 a. im Theilcampe zu 75,5 a ein Theilstück zu 1,75 a = 5,65 Qu.-R.,
2) von dem dem Brinksitzer Heinrich Schnellecke alldort gehörigen Plane Nr, 166 b, dafelbst zu 45,1 a ein Theilstück zu 0,45 a = 2,16 Qu.-R.,
3) von dem dem Kothsassen Heinrich Berge und dessen Ehefrau Auguste, geb. Giesecke, alldort gehörigen Plane Nr. 166 e. daselbst zu 45,1 a ein Theilstück zu 0,07 a = 0,34 OQu.-R.,
4) von dem dem Halbspänner Friedrich Frobart zu Hemkenrode gehörigen Plane Nr. 166 d. der Erkeröder Karte zu 45,1 a ein Theil zu 0,56 a = 2,70 Qu.-R., O
gegen eine gütlih vereinbarte Entschädigung von
200 A. für den Morgen abgetreten und ift auf den Antrag der Herzoglichen Kreis-Direktion hieselbft L zur Auszahlung der gedachten Entschädigungen au
den 25. März d. Jrs., Morgens 10 Uhr,
allhier damit angeseßt und haben alle Diejenigen, welche dingliche Rechte an den obigen Grundstücken j haben vermeinen, solche bei Strafe des Aus- chlusses bis dahin anzumelden.
Braunschweig, am 1. Februar 1886.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshaufen. Kulemann.
[54702] Am dggrios Hamburg. :
Auf Antrag des Rechtsanwalts Nicolaus Lütkens in Altona als Testamentsvollstreker von Anna Cor- lef Adele Reisse, wird ein Aufgebot dahin er- assen :
daß Alle, welWße an den Nachlaß der am 17. Oktober 1885 hieselbst verstorbenen unver- e ten Anna Cornelia Adele, auch Anna dele, au Erb- oder cute Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafsserin am 2. Juni 1871 errichteten, mit einem un- datirten E versehenen, am 5. No- vember 1885 hierselb#| publicirten Testa-
Cornelia Adele, auch Adele Reisse .
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S