1886 / 41 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Feb 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[57026] Aufgebot. i

Dem Kaufmann Jhidor Bayersdorfer in Regens- burg ist ein von dem Kaufmann Leopold Herbst dahier acceptirter Wesel, d. d. Yegeneburg, den 27. Januar 1886, übey 2600 A,“ zahlbar am Wi. April 1886 und vom Aussteller nicht unterzeine L

zu Verluft gegängen. E

Auf seinen Antrag ergeht biemit an den Inhäber dieses Wechsels Dic orderung, spätestens in dem aúuf

Da den 6. Oktober 1886,

| ormittags 9 Uhr, i im Zimmer Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Wechfel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden würde.

Nürnberg, den 9. Februar 1886.

Kgl. Amtsgericht. (L. S.)

Koeppel. Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. o a geschäftsleitende Kgl. Sekretär :

Hader. [57012]

Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf den Ung des Gärtners Johann Pfotta zu Brzezie wird der Schneidermeister Anton Moskwa aus Neugarten, zulezt wohnhaft in Brzezie, welcher vor länger als 10 Jahren nah Frankreih ausgewandert ist, desgleihen auf den Antrag des Stellenbcsißers SFohann Siara aus Neugarten der Nothgerbergesell Blasius Opalla aus Neugarten, welcher Ende der fünfziger Jahre nah Bayern gegangen ist und zulctzt in Königsberg in Bayern gelebt Haben foll, :

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine ven 2. Dezember 188G, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Natibor, den 6. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung TV. gez. Fülle.

[9TOT6] Ausgebot.

Der Kaufmann Adolph Leopold“ Preuß, geboren in Strasburg den 27. Oktober 1825, Sohn der ver- storbenen Frau Charlotte Sintara, geborne Pusch- mann, aus der ersten Che mit dem Andreas Preuß, welcher angeblich vor länger als dreißig Jahren den hiesigen Ort verlassen und nach Amerika ausge- wandert und verschollen ist, wird auf Antrag des Kaufmanns Pr eia Sintara senior von hier auf- gefordert, sich spätestens bis zum

9. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr. bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Strasburg, Westpr., den 9. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[57017] : Aufgebot.

Im Grundbuch des dem Ackerbürger Franz Ducar gehörigen Grundstückes Saalfeld Halberbe Nr. 101 ¡teht Abth. 111. Nr. 3 für den minorennen Christian Sadlowski auf Grund des gerichtlichen Erbrezesses vom 5. Juni 1844, eine Crbtheilsforderung von 33 Thalecn 26 Sgr. 13s Pfennig unter Bildung cincs Hypotheken-Dokumentecs eingetragen. Diese Post ist durch notarielle Cession vom 5. Oktober 1885 auf das O Therese Reichert hierselbst gediehen, das Dokument selb|t aber verloren ge- gangen und hat Inhaberin der questionirten Post das Aufgebot des Dokumentes Zwecks Neubildung beantragt.

Die der Person oder ihrem Aufenthalt nach un- bekannten Inhaber dieses Dokumentes, deren Erben, Cissionarien oder sonstigen Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

__ den 15. Mai cr., 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstelle im Instrufktionszimmer Nr. 2 anberaumten Termine anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen auf das gedachte Dokument werden ausgeschlossen- werden und der ti Gie ein neucs Dokument ausgefertigt werden

w1Êrd. Saalfeld, den 5. E 1886. Königliches Amtsgericht. [57014] Die Hypothckenurkunde über noch 133 Thlr. Rest- Kaufgelder, Ca auf Grund des Kontraktes vom 31. Dftober 1854 zufolge Verfügung vom 10. November 1854 für die Joseph und Anna, geb. Gums, Kelichschen Eheleute in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Johann Krause gehörigen Grundstückes Ruden Blatt 9, welche auch auf Ruden Blatt 51, 52, 53 haften, gebildet aus a. der Urkunde vom 31. Oktober 1854, b. dem Hyyothekenbuchsauszug vom 10. Novem- ber 1854, c. der Ingrossationsnote 10. Novem- ber 1854, . dem kurzen Hypothekenbuchsauszug vom 17. April 1864 und der Ingrossationsnote : von demselben Tage, ist durch Zufall vernihtet worden, und soll auf den Antrag des Grundstücks-Eigenthümers zum Zwette der Löschung der Post amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken- urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. Juni 1886, kh. 11, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Flatow, den 1. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[57011] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des Rentiers J, Burchard in Wies- baden, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Blumenfeld, wikd ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welhe an den Nachlaß des am

31, Dezember 1885 hieselbst ‘verstorbenen

Rentiers Louis Burchard Erb- oder sonstige

Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim- mungen des von dem L ELLENen Erblasser am 19, Februar 1884 zu Schönberg “errihteten, am 21. Januar 1886 Maebe publicirten Testaments, insbesondere der Einseßung des Antragstellers I. Burchard zum Universalerben wideut rechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solde An- und Widersprüche spätestens in dem auf

M 5. April 1886, É Uhr V.:M.,

vom

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anberaumten Aufgebotstermin im untérzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden —-und zwar Auswärtige untex Be- ftellung eines Hiesigen stelluW@ebevollnäh- ® tigten bei Ê fe des Ausschlu}ies. Samburg, den“40° Februar 1886. i; Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung I. Zur Beglaubigung : E Romberg, Dr., Gerichts-Sekretär.

