1886 / 35 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Feb 1886 18:00:01 GMT) scan diff

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j Ì : e ; is - . Ö k s fe : Ÿ : 5 ; daß ih des gruvdsäßlichen Nun will ih aber doch noch eins sagen: Ich möchte fast glauben, daß | dungen der städtishe# Behörden gegen die aufgestellt ntwürfe, so- f vieb herauskommen werde; es handele.fih um die unbeh; kategorie im Etat als mit einem beftimmten Gehalt ausgestattet be abe mi dazu entschlossen und ih glaube, L Hr. von Rauchhaupt die Nachtheile, welhe durch das Umberzieben | weit sie sie pflihtmäßig niht für begründet erachteten, dinweggeten | und den Kommunalwohl ‘wirklich entsprechend durésiustjnee zeihnet ist und innerhalb des Ruben Du eine g e Ginverstänbnifies des Heren Finanz E E dem Gebtete uvex Mol fg den E u ave E dies “ik E die fehlende Zustimmu E bestehenden Gesehen E hätigleit der O ED E m E Ee L M Ih " daube E R ein | Stufe zu stellen sind wie die Beamten, deren Verhältnisse Sie unter

ih er i Ï ; , : . i ifar, Gehei A , : auve DaHer, y O E ELER : G i - leiht daber fonte daß gerade in der Procinz Sachsen, von | Meine Herren, wir 4 Herr Kollege und ich, haben uns sehr lange Der Regierungskommi L heime Jenbeit lost uh solher Ausweg, wie er von dem Abg. Czwalina befürwortet wird, | Kap. 90 Tit. 2 aufgeführt finden, wonach also ein Anfangs im ori

