1929 / 23 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Jan 1929 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und SiaaiLauzeigexr Nr. 23 vom 28, Jauuar 1929. S, 2,

finanziellen Dee strecken, wie das auch die Deutschnationalen in der Regierung getan hätten. Abg. Schmi dt- Stettin (D. Nat.) bestritt die Richtigkeit der Zahlen. Der Entwurf des früheren Reichsfinanzministers Dr. Reinhold habe allein für die Reichs- bahn 49 000 Wartestandsbeamte angegeben, also mehr aïs die hier genannte Gesamtzahl. Ex bitte um volle Anrehnung der Warte- siandszeit. Jn der Einzelberatung wurden dann die Kon- promißanträge derx hinter der Regierung stehenden Parteien vor- gelegt. Sie wollen insofern Milderungen gegenüber der Vorlage \hasfen, als ein Zusay zu Artikel 1, § 4 folgenden Wortlauts eingefügt werden soll: „Jedoch darf das übertragene Amt keiner niedrigeren Besoldungsgruppe zugeteilt sein als der nächstniedrige- xen Besoldungsgruppe seiner bisherigen Laufbahn.“ {Fn §5 soll be- stimmt werden, daß jedèr Beamte zur vorübergehenden Dienst- leistung, die jeiner Berufsbildung entspricht, im Reihs- und Landesdienst usw. verpflichtet ist, wenn thm eine volle Verwen- dung als nihtplanmäßiger Beamter für mindestens sechs (statt vier) Monate an seinem Wohnort oder für mindestens zwölf (statt aht) Monate außerhalb zugesichert ist, Ferner soll zusäßlich bestimmt werden: „Die Verseßung in den Ruhestand darf nicht erfolgen, wenn sie für den Wartegeldempfänger eine unbillige Harte bedeuten würde, die in einem Mißverhältnis zum Fnterejsse der Verwaltung steht.“ Die Weiterberatung wurde auf Dienstag vertagt.