[57010 Amtsgericht Hamburg. S Auf ‘Antrag von Rechtsanwalt Dr. Otto Hübener als curator absentis des am 28. i 1834 in Allermöbe geborenen, „nah Australie# gegangenen und verschollenen Wilhelm Sienkers, wird cin Alfgebot dabin erlassen: j s A. T. daß der ‘obgenannte Wilbelm Siemers hiemit aufgefordert wird, sih spätestens in dem auf Sonnabend, d. 6. November 1886,

10 Uhr V.-:M., : anberaumten Aufgebotstermin im unterzeineten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, zumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden ; E

. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbe- zeichneten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgericht anzumelden und zwar. Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel- lungsbevollmächtigten unter dem Rechts- nachtheil des. Ausschlusses und ewigen Still- schweigens. ;

Hamburg, den 10. Februar 1586.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung V. Zur Beglaubigung :_ Romberg, Dr., Gerichts-Secretair.

(ena Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns G. N. Fried- laender in Königsberg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Königsberg i. Pr., deu 5. Dezember 1883, über 321,80 4, zahlbar am 5. März 1884 bei der Reichsbankhauptstelle zu Königsberg i. Pr, ausgestellt von dem Kaufmann G. N. Friedlaender an eigne Ordre, acceptirt von der Frau A. Willimsohn, mit dem Blankoindossa- ment des Kaufmanns G. N. Friedlaender versehen, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine

den 16. September 1886, V.-M. 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 62) anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärung desselben erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 9. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht. VIIT. Wandersleben.

5,709 [57025] Aufgebot.

Die Chefrau des Oekonomen Friedrih Müller, Emma, geb. Voigt, in Löberiß hat das Aufgebot der für dieselbe ausgefertigten Schuld- und Hypo- thekvershreibung vom 6./6. April 1865 nebst der Ver- handlung vom 27. Januar 1873, über zweitausend- fünfhundertfünfzig Mark Schuld des Fuhrherrn Sohann Carl Nittert und dessen Ehefrau Luise, vérw. gew. Sparsch, geb. Böhme, in Jeßniß lautend, eingetragen im Grundbuch von Jeßnißt, Abtheilung I, Band X1, Blatt 518, Rubr. 111, sub nro. 1, be- antragt. :

Der Inhaber der Urkunde, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde Aa pat widrigenfalls die Kraftlosertlärung derselben erfolgen wird.

Jefßnitz, 9. Februar 1886.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. (gez.) Kranold. Ausgefertigt:

Jeftnitz, 12. Februar 1886.

Der Gerichts\{chreiber Herzogl. Amtsgerichts. (L. 8.) J. V. Wiebach, Bureauassistent.

[157015] Oeffentlihes Aufgebot.

Louise, geb. Gärtner, Wittwe des am 11. März 1876 verstorbenen Jacob Boll I. von Heppenheim, ist am 23. September 1885 zu Heppenheim ohne Hinterlassung natürliher Verwandten gestorben, und fallt nach vorliegendem Chevertrage vom 7. März beziehungsweise 13. April 1847 der gesammte Nach- laß derselben den Kindern des Jacob Boll T. und seiner verstorbenen ersten Ghefrau, Eva Elisabetha, geb. Mai, also den Kindern erster Che des Jacob Boll IL., zu. Zu diesen Kindern gehört auchz Georg Boll von Heppenheim, abwesend mit unbekanntem Aufenthaltsorte. Gedachter Georg Boll wird nun- mehr auf Antrag scines Bruders Johann Boll I. in Heppenheim fowie auf Antrag seiner Schwester Elifabethe, geb. Boll, Wittwe des Mathias Wokhl- fart in Heppenheim, vertreten laut Vollmacht durch Johann Rheininger I1V. von da, aufgefordert, \sich über Anerkennung des Ehevertrags und über Antritt der Erbschaft zu erklären, beziehungsweise seine Rechte und Ansprüche an den Nachlaß längstens im Aufgebotstermin i

Dienstag, den 18. Mai 1886,

/ Vormittags 9 Uhr, bei unterzeihnetem Amtsgericht geltend zu maden, widrigenfalls der Ehevertrag als von ihm anerkannt betrahtet, Verziht seiner Seits auf sein Erbrecht unterstellt er demgemäß von der Erbschaft ausge- {lossen und der gesammte Nachlaß den allein auf- getretenen Erben überwiesen werden wird.

Lorsch, am 4. Februar 1886.

