1929 / 16 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jan 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger“ Nx. 16 vom 19, Januar 1929, S. 2,

auf sich warten lasse, eine Zwischenlösung für Preußen, die die Verteilung der Hebeammen und die Ultersversorgung besonders regele. Erforderlih seien volkshygienishe Maßnahmen besonders auf dem Lande; wenn auch da der Geburtenrückgang ih weniger bemerfbar made, so sei doch in bezug auf die Sâàuglings8- und Kindersterblichkeit noh viel zu tun. Die Rednerin brachte noch eine Reihe von Beamtenwünschen vor; vor allem s die tech- nischen Assistentinnen besser zu stellen, Abg. Leonhardt Wirtsch. P.) forderte Vereinfachung des Verwaltungsapparates er Krankenkassen und Einschränkung in den Vauten; die eins esparten Mittel könnten besser den Kranken zugute kommen. u warnen sei angesichts unserer finanziellen Verhältnisse vor einer Ueberspannung der sozialen Lasten. Fn den Krankenkassen follte man auch kaufmänms{ch gut bvorgebildete Geschäftsführer anstellen, damit wirtschaftlicher gearbeitet werde. Die Wöchnerinnenfürsorge sei zu begrüßen; aber auch die werktätigen rauen des Mittelstandes hätten s{chwer zu iragen. Der edner empfahl, bei dem Etatsansaß für Mittel gur Bekämpfung des Alkoholmißbrauhs 15000 RM abzuseßen und diese Mittel der Tuberkulosenanstalt Rathenow zuzuführen. Ahg. Dr. Chajes (Soz.) ist der Ansicht, daß der Gesundheits» e im Hinblick auf die Sterbeziffern günstig zu sein scheine,

ß jedo die hohen Krankenziffern der Krankenkassen zu vor- E Beurteilung mahnten. Das Wohlfæhrtsministerium müsse n Anbetracht der ständig steigenden Zahl dex neu erteilten ärzt- lihen Approbationen in gemeinsamer Arbeit mit den ärztlichen Organisationen eine Rationalisierung des Aerztestandes anbahnen. Aus Ersparnisgründen sei auch eine Beschränkung und Zu- \ammenlegung dex Kongresse anzustreben. Erforderlih sei auch eine Fürsorge für das Krankenpslegepersonal, Für den Arznei- und Heilmittelmarkt empfehle sih die Einrichtung einer staatlichen Prüfungsstelle, die dex stattlihen Nahrungsmittelprüsungsanstalt anzugliedern wäre, Auf dem Gebiete der Gewerbehygiene sei die Anstellung von Hilfsärzten bei den Gewerbemedizinalräten wünschenswert. Die Shwangeren und Wöchnerinnen müßten eine besondere Beihilfe erhalten zu dem Wochengeld, damit sie die gee Schonzeit auch ausnüyen könnten. Um die Auswüchse ei Anwendung der Arbeitstherapie in den Heil- und Pflege- anstalten zu bejeitigen, müßten die pflegerlosen Abteilungen be- seitigt und Gesundheit und Leben des Personals und der Kranken esihert werden. Ausreichende Mittel seien bereitzustellen, um en s{chlechten Gesundheitsverhältnissen im Waldenburger n- dustriegebiet abzuhelfen. Abg. Dr. Bundt (D. Nat.) besprach die Reform der Ernährung und die Notwendigkeit der Unterstüßung der Nahrungsmitteluntersuchungsämter namentlich in Berlin, forderte den Bau eines staatlichen e, amtes und den Ausbau der staatlihen Medizinaluntersuhungs- ämter im Fnteresse der Seuchenbekämpfung. Kleine Absonderungs- krankenhäuser müßten errihtet werden für Seuchen und unheilbare Tuberkulose. Notwendig sei ein Reichstuberkulosengeseyß. Be- sonderer Fürsorge Rein die Wasserleitungs- und Kanalisa- tionsanlagen in Kleinstädten. Jm FJnteresse der Seuchen- bekämpfung Je die Einshränkung der Kurpfuscherei vonnôöten. Für hygienische Volksbelehrung und für Rassenhygiene müsse mehr etan werden. Die Eheberatungsstellen dürften keine Sexual» eratungéstellen sein. Zu wünschen sei ferner dex Ausbau dex Landesanstalt für Wasser-, Bade- und Lufthygiene. Die Arbeits- behandlung in den Landesirrenanstalten müsse beibehalten werden. Avg. Sofie Chxistmann (Soz.) sebvte sid, für Abschaffung der n albejnumungen ein und legte Material vor über die Auswirkung diesex Bestimmungen- in gesundheitliher und rehtliher Beziehung. Zu begrüßen sei der Beschluß dex Berliner Aerztekammer, wonach die soziale Jndikation berück ihtigi werden soll. Wenn man den Geburtenrückgang bekämpfen wolle, müsse man erst die sozialen Pee e bessern. Die religióse Be- treuung in den Krankenhäusern werde von ihrer Partei deshalb abgelehnt, weil sie i eine Bevormundung der Kranken hinaus- laufe. Abg. Dr. Schuster (D. Vp,) begründete den Antrag sener Fraktion, betressend Unterstügung füx kinderreiche amilien, mit dem Hinweis, daß niht nux sür den gahlen- mäßigen Stand der Bevölkerung diese das Ausshlaggebende leisteten, sondern daß auch aus den finderreihen Familien M im Durchschnitt die für den Lebenskampf geeignetsten tenfhen hervorgingen. Jn der Steuererleihterung könne für sie

