1886 / 47 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Feb 1886 18:00:01 GMT) scan diff

p: S

3) das wechselseitige Testament des TuGmather- meistexs Gottfried Hunziger und dessen Ehefrau Dorothee, geb. ubert, zu Neu-Ruppin- vom 8. August 1817 und 24. August 1829, a

4) das Teftament des Schulzensohns Cfristian ret Kleemann zu Rübehorst vour 23. Oktober

5) das Testament des Tuchmachermeisters Gott- fes Schüler sen. zu Neu-Rupvin vom 11. Juni 1

6) das Testament der verehelichten Tuhmaher- meister Schüler Wilhelmine, geb. Haase, zu Neu- Ruppin vom 12. Juni 1827,

7) das Testament der Lehrerin Schulz, Johanne, geb. Rellstab, zu Neu-Ruppin vom 2. August 1828,

8) das Testament der Wittwe Sasse, Gottliebe, geb. Schwanebeck, zu Lindow vom 25. Januar 1827,

9) das wehselseitige Testament des Prinzlihen Gartenarbeiters Joachim Ernft Schoff und dessen Chefrau Marie Dorothea, geb. Dintz, zu Rheinéberg vom 24. August 1827,

10) das Testament der verwittweten Bauer-Alt- fißer Schley, Maria Elisabeth, geb. Schulze, zu Rüthnick vom 30. April 1825, :

11) der Erbvertrag zwischen der unverehelihten Marie Elisabeth Schroeder zu Hohenofen und dem Zimmermann und Hüttenarbeiter Carl Kroecher da- felbst vom 26. Mai 1827, :

12) das weselseitige Testament des Schiffers Jo-

nun Martin Weiß und_ dessen Ehefrau Marie

lisabeih, geb. Holz, zu Schmelze vom 8. Februar 1827.

Nach Vorschrift des §. 218 Titel 12 Theil I. des Allgemeinen Landrehts werden die Interessenten auf- gefordert, die Publikation dieser Testamente nach- zusuchen, widrigenfalls damit aach §. 219 a. a. O. verfahren werden wird.

Neu-Ruppin, den 11. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht. [58452] : _

Auf Antrag des Akerwirths Heinrih Otte aus Döfssel ift gegen dessen Schwager Johann Christovh Berendes aus Kalenberg, welcher feit Anfang der T0er Jahre fahnenflühtig und verschollen ift, das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung eingeleitet.

Cs wird daher der Johann Christoph Berendes und dessen unbekannte Erben aufgefordert, fch

ätestens in dem s s 30. Dezember 1886, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle stattfindenden Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den \ich legitimirenden Erben ausgeantwortet wird. E

Warburg, den 15. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[58427] ; O

Das unterzeichnete Amtsgericht hat beshlossen zum Zweke der Kraftloserklärung der verloren gegangenen Pfandbriefe des Reid G ritterschaftlichen

reditvereins im Königreih Sachsen Ser. XIII. Litt. D. Nr. 1622, 1623 und 1624 à 100 M. S auf Antrag Amaliéè'n Louise’n Charlotte’n, verw. Reichel, in St. Michaelis das Aufgebotsverfahren einzuleiten, was in Gemäßheit §. 14 verb. mit §. 7 des Gesetzes vom 6. März 1879 vorläufig veröffent- liht wird.

Leipzig, am 18. Februar 1886. :

Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung Ik. Steinberger.

58458] Bekanutmachung. | Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- E und Vermächtnißnchmer dcs Bauunter- nehmers und Hausbesißers Heinrich a a8 ist durch Eröffnung des Konkurjes über den Nachlaß des Let- teren beendigt und der Aufgebotstermin am 2. März 1886 aufgehoben.

Vreslau, den 17. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[58459] VBekauntmachung.

Das Aufgebot der unbekannten Erben des Kranken- wärters Adolph Kuhn aus Breslau (Generalaufgebot vom 11. Januar 1889) i} erledigt und das Ver- fahren aufgehoben.

Breslau, den 6. Februar 1886. Königliches Amtsgericht.

58435 l Der \SGubmaer Ludwig Qualmann aus Nantrow, D. A. Neubuckow in Mecklenburg, welcher seit etwa 5 Jahren verschollen ist, wird hierdurch aufgefordert, [eue Adresse mitzutheilen zwecks Ausantwortung der hm zugefallenen väterlichen Grbschaften. Ï Neubukow i. M., den 19. Februar 1886. Großherzogliches Amtsgericht. er Gerichtsschreiber: L, Elies, A. G. Akt. 58426] _Vekanntmachung. F Dem Shlossergesellen Johann Heinrich Friedrich Liebig, unbekannten Aufenthalis, wird hierdurch bekannt gemacht, daß er in dem am 30. November 1885 publizirten Testamente seines Vaters, des Töpfergesellen Johann Heinrih Friedri Liebig, zum Miterben in dessen Nachlaß berufen worden ist. Frankfurt a. O., den 17. Sebruar 1886. Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.