i j in erspricßliher und die Staatsinteressen garan- josen niht Mei het werden kann, als durch besondere staatliche icender die einen entsprechenden amtlichen Charakter haben. Beam, r möchte ih aut einen Pugte lommen, der vg v P, ; ; ¡iembowski hier angeregt ist, in Verbindung mit dem, l fürwortet wi / ort f wona ( i wo er her i, die Kolonien sich befinden, wo diese Leute | mit der Frage beschäftigt, ob wir eben mit Rücksicht auf die ver- O e NRpCen CItgnet, e ergelegenheit befinde bg. von Da Czwalina gesagt hat. Meine Herren, ih habe | au formell ohne eine Aenderung des Etats niht mögli sein wird. | gehalt von 2400 4 normirt wird und ein Aufsteigen bis zu 4500 M * wobnen. Nun glaube ih, wird man anerkennen müssen, wir f strichene, au nah unserer Meinun übermäßig lange Zeit uns nit zu adium Vorl geg AREs es betheiligten Ressort. ; l j dürfen diese Leute, da sie Preußen sind, nicht anders behandeln, wie | diesem Schritt entshließen sollten; wir haben aber geglaubt, bei der | zu einer Dorlage an den andtag bezü lih der Neur elung se hier anzuerkennen, daß i allerdings der Meinung bin: die übrigen Preußen. Wir dürfen sie nur so ansehen, daß wir die | ungemein großen Wichtigkeit, welche diefe Frage für Fommuftale dev Kostenvertheilung werde es voraus\ihtlih erst im nag det Kesoldung der Distriktskommissarien ist niht von der Art, daß materiellen Bestimmungen der Gewerbeordnung auf sie anwenden. | Interessen resp. für die Berlines Bevölkerung bat, von solchen Jahre kommen können. Die On dev Polizei-Direktio® di ibnen die Stellung gewährleistet, welche sie nach der Wichtigkeit (Zuruf: Polen!) Meine Herren, ih höre da eben das Wort Polen. | Schritten absehen und die Verhandlungen mit den städtishen Be- | in den kleineren Orten Götting, Celle, Fulda und Marh s amtlichen Funktionen auch äußerlih einzunehmen haben, und Die Polen, über die wir neulih verhandelt haben, sind ausländische | hörden Berlins fortseßen zu können. Ih darf, ohne mich in die Details | “(in Hanau erscheine béi der Nähe Frankfurts eine NAendé urg ret isher die Konsequenzen diefes Sayes im Etat nicht gezogen olen, diése Per dagegen sind Unterthanen Sr. Majestät des | einzulafen, die Meinungsverschiedenheiten oder vielmehr die Gruppen | nit ulässig) set gleichfalls in Erwägung genommen wo endérung “nd, so hat das einfa daran gelegen, daß man allerdings von der önigs und haben das verfassungsmäßige Ret, in Bezug auf die | von Meinungsverschiedenheiten, welche zwischen den E Er uriasa darüber seien abgeschlossen, die Regierung De L nusfebung quêgegangen ist, eh et M rae gsain lel, Ber balb des î - - s N 4 1 í 4 ) ) iz 3 é E R E E S E erau e Vieser ps C S: L E R R sich aber I, ihre etwaigen Vorschläge im Zusamme Rahmens er rbilter für E E eni auch ‘ide wichtics Etat erscheinen, und man fönnte vielleiht fragen, ob es augenblicklih befindet. Ih iweifle ih R E N A ias Beziehung noch keine vollgültigen Argumente dafür vernommen, daß | geren Standpunkt einnehmen, “als die Kommunalbehörden. Meine hang mit den bezügli der Beitragspflicht beabsichtigten glei ) legte von Beamten eine Aufbesserung eintreten zu | niht rationell is, auch die Distriktskommissare in der e die Qua Baan, pie ae u Be, man ohne Weiteres von vornherein anzunehmen bätte, daß diese Leute erren, ich will damit feinerlei Kritik des Standpunktes der Kom- zeitig zu machen. Den Antrag Zelle bitte die Regierung abzu: E. und ih glaube, auch vom allgemeinen Stand- | Provinz Posen mit diesem Me BEanns vit ne Dl, S in _ Es ) / alle unwürdig seien, den Wandergewerbeschein zu erhalten. Indessen | munalbehörden aussprechen. Ich will nur die Thatsache konstatiren, lehnen; er sei unnöthig, insofern es einer Anregung u ms aus wird 8 _ bedenklich ‘erscheinen, Le Qa an a S von der E nes Eng aug. M Ms | “27 Abg E atitübnunger des —ctÎ viederhole“ das, was mein Herr Kommissarius {Gon | daß die Staatsbehörden unter dem Eiudru, der BorsMäge des Por | Uebertragung einzelner Zweige der Polizeibêrwaltung an je Wikutegorie bei einer fat “treffen soll. Aber i stehe - nit | heirathet sein werden, eine Familie niht zu versorgen. haben. Ih | Ministers zu. Mieieciunes , dem die leßte n in “ber Beurtheilung d ecaaanee Standpunkt bieunabitien, G va Stand- E er, s cirdar Gi E ves Staatz sammte Srnen, daß die Staatsregierung ih neuerdings mit der | möchte aber doch ¡zunächst bemerken, es hat in meinen Augen etwas Die Abgg. von Tiedemann (Bomst) und von Dziem- darüber, ob die Gewerbescheine ertheilt werden sollen, unter- | punkt der sanitären Vortkeile, die der Herr Vorredner gestreift hat, er sei aber nachtheilig, sofern er eine GeneralisinueNT bedürfe; herzeugung durchdrungen hat, daß auf diesem Gebiete bald etwas j überaus Mißliches, eine MabbenaBen zu M Ee, s e Loe bowsfi bestritten die Berechtigung des Ábg. von Jazdzewski liegt. Eines kann ich nit leugnen, ich habe auch den | während die Kommunakbehörden mehr die Seite ‘der Baulust und | „5 anstreben sollte. ung der'Vaß Durchgreifendes geschehen müsse, und zwar aus politish-nationalen | quenz jedenfalls dahin führt, G R p Ne blect nih ofen zu den Beschwerden über die Distriftskommissarien in der von lebhaften Wunsh, daß die fiskalischen Gesichtspunkte bei der | deren Förderung im Auge gehabt haben. Nun liegt die Sache in js g Der Aba. von E nécn war: val ée B i Gründen. Mir sind allerdings der Meng, day e mea ist, Aa gor u aber S E eau o ves ag h pa S M2 e ihm behaupteten Allgemeinheit. Die polizeiliche Thätigkeit Ertheilung der Wandergewerlescheine unter allen Umständen zurück- | diesem Augenblick so, daß die städtischen Behörden ich weiß nicht, des 9g. Y _wa züglich der eurtheil die staatlichen Organe in der Provinz Polen Ô B _wi ei „ne als sie bisher na ag of n earen; Aue, man E | Ler Beamten sei allerdings dem Hrn. von Jazdzewski und treten mögen hinter die Gesichtspunkte des öffentlihen Interesses, des | ob es ein ganzes Jahr ist oder wîè lange \{chlüssig geworden find, Des mendements Zelle mit dem Kommissar einer Meinun Beschränkung hinzufügen, von der ih dabei ausgehe au äußerlih | sehr sparsam sein un och zu der zeugung kommen, daß das seinen Freunden besonders unangenehm. Der gegen die Land- öffentlihen Wohls, und mir wäre es sehr lieb, wenn ih die Veber- | bis zu welchem Grade von Entgegenkommen sie bei ihren | sah aber die Aufnahme des Amendements in die Resolution so ju stellen, daß sie nah jeder Du qn 4 un T sind die nicht f omit Sas ine H aub salié betraŒtet, glaube i dos, | räthe Go bene Vorwurf könne gleichfalls nur dur vereinzelte ¡eugung aussprechen könnte, daß diese fiskalischen Gesichtspunkte nicht Vorschlägen „gehen wollten, und daß die Frage jeßt in | mit dem Kommissionsreferenten Dr. Wehr für uns{hädlih an ibnen obliegenden Funktionen une G a erfo Os s, das Ä s C E erten, A O e eten Gerichts: Audnahmefälle gèstükt werden L leite Mo E ern, Tri älüa e iste is Le Sue a A uhe vi der e i Mats S sei, n, endi die brennende Fr age der ander: Hoe D fee, R E A E Das lanbräthliche Amt ist fa punkt zu betrachten hat als die Kreisfekretäre. Diese leßteren haben s Der Abg. von cchorlemer benterkte, man möge doch mit was die leßteren betrifft, niht aus dem Auge verlieren dürfen, daß | anzunähern im Stande fein wird. at dies eine Angelegenheit ift, vie L e A “e ag im Mi es, daß man mit ihm auf diefem Gebiete meiner Meinung nah übrigens en höheres Durhschnittögeßt, E Gractens D n der Gehaltsaufbesserung einzelner Kategorien recht vorsichtig es sih auch um unsere Mitbürger handelt, und daß wir niht das | meine Herren, die eine sehr reiflie Erwägung erfordert, und bei endlih nad 17 F D ‘R Lende dn Ei en Session nicht experimentiren darf, die Landräthe müssen, wenn auch eine Kreissekretäre eine 2 E a egorie, bei E n ars g den U. sein, zumal nicht in Zeiten politischer Erregung mit Erhöhun- i g bgben, «E andere Gesichtspunkte auf sie anzuwenden, wie weier Us gus us Ls Go G igten E Set Abe Jayren des Zbarlens" ein Resultat erzielt Erhöt ung 70 L [Be e H 1A ang a Miltel her daréfübren fónnte, eit ‘pie in der That bo@ ait so | gen vorgehen, für welche sich in E ruhiger O auf die anderen Preußen. : einungsverschiedenheiten über den Umfan der zu machenden Kon- A €. q E his sie allgemein erfolgen kann, ö l Landräthe ittel eh ¿ E That doQ 0 | ein Bedürfniß nicht finden würde. Viele Beamtenklassen, Bei Kap. 91, Polizeiverwaltung von Berlin, | zessionen hervorgetreten sind, das, glaube ih, wird au dem Herrn L Im Me Verlauf der Debatte erklärte sih der A, W in der Provinz Posen e Tate in B ale Dare gamen Werang g s Malen i e E z. B. A va Oberförster, ständen sch!echter als diese Kom- fragte der Abg. Berger an, wie es mit der ihm bereits auf | Vorredner nit eutgehen können. = R Ri A t Er Ae 1 beide Resolutionen. Die Abstimmung erg) M anderen Gesichtspunkt betrachten, wie "s Hrn. Abg. von Jazdzewski verlangt die Verpflichtung obliegt, | missarien. Am besten wäre es, wenn diese ganze Ausnahme- eine Anfrage im Jahre 1882 vom Minister des Fnnern ver- Meine Erwiderung will ich damit \ch{ließên, daß ih sage, ich | die Annahme beider Resolutionen mit dem Amendement Zelle; i he v Z | flasse von Polizeibeamten vershwände.