noch mancherlei geshehen. Der Redner fragte chließliÞh nah dem Stand der S R R É e intwasserperzorgung und der An- stellung von Schulärzten für die höheren staatlihen Schulen. Abg. Johanna Ludewig (Komm.) bekämpfte die Besetabunaen, die soziale Geseßgebung und Fürsorge abzubauen, um Ersparnisse zu erzielen. Mit bewußter Absicht würden die breiten Massen immer mehr verelendet. Durchgreifende Maßnahmen gegen Ge- burtenrückgang, Kinder- und Sauglingssterblichkeit, für Seuchen- bekämpfung könnten mit Mitteln, wie sie von den Vertretern der bürgerlihen Schihten empfohlen würden, nie erreiht werden. Minister für Volkswohlfahrt Hirtsiefer sprach sih zu- nächst über die Bekämpfung des Geburtenrückganges in Deutsch- land aus. Das Ziel aller Maßnahmen müsse sein, den kinder- reichen Familien die Aufzuht der Nachkommenschaft durch wirt- shaftlihe Unterstüßungen zu erleihtern. Es werde sih dabei handeln um ausreichenden Nachlaß in steuerliher Beziehung und um Beihilfen, O Erwähnung verdiene der Grotjahnsche Vorschlag einer Elternschastsversicherung, die an die Sozialver- siherung angegliedert werden könne. Die Bestrebungen einer energishen Wohn- und Siedlungspolitik müßten weiter gefördert werden. Dex Bau von Arbeitexsiedlungen am Rande dex Städte fie sich als wirksames Mittel gegen die Geburtenbeshränkung ewährt. Notwendig sei der weitere Ausbau der Schwangeren-, Mütter- und Säuglingsfürsorge, Schaffung von Mütter- und Säug- lingsheimen zur Erhal:ung der Neugeborenen, vermehrter Unter- riht in der Säuglingspflege. Vielleicht würde es möglich sein, die JFndustrie zur Shaffung von Unterstüßungs- und Ausgleihskassen für kinderreiche Arbeitnehmer anzuregen. Besonderer Wert sei auch auf die Mitarbeit der kirchlihen Kreise zur Hebung des Familien- sinnes und der Ethik des Volkes zu legen, besonders auch zu dem Ziele, Abtreibungen zu verhindern und öffentlihen Ankündi- gungen entsprehender Mittel entgegenzuarbeiten. Die Be- strebungen auf Herabsezung dex Preije für Heilmittel würden vom Ministerium unterstüßi. Es lege auch besonderen Wert auf die Förderung der Schulzahnpflege; ex erinnere in diesem Pu sammenhang an die Einrihtung von fahrbaren Schulzahn- kliniken. Dex Minister ging sodann auf eine Reihe von Anträgen ein. Er erklärte, es sei mcht zweckmäßig, von den Mitteln zur Ss des Alkoholmißbrauchs Beträge für bestimmte Spezialzwecke abzuzweigen. Die abgezweigten Mittel würden da- durch unnötig festgelegt, und es würde die Verteilung nah dem jeweils am meisten dringenden Bedürfnis erschwert werden. Jm übrigen sei beabsichtigt, künftig den Wanderunterriht über die Gefahren des Alkohols besonders in den Schulen stärker als bisher gemeinsam mit den Provinzialverbänden finanziell zu unterstüßen. Der Ausbau von Trinkerfürsorgestellen werde shon jeßt in erster Linie und in bedeutendem Umfange aus den bereits» sehenden Mitteln - gefördert, Zu dem Antrag Dr. Boehm (D. Vp.) auf Förderung der Herstellung und des Vertriebs preis- würdiger und bekömmlicher alkoholfreier Getränke und ihrer Be- reitstellung in öffentlihen Betrieben erklärte der Minister, daß bin solhe Zwecke bereits in bedeutendem Umfange durch Beis ilfen für die Ausstattung und die Unterhaltung von Milch- auêschank\tellen und durch Förderung der gärunagslosen Früchte- verwertung geholfen werde. Dem Antrag der Wirtschaftspartei auf Abseßung von 15 Millionen Reichsmark bei dem Etats8titel für Bekämpfung des Alkoholmißbrauhs könne nicht stattgegeben werden. Die Mittel für Alkoholmißbrauhbekämpfung würden vom Reiche überwiesen. Sie dürsten nur für diesen Zweck und nah den vom Reiche exlassenen Richtlinien verwandt werden. Zu dem sozialdemokratishen Antrag auf finanzielle Unter- stügung der Schwangeren und Wöchnerinnen gab der Minister die Erklärung ab, daß an die Reichsregierung bereits heran- getreten worden sei, den § 195 a der Reichsversicherungs8ordnung so N daß die den Shwangeren gewährte Unterstüßung in Höhe des Wochengeldes bis zur Höhe des zuleyt bezogenen Lohnes erhöht wird. Der Reich8arbeitsminister habe dieser An- regung besondere Aufmerksamkeit zugesagt. Die Einseßung reußi\sher Mittel zur Gewährung von Beihilfen, durch die der Y i ettag des Wochengeldes auf 1,50 Mark aufgebessert werde, sei nah dem ganzen Aufbau der sozialen Reichs8geseße nicht zu vertreten. Es müsse der Reichs8gesebgebung überlassen bleibén,

die Durchführbarkeit ihrer sozialen Scutgeseye, also auch des

Kündigungsschußes für Schwangere, selbst dur entsprechende Aenderungen zu sihern. Die Ergänzung unzureichendex Leistungen der Sozialversicherung sei nah der Fürsorgepflicht- verordnung Sache der Selbstverwaltung. Auf einem Gebiete eine Ausnahme zu machen, würde zu Weiterungen und zu einer Zers- splitterung der Wohlfahrtspflege führen. Nach Erledigung auch der Einzelaussprahe wax die Beratung zum exsten Abschnitt des Wohlfahrtêhaushalts über die Volksgesundheit beendet. Am 18, Januar oll der Abschnitt übex allgemeine Volkswohlfahrt zur Beratung kommen.