[58465] Vekanntmachung. ¿fa Durch das Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Februar 1886 sind die Hypothekendokumente über folgende Forderungen: 1) des folgenden Hypothekendokuments: i über die im Grundbuche von Nattkischken Nr. 19 Abth. 111. Nr. 7 auf Grund des Erbtheilungsverglcichs vom 23. Juli 1833, gemäß Verfügung vom 28. Oktober 1833 für die Ewa Jankewiß, verebelihte Nadminn, eingetragene, mit 5% verzinélihe Erbtheils- forderung von 8 Thlr. und 3 Pf., / 2) der folgenden Hypothekenposten und der darüber gebildeten Dokumente : a a. die im Grundbuche von Nattkishken Nr. 19 Abth. 111. Nr. 1 für den Adoms Lensa auf Grund des Kaufvertrages vom 11. März 1819 gemäß Verfügung vom 9. April 1824 eingetragene mit 59% verzinsliche, väterliche und müöütterliGhe Erbtheilsforderung von 180 Tklr., S þ. die im Grundbuche von Nattkishken Nr. 19 Abth. 111. Nr. 3, 5, 6 und 8 für die Geschwister Caroline, Marifke, Vincenz und

Jons-Jank'ewiß auf Grund des Erbtkeilungs- vertrages vom 23 Juli 1833 gemäß Ver- fügung vom 28. Oktober 1833 eingetragenen mit 5% cerzinslihen Erbgelder von fe 8 Thlr. und 3 Pf. i für kraftlos c-flärt und die unbekannten Berechtigten der unter 2a. und b. aufgeführten Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlofsen.

Tilfit, den 13. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht IV. [58463]

Durch Urtheil vom 15. d. Mts. sind alle unbe- kannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die für die verw. Thecla Fleisher auf dem Grundstück 95 Ader Tarnowitz Abth. 11]. Nr. 8 eingetragene Poft von 150 ä. ausgeschlosjen worden.

Tarnowitz, 16. Februar 1886.

Königliches Amt3gericht. [58481] Vekanutmachung.

Das Könige Amtsgericht Perleberg hat dur Ausschlußurtheil vom 22. Oktober 1:85 die An- sprüche der Rehtsnahfelger des Friedrih Wilhelm S@roceder an derjenigen Hypothekenpost, welche auf dem dem Rentier Wilhelm pEaap gehörigen, zu Perleberg gelegenen im Grundbuche von Perleberg Blatt Nr. 753 verzcihneten Grundstüke in Ab- theilung 3 Nr. 2 mit 50 Thlr. eingetragen steht, für ausgeschlossen erklärt.

Verleberg, den 5. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

58437] De [ Auf den Antrag des Eigenthümers Heinrich Schulz zu Czyschen hat das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. im Namen des Königs durch den Amtsrichter Boehme für Recht erkannt: |

a. Das Hypothekendokument über die unter Nr. 3 Abtheilung III. des Grundbuchs von Czyschen Nr. 3 eingetragene Post von 100 Thlrn., zahlbar bei der Großjährigkeit für Christoph Schmidt aus dem Erbrezesse vom 16, September de approb. 13. Of- tober 1846, bestehend aus einem Hypothekenscheine in vim recognit. und dem Grbrezefse_ vom 16. Sep- tember 1846 de approb. vom 13. Oftober 1846, welhe Post eingetragen worden zufolge Verfügung vom 13. November 1846, i; :

b. das Hypothekendokument über die unter Nr. 4 Abtheilung TIT. des Grundbuchs von Czyschen Nr. 3 eingetragene Post von 500 Thlrn. nebst 59% Zinsen rückständiges Kaufgeld für den Altsizer Gottlieb Schmidt und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Klu- kas, aus Czyschen, aus dem Vertrage vom 5. Sep- tember 1870, bestehend aus dem Duplikat der Aus- fertigung des Vertrages vom 5. September 1870, fowie einem vollständigen Hypothekenbuchsauszuge,

wird für kraftlos erflärt und werden die sämmt- lihen Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auf- erlegt.

[58470] Bekanutmachung. ;

Die Police der Lebensversicherungs-Aktiengesell- haft „Germania" zu Stettin Nr. 39 946 vom 9. Juni 1865 über 2000 Gulden Süddeutsher Währung, ausgestellt für den praktischen Arzt Dr. med. Johann Gottfried Christian August Salomon Puff zu Rothenkirchen ift heute für kraftlos erklärt.

Stettiu, den 16. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht. [58457] j Verkündet am 11. Februar 1886. Voß, Gerichts\creiber. Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag: j L :

1) der Wittwe Gaafke, Sophie, geb. Müller, zu Stöcken als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Johann Wilhelin Ernst Gaafke ebenda,

92) des Arbeitsmanns Johann Carl Gaafke in Rojche, L E

3) des Dienstknehts Heinrih Friedrich Hermann Gaafke in Stöcken, E 0 Ÿ

4) des Dienstknechts Heinrich Christian August Gaafke ebenda, Ö / E

5) der Ehefrau des Viertelhöfners Heinrich Meyer, Luise Sophie Dorothee, geb. Gaafke, zu Riestedt,

erkennt das Königliche Amtsgericht. 117. zu Uelzen durch den Gerichts-Assessor Moser

A. A. für Recht : i Das vom Amtsgericht Uelzen IIT. am 30. Iunt 1877 aufgenommene Protokoll, laut welchem der Halbhöfner Georg Ernst Heinrich Gaaske aus Stöcken anerkannt hat, jedem seiner sechs Geschwister: Sophie Dorothee Elisabeth, Johann Karl, Heinrich Friedrich Hermann, Heinrich Christian August, Luise Sophie Dorothea und Johann Wilhelm Ernst, eine baare Abfindung von 40225 #4, in Buchstaben viertausend zweiundzwanzig # Mark, zahlen und solche Abfin- dungen vom 15. Lebensjahre der Abfindlinge an mit 4 fenen jährlich verzinsen zu müssen, und laut welchem derselbe scinen Geschwistern für die Abfin- dungen und Zinsen Hypothek an seinem zu Stöcken unter der Hausnummer 4 belegenen Halbhofe nebst Zubehör bestellt und deren Eintragung ragt hat, mit der unter dem Protokoll befindlihen Be heini- gung des Grundbuchamts Ii]. zu Uelzen vom 2. Juli 1877, wona die bestellte Hypothek an diesem Lan in das Hypothekenbuh zu Uelzen, Bezirk XV., Ab- theilung I. Band I. Seite 312 Fol. 4 unter Nr. 2 eingetragen ift, : wird für kraftlos erklärt. (gez.) Moser. Für die Richtigkeit des Auszugs: (L. 8.) Voß, Sekretär, ; Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts Uelzen. 1II.