stattfindet , Ee pem S ERERE S, E i Ich muß doch fagen, daß sein Auskunftsmittel au sahlich in keiner | Ich werde mich bemühen, und 1 glaube, l

Weise N bct, U das, vorhandene Bedürfniß zu befriedigen; denn | nicht ohne Erfolg sein, für die näste Ctatsaufftellung Lie die nothwendige Konsequenz er hat dies selbst anerkannt würde | solche grundsäßliche Aenderung herbeizuführen, und i hoffe ei Ee doch jedenfalls die sein müssen, daß die in der unteren Skala rangiren- | verständnifses der Landesvertretung dann nit zu entbehren. lid den Distrikts-Kommissare, also die bei der ersten Anstellung zu be- handelt sich in der That um ein richtiges Staatsinteresfe, L EN

rüsihtigen sind, ein geringeres Gehalt bekommen müssen, wie das- | darum, eine bestimmte durchaus unentbehrliche und in ihrer politischen jenige, was jetzt als- Einheitsgehalt ausgeworfen ift. Man könnte ja | Wichtigkeit niht zu untershäßende Beamtenkategorie über MOeRE die Parallele der Kreissekretäre ziehen, die allerdings mit 1800 46 im | Niveau auc des äußeren Ansehens herauszubeben, auf welchem sie ih

Aber das würde niht dasjenige sein, was hier ausschlaggebend wäre.

ver Prrherer Gelegenheit die Ehre gehabt, auf Anregungen aus , u

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stimmte den

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üter bei dieser Kategorie von Staatsbeamten, bei denen es schon

heißenen vielberufenen Berliner Bauordnung stehe. Es habe | werde künftig vorsichtiger sein mit meinen“Hoffnungen in Bezug auf sih häufig in ihrem Bezirk zu bewegen. Sie bekommen geringe

Kap. 92 wurde nah dem Etatsanschlag bewilligt.

Dienstauswandsentshädigung, und

ich fann wohl sagen, daß

Der Abg. Freiherr von

Minnigerode entgegnete, die

set i rkannt ift, daß sie sih in einer Nothlage in Bezug ä j E Ì ' e p ite ‘Stellung i Aben, ‘Maden wir allerdings, daß an | sie in der Lage sind, einen Theil ihres Gehalts mit zu w Hand der neuesten Vorgänge niht länger mit der Aufbesserung | verwenden auf die ich will es nicht Repräsentation nennen

“tet werdewdarf aber Aufrechterhaltung des Ansehens in ihrer äußeren Stellung 0 as der Abg. Czwalina uns zu diesem Zweck an die Hand gab, | bei den Dienstreisen im Distrikte, Also diese Distriktskommissarien alte ih nicht für ausreichend. Er \{lägt alfo vor, ohne Mehr- | find nit unter demselben Gesichtspunkt zu betrachten, wie die Nreis- belastung des (tats, statt des bis jeßt bestehenden Einheitêsaßes von \ekretäre. Jch glaube demnach ausfprechen zu n daß, wenn eine 9400 e eine Sfala anzunehmen, die er noch nicht näher bezeihnet | Besserung eintreten oll, und das ist nach der Meinung der Staats- hat, ih glaube, daß er cin Maximum von 3000 M eingeführt sehen | regierung nothwendig, von vornherein ins Auge gefaßt werden muß, möhte, und die Frage ciner grundsäßlichen Aufbesserung der Zukunft | daß der jeßige Ginheitsaß als solcher aufgegeben, vielmehr als das überlassen. Meine Herren, erstens glaube ih, daß dies nah dem Minimalgehalt künftig angesehen und das Gehalt von, E vorliegenden Etat nicht ausführbar ist; ohne eine Aenderung des Tenors | Minimalaufsteigen bis zu einer höheren Summe, die iy mir g ei) des Etats würde ih gar nicht das Recht haben, so zu verfahren, wie | nachher erlaubèn werde, zu bezeihnen nicht in diesem Stat, davon der Abg. Czwalina das S E d. A pn jungen N de Bee pm A S Gege e O A ia vie Meist S vin c ¿ v. De m ufe des nächsten Etatsjahres ange! e wtrd, mtd) da normal- tal mt orle en, T L G s 4 Ls n 26s “ber Abg, Cwalina ertpfahl ebenfalls statt des Eirheia F fige Gehalt zu gewähren, i müßte thn nur kommissariss anftelen Fiat voegereiien, G8 if 1a die Zukunft sicher blicken können. Ih gehalts Einführung einer Skala. Unter den Distriktskommis: und thm Diäten geben; E Lad 5 ant "N “ul a R S G E E E O C: MEOT M S Z O I sarien hätten einige 30, ja 40 Jahre lang dieses Amt bekleidet, e : Vielleicht ließe sich auch auf dem Wege einer Fiktivskala eine As der Pensionsverhältnisse der älteren Beamten erzielen.

_ Der Abg. von Jazdzewski meinte, die Ueberbürdung der Distriktskommissarien E aus der Erledigung zahlreiher Arbeiten, namentlich auf dem Gebiete des kommunalen Lebens,

Distriktskommissarien seien nicht etwa Polizisten nah dem Muster eines Berliner Shußmanns, es seien Verwaltungs- beamte. Die Konservativen begrüßten die Ankündigung des Ministers, diese wichtige Beamtenklasse zu fördern, mit Befriedigung. L

Der Abg. von Tiedemann (Labischin) gab den Polizeî- Distriktskommissarien, die etwa den Amtmännern und länd- lichen Bürgermeistern im Westen gleich zu stellen seien, das beste Zeugniß und \prach ebenfalls seine Freude über die ihnen zugedachte Aufbesserung aus. M

Das Kapitel wurde bewilligt und um 33/4 Uhr die weitere Etatsberathung auf Dienstag 11 Uhr vertagt.