Imi NEtrGSLausS aut GUi U die DULY- S gramms gab der Reichsminister für Ernahrung und Land- wirtshaft Dietrich am 25. d. M. einen Ueberblick über den derzeitigen Stand der Arbeiten. Ex wies, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, eingangs darauf hin, daß es nicht möglich gewesen sei, einen gedruckten Bericht vor- zulegen, da die Arbeiten noch nicht abgeschlossen seien. Außerdem sei das Notprogramm sehr vielseitig und die Lage sei niht auf allen Gebieten gleih. Hinzu komme, daß für die nähsten fünf ahre das Notprogramm, wenn auch in etwas veränderter Form, fortgeseßt werden solle. Der Minister gab zunächst einen UÜeber- blick über die Verwendung des Dreißig-Millionen-Fonds zur Be- hebung der besonderen Notstände in der Landwirtschaft. Es handelt sich hierbei hauptsählih um folgende Gebiete: 1. Milch- Und Molkereiprodukte, 2. Obst- und Gemüsebau, 3. Geflügelzucht und Eierverwertung, 4, Förderung des Kartoffelabsayes. Ueber die insgesamt 10,5 Millionen Reichsmark, die für die Förderung des Absaßes für Milch- und Molkereierzeugnisse zur Verfügung standen, ist im großen und ganzen bereits verfügt. Hier stand die Absabförderung im Vordergrund, allerdings ist auch die Pro- duktionsförderung in beachtlihem Maße berücksichtigt worden. Bei der Regulierung des Absayes handelte es sih in erstex Linie um die Zusammenfassung der bestehenden Organisationen mit dem Zweck, ihr Wirkungsfeld zu verbreitern. Zunächst wurde in fünf großen Wirtschastsgebieten der Versuh zur Zentralisierung gemacht, und zwar: a) in Nordostdeutshland einschließli Medcklenburg, C NP e, Brandenburg und Schlesien; das Pauptverbrauchsgebiet 1] hier Berlin; b) in Schleswig-Holstein mii dem Hauptverbrauchsgebiet Hamburg-Altona; e) in West- falen, Rheinland, Oldenburg und Ostfriesland (Hauptverbrauchs- gebiet: Rheinish-Westfälisches Jndustriegebiet; d) Bayerisches und Württembergisches Allgäu; e) Baden, Hessen, Pfalz und südwest- lihes Preußen. Die mit * den Absaßborganisationen ge- führten Verhandlungen haben gezeigt, daß der Verlu, zu sesten Zentralabsaßorganisationen zu gelangen, erfolgversprehend ist. Von den insgesamt für die Gewährung von Zushüssen zur Er- bauung von Lagerräumen usw, zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von einer Million Reichsmark sind bis jeßt 910 000 Reichsmark zugesagt und 141 700 Reichsmark überwiesen worden. Für die Beschasfung von Betriebsmitteln sind bisher niedrig ver- zinsliche Daxlehen in Höhe von 2580 000 Reichsmark zugesagt worden. Für Geschäftsauswandszwecke liegen bisher Zusagen in Höhe von 790 000 Reichsmark vor, wovon cin Teil ‘bereits ausgezahlt ist, Auch für die Errichtung und den Ausbau einiger für die Milhwirtschaft wichtiger Jnstitute sind) erhebliche Zuschüsse geleistet worden. Die neben dem landwirtschaftlichen Notprogramm vorgesehene Zinsverbilligungsaktion für Mol*erei- kredite ist im wesentlihen durhgeführt. Die in den Richtlinien Ie die Verwendung von Reichsmitteln zur Förderung des Ab- aßes landwirtschaftliher Erzeugnisse N dem Gebiete von Obst und Gemüse ausgeworsenen Mittel in Höhe von 8 Millionen Reichsmark sind bereits zum größten Teil den dort vorgesehenen Zwecken nußbar gemaht worden. Gefördert wurde vor allem die Errichtung von Sammel-, Sortierungs- und Ver- packungsstellen sowie von Vexrsteigerungsmärkten mit den dazu erorderlihen Lagerräumen, Maschinen und Geräten sowie der Vau von Kohlscheunen. Für die Steigerung der Aufnahmesähigkeit und der technischen Leistungen dex Obst und Gemüse ver- arbeitenden Fndustrie ist ein Betrag von 400 000 Reichsmark in Aussiht genoumen, über den zum größten Teil bereits verfügt ist. An derx vom Reichsverband des deutschen Gartenbaues ins Leben gerufenen Deutschen Gartenbau Kredit A. G. hat sich das Reich mit einem Betrage von 500000 Reichsmark beteiligt. Für die Förderung dexr Geflügelzuht und des Absabes ¡ihrer Erzeugnisse waren im Rahmen des Notprogramms Mittel in Höhe von einer Million Reichsmark ausgeworfen. Davon waren 500000 Reichsmark als Beihilfen und 500 000 Reichsmark zux, Zinsverbilligung bestimmt, Die Beihilfen sind vrestlos verteilt; für die Zinsverbilligung stehen nux noch geringe Mittel zur Verfügung. ‘Entsprechend den vom Reichstagsaus[huß festgelegten Richtlinien haben die Mittel in dex Hauptsahe für folgende Zwecke Verwendung gesunden: 1. zux Förderung von Leistungszuchten und Mustergeflügelhaltungen, 2. zur UÜnter- stüßung der genossenshaftlihen Beschaffung von Brutmaschinen und Funghennen, 3. zur Förderung von Geflügelmastbetrieben, 4 zur Unterstüßung. der Versuhs- und Lehranstalten für die Wirtschaftsgeflügelzuht und der Geflügelzuhtberatung, 5. zur Bekämpfung der Geflügelkrankheiten. Der gesamte Hühnerbestand Deutschlands hat sich im Fahre 1928 von- 71 Millionen auf 75,5 Millionen Siück erhöht, davon sind 62 Millionen Legehühner. Leider ist auch die Eiereinfuhrx im Fahre 1928 weiter gestiegen, und zwar von 2,7 Milliarden auf nahezu 3 Milliarden Stück im Werte von rund 300 Millionen Mark. Die Ursache hierfür liegt weniger in der zu geringen Zahl als in dex zu niedrigen Lege- leistung unserer Hühner, die durchschnittlich 80 Eier im Fahre beträgt, gegenüber einer Durhschnttsleistung von annähernd 150 Stüdck im Auslande. Die nächste Aufgabe liegt darin, die ver- alteten und minderwertigen Ban durch leistungsfsähigere Rassen zu erseßen. Vei der Organisation des Eierabsahes sind zwei Gesichtspunkte in den Vordergrund zu stellen, die Vereinheitlihung der Qualität und die Zusammenfassung des Angebotes. Die neuerdings vom Deutschen Landwirtschaftsrat in Verbindung mit den Landwixischaftskammern und den maßgebenden Fachorgani- sationen geschaffenen Richtlinien für „das deutsche Frischei“ sollen noben der durh den Einheitsstempel garantierten Qualität der Ware und der gleihmäßigen Sortierung nah Gewicht durch die einheitlihe Regelung dex Verpackung den Absay: der Ware ex- leihtern, Die Pian des Anaebotes soll dadurch sicher- gestelli werden. daß in jedem größeren Erzeugergebiet eine Zentral- genossenschaft Be den Absaß ‘von Eiern unter Herangiehung aller einshlägigen Organisationen und mit kaufmännischer Geschästs- führung ins Leben gerufen wird. Dex Aufbau von zwanzig der- artigen Zentralorganisationen für das- ganze Reih ist in voller Durchführung begriffen. Zur Durchführung des. angestrebten La sind vorx allem zwei Dinge A tun : Zeit und Geld.

ür die Förderung der Organisation des Eierabsäßes waren im landwirtschaftlihen No:programm 3 Millionen Reichsmark aus- eworsen, Die Auszahlung dieser Mittel geht verhältnismäßig

auajam vor sich, weil die Organisation des Cierabsayes zum -

großen Teil erst von Grund auf geschaffen werden muß. Voraus sezung für die Verteilung dex Mittel ist ein folider Aufbau der einzelnen Zentralen mit entsprehenden Haftsummen, ein jähr-