Jun Nanteu des Königs! Verkündet am 11. Februar 1886.

Wienandt, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypothe- ken-Dokumenten, i ;

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Vütow durch den Amtsrichter Kalischer

: für Recht :

Die Hyvotbekenbriefe : : j

1) A 18. Juni 1874 über 2100 ( Restkaufgeld auf dem Grundbuchblatt Nr, 46 Meddersin in der 11]. Abtheilung unter Nr. 7 gur die Eigenthümer Albert und Auguste, geb. Vielehr-Rosinschen Eheleute

eingetragen, j i 9) a 13. Januar 1876 über 300 4 Darlehns-

A.

[584681

forderung auf dem Grundbuchblatt Nr. 46 Meddersin (l

‘in der 111, Abtb-ilung unter Nr. 8 für den Eigen-

thümer Albert Klatt eingetragen, E

Vin vôm 13. Juni 1834 übcr 56 Thaler elterliche Abfindung auf dem Grundbuchblatt Jellentsch Nr. 2 inder 117. Abtheilung uuter Ne 1 für die Ge- s{chwister GCuphrosine und Maria Mondry eingetra-

nen und von dort auf das Grundbuchblatt Jel- entsch Nr. 4 in Abtheilung III. unter Nr. 1 a. über- tragen, s

4) vom 5. Dezember 1801 über noch 100 Thaler Darlehusforderung auf dem Grundbuhblatt Bütow Nr. 90 in der 111. Abtheilung unter Nr. 6 für die lutherishe Kirchenkasse zu Bütow eingetragen und von dort auf das Grundbuchblatt Bütow Landung Nr. 207 in Abtheilung 117. unter Nr. 1 übertragen,

5) vom 25. Juli 1848 über noch 140 Thaler auf dem Grundbuchblatt Bernsdorf Nr. 8 in der 111. Ab- theilung unter Nr. 1 für Thomas Wolski einge- getragen

werden für fraftlos erflärt. U

Die Kosten fallen den Antragstellern verhältniß- mäßig zur Last.

Von Rechts Wegen. [58438] Bekauntmachung. :

Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts zu Kosel vom 9. Februar 1886 ift für Recht erkannt worden : E ; :

Das über die äuf Nr. 172 Reinschdorf in Abthei- [ung III. sub Nr. 4 haftende, von da auf Nr. 101 Reinschdorf in Abtbeilung 11]. sub Nr."1 übertragene Post von 87 Thalern Erbengelder der Geschwister Carl, Lucia und Marianna Czysh, gebildete In- strument, bestehend aus einer Ausfertigung der Ver- handlungen d. d. Kofel 18. Februar 1850, Brieg 18, März 1850, Brieg 13, Mai 1850 und Kofel 22. Juni 1250, nebst Besit- titelberihtigungsvermerken vom 16. September 1850, 7. Oftober 1850 und 31. Oktober 1851, sowie cinem Hypothekenschein betreffend Nr. 17 Pickau, cinem Hypothekenbuhsauszug von Nr. 59 Lenschüß und Hypothekenscheinen vou Nr. 135 und 172 Nein]- dorf vom 21, Oktober 1851 wird für kraftlos er- klärt.

Kosel, den 10. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

[58469] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Büdners Carl Arndt zu Franzhausen hat das Königliche Amtsgericht zu Alt-

amm am 8. Februar 1886 für Recht erkannt, daß das dem Büdner Carl Arndt zu Franzhausen an- geblih durch Verbrennen verloren gegangene Hypo- thekendokument über die zur Gejammtschaft im Grundbuche von Alt-Damm Band 111. Blatt 265 und Band IV. Blatt 73 in Abtheilung 11]. Nr. 5 bezw. Nr. 2 aus der Verpfändungsurkunde vom 6. Mai 18°4 für die Wilhelmine Henriette Martha Weidemann als Vatererbe eingetragene, an ihn mit den Zinsen seit dem 1. Januar 1379 abgetretenen und für thn am 10. Januar 1879 umgeschriebenen 390 # „Dreihundertundneunzig Mark“ Hypo- thek für Traftlos erflärt wird.

[58460] Vekanutmachuug. i

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sagan vom 13. Februar 1886 sind i

I. die etwaigen Berechtigten der auf der Gärtner- nahrung Nr. 16 Dober Abtheilung 11]. Nr. 4 und 5 eingetragenen Posten, und zwar: ;

a. von 6 Thalern 10 Sgr. 6 Hellern mit 5% Zinsen für die Vermögensmasse der Gärtner Walter’schen drei minorennen Kinder aus dem D, und Hypotheken-Doklumeut vom 20. Okto-

er 1838,

b. von 95 Thalern 27 Sgr. 9 Hellern mit 4 %/0 Zinsen für die Gärtner Walter'’schen drei minorennen Kinder, Namens Johann Heinrich, Friedrih Wilhelm uud Johann Gustav aus dem Schuld- und Hypotheken-Dokument vom 3. Juni 1842, 5 :

mit ihren Ansprüchen auf diefe Posten ausgesch{lof}sen, und

IT. A. das Hypotheken-Dokument vom 5. August 1839 über 13 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf Muttergut, eingetragen auf der Häuslernahrung Nr. 94 Reichenau Abtheilung 111. Nr. 1 für die Dorothea Juliane Mühl,