; G , Int : diesen Punkt. Ic muß mich ja anklagen, daß ich damals, als ich FaiDe eine solhe über den Häuptern der Grundbesißer gE Be n monatelang R Ao Verzögerung 8 d die Verßältnisse chwebt, aber es sei wieder Alles still geworden. Die Fronten | nit in dem vollen Umfange übersehen, habe, wie sie sih später ent- der Bauten seien ja alle immer s{höner geworden, aber | wickelt haben. Aber das kann ich dem Herrn Vorredner versichern, die vofgebäudewohnungen seien - ganz “entseßlih. Es | daß die Fürsorge der Regierung auf diesem Gebiet unausgeseßzt in gäbe Wohnungen, in welche, ohne daß sie im Keller lägen, | Thätigkeit gewesen ist, und del ih auch gär nit annehme, daß weder Sonne, Mond noch Sterne hineinshienen. Fn dem

Bei Kap. 93, „Polizei-Distriktskommissarien i der Provinz Posen“, deflagte der Abg. von Dziembontk die Ueberlastung dieser Beamtenkategorie, mit deren Arbeitz: last die Os in gar keinem Verhältniß stehe Wenigstens sei eine Abstufsung im Gehalt einzufühtez statt der. bisherigen ausnahmslos gleich hohen DTDoti rung sämmtlicher 138 Kommissarien mit je 2400 4 welche den jungen, eben in den Dienst eintretenden Beamten dem in demselben Dienst ergrauten gegenüber un leugbar bevorzuge. Die Hebung dieser Beamtenklasse in 6e halt und Rang würde ein wirksames Mittel zur Erreichung der auf intensiveren Shuß des deutschen Elements in den

Na j e Is Ÿ nen d 5 R E sogenannten Geheimrathsviertel seien die Verhältnisse genau |zpuntk vertreken wird. ) glaube, daß fie ihrerseits die große jo \{le{cht, wie in den alten Stadttheilen. Die Stadtbahn Gefahr, die darin besteht, Paß die Sache fo lange ; 2 U e ‘m: : in der Shwebe bleibt, vollkommen würdigen, und ich wünsche nur,

Se dem Uebel abhelfen sollen; die siebzig Millionen seien daß die Kommunalbehörden auch die Konsequenzen dieses Stand- ingegeben, aber gebessert hätten si die Wohnungsverhältnisse | yunktes vielleicht etwas mehr zögen, als dies meiner Auffassung nah der Arbeiter niht. Die neue strengere Baupolizei-Ordnung | in ihren materiellen Beschlüssen ‘geschehen ist. Was nun die Durch- sei dringendes Bedürfniß, sonst würden Unter - den Eindruck | legung der“Zimmerstraße betrifft, meine Herren,- so muß ih ofen einer drohenden größeren Strenge noch s{chlimmere U sagen : ich wünsche mi darüber nicht eingehend zu äußern. Erstens entstehen. Shließlih erbat sich Reduer Auskunft über die | gehört die Sache abfolut nicht zu meinem Ressort, der Minister des Dur(hlegung der Zimmerstraße nah der Kökiggräßerstraße. Ninors hat mit der Dur(legung .der Zimmerstraße nichts zu thun, : ; 2 tir N A und» zwêéitens muß ih. au ferner sagen, daß ich durhaus nit in»der Die Gelder für das Gewerbemuseum und das für Völkerkunde i A E A Ser seien ausdrücklih im Hinblick auf die Vervollständigung jeuer | £98e bin, pon mir zu behaupten, dal“ ith die Grüude, welche bisber E gegen die Verlängerung der Zimmerstraße „geltend gemacht sind, alle

S e der Vize-Präsident des Staats-Mini A e E o M Mer "a gelegen ne I e J enl 7 PLato des Claals- - | das eine sagen: «ich glaube dsch, went der. Herr Vorredner. anführte, steriums, Minister des Jnnern von Puttkamer: diese Durhlêguhg sei überaus wichtig und nothwendig, so will ih das Meine Herren! Ich erkenne vollkommen an, daß der erste | von einem bestimmten Verkehrsstandpunkt aus nicht gerade bestreiten, Gegenstand der Ausführung des Heren Vorredners einen übekaus | aber daß sie in" dem Maße wichtig und nothwendig sei, daß

Anzeiger | | nzetg 2 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

cls tes i : „JInvalidendank‘‘, Nudolf Mosse, Haasenfteiz e R Fahrifen und & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Deffentlich

1, Stefbriefe und Untersuhung8-Sahen, 2, ZwangsvollstreŒungen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(

M Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und fiöniglich

wunden Punkt in den öffentlichen Zuständen der Reichs-Haupt- und Residenzstadt Berlin berührt hat, und wenn ih mit einer gewissen Beschämung hier vor der Thatsache stehe, daß, nachdem ich: vor vier Jahren davon gesprochen habe: ih hoffte, in Monaten würde die neue Baupolizeiordnung vollendet sein, «so kann ih eben “nur sagen: Vhomme propose, Dieu dispose ; es find Umstände eingetreten, welche die Verwirklichung * dieser damals von -mix ausgesprohéênen Hoffnung niht haben zur Erfüllung gelanget lassen. Obgleich diese Frage nicht aus\{ließlich oder nicht einmal hauptsählich zum Ressort des Ministeriums des Innern gehört, sondern vielmehr in das Ressort des Ministers der öffentlichen Arbeiten fällt, bin ih doch sehr gern bereit, Jhnen diejenige Auskunft“ über diesen Punkt zu ertheilen, die in meinen Kräften steht. Ich will dabei vorausbemerken, daß der Herr Vorredner in feinen Be- sorgnifsen für die hiesigen Zustände etwas zu weit gegangen ist, wenn er davon ausgeht, daß die jeßt geltende Bau- polizeiordnung, was feuerpolizeilihe Nücksihten betrifft, in dem Maße mangelhaft wäre, daß eine öffentlihe Gefahr sich darin darstellt. Meine Herren, es sind durch Spezialverordnungen auf dem Gebiet der Feuerpolizei im Laufe der Jahre ih brauche sie bier nicht auf- zuzählen fo wesentliche Verbesserungen, namentlich in Bezug auf die Sicherheit der Personen, eingetreten, hauptsählich in Beziehung auf den von ihm berührten Punkt der Unverbrennlichkeit der Requi- siten, daß ih glaube, zur öffentlihen Beruhigung beizutragen, wenn ih erkläre, daß in dieser Beziehung die Berliner Zustände meines Wissens nichts ¿u wünschen übrig lassen, und daß auch thatsächlich keine Ereignisse eingetreten sind, welche uns zu Besorgnissen Ver- anlassung geben.