Die am 1b. Januar ausgegebene Nummer 2 des Reichs- arbeitsblatts hat tolgenden Inhalt: Teil l. Amtlicher Teil: I. Arbeitsvermittlung und Arbeitélosenversicherung. Ge'epe, Verordnungen, Erlasse: Statistik der berutsüblichen Arbeits]osigkeit. Arbeitänacweisstatistik, Authebung des Sichtverme1közwanget im Verbältnis zu England. Aufhebung des Sichtvermerkszwanges im Verbältnis zu Uruguay. Bekanntmachung, betreffend das Washingtoner Uebeinkommen über die Arbeitslosigkeit. Vom 27. Des zember 1928. Bekanntmachung, betreffend das Genueser Ueberein« fommen über die Stellenvermittlung für Seeleute Vom 27 Des zember 1928. Be!cheide, Urteile: 2. Krisenunterstüßung für Chors \änger (Bühnenmitglieder). 11. Arbeitsverfassung, Arbeitévertrag, Tarifvertrag, Arbeitägerihtébarkeit, Schlichtungswelen Geteye, Vero ordnungen, Erlasse: Abgrenzung und Beseßung der S@lichterbezirke, Bekanntmachung, betreffend das Genfer Uebereinkommen liber das Vexeins- und Koalitionsrecht der landwirtschaftlichen Arbeiter. Vom 27. Dezember 1928. Bescheide, Urteile: 3. (1) Die Einrede des Sciedövertrags kann im Berufungsverfahren nicht nackgebolt werden, da sle bei Anwendung verkehrégebotener Sonrgtalt vor dem Arbeitsgericht geltend gemacht werden mußte (ZPO § 298). (2) Die Einrede des Schiedsvertrags muß ausdrücklich geltend gemacht werden; auch im arbeitegerichtliden Bertahren können Parteierktlärungen nicht weiter autgelegt werden als im ordentlichen Ve1tabren, wenne glei in weitem Auzmaß eine richterliche Aufk1ärungspflicht besteht. (3) Feststellungsklagen zwischen einer Tarifyartei und einem Ans gehörigen der anderen Taritpartei über den Inhalt der normat!ven Bestimmungen mögen im allgemeinen unzu!äisig tein, da eine Fests 'ellungsflage zwilben den Ta1itparteien mögli ist, Eine olche Klage ist aber zulä)sig, wenn der betlagte Tanitangebörige seine Rechte aus einer den Tari?vertrag gültig abändernden Betriebsvereinbarung herleitet. (4) Angehörige einer Tarifvertragöpartei sind . Dritte“ im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 1 ArbGG. 111. Arbeitsscuy. Gesehe, Verordnungen, Etlasse: Verordnung über die Herstellung von Knalls korfen. Vom 27, Dezember 1928. Bekanntmachung, betreffend das Genter Uebereinkommen über die Entschädigung der Landarbeitex bei Atrbeitéuntällen. Vom 27. Dezember 1928. Bekanntmacbung über das Washingtoner Uebereinkommen. betreffend die Beichäftigung der Frauen vor und nah der Niederfuntt. Vom 27. Dezember 1928, Teil 11]. Arbeits\chu y. Untallverhütung. Gewerbehygiene: Die Organijation des Gaéschutes in der Hüttenindustrie, Von Otto Giesenhaus, Leiter des Sicherheitödienstes der Ver. Stahlw. A.-G. Meiderich, Hütte Ruhrort. Unter1uchungsergebnisse über das Aufs treten von prote!sionellen Lin)entrübungen bei Feuetarbeiten außerhalb der Glasindustrie. Von Dr. E. Stoewer, Breslau. Verfahren und Einrichtung zur Be?eitigung von explosiven und ge)undheitss ichädlihen Galen aus Kanalisationébauwerten u. dgl. dur fünsiliche Entlüftung zum Schuyge der bei Neinigungs- und Unterhaltungs arbeiten beschäftigten Arbeiter. Von Stadtobertngenieur Gerlach, Berlin-Treptow. Der Arbeits\huß im Gast- und Schankwirtscha}ts- gewerbe. Von Else Lüders, Obetregierungsrat im Reichtarbeitss ministerium. Kartei zur Unfallverhütung. Von Dr. J. Hanauer, Bibliothekar der AlUgemeinen Elektrizitäts-Gelelischatt, Berlin Alkohol und Untall. Entgegnung auf eine Erwiderung, Von Dr. F, Flaig, Berxlin-Wilmerödorf. Eingesandtes: Veränderungen in der Unfallverteilung als Symptom veränderter Unfalldisposition. Von Dr. Otto Lipmann, Berlin. Neues vom Arbeitsshuy. Bücher- und Zeit\chritten\chau. Teil VI. Bekanntmachungen û ber Tarifverträge und über Genehmigungs- und Fest} seßung8beshlüsje der Fahausshüsje für Haus-

arbeit

Borläufige Ergebnisse der Viehzählung vom 1. Dezember 1928.

E É L E A L L L I E Aer R R R R R ann E m T

I. Pferde (ohne Militärpferde) E 111, Nindvieh E Vieb- E s Maul O U 2 Jahre alte und ältece | Länder l Jahr | 2 bis | 3 bis | 5 hig “} Kälber | j S Sti Kühe (auh Kalbinnen, Färsen \_.,

besigende | Unker \hisnoch | noch | noch |, och a 9 Jahre | Pferde | tiere, 3 Monate| R E E 8 und Quenen)_ Rindvieh und S P Jahr | nicht | nicht | nit | 9 Zahre | 6 Und | berhaupt} Maul- atn B Semi davon Milchkühe, | überhaupt

Landesteile : alte |2 Jahre|3 Jahre|ò Jahre| lte ältere | eel, [3 Monate] noh nicht a E G e a und zwar (Sp. 11,

haltungen] Fohlen | alte alte alte : Pferde (Sp. 3—8}| E)el alt 1 Jahr ns t Hes ut nux zur (zur Milch-|. 12, 13 7 Pferde | Pferde | Pferde Fe T alt gesamt Tin A gesami A ê gesamt Milch- \[gewinnung}| 14 u. 16) Bullen Bullen gewtinnungsund Arbeit l T0 G O 10 11 12 13 139 ia 1 és 15 la ib 16 | Preußen !) 3 652 141 100 847 100 947| 142 619) 374 344| 867062| 960465) 2546 984) 18 44} 878602] 1 694 297| 1674 20b| 126 248) 888247| 69424] b 850 102| 4417 699| 8708760110 336 363 roy Ostpreußen 293 37] 29 4885| 29 232| 36579| 74657| 162179 143475 465 611 220 86110 224829| 213463| 140138 33258| 8528| 633 2590| 545 981 2616| 1 190919 Stadt Berlin 55 768 44 28 I 18S 18142) 26009. 030 187 46h 39H 1 494 8e 308 32} 27068) 24623 8 29621 Prov. Brandenburg | 335 1771 6865| 8527| 13094| 34293) 91566| 128894| 283224 33960 765993) 125 992 136 527| 12108 832268) 6426} 506888) 412722 838197 876828 Gi Pommern 994 696| 7951| 8678| 12846 34012 8701i| 101 841| 25164) 1374 82159) 109904| 1835 169| 11876 20491/ 7096 909915 461444 2898| 857 638 renzmart Poten- | We11preußen 50535] 1169| 1562| 2686| 7344| 18503/ 18372| 49636 100 15785) 23776 726272/ 2010 4836| 1168) 97063/ 82871 2082| 167732 Prov. Nicderichlefien] 293 144] 5854| 6345| 10212| 29879| 69801| 92687| 21477 145} 99506) 143 249 156252| 195704 63930| 1245600 614809| 419450| 139795| 1 077 746 . ‘DObenihlejien | 154153] 4615| 4162) 5976| 14181) 287244 831046) #8704 314 394871 56291) 2982| 5693) 1080| 2866| 232271) 161119/ 96207) 8394 926 « Sachien 3926181 5193| 58791 9114| 28369| 83002 100439/ 231994 6720 T8286] 103274 117643| 110114 38780] 6437] 444708] 310 730| 90299| 782 685 Schlecwig- |

/ Holstein 176 627] 10048| 7621| 9993| 26451| 48693| 50093] 19528 76 943] 189 396| 196542| 66644 %27209| 4136| 443 178 393020 968| 932 318 « Hannover. . | 416251 10 879| 10403| 15786| 49308) 105 369| 111 038| 302 783 128 7631 238 131| 265 390| 139460 837574| 6877| 834461| 646677| 87 2u6) 1 504 309 » Westtalen 462061] 9698| 9042| 11468| 31367| 66600| 954487) 182662 51 778h 125 770| 115708| 114n0) L11843) 3864| 490204| 8391879] TLOUZ 79% 503 Hessen-Nassau] 245 951| 2020| 2380| 3900| 13678| 3226/ 836484/ YW 727 Db 49) 92589) 95753| 485380 12834/ 33491 360979| 1834975) 194800) 612146 Rheinprovinz). .| 539751] 7650| 6895| 10441| 28989| 69135| 62761| 189 871 82 6UB| 154 106| 154594| 12657] 4003| 9966| 632933| 424078| 168816} 1067 241 Hobenzollern . 12 049 73 o 20 29 1 876 2 189 v 078 v 532 7 035 6616| 299 1468] 264] 25400 81300 15532 4651 Bat. es 717 330] 10919| 15 647| 26300| 67026] 135480 146 858| 402 23 312667| 600067| 542224| 407504 83131614 2852| 2044 63d| 1099579] T30424/ 3 812 747 Sachsen . o 2%4 153) 1805| 2143| 4051| 15125) 6562769) #5322) 161 21 52951) 63019) 77621| 8207 22439| 8219| 477181} 8394321| 61806} 693 21L Wüttemberg« « « . 291 n03| 1813| 1747| 3260| 12911 36 804 52 121] 108 656 12351] 165 862| 153832) 102600 4Uob| 6899| 578973] 214053| 315 742} 1006 324 Baceen ,, 2057694 931 1467| 2769| 8791| 23500 832159) 69 Gli 46307] 99253) 97118| 101380 1880| 4297| 374563] 129712 229963] 649 119 Thüringen . « « « (766400 919 1264| 2560| 9843) 2874| 836945) 80271 29 GUL3O| 54794 3868| Ll429| 34060 257390) 147630| 87499] 413 606 i s o e 153 854 842) 1137| 2559| 9615 21 872 27 762) 63 787 23976 d51 687 50375) 1157 9299) L12000 181 8868| 100272 72 386) 313 185 amburg A 15'916] - 1383 120) 022) 634 3 206 b 343 9 ti67 692 1 761 25044 213 47 di 6 192 5 519 18 11636 Nedlenb.-Schweri 90566] 4706| 5104| 6343| 13266) 833334| 47464| 110 204 3299500 51937) 58070| 395 4794| 2627| 226 880| 200 435 7ub& 374676 Divan 783240 3308| 2719| 3591| 94144 158900 19895) 94817 260861 67570/ 70963| 1478 9820| 1144 193381] 149666) L11495) 367 820 Braun\chweig « « 60548] 526 576) 823} 3372| 11038) 16095) 832429 9185) 18353) 20370| 196: 6045) 110840 64531] 49403) 10703| 118984 Anbalt 4 6 415391 8330| - 4001 bx} 1884 7232| 10737 21141 6180] 10251 8807| 301 57211 677 832151 426783 3242| 63110 Biele s 14 8350] 108 991189) 412 2373 2 372 H 90s 1347 2722 3216 31 90 63 878i 6 933 1 17012 E s 28 271 276 272 4681 1362 4 342 4 062 10 78- 2143 H 434 6 176 474 1136 369 24 877 17 267 O 969 39 766 E L T D 0 1 O Ol U. 2D 628) 1976 462: - 101 voi 8 bu bu 9 730 Mecklenburg - Strelitz 16049 926 943) 1176| 2434 6119 8189| 19787 4 639 8 632 9 834 386 894 083) 3464| 30826 1956| 58 603 Waldeck 9 094 342 334 4115| 1076 2318 2355 6 84 3 383 5 680 6410 479 839 279 21 110 13 165 6 639 37 418 Scchbaumburg-Lippe 9 654 33 54 114 465 1 22A 1334 3 22A 89 1819 1 989 10- 181 94 9 080 6109 2 343 13 422 Deutsches Reich !) | 5 873 836 128 833| 135 v46| 197 981| 532434| 1255 200| 1 461 009} 3 710508} 24 22] 1 566 955} 2899 8990| 2 840 140| 200 975) (8794| 128 59010 392 3209| 7 014 694! 2416 lzvs18 386 222 Dagegen 1927 . 130 061| 187 710| 256 509] 555 715] 1 175 746| 1 505 331| 3810074 1 590 579 2 729 270| 2613 1192| 178 5300 789 424/ 125 174/10 288 291| 6 934 996| 2 457 901/18 010 669 a O00. ° 185 153| 246 100] 273 600| 562 139} 1090 468| 1515 671} 3 873 131 1 408 269] 2 432 038] 2505 764| 170 906} 793 49d| 122 896[10 081 534| 6 731 9566| 2 495 796/17 221 096 1990 © T a60013| 264 076| 286 421] 546 057] 1014 124] 1566215) 3916 914] 29 794} 1 326 461 | 2493 567] 2590 519| 178 004] B73 742) 126 229] 9958 V48| 6 63% 461/ 2 §10 331/17 202 336

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Srste Nnzeigenbeilage zum Deutschen Zeichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Gonnabend, den 19. Fanuar

1929

3. Ausgehbote.

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Aufgebot,

1, Die Schlestsche Boden-Credit-Acs tien-Lank zu Breslau 1, Schloßstr. 4, 2 Klempnermeister Julius Schalebßky in Hindenburg-Zaborze, Kronpringen- straße, vertreten durch die Rechtsamrälte Schindler und Müllex in Hindenburg O.-Schl,, 8, Klempnermeister Hermann Vloch in Hindenburg O,-Schl,, Rosen- straße 2, vertveten durch den Rechts- anwalt Dr. Vöhm in Hindenburg, á. Koksarbeiter Anton Meißner in Hindenburg, Hohengzöllérnstr. 3, ver- treten vurch die Recht3anwälte Lichten- stein und Dr. Reichmann in Hinden- burg, 5, der Vekturant August Kubis în Hindenburg-Zaborze, Pochhammer- straße 21, 6, Vergmann Karl Mika in Hindenburg-Mathesdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr; Cebulla in Hin- denburg, haben beantragt, und zwar: a) Antragsbellexin zu- 1: das Ausgebot des Hypothekenbriefes - vom 22, Juni 1892 über die im Grundbue von Do- rotheendorf Bd, 11 Blatt Nr. 95 in Abt, T11 Ne, 2 für ‘die Antragstellerin zu 1 eingetragenen 13292,93 M, b) Antragsteller zu £:- das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 11, November

1898 über die im Grundbuche von Yas | borze Ld. VI: Blatt 245 in Abt, 11 |

Nr, 2% für den Kaufmann Abel Seidel in Breslau eingetragenen 16500 M, c) Antragsteller zu 3: das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 6, Dezember 1917 über die im Grundbuche von Babrze Bd, 44 Blatt 1605 in Abt. Il Nr, 2. für Frau Marie Marklowski geB6, Krofex in Januschkowi§ Krs. Cojel ein- getragenen 1500 M, . d) Antragsteller u 4: das Aufgebot . des - Hypotheken- riefes vom 18. Februar 1913 über die im Grundbuche .von. Zabrze Bd. 22 Gl, 830 in Abt, 111 Nr. 8 für den Jn- baliden Franz Kiel in Hindenbuvg ein- getragenen 8500 M, e) Antragsteller zu 5: das Aufgebot zur Ausschließung der Gläubiger der im Gruydbuche von Zaborze Bd 23 Bl. 861 in Wbt. IIl1 Nr. 1b für die geistesschwache Fvan- zisfa Drost in Pohlsdorf, Krs. Gleiwiß, eingetrageneu 877,024 M, f) Antrag- steller zu 6: has Aufgeboi zur Aus- fchliezung dex Gläubiger der im Grund- buche von Zabrze Vd. 16 Blatt 602 in Abt, 111 Nr. 2 für Julianna Polefta in orf eingetragenen 189,637 Mark. Die ‘Hypothekengläubïiger bzw. bié Snhaber dex Hypothetenbrièfe wer- den aufgefordert, spatestèns in dem auf ch S. Mai 1929, vorm. 49 Uhr, voni unterzeichneten Gericht î mer 60 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte angumelden bzw.

kunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Aus\{ließung mit thren Rechten %zw,

die Araftloëzerflärung der Urkunden e folgen wird:

Dinvenbuvrg, den 9. Januar 1929,

Amtsgericht. [89184]

Unter Bezugnahme auf die eidesstatt lichen Versicherungen vom 16. 11. 1928 und 14. 1, 1929, nach welchen ihnen die Gläubiger der Rechte unbekannt und die Néchte selbst von leßten 10 Jähren in keiner Form an- ertannt wordén. seien, haben das Auf- gebot zur Ausschließung der Gläubiger durch Erlaß von Ausschlußurteilen be- antragt: 1. der Holzdrechsler Karl Theodor Fischer in Pobershau e die auf dem Grundbuchblatt des ihm ge2- hörigen Grvndstücks Blatt 61 für Pobershau R. S. in Abteilung Ill Nr. 1a und b am 6b. .Okiober 1841 ein- getragenen a) Kaxl Gottlob Schmiedel an 20 Tlr. Nar. Pfg. = 60 M und b) Hanne Conkordie verehel. Küchler und nah deren Tode für deren Ehemann Karl

Gotthold Küchler, an nohch 55 M, urxs- |

sprünglich 55 Tlr. Ngr. Pfa. 2, Der Holzdrechsler Max Albin Rösch ên Pobershau R. S. 54 für die auf dem Grundbuchblatt des ihm gehörigen Grundstücks Blatt 83 für Pobershau R. S. in Abt... TIT unter 1a bis ec am 3, Oktober 1812 eingetragenen Kauf- ageldhypotheken für a). Christianne vert. Albrecht an 7 .Tlr.. 5 Ngr. 8 Pfg. b) Hanne Christliebe verw. Kröhnert eb. Albrecht in Chemniy an 7 Tlx. 9 Ngr. 8 Pg, und c) Hanne Concordie verw. Sattler Wendler geb. Albrecht in Chemniy an 6 Tlr. 5 Ngr. Pfg. Die Gläubiger werden aufgefordert, pätestens in dem auf Montag, den 9. April 1929, nachmittags 24 Uhr, vor dem Amtsgericht Zöbliß anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus\{ließung mit ihrem Rechte er- folgen wird. S R 4/29, Amts3gericht Zöbliß, 14. Fanuar 1929.

[99181] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Fe dero Herbert von Pastor in Aachen, Ecken- berg, ist Termin zur Alsnalna eines Familiensclusses über die sofortige Auflösung des mit seinem Grundbesth in der Gemeinde Dürwiß belegenen von E Familienfideikommisses Rittergut Drimborn bestimmt wovden

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auf: Dienstag, den 286, Februar 1929, mittags 12 Uhr, im Justizgebäude des Oberlandesgerihts in Köln, - am Reichenspergerplaß 1, Zimmer 18, Nach 8 8 der Pr. Verordn. über Familien- gütec in der Fassung der Bekannt- machung vom 30, Dezember 1920 (GS. von 1921 S. 77) sind außer dem Fidei- fommißbesfißer die zur Nachfolge in das Fideikommiß berufemen Familtienglieder (Anwärter) zur Teilnahme am Familien- |chluß berechtigt. Die Teilnahme- berechtigten werden aufgefordert, sih bei der unten genannten Ausfsichts- behörde zu melden. „Zugzuziehende“ An- wärter, d. h. die Anwärter, die sih innerhalb des Deutschen Reichs auf- halten oder die zur Wahrung ihrer Anwäxterrechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevoll- mächtigten bestellt und diese Bevoll- mächtigung der Aufsichtsbehörde durch eine öffentlihe oder öffentlich He- glaubigte Urkunde nachgewiesen haben, gelten, wenn sie besonders geladen sind, als zustimmend, wenn sie weder spä- testens am Tage vor dem Termin durch Einreichung einer von einem Richter oder Notar beurkundeten oder " von einem Richter, Urkund8beamten der Geschäftsftelle eines Amtsgerichts oder Notar beglaubigten Erklärung bei der Auflösungsbehörde noch im Termin eime Erklärung zu dem vom Fideis fommißbesißer eingereichten Entwurf des Familienschlusses abgeben.

Köln, den 14, Januar 1929.

Das Auflösungsamt für Familiengüter,

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[89185] Aufgebot.

Die Landwirt Michael Meiler Ehe- rau Katharina geb Scheller tin Unter- [hüpf hat beantragt, ihven verschollenen vorgenannten Ehemann, geboren am 1, 5. 1862 in Edelfingen, zuleßt wohn- haft in Untershüpf, für tot zu erklären. Der Genannte wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. Juli 1929, vormittags 11 Uhr, vor dem unkbterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. Alle, die Auskunft über Leben odex Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies |päte- stens im Aufgebotstermin dem Gericht anguzeigen.

Boxberg (Baden), 2. Januar 1929.

Amtsgericht.

[89188] Í Durch Aus\{lußurteil vom 10. Januäár 1929 werden die Aftien Nr. 1170, 1627 1811 der Vereinigten Thüringer Metallwarenfabriken A. - G. in Zella- | Mehlis über je 1000 Papiermark, umges- stempelt in je 200 RM, für kraftlos erflärt.

Zella-Mehlis, den 15. Januar 1929. Thüringisches Amtsgericht.

4. Vffentlich _ Zustellungen.

[89196] Oeffentliche Zustellung.

| Die Ehetrau Minna Hertrich, geb. |Nichter, tn Erfurt, FJohannesufer Nr. 8, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Meinhardt tin Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Friedrich Hertrich, früber in Erfurt, zurzeit un- befannten Aufenthalts, auf Grund des 8 1568 B. G.-B,, unter der Behauptung, daß der Beklagte ehewidrigen Verkehr unterhalte, ih nicht um die Klägerin und die Kinder kümmere, jeßt auch un- bekannten Aufenthalts sei mit dem An- trage auf Scheidung der Che aus Schuld und Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- | handlung des Rechtóstreits vor den Einzel- rihter der 3. Zivilkammer des Land- gerihts in Erfurt auf den 5. März 1929, vormiitags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bet diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 15. Januar 1929. Geschäftsstelle des Landgerichts,

[89198] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emmy Hauptmann geb. Kofahl in Altona, Barmer Straße 9 111, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Dr. Lutterloh in Hannover, klagt gegen den früheren Obersekretär Willy Hauptmann, jezt unbekannten Aufenthalts, früher in Ds Kronenstraße 37, auf Grund

1568 B. G.-B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Hannover auf den 1. März 1929, vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei dietem Gerichte zu- gelassenen Rectsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 16. Januar 1929,

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle 3 des Landgerichts.

[89207] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Kaufmann Hedwig Schwarz, geb. Kley, in Schivelbein, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Weier in Köslin,

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flagt gegen ihren Ehemann, den Kauf- mann Franz Schwarz, irüher in Schivel- bein, p. Ztk. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 1568 B, G.-B und Schuldige flärung des Beklagten gemäß 8 1574 Abs. 1 B. G.-B. Tie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- bandlung des Rechtsstreits vor die 1 [L Zivil- fammer des Landgerichta in Köslin auf den 8. März 1929, vormittags 9{ Uhr, mit der Auttorderuyg, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lafsen.

Köslin, den 2. Januar 1929,

Der Urkundébeamte der Geschättsstelle des Landgerichts.

[89199] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Pawlak, geb. Lukoka, in Domäne Lasfkowiß, Kreis Ohlau, Men, bevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Ho mann in Naumburg a. S. klagt gegen den Schweizer Josef Pawlak, früher in Klein Kayna bei Merjeburg, auf Grund der 8 1565, 1568 B, G.-B., auf Che- \cheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die IL Zivilkammer des Landgerichts in Naumburg a. S. auf dea 19. März 1929, vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, fich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen NRechts- anwalt a1s Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Naumburga. S., den 15, Januar 1929.

Die Ge|chättsstelle des Landgerichts, [89201] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen unter dem Aktenzeichen: 1. 4R 250/28. Die Frau Elie Schtnidt geb. Noffke in Stettin, Brüderstraße 10 bei Noffke, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Arndt in Stettin, gegen thren Ehemann, den Kutscher Bruno Schmidt, früher in Stettin-Bredow, Meystraße 13, jeßt unbefannten Autenthalts. 2. 4R 264/27. Der Schneider Franz Nehls in Stettin, Bredower Straße 17, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Dr. Struck in Stettin, gegen seine Ehefrau Wanda Nehls geb. Woitschach geschiedene Mierke, früher in Frankfurt a. D., Ziegelstraße 33 bei Jeschke, jeyt unbekannten Aufenthalts 3. 4R 366/28. Die Frau Lydia Tegge geb. Liebermann, in Frankfurt a. M, Seehotstraße 19 bei Schneider Sönntgen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Dr. Pagel in Stettin, gegen ihren Ebemann, den Speditionsarbeiter Emil Tegge, früber in Misdroy/Ofstsee, Seestraße 2, jeßt unbekfannten-Aufenthalts. 4.4R 392/28, Die Frau Wilhelmine Martanne Brunzler - Bacler, “geb. - Hekendorf in Berlin, Drontheimer Straße 12, Hof IV, bei Genge, Prozeßbevolmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Hirsch in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Gärtner Anton Bgzcier, früher în Gut Kunow i. Pomm. jeßt unbekannten Aukentbalts. 5, 4 R 430/28, Die Frau Jda Frank geb. Michael verw. Maschke in Stettin, Pommerensdorter Str. 17 L bei Moaß, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

aycke in Stettin, gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Willi Frank, früher in Stettin, QDberwiek 72, jeßt unbekannten Aukenthalts. 6. 4 R 442/28. Die Frau Gertrud Schliebig geb Duchrow in Frauendor!, Herrenwie)erstr. 80 b, Prozeß- bevollmächtigter; Nechtsanwalt Dr. Hübner in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Seemann Paul Schliebitz, früher in Stolzenhagen-Kraßzwiek, L unbekannten Äutenthalts. 7. 4 R 457/27. Die Frau Margarete Eibreht geb. Borck in Stettin, Bredower Str. 16, Prozeß- bevollmächtigter : Nehtsanwalt Dr. Klauß in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Eibrecht, früher in Ladenthin, Kreis Randow, jeßt unbekannten Aufenthalts. 8. 4 R 468/28. Die Frau Gertrude Funke geb. Borchert in Stettin,

| Bergstraße 8 bei Borchert, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Arndt in Stettin, gegen ihren Ehemann, den faufmänni!chen Angestellten Heinrih Funke, früher in

Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, 9, 4 R 474/28. Die Frau Else Benz geb. Ach in ÖHohenreinkendorf, Kreis

Nandow. Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Sartig in Stettin, gegen | ihren Ehemann, den Schweizec Albert Benz, trüher in Hobenreinkendorf, Krets Randow, jeut unbekannten Aufenthalts. 10, 4 R 530/27, Die Frau Marie Hinz geb. Gabel in Naugard, Gute Hoffnung 0, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Sternteld in Stettin, - gegen ihren Ehe- mann, den Kanzleiangestellten Karl Hinz, trüher in Stettin, Saunier|traße- 8, bei NRunzel, ießt unbekannten Aufenthalts. 11. 4 R 934/28. Die Frau Minna Strehlow geb. Falk in Grabow, Kreis Negenwalde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Witkowski in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Hilfsweichenstellér a. D. Paul Strehlow, früher in Misdroy, jeßt unbekannten Aufenthalts. 12. 4 R 600/28. Die Frau Berta Michaelis geb. Heidner in Kiel. Kuhfeld 17 Prozeßbevoll- mächtigter: Nechteanwalt Dr. Frany in Stettin, geaen ihren GChemann, den Schiffs- ko Helmut Michaelis, früher in Swine-

münde, tet unbekannten Autenkhalts. 13, 4 R 672/28. Der Schausteller Otto Erdmann in Torgelow, Ueckermünder

Straße 27, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Pagel in Stettin, gegen leine Ebeirau, Erna Erdmann, geb. Wegner,

| früher tin Berlin, Frôbelstraße 15, jeßt

unbetannten Au'enthalts, 14. 4 R 674/28. Die Frau Helene Dittmer geb. Holz in Stolzenhagen-Kraßwiek, Kirchenstraße 18, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Sustizrat Fließ in Stettin, gegen ihren Ebemann, den Scbubmacher August

, Dittmer, früher in Stolzenhagen-Kraß- | wiek,

jezt unbekannten Aufenthalts. 15. 4 B 200/28. Die Frau Martha Dugzeck geb. Smyk verro. Wergtn in Regen- walde, Große Wallstraße 17, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kloer in Stettin gegen ihren Ehemann, den Töpfer- meister Wilhelm Dußwe, früher in E5wine- münde, Karlstraße 2, bei Pank, jeßt unbe- kannten Ausenthalts, mit dem Antrage: zu L bis 7, 9 bis 15 auf Gheschzidung, zu 8 auf Nichtigkeit der Ehe bzw. Ehe- scheidung. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 4, Zivilkammer des Land- gerichts in Stettin, Albrechtstraße 3 a. auf den 27, März 1929, vormittags 9 Uhr, Zimmer 23, mit der Aufforderung, fih durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt a1s Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 17. Januar 1929.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts, [89202] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergarbeiter Paul Herzberg in Zwidau i. Sa., Neue Lengenfselder Straße1/3, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Hermann KFreyßschmar in Zwiccktau, [lagt gegen jeine Ehefrau Emma Herz- berg geb. Frädrih, trüher in Cranzin, Kreis Arnswalde, Provinz Brandenburg (Neumark), bei Frau Auguste Frädrich geb. Milke, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts. streits vor die 6. Zivilkammer des Land- gerichts zu Zwickau auf den 19. März 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Auttorderung, sih durch einen bet dielem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Zwickau, den 16. Januar 1929.

Der Urkundsbeamte der Ge|chäftsstelle

des Landgerichts Zwickau. [89204] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige Kind Hildegard Benz, geboren am 8. 9. 1917 in Franz- burg i. Pommern, vertreten durch den Kreisaus|chuß}ekretär Willt Nosengreen in Greiféwald als bestellter Pfleger, klagt gegen den früheren Molfereibefizer, fetigen Kaufmann Hermann Benz, früher n Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung an den Kläger, vom 1. Ja- nuar 1924 ab bis zur Vollendung seines 16. Lbensjahrs als Unterhalt eire im voraus zu entrihtende Geldrente von monatlich 30 NRM (dreißig Reichsmark), und zwar die rüständigen Beträge sotort,

die künftig fällig werdenden am Ersten |

eines jeden Monats, zu zahlen. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin- Mitte, | Neue Friedrichstr. 15, 11. Stel, Zimmer 253/55, auf den 8, April 1929, vormittags 20 Uhr, geladen. Die Einlafsungs{rist {i auf 1 Monat festgeseßt.

Berlin, den 11. Januar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts Berlin-Mitte.

[89205]

Sn der Zivilprozeßsache Schröter gegeu Francoîs Schmid, wegen Unterhal(s- forderung, wird der Beklagte zur Fort- leßzung der mündlihen Verhandlung des Necbtéstreits vor das Amtsgericht in Be1lin-Lchterfelde, Ningstr. 9, auf den 5. April 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin-Lichterfeidve, 14. Januar 1929.

Das Amtsgericht. [89203] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma „Hausrat“, Kommunale Möbelbeschaffungöitele G. m. b. H. in Altona, Gr. Bergstr 147, klagt gegen den Maurer Adolf Heß, jegt unbekannten Aufenthalts, früher tn Altona, Marien- straße 18 p, wegen fäutlih gelieferter Waren lt. Kaufvertrag vom 25. 1. 1927 mit dem Antrag auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 437,80 vier- hundertsiebenunddreißig- */19 Meichs- mark nebst 3/6 Zin)en über Retchsbank- diékont seit dem 3. August 1928. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amlsgericht in Altona/Elbe, Zimmer 186 aut den 5, März 1929, vormittags 10 Uhr, geladen.

Altona, den 10. Januar 1929,

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[89194] Oeffentliche Zustellung.

Die Fuma Ernst Fleck in Breslau Ning 7, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwälte S. Kober und Dr. Berliner in Breélau, Höfchenstraße 4, klagt gegen l, den Kaufmann Conrad Stromenger, 2, Frau Susanne Stromenger, 3. Frau

Emmy Schreck, früher in Breslau, Kaiser-Wilhelm-Str 12, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, unter der Behauy=- tung, daß der Klägerin für gelieterte Waren der Kaufpreis von 1642.45 NM zustehe, mit dem Antrag, die Beklagten als Gesamtschuldner durch erforderlichens falls gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Erfenntnis zu verurteilen, an die Klägerin 1642,45 RM nebst 99% Zinsen seit l. Januar 1927 zu zahlen. Die Klägerin ladet dte drei Beklaaten zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammec für Handelssachen des Lndgerichts in Breélau auf den 29. April 1929, vormittags 97 Uhr, Zimmer 45, mit der Aufforderuna. ih durch einen bei diejem Gericht zugelassenen Nechtäanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Breslau, den 16. Januar 1929, Weimann, Aktuar, Urfundsbeamter der Geschäftsstelle des Landgerichts. 24. 0. 3/29.

[89206] Oeffentliche Zustellung.

Der prakt. Auzt Dr. Hans Graaz iu Berlin W. 62, Kalkreutbstraße 8, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Fri Kali\cher, Hans Kautmann und Leonhard Krombholz in Berlin W. 9, Schellings straße 1, flagt gegen Frau Edith Dicker oeb. Tiling, zuleßt wohnhaft gewesen Berlin W. 50, Augsburger Straße 60, abgemeldet nach London, wegen A mit dem Antrage, die Beklagte kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu vers urteilea, an den Kläger 240 RM nebsk 7 9/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1926 zu zahlen, Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgerichtin Charlottenburg, Ziramer 119, auf den 4. März 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Charlottenburg, den 12. Januar 1929,

Der Urkundöbeamte der Geichättsstelle

des Amtsgerichts. Abt. 10.

[89200]

Die Frieda Barkus in Leipzig, Sidonien- straße 2 IlI, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt . Dr. Curt Friyshe in Leipzia, lagt gegen den Kaufmann Pauk Töpfer, trüber in Leipzig, Albertstr. 15 bei Oeblmarn, jeßt unbekannten Aufs enthalts, unter der Behauptung. daß die Klägerin dem Beklagten am 27, November 1927 ein Darlehn in Höhe von 1500 NRM zur Gründung einer Existenz gegeben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu vera urteilen, an die Klägerin 1500 RM nebst 4 9/6 Zinsen seit dem 1. April 1928 zu zahlen urd die Kosten des Rechtsstreits ¿u tragen. Die Klägerin - ladet dén. Be- flagten zur mündlihén Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf den 28. Fe- bruar 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sh durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lafsei.

Leipzig, der. 15. Januar 1929,

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

b. d. Landgericht Leipzig.

[89208] Oeffentliche Zustellung.

Die Tierversicherungögesellschatt A.-G, „Halensia“ in Bad Godesberg a. Rhein, vertreten durch Direktor Lange ebenda, Klägerin, im Prozeß pertreten dur Nechtsanwalt “Dr. Georg Göy in München, Kaufingerstc. 23 11, lagt gegen Sicher, Richard, Kaufmany, früher in München, St. Paulstr. 9; jegt un- befannten Aufenthalts, wegen rfidständiger Sckrämie, und beantragt, den Beklagten zur Bahlung von 38,40 RM nebst 2 9/9 Zinjen über Reichsbankdiskont seit 15. Fe- bruar 1928 zu verurteilen. Der Beklagte Sicher, Nichard, wird hiermit zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits auf Donnerstag, den 7. März 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amts- aericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 38/0, geladen.

München, den 15, Janua 2 Geichäftsstelle des Amtsgerichts München.

[89209]

Oeffentliche Zufiellung. Ladung-+

Fn Sachen der Frau Marie Lottchen vhl. Dengler geb. Schuster in Dreóden, Peterstraße 9 11, Prozeßbevollmächtigter : Nechtéanwalt Nön|ch in Radeburg, An- tragstellerin, gegen die Wirtichattsgehilfin Emilie ledige Haberl, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Antragsgegnerin, wird der Antragstellerin für die Zustellung der Ladung zur Güteverhandlung und der Er- änzung des Güteantrags in der Nieder- {rift über die Sigung vom 22. Oktober 1928 die öffentlide Zustellun weil gau gemacht ist, daß der Aufs enthalt der Antragsögegnerin unbekannt ist. Die Antragsgegnerin wird erneut zur (Süteverhandlung auf den 25. Fe- bruar 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht in Radeburg, Beäirk Dresden, geladen. gee sie neue Tat- fachen vorbringen will, wird sie ersucht, dieje zur Vorbereitung der Güteverhand- lung umgehend dem Gericht scriftlich in zwei Stücken mitzuteilen. Jhr Erscheinen im Termin wird jedoch durh eine solche Mitteilung niht entbehrlih. Wenn sie nicht erscheint und sich auch nicht dur

bewilligt,

eine mit shriftliher Vollmacht yer\ehene volljährige Per)on vertreten läßt, kann ihr

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