1886 / 49 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Feb 1886 18:00:01 GMT) scan diff

_ Hbündniß nichts habe wissen können, dürfe er do wohl be- - pten. Dennoch habe der Minister-Präsident® gesagt, die position hätte die Regierung niht ohne Erfolg in Paris und London zu verklagen gesucht wegen" ihrer russeufreund- lichen Politik, und sogar kein ken getragen, hinzuzufü- en, daß er durch Beschlagnahme französisher Papiere im re 1870+ den Jndizienbeweis dasür erlangt habe über Verbindungen, welhy von Mitgliedern “der Op- position 1863 mit der frauzösischen Gesandtschaft statt- gefunden hätten, und er habe wohlwollend beigefügt: „J werde das Geheimniß auch ferner bewahren, wei ih die Ver- öffentlichung nah 23 Jahren nicht für nüßlich erahte.“ Redner sei sehr erstaunt gewesen, daß der Kanzler hier auf diese Sachen nah 23 Jahren in dieser Ausführlichkeit und Heftig- feit der Empfindung zurückgekommen sei; der eigentliche pjyŸo- logische Zusammenhang sei ihm ganz unverständlih. Nach einer solhen Beschuldigung könne man si doch nit mit der wohlwollenden Wendung aus der Sache ziehen, daß man }age: „ih werde das Geheimniß au ferner bewahren 2c.“ Redner provozire den Minister - Präsidenten, diefes Geheimniß zu brehen und dem Hause mitzutheilen, was dies für Personen gewesen seien, auf welche si diese Aussage beziehe. Er sci damals der Einzige gewesen, der sih in jener Debatte aus- A auf Aktenstücke und Reden bezogen habe, aber er habe hon damals nachgewiesen, daß jene Aftenstücke und Reden Jedem öffentlih zugänglich gewesen seien. Er habe sie auf dem gäwvöhnlichsten Wege durch die Post 2c. bezogen und feiner besonderen Freunde in London und Paris bedurft. Das Einzige sei gewesen, daß er die Sachen gelesen habe, B die Mehrzahl sie niht gelesen habe. Nun müsse er doch entschieden Protest einlegen, daß das Verfahren seiner Partei irgend einen schädlichen Einfluß auf die Haltung des Auslandes ausgeübt habe. Er könne sich decken mit den Aus- führungen eines der damaligen Nedner. Damals habe nicht blos die Fortschrittspartei, sondern die gesammte liberale Partei in Opposition gestanden; Hr. von Sybel sei damals Referent gewesen, und man könne aus seiner Rede finden, daß die Fortschrittspartei viel milder gesprohen habe. Redner könne auc die Worte des jevigen Rei agerihts-Präsidenten Simson zitiren, der gerade diejen Einwand \{hon vollständig parirt habe. Dieser habe gesagt : Was können wir dafür, daß, wäh- rend die Voraussicht verbreitet war, daß Frankreich und Eng- land diese Vorgänge niht unberührt lassen dürften, der Herr Minister - Präsident diese Ansicht nicht theilte, daß er bei Veantwortung der FJnterpellation sagte, er ex- warte cine solche Einrede niht. Der Erfolg hat ihn desavouirt, und wir können für seine Nichtvoraussicht nicht verantwortlich gemacht werden“. Die Fortschrittspartei habe sih zu keiner Beit, auh 1863 nicht, ungebührliher Sympathieen für die nationalpolnishe Bewegung schuldig gemacht. Wenn sie sich mit den Herren von der polnischen Fraktion bei vielen Ge- legenheiten zusammengefunden habe, so sei dies geschehen, weil beide gepreßte Leute seien, und weil die Fortshrittspartel niemals sih berechtigt. fühlen werde, die Sympathie zu leugnen,“ welhè der Untergang des polnischen Staates ihnen exzeuge. - Hinsichtlich des Gesetzes - müsse Redner das Bedauern aussprehen, daß man nicht im Stande sei, diese Geseze in ihrer Totalität zu - beurtheilen ; es werde ihm erzählt, daß man noch ein neues bekommen solle. Man verhandele immer nur über einen Torso und wieder einen Torso. Den Kommissionsberathungen werde sich seine Partei keineswegs entziehen, und sie sei bereit zu unter- suchen, wie viel etwa aus diesen Gesezen zu brauchen sei, und wie sie umzugestalten sein dürften, um sie brauchbar zu machen. Bedenklich wäre es nur, wenn irgend Jemand im Hause glauben sollte, die Vorlagen seien so, wie sie L annehmbar. Das Material über die Ausdehnung des Polonismus sei ganz unvollkommen, und er spreche ausdrücklih die Bitte um aus- giebig und regelmäßig ausgearbeitetes Material aus. Durch die legte Volkszählung habe man erfahren, daß der Bezirk Marienwerder durch Auswanderung einen Verlust von 3 Proz. der Einwohner erlitten habe. Das Wachsthum der Polen könne dana auch ein scheinbares sein ; denn daß die Auswanderung gerade von den Polen betrieben werde, davon sei Redner nichts bekannt, für gewöhnlich wanderten die Deutschen aus, wie man denn in Pommern dieselbe Erscheinung habe. Die 40 000 ausgewiejsenen Polen würden den Kohl auch nicht sett gemacht haben. Er sei durchaus bereit, die Sache ehrlih zu erwägen, wie weit man den Forderungen des Kultus-Ministers nachgeben könne. Aber man wolle niht auf Kosten der Ge- meinden und ihrer Rechte vorgehen, sondern in der sonst viel- fah angewendeten Form der taatlihen Subvention, wo eine Lokalgemeinde E im Stande sei, ihre Aufgabe zu erfüllen. Es scheine ihm z. B. im höchsten Maße unbillig zu sein, wenn die Regierung in der Vorlage die Gultsherrschasten entschädige für die subsidiären Verpflichtungen, welche sie hätten, während sie dieselben Verpflichtungen gegenüber den Gemeinden nicht übernehmen wolle. Man sei also gern bereit, innerhalb der Grenzen, nicht blos der zweifelhaften, sondern der wahren Gleichberechtigung Aller, diejenigen Mittel zu finden, welche es ermöglichten, daß die deutsche Sprache in allen Schulen dieser Provinzen vollständig Eigenthum der Kinder werde, daß sie in jedem Theile des großen deutschen Vater- - landes ihr Unterkommen, ihre Arbeit, ihren Erwerb und ihre Heimath finden könnten. Das wünsche er diesen Leuten von ganzem Herzen. Er glaube, auch Niemand von den polnischen Abgeordneten werde bestreiten können, daß man die Verpflich- tung habe, die Einzelnen so weit auszurüsten,- daß sie im Stande seien, den Kampf ums Dasein in bester Weise zu führen. Redner sei der Ueberzeugung, daß, wenn Deutschland, was er annehme, im Stande sei, den Besiy diefer Gegenden zu behaupten, daß dann die eigentliche Germanisirung aller- dings nur als eine Frage der Zeit zu betrachten sei.

ierauf erwiderte der Minister der B ode Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, Dr. von Goßler:

Meine Herren! Die Aufgabe, welche ich mir zu stellen habe, fann ich nur darin erblicken, daß ih versuche, mi möglichst un- mittelbar an die Vertheidigung des vorliegenden Gesetzentwurfs zu halten, und alle die großen Gesichtspunkte auf national-politischem Gebicte, welche sich bisher an die Diskussion geknüpft haben, zurück- stelle. Nur in einer Beziehung muß ih mir gestatten, auf eine Aeußerung zurüzugreifen, welhe der geehrte leßte Herr Redner gemaht hat, und mit welcher er meines ErachŸtens in cinen gewissen Widerspruch mit sich selbst getreten ist. Auf der einen Seite erkannte er als nothwendig an, daß die Aspira- tionen unserer polnishen Mitbürger zurückgehalten werden auf der andern Seite aber, vom Standpunkte des Gefühls, bezeihnete er es als durchaus erklärlich, daß man mit Wohlwollen diesen Bestrebungen gegenüber steht. Meine Herren! Wir können, soweit wir die Ver- antwortung Namens der Staatsregierung haben, diesen Bestrebungen gegenüber Sympathie, Wohlwollen und, wie der geehrte Herr Vor-

immend sein laffen.

die Sympathien, dreißiger, vierziger chen Staate

redner gesagt hat, Ri nit walt Denn die geschichtliche , wit welchen die pelnisGen Bestrebungen in den und sechziaer Jabren begleitet worden hr viel Blut und recht viel Geld ge orredner ausgeführt hat, daß die uner l ist wörtlich sein Ausdruck der russischen Regi Aufstand bewogen baben, da darunter leiden müssen, weshalb ha Mitbürger um Bewrocgungen abzuhalten, man mag sie noch nichts weiter sind,

Wenn ich mi

, Rührun en und

G zeigt, vel sind, dem pr kostet baben.

börten Mißhandlungen das olen zum

Fahren 1846 und Tod dabinsinken die vom preußishen Standpunkte mit poetishem Reiz verklären doch als Hochverrath und Landesvexrath ? ch nunmehr dem Gebiet zuwende, au meine Anführungen wesentlich beschränken will, f en treten, welcher der leßte ‘edne mit ciner gewissen elementaren Plöglichkeit Haus hineingetragen leßten fünf Jahre er-

nn frage 1: weshalh ben wir in den

f welches ich ß ih vorweg

der Ansc-auung entge Herr Vorredner

Ausdru gab, als o Diskussion

ge hier behandle wird es durhaus nothwendig ift, aßnahmen sich klar zu machen, ulwesen, insbesondere das rovinzen in den leßten anderthalb ne berechtigte und gesunde gewesen ift, u verbessern sind, und Mängel Lestreben müssen. daß gegenüber

zum fünften oder sechsten Male diese Fra mir, glaube ich, darin zustimmen, daf endli einmal an der Hand konkreter ntwicklung, welche das S

ob diejenige G elc etheiligten P

BVolks\{uliwesen in den b Jahrzehnten genommen hat, ci oder ob wir Fehler gemacht haben, die z vorhanden sind, die zu beseitigen wir uns

es in der That für durchaus nothwendig, stets sich ftcigernden Angriffen aus den Reihen unserer Þo Mitbürger heraus endlich einmal feste Stell Wenn die Herren sih an den ten Male in dieser Frage das Wort úahm, Darlegungen die Stimmen vergleichen, se crschallen, so werden sich die Herren des Es hat si die Erkenntniß Bahn ge- Regierung ift,

ung genommen w wo ih zum und mit der damaligen welche heut

Februar 1882 erinnern,

Aufnahme meiner aus dem hohen Hau Unterschiedes bewußt werden. brochen, daß in der wenn sie den polnis daß es ein vitalcs Leben3b ift, in diefen sogenannten p Standpunkt einzunehmen. Wir können ja nicht leugnen, und vielleiht auch stellenw auf dem Gebiete S{wankungen eingetreten sind Gebiete der Schulverwaltung etwas nachth sind es diese Schwankungen gewesen. Mitbürger deutscher und polnischer Z mindesten auch die Schulbehörden haben tneine darauf, sicher festgestellt zu schen, verwaltung betreten hat, der leitenden Stelle der Landesvertretung findet. Die Schulverwaltung siebziger Jahre zu dem großem Erfolg wechselnd nischen Landestheilen bestanden hat, na&dem anderthalb Jahrzehnte nah die er ctwas moderneren Ausgestaltung, der Zeit, sh Rechenschaft darüber abzu 873 aufgestellten Grundfäß

That es nicht ein Vorurtheil der chen Sonderbestrebungen Beachtung schenkt, sondern edürfniß unseres gesammten Staat2wesens olnishen Fragen einen möglichst klaren

wenn wir auf die Zeit von 1815 eise noh weiter zurü greifen, daß _namenit- der Schulverwaltung

Wenn - aber überhaupt auf dem | eilig und \{hädlich gewcsen Die Sqchulgemeinden, und nicht zum 8s Erachtens ein Recht den die Schul- tige ist, und daß er Billigung an Staatsverwaltung und Zustimmung bet der

daß der Weg,

ist, wie die Herren wissen, am Anfang der vstem zurückgekehrt, das Jahrzehnte mit bis zum Jahre 1842 in den chemals pol- und es is meines Erachtens, fen alten Gesichtspunkten, verfahren worden legen, wie e bewährt man bei ihnen be- für angezeigt erachtet. des Hrn. von F wie ein politisches Testa- Ausscheiden aus seiner Stellung inz Posen niedergelegt worden ist. Die welches ih den Herren Schrift eines früheren elde unter dem Titel: Das die Polen gegenüber dem Nationalitäts- im Jahre 1861. erschienen ift. meines Erachtens 8s Schlimmeres, 8grundsäßen zu en, es habe nie esen seien, und die es sei keine erhältnissen vorhanden; dem Großherzogthum Posen

allerdings in ein ist, sehr wohl an sich diese im Jahre 1872 und 1 haben, und si \{lüssig darüber zu machen, ob en kann, oder wo etwa man eine Abänderung Es is wiederholt auf die Denkschrift zurückgewiesen worden, welch ment im Jahre 1841 vou 1 als Ober-Präsident der Prov Denkschrift ist veröffentliht in einem Buche, zu Ihrer Lektüre sehr empfehlen kann, Abgeordneten der Provinz Großherzogthum Posen und p und dessen neuesten Regungen“ Denkschrift eht darauf hingewiesen worden, daß es niht als in den Verwaltun befriedigt blei

e gewissermaßen

nichts Verderblicheres gebe, \chwanken; die Polen würden immer un gegeben, in dem sie befriedigt gew deutschen Einwohner würden entmuthigt und Stabilität in unseren öffentlich alb, fo bald sie könnten, d es gehe damit ein gutes Theil von Intelli ortigen Provinz verloren.