B. die Hypotheken-Doklumente

a. vom 11. November 18347 zinsbar zu 5 9/0,

b. vom 21. November 1854 über 150 Thaler, ver- zinslich zu 5 9/0, wovon 50 Thaler gelöscht sind,

eingetragen auf der Häuslernahrung Nr. 23 Loos

Abtheilung 11k. unter Nr. 4 und 5 für den Herzog-

lichen Nevierförster Firl in Loos, und zwar zu a. als Cessionar des Schullehrers Michael Pietsh zu

Groß-Logisch bei Glogau,

C. das Hypothekendokument vom 1. Oftober 1819 über 500 Neichsthaler Courant, zu 5 % verzinslich, eingetragen auf dem Grundstü Nr. 64 Stadt Sagan Abtheilung 111. Nr. 2 für den Bürger und Striker- meister Carl Siegemund Hoffmann, und bei der Theilung dessen Nachlasses nah dem gerichtlichen ÜUeberweisungs-Atteste vom 17, Juni 1851 der Iuliane Henriette, verehelichten Sattlermeister Eschrich, geb. Hofftnann, zu Sagan U

D, das Hypotheken-Dokument vom 3. Oktober 1861 über 200 Thaler Darlehn, verzinslich zu 4 %/, ein-

etragen auf dem Grundstücke Nr. 92 Ober-Briesuißz

Abtheilung 10. Nr. 1 für den Gerichtsscholzen

Ignatz Cert in Ober-Briesnit,

/ für fraftlos erklärt worden.

Sagan, den 13. Februar 1886.

Knets\ch, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts. [58440] Jm Namen des Königs! 5

Auf den Antrag des Eigenthümers Franz Splitt- gerbec zu Finkenwalde hat das Königliche Amts- ericht zu Alt-Damm am 10. Februar 1886 für Recht erkannt, daß /

das Zweigdokument über 4800 X, „geschrieben viertaufend achthundert Mark“, nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1882, welches von dem Haupt- dokumente über 12 000 4, geschrieben „Zwölf- taufend Mark“, eingetragen auf dem im Kyows- thal belegenen, im Grundbuche von Kvowsthal Band V. Blatt 9 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung 1T1. unter Nr. 3 gebildet und der verehelichten Fleischermeister Louise Schulze, - ge- borenen Krause, in Arnswalde wegen einer Kauf- geldforderung in gleihem Betrage verpfändet

über 100 Thaler,

[58439] : E Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts Heldrungen vom &§, Februar 1886 ift daz nahbezeihnete Hypotheken-Inftxument und die Hypo- thekenpost selbst, nämli: der Hypothekenbrief über 20 Thaler Aulehn mit 9 9/0 Zinsen aus der Obligation vom 16. Januar 1845 für den Polizeishulzen Chriftoph Schoene- werk zu Sachjsenburg, eingetragen zufolge Ver- fügung vom 26. Januar 1845 auf Haus Etz: leben Nr. 32 Fol. I. Nr. 16 H. H. B. von Egtleben

und die Post selbst für kraftlos erklärt. : Königliches Amt3gericht.

Tacke.

[55485] SBeïtanutmahung. In Sachen Joseph Saquindo, Realitätenbesißer hier, gegen Wilhelm Haberstumpf, vormals Án- wéscutkilien in München, z¿. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung von Dispositions- beshränkung, hat das K. Landgericht München [. mit Beschluß vom Geftrigen die öffentliche Zu- stellung - der Klage des K. Advokaten Aub bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- liche Sißung der 11. Civilkammer vom Dounuerstag, den 6. Mai lfd. Jrs., Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung eladen, rechtzeitig, behufs feiner Vertretung, einen bei L K. Landgerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen.

Der Antrag geht dahin:

Kgl. Landgericht wolle erkennen :

„L. Beklagter ‘ist \{uldig, die in der 2. Rubrik des Hypothekenfoliums für das Anwesen Haus-Nr 5 an der Göthestraße in München Hypoth.-Buch f. d. Ludwigsvorstadt, Thl. T11., Bd. 111. S. 381, eingetragene Dispositionsbeshränkung, inhaltlih deren auf dem erwähnten Anwesen ohne Zustimmung des Vorbesitßers, Kaufmann Wilhelm Haberstumpf, keine Bier-Wirtbhschaft errihtet und kein Durchgang in den Senefelderhof an der Senefelderstraße eröffnet werden, auch das Anwesen nur an Jemand ver- äußert werden darf, welcher beim Erwerb diese Verpflichtung übernimmt, löschen zu lassen, widrigen- falls das Hypotheken-Amt des K. Amtsgerichts München T., Abtheilung A. f. C. S, ermächtigt werde, 9 Tage nah Rechtskraft des Urtheils frag- liche Dispositionsbeshränkung auf Antrag des Klä- gers zu löschen. ; i E 17. Der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen, bezw. dem Kläger zu erstatten.