liher Mindestumsaß von Eiern, die Anerkennung der Richtlinien |

für das „deutsche Frischei“ und die Einführung der Lieferpflicht. Die Zentralgenossenschaften sollen eine S arien allna allex in ihrem Bereich befindlichen Eierverwertungsgenossenshaften und Eiersammelstellen darstellen; um eine gegenseitige Konkurrenz zu vermeiden, sollen die Zentralstellen benachbarter Gebiete sih zu Arbeitsgemeinshaften zusammenschliéßen. Derartige Arbeits- gemeiuschaften sind zunächst für die Belkteferung von Berlin und für das Ruhrgebiet vorgesehen. Beim Absaß dex Eiex in den Verbrauchergebieten selbst soll der legitime Groß- und Kleinhandel weitgehend herangezogen werden. Für das ‘Gebiet der Kar - tofselverwertung waren insgesamt 6 Millionen Reichs- mark abgezweigt. Hier mußte der Plan der Schaffung von Ein- kaufsorganisationen der kartoffelverarbeitenden Gewerbe und der Schaffung einer gemeinsamen Verkaufsorganisation sür Kartoffel- stärke und Trocktenkartoffeln zunächst zurückgestellt und das Problem von der Seite des Absatzes angefaßt werden. Der, wenn ‘auch uur lose, Zusammenschluß der Kartoffelflockenzentrale mit der Pommerschen Landwirtschaftlichhen Hauptgenossenschast gab die Möglichkeit, 2 Millionen Reichsmark zur Verfügung zu stellen. Diese werden untex Aufsicht dex Regierung den einzelnen Trock- nungsbetrieben als Lombarddarlehen gegeben, damit die Betriebe in der Lage sind, die Erzeugung und den Verbrauch von Kartoffel- flocken zeitlich auszugleichen; bis jeßt sind etwa 1,6 Millionen Reichsmark vergeben. Die Verhandlungen um den Zusammen: {luß der Kartoffelstärkeindustrie haben in leßter Zeit einen günstigen Verlauf genommen, so daß auch hier die Aussicht be steht, die dafür vorgesehenen Reihsmittel in Höhe von 2 Mil- lionen Mark bald einseven zu können. Für die technisch wissen- schaftlihe Förderung der Gewinnung von Kartoffelstärke und Kartoffelstärkeerzeugnissen sowie für Arbeiten, durch die eine bessere Sortierung wie überhaupt eine bessere Lieferung dexr Speisekartoffel erreiht werden soll, sind Beträge von zusammen ‘rund - 100 000 Mark zur Verfügung géstellt worden. Zur Förderung des Absayes von Shlachtvieh und Fleisch waren im Notprogramm 8 Millionen Reichsmark als Reichs- beihilfen und Reichsgarantien für einèn Kredit von 22 Millionen Reichsmark vorgesehen. Die Beihilfen sollen Verwendung finden zur Entlastung des Jnlandmarktes durch Gewinnung neuer Ab- sabgebiete, zur Förderung des Ausbaues der Einrihtungen der Vereinigten Viehabsaßorganisationen, für die Rationalisierung von Schweinemast und Schweinezuht und als Sicherheitsrü@lage für eine etwaige Fnanspruhnahme aus der Reichsgarantie. Die Bayerische Viehverwertung und die B E ar für Viehverwextung Hannover, Zweigstelle Mannheim, haben ‘Esaf gebiete füx Schweine in M ELED, im Saargebiet, in Elsaß- Lothringen und {Ftalien exrshlossen und dadur besonders in den Monaten Mai—FJuli 1928 dea Fnlandsviehmaxrkt merklih ent- lastet. Jm Herbste 1928 war cin Eingriff in den Husumex Weide- Me erforderlich, der unter der Absaßkrise am meisten zu leiden hatte. Für Exportförderung wurden bisher rund 630 000 Mark verausgabt. Einen Betrag von 2 Millionen Mark haben die für die Veshickung der großen Schlachtviehmärkte gebildeten Viehabsaßorganisationen exhalten. Mit den für NRationalisierung

von Schweinemast und Schweinezucht vorgesehenen 850 000 Reichsmark ist in sämtlihen Läadern die Durhführung von

Schweineleistungs8prüfungen und Schweineversuchsringen ermög- liht worden. Rund 224 Millionen Mark sind für Zinsverbilligung gewährt worden an Fleishwarenfabriken, Viehverwertungs- organisationen, Fleish- und Fettverwertungsanlagen. 23 Fleisch- warensabriken haben den Kredit dazu benußt, um zux Entlastung des Schweinemarktes während der Monate Mai—August 1928 über thren Bedarf hinaus aus den Hauptviehmärkten Schweine zux Verarbeitung zu Fleishdauerwaren herauszunehmen. Von den. für die Viehabsaßorganisationen zux Verfügung gestellten Krediten sind bisher 12 750.000 Maxk in Anspruch genommen worden. Nach kurzer Aussprache wurde wegen der beginnenden Fräktionssibungen die Weiterberatung auf nuhste Woche vertagt:

Nr. 4 des „Neichs8ministerialblatts" (Zentralblatts für das Deutshe Neich) vom 25. Januar 1929 hat tolgenden In- halt: 1, Schu!wesen: Bekanntmachung über die gegenteitige An- erkennung der Neitezeugnisse höherer Schulen und über die deutsche Obetr)\chule. 2. Verkebröweten: Aenderung des Verzeichnisses der zur Ausftellung von Leichenpässen im Deut)]hen Reiche zuständigen Behörden und Dienststellen. 3. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über ‘die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Finanzämtern im Bezinke des Landesfinanzamts München. Verordnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Finanzömtern im Bezirke des Landesfinanzamts Leipzig. Verordnung über Aenderung der CGinfuhrscheinordnung. Nachweis über Branntwoeinerzeugung und Bränntweinäb)azy im 1. Viertel. des Betriebsjahrs 1928/29. 4. Finanzwesen: Uebersicht der Einnabmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgabén tür die Zeit vom 1. April big 31. Dezember 1928. —— 5. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Neichsgebiet.