Standpunkt aus, den die Herren,

einen Zustand

-rechtlichen sie kehrten desh den Rüken, un Kapital unserer d

Von diesem wohl billigen werden, gestatte ih zu geben über die Jahre 1872 in den

wie ich annehme, mir nun, einen ganz kurzen Rückblick lche die Unterrihtsverwaltung im Bezirken mit polnish redender Bevölkerung Volks\chulwesen werden sich erinnern, daß dieser NReorgani- welche aus verschicdenen Quellen osen und anderen

Zustände, we

ewegung voranging,

sation eine V ( j en die nah der Provinz P

s Einmal erhob olnishen Landestheilen verseßten

Landesvertretung Staatsregierung

Andererseits

Schulen hinge- als die deutsche und bedrückt würde, daß man vor dem Jahre 18342 1 Beziehung auf die Ausbreitung der der poluish redenden Be- wiederholen —, im Jahre 1872 es wak. ß unter Mitwirkung von Privat- t und Kenntniß der Verhältnisse einen eine umfassende Revision der Schul Einrichtung in allen Landes- der jeßt vorliegende Geseß- ß überall die ungünstigsten Resultate

und polonisirt würden.

zu Grunde der Landesvertretung

glaublichen eder Weise

unglaublich)

hintangehalten

ausgesprochen , sehr viel weiter gewesen sei ir deutshen Sprache und die Afsimilation völkerung um einen gestern gefallenen Ausdruck zu als man nach 30jähriger Thätigkeit Herren werden sih entsinnen, personen, die mit voller klaren BVlick verbanden, ihrer inneren Gestaltung und äußeren theilen stattgefunden hat, auf w entwurf sich erstrecken soll, und da ih herausgestellt haben.

In äußerer Beziehung darf daß hemmend entgegentrat sind an das Unglaubliche die Schulgebäude waren weg vorhanden und der Schul Landestheilen minim, viele K Auch heute noch sucht, die Kinder polnischer Nationalität der haltez, indem sogar die Eltern, um dies zu erreichen, mal ihren Wohnsiß wechseln. .

Aber in viel ernstliherer Weise trat der Richtung bervor , l allen eine große Anzahl geistlihen Standes überhaupt der deutsche war, und daß die Krei- und Lokal- wie in Posen die in der Zwischenzeit wie der deutsche Unterri

und wvieder-

mir -gestatten anzuführen, erfüllung der Schulen; es Verhältnisse ermittelt worden: vielfach unzulänglich, ein Lehrermangel durch- besuch namentlich in den rein polnischen inder besuhten die Schule überhaupt muß leider konstatirt werden, daß man viel- Schule vorzuent- alle Jahre ein-

von Lokal-Schulinspektoren n Sprache niht mächtig pektoren in Oberschlesien erlassenen Anordnungen über die t methodisch einzurihten sei, er Regierungen von 1865 und 1867 den

Deutscher Spcach- Erst als die Be-

Art und Weise, namentlich-die Anordnungen d Lehrern zum Theil. gar nicht mitgetheilt hatten. unterricht wurde vielfah gar nicht ertheilt. n des Shulaufsichtsgeseßes 1872 die Augen des gan erhältnisse in den gedachten Landestheilen richtet

auf die V i | man hörte, daß eine Revision eintreten

1 in über:

Daß unter diesen Verbältniffen deutsGe Kinder, rein deutschen

Ursprungs, aus ungemischter Che, polonisirt wurden, . war in einer sehr großen Zahl von Fällen zu konstatiren, und es konnte auh nicht anders sein, da die Unterrichtssprahe polnisch war in allen den Swulen, wo Kinder polnisher Zunge die Mehrheit der Schüler bil»

deten, und da dic Lehrer und Lofal-S{ulinspektoren theils nit die

Fähigkeit, theils auch nicht den Willen hatten, die deutshe Sprache auch selbst nit einmal als Unterrichtêgegensiand zu fordern. Es sind in der That \{merzlihe Eindrüccke hier zu verzeichnen, namentlich bin-

sichtlich der Polonisirung der deutshen Katholiken. Vielfah haben si

deutsche Eltern an die Revisoren mit den lautesten Klagen gewandt, wie sie es erleben müßten, daß sie nit einmal mit ihren Kindern sih verständigen könnten. Daß eine systematishe Vernachlässigung deutschen Unterrichts vielfa angestrebt war, hat sich in der bestimm- testen Weise in der Ausgestaltung des Geschichtsunterrichts, insbesondere in der gänzlichen Verna(lässigung der vaterländishen Geschichte erkennen lassen. Andrerseits ergaben die Revisionen, daß in allen denjenigen Schulen, wo nach dem alten, wenn ih so sagen darf, Flottwellshen System ein System, das au in Westpreufien und Oberschlesien eine Zeit lang angewendet wurde die deutsche Sprache als Unterrichts\prache eingeführt worden war, die allergünstigsten Resulate erzielt wurden. Diese Erfahrung in Verbindung mit den in den dreißiger Jahren mit dieser Methode erzielten Erfolgen führte dazu, daß man 1872 und 1873 in Verordnungen, welche zwar von den. Provinzialbehörden erlassen, aber von dem Staats-Ministerium be- rathen -und für die Provinz Posen Allerhöchst genehmigt worden waren, die Unterrichtsmethode umfkehrte, indem man die volnishe Unterrichtssprahe befeitigte und das Deutsche als folhe einführte. Der Zweck dieser Maßnahme war, wie der Hr. Abg. Dr. Virchow ganz richtig andeutete, niht die Ger- manisirung, sondern die Einführung der polnish redenden Bevölke- rung in das deutsche Sprachgebiet; ih werde vielleicht darauf in anderem Zusammenhange noch kommen.

Menn ih speziell noch auf Westpreußen Ihre Aufmerksamkeit lenken darf und das thue ih, weil der Hr. Abg. Dr. Virchow die Behauptung aufstellte, daß die Kassuben in Westpreußen im Laufe der Jahre durch einen ganz gewöhnlichen. Naturprozeß verschwunten wären, so muß ic dem leider widersprechen. Das ist ja ganz richtig, daß jahrzehntelang die Kaffuben und Nationalpolen gar nichts mit einander gemein hatten. Die Kassuben, wic lange Zeit die Ober- \hlesier und die Masuren hatten mit den Nationalpolen nichts gemein; im Gegentheil, sie trennten ih zum Theil bewußt von ihnen, und das war um so_ mehr der Fall, als die Bischöfe, die bis zum Schluß des sechsten Jahrzehnts den Pelpliner Stuhl bekleideten, mit größter Bestimmtheit dahin drangen, daß _in Schule und Kirche, um die Bevölkerung Antheil nehmen zu lassen an dem deutschen Kulturleben, die deutshe Sprache weitern Eingang finde. Es liegt ein Hirtenbrief aus den dreißiger Jahren vor, wo in einer wirkli ergreifenden Weise gerade die Kassuben und National- polen darauf hingewiesen werden, daß der bei ihnen weit verbreitete JFrrthum, als sei die Aneignung der deutschen Sprache dem Katholi- zismus irgendwie nachtheilig, zurückgewiesen und ihnen die Nothwendigkeit klar gemacht wird, daß nur durch An- lehnung an die deutsche Sprache eine Erweiterung ihres geistigen “detg und eine Besserung ihres wirthshaftlihen Zustandes eintreten önne.