Was die Theater anbetrifft, so ist da bekanntli sehr viel ge- schehen, nah Vieler Meinung zu viel. Wir haben uns der fort- währenden Anträge zu erwehren auf Milderung der, wie ih anerkenne, recht strengen Vorschriften, die in dieser Beziehung erlassen sind. Mir liegen in diesen Augenblick eine ganze Anzahl von sehr dringenden, auf die Eristenzfrage der betreffenden Unternehmer sich zuspitßzenden Eingaben vor, in denen beantragt wird, doch etwas von den rigoroscn Maßregeln, namentlich in Beziebung auf die Imprägnirung aller Requisiten der Theater, nachzulassen. Ich werde mich sehr zähe in dieser Beziehung verhalten, weil ich der Meinung bin, daß hier das Privatinteresse es ist ja natürlih nicht ganz zu vergahlässigen do dem Interesse der öffent- lihen Sicherheit nachstehe® muß. Die Erfahrungen, die wir auf dem Gebiete der Theaterbrände gemacht haben, sind doch in der That zu trauriger, verhängnißvoller Natur, als daß nicht die Rücksicht auf das öffentlihe Wohl unter allen Umständen den Vorrang haben muß

Dies vorausgeschickt, will ih in Bezug auf die Baupolizeiordnung nur folgendes sagen: Es ist richtig und das will ich hier noch ein- schaltend bemerken daß der Mangel des Zustandekommens der neuen Baupolizeiordnung, wie ich glaube, recht unliebsame Zustände in Berlin erzeugt hat. Es ift nämlich das Gleichgewicht, welches in den normalen Zu- ständen liegen würde, zwischen Angebot und Nachfrage einigermaßen aus den Angeln gehoben, und. es wird in diesem Augenblick unter dem Schutz der für die Bauunternehmer bequemeren und vortheilhafteren bau- polizeilichen Bedingungen, wie ih glaube, mehr gebaut, als das offentliche Interesse der Allgemeinheit erfordert. Der Nüctschlag wird selbstverständlih später nicht ausbleiben. Denn wir werden, wenn die neue Baupolizeiordnung mit ihren kategorisheren und strengeren Vorschriften in Kraft getreten scin wird, jedenfalls erleben, daß der Andrang zu Baupolizei-Grlaubnißscheinen nicht so stark sein wird, und dann wird das Anwachsen der Bevölkerung, das bekanntlich ein sehr großes ist, in Mißverhältniß treten zu den künftigen Bauten. Ich wollte nur konstatiren, daß meines Erachtens gegenwärtig etwas zu viel gebaut wird, und, meine Herren, das hängt noch mit Dingen zusammen, die theils in der Vergangenheit, theils aber in einer be- drohlichen Zukunft liegen, ich meine die Arbeitseinstellungen, die damit im Zusammenhang stehen und von denen, wie ih fürchte, wir die leßte Auflage noch lange nicht erlebt haben. Aber das nur nebenbei.

Was nun das Zustandekommen der neuen Baupolizeiordnung be- trifft, fo hâtten ja, meine Herren, die betheiligten Ministerien die Sache, nachdem die Verhandlungen schon fo lange geschwebt haben, kurzer Hand erledigen können, fic hätten nämlih über die Einwen-

Gefahr im Verzuge vorläge, das, meine Herren, wird in der That Niemand behaupten können. Ich gläubé&, meine Herren, man wird e Frage der“ weiteren Entwicelung ruhig überlassen können, Ich habe noch nie gehört, daß der. Besuch des Gewerbemuseums oder des ethnologishen Museums irgend durch die Thatsache gelitten habe, daß die Durchlegung noch nicht geschehen ift. T man die Bauten in ihren Perspekkiven auf Schaffung einer nach beiden Seiten durch- gehenden Verbindungsstraße angelegt hat, das glaube ih auch; aber ih möchte die Meinung wiederholen, daß man füglich damit warten fönne, wie die Dinge sich" weiter entwickeln.

Der Abg. von Eynern bat den. Minister um Einsetzung einer wissenschaftlichen Kommission zur Prüfung der vielen erfundenen Jmprägnirungsflüssigkeiten gegen Jnbrandsezung, damit in O von den verschiedenen Behörden mit in ein- heitlihem Sinne erlassenen Versügungen vorgegangen werde.

Der Regierungskommissar, Geheime Ober-NRegierungs-Nath von den Brincken erwiderte, die Staatsregierung habe dieser Angelegenheit seit Jahren ihre Aufmerksamkeit gewidmet und erst vor Kurzem eine generelle Verfügung erlassen, um die Be- E über antipyrotische Fmprägnirungen einheitlich zu gestalten.

Der Abg. Berger wies darauf hin, daß das Interesse an der Durchlegung der Zimmerstraße ein viel allgemeineres sei, als ein lediglih aus dem Besuche der Museen herrührendes ; vor Allem handele es sih um die erleichterte Verkehrsverbindung von Alt-Berlin mit den neuen westlichen Stadttheilen.

Die einzelnen Titel wurden unbeanstandet genehmigt.