Haudel und Gewerve, Berlin, den 28, Januar 1929, Telegraphische Auszahlung.

28. Januar 26, Januar | Geld Brie} Geld Brief Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pelt. T L L774 L778 Canada « « « «| 1 kanád. § 4,194 4,202 4195 4,203 As e ex 08 T1910 1,906 1,910 A » «e G ILOOUPE D E 2091 20,96 20,915 20,955 Konstantinopel | 1 türk. L 2093 2,007 2,066 2,060 London &. [1:8 20/99. 2043 20,396. 20,436 New Vot [L 4,2065 4,2135 4,2065 4,2145 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,5015 0,5035 0502 0,504 Uruguay 1-Goldpeîo 4316 4,324 4306 4,314 Amsterdam- é: MNotterdam . | 100 Gulden | 168,56 168,90 ] 168,63 168,97 Athen. . [100 Drahm. 5,435 5,445 5435 5,445 Brüssel u. Ant- werpen « «| 100 Belga 68/43 -, 98,95 98,44 58,596 Budapest . . 100 Pengö 73,30 73,44 73,30 73,44 Danzig... « « | 100 Gulden 81,935 81,695 81,539 81,695 Helsingfors . „100 finnl. 10,578 10,598 10,579 10,599 Italien . | 100 Lire 22,019 22,055 1 22,00 92,06 Jugoslawien . | 100 Dinaz 7,385 7,399 7,383 - 7,397 Kopenhagen . . | 100 Kr. 112,16 112,38 112,18 112,40 Lissabon und porto . , .| 100 Escudc 18,483 18,52 1868 18,62 Glo «100. 112/04 112,26 | 112,09 112,31 Ps LIOO N 16,435 16,475 16,435 ' 16,475 Prag are e100 r, 12,446 12,466 12,447 12,467 Neytjavik j 5 Igland) . . | 100 isl. Kr. L 92,99 92,21 92,39 Schweiz « « « « | 100 Frcs. 80,86 81,02 80,885 81,045 SofA s « «10D LODA 3,042 93,048 3,034 3,040 Spanien . . « | 100 Peseten 68,68 68,82 68,68 68,82 Stockholm und i _ Gothenburg . | 100 Kr. 112,38 112,60 11242 112,64 TaUunn,Estland | 100 estn Kr } 11204 112,26 112,04 112,26 Wien - + - » « 1100 Schilling] 59,115 59,235 69,11 59,23

I Schweine

Ausländi)he Geldtorten und: Banknoten.

/ l | J Sovereigns ..| 20 Fres.-Stüke | Gold-Dollars . Amerikanische : 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische . Canadische . Englische: große 1 L u. darunter Tui 6 Belgische Bulgarische . Dänische. « « Daner ss Estnische . Finnische. . «Französische . Holländische . . Stalienische: gr. 10( Lire u. dar. Sugoslawische . Norwegische . | Oesterreich. : gr. | 100Sch. u.dar. | Numänische : 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: große 100Fres8.u.dar. Spanische . Ts\checho - low. | O00 s 1000 Kr. u.dar. Ungarische « «

28. Januar Geld Briet | Notiz 2049 2007 für 16/22 16,28 | 1 Stüd 4/995 4945 18 4,185 4,205 18 4,175 4,195 1 Pap.-Pet. T0 L766 1 Milreis 0,487 0,507 1 fanad. § l 20,367 20,447 182 20,345 20,425 1 türk. Pfd. -— 100 Belga 58,18 58/42 100 Leva 100 Kr. FELSB T1227 100 Gulden 81,34 81,66 100 estn. Kt F 11183 11227 100 finnl. 10,560 10:54 100 Fres. 16/435 16.495 100 Gulden 168,36 169,04 100 Lire 21/99 2207 100 Lire 2208 9216 100 Dinar 020. 0845 100 Kr. 111,738 LI2IT 100 Schilling —— 100Schilling} 59,05 59,29 100 Lei 2010 2/009 100 Lei 100 Kr. "112,10 112/54 100 Fres. 80,84 8L16 100 Frs, 80,87 81,19 100 Peseten 68,46 6874 100 Kr. 12/43 12/49 100 Kr. 12/418 12/478 100 Pengò 73/09 73/95

20, Januar

Geld Brief 20,495 20,575 1621 1627 4995 4/945 4,186 4,206 4176 4195 1747 1767 20,368 20,448 2035 90.43 58,23 58,47 111,83 112,27 16,44 16,50 168,46 169/14 2199 2207 9211 2219 739% 7,345 111/78 112/22 901 59/95 59/04 5928 112,08 112,52 80/81 81/13 80184 8116 6846 68/74 12,424 12,484 12/418 12.478

Vom 1. Februar 1929 ab werden Telegraphische Auszahlung Riga (100 Latts) und Lettländi)che Banknoten (100 Latts) an hiesiger Börse amtlich notiert.

Wagengestellung für Kohle, Koks D ain 26, Januar 1929: P u hrrevier: Gestellt: 28867 Wagen, Am 27. Januar 1929: Nuhrrevi er: Gestellt 5957 Wagen, nicht gestellt Wagen.

nicht gestellt Wagen.

in

und Briketis

Die Eléektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 26. Januar auf 161,60 6 (am 25. Januax auf 161/50 £6) für 100 ke

Nach den Mitteilungen der Preisberichtstelle beiu Deutschen Landwirtschaftsrat stellten sih" die Schlacht- viehpreife in Reichsmark je Zentner Lebendgewicht wie folgt:

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Berlin

25, Januar

I D9—68 I 52—53 46— 0D 38—44 01—52 47—b0 459—45 40—43 42—45 30—40 24—28 20—22

r

D2 E 5d.