Aber in allen diesen Bestrebungen, meine Herren, ist in den leßten drei Jahrzehnten ein großer Rückgang eingetreten, ich komme in anderem Zusammenhange vielleiht noch einmal darauf zurück z in bewußter Weise ist Kasjubien polonisirt und in das großpolnische Element hineingezogen worden. Leider haben wir, soweit meine statistischen Nachrichten reichen, jeßt vier kassubische Kreise, Neustadt, Karthaus, Berent und Pr. Stargardt, in denen das polnishe Element bis zu über 50 %/% Prozent angewachsen ift und zwar lediglich theils durch die Schule, theils vor allen Dingen aber durch die Grundsäße, welche von Pelplin aus der Geistlichkeit eingeflößt wurden.

An diesen historischen Rückblick darf ih wohl unmittelbar die Brage anknüpfen: Was sind die Erfolge der Verordnüngen vom

ahre 1872 und 1873 gewesen? Wie hat die Sculverwaltung die

Gb Ie die damals aufgestellt waren, ausgeführt? Die Verord-

nungen, die ih genannt habe, bewegen ch naturgemäß auf dem in- neren Gebiete der Schule, aber gleichzeitig wurden damals durch die entgegenkommende Haltung der Landesvertretung auch die Mittel ge- währt, um in äußerer Beziehung die Schule zu fördern. Damals zum ersten Male wurden bescheidene Mittel ausgeseßt für die Rege- lung der Schulaufsicht, damals zum ersten Male wurden die großen Fonds gebildet, aus denen das Sqhulwesen in äußerer Beziehung weiter ausgestaltet wurde.

Die Schulverwaltung hat ihre ganze Kraft eingeseßt, um den durch die Revision dargethanen angel an Lehrern, soweit es möglich war, zu beseitigen. In 15 Jahren ist die Zahl der Semi- naristen in der Provinz Posen auf ziemlich genau das Doppelte ge- wachsen, von 323 auf 626. Und es hat hinsihtlih der Ausbildung der Lehrer die Schulverwaltung eine fernere Maßregel ergriffen, die in der polnischen Presse stets sehr ungünstig beurt eilt worden ist: sie hat die Lehrerbildungsanstalten, soweit es möglich war, in diejenigen Kreise verlegt, welhe an der Sprachgrenze liegen; sie hat sie in die Peripherie der Provinz Posen verlegt, vor allen 4 vas Posener Seminar verlegt nah Rawitsh. Wenn mein Wuns in Erfüllung gehen könnte, würde ih auch das Seminar in Exin beseitigen, um es aus der ganz polnischen Umgebung zu entfernen. Ebenso sind die Präparandenanstalten überall in Kreise verlegt worden, wo die pol- nische und die deutsche Sprache zusammentreffen. Man hat metho- dologische Kurse mit denjenigen Lehrern eingerichtet, welche der deut- schen Sprache niht ganz sicher oder in der Ertheilung deutschen Unterrichts nicht geschickt waren; nan hat Lehrer- und Schülerbiblio- theken begründet, man hat die Förderung der deutshen Sprache be- sonders remuneriri und überall Wege und Maßregeln eingeschlagen, um die deutsh-katholisben Minoritäten, sei es durch Einführung be- sonderen Religionsunterrichts, sei es durch Vorstellung bei den geistlichen Behörden, zu \{chüten. Namentlich in den Grenzbezirken hat man in der Hinsicht auch nicht ganz ohne Erfolg gewirkt. :

Meine Herren, ih führe das nur ‘an, damit Sie sehen: der Kreis der Maßregeln ist ein größerer geworden, die Maßregel, die wir heute vorschlagen, ist ein Glied in einer größeren Kette und um deswillen von hoher Bedeutung. : j

Wenn man nun prüft, welche Erfolge erzielt worden sind mit dem System der Jahre 1872 und 1873, so kann man darüber ganz verschiedener Meinung sein je nah dem Standpunkt, auf welchen man sih stellt, Man muß fich vor allen Dingen fragen: was will die Unterrichtsverwaltung in Bezug auf den deutschen Unterricht erreichen ? Fh habe im Jahre 1883, als diese Frage zur Diskussion stand, meine JIdeale in dieser Beziehung ganz klar ausgesprochen nit eigentlich JIdeale, sondern meine Verwaltungsgrundsäße. Es sind dies Grundsäße, die nicht von mir erfunden sind, fondern zurückgehen namentlich auf alle die Unterrichts - Minister, die vor dem Jahre 1842 gewirkt haben. Es kann das Ziel der Unter- rihtsverwaltung bei Förderung der deutschen Sprache in den polni- {chen Landestheilen naturgemäß nur ein doppeltes sein; sie kann nur erstreben, das deutshe Glement, das e in diesen Landestheilen be- findet, zu stärken, seinem Nationalgefü l eine feste Anlehnung zu geben, ihm die Sicherheit zu gewähren, daß diejenigen Zustände, in die eb einmal eingetreten, von Bestand fein werden; und unter allen Um- ständen hat die Unterrichtsverwaltung dahin zu wirken, daß in keinem Falle, auch nicht unter dem Vorwand der Religion, die Nationalität zu Ungunsten des deutschen Kindes verrückt werden kann. :

Das zweite aber ist der von dem Hrn. Abg. Virchow meines Erachtens ganz richtig hervorgehobene Gesichtspunkt, daß es abfolut nothwendig ist, auch -den Kindern polnischer Zunge den Besiß der ‘deut- schen Sprache zuzuführen. Etwas Anderes at die Unterrihtsverwal- tung niemals an die Spitze ihres Bestrebens gestellt, wenn von Affsi- milirung der polnischen Bevölkerung die Rede gewesen ist. S

Meine Herren, es giebt keine andere Möglichkeit der Assimili-

benen Lehrplan zu genügen,

basteter Weise an, um dem vorgeschrie aufzunehmen.

Lektionsplan

rung als die Einführung einer einheitlichen Sprache. Wir haben uns

oft darüber unterhalten, wie mit Recht hervorgehoben wurde bei der Berathung über ten Nothstand in Oberschlesien. ' Bicine Herren, es ist absolut nothwendig, auch im Interesse unserer pol- nischen Mitbürger, namentlich des arbeitenden Standes, daß sié in den Besiß der deutschen Sprachfertigkeit gelangen. Sie müssen in die Lage kommen, im ganzen preußishen Staat, im ganzen Deutschen Reiche, ihre physischen beziehungêweise geistigen Kräfte zu verwertben. Es wurde, glaube ich, heute hier {on erwähnt, wir haben hier in der Gegend 30 000 Polen, es ist die Zahl niemals in neuerer Zeit bestritten worden —, und es wird Ihnen jeder katholische Geistliche der hier in Berlin wirkt, sagen: es ist cine der \{merzlichsten Erfahrungen für die Herren, daß sie nicht im Stande sind, an die Seelen und die Geister dieser Polen ausreichend heranzukommen, weil denselben die deutsche Sprachfertigkeit fehlt. Es ist auch erwähnt, daß wir jeßt polnische Kolonien in den westlihen Provinzen haben, in den Südustriecentren Kolonien von Tausenden polnischer Arbeiter; ih erkenne es an, daß die katholische Kirche auch dort ihnen nachgeht, indem sie Kapläne, welche der pol- nishen Sprache mächtig sind, nachsendet, aber die Jfolirung, in denen sich diese Gruppen befinden, hat etwas Beängstigendes. Man hofft dur Begründung polnischer Vereine, die die rothe Fahne mit dem weißen Adler führen, ihnen einen festen polnisch: nationalen Halt zu gewähren. Das wird alles auf die Dauer unmöglih fein. Der einzige Weg, auf dem sie überhaupt dort gesunde Glieder des preußischen Staates werden können, ift, daß sie ohne Aufgebung derjenigen Inter- essen, die sic haben, in den vollen Besitz der deutshen Sprache treten Wenn man si diesen Standpunkt, der auch im Eingang der Denkschrift des Hrn. von Flottwell ganz klar, mit vielleicht ähnlichen Worten dargelegt worden ist, vergegenwärtigt, so kann man nun fragen : ist dasjenige, was bewußt die preußische Unterrichtsverwaltung im Jahre 1872/73 unter Zustimmung der Mehrheit dieses Hauses erstrebt hat, erreicht? Darauf wird man sagen müssen: nein. Wenn man sich aber fragt: ift die preußishe Unterrichtsverwaltung auf dem richtigen Wege gewefen, so sage ih: ja. Man kann über diese oder jene Bestimmung verschiedener Meinung sein, aber den Kern dieser Verordnung vom Jahre 1872/73 holte ih von meinem Standpunkt aus für rihtig. Wenn etwas daran zu bessern ist, dann werden es eg v E a P p Was etn es werden Theile in, die viellei ür fi erth haben, aber doch de 1 - Über e A E R 4 R ERAL DRER

8 ist dur einen der Herren Vorredner ich glau s

Hr. von Bitter auf die Statistik taten E ien welche veröffentliht worden ist in neuerer Zeit über die Analpha- beten beim Eintritt in das Heer. Es ist diese Statistik, namentlich weil sie nicht von der Unterrichtsverwaltung veranlaßt worden und nicht aus dem ihr zugänglichen Material hervorgegangen ist, von be- sonderem Werth. Ich habe mit ungemeinem Interesse gerade die Ziffern gesehen, welche erkennen lassen, daß in den leßten ein bezw. au vielleicht zwei Jahren in der Provinz Posen und im Regierungs- bezirk Marienwerder die Zahl derjenigen Ersaßmannschaften zuge- nommen hat, welche nur mit einer nichtdeutschen Schulbildung aus- e sind. Es wurde von einem der Herren, der, glaube ich, in der itte dieses Hauses sißt, hineingeworfen der Ausruf, es sei dies die Folge der Unterrichtsmnethode. Meine Herren, daß dies nicht die Folge der Methode ist, geht aus derselben Nachweisung hervor. Denn es ist in. anderen Provinzen, wo die Unterrichtsverwaltung mit gleichen lin- uistishen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, der erfreulihe Erfolg zu onstatiren, daß die Zahl der mit deutsher Schulbildung ausge- rüsteten Ersaßmannschaften stets zugenommen hat, gleichzeitig mit der Verminderung der Analphabeten. Namentlich in Masuren und Litthauen wo dieselben Grundsäße von 1872 gelten, haben wir sehr zu unserer Befriedigung konstatiren können, daß nicht nur die Zahl der nur mit polnischer bezw. litthauischer Bildung ausgerüsteten Crsaßmannschaften, sondern überhaupt die Zahl folcher Kinder in erheblihem Rückgang begriffen ist. Der Regierungsbezirk Gumbinnen, welcher den Haupt- samm der Masuren enthält bezw. den größten Stamm der Litthauer, hat im Jahr 1884/85 nur 3,88 °/ der genannten Ersaßmannschaften gehabt, während der Prozentsaß noch im Jahre vorher 6,71 betrug. Ich weiß nicht mit Bestimmtheit die Gründe Ihnen anzu- geben, weshalb das Resultat so erscheint, wie cs hier dargelegt wor- den ist, aber verwandte Erscheinungen möchte ih doch bei der Ge- legenheit vorführen. Bereits vor wenigen Jahren war es mir auch bekannt geworden, daß die Militärpflichtigen, welche zur Einstellung elangten, zurückgegangen wären in der deutschen Sprachkenntniß. Jch iez_ mir das Urmaterial, d. h. die Namen der betreffenden Mann: schaften geben, und es ergab sich nun aus den einzelnen rigoros durch- geführten Untersuhungen, daß in der That diese Ersaßtnannschaften zu einem E Theil der deutshen Sprache entroöhnt worden waren. Aus dieser Erfahrung heraus werden die Herren erkennen, g ae man auf ein geregeltes Fortbildungsshulwesen zu

n hat.

Andererseits aber wurde bereits damals konstatirt, und auch in neuerer Zeit habe ih es in anderem Zusammenhang leider feststellen müssen, daß die Zahl derer sehr zugenommen hat, welche ihre deutsche Sprachbildung verschweigen. Cs ist eine ganz bestimmte Agitation vorhanden, welche den Kindern untersagt, sei es vor Gericht, sei es den Behörden überhaupt gegenüber, von der deutshen Sprachfertigkeit irgend einen Gebrauch zu machen. Hr. Abg. von Jazdzewski, Sie scheinen si darüber zu wundern, aber S i e wissen do wohl, wie die Sache entstanden ist. Es ist beispielsweise die Erfahrung in Oberschlesien, Westpreußen und in Posen gemacht worden, daß bei der Vernehmung von Kindern, die erst seit einem oder zwei Jahren von der Schule weggegangen waren, von denselben erklärt wurde, ' sie bäten um Zu- ziehung eines Dolmetschers, sie wären der eulteten Sprathe nicht mächtig. Es hat \ich aber dann ergeben, daß sie besser deutsch sprachen als polnisch. Es ist die Sache in einigen Fällen um fo eklatanter geworden, als ein Kreisschulinspektor als Schöffe diesen Verhandlungen beigewohnt hat und seinen Augen und Ohren nicht trauen konnte, daß A S S S zum e abo S ge hat, in einem

ahre das Deutsche vergessen haben follten, obwohl sie ferti E eh A Ee Ee

Jch werde das Urmaterial in dieser neuen statistishen Zufammen- stellung auf das allereingehendste prüfen, aber ih A R daß au ein dritter Umstand hinzukommen wird, daß die Zahl der ein- gewanderten Militärpflichtigen polnischer Zunge zugenommen hat und wie ih in einem andern usammenhange vielleicht klar machen kann in der That ein großer Fortschritt für unsere Gemeinden dadur zu konstatiren is, daß dieser Theil E Gn Eleinenten aus unseren Schulen hHerausgeführt

orden ist.

Wenn ich ausgeführt habe, daß ih die Grundlage der Unterrichts- methode von 1872/73 für richtig halte, so kann ih“ niht verschweigen, pap wie Hr. von Bitter und au Hr. Porsh mit Recht darcMit haben, noch Anderes dazukommen muß, um diejenige Bewegung und diejenige Erfrishung in das Schulwesen zu bringen, welche ih für durchaus nothwendig halte; auch mit den Maßregeln, die hiex vorge- schlagen sind, und die, wie ih son sagte, einen Theil, einen kleinen aber wichtigen Theil des ganzen Schulgebiets bilden, ist es allein nicht zu machen. Wir werden in die Lage kommen, auch bei der Berathung des Etats über die Schulaufsicht zu Sen und Sie werden finden, daß ich die Landes8- vertretung wieder bitten muß, der Unterrichtsverwaltung Stellen für neue Schulaufsichtsbeamte zu bewilligen, damit ih die Verpflichtungen, die ih auf diesem Gebiet in Posen, Westpreußen und Oberschlesien habe, au erfüllen kann. Aber worauf es vor Allem hier ankommt, meine Herren, das ist: die Stellung der Lehrer in den zweisprachigen Bezirken noch näher zu würdigen und zu prüfen. Zunächst halte ih daran fest und das ist Sache der Versügung und nicht der Gesetzgebung daß die Lehrer selbst der deutshen Sprache völlig inähtig sein müssen. Dieser Sat is meines Erachtens so natürlich, daß man glauben sollte, man dürfe dvarüber nicht O die neuesten Erfahrungen, die ih wieder

nesen gemacht habe, igen aber zu meiner größten Ee A

e

haben, ist naturgemäß. Es waren Fälle zu konstatiren zu Weise in der Kassubei, wie ih -dem Hrn. Abg. Dr. Virchow gegenüber bemerke daß in Westpreußen, im Kreise Neustadt, polnische Eltern sogar die dentschen Lehrmittel, welche die Kinder in der Schule er- halten hatten, einfach zerrissen; es ist soweit gekommen , daß ein Or- (2e in Stargardt wieder in der Kassubei. öffentlich erklärt

deuts{en Unterricht anregend zu crthcilen. I babe dara

l i na

und. Bestimmungen getroffen, welchGe urter allen al anger slicßen, daß Jemand ohne volle Bcberrschung der deutshen Sprache p E e und paß t nur in Präparanden- Anstalten s 1 mmen werden, welche nicht die Zi V D Semen d en, we nicht die Ziele der Volksschule

Es ift das allerdings ein sehr starker Balken, d legt i die Maßregel ift aber nothwendi L LE eat LR E me Eee Lten wide ) g, und ih bin überzeugt, daß fie ihre

Sodann möchte ich zur weiteren Begründung der i Maßregel, welche jeßt Ihnen vorgeshlagen i ite, e Elepiiden ein Tlein wenig die Verhältnisse zu schildern, in welche unsere Lehrer- welt in den polnischen Bezirken versetzt ist. Es ist sehr leit, über viele von ihnen den Stab zu brechen, wir haben auch oft begründete Ursache, unzufrieden zu sein, aber die Stellung, in der sie si befinden, ist eine von außerordentlichen Schwierigkeiten begleitete. Als die Maßregel von 1872/73 eingeführt würde, vergingen einige Jahre, in denen die polnische Agitationépartei si um die Schule nicht kümmerte Nah dieser Zeit traten hier im Hause und anderweitig Interpellationen und Beschwerden auf, aber die Sache hatte noch eine bescheidene Färbung. Erst als man erkannte, daß in der That bei einer syste- matis durchgeführten Amwoendung dieser Verordnung die deutsche Sprace mächtige Fortschritte machte, trat cine bewußte Agitation gegen diese Unterrichtsmethode ein. Ich kann in diefer Beziehung im Großen und Ganzen nur vieles wiederholen oder zurückverweisen auf das, was ih seit dem Jahre 1882 mehrfach ausgeführt habe, aber vielleicht vermag ich dem doch einige neue Momente hinzuzufügen. Heute wird das nicht mehrals übertrieben erachtet, was ih im Jahre 1882/83 hier gesagt habe. Ich muß mich dabei ja auf die Anführung dessen be- \ränken, was ich unter allen Umständen beweisen kann, und ich darf SERUOY Han enain noch Mane Meins weniger {warz ansehen

icht diejenigen Herren thun, die mi ortigen Berbältaisen Ee g die milten unter den dortigen

Meine Herren, die Agitation, welche si gegen die Schu - tend mat, sucht natürli zunächst Anschluß an Bis Familie. f find ganz bestimmte Anweisungen darüber erlassen, wie die Familien- väter, vor Allem die Mütter sich in Beziehung auf die Kinder zu verhalten hätten, um ven Einfluß der Schule zu paralysiren. Es ist den Eltern durchaus untersagt, mit den Kindern auch nur ein Wort deuts zu Hause zu sprechen oder die Schule durch häusliche Arbeit zu unterstützen; die Eltern sind ermahnt worden, ihre Kinder vom Umgange mit Deutschen fernzuhalten und alle deutshen Bücher aus dem Hause zu entfernen ; es ist davor gewarnt worden, die Volks- \chulbibliotheïen zu benußen, deren Gründung in den ersten Jahren den deutschen Unterricht wirksam unterstüßt hatte. Es sind sogar alle Bilder mit deutschen Unterschriften, auch wenn sie religiösen Inhalts waren, aus den Häusern entfernt worden. Jch habe Ihnen erzählt, daß gegen die Feier des Weihnachtsfestes in deutscher Art mit dem Christbaum, und sür die Einführung der alten polnischen Sitten agitirt worden ift. Man ift im Dezember vorigen Jahres in Posen wieder mit einem neuen Aufruf an die polnischen Mütter vorgegangen, in welhem ihnen ans Herz gelegt worden ist, die Seelen der Kinder zu retten und von der deutschen Spracke fernzuhalten.

Meine Herren, wenn man an dem \{önen Worte festhält, da Swule und Haus zusammen arbeiten mnüsten, um ein Kind L la so werden Sie mir darin beitreten, daß selbst der tüchtigste Lehrer zufolge dieser Agitation einen Widerstand zu überwinden hat, den zu S er Zun E Lage ist. E

____Au)h die Beeinflufsung der Lehrer ist in planmäßiger Weise ge- schehen. Was Or. von Vitter gesagt hat und E A8 Ee: Dr, Porsch angeführt Hat, ist thatsächlich richtig. Hier liegt vor mir cin Artikel aus dem Jahre 1580 im „Dzienni? poznanski“, der Hrn. von Jazdzewski ja nahe steht, wo die Schulgemeinden ausdrüccklich ermahnt werden, vor allen Dingen nur eifrige Polen zu Lehrern zu wählen und ferner die sehr beahtenswerthe Maßkezgel empfohlen wird es sollten die polnischen Gutsbesißer und die höheren Stände es heißt immer: polnischer Adel, polnische Gesellschaft die Lehrer dur gesell- schaftlichen Verkehr in sozialer Beziehung an sih fesseln und sie da- durch von bösen Beispielen und Umgang mit Deutschen O bert, Es ist ferner an die Lehrer das möchte ih zur Unterstüßung der Ausführungen des Hrn. Abg. Dr. von Bitter sagen Anweisung ergangen das Deutsche nur 1ncchanisch zu lehren, damit es bald wieder verge}sen wird; namentli in einem Falle, den ih auch {on angeführt habe ist diese Anwei)ung konstatirt werden. Der Probst Dambetck, der deshalb der Schulaufsicht entseßt wurde, hat sich, wie durch Zeugen festgestellt ist, dieses Auftrages entledigt, indem er die Lehrer angewiesen hat, das Deutsche nur mechanisch zu betreiben. Er sagte den Lehrern: Die Kinder bedürften der Kenntniß des Deutschen nicht, da sie später doch nur polnische Zeitungen zu lesen brauchten. Das bezeichitet er als dic Ausgabe von Mitgliedern des preußischen Staates und des Deutschen Reichs ; wir“ haben do andere Aufgaben. (Ruf : unrichtig! im Cen- trum ) Ja, Sie rufen: unrichtig® Hr. von Stablewski Sie finden eben vieles unrichtig, was Ihnen nicht paßt. Ich will Ihnen auf diesem Gebiete noch einen Namen nennen: durd) Zeugen ift auch festgestellt

daß Fürst Sulkowski einem Lehrec innerhalb seiner Güter Vorwürfe über den zu eifrigen Betrieb der deutshen Sprache gemacht hat- Es ist Seitens der Lehrer selbst wiederholt darauf aufmerksam gemacht worden: sie könnten nit anders als den polnischen Weisungen folgen, die Stütze, die ihnen die Regierung gewähre, sei zu gering; wenn sie nur ein einziges Mal in der Zeitung als sogenanute Germanisatoren genannt würden, daun sei ihre ganze bürgerlihe Eristenz, ich will uicht sagen: verfehmt, aber sehr erschwert. Es sind Fälle vor- gekommen, wo dem Lehrer das Leben nahezu unmöglich gemaht wird. Ferner ist dafür „geforgt worden, daß- die polnische Schuljugend polnische Bücher in die Hände bekommt; ja, es ist cine. besondere polnische Kinderzeitung gegründet worden von dem bekannten Agitator Danielewski, dem Redacteur der „Gazeta, Torunska“ ; ih erwähne das hier, weil die Herren Nationalpolen an diesem Herrn manchmal etwas auszuseßen haben, weil er etwas zu offféên mit der Sprache herausgebt. Äber darüber hinaus geht noch der polnische Volks- bibliothekenverein, der auch den Eltern zugänglich ist. Es ift" heute kaum eine Stadt, ein Städtchen oder cin größeres Dorf, wo nicht eine Filiale des Volksbibliothekenvercins besteht. (Zuruf: Es giebt auch deutsche Volksbibliötheken!) Ja wohl, das habe ich auch

schon erwähnt, aber die sind doh wesentlih nach änderen Gesichts-

punkten geordnet. Ich habe über den Volksbibliothekenverein Ihnen

schon wiederholt Mittheilungen gemacht; es giebt bei demselben nur

r A Y 5; . . M : j ç n î 1 die eine Absicht: Alles zu vermeiden, was auf die Zugehörigkeit zu

Preußen und Deutschland irgendwie Bezug hat, und Alles festzubalten,

was an die Vergangenheit und Zukunft Polens wieder anknüpst Daß einzelne Bücher, wie das über den Grafen Ledochowski, aus n Bibliotheken entfernt worden sind, macht es ja nicht, der Gesammt- typus dieser Bücher, in denen deutsche Sitte und deutshes Wesen vielfa ges{hmäht wird, ist nach einer ganz bestimmten Richtung gewählt, und das ist die Speise, von welcher die armen polnischen Familien sich zu ernähren haben, weil sie nicht im Stande sind, ihren Gesichtskreis darüber hinaus zu erweitern.

Daß diese Agitationen allmählich auch zu Konflikten gde älliger

at, er prügle sein Kind, wenn es zu Hause Deutsch lernen wollte.

Gs ist wiederholt vorgekommen, daß für Eltern, welche wée C - versäuntniß bestraft kourden, in der Presse Partei Sena ies ist, indem es hieß, cs sei ganz in der Ordnung, - daß sie, soweit sie könnten, ihre Kinder dem gegenwärtigen Schulsyfkem entzögen. Wir haben im vorigen Jahre noch crlebt, daß ein Schulvorsteher auch im Kreise Neustadt in der Kafsubei dem Lehrer gegenüber gesagt hat : „jeder Deutsche ist ein Hundeblut, wer deuts lehrt, ift auch Hunde- blut.” Dafür ift er gerichtlich verurtheilt worden. Meine Herren,

wie gerade jüngere Lehrer si R haben und die deuts l

Sprache nit völlig beherrschen, fo daß ste nit im Stande wären,

das war ein Mitglied der OrtsfGulbehörde. Sie sehen ungefäht,

en E T Material die Unterrihtsverwaltung zu arbeiten und zu Meine Herren, wenn Sie sich klar machen, welcher enorme Druck auf den Lehrern lastet, so werden Sie sich nicht wundern, wenn auch die Behörden bis in die allerneueste Zeit binein es für unumgän lich erahten, daß Lehrer, welche in dieser Abbängigkeit in jeder Hinsicht sich befinden, uicht von den Behörden, sondern von ihrer sonstigen Umgebung, nit irre werden in der Crfüllung ihrer Pflicht. Ueber diesén Punkt sagt beispielsweise ein mir vorliegender Beriht aus Marienwerder : „Die Einwirkungen der polnisch gesinnten Pfarrer und Hülfs- geistlichen auf Schulkinder und Eltern, auf ganze Ortschaften unm den Gebrauch der deutschen Sprache außerhalb der Schule "ganz auszuschließen, ferner dic Ausschließung der deutschen Sprache im Beichtunterricht, auch bei den im Deutichen weit geförderten Kindern de Oberstufe, erschweren und verleiden die Amtsverrichtungen pf ihttreuer Lehrer auf das hôcbste und führen die polnisch gesinnten L ehrer tagtäglih in Versuchung.“ L E geen ts J00aM e Mißstandes: „Vaß innerbalb der Familie vieler Lehrer, darunter auc viele Lehrer deutscher Muttersprache, aus\chließlich oder dbr agi 1 polnische Sprache um deshalb gebraucht wird, weil die Ehefrau Kinder l L Ms e daß in Folge dessen die eigenen ehrer die t\he Sprache erft du m Schul- * Met cten. eutshe SpraŸe erst durch den Schul- Zeugnisse Peri a elb in Masse vor. . Wir haben beispielswcife es erleben müssen, daß in der S Posen ein deutscher Lehrer, der selbst erst e A ift gr Kinder für den polnischen Religionsunterr1cht angemeldet hat weil er sagte: „Meine Frau will es, ich kann nicht anders“. Wir haben a reiche ganz deutsche Kinder, die zum Theil gar nit polnisch ver- Den, deshalb in den polnischen Religionsunterriht hineinführen chen, weil es heißt: jeder Katholik, der in den Grenzen des volnischen Reiches ven 1772 wohnt, ist Pole. Hier nimmt die polnische Agitation cine Wendung, die unmöglich zu dulden ist. Für die beispiellose Art, in welcher die polnische Bevölkerung cègen die Schule verheygt wird, möchte ih noch aus neuerer Zeit einen Fall an- führen. Ich nenne au hier den Namen. Jm vergangenen Jahre ist der Prinz Czartorysfi auf Alt-Sielec wegen verleumderisher Be- leidigung und wegen Vergehens wider die öffentlihe Ordnung ver- urtheilt worden. Er war in einer Volksversammlung in Goerchen in er Monat mit der Schärpe erschienen und hatte zum ( e gegen die Schule aufgeford erichtli n Lane fat N E, ufgefordert. Nach dem gerichtlichen Er- _ „Will man unsere Kinder germanisiren? Das nicht i e verdummen, sie zu Idioten machen, denn mit L ma 7 va 4 in a M arg „was inan will.“ L Anwesende er fleifiig i ischen z ene ua ri n, die Kinder fleißig im Polnischen zu „Und der Herr, der die Szepter vergiebt, wird auch das unsere uns r pen. L betén, are ven und singen follen fie ihce Kind n, damit, wenn fti 7 Tc Sreib i e aan F i: unst der Tag der Freibeit anbricht, sie „Noch ift Polen nicht verloren.“ Meine Herren, das ‘klingt tmnfr wieder ein Bis 8 ) hier im Hause dieselben Lieder vorgeführt E E i Zth will Sie ‘nik weiter mit Preßerzeuguissen aufhalten, die bis in die neueste Zeit vorliegen, aber ih möchte zur Begründung der Maßnahmen, die in dem Gefe “vorgeschlagen . werden, darauf-auf- merksam machen, daß die Lehrer, selbst wenn sie mit der größten Sorgfalt ausgewählt werden, es ist das eine Erfahrung die 3.-B gerade în der Stadt Posen vielsah gemaht wird es ‘doh toto die verstanden haben, wenß sie definitiv angestellt worden sind, die Haut zu wehseln. Entweder ziehen sie eine nèue Haut an, wenn ste eingewändert sind und polnische Frauen geheirathet haben, oder zeigen wenn man sie ein Bischen reibt, ‘daß die Unkerfarbe eine andere ist. Denn darüber kanx man fich uit täuschen und darüber werden fich auch vor allen Dingen die intelligeuten Stadkverwaltungen nicht täuschen, daß auch die*sorgfältigste Auswahl der*Lehrer bei der An- stellung vor derartigen Irrthümern oder späterer Gesinnungswechsel der Lehrer nicht {chüßt. Die Städte werden nachher diefe Lehrer nicht mebr los Es ist unmöglich, keiner kann sie versehen, die hrer haben auch niht die Neigung, freiwillig in eine andere Gegend zu. gehen, und so erleben wir es denn, daß gerade diesen vortrefflich cingerihteten Schul- anstalten der Stadt Posen eine ganze Anzahl von Lehrern \ih be- findet, welche dic deutshe Sprache nicht fördern können oder nit fördern wollen, Deshalb zweiflë ih nicht, daß, wenn in kEleinerem E T g 48 r die Vertreter der Städte erörtert erde , dieselben durchaus in vieler Bezie f ine Siandpuntte A E n vieler Bezichung auf meinem _, Ih möchte daran eine Bemerkung anknüpfen. Meine Herren, g] Sie doch nicht, daß die Staatsregierung pot die E A es diejenigen Interessen hinauszugehen, welche sie mit dem Geseh verfolgt Glauben Sie nicht, daß die Verkümmerung werthvoller Rechte an- gestrebt wird, aber ih bin verpflichtet, dieses Bild hier vor Ihnen aufzurollen, und jeder, der mit den Verhältnissen vertraut ist, wird sagen : die A durch die Gemeinden, die Bestätigung durch dié Regierung giebt absolut gar keine Garantie, der junge Lehrer wîrd berufeu und angestellt, wenn er aus dem Seminar entlassen ist, heute ohne jede Zwischenzeit, obwohl wir den Lehrermangel, Gott sei Dank wesentlich, überwunden haben. Es ist aber doch no jeder Lehrer, der das Seminar verläßt, wenigstens in den Ostprovinzen, heute in der Lage, cin, „rasches Unterkommen zu finden. Was wollen Sie von einem 21 jährigen jungen Lehrer erwarten, wie soll er sich Ihnen dar- stellen ? Îst er schon fo weit entwickelt, daß er gewappnet ist gegen die Versuchungen, die an ihn herantreten ? Nach wenigen Jahren, wenn er die zweite Prüfung gemacht hat, in einem Alter von etwa 24 Jahren Tómmt die Zeit, wo exr einen eigenen Hausftand gründet, wo er in die öffentlihen Beziehungen eintritt und insbesondere in die Lage kommt zu wählen“ und hineingezogen zu werden in die politische Agitation. Es ist eine durchaus wiederkehrende, tiefs{chmerzlihe Erfahrung, daß die Lehrer, welche aus dem Seminar gut entlassen sind, und welche die Städte und Gutsherrn mit vollem Vertrauen in die Stellung be- rufen haben, fih in das Gegentheil verwandeln. Es giebt dagegen zur Zeit kein Mittel. Die Auferlegung von Ordnungs|\trafen würde nicht zum Ziele führen; ehe man aber den Lehrer abseßen kann wegen unzulässiger Betheiligung an politischen Agitationen, das kommt in der preußischen Schulverwaltung selten vor, daß man den Lehrer um auf ibn einzuwirken. maßregelt da wird Jeder, der die Ver- hältnisse kenut, es als einen ganz richtigen Gedanken anerkennen, daß man die Lehrer aus diesen Verhältnissen in andere verseßt, wo sie O _noh mit Segen wirken könnten, und felbst wenn Sie beschließen und die Königlihe Staatsregierung zustim- men sollte, daß auch im Umfange des § 1 eine Einschrän-

kung einträte, in Bezug auf das Recht d im I

râte, Bezug | Recht des Staates im Interesse der Gemeinden, so würde ich den größten Werth darauf legen, h die Möglichkeit, die Lehrer nicht nur im Interesse des Dienstes, sondern E p A iw Perlen, aufrecht erhalten bleibt. Auch abgesehen von politishen Rücksichten ist es häufig ein Mi pa bei L Diampl f häufig ein Mißstand, denen ich ja mitwirke, dasselbe oft in der Lage ist, die Entlassung aus- sprechen zu müssen, wo jeder sich sagt: wenn der Lehrer t Lbicen Verhältnisse hinein zu bringen wäre, wenn er im Wege des Diszi- plinarversahrens verseßt werden könnte, würde er noch Zweckmäßiges leisten. Die Schulverwaltung sucht das dadurch auszugleichen, daß fie dem Lehrer aus Mitleid und Wohlwollen häufig Gelegenheit giebt, demnächst wieder remuneratorisch als Hülfslehrer einzutreten und wenn er stch gut führt, wieder definitiv angestellt zu werden. Aber n 0A der Abseßung drückt m ganzes Leben. Das in Parenthese, nur um zu zeigen, daß aub andere Gesichtspunkt an- gezogen werden können. s gten u

narentsheidungen des Staatsministeriums, bei

Gewichtigerist §. 1, das stelle ich nicht in Abrede, indem dort das An-

stellungérecht der Lehrer in Anspruch genommen ist, ohne Mitwirkung der

(Geimneknden—etiwvas Exorbitantes aber iit das nit, das muß i G E c y E A e As ß ih dem Abg. Hrn. Dr. Vir(how fagen. Die Verfassung bestimmt ausdrüdlich: der Staat

s ie Lebrer an, es s (s j iti steilt die Lehrex an, es soll nux den Gemeinden cine Mitwirkung vor-