München, den 16. Februar 1886. Der Kgl. Ober-Sekretär : (L. 8.) Rodler.

x rf . 198476] Oeffentliche Zustellung. Die Bürgermeister Johannes Engel Eheleute in Reimenrod, vertreten durch die Necht3anwälte Diery und Mey in Gießen, klagen gegen den Johannes Schäfer von Reimenrod, zur Zeit unbekannt wo abwesend, E aus gerihtlich bestätigtem Uebergabsvertrag der genannten Kläger an Johannes Jung Eheleute in ; 11. Viârz 1872 d Erftei Reimenrod vom 12. Mai 1881 und Ers vigerititg des gesammten Gutes der Letzteren durch den Be- Élagten laut S bestätigten Steigbriefs vom 21. März 1885 nebst Uebergabe und Ueberschreibung mit dem Antrage: 1) den Beklagten s{chuldig zu erkennen, an den Kläger als Entschädigung für die zu Martini 1884 und Martini 1885 L gewesenen Auszugsleistungen die Summe von 943 Mark 40 Pfennigen nebst fünf Prozent Zinsen, A a. aus 471,70 Mark, vom 11. November 1384 an, b. aus 471,70 Mar? vom 11. November 1885 an zu bezahlen, 7 : i eventuell den Beklagten \{chuldig zu erkennen, die in der Anlage 3 dieser Klage verzeichneten zu Martini 1884 und zu Martini 1885 fällig gewesenen Aus- zugsTeistungen in Natur zu liefern, dem Kläger auch den durh nicht rechtzeitige Lieferung entstandenen und noch entstehenden Süaben dessen Liquidation vorbehältlih zu erseßen, oder statt dessen den Werth dieser Auszugsleistungen im Betrage von 943 Mar? 40 Pfennigen nebst fünf Prozent Zinsen aus 471 Mark 70 Pfennigen von Martini 1884 und aus der- selben Summe von 1885 an zu bezahlen, ; 2) den Beklagteu schuldig zu erkennen, sich die zwangsweise Aufsteckung der Grundftücke Flur 11. Nr. 18, 8919 Quadr.-Meter Acker im Stüctfeld und lur 11. Nr. 31 3869 Quadr.-Meter daselbst O. Nr. 14 und 20 des Gutsübergabsvertrags eventuell anderer geeigneter im Uebergabsvertrag vom 12, Mai 1881 bezeihneter Grundstüde Zwecks Befriedigung der Kläger mit ihren rückständigen Auszugsforderun- gen von : : S a. 373 Mark 50 Pfennigen nebft fünf Prozent Zinsen aus dieser Summe von Martini 1883 an, b. 471 Mark 70 Pfennigen nebst fünf Prozent Zinsen aus dieser Summe von Martini 1884 an, c. 471 Mark 70 Pfennigen nebst fünf Prozent Zinsen von Martini 1885 an, 2 d. aller entstehenden Kosten geschehen zu lassen und die Stücke den Klägern zum Zweck der Zwangs- versteigerung herauszugeben, 2 3) den Beklagten in alle Prozeßkosten zu ver- urtheilen, O e und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen

auf Montag, den 24. Mai 1886, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zu c Anwalt zu besteleIM Yum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht:

Gießen, den 17. Februar 1886. j Die Gerichts\chreiberei des Großherzogl. Landgerichts der Provinz Oberhessen :

(L, 8.) I. V.: Eberwein. [58506]

Oeffentliche Zustellung. i Die verehelichte Drahtbinder Friederike Beutler, geb. Reifegerste, aus Giebichenstein, jeßt in Halle

ist, für fraftlos erklärt wird.

a. S., Weingärten 12, vertreten durch den Rechts-

Klägers Klage zum Kgl.

anwalt Johmus zu Halle a. S., klagk gegen ibren Ghemann, den Drahtbinder Karl Beutler aus Gie- bichenstein, zur Zeit in unbekannter Abreesenheit, wegen Versagung des Unterhalts, Ebebruchs und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf

den 16. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der A E, einen bei dem gedaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Halle a. S., den 16. Februar 1886.

/ _ Lemme, als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgeri(ts.

[58507] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Dorette Marcordes, geb. “Ahrens, zu Peine: vertreten durch Rechtsanwalt Götting IL. zun

ildesheim, klagt gegen ihren Ehemann Karl Mar- cordes, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ghebruchs und böslihen Verlassens, mit dem Antrage, daß auf Kosten des Beklagten die Ehe der Parteien dem Bande nah getrennt und der Beklagte für den huldigen Theil erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor dic Civilkammer I. des Königlichen Land- gerihts zu Hildesheim auf

den 24. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelien.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Hildesheim, den 17. Februar 18883.

: i Ranke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 158499] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Elise Damlos, geb. Meßmacher, zu Heiligenhafen, Klägerin, gegen den Seefahrer Herrmann Hinrich Damlos, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur Gidesl[eistung und weiteren mündlichen Verhandkung Termin auf Montag, deu 19. Mai 1886, Mittags 12 Uhr, vor der 1II. Civilkammer des Königlichen Land-

erihts hierselbst bestimmt. Zum Zwecke der öffent- ihen Zustellung wird diese Terminsbestimmung bekannt gemacht.

Kiel, den 18. Februar 1886.

Joens,

als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. {58500] Oeffentliche Zustellnug.

Die Losmannsfrau Justine Kryszahn, geb. Wenskat, in Nemonien, vertreten durch den Justizrath Shön- doerffer, klagt gegen den Ehemann Loësmann Johann Kryszahn, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplaß Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf

den 25. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentli en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Königsberg i. Pr., den 16. Februar 1886.

: Hensel, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [58508] Oeffentliche Zustellung.

Der Leo Schneider, Spinner, zu Gebiveiler wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Beer, klagt gegen seine Ebefrau Eugenie Weiß, früher zu Paris, rue 8t. Maud Nr. 18, sich aufhaltend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Chesehei- dung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung T. Civilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf

den 13. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.

[58496] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Tetau, Mathilde Marie, geb. Gorausdotter, zu Lüneburg, vertreten durch Rechtsanwalt v. Mangoldt, klagt gegen den Arbeiter Tetau, früher in Lüneburg, jeßt unbekann- ten Aufenthaltsorts, wegen Mißhandlung und bös- lichen Verlafsens mit dem Antrage: e

„Die mit dem Beklagten ges{lossene Che ‘dem Bande nah zu scheiden und den Gegner für den {huldigen Theil zu erklären“, i und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Lüneburg auf

den 6. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. :

ei Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

v. Shüching, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[58509] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen: Beck Matthaeus, Pechfabrikant in Nördlingen, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt Mayr, gegen Beck Babette, geborene Schnell, Pech- abrikantens8-Ehefrau von dort, dermalen unbekannten

ufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehe- trennung, hat Rechtsanwalt Mayr als Anwalt des ä Landgerichte Neuburg a. Donau, Civilkammer, eingereiht, welhe mit dem Antrage \chließt: ; i:

Kal. Landgericht wolle Urtheil dabin erlassen, daß die Ehe der beiden Streitstheile als dem Bande nach getregnt, die Beklagte für den allein schuldigen Vheil erklärt und zur Tragung der Kosten verurtheilt werde. :

Die Klage enthält die Aufforderung an die Be- flagte, einen beim Kgl. Landgerichte dahier zugelassenen

Verhandlungstermine,

Sitzung vom Steing, den 15, Mai l. Js., x L orgens 8 Uhr, dabier bestimmt ift.

Da der Aufenthalt der Beklagten dermalen unbe- kannt is und die öffentli Zustellung mit Bes{luß vom 17. ds. Mts. bewilligt wurde, wird dieselbe biemit zu obigem Termine vorgeladen.

Neuburg a. Donau, den 19. Februar 1886. Die Gerich schreiberei des Kgl. bayer. Landgerichts

Ziegler, Sekretär.

058494] Oeffentliche Zustellung.

Der Weinhändler Adolph Bloch, in Edenkoben wohnhaft, hat gegen den Sutfbesiper Peter Großarth, in Rehborn wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Klage zum Kal. Amtsgerihte Obermoscel erhoben, und ladet denselben zum Zwecke der mündlichen Sachverhand- lung in die Sitzung des erwähnten Gerichts auf

Freitag, den 2. April 1886, Q , Vormittags 9 Uhr, in defsen Sißungssaal vor, wo cr beantragen wird:

«den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, in seiner Eigenschaft als Solidarbürgen und Selbst- zähler der früher zu Grumbah wohnhaft gewesenen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- wefenden Eheleute Wilhelm Weiß, Bäcker und Kon- ditor, und Anna Großarth, den dem Kläger auf Grund Vergleich8aktes unter Privatunterschrift, auf- Eouitnen zu Grumbach am 30. Januar 1883, an testkapital und bis 9. Februar 1886 berehneten rückständigen 6%/oigen Zinsen geschuldeten Betrag von 82 M. nebst weiteren Zinsen zu 6°/% vom 9. Fe- bruar 1886 an, an den Kläger zu bezahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ „Vorstehender Klageauszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten. nachdem diese Zustellungsart riterlich bewilligt ist, hiemit veröffentlicht.

Obermoschel, den 20. Februar 1886.

Der Gerichtsschreiber : (L. 8.) Cuno, Kgl. Sekretär.

1 Oeffentlihe Zustellung.

In Sachen des Franz Noblet, Wirth in Heinrichs- dorf, gegen Sebastian Lamartin, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Genossen, wegen Theilung und Lizitation, ift durch den gerichtlich er- nannten Notar Müller in Pfalzburg:

a. Termi:: zur Versteigerung des zum Nachlasse der zu Heinrichsdorf verlebten Eheleute Peter La- martin und Magdalena Soulier gehörigen, in Hein- rihsdorf grande rue gelegenen Wohnhauses mit Zubehör und Garten von 5 Aren zum Anschlags- pretse von 110 6. auf

Dounerstag, deu 1. April 1886, e Nachmittags 2 Uhr, in Heinrichsdorf und

Termin zur Theilung in natura der zurn glei-

den Nachlasse gehörigen Immobilien auf

Donnerstag, den 1. April 1886,

__ Nachmittags 3 Uhr,

ebendaselbst anberaumt.

Der Beklagte Sebastian Lamartin wird hierdurch vorgeladen, dem obigen Termine beizuwohnen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuste ung wird dieses bekannt gemacht.

Pfalzburg, den 20. Februar 1886.

ruder, Gerichtsschreiber des Kais. Amtsgerichts.

welcher in “die öffentliche

[58492] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenkäthner und Tischler Gottlieb Karjetta zu Czierspienten, vertreten durch Rechtsanwalt Amort in Sensburg, „klagt gegen 1) die Wirthsfrau Wil- helmine Slopianka, geb. Kloß, pr. vot. Sdrenka in Czierspienten im ehelihen Beistande, 2) die unver- chelihte Heinriette Sdrenka daselbst, j den Käthner- fohn Johann Sdrenka in Rußland, 4) den Käthner- fohn Friedrich Sdrenka in Czierspienten, 5) die minderjährigen Geschwister Marie, Michael und Gustav Sdrenka, bevormundet durch den Wirth Samuel Dzinbiella in Czierspienten, mit dem An- trage, die Beklagten kostenpflichtig zv verurtheilen, dem Kläger die Todtenscheine der Altsißer Fried- rich und Louise, geb. Marczynczik-Sdrenkaschen Eheleute auszuhändigen und die in Abtheilung 1IT. des Grundbuchs von Czierspienten Bl. 145 sub Nr. 1—12 eingetragenen Hypotheken löschungsfähig zu machen, auch die hierzu erforderlihen Urkunden dem Kläger zu übergeben und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Sens- burg auf den 20. April 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sensburg, den 9. Februar 1886. i _Bury, Sekretär, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58505] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Töpfers Kühn, Hanne Christine Charlotte, geb. Scheele, zu Arneburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Staude in Stendal, flagt gegen ihren Chemann, den Töpfer Johann Traugott Kühn, zuleßt in Arneburg, jegt nnbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be- klagten für den allcin shuldigen Theil zu erklären und demjelben die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Civilkammer des Königlichen andgerihts zu Stendal auf den 27. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- r zu tlanentn Anwalt zu bestellen. um Ne e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ‘der Klage bekannt gemacht. Stendal, am 20. Februar 1886. ) Schreckenberger, Sekretär, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [58480] Oeffeutliche Zuftellung. j Die Johanna Börder, ohne Stand zu: Heddesdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Wenzel, agt gegen ; j 1) Anna Maria Drauzburg, Wittwe von Wil» helm Knopp, sie ohne Stand zu Wittlich

aw Knopp, Bürgermeister zu Zell,

acob Knopp, Buchdrucker zu Wittlich,

Anna Knopp und deren Ehemann Peter Bol- enins, Cigarrenfabrifant und- Kaufmann da- e 1 , Magdalena Knopp und deren Ebemann Fo- sevh Wagner, Kaufmann zu Wittlich,

6) Nicolaus Knopp, Mechanikus,

7) deim Fey, Megger,

die beiden leßtgenannten ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltscrt, Beklagte, wegen Theilung mit dem Antrage:

Wolle das Königliche Landgericht die Theilung

und Auseinandersetzung verordnen:

1) der zwishen der Beklagten Anna Maria Drauzburg und ihrem Se Satean EGhbemann Wilhelm Knopp bestandenen ehelichen Güter- gemeinschaft in der Weise, daß die Anna

aria Drauzburg die Hälfte, der Nahhlaß des Wilhelm Knopy die andere Hälfte erhält ; des Nachlasses des Wilhelm Knopp so, daß jedes feiner sechs Kinder ein Sechstel be- kommt. Die Wittwe Antheils des Früchten seil theilen, einen Sachverständigen ernennen, den Königlichen Notar Saaßen zu Wittlich mit den Theilungsoperationen beauftragen, die Kosten der Masse zur Last legen, und ladet die Beklagten ad 6 und 7 Nicolaus Knopp und Wilhelm Knopp zur mündlichen Verbandlung des „Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 27. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 18. Februar 1886. V eFmaun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

08479 Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Jsidor Jsay, Kaufmann, und Babette Roos, Wittwe T. Ehe des Handel3mannes Mets Cahn, zeitlebens zu Wittlich, sie ohne Stand, Beide zu Trier wohnhaft,

vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart,

klagen gegen : 1) Johann Simon, Schreiner, früher zu Badem, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort,

2) Nicolaus Huschens, Ackerer zua Badem,

wegen Auflösung einer Immöbel - Versteigerung, mit dem Antrage: Wolle Königliches Landgericht den Immobilarversteigerungs8akt vor Notar Niesen in Dudeldorf, vom 21. August 1879. errihtet auf An- stehen der Che- und Akersleute Mathias Neisen und Anna Schmiß in Badem, insoweit wegen Nicht- zahlung des Steigpreises für aufgelöst erklären, als darin der Erstbeklagte Simon die nachbezeichneten

2 Grundstücke: (Gemeinde Baden:

A. Flur XI. Nr. 997/349, Aerland, binter dem Kalkofen, groß 15 a 82 m, neben Gerhard Cillien und Christian Schmit I]. zum Preise von 354 M

und 1638/919, Flur XIT. Nr.

B. Flur XII. Nr. 1639/920, ein Garten, "nter der Abtei, groß 1 a daselbst, groß 1 a 28 m,

23 m und ein Garten Beide ein Ganzes bildend, neben Gerhard Cillien und Mathias Schmiß für 84 M angesteigert hat ; den Zweitbeklagten als nunmehrigen Drittbesißter der fraglihen Grundstüe verurtheilen, dieselben sofort frei von allen dinglichen Lasten an die Kläger ber- auszugeben ;

den Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, ._Und laden den Beklagten Johann Simon zur münd- lihen Verhandlung des Nechlsstreits vor die zweite (Tivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 27. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 18. Februar 1886.

e DVPCE Mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Knopp zur Herausgabe des Wilhelm Knopp Sohn mit dessen 18. Lebensjahre verur-

[58510] |

In Sachen der Ehefrau des Restaurateurs Adolf Opladen, Josefine, geb. Schloemer, ohne Geschäft, zu Kalk, Victoriastraße 23 wohnend, zum Armen- rehte zugelassen,

Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Gam- mersbach,

gegen „den Adolf Opladen, Restaurateur zu Kalk, Victoriastraße 23 wohnend,

Beklagten, wegen Gütertrennung,

hat das Königliche Landgericht, 1IT. Civilkammer in Köln, durch rechtskräftiges Urtheil vom 21, Ja-

nuar 1886

: ; für Recht erkannt : Die zwischen den Parteien bestehende geseßliche Gütergemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gefech- lichen Folgen ausgesprochen, die Parteien zum wecke der Auseinanderseßung vor den Kgl. Notar ustodis in Köln verwiesen und die Kosten dem Beklagten zur Last gelegt. Köln, den 17. Februar 1386.

Gammersbach, Rechtsanwalt.

Vorstehender Auszug wird veröffentlicht. Köln, den 19. Februar 1886.

l Rustorff, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

L i

In Sachen der Ehefrau Ernft von Maltiß, Doro- thea, geb. Hülse, ohne Geschäft in Ehrenfeld, zum Armenrechte zugelassen, Klägerin, vertreten _durh Rechtsanwalt Gammersbac , egen den früheren Wirth, jetzigen Asphaltirer Ernst von Maltit, früher zu Bensberg, jeßt zu Ehrenfeld, Beklagten, wegen Gütertrennung, j E

at das Königliche Landgericht, UI. Civilkammer, in Köln durch rechtskräftiges Ürtheil vom 21. Ja-

nuar 1886, für Recht erkannt: Die zwischen den Parteien bestehende gesetzliche

Anwalt zu bestellen, und zuglei die Ladung zum

wohnhaft,

Gütergemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, an deren

Stelle völlige Gütertrennung mit allen geseßlihen olgen ausgesprohen; die Parteien werden bebufs Auseinanderseßzung vor den “Königl. Notar- Custodis in Köln verwiesen und Beklagter verurtbeilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Köln, den 17. Februar 1886. Gammersbach, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird veröffentlicht : Köln, 19. Februar 1886. : __ Rustorff, Gerichts\chreiber bes Königlichen Landgerichts.

S S 68 Gütertrennung.

Dur Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts Mül- haufen i. E. vom 13. Februar 1886 ist zwischen Rosalie, geborene Ullwann, ohne Gewerbe, und ihrem Ehemann Josef Wirler, Viehhändler, mit welchem sie zu Hüningen i. E. wohnt, die Güter- trennung aus;*sprohen worden.

Mülhausen i. E., den 29. Februar 1886.

Der Landgerichts-Sekretär :

[58513]

Die Ebefrau des Stellmachers August Bihl, Ja- cobine, geborene Gehlen, zu Düsseldorf wohnhaft, hat gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist hierzu Ver- handlungstermin auf den 20. April 1886, Vor- Rene 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des König- lichen Landgerichts hierselbst anberaumt.

Düsseldorf, den 18. Februar 1886,

; Der Gerichts\chreiber : Steinhäuser. [58514]

Durch rechtsfräftiges Urtheil der zweiten Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 26. Januar 1886 ist zwischen den Eheleuten Wirth Gerhard van Ackern und Dina, geborene van Adern, ohne Geschäft, Beide zu Uerdingen wohnhaft, die Gütertrennung mit allen geseßlichen Folgen vom Tage der Klagezustellung, dem 17. Dezember 1885, an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 20. Februar 1886.

Vater, Gerichtsshreibergehülfe des Königlichen Landgerichts. [58515]

_Die Ehefrau des Kleinhändlers Conrad Jansen, Maria Josepha, geborene Deny, ohne befonderes Getverbe zu M.-Gladbah, vertreten durch Rechts- anwalt Stapper zu Düsseldorf, klagt gegen 1) ihren genannten Chemann daselbst, 2) den Rechtsauwalt Dr, Körfer ebendaselbst in seiner Eigenschaft als- Verwalter des Konkurses von Courad Janfen, auf Gütertrennung, und ladet die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1J. Civilfammer des Königlihen Landgerichts zu Düsseldorf auf

den 20. April 1886, Vormittags 9 Uhr, init der Aufforderung; einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

O E Bater, Gerichtsshreibergeh. des Königlichen Landgerichts.

[58516] Armensache.

Die Chefrau Philipp Stockem, Adelheid, geb. Renaux, ohne Gewerbe zu Königswinter, zum Armen- rechte zugelassen, vertreten durh Rechtsanwalt Hum- broih in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Philipp Stekem, Schiffer zu Königswinter, wegen Güter- trennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 5. April 1886, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Vonun, den 18. Februar 1886.

Der Gerichtsschreiber der I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts. Klein, Landgerichts-Sekretär. [58517] _Vekauntmachung.

Durch Urtheil der Abtheilung 11. der Civil- fammer des KaiserliGen Landgerichts zu Kolmar i. E. vom 9. Februar 1826 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Victorine Vogt, Haar- kräuslerin, und Alerander Noth, Kellner, beide in Kolmar wohnhaft, bestehenden Gütergezmeinfcaft

| auégesprochen.

_Vem Ehemanne wurden die Kosten zur Last ge- legt. Der Landgerichts-Sekretär : Kasper.

[58518] Oeffentliche Zustellung. Der Jakob Bogzung, Monteur in Boissy (Seine et Oise), vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, Tlagt gegen die Marie Botung, Ehefrau Givry, und diesen felbst der cbelichen Gütergemeinschaft wegen, beide ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Theilung, mit dem Antrage: Gs wolle dem Kaiserl. Landgerichte gefallen, die durch Notar Schneider am 9. Januar 1886 vorgenommene Theilung und Liquidation zu genehmigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd auf den 5. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, 16. Februar 1886. Der OÖberf&retär;

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Erren.

Qm TC (819) Bekanntmathung. In der Untersuchungssache gegen den Füsilier der Compagnie Johann Drechsel aus Bibersfeld, O.-A. Hall, geboren 27. November 1863, ein Schuhmacher, hat das Königl. Militär-Revisionsgeriht zu Stutt- gart am 11. Februar 1886 zu Recht erkannt: es solle das dem An ei Ye digten gegenwärti stehende oder künftig anfallende Vermögen unbes{adet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. Heilbronn, den 18. Februar 1886. 4. Württ, Jufanterie-Negiment Nr. 122.

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