Zu Kap. 92, Polizeiverwaltung in den Pro- vinzen, welches im Ordinarium diesmal 3223 722 M erfordert, 78 499 „#6 mehr als im Vorjahr (das Plus ergiebt sih zum größeren Theile aus der am 1. April 1886 zur Aus- E gelangenden kommunalen Vereinigung von Neustadt und Magdeburg), beantragte die Budgetkommission die An- nahme nachstehender Resolution :

„Die Königliche Staatsregierung wiederholt aufzufordern,

a. in Erwägung zu ziehen, ob in einzelnen Gemeinden, in welchen die örtliche Polizeiverwaltung besonderen Staatsbeamten übertragen ift, diese den durch die Gemeindeordnungen dazu bestimmten Beamten übertragen werden kaun;

___ bh. baldthunlihst einen E esetzentwurf vorzulegen, durch welchen für dicienigen Städte, in welchen die örtlihe Polizeiverwaltung dur besondere Staatsbeamte geführt wird, die Beitragaspflicht zu den Kosten dieser Verwaltung unter Aufhebung des §. 3 des Gesetzes vom 11. März 1850 für Staat und Gemeinden neu geregelt D

Der Abg. Zelle befürwortete aufs Wärmste die Ge- nehmigung der Resolution ad a im Jnteresse namentlich der kleineren städtishen Gemeinden mit Königlicher Polizei- verwaltung, wie Göttingen, Zelle, Hanau, Marburg, Fulda, wünschte jedoch eventuell die Möglichkeit der Uebertragung einzelner Zweige der Ortspolizei an die Kommunen gesichert zu sehen, und beantragte deshalb in Litt. a des Kommissions- antrages einzuschalten: „Fm Ganzen oder in einzelnen Zweigen“. Noch 1876 habe das Haus der Abgeordneten und selbst das Herrenhaus die Thunlichkeit der Ueber- tragung der örtlichen Polizei in allen ihren Zweigen mit Ausnahme der Kriminal - und Sicherheitspolizei durch ent- sprechende Beschlüsse zu der damals vorgelegten, leider gescheiterten Städteordnungsnovelle anerkannt ; die abweisende Haltung des Ministers des Junern finde auch in den thatsählihen Ver- hältnissen keine B e Gleichwohl habe er, um die Annahme seines Amendements zu fördern, die im vorigen Jahre beantragte Unterscheidung zwischen Sicherheitspolizei und Wohlfahrtspolizei diesmal fallen lassen. Man dürfe eine

solhe Maßregel übrigens nicht blos vom finanziellen Stand- punkt betrachten, weshalb auch bei der Resolution ad b nicht

die eigentlih die Landräthe zu besorgen verpflichtet wären. Der Landrath sei in Posen mehr und mehr eine politische Person geworden, in kommunalen Angelegenheiten bekomme man ihn meist gar niht mehr zu sehen. Die Gemeinden litten unter dieser Arbeitstheilung um so mehr, als die Kom missarien ihrerseits, obwohl ihnen nur eine ganz untergeordnet! Autorität innewohne, alle ihre Geschäfte an 1hrem Amtssiße oder von diesem aus erledigten, wodur den Gemeinden Kosten, Zeitverlust u. \. w. erwüchsen.

_ Demgegenüber erklärte der Vize-Präsident des Staats Ministeriums, Minister des Jnnern von Puttkamer:

Meine Herren! Ih möchte den Bemerkungen, welche i an diese Diskussion vom Etatsstandpunkt aus zu knüpfen habe, einige allgemeine Les vorausschickeun, und die kann ich ja gan go an die Ausführungen des Hrn. Abg. Dr. von Jazdzewski an nüpfen.

Ich glaube doch, in den Vordergrund stellen zu müssen, daß die Distriktélommissarien nah der ganzen Konstruktion in erster Unit Polizeibeamte sind. Die Institution ist eingeführt zu dem Zwet, um dice Insufficienz der Gutsbesitzer und der im Uebrigen zu volizeb lichen Organen berufenen Persönlichkeiten zu ergänzen, In zweite Linie sind sie Organe des Bauraths für die laufende Mitwirkung und Hülfeleistung bei der ländlihen Kommunalverwaltung.

Meine Herren, ih glaube, der Hr. Abg. von Jazdzewski wird nicht in Abrede stellen, daß es ciner solchen, durch staatliche Organe aus8geübten Polizeiverwaltung, ganz abgesehen von politischen ode nationalen Gesichtspunkten, in der Provinz Posen im Allgemeinen durchaus bedarf. Die Ortsvorstände sind in der That noch lange nit auf der Stufe der allgemeinen Bildung angelangt, daß man von ihnen verlangen oder erwarten könnte, daß sie die Gemeindeangeleget heiten und Alles, was damit an staatlichen Funktionen zusammen hängt, felbständig zu erledigen in der Lage wären. l

Wenn bei Erledigung dieses Theiles ihrer Obliegenheiten dit Disiriktskommissarien etwa, wie der Hr. Abg. von Jazdzewski anl nehmen s{eint und wie das auch in einzelnen Fällen vorkommen mag, die Gemeinden mit zu wenig Rücksicht behandeln, wenn sie al Termine an ihrem eigenen Siye anberaumen, so würde es, glaud ich, nur der Beschwerde bei der vorgesetzten Behörde bedürfen, um dati Abhülfe zu s{affen. Daß eine solche Lüssigkeit lassen Sie es mis fo bezeichnen niht im Sinne der Staatsverwaltung liegen kant das, glaube ich, brauche ih hier nicht erst weiter auszuführen, da! versteht sich ganz von felbst. Ich bin der Meinung, daß einem Veaw ten, der dur feine ganze amtlihe Stellung darauf angewiesen ist,_in fortwährendem unmittelbaren Kontakt mit den unteren örtlichen V ganen zu sein, die Pflicht obliegt, sich ihnen örtlich zu nähern, un daß das nur in der Weise ersprießlich gesehen kann, daß er zu ihnen fommt und nicht von ihnen verlangt, zu ihm zu kommen. Sollten solhe Beschwerden fie haben mich jeßt unvorbereitect getroffen an meine Instanz gelangen, so würde ich sofort Remedur eintreten lassen. Jch bin aber der Auffassung, daß das nicht nöthig sein wird, denn die Chefs der Provinzialverwaltung werden bei berechtigten D schwerden sofort Abhülfe schaffen.