Großherzoglihes Amtsgericht Lorsch. Lorenz. Braun. [57030]

Das im Grundbuch von Ennigloh Band I. Blatt 109 eingetragene Grundstük Flur 34 Nr. 54 wurde Anfangs der 40er Jahre von, dem damaligen Eigenthümer, Kolon Iohann Heinrih Quermann zu Ennigloh, an den Erbpächter Stratmann vererb- pachtet, ohne daß ein s{riftlicher Vertrag geflossen worden ist.

Stratmann hat das Grundstück an den Johann Heinrich Wobker zu Ennigloh weiter veräußert.

Stratmann und Wobker sind verstorben, die Um-

[Nr des Grundstücks Flur 34 Nr. 54 auf den amen der Rechtsnachfolger des Wobker „kann nit

- e

erfolgen, weil ein rechtsgültiger Vertrag nicht vor- liegt, für. den Erbpächter Stratmann eine Protesta- tion im Grifidbuch eingetragen und der einzige Sohn des Stratmann verschollen ist.

Auf Antrag des” zeitigen Besitzers, Neubauers Char Heinrich Baute, Nr. 93 hicrmit alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rehte auf dás Grundstück

lur 34 Nr. 54, wêlches in der Katastral-Gemeinde

nnigloh belegen ist und “eine Größe von 91 Aren 59 M. hat, spätestens in dem auf den 15. April 1886, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besittitels für den Antrag- steller erfolgen wird. Vünde, den 4. Februar 1886. Königliches Amtsgericht.

[57027] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalt Tonn zu Tremessen, als Pfleger des abwesenden Lucas Semplowicz, wird der Inhaber des verloren gegangenen Sparkassen- bus, welches auf den Namen des Semplowicz unter Nr. 1806 am 24. Januar 1882 ausgestellt ist und über 390 Æ 50 *Z lautet, aufgefordert, spätestens in dem beim hiefigen Gerichte am 4. September 1886, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebotstérmine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, “widrigen- falls das Sparkassenbuch für kraftlos wird erklärt werden.

Mogilno, den 8. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht. [57020] Bekauntmachung.

Auf den Antrag des Vormundes, Kaufmanns Karl Sohr, wird der Sattlermeister Gottlob Marsch aus Pretzsch, welcher im Iahre 1854 nach Amerika aus- gewandert ist und von dort, und zwar aus Cameron- Missouri, im Mai 1872 die leßte Nachricht nach hier hat gelangen lassen, aufgefordert, sich \pätestens im Aufgebotstermine am 4. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, ‘bei dem unterzeihneten Ge- rihte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Schmiedeberg, den 5. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[57031] Bekanntmachung. A

In Sachen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, Klägerin, wider den Holzhändler Carl Hahne in Hohegeiß, Beklagten, wegen Forderung, ist der auf H

Donnerstag, den 18. März d. Js.,

angeseßte Subhastationstermin bezüglih der Grund- stückte des Beklagten No. ass. 53 in Hohegeiß auf- gehoben.

Walkenried, den 6. Februar 1886,

Herzogliches Amtsgericht. Hartwieg.

Aus\chlufturtheil.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 9. Februar 1886. Giese, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend Aufgebot des Butterführers Conrad Kohl aus Frielendorf erkennt das Königliche Amtsgericht 1L. zu Puegenhain durch den Gertchts- Affsesfor BLNUO ür Recht: :

Die Post 15 Thaler für Hermann Dchs zu Leims- feld auf Grund Kaufvertrages vom 11. Mai 1866 eingetragen Abtheilung 111. Nr. 1 Bd. I. Artikel 11 von Todenhausen F. 39/85 wird unter Auss{luß ges unbekannter Berechtigten für erloschen er-

ärt.

Kosten trägt Antragsteller.

[57033]

X. gez. Piesbergen. Ausgefertigt Meg den 9. Februar 1886. É er Gerichtss\chreiber Kgl. Amtsgerichts.

._ 8.) [57032] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Februar 1886. Vogel, Assistent, als Gerichtsschreiber. In Sachen I. der Ehefrau des Färbereiarbeiters Karl Beck, Marie Victoria, geb. Hartung, zu Mühlhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelhart, und II. des Arbeiters Michael Bauer, der Che- frau des Steinmeßen Faulhaber, Dorothea, geb. Bauer, der Elisabeth Bauer, der Marie Bauer, der Chefrau des Nikolaus Marx, Katharine, geb. Bauer, und der Amalie Bauer zu Heyerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Roters, betreffend Aufgebot ‘von Hypothekenposten, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Mühlhausen durch den Amtsrichter, Amtsgerichtsrath Köhler, für Recht : daß die unbekannten Berechtigten der nachstehenden Hypothekensorderungen: 1.1) 17 4 13 S rüdständiges Kaufgeld für- den Meßgermeister Hartmann zu Mühlhausen, 2) 20 6 16 H rüdständiges Kaufgeld für die C Clausdorf, geb. Wagner, zu Mühl- ausen eingetragen in Abtheilung TIT. auf dem Hause Nr. 94 a Grund des Zuschlagsurtheils vom 17. April nd der Kälifgelderbelegung8verhandlung vom 30, Mai 885 unter Vorbehalt der Rechte a, des Färberei- arbeiters Johann Friedrich Hartung, b. der unver- chelihten Auguste Friederike Ug von hier,