1 bai 11 60—65 105-08 1I 47—50 49— 90 30—40

76 76— T7 75—76 73— T5 70—72 68 —70

Hamburg

22, und

24. Januar

2 —56 45—50 36-44 27— 35 50—52 44—48 35—42 24—34 43—46 35—40 25—33 15—25 52—6 45— 50 36—44

34—92 72—80 64—70 62'— 66 59— 56 45 49 21— 31 75 75 74 64—70

63—69

Stuttgart

22. Und

24. Januar 51— 52 41— 45

43—49 40—42 40— 42

37— 41. 20—25 14—18 50— 55 43— 48 38—42 68—72 61—66 92—98

Weollverwertungsvereinigung. Auf der am 25. Ja nuar 1929 .von der Deutichen.Wollge)ell)cha1t, Berlin, abgehaltenen Wolversteigerung kamen etwa 3000 Zentner deut)che Schweißwollen unter den Hammer, ‘die zum Teil sehr schwer waren. Etwa 25 vH wurden durch die Versteigerungéleitung wegen zu niedriger Gebote. zurückgezogen,

Man bezahlte;

je Ztr.

Zchweißwolle

Merino A und A/B Wollen von etwa

10 Monatslänge Merino A Halbichuren .

A/B Halv)churen .

Auegewachsene gute C un

4b

120—140 115—130 105—120

d C/D Wollen 120— 135

Halbschürige C und C/D Wollen

Nächste Versteigerungen: 15. Februar, 8. März

100—115

je kg rein gewaschen ohne jede EpEen

7,40—7,70 etwa 6,80 6,40—6,50 5,20— 5,40 5, 20—5,40 12, April in

Berlin. Anmeldungen an die Deutsche Wollgesellichait m. b. 94 Berlin W, 956, Taubenstraße 29, erbeten.

Speijetette. Bericht der Firma Gebr. Ga u! e, Berlin vom 26, Januar 1929, Butter. In der Marktlage ist au zuni

Schluß

der Berichtöwoche keine Veränderung eingetreten. Diè

Notierungen an den Hauptautlandépläßen, Kopenhagen und Malmö, blieben am Donne1stag unverändert.

Donnexótag und heute unverändert.

Berin notierte ebentalls am Das Geschäft ist nah wie vor

ruhig, Die amtlihe Preis'estießung im Lerkehr zwichen Erzeuger und Großhandel Fracht und Gébinde aehen zu Käu?ers Lasten war am 24. und 26. Januar 1a Qualitä! 1,82 M, lla Qualità 1,73 4 abfallende 1,57 #4 Margarine: Mäßige Nachfragë- S{ma1z: Angeregt durch die hohen Maisprei)e sowie dur

die fleineren Schweinebestände

1owohl in Amerika wie auch in

Deut1chland, besteht ein lebhaftes \pekulatives Interesse für Schmal

Itr. 23.

7. Aktien- gesellschaften.

Verliner Victoriamühle Aktiengesellschaft.

1, Zusammenlegung der Aktien über RM 1600,—, RM L100,— und NM 20,—,

Die ordentliche Generalversanunlung unserer Gesellschaft vom 16, Oktober 1928 hat beschlossen, das bisher Reichs- mark 3 000.000, kapital im Verhältnis 5 : 4 auf Reichhs- mark 2400 000,— gzusammenzulegen. Nachdem die Herabsezung in das Hanu- delsvrégister eingetragen ist, fordern wir die Fnhaber unserex Aktien auf, ihre Aktien nebst den * dazugehörigen Ge- winnanteilscheinbogen, die mit dem Ge- winnanteilshein Nr. 3 und ff, ver-

schen sein müssen, bis zum 29, April 1929 einfchließlich zur Durchführung der Herabseßzungs-

beschlüsse bei der Direction der Dis-

conto - Gesellschaft, Berlin, nebst Nummernverzeichnis einzureihen. Der Dividendenschein Nr. 2 ist zux Aus- übung des im I[. Teil dieser Bekannt- machung erwähnten Bezugsrechts zu- rüdckzubehalten.

Die Zusammenlegung dex Aktien über je RM 1000,—, RM 100,— und RM 20,— erfolgt -in dexr Weise, daß für einen eingercichten Nennbetrag von RM 5000,— 4 Aktien zu je RM 1000,— oder, soweit die eingereihten Beträge RM 5000 nicht erreihen oder nicht durch 5000 teilbax sind, für cinen ein- gereihten Nennbetrag von RM 500,— 4 Aktien zu je RM 100,— ausgehändigt werden. Soweit die auszureichenden Nennbeträge an zusammenlegten Aktien niht in RNM 100, —. Stücken, aber in RM 20,— Aktien varstellbar sind, wer- den für den Spißenbetrag Aktien dieses Nennbetrags gewährt, Die Umtausch- stelle ist bereit, sich ergebende Spiten- beträge nach Möglichkeit durch Zu- odex Verkäufe abzurunden, Die tim Wege des Umtausches auszugebenden neuen Aktien sind mit Geiwvinnanteil- \Gein Nr. 1 und ff. nebst Erneuerungs- san versehen. Die obige Umtausch- jtelle ist bereit, Wünsche übex die Slückelung der zu empfangenden neuen Aktien _nach Möglichkeit zu berüc- sichtigen.