Nun glaube ih, darauf aufmerksam machen zu sollen, daß eine Reihe von Jahren ich glaube, es sind Jahrzehnte „gewesen vergangen sind, bevor man d entschloß, die Distriktskommissariek als wirklich organishe Theile unseres Behördenorganiémus in Posen anzuerkenncn. Die obersten Staatsbehörden und, i glaube aud die Landesvertretung, haben sich eine Reihe von Jahren -mit dex H nung getragen, daß es im Laufe der Zeit möglich sein würde, {if Organisation der ländlichen Polizeiverwaltung zu \chafffen, welche. in ten anderen Provinzen mehr konform wäre; mit anderen Woll man wollte verzichten auf eine besoldete unkere Distriktsstelle. Abe ih glaube, die Erfahrung hat gelehrt und das8-hat auch dadul Ausdruck gefunden, daß seit einer Reihe von Jahren die Distrikté kommissarien als etatsmäßige und fest. angestellte Beamte Wohnungsgeldzushuß im Etat erscheinen die Erfahrung hat gf lehrt, daß man an dieser Hoffnung nicht mehr feskhalten darf; me fann diesen Zustand beklagen, aber man steht vor der Nothwendigkel

anzuerkennen, daß die ländliche Polizeiverwaltung -in der Provin

| erhoben waren und nah demselben im April 1859

Preußischen Staats-Anzeigers: Verlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. R

3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung

Zwangsvollstreckuugen, Aufgebote, Vorladungeu u. dergl.

[55616] Aufgebot. E

Die Sparkassenbücher der städtishen Sparkaffe zu orst i, L, : E Nr. 3953 über 123 4 18 8, ausgefertigt für

die Gemeinde zu Jocksdorf bei Forst und b, Nr. 11 617 über 100 M, ausgefertigt für Emil SFäkel in Jocksdorf bei Forst, :

sind angeblich verloren gegangen und follen auf den Antrag der Eigenthümer, nämli :

zu a. des Vertreters der Eigenthümerin, Ge-

meindevorstehers Bahlo, und

zu b. des Fabrikarbeiters Emil Jäkel, i jum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. E : Es werden daher dic Inhaber der Bücher aufge- e, spätestens im Aufgebotstermine

en 26, Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, ihre Rehte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung derselben erfol- gen wird.

Forst, den 30. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[06640] Aufgebot. «Die Wittwe Anna Christine Bodenhagen, _ geb. Jensen, zu Oldenswort hat das Aufgebot der Dbli- gation vom 24. November 1859, aus welcher im Grundbuche von Oldenswort Band 11. Nr. 955 Ar- tikel 55 Abtheilung 111. lfd. Nr. 1 720 A für Gutsbesitzer P. C. Schmidt zu Windebye eingetragen tehen, beantragt. Ver Inhaber der Urkunde wird aujgesordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, i bor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tönning, den 3. Tae 1886. Königliches Amtsgericht. [56650] Aufgebot. «Der Anstreichergehülfe Friedrich Theodor Ernst Zoby zu Krefeld, Oberstraße Nr. 83 wohnhaft, bat das Aufgebot eines ihm angebli im April 189 gestohlenen Syarkassenbuches der Krefelder |tädtischen Sparkasse Nr. 16 877, lautend auf den Namen riedrich Jacoby und zur Zeit des Verlustes über apitalseinlagen und Zinsen im Gesammtbetrage von 0 A 30 F, während bis zum Verluste 50 M

is 375 M. erhoben sind, beantragt. Der Inhaber

er Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 29. September 1886,

Vormittags 11 Uhr, :

vor dém unterzeichneten “Gerichte, im Geschäftslokale,

rabenstr. 97 hierselbst anberaumten Aufgebots-

} tine seine Rechte anzumelden und die, Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

rkunde erfolgen roird.

Krefeld, den 2. Februar 1886.

öniglihes Amtsgericht. Abtheilung IV.

Literarische Anzeigen.

Annoncen - Bureaux.

O E

Theater-Anzeigen. j In der Börsen- Familien-Nachrichten. Beilage.

u. \.w. von öffentlichen Papieren.

[55648] O | Das fkgl. bayer. Amtsgeriht München I., Abtheilung B. für Civilfachen, :

hat mit Beschluß vom 26. Januar l. J. nachstehen-

des Aufgebot erlassen:

Auf Antrag der Kaufmannseheleute Kaspar und

Anna Hoek dahier ergeht hiemit an alle Diejenigen,

welche auf die im Hypothekenbuche für die Vorstadt

Au Bd. XV. S. 627 auf deren Anwesen Hs8.-Nr. 59

an der Lilienstraße eingetragenen Hypothekforderun-

en zu

H G85 M. 71 des Affessorsohnes Anton Scheuchen- pflug tn München und -

342 4. 86 A der drei Grundner'shen Kinder Su- fanna Viktoria, Johann Baptist und Kreszenz :

ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre

Ansprüche auf diese Hypothekforderungen innerhalb

sechs Monaten, spätestens aber in dem auf

Dienstag, den 28. Dezember 1886,

Nachmittags 5 Uhr, Y

im Sitzungssaale Nr. 19 (Mariahilfplat Nr. 17/IL,

Vorstadt Au) anberaumten Aufgebotstermine anzu-

melden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen

erklärt und im Hypothekenbuche gelös{cht würden.

München, am 5. Februar 1886. Der kgl. Gerichts\reiber : M aggauer, Sekretär.

(L. S.)

[55678] Oeffentliche Zustellung. i In der beim hiesigen Königlichen Amtsgerichte anhängigen Prozeßsahe des Kommissionärs Franz Ender, gebürtig aus Steingrund, unbekannten Auf- enthalts, gegen den Stellenbesißger Franz Raschper zu Alt-Batdorf, vertreten dur) den Rechtsanwalt Koh zu Glaß, I. C. 763/85 wegen eines Honorars von 211 4. 50 „§ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 7. Dezember 1885 für die Vermittelung eines Kaufgeschäfts um ein dem Beklagten gehörig gewesencs, zu Woelfelsdorf belegenes Bauergut, hat Beklagter gegen das ihn zur Zahlung obigen Be- trages verpflihtende E vom 12, Ja- nuar 1886 Einspruch erhoben mit dem Antrage: den Kläger mit seiner Klage vom 7. Dezember 1885 abzuweisen, das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, sowie zu erkennen, daß die von dem Beklagten bei der Königlichen Regierungs- Hauptkasse, Ds zu Breslau unter F, 4884, K. B. 4603, 219/I. - deponirte Sicherheitsleistung von 250 46 an den Be- klagten zurüczuzahlen ift. L ï Veklagter ladet den Kläger zur mündlichen Ver- handlung über den Einspruh die Hauptsache, sowie über obigen Antrag „vor das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt auf | den 6. April 1886, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwedcte der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Habelschwerdt, den 30. Januar 1886. Stisser, Aktuar, i als Gerichts\chreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[55673] Oeffentliche Zustellung.