II. 9 Thlr. 6 Sgr. 1 Pf. Restkaufgeld auf Grund des Adjudikationsbe\heids vom 3. Januar 1851 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 28. Fe- bruar 1851 für Johannes Fladung, Jacob Fladung, Katharine Elisabeth Fladung, Marie Catharine

ladung, Anna Martha Fladung, Anna Margaretha &ladung, Anna Marie Fladung, Jacob Hentrich und Wittwe Fladung, geb. Sommer, zu Heyerode, ein- getragen m Flurgrundbuche von Heyerode Band VII. Blatt 683 Abth. 11]. unter Nr. 1, ;

mit etwaigen Ansprüchen auf die Posten auszu- {ließen und die Kosten jedes Ausgebots unter S Vertheilung der Insertionskosten den Antrag- tellern aufzuerlegen. Rechts

Von [57039] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gärtners Paul Rudolph in Schlaupiß erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Neiffe durch den Are ckdermann

ür Necht : Bezüglich nachstehender auf dem Grundstücke Nr. 1

Giese.

a U 1

Wegen.

nigloh, werden |

laupiß Abtheilung TI1IT. Nr. 2 für die Au Pier Ss M ragenen ARE E: Iósef a. Für Jo ugust und Franz je einen halben Seffel Breslauer Maaß halb Korn, halb Gerste, 12 Sgr. auf Fleis, ein dreiböhmiges Fässel Bier, drei Quart Branntwein, ein Quart utter preußisch Maaß und 4 Quärge,

. für Magdalena und Veronica je ein halbjäh Kalb oder vier Reichsthaler nach ihrer Bell auf Bett, Hauben und Züchen 4 Reichstkaler j Scheffel Korn Breslauer Maaß, ein drej-

öhmiges Fässel Bier, drei Quart Branntwein

ein Quart Butter preußisch Maaß und 4 Quârge

cingetragen auf Grund des Kaufvertrages resp,

der Crbtheilung vom 4. Juli 1827, *

werden die eingetragenen Gläubiger und deren Rehts-

noGo er mit ihren Rehten und Ansprüchen aus- geschlossen.

AE Fus des Verfahrens fallen den Antragstellern

zur Last.

Neisse, den 9. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[57042] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot folgender bei der Püandpersteigerung zur Hebung gelangter, Man- gels legitimirter Empfänger als Spezialmasse hinter- legter Posten, und zwar:

a. der auf den Grundstücken Nr. 139 und 181 Neudorf, Abtheilung 111. Nr. 18 und resp. 3, für den Gärtner Franz Marek zu Bielschowig eingetragenen 207 Mark 22° Pfennig,

b. der auf dem Grundstück Nr. 68 Przelaika, aa. in Abtheilung 111. Nr. 4 für den Kretsham-

besißer Auguit Sauara zu Sarach einge- tragenen 176 Mark 92 Pfennig,

in Abtheilung 111. Nr. 10 für den Kauf- mann D. Schindler zu Wanda-Colonie bezw. für den Destillateur S. Rosenberger zu Beuthen O.-S. eingetragenen 43 Mark 62 Pfennig i

ist dur) Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1886 für Recht erkannt: :

I. die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen an diesen Spezialmassen ausge\chlosen,

I]. dem Kaufmann S. Rosenberger zu Beuthen O.-S. und dem Hausbesißer Franz Höflik zu Neu- dorf werden ihre angemeldeten Rechte vorbehalten, und zwar: N

Ersterer bezüglißh der Spezialmasse über 43 Mark 62 Pfennig,

Pee bezüglih der Spezialmasse über 207 Mark 22 Pfennig,

III. die Kosten des Autebetsvercteind find aus den Spezialmassen vorweg zu entnehmen.

Kattowitz, den 4. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

bb.

[57037] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage 111, F. 9/85 find die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Kaufinanns Hirsch Guttmacher mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bronis3zewice Nr. 34 Abtheilung 111. Nr. 1 für Joseph v. Skörzewski eingetragene Hypothekenpost von 12 Thlr. 17 Sgr. 11 Pf. nebst Zinsen und 18 Sgr. Kosten ausge|{chloffen worden:

Pleschen, den 10. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[57036] „Jm Namen des Königs! :

Auf den Antrag dcs Einsassen Martin Rutecki in Reinbruh, vertreten dur den Rechtsanwalt Wyczynski zu Strasburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Strasburg dur den Gerichtsassessor Anerbach für Recht :

Alle Diejenigen, welche dem Aufgebote vom 30, September 1885 zuwider Rechte auf die im Grundbuche des Grundstüks Reinbruch Nr. 2 in Abtheilung 111. Nr. 1 für den Gottfried Fagien aus dem Erbrezesse vom 5. Juli 1843 eingetragene Crb- theilsforderung von 64 Thalern 8 Silbergroschen 5 Pfennigen niht angemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Einsassen Martin Rutecki in Reinbruch auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Strasburg, Westpreußen, den 3. Februar 1886,

Königliches Amtsgericht. [57043] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1886.

