einander ohne Noth versäumt sein muß, ehe einc Bestrafung eintreten kann. Nehmen Sie “einen Zustand, wo es der Bös8wiligkeit der Gltern um des Erwerbes willen möglich ist, die Kinder auch ohne Noth 5 Tage in der Woche regelmä ig der Schule fern zu halten. Wie kann unter solchen Verhältnissen der Unterrichtsbetrieb ein regel- mäßiger sein. Ist man von der Nüßtlihkeit der Volks\s{ule dur{- drungen wiei{ es bin, aus innigfter Erkenntniß und Ueberzeugun dann muß meines Erachtens auch dafür gesorgt werden, daß die Schul- behörden än die Lage kommen, den Widerstand von eigennüßigen oder irregeleiteten Eltern zu überwinden, fofern die Versäumniß niht dur die Noth gerechtfertigt ist.
Das Find die Erwägungen, welche die Staatsregierung zu der Vorlage bewogen haben. Jch glaube, der Gedanke, welcher sie leitet ist ein richtiger und drängt \ich von felbst auf, wenn man si mit den Aufgaben der Volksschule in den Landestheilen, mit welhen wir uns beschäftigen, vertraut macht. E ]
Ostpreußen ist, wie gesagt, in den Entwurf hineingekommen, weil Westpreußen hineingekommen ist; und beide Provinzen sind hinein- bezogen, weil die Shulordnung vom Jahre 1845, ivel@, troß manchem Veralteten, doch noch vortrefflich und im Großen und Ganzen die beste Schulordnung in Preußen ist, gerade auf dem Gebiet der Schul- versäumnifse einen erheblißhen Mangel zeigt. : L
Zum Schluß, meine Herren, kann ih nur sagen: die Ausführungen, die der Va Graf von Schwerin gemaht hat, deden fich inbaltlih im Wesentlichen mit meinen eigenen Gedanken, und _ ih kann Sie nur bitten, in der Kommission oder im Plenum, wo Sie sich mit der Vorlage beschäftigen wollen, mit derselben Objektivität und Nüchtern- beit die Frage zu prüfen, mit der ich an-«dieselbe herangetreten bin.
Der Abg. Gerlih meinte, wenn der Geseßentwurf zu einer andern Zeit als gerade mit den Polenvorlagen an das Haus gekommen wäre, jo glaube er, hätte derselbe keine Gegner gefunden. Die Sache sei doch sehr einfach, man komme mit einer solchen Lizenz niht mehr durch, der zufolge Kinder sö leiht längere Zeit der Schule fern bleiben könnten, deshalb E die Entschuldigungsbedingung uñd die polizeilihe Ver- ordnung eintreten ; legtere, weil sie, wie hon hervorgehoben, fich am besten den Lokalverhältnissen anbequemen könne. Durch die neue Selbstverwaltungsgeseßzgebung, insonderheit die Kreisordnung, sei die im §. 4 der Schulordnung von 1845 dem Landrath beigelegte Befugniß, an Stelle der Geldstrafen entsprehend Haft und Gefängniß zu dekretiren, weggefallen, und deshalb sei es am besten, den §8. 4 selbst durch eine andere Bestimmung zu ersetzen.
Die Diskussion wurde geschlossen und die Vorlage der- selben Kommijsion überwiesen, wie die vorhergehende Vorlage.
Es folgte die erste Berathung des Gesezeniwurfs, be- treffend die Anstellung der Fmpfärzte in der Pro- vinz Posen.
Der Abg. von Schorlemer erklärte, dieses Gese habe ein allgemeines Schütteln des Kopfes erregt. Er wolle es nicht lächerlih machen. Was das Geseh eigentlich wolle, sei unklar. Deutsche Aerzte sollten unter dem Lockmittel der Remuneration für Impfärzte nah Posen geschickt werden, um die polnischen Aerzte kalt zu stellen. Dieser Zweck sei nicht zu erreichen. Denn die polnischen Eltern seien nur verpflichtet, ihre Kinder bei approbirten Aerzten impfen zu lassen. Die Remuneration sei doch auch eine sehr magere Leimruthe. Wenn die deutschen Aerzte nicht sonst eine Praxis gewinnen könnten, vom Jmpfen allein würden sie niht leben können. Was werde die Folge sein? Eine Achtserklärung der deutschen - Aerzte und noch mehr Haß und Erbitterung als bisher. Seien denn etwa die olnischen Aerzte nicht fähige Jmpfsärzte? Wie solle der Arzt eim Jmpfen irgend polnischen Fnteressen dienen? Besser wäre eine allgemeine Bestimmung, daß überall gute Lymphe benußt werde, das geschehe keineswegs immer und vermehre mit Recht die Zahl der Jmpfgegner. Man möge doch auf: rihtig sagen: Wir wollen die polnischen Aerzte vertreiben. Diese Unaufrichtigkeit müsse Redner beklagen. Die Vorlage schädige das Ansehen der Regierung.
Der Minister der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal- Angelegenheiten, Dr. von Goßler, entgegnete:
Meine Herren! Ich werde gleich dem geehrten Herrn Vorredner antworten; ich werde dann abwarten, ob er dann die verschiedenen Behauptungen, die er aufgestellt hat, aufrecht erhält. :
Die Basis, auf welcher sich dieses Geseß aufbaut, ist zunächst eine rein sachliche; sie is in zweiter Linie eine politishe. Das hat der geehrte Herr Vorredner auch ganz richtig erkannt. Die sachliche
Seite ist von eminenter Wichtigkeit und muß auf das ernsteste weiter verfolgt werden, E a aber Rahmen eines Gelegenheitsgeseßzes nicht erweitern, au t erledigen.
Darüber find “alle, wel die Entwickelung des Impf- wesens - seit Erlaß der Geseße vom 8. April 1874 und 12. April 1875 beobachtet haben, nur einer Meinung, daß der Schritt, welchen Preußen im Jahre 1875 gethan hat, indem der preußische Staat die Anstellung der Impfärzte aus den Händen verwaltender Behörden hberausnahm, ein falsher war. Kein einziger deutscher Staat hat diesen Weg betreten. Vielmehr sind in der klaren Er- kenntniß, daß in eminentem Maße Gesundheit,- Entwicklung und Leben der Einwohner des Staats von der rihtigen Impftehnik und Impfpflege abhängen, die beamteten Aerzte, soweit es irgend geht, die Trager des Impfwesens geworden. Ja, man ist so weit gegangen, daß man, entgegen der Auffassung des Herrenhauses, dem wir das Geseß vom 12. April 1875 in feiner gegenwärtigen Fassung verdanken, sogar die Kosten der Impfung, also die Remunerationen der Impfärzte, kommunalen Verbänden auferlegt hat, obwohl die Anstellung der Impfärzte durchaus in den Händen der Staatsbehörden liegt.
Herr von Schorlemer hat Recht, aber auch Unreht, wenn er sagt, die Technik des Impfens sei eine leite. Ich könnte ihm mit wenig Mühe Beispiele und Gutachten anführen, die ihn in dieser Auffassung vielleiht erschüttern würden. Die Art des Schnittes, die Art des Eindringens der \chneidenden Instrumente ist in det That auh von rechter Erhbeblichkeit. Das führt jedo hier zu weit; wir diskutiren hier niht so sehr ein medizinal-tehnishes Geseß, als ein politisches. Aber darauf hat er richtig hingewiesen, daß die Beschaffung der ge- eigneten Lymphe von eminenter Bedeutung ist ; daß auch namentli darin in Preußen gefehlt worden ist, r eine richtige Kon- trole der Lymvhe den Privatärzten gegenüber niht besteht. Es hat bei der Reichs - Impfkomnission, die bekanntlich zu- sammengetreten is auf Junitiative des Reichstages, nie ein Bedenken darüber bestanden, daß das preußishe Impfwesen, troy aller Aufmerksamkeit, die die Behörden darauf verwenden, nit allermaßen den nothwendigen Ansprüchen gerecht wird; es wird Hrn. von Schor- lemer in gewisser Hinsichtinteressiren, vielleicht auch beruhigen, daß insbesondere nah der Nichtung der Beschaffung geeigneter animalischer Lymphe ih bemüht bin, soweit es in meinen Kräften steht, Wandel in den bestehenden Verhältnissén zu schaffen.
Aber es kommt noh ferner hinzu, meine Herren: es kommt nicht blos in Betracht die sogenannte Technik und die Lymphe, sondern vor allen Dingen ist nothwendig die Erkenntniß der sanitären Ver- hältnisse, in welchen sich die Impfliñge befinden. Wir haben \{chmerz- liher Weise wiederholt Fällé konstatiren müssen, wo die durch die Kreise bestellten Aerzte, gegen deren Technik und Lymphebefchaffung nichts zu sagen war, um deswillen einen großen Schaden für die Bevölkerung heraufbes{woren haben, weil fie mit den fanitären Ber- hältnissen des Kreises unzureichend vertraut waren Der beamtete Arzt muß es wissen, sei es durch den Landrath und ihm gleihstehende Organe, sei es durch die Ortspolizeibehörde; er hat die Verpflichtung, sich mit den Orispolizeibehörden in Verbindung zu setzen dahin, ob irgend welche sanitären Verhältnisse existiren, — wir wollen ein Beispiel gebrauchen, das Vorhandensein ansteckender Krankheiten, Diphtheritis, Masern u. f. w. — welche nach gesunden impftechnischen Grundsäßen dic An- wendung des Impfens cusshließen. Auf. diesem Gebiete ist gefehlt ; und die Reichs-Impfkommission hat sih, soweit ih es aus den Protokollen ersehen kann, entweder cinstimmig, oder mit überwältigen- der Majorität auf den Standpunkt gejitellt, daß unter allen Umständen die Auswahl der Impfärzte eine Pflicht und Aufgabe des Staates sei, und daß vorzugsweise die beamteten Impf- ärzte damit zu betrauen seien, erstens wegen des Maßes von Verank- wortung, welches ihre amtliche Stellung mit fich bringt für den Fall. daß sie ihre amtlichen Pflichten verleßen; dann aber, weil sie nach der ganzen Organisation unseres Medizinalwesens allein in der Lage sind, alle in Betracht zu ziehenden sanitären Verhältnisse zu kennen. Also, meine Herren, Sie werden erkennen, daß diese sachliche Seite der Angelegenheit von hoher Bedeutung ift, und ih hoffe auch, daß einmal unsere ganze Organisation hierin eine Aenderung erfahren roird, nicht um die Kommunalverbände in thren Rechten zu schädigen, fon- dern, um das viel höher stehende Interesse der Wahrung der Gesund- heit des Landes zu sichern. | : a
Wenn in der Begründung des vorliegenden Gefeßes auf politische Verhältnisse zurückgegriffen ist, die in der Provinz Posen sih geltend gemacbt haben, so ist der Ausgangspunkt hierfür die Erfahrung gewesen, daß es seit einer Reihe von Jahren — bewußt bezeugt seit mindestens 3 Jahren — das Bestreben der den polnischen Einflüssen unterliegen- den Kreise gewesen ist, das Impfwesen den beamteten Aerzten zu entziehen und an ihre Stelle Aerzte zu seßen, welche auf einem ein- seitig nationalpolnishen Standpunkt stehen. Es ist das bezeugt bei- E o zunächst für den Kreis Kosten {hon im Jahre 1882. Es eißt da : b Die polnische Kreistags8majorität überträgt diesen Aerzten,
welhe auf Kosten des Marcinkowski' schen Vereins ausgebildet
werden, zur Befestigung ihrer Stelluag und Erweiterung ihres Wirkungskreises amtliche Funktionen, indem sie die impfärztlihen Geschäfte in die Hände derselben legt. — Sie nimmt beispielsweise im hiesigen Kreise dem Königlichen Kreis-Physikus die von ihm bisher verwalteten drei Distrikte, darunter den um die Kreisstadt belegenen, und \chickt diesen deutschen Beamten in einen sicheren polnischen Distrikt.
Aus dem Kreise Schrimm wird Aehnliches gemeldet; man hat da 4 Impfärzte angestellt, darunter 3 Polen. Gleiche Beshwerden kom- men aus den Kreisen Gnesen und Kröben. Wir haben jetzt eine Reihe von Kreisen, wo die beamteten Aerzte aus dem Impfgeschäft fast ganz herausgedrängt und bis zu 3 und 4 Impfärzte polnischer Nationalität angestellt sind. Schon jeßt, obwohl die Agitation erst vor einigen Jahren begonnen hat, sind in 12 Kreisen der Provinz Posen gegen- über 17 deutschen 20 polnische Aerzte, und zwar diese meist erst in den leßten Jahren, als Impfärzte angestellt.
Nun hat Hr. von Schorlemer darin ganz Recht, es kann keinem Menschen verwehrt werden, seine Kinder impfen zu lassen, wo er will, vorausgeseßt, daß der betreffende Impfarzt alle die Bedingungen erfüllt, die man an einen Impfarzt tellen kann. Darum handelt es fih nicht. Es ist möglih, daß, wenn der Entwurf Gefeß werden sollte, unter Umständen kein einziges Þpolnishes Kind zu einem beam- teten deutschen Impfarzt — wobei es auf das Wort „deutsch* gar nicht ankommt, sondern auf das Wort „beamtet" — gebracht wird. Das ift unter Umständen auh gleichgültig; das, was politisch \{chäd- lich ift, ist, daß nach cinseitigen, national-polnishen Gesichtspunkten eingeseßte und berufene Aerzie mit einem amtlihen Nimbus bekleidet werden. Es mag dies den Herren, die unbekannt in der Provinz Posen sind, wie dem Herrn Vorredner, komisch erscheinen; es ist aber in der Provinz Posen so. Die breite Masse des Volkes bat noch einen großen Respekt und große Achtung vor denjenigen Perfönlichkeiten, die mit den amtlichen Funktionen bekleidet sind, und es ift ein \chiefes und falsches Bild, wenn nun Aerzte, über deren nationalpolnische Provenienz gar kein Zweifel ist, sich mit dem amtlichen Nimbus umgeben und als Beamte in die Bevölkerung treten. Die paar hundert Mark oder Thaler sind übrigens auch durchaus nicht außer Acht zu lassen. Es if von mehreren Rednern dieses Hauses, auch von mir {hon seit Jahren hingewiesen worden als auf eine der Maßregeln der polnishen Propaganda, welche ergriffen ist, nachdem der polnische Mittelstand seit ungefähr 20 Jahren auf unsern deutschen Bildungs8anstalten gebildet ist und dahin geht, die Hauptrepräsentanten dieses Mittelstandes, also die Aerzte und die Rechtsanwälte, in die kleinen Städte hineinzuseßzen. Sie können ja die Herren aus den ver- schiedenen polnischen Provinzen fragen, sie werden Ihnen alle bezeugen, daß heute in den kleinen Städten cntweder der Arzt oder der Rechtsanwalt den Mittelpunkt bildet, um den si die polnishe Agitation s\chaart. Dieser einzelne Agitätor, meine Herren, ist sofort Vorsißender des Bolksbibliotheken- vereins, der Spezialagent des Marcinkowski’shen Vereins oder des Vereins zur Bildung der polnishen Jugend in Westpreußen, er tritt baldigst als Mitglicd in die Stadtverordnetenversammlung ein,“ und wir haben das bedauerliche Bild, daß {hon mehrere kletne Städte Westpreußens nach der Pfeife eines polnischen Arzte® oder Nechts- anwalts tanzen. Das ist keine Uebertreibung, Namen stehen mir auh zur Verfügung.
Wenn man die Sache in diesem Lichte betrachtet, -so ist es immer noch leicht, zu scherzen und seine wißigen Bemerkungen darüber zu machen. Solche Maßregeln müssen beurtheilt werden aus den Ver- hältnissen, für „die sie - bestinitnt sind, Fragen Sik" Ihre Kollegen aus den chemals polnischen Landestheilen, ob sie die An- stellung polnischer Aerzte und die Niederlassung polnischer Rechts- anwälte als eine gleichgültige Sache betrachten. Es licgt ja die Aufforde- rung aus dem „Dziennik poznanski“ und anderen polnischen Preßorganen mannigfa@ vor, welche ausdrüctlich immer dahin drängen, in jede Stadt einen polnishen Arzt hineinzubringen. Es wird in den Zeitungen die Stelle als eine „polnische“ ausgeschrieben, und es wird in jed Meise die Praxis für den deutschen Arzt untergraben und der polnische Arzt gefördert. Das ist die Thatsache.
Meine Herren! Wir haben weiter die Erfahrungen gemacht, daß die volnischen Aerzte. besonders zahlreih auf Kosten der volnischen Vereine ausgebildet sind, und alle diese Stipendiaten sind verpflichtet, in derselben Weise für die Zukunft zu sorgen wie für die Vergangen- heit. Meine Herren! Das find ja objektive Thatsachen. Wenn man die Agitation unserer volnishen Mitbürger kennt, so weiß man fehr wohl, daß dieselbe aus einer Fülle von einzelnen Maßregeln zusammengeseßt ist ; und es ist meines Erachtens die Pflicht einer verständigen Staatsregierung, den einzelnen Maß- regeln dieser Agitation nachzugehen, Wenn die Staatsregierung die Neberzeugung gewinnt, daß dafür gesorgt werden muß, daß diese polnischen Aerzte und Agitatoren nicht mit dem amtlichen Nimbus bekleidet werden, so muß sie meines Erachtens auch den Muth und die Kraft haben, Maßregeln zur Abhülfe vor dem Lande zu vertreten.
Hierauf vertagte das Haus die Fortsezung der Berathung auf Freitag 11 Uhr.
&Fnserate für den Deutschen Reis8- und Königl, Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Verlin SW., Wilhelm-Straße Nr. SS.
Oeffentlicher
. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. . Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor- ladungen u. 3. Verkäufe, Vecpachtungen, Verdingungen 2. . Veclootung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öôffentlihen Papieren.
Großhandel. 6, Verschiedene Bekanntmachungen. 7, Uterarische Anzeigen. 9, Theater-Anzeigen.
dergl.
Kommanditgesellschaften auf Uktien glied.
für ein statutengemäß ausscheidendes Mit- 4) Wahl von drei Nevisoren pro 1886.
[59279]
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Heilbronner Schifsfahrtsgesellschaft. LV. ordentliche Generalversammlung am Freitag, den 12. März 1886,
úInserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des
¡eFuvalidvendank‘‘, Nudolf Mosse, Haaseceustein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen gröfiercu Annouceu Bureaux.
E } In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. / Beilage. dl
Tagesordnung : Antrag des Aufsichtsraths: Aktien bis A 60 000. — Nominal-Betrag in Submission zum Course nicht über 75 2%
und Aktiengesellschaften. [59274]
Marienburger Ziegelei & Thonwaarensabrik Actien - Gesellschaft.
Die Herren Actionaire unferer Gesellschaft werden hierduch zur vierzehnten ordentlichen
Generalversammluag u Donnerstag, den 18. März a. c., Nachmittags
3 Uhr, in den Vüttuer’schen Gasthof „Zum Ee Hause“ in Marienburg ergebenst ein- geladen. i /
Diejenigen Actionaire, welche sich_bei der General- versammlung betheiligen und ihr Stimmrecht aus- üben wollen, häben nah §8. 21 und 22 des Statuts ihre Actien vorher entweder bei der Gesellschafts8- Kasse zu Kalthof, oder bei der Marieuburger Privat-Bauk D. Marteus in Marienburg, oder bei Herrn Herrmann Pape in Danzig, oder bei Herren Vaum «« Liepmann in Danzig, zu deponiren und dagegen einen Depositenschcin nebst Stimmkarte in Empfang zu nehmen.
Tagesordnung : 1) A Y ers pro 1885 und Vorlegung der Bilanz. 2) Bericht der Revisoren über Prüfung der Bilanz und event. Ertheilung der Decharge.
3) Wahl eines Mitgliedes des Aufsihtsraths3
Die Bilanz und der Geschäftsbericht liegen vom 3. März a. c. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zu Kalthof zur Einsicht der Actionaire aus.
Marienburg, den 23. Februar 1886.
Der Aufsichtsrath: Die Direktion: Bauer. D. Martens. Julius Kohn. H. Weiße.
[59276] Mülheimer Volksbank.
Zur fünften ordentlichen Generalversamm: lung, welche Mittwoch, den 24. März dieses Fahres, Abends 6 Uhr, im kleinen Casino-Saale hier Statt findet, laden wir hierdurch ergebenst ein. Tage®Lorduung :
1) Geschäftsbericht für 1885, Genehmigung der Bilanz, Gewinnvertheilung und Ertheilung der Entlastung.
2) Ersazwahl für zwei nah dem Turnus aus- \cheidende Mitglieder des Aufsichtsrathes.
3) Neuwahl für ein verstorbenes Mitglied des Aufsichtsrathes. j
Actionaire, welche in dieser enera Legamuuna ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Actien bis spätestens den 20. März c. bei der Gesellschaft zu hinterlegen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. i
Mülheim a. Rhein, 23. Februar 1886.
Der Aufsichtsrath. Ludw. Nöll, Vorsitzender.
Nachmittags 2 Uhr, /
im Locale der Württemb. Transportversicherungs- Gesellschaft, hier. Tagesorduung :
1) Bericht des Vorstandes über das Betriebsjahr 1885 und Rechnungsablage
2) Bericht der Revisions-Commission.
3) Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.
4) Neuwahlen.
Heilbronn, 24. Februar 1886. Der Aufsichtsrath.
[59275] Marienburger Ziegelei & Thon- waarenfabrik Actien-Gesellschast.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen General- versammluug zu Donnerstag, den 18. März cr., Nachmittags 4 Uhr, in den Buettner'shen Gasthof zum Deutschen Hause in Marienburg er- gebenst eingeladen.
Diejenigen Aktionäre, welche \ih bei der General- versammlung betheiligen und ihr Stimmrecht aus- üben wollen, haben nah §8. 21 und 22 des Statuts ihre Aktien vorher entweder bei der Gesellschaftskasse zu Kalthof oder bei der Marienburger Privat-Bank, D. Martens in Marienburg oder bei Herrn Hermann Pape in Danzig oder bei Herren Baum u. Liepmann in Danzig zu deponiren“ und dagegen einen Depo- sitenshein nebst Stimmkarte in Empfang zu nehmen.
zurückzukaufen, dieselben zu amortisiren und die Differenz zwischen dem Anschaffungswerthe und dem Nominal-Betrage dem Reservefond zu übertragen, sowie den Aufsichtsrath zu be- vollmächtigen, die weiteren Modalitäten eines folhen Rückkaufs auszuführen.
Unter Bezugnahme auf §§. 243 und 248 des Ge- seßes vom 18. Juli 1884 über Aktiengesellschaften, ist es erforderlih, daß bei einer theilweisen Rück- zahlung des Grundkapitals dur die vorliegende Be- fanntmachung zugleich die Gläubiger aufgefordert werden, si bei der Verant zu melden; — diese Aufforderung geschieht hiermit. s
Marienburg, den 23. Februar 1886.
Der Aufsichtsrath. Die Direktion. Bauer. D. Martens. Iulius Kohn.
Weiße.
O Stolp'er Sitallbau-Actien-Gesellshhaft.
aur Entgegennahme des Geschäftsberichts, zur
Feststellung der Bilanz und der Dividende pro 188%
und zur Wahl des Vorstandes haben wir eine Generalversammlung
auf den 18. März d. J., Vormittags 11 Uhr,
im Kasino-Lokale vor dem Neuenthore hieselbst an- gesetzt, zu welcher die Herren Aktionäre hierdurch eingeladen werden. Stolp, den 16. Februar 1886. Die Direction. von Gottberg.
4 L
—— Sypothëfen-Bauk in Hatnburg. Convertirung der 4'/2°/, Hypothekenbrief - Emissionen, Serie 6—15 inclusive.
Auf Grund Vereinbarung mit unseren Darlehnsnehmern beabsihtigen wir die oben angeführten
Serien 6—15 unserer 4} % zur Rükzablung zu bringen. Wir bieten den Inhabern dieser 44 %% Hy
Hypothekenbriefe gemäß des uns obligationsmäßig zustehenden Rechtes
pothefenbriefe, welhe die Convertirung in 4P/o ige ABUIEER
Hypothekenbriefe vorziehen, die Umwandlung unter folgenden Bedingungen an: 1) Die Abstempelung der 42 % Hypothekenbriefe erfolgt von beute ab bis 18. Marz cr. inclusive.
2) Den Besitzern der 41 %%
Hypothekenbri dieses Jahres. L
fe bleibt der Zinsgenuß von 44 % bis zum 1. Oktober
3) Die Stücke sind nebst doppeltem, arithmetisch uud nach Serien geordnetem
Nummern-Verzeichnisse und mit Talons und sämmtlichen nach
1886 fälligen Coupons in unserem B Hamburg,
dem 1. Oktober ureau Große Bleichen 28 1k.,
in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr wo auch Formulare dazu ausgegeben werden, einzureichen. dr,
4) Die Rückgabe der Stücke und Talons, Einlieferung ; wegen der Ausgabe der n 1. Oktober dieses Jahres.
mit Convertirungsvermerk, erfolgt einige Tage na euen Couponsbogen erfolgt Bekanntmachung vor dem
9) Die Porti für Hin- und Nücksendung tragen wir.
Hamburg, den 26. Februar 1886.
Hypotheken-Vauk in Hamburg.
[59271]
Fabrik chemisher Producte
Actien-Gesellschaft. |
Unter Bezugnabme auf die 88. 26 und 27 unseres | Statuts laden wir die Herren Aktionäre unserer | Gesellschaft zur ordentlichen Generalversamm:
f | l |
lun:g auf Dienstag, den 23. März d. Js., Nachmittags 41 Uhr, nach unserem Geschäftslokal, Behrenstraße 43/44, | hierdurch ein. j Tagesorduung : 1) Vorlage der Bilanz und des Beri{hts der Direction über das Geschäftsjahr 1885, 2) Wahlen zum Verwaltungsrath. Verliu, den 26. Februar 1886. Die Direction.
[59272]
D s s, ees N i Fobrif chemisher Producte Actien-Gesellschaft.
Unter Bezugnahme auf den §. 28 unseres Statuts laden wic die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer außerordentlichen Geueralversaumut-
lung auf Dienstag, den 23, März d. Js., Nachmittags 17 Uhr, nach unjerem Geschäftslokal, Behrenstraße 43/44, hierdurch ein. Tagesordnung :
1)+ Antrag des Verwaltungsrathes
dation der Gesellschaft,f
23 Beschlußfassung über die Art und Weise der
Liguidation; Genehmigung eines Vertrages über die Abwicklung der s{chwebenden Ge- schäfte.
Verlin, den 26. Februar 1886.
Die Direction.
auf Liqui-
[58815]
- , e Rh - Deutsche Nationalbank in Bremen. Vierzehnte ordentliche Geueralversammlung
Sonnabeud, den 27. März 18386,
Vormittags 11 Uhr, in Bremen im Lokale der Bank. Tagesorovnung : i 1) Geschäftsberiht und Rechnungsabschluß pro
1885 nebst Bericht des Aufsichtsraths.
9) Wablen für den Aufsichtsrath. :
Die Herren Aktionäre, welche an dieser General- versammlung Theil zu nehmen wünschen, haben ihre Aktien, versehen mit cinem Nummern-Verzeichniß in zweifacher Ausfertigung, spätestens am 13. März a. e. entweder S
in Bremen an unserer Kasse oder in Berlin bei der Direktion der Diskonto-
Gesellschaft A E zu hinterlegen und gleichzeitig ihre Legitimations- karten zur Generalversammlung in Empfang zu nehmen.
Die Rückgabe der deponirten Aktien erfolgt nah abgehaltener Generalversammlung. N
An den obengenannten Stellen kann vom 13. März cr. an der JIahresberiht in Empfang genommen werden. j
Bremen, den 22, Februar 1886.
Der Auffichtsrath. C. H. Wätjen, Vorsitzender.
Lakagi N Sa Kölnische
Hagel-Versiherungs-Gesellshaft.
Am Samstag, den 20. März d. I., Vormittags 10 Uhr, wird die
gewöhnliche Generalversammlung im Geschäftslokale der Feuerversicherungs-Ge]ellschaft Colonia, Untcr-Sachsenhausen Nr. 10 hierfelbst, stattfinden, wozu die Herren Actionaire hiermit ein- geladen werden.
Sie besteht aus denjenigen Personen, welche zur geit der Versammlung länger als zwei Monate
igenthümer von wenigstens fünf Actien und als pde im Actien-Register der Gesellshaft verzeichnet ind.
Gegenstano der Tagesorduung wird sein: 3 Zerichterstattung über das Geschäftsjahr 1885. 2 R des Rechnungs-Abschlusses und der
Bilanz. N Ertheilung der Decharge. 4) Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsraths an Stelle der statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder sowie cines durch Tod abgegangenen Mitgliedes desselben. Wahl von Rechnungs-Reviforen für das Ge- schäftsjahr 1886. : | Die Jahresrechnung nebst Bilanz sowie der S liegen vom 5. März cr. ab im Ge\chäftsloïcale der Gesellshaft zur Einsicht der Herren Act::onaire offen.
Köln, den 25. Februar 1886.
Der Verwaltungsrath.
9)
[59046] __Bilanz-Conto per 30. September 1885.
Activa. | An Cassa-Conto F E Baarer Bestand . 9 803/85 „ Grunderwerbs-Conto | Kosten der erworbenen Grundstücke | 9 078 522/37 «„ Bau-Conto | Kosten für Pläne, Bauprojekte, | Bauarbeiten, Materialien 2c. . Conto-Corrent-Conto Guthaben bet Banquiers M. 574 471,50 Diverse Debitoren , 62 238,65 « Effecten-Conto Werth der vorhandenen: Effecten „ Bureau-Utensilien-Conto Anschaffung8werth der Mobilien . S 2544,20 10%/ Abschreibung ,„ 254,40
50 191 21
636 710/15
P asSsiva,. Per Äctien-Capital-Conto Actien - Capital 12 000 Stück D E S Hvpotheken-Conto Auf den Grundstücken lastende Hypotheken „ Cautions-Conto Gezahlte Cautionen der Unter- | ne E A 1 055 — Gewinn- und Verlust-Conto | Gewinn «Saldo, auf “Grund- erwerbs-Conto zu referviren .
6 000 000 —
3711 987/60
69 790/48 9 789 833/08 Gewinn- und Verlust - Conto
per 30, September 1885.
Debet. V O Zinfen-Conto | gezahlte 5 ‘g Zinsen des Actien- |
Capitals nach Maßgabe der | fortschreitenden Einzahlungen | vom 1. Oktober - 1884 bis | 30, September 1885
Á 226 998,70
Hypotheken- 2. Zinsen
Abgaben-Conto
Saldo zum Ausaleih .
Stempel-Conto
Saldo zum Ausgleich .
, Vertrags-Spesen-Conto Saldo zum Ausgleih Berwaltungskosten-Conto Saldo zum Ausgleich . 33 681/41 Provisions-Conto Saldo zum Ausgleich . 20 944 Bureau-Utensilien-Conto L Ira 254
„ Bilanz-Conto | Gewinnsaldo, auf Grunderwerbs-
Conto zu reserviren é
412 4135 7 780 29 981|— 4 287/66
69 790/48 D79 155 2 Credit. Per Zinsfen-Conto Eingenommene Bankzinsen . 27 019 „ Miethe-Conto Cingenommene Miethen . 52 136/21 „ Subventions-Conto | Gezahlte Subvention der Stadt
Bl N 500 000
579 155/27
Verlin, den 1, Oktober 1885. Baue elcialt Kaiser Wilhelm-Straße. Neuhaus. L. Kuchenmüller.
[59262] Vekanuntmachung.
Die Actionaire des Vorschuß- & Disconto- Vereins zu Döbelu werden hiemit geladen resp. ersucht, zu der deu 17. März ds8. Js., Nachmittags 3 Uhr, abzuhaltenden außerordentlichen Generalver- sammlung behufs anderweiter Beschlußfassung über die Statutenänderung in der Wohnung des Ünter- zeihneten zu erscheinen und sich durch Vorlegung der Aktiendokumente zu legitimiren.
Können oder wollen Aktionäre nicht erscheincn, dennoch aber vertreten sein, so haben dieselben ein Vereinsmitglied mit schriftlicher Vertretungsvollmacht zu versehen und ihre Aktien zum Zwede der Vor- legung dem Beauftragten zu behändigen.
Ein gültiger Beschluß ist jedoch dadur bedingt, daß mindestens 2 Drittheile der Aktien in der Ver- fammlung vertreten sind.
Döbeln, am 24. Fehruar 1886.
Der Verwaltnugsrath
des Vorshuß- & Disconto - Vereins zu Döbeln.
Rechtsanwalt G. Sulz e, Vors.
[59034]
Cafsa-Conto . . L Á Immobilien-Conto . a 307 169 Mobilien-Cnto 15 e S 1 Debitoren . S 316 182 13558 [02
Soll._ Gewinn? und
Actien - Eiskeller Activa. Vilanz per 10. November 1885.
al.
-
Frankenth
a.
Actien-Conto . Reservefonds-Conto . Gereinn- und Verlust-Conto
Verluft-Conuto.
A 777 197 929 55 1658 102 2665 54 Frankenthal, 21. Dezember 1885.
Der Vorstand : Jacob Gamber. Rud. Karcher.
eo A o reibung. Immobilien und Mobilien i Reingewinn pro 1884/85
Uebertrag aus 1883/84 Gewinn an Eis. ¡ Vereinnahmte Zinsen. . Coursgewinn an Effecten
Ph. Karcher,
Vorsitzender des Aufsichtsraths.
[59042] Activa.
am 31.
Dez
M | 8,211,712|71 2,928,748/11 15,352/50 46,820 33 8,512,800 —
Wechsel auf Berlin . Wechsel auf Reichsbankplätze . Diskontirte Cffekten . Cffekten-Bestand . J Lombärb-Bestänte Rückständige Zinsen und Erträge pro IBEO aae nre O 1006 Debitoren zur Verrechnung auf Giröÿ- Conto
Gonlo l @ L GBA Kassenbestände eins{chl. Giro-Guthaben
9,898,248/49
bei der Reichsbank . Grundftück R A 345,000 — 31,153,073 4 Berliu, den 24. Februar 1886.
Indem wir vorstehend die in der heutigen
j
des vergangenen Ges|chäftsjahres: im Lombard-Verkehr # 72,417,300 dargelieben. und Rechnungen 2c. betrugen M. 7,450,278,800. M. 9,801,442,600 geordnet. liefen sih auf M 19,187,323,100. Die Einnahmen betrugen: aus dem Disconto-Wechselge\{äft 2
Hiervon gehen ab:
dem Beamten-Unterstützungs-Fonds an Reserve 2c. . E d
zu Tentièmen, und die verbleibenden .. zur Vertheilung auf die 3000- Aktien bestimmt. oder M. 160 für jede
Hoppenstedt. ppr. Me
an Verwaltungs-Unkosten, an Hausunkoften 2c. .
Nach §. 65 des Statuts sind hiervon 6% mit
Die Dividende beträgt daher 5X 9% de , , ‘ v 20 , E 0: Be M. 1 jede Aktie und kann gegen Einreichung der Dividendenscheine S Specifikation derselben von heute ab bei unserer Kasse — Oberwall-Straße Nr.
Vank des Berliner Kasseun-Vereins.
Die Direktion.
Vilanz der Vank des Berliner Kassen-Vereins
ember 1885.
Aktien-Kapital Reserve-Fonds E A Creditoren im Giro? und Bankver- “E C L Beamten-Unterstützungs-Fonds. .. Noch zu berichtigende Unkosten pro E A8 Statutenmäßige Tantième . E Einnahmen abz. der Ausgaben; für 1886 zu verrechnen . ï Dividende pro
1QQE IOLD
Passiva.
_“« “|Î 9,000,000|— 1,350,000|—
. (20,177,877l57
32,179/89 | 47,062/60 30/638 34 35,314/60 480,000 —
S1, 153,073) —
Generalversainmlung der Aktionäre genehmigte Bilanz
c.
aus dem Lombard-Geschäft, zuzüglich verschiedener anderer Zinsen
für Inkasso-Gebühren auf die Ultimo-Einlieferungen, auf die Einzichung der Courtagen-Rechnungen, bei dem Depotschein-Geschäft, beim Liquidations-Bureau, an Aktien - Umschreibungs - Gebühren, an Reserve, abzüglich der Kosten für das Giro-Effekten-Depot
i G B22 309 05 Ugen E Q 5,000, — í » 8,284, 28
so daß als Reingewinn verbleibt
pro 1885 zur öffentlichen Kenntniß bringen, geben wir in Folgendem noch eine Uebersicht der Ergebnisse
(8 wurden überhaupt M. 55,047,777 39 A in Wechseln angelegt und Die zum Inkasso übernommenen Wechsel, Cffektenposten 00, Durch Seontrirung rourden von den JInkasso-Summen Die durch den Giro-Inkasso- und Bank-Verkehr. bewirkten Transactionen be-
M 297,520. 01 «„ 340,073. 01
„… 68,688. 65 M 706,281. G7
Á. 195,643. 33 A. 510,638. 34 « 30,638.- 34
M 130,000. —
3 — ‘erho
ngert.. “ ppr. Harprecht,
[59036]
Vil
Activa.
abgeschlossen am 3
Cassa und Guthaben bei der Commerz-
und Disconto-Bank . N Inventar-Conto . i; Me S Grundstück- und Gebäude-Cont Conto pro Diverse Bestände . A
331 204/80 Debet.
auz
für das dritte Geschäftsjahr,
1. Dezember 1885.
Actien-Capital-Conto Hypotheklen-Conto .
iverse Creditoren . Zinsen-Conto. . Unkosten-Cono Gewinn-Uebertrag auf 1886
Verlust-Conto.
s Aktienkapitals er. TV. Nr.
5, sowie einer. ben werden.
Actien Gesellschast „Eiswerke Hamburg“.
Passiva.
M S 250 000 — 75 940 — 291473
1 063/08 1165/39 121/60
ite i U se 331 204/80 Credit.
Gewwinn- und “— Verlust-Saldo von 184 18 397/74 Abschreibungen . E 10 275/21 General-Unkosten 48 304/51 Sto A 257863 Gewinn-Uebertrag auf 1886, nicht | vertheilbar . N 121/60
Nachträgliher Eingang einer eschriebenen Forderung C A Anderweitiger Gewinn Miethe-CErträgnifse
weg-
79 677/69
Otto Adloff. I. G. E. Meyer. H. C. Nathan. C. H. W. Ü Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bi Büchern der Gesellschaft bescheinigt : Samburg, 3. Februar 1886, Der Auf A. Kuhnert,
August Köhn.
Der Vorstand :
N. Heldt.
Haafe. I. Schipmann.
« s
120|— 78 296179 243 40 1017/50
79 677169
I. H. M. Mangels.
lanz und Gewinn- und Verlust-Berehnung mii deg
sichtsrath : A. M. David.
[59037]
Act.-Ges. „Eiswerke Hamburg““.
_In der am 22. ds. Mts. stattgefundenen ordent- lihen Generalversammlung wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1885 einstimmig genehmigt. In Gemäßheit der 88. 7 und 11 der Statuten wurden in obiger Generalversammlung wieder- erwählt bez. neuerwählt : a. für den Aufsichtsrath : : Herr A. Kuhnert mit 264 Stimmen, „ August Köhn mit 264 z „ A. M. David mit 259 5 b. als Ersaßmänner: h Herr C. Heitmann mit 259. Stimmen, „ Je H. Schumacher mit 264 5 c. für den Vorstand: i Herr C. H. W. Haase mit 263 Stimmen, „ F. E. Klinge mit 228 L Hamburg, 24. Februar 1886. i er Vorstaud:
[59285]
7 Uhr, im oberen Saale der Restau
nahme berechtigten Kömmanditisten geladen. Tagesordnun B Rechenshaftsberiht und L chafter.
von 1885. 4) Wahl zweier Mitglieder des Krefeld, 24. Februar 1886. Der Auffichtsrath.
D ° Otto Adloff Vorsizender.
Actien-Commandit-Gesellschaft Peters & Cie. in Krefeld.
Zu der auf Freitag, deu 5. März c., Abends
ration Brueren
hier anberaumten ordentlichen Generalversamm- lung werden die nah §. 20 des Statuts zur Theil-
ergebenst éin-
Vorlage der Bilanz. Entlastung der persönlih haftenden Gefell-
3) Beschluß über die Verwendung des Gewinns
Aufsichtsrathes.