Der Umtausch dexr Aktien ist pro- visionsfrei, sofern die Einreichung der Aktien an dem Schalter dec obigen Stelle erfolgt; in anderen Fällen wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Für diè im Umtausch gegen die bis- herigen Aktien auszugebenden neuen Aktienurkunden werden zunächst nicht übertragbare Kassenquittungen aus- gegeben, gegen deren Rückgabe die Aus- händigung der Aktien nah Erscheinen erfolgt, Die Umtauschstelle ist berech- tigt, aber nicht verpflichtet, die Legiti- mation des Einreichers dex Kassen- quittungen zu prüfen.

Die alten Aktien über RM 1000,—, RM 100 und RM 2,—, die nit späteste: bis zum 29, April 1929 bei

der oben genannten Stelle eingereiht

ioorden sind, werden gemäß § 290 H.-G.-B, für kraftlos erklärt, ebenso werden diejenigen alten Aktien für kraftlos erklärt, die nicht in einem Be- trage eingereiht werden, der die Durch- führung des Umtausches ermöglicht, und nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind, Die an Stelle der für kraftlos erklärten alten Aktien aus- zugebenden neuen Stücke werden für Rechnung der Beteiligten verkauft, Der Erlös wird abzüglih dex entstehenden Kosten an die Berechtigten ausg-?zahlt bzw. für diese hinterlegt werden. IT, Bezugsaufforderung. Die gleiche Generalversammlunng hat beschlossen, das auf RM 2 400 000,— zu- sammengelegte Aktienkapital wieder um

RM 600 000,— auf RM 3000 000,— |

Unter Aus\{luß des geseßlihen Bezugs-

rechts derx Aktionäre durch Ausgabe von '

500 Aktien über je RM 1000— und 1000 Aktien über fe RM 100,— zu er- höhen, Die neuen Aktien lauten auf den Fnhaber und sind vom 1. Zuli 1928 ab gewinnberechtigt.

Die neuen Aktien sind von der Direction dexr Disconto-Gesellschaft, Berlin, mit dexr Verpflichtung über-

nommen worden, sie den Aktionsren

tun Bezuge im Verhältnis 4: 1 anzu- ieten.

Nachdem die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals in das Handelsregister eingeiragen ist, fordern wir die Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben:

Die Anmeldung des Bezuges hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zuu 22, Februar 1929 einschließli bei der Direction der Disconto-Ge- sellschaft, Berlin, unter Beifügung Ras mit zahlenmäßig geordnetem “tUmmernverzeihnis versehenen An-

R A R E 00 Sidi E A i R A vet s dai al ini nand:

betragende Grund- |

___ Erste Anzeigenbeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

meldescheins während der üblichen Ge- schäftsstunden zu erfolgen. Die Ausübung des Bezugsrechts er-

der nicht zusammengelegten Aktien. Auf einen Neunwert von NM 5000,— nicht zusammengelegter alter Alien = RM 4000,— Nennwert zusammen- gelegter Aktien oder auf einen Nenn- ivert von RM 500,— uicht zusammen- gelegter alter Aktien ‘— RM 400,—

Nennivert zusammengelegter Aktien kann eine nee Aktie im Néèênn- ivert von RM 1000,— bzw. Reichs- |

| mark 100,— zum Kurse vou 105 % frei [von Zinsen zuzüglich Börsenumsaßz- | steuer bezogen werden. Bei dex Aus- | übung des Bezuges

25 % des Nennwerts zusammen 30%, zu zahlen. Die Zahlung des Restbeirages von Tb 2 des Nennwerts hat auf Anfordern unseres Vorstands nach der Genehmi- gung durch den Aufsichtsrat zu erfolgen,

Der Bezug ist provisionsfrei, sofern ex am Schalter erfolgt; falls er im Wege des Briefivehsels stattfindet, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht. Gegen Entrichtung der ersten Einzahlung werden nicht übertragbare | Kassenquittungen ausgegeben, gegen deren Nückgabe die Aushändigung der Aktien nach geleisteter Vollzahlung er- folgt. Die obige Bezugsstelle ist be- rechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Einveihers dex Kassengquittungen zu prüfen,

Die Vermittlung des An- odex Ver- kaufs von Bezugsrechten übernimmt die obige Anmesldestelle,

Berlin, den 28. Januar 1929.

Dex Vorstand: David.

“-

[91471] s Solnhofer Gteinwerke Uktien-

gesellshaft, Pirna.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Samstag, den 283. 2, 1929, vormittags 9 Uhr, in den Geichäftéräumen der Firma Georg Fleishmann, Kalkiandstein- und Marmor- werke, Pirna-Copiß, Lohmener Straße 13, stattfindenden Generalversammlung eingeladen.

Tagesorduung:

1, Vorlage des Geschättsberihts, der Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz für das Geichäftsjahr 1927/28.

2, Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlust- rechnung.

3, Beschlußfassung über die Entlastung

des Vorstands und des Aufsichtsrats. . Neuwahl des Aufsichtsrats, Abänderung von § 1 Absay 2: Ver- legung des Sitzes der Gefellschaft.