Stefaúski, Gerichtsschreiber. / “In der Markwald' schen Aufgebotssache II. F. 13/89 wegen Aufgebot untenbezeihneten Wechsels erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Graeß durch den Amtsrichter Dochner

. für Recht:

Der Wechsel über 308 F d. a. Graeß, den 93. März 1885, gezogen S. Josephsohn in Neu- tomishel auf E. Habeck in Graeß, von Leßterem acceptirt, fällig am 22. Juni 1885, dur Giro des Josephsohn an die Handlung W. Locwenstein Nalh- folger in Forst übergegangen und von dieser E mit dem Blancogiro versehen —, wird ür kraftlos erklärt.

Graetz, den 10. Februar 1886. -

Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 12. Februar 1886.

Herder, Gerichtsschreiber Jm Nanieu des Königs! a cli

Auf den Antrag des Konditors August Jäblonéll aus Wartenburg, / M

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Warte burg dur den Amtsrichter Masuth für Rehte 2 buche . der Hypothekenbrief über dic im Grund 4 von Wartenburg: halbes Haus Nr. 98 sub L theilung 11, Nr. 1 für die verwittwete De räthin Anna Ambrosius eingetragene, nis löschungsfähig quittirte Post von 600 M, stehend aus ‘din a einer Ausfertigung der Schuldurkunde V

5. Februar- 1819, b, dem Hypothekenscheine von demselben Tag(,.

[57035]

| wird für kraftlos erklärt. det 11 die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

Konditor August Jablonski zu Wartenburg

auferlegt. | Königliches Amtsgericht. T. Masuth.

| lnd lad

17044] Bekanntm S Qas Hypothekendokument über die für die Wittwe grauer, Chriftiane, geb. Nibbe, zu Neu-Ruppin, in 4th. 111. Nr. 2 des dem Zimmerinann riedrich el und seiner Ehefrau Friederike, geb. Woita- ihessfy, zU eu-Ruppin gehörigén, (l, Nr. 1092 (früher Bd. IX. Bl. 349 Nr. 208) Frundbuchs Neu-Ruppin vereinen Grundftüks dem gerichtlichen Schuldbekenntnisse vom 20. Fe- (ar 1846 zufolge Verfügung vom 24. Oktober 1848 eingetragenen 100 Thlr. Einhundert Thaler Farlehn ist unter Ausschluß der Ansprüche aller ubefannten Inhaber darauf durch Ausschlußurtheil pm 29. Januar 1886 für fraftlos erflärt worden, gemäß §. 848 Abs. 2 der Deutschen Civil- eßordnung hierdurch bekannt gemacht wird. ebruar 1886. mtsgericht.

yroz eu-Ruppiu, den 10. 5 Königliches

(7034) Jm Namen des Köuigs! Auf den Antrag der Chefrau des Ackermannes 9am Hartmann, Anna, geb. Gocdecke, zu Nieder-

el, ; e z E ten durch Justizrath Löbniß zu Nordhausen, afeunt das Königliche Amtsgericht zu Grofß- jodungen dur den Amtsrichter Meyer

hek duke ee via Flurgrund

ie Hypothekenurkunde über die im Flurgrund- La S Nerstadt Band 11. Vlatt 28 Abthei- sung 1II. Nr. 3 für die Chefrau des Rentiers Wil- {elm _Dikhut, Anna Katharine, geb. Becker, zu Miblhausen i. Th. eingetragenen 200 é. Darlehn, jestehend aus-dem Hypothekenbriefe vom 18. Januar 1879 mit angehängt Ausfertigung der Schuld- ufunde vom 16. Januar 1876 wird für kraftlos

lärt. : : De Königliches Amtsgericht.

[67038] Vekanuntmachung. / Durch Aus\{lußurtheil vom heutigeà Tage ist jagjenige- Hypothekendokument, welches über die im Grundbuhe von Brzezie Nr. 16 Abtheilung 111. Nr. 2 für die katholische Kirhe zu Brzezie ein- getragene, ¿u 9 ‘/o verzinslihe Darlehnéforderung gebildet ist, und aus der Ausfertigung der gericht- hen Schuldverschreibung . vom 28. Januar 1859, wie dem Eintragungsvermerk vom 23. April 1859 ud dem Hypothekenbuchsauszuge vom 21. April 1859 besteht, für fraftlos erklärt worden. Pleschen, den 12. Februar 1586.

Königliches Amtsgericht.