ihres außerchelichen Kindes „Gottlieb“ Georg Höfer, Holzmacher in Gschwend, vertreten durch Mechts- anwalt Steck in Kirchheim, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Weber Johannes Authaler von Jesingen, aus mehr- maligen zwishen der Christine Foerstner und dem Beklagten im Jahre 1875, namentli nach Johannis 1875 stattgehabtem Geschlechtsumgang, welcher am 98. März 1876 die Geburt cines Kindes Gott- lieb zur Folge hatte, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von jährlich 70 4 Alimenten vom 28. März 1882 an und vor- auszahlbar in vierteljährlihen Raten, bis das Kind si selbst ernähren kann, zum Mindesten bis zu dessen zurüdgelegtem 14. Lebensjahre, und laden den Be- flagten zur mündlichen Verhardlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kirchheim auf Mittwoch, den 21. März 1886, Vormittags 92 Uhr. / Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 6. Februar 1886. Ko ch, É L Gerichtsschreiber des Königlich Württ. Amtsgerichts

Kirchheim.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

e ; , : a [559%] Mußholz-Verktaufs.

Die Fürstlih hohenzollernshen Forstverwaltungen Neustall, Neucunerdorf, Sternberg und Kuttel des Rentamtsbezirks Beutnitz, im Kreise Krossen a. O. und Reg.-Bez. Frankfurt a. D. gelegen, verkaufen öffentlih meistbietend:

Dienstag, den 16. Februar 1886, früh von 10 Uhr ab, im Gesche’shen Gasthofe zu Neucunersdorf (an der Märk.-Pof. Bahn gelegen), aus dem Einschlage 1885/86 zusammen folgende Hölzer: : / E

2955 Stü eihen Nutholz 1,—VI. CI. mit 1526 fm, 42 rm dergl. Werkholz; 157 Stück roth- und weißbuhen Nuktenden I. u. T1. Cl. mit 76 fm, 26 rm dergl. Werkholz; 20 Stück rotherlen Nußholz mit s fm; 179 Stück birken Nußenden I u. I]. Cl. mit 30 fm; 27 Stü dergl. Nußholzstangen, 138 Stück dergl. Derb- stangen II. u. 1IIL. Cl., 6151 Stü kiefern e holz T.—VI. Cl. mit 3775 fm; 29 rm dergl.

Spließenholz, 17 Stück dergl. Derbstangen

1. Cl. und 150 Stück dergl. Derbstangen 11. u. 11I. Cl. j E

Die Verkaufsbedingungen können bei dem Fürstl. Rentamte zu Beutniß und den oben genannten Forst- verwaltungen jederzeit eingeschen werden. :

Das Scutpersonal ist zur Vorzeigung der Hölzer an den drei Tagen vor dem Verkaufe bereit.

Q Theerofen, Neucunersdorf, Sternberg und

uttel, den 5. Februar 1886. Die Fürstl, Hohenzollernschen Forstverwaltungen.

Die ledige Christine Foerstner von Birkhof, Ge-

von Sc{hucckmann.

meinde Gshwend, O.-A. Gaildorf, und der Pfleger

[55595] Oberförsterei Himmelpforten. VBekauntmachung. Der öffentliche Verkauf folgender Hölzer : 1) 320 Stück Eichen Nuzholz, 2E 120 Buchen ¿ 3) 6 Wi 4) 300 R.-M. Buchen Kloben und Knüppel, 5) 3000 Ï „und Eichen Reiser aus dem Forstdistrikte Kuckard des S. B. Himmel- vforten findet am Dieastag und Mittwoch, den 16. und 17. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, statt, wozu Kauflustige eingeladen werden. Die Zusammenkunft ist im Schlage in der Nähe der Möhnestraße. l Am 16. kommt das Nugtholz, am 17. das Brenn- holz zum Verkauf. Ÿ Neheim, den 6. Februar 1886. Der Königliche Oberförster. Schiller.

[55594] i : Rindenverkauf am 18. Februar 1886 in der Kgl. Oberförsterei Uetze.

1) Schußzbezirk Bökelse, Forstort Harsebruh = 50 rw Rinde, . E

9) Scußbezirk Bröckel, Forstort Bohlenbruh = 15 rm Rinde und f

3) Schußbezirk Dannhorît, 110 rm Rinde. E

Anfang Vormittags 115 Uhr beim Gafüvpirth Mengtendorf in Uete.

Forstort Brand =

[55383] Bekanutmachung. E Es soll ven 20. Februar cr. im Gasthofe zu Friedrichsthal nachstehendes Holz aus der Königlichen Oberförsterei Grünhaus, MNRegierungsbezirk Frank- furt a. O., Kreis Kalau: Neuer Einschlag, Schukbezirk Zschornegosda : L Stchlag Jagen 15 = 131 Stück Kiefern und Fichten Nutholz, A Schlag Jagen 24 ca. 850 Stück Kiefern Nußholz, Wegeaufhieb Jagen 16/17 das erfolgte Nuguholz, ca. 20 Stück, Totalität 1 Stück Kiefern Nuzholz ; Schutbezirk Costebrau: E Schlag Jagen 63 = 296 Stück Kiefern und Fichten Nutholz, : L Wegeaufhieb Jagen 49/50 ca. 60 Stück Kiefern und Fichten Nußholz; Alter Einschlag, Schußtzbezirk Costrebrau : Totalität 170 Rmtr. Kiefern Scheit und Ast I., sowie das in obigen Schugbezirken vorhandene Kiefern Reis 111. alten und Kiefern Stockholz I. neuen Einschlags, N i im Wege der Lizitation öffentlich an den Meist- bietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage, Vormit- tags um 10 Uhr, hiermit eingeladen werden. Grünhans, den 5. Februar 1886. Der Oberförster. von Beulwik.,