Die Aktionäre, welche an der General - versammlung teilnehmen wollen, haben [nah § 21 der Sazung 3 Tage vor der Generalversammlung ihre Aktien bet der Getellshaft in Pirna - Copiy Lohmener Straße 13, oder bei der Darmstädter und Nationalbank in Dresden, Waisenhaus- straße, zu hinterlegen.

Pirna-Copit, den 25. Januar 1929,

Der Vorstand. S ydo1w.

091122) Emil Heinide Aktiengesellschast, Berlin.

L. Umtauschaufforderung. ! Gemäß § 17 Abs. 5 der [I1. Dur(h- führungsverordnung zur Verordnung über Goldbilanzen in ter Fassung des Art. 1 Abs. 3 der 5. Durchführungsverordnung ¡fordern wir hiermit die Jnhaber von An- ‘teilsceinen unjerer Gesellschaft auf, diese ¿wecks Umtausch in Aktien

bei der Darmstädier und Nationalbank

P

Kommanditgesell|chaft auf Aktien, Berlin, bei dem Bankhaus Schwarz, Gold-

\{chmidt & Co.,, Berlin,

bet der Lazard, Speyer-Ellissen Kom-

manditgesell\haft aut Aktien, Berlin, ¡während der üblihen Geschäftsstunden | bis spätestens 30. April 1929 ein- \chließliÞ in arithmetisher Meihenfolge geordnet mit ent\prechendem Nummern- verzeihnis einzureihen. |

ür 2 Anteilscheine zu NM 10 wird [1 Aktie zu RM 20 gewährt.

, Diejenigen Anteilscheine, welhe nicht bis zum 30. April 1929 zum Umtausch eingereiht worden sind, werden gemäß den geseßlichen Bestimmungen m kraftlos er- flärt. Das gleihe gilt für solche ein- gereihten einzelnen Anteilscheine, die den zum Umtausch erforderlichen Nennbetrag nit erreichen und niht für Nechnung der Beteiligten zwecks Verwertung zur Ver- fügung gestellt worden sind. Spiyen- tau arang durch Zu- oder Verkauf be- jorgen auf Wunsh die Umtau}chstellen Die MReichsmarkaktien, welche an Stelle der für fraitlos zu erklärenden Anteil- scheine treten, werden für Nehnung der Beteiligten seinerzeit bör)enmäßig verkauft werdén, und es wird der Erlös den Be- teiligten nah Abzug der entstandenen Un- kosten anteilig zur Verfügung gestellt werden.

Berlin, im Januar 1929,

Emil Heinicke Aktieugesellschaft,

Hermann Korytow]|ki, Moriß Witt,

olgt auf den Dividendenschein Nr. 2 |

sind zunächst nur | zuzüglich Aufgeld, |

| ordentlichen

Verlin, Montag, den 28. Fanuar

91861] S. Hirsch Aktiengesellschaft, Berlin [W. 7.

Die Generalyer)ammlung der Gesell, schait genehmigte den Ab|chluß für das Geschäfts1ahr 1927/28 und die Verteilung ciner Dividende von 10 Prozent. Gleich- zeitig wurde der Erhöhung des Aktien- fapita!s um 500000 NM auf l 000 000 Neichérnark zugestinmt. An Stelle des tutnuesmäßig ausscheidenden Herrn Fer-

dinand Marburger wurde Herr Friy Hirs neu in den Aut!sichtsrat gewählt. Das bisherige stellvertretende Vor-

standsmitglied der S. Hir\ch A.-G,, Herr Sinat1ohn, ist mit Wirkung vom 1929 autgeschieden.

[91442]

Oeffentliche Versteigerung von Aktien der Wotanwerke Aktiengesellschaft, Siß Leipzig, Ziveigniederlassungen in Chemnis, Glauchau und Charlottenburg.

Gemäß den Beschlüssen der General- verjammlung vom 21. 2, 1928 find die niht zur Durchführung der Zujammen- legung eingereihten Aktien der Wotan- werke Aftiengefell|chaft Leipzig für kra\tlos erflärt worden. Wegen der von der Kraftloserklärung betroffenen Stücke ver- weije ih auf die Bekanntmachungen der Gesellschaft im Neichsanzeiger Nr. 292 vom 14. 12, 1928 und Nr. 296 vom 19, 12, 1928;

Auf die für kraftles erklärten Aktien {ivd an neuen Aktien entfallei

144 Stück im Nominalbetrage von je

RM 100, 1 Stü im Nominalbetrage von RM 50, 3 Stück im Nominalbetrage von je NM 20.

Diete 148 Stücke neue Aktien der Wotanwerke A.-G. werde ich im Auftrage der Ge'ellshaft am 15. Februar 1929, nachmittags §3 Uhr, in meiner Kanzlei in Chemniy, Poststr. 2, öfentlich gegen Barzahlung versteigern.

_Die Stücke zu RM 100 und die zu RM 20 werden einzeln und paketweise ausgeboten werden. Der Zuschlag erfolgt an den Meistbietenden. Die Börsenumsaß- steuer hat der Ersteher zu tragen und mit dem Meistgebot bar zu entrichten.

Dr. Gustav Wa|sermann, \ächsisher Notar.

| [92016]

Neumarkter Kleinbahn-Uktien- gesellschaft.

Die Herren Aktionäre der Neumarkter Kleinbahn-Alktiengesell|\chaft werden zur Generalversammlung für Sonuabend, den 16. Februar 1929, 135 Uhr (1 Uhr nachm.), im Zimmer 6 des Rathauses in Neumarkt i. Schl. mit folgender Tagesordnung hiermit eingeladen:

1, Geihäftsberiht, Vermögens-, Ge- winn- , und Verlustrechnung, Ge- nehmigung der Bilanz, Feststellung des Reingewinns.