67041] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Brennereibesizers H. Mergen zu Vulfen, vertreten durch Rechtéanwalt Jungeblodt u Dorsten erkennt das Königliche Amtsgericht zu vorken durch den Amtsrichter Zumloh in der Sißung vom 20, Januar 1886

für Recht:

Die Hypotheken-Urkunde, betreffend Nr. 8 Abth, 111. Band 67 Blatt 90 des Grundbuchs von Reeken, woselbst für Hermann Bußmann eingetragen snd 50 Thlr. nebst 5 %/0 Zinsen seit dem 1. Oktober 1871 und 100 Thlr. nebft 5 9/0 Zinsen seit 1. Oktober 1671 sowie 6 Thlr. 25 Sgr. Kosten, wird für kraft- ls erklärt und hat Antragsteller die Kosten zu

tragen. Zumloh.

[67040] Jm Nameu des Königs! Verkündet den 3. Februar 1886.

(gez.) Ref. Marxen für den Gerichts\chreiber. Af den Antrag des Arbeiters Carl Meyer aus bilberstedt, jeßt zu Scheppery bei Kappeln, erkennt dus Königliche Amtsgericht zu Schleswig dur den Gerichts-Assessor von Reichmeister

E für Recht :

Das Original der Obligation vom 3. Mai 1879, burh welche der Arbeiter Carl Meyer aus Silber- stedt dem _Rademacher und Kolonisten Heinrich Lrnhard Stegemann zu Silberstedt-Friedrichsfeld 1:00 , verzinsbar mit 34/0 p. a., \uldet, einge- tagen im Grundbuche für Silberstedt Band Il. Vlatt 12 Abtheilung 111. Nr. 3, früher protokollirt in Schuld- und Pfandprotokolle der Ahrens- und Treia-Harde Vol. IV, Fol. 364 wird behufs Vtiginalisirung einer Abschrift für kraftlos erklärt.

v. Reichmeister.

[7067] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Se u Louise Kraaß, geb. Orammes, hier, vertreten ug den Rechtsanwalt hahn hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Vergolder Carl August Friedrih Wilhelm Kraat, E hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eder Verlassung, mit dem Antrage auf Che- ng: das zwischen den Parteien bestehende Band der e zu trennen, den beklagten Ehemann für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, h ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- 018 des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des duglichen LUndgerichts I. zu Berlin auf den 17. Juni 1886, Vormittags 11 Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- thte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser iêug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 11. Februar 1886.

Geri ___ Buchwald, ? erihts\{reiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 15.

(7066) Oeffentli entliche Zustellung. gier Schmiedegeselle Hermann August Friedrich N Hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. ine I, hiér, klagt gegen“ scine Ehefrau Johanna walk Witte, geb. Forney, unbekannten Aufenthalts, vindlz bösliher Verlassung, Ehebruchs und unüber- dane: Abneigung, mit dem Antrage auf Ehe- E zwischen den Parteien bestehende Band der j e zu trennen und die Beklagte für den huldigen Theil zu erklären, et die Beklagte zur mündlichen Verhandlung böni [eMtéstreits vor die 13, Civilkammer des de ihen Landgerichts I. zu Berlin auf nit e: uni 1886, Vormittags 10 Uhr, tibite Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- zugela\senen Anwalt zu bestellen.

Bd. XXXV1K: Þ

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. s s Berlin, den 9.-Febkuar 1886.

uchwald, L Gexichtsshreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilfamnier 13. d

[57065] Oeffentliche neiang,

Der Schuhmacher Carl ug eier bier, ver- treten dur den Rechtsanwalt Mübsam hierselbst, klagt gegen scine Ehefrau Dorothee Elisabeth Géier, geb. Schröder, zuletzt hier, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen _unordentlicher Lebensart und bös- liher Verlassung, mit dem Antrage auf EChe- scheidung: i ;

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf

deu 17. Juni 1886, Vormittags 11{ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Februar 1886.

uchwald, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkfammer 13. [57064] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Henriette Wilhelmine Thinius (Tinius), geb. Struck, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Neumann hier, klagt gegen ihren Ehemaun, den Maurer Johann Friedrich Wilkelm Carl Thiînius (Tinius), zuletzt in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Mangels am Unter- halt und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung :

die Che zu trennen, den Beklagten für den

allein {huldigen Theil zu erklären und die Kosten

des Ehescheidungsprozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf

den 17. Juni 1886, Vormittags 10; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahtez Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. a 1886.

Buchwald, Gerichtsf{reiber des Königlichen Landgerichts T., Civilkammer 13.

Mas B [57062] Oeffentlihe Zusiellung.

In Sachen der Ehefrau von Eduard Carl Berg, Pauline, geb. Bohlen, zu Düsseldorf,* Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbefannt wo, Beklagten, wegen Rückkehr evtl. Ehescheidung, wird der Beklagte hier- durch geladen, zu dem auf

Dienstag, 4. Mai 1886, Vormittags 95 Uhr, vor dem Lndgerichte, Civilkammer I, zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: den Beklagten, welcher seinen leßten inländischen Wohnsig in Bremerhaven gehabt und sie seit

mehr als 12 Jahren böslih verlassen habe, zu |

verurtbeilen, zu ihr zurückzukehren, evtl. die Che der Parteien wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu scheiden. Bremen, aus der Gerichts\{hreiberei des Land- gerichts, den 12. Februar 1886. Dr. H. Lampe.

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[57049] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Hellwig & Bethke zu Bunzlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz daselbst, klagt gegen den Schmiedemeister F. Pratsh aus Ober- Thomaswaldau, jeßt unbekanuten Aufenthalts, wegen 68,23 f Kaufgeld für im Jahre 1885, vom Monat Januar ab bis 11. August, entnommene Eisen- waaren, mit dein Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 68,23 4, unter Zur- lastlegung der Prozeßkosten und vorläufige Voll- \treckbarkeitserflärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bunzlau auf

den 9. April 1886, Vorntittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekännt gemacht.

Bunzlau, den 11. Februar 1886.

Langer, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[57070] Oeffentlihe Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen : 1) Rosalie Gärtner, verw. gew. Fischer, geb. Leutert, in Schönborn, 2) Emilie Wilhelmine Finsterbusch, geb. Eismann, in Chemni, i vertreten durch zu 1. Nechtsanwalt Hösel zu Chemnitz, zu 2. Rechtsanwalt Th. Müller ebenda, klagen gegen ihre Chemänner: zu 1. den Geschäftsführer Karl Julius Gärtner aus Erdmannsdorf i. S., früber in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 2. den Eisendreher Robert Wilhelm Finster- bu aus: Kappel, zuleßt in Burgstädt, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen: zu 1. Ehebruch, : : zu 2. bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf: zu 1. Scheidung der Che vom Bande, zu 2. Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, event. Chescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts ‘zu Chemuitz auf den 4, Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. , Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent- lichen Zustellung wird diefer AuLzug der Klage be- kannt gemacht. Fischer

Gerichtëshrciber des Königlichen Landgerichts, Civilkfammer V],

[57069 Oeffentlihe Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassenen Ehefrauen 1) Marie Bertha Schneider, geb. Grundig, in

emptitß

2) Wilhe mine Auguste Karstens “geb. Kraus,

._ in Wolfenbüttel, :

Beide vertreten durch Rechtsanwalt Th. Müller zu Chemni,

flagen gegen ihre: Ehemänner : : #

zu 1 jeu Schlosser August Gottfried Hermann

chneider aus Berlin, früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts,

¿u 2 den Expedienten Friedrich ermann Karstêns aus Leuben, zuleßt in Wiesa bei Annaberg, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor dic dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf

den 4. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Fischer,

Gerichtsshreibèr dcs Königlichen Landgerichts,

[57063] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Laura Hoffmann, geborene Rer, zu Danzig, vertreten durch die Rechtéanwälte Wan- nowsfi und Gall in Danzig, klagt gegen ihren Che- mann, den Arbeiter Carl Adolph Oswald Hoffman, früber in Danzig wohnhaft, jcht unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

den 21. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu besiellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszug der Klagt bekannt gemacht.

Dauzig, den 10. Februar 1886.

Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57059] Oeffentliche Zustellung. : Der zum Armenrechte zugelassene Obsthändler Cark Biebighäuser zu Barmen, vertreten dur den Rechts- anwalt Justizrath Koenig I1., klagt gegen seine Ehe- frau, Helene, geb. Peitsch, früher zu Barmen, jeßt obne bekannten Wohn- unv Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs * der Beklagten, mit „dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe und ladet die Beklagte nah Aufhebung des auf deñ 1. April 1886, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ge- wesenen Termins, anderweit zur mündlichen Ver- handlung. des Rechtsstreits vor die zweite (Livilkam- mer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 20. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen - bei dem gedachten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der- Klage bekannt gemacht.

Schmidt,

Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts. [57058] Oeffentliche Zustellung. i

Der Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Ernst Herbst in Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weydemann däselbst, klagt gegen feine Ehefrau Marie Auguste Herbst, geb: Krüger, in unbekannter Abwesenheit, wegen Chescheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Mechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf

deu 12, Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 11. Februar 1836.

Stüber, S Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer T1. [07057] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau des Bergmanns Josef Winter, Maria, geb. Zoche, früher in Heidthausen, jeßt in Finkenhübel bei Albendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Bendir in Werden, klagt gegen ihren genanuten, seinem gegenwärtigen Aufenthalte nah unbekannten GChemann, wegen Versagung des Unter- ‘halts, Mißhandlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf rennung der Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer Nr. 52, auf

den 30, April 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 9. Februar 1886.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Hirs ch. [57047] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria Dirks, Tochter der Maria Dirks, vertreten durch ihren Vormund Anton Wrin- ger zu Himmighausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lasfé dahier, Tlagt gegen den Stallknecht Hein- rich Gieselmanu dahier, jet unbekannt wo? ab- wesend, wegen Alimentation, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der Maria Dicks am 31. Dezernber 1880 gebocenen Kindes Namens Anna Maria zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen: für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten sechsten Lebensjahre 90 M, vom sechsten bis zuin vollendeten vierzehnten Lebensjahre aber 120 F jährliche Ali- mente, die rückständigen sofort und dic laufenden in vierteljährigen Raten vorauszuzahlen ;

__9) das Urtheil gemäß &. 648, 1. Civ. Proz. Ordg. für vollstreckbar zu erllärenz ,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Recbtsstreits vor das Königlitße

Amtsgericht I. 1 zu Frarkfues a. Main auf

Yanstag, den 10. Apxil 1886, ormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dfeser

Auszug de Klage bekannt gema L

Frankfurt a. Main, den 9. Februar 1886,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. 1.

[57071] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Tischler Scharge, Ida, geb. Walther, zu Halle a. S., Herrenstraßze Nr. 1, v treten dur deu Nehtsanwalt Schütte_Kselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Tischler ert Scharge aue Halle a. S., zur Zeit in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen böswifliger Verlassung, mit den An- trage auf Ebetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstceits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf

„dent 9. Juni 1886, Vormittags 9 UHr, mit der Aufforderung, tinen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum«Zwecke„der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gemacht.

Halle a. S., den 11. Februar 1886.

A pn L

als Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts. 197051] Laudgericht Haraburg.

: Oeffentliche Zustellung.

Die Vermietherin Frau Jösefine Appel zu Ham- burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. R. L. und P. Vppenheimer, klagt gegen den früheren Director der Curhavener Hafenbaugescllschaft Ernst David, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gorberm e Wohnungsmiethe, sowie wegen Vergütung für Aufbewahrung von Effekten 2c., lehz- tere für die Zeit vom März 1882 bis November 15885 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtbeilung des Beklagten in 4. 530.—. nebst Zinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf

deu 8. Mai 1886, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 13. Februar 1886.

W. Clauff, Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[57056] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben des Bergmanns Eduard Meyer zu Hettstedt, als: a, der Bergmann Gustav Meyér zu Hettstedt, b. der Bergmann Friedrih Meyer zu Hett- stedt, ec. die verchelichte Kirhberg, Caroline, geb. Meyer, zu Hetkstedt,* vertreten durch den Rechts- anwalt VDilschmann zu Hettstedt, klagen gegen die Erben des zu Hettstedt verstorbenen Handelsmanns Friedrih Tietge, als: a, die Wittwe Tietge - zu Hettstedt, b. die Dorothee Tietge, e. den Friedrich Tietge, zu b. und c. in unbekannter Abwesenheit, wegen eines Theilbetrages von 300 „( von der für den Erblasser der Kläger auf den Grundstücken des Erblassers der Beklagten, Band IX. Blatt 189 des Grundbuhs von Hettstedt eingetragenen Hypothek von 300 Thalêrn, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 M nebsi 59/0 Zinsen seit 17. Juli 1885 bei Vermeidung der Zwangsvollstredung in dic im Grundbuche von Hettstedt Band IX. Blatt 189 ver- zeichneten Grundstücke, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Hettstedt auf

den 7. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; Kabelit, als Gerihts\{reiber des Königlichen Amts8gerichts.

[57046] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Mosel zu Swainen, vertreten dur den Rechtsanwalt Forche von hier, klagt gegen die unverebelichte Anna Bendzoweit, unbekannten Auf- enthalts, wegen Quittungsleistung, mit dem Antrage, die Beklagte unter Kostenlast zu verurtheilen, in die Löschung der auf Swainen Nr. 1 in Abtheilung I]. unter Nr. 7 für sie eingetragenen 54 Thaler 17 Sil- bergroshen 6 Pfennige oder 163,75 4 nebst Zinsen quittirend zu willigen, auch) den Hypothekenbrief für fraftlos zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf

den 16. April 1886, Vormittags 10 Ukr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jusfterburg, den 5. Februar 1886.

Knapke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57048] Oeffentlihe Zustellung.

Die Frau Maria Treiber, geborene Rennemann, von Tilsit, Stromgasse Nr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Kuwert zu Tilsit, : klagt gegen den Kaufmann Gottlieb Albert Treiber aus Tilfit, jeßt unbekannten Aufenthalts, __ wegen 600 # und Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen: 1) an Klägerin 600 #6 nebst © Prozent Ver- i szinsen seit dem Tage der Zustellung der age, L l an Alimenten vom 1. Januar 1885 ab mo- uatlih 45 4, und zwar die rückständigen so- fort, die laufenden in vierteljährigen Voxaus= bezahlungen zu zahlen, : dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, des Urtheil in Betreff der rückständigen und lau- fenden Alimente für vorläufig vollstreckbar zu - erklären, / \ und ladet den Bellagten zur mündlihen Vethand- lung des Rechtsftreits vor die 11. Civilkamtner des Rd Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 689, au den 21. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, mit dér Anforderung , einen »bei dem „gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. i Tilsit, den 8. Februar 1886. / Petraschewißtß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.