2, Entlastung des Vorstands.

3, Erhöhung des Grundkapitals,

4, Ver!chiedenes.

Die Urkunden über die eingezahlten Aktienbeträge sind bis zum 10. Februar d. F. bei der Getellshattskasse in Neumarkt i. Schl., Dberring Nr. 11, zu hinterlegen 17 des Gesellshaftsveutrags).

Die Bilanz |owie die Gewinn- und Verlustrechnung liegen im Ge|\chäftszimmer der Geflellihatt, Neumarkt, Oberring Nr. 11, aus.

Der Aussichtsrat der Neumarkter

Kleinbahn-Aktiengesellschaft, Wentzel.

[92019] Corona Fahrradwerke und Metallindustrie

A.-G,, Brandenburg (Havel). Die Aktionäre un|erer Gesell\haft werden hiermit zu der am Dienstag, den 26. Februar 1929, vormittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer des Bank- hauses Bondi & Maron, Dresden, Struve- straße 9, stattfindenden Generalversamm- lung eingeladen. Tagesorvnung: 1. Be- richt des Vorstands und Aufsichtsrats über des am 30, September 1928 Ge aurne Ge\chättsjahr; Bilanz und Gewinn- und Verlustrehnung für dasselbe; Verwendung des Betriebsübershusses. 2. Entlastung des Aufsichtsrats und Vorstands für das abgelaufene Ge|häftsjahr. 3. Wahl zum Au!sichtsrat. Stimmberechtigt sind die- jenigen Ak1ionäre, die \pätestens am 3. Tage vor dem Tage der Generalver!atnmlung, aljo bis einschließlich 23. Februar 1929, bei der Kasse der Gesellshait oder bei dem Bankhause Bondi & Maron, Drésden, oder bei dem Bankfhau)e Gebr. Arnhold in Dresden und Berlin ihre Aktien (ohne Dividendenbogen) hinterlegt haben und den Nachweis hierüber durch eine ihnen erteilte Be\heinigung (Stimmkarte) führen. Wegen der Zulassung der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei der Cffektengirobank einer deutschen Wert- papiérbör)e wird aut} § 8 des Ge1ellshafts- vertrags verwielen. :

Brandenburg, Havel, den 23. Ja- nuar 1929.

Der Aufsichtsrat. i Alfred Maron, Vorsigender.

L1G

(920181 M Niedermayr Papierwarenfabrik Aktiengezjellschaft, Nojenheim. Kraftloserklärung.

Wir haben u, a. im Deut\chen Neichs- anzeiger vom 6. Oktober, 95. November und 5 Dezember 1928 die Fnhaber der Anteilscheine unserer Gefsellihatt über 6F NM unter Androhung der Kraftlos- ertlärung aufgefordert, die Anteil)cheine bis längstens 15. Januar 1929 zum Um- taus in Aktien einzureichen. Die bisher eingereihten Anteilsheine werden ver- nihtet. Die nicht eingereichten scheine werden hiermit für kraftlos erflärt.

58 gelten nunmehr unfere fämtlihen

Anteil\cheine über 65 NM für kraftlos. | \| ‘telle krattlos er- j klärten Anteilicheine auszugebenden Aftien !

Die an Stelle der für

|

Anteils |

werden für Rechnung der Beteiligten zum ! Börsenkurs verkauft, dex Erlös wird ab- !

züglich der entstandenen Beteiligten ausbezahlt hinterlegt. Nosenheim, den 18. Januar 1929. M, Niedermayr Papierwarenfabrik Aktiengesellschaft.

Unkosten ar. die O Ee fe

[83538]

Gemäß § 17 Abs. 5 der 2.,/5. Durch- führungsverordnung zur Goldbilanzverord- nung fordern wir die Fnhaber der über RM 5 lautenden Anteilscheine unserer Gesellschait, die früher die Firma Trott- mann und Co., Bank-Kommanditgesell- schaft auf Akt. führte, aut, diese Anteil- scheine zum Umtaush in Aktien über RNM 20 bis 31. März 1929 während der Geschäftsstunden bei uns einzureichen.

Die Anteilscheine unserer Ge}ellschaft, die nicht bis zum 31. März 1929 ein- gereicht find, werden tür kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt von Anteil- \cheinen, die den Betrag von RM 20 nicht erreihen und nit bis zum 31, März 1929 zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Anteilscheine tretenden Aktien unserer Ge- sellshaît werden für Rechnung der Be- teiligten verkauft iverden.

Vermögensverwaltungsbank Aktien-Gesellschaft, Düsseldorf.

(91841)

Hiermit laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, den 19, Februar 1929, vorm. 11 Uhr, in den Geschäftsräumen Brückes 2 in Bad Kreuznach stattfindenden ordent- lichen Generalversammlung cin.

Tagesordnung:

I, Borlegung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und des Geschäfts berichts über das verflossene Jahr.

II, Genehmigung der Bilanz nebst Ge-

__ winn- und Verlustre{nung.

ITL, Erteilung der Entlastung von Vor- stand und Aufsichtsrat.

IY, Neuwahl des Vorstands und sichtsrats.

V, Verschiedenes.

Aktionäre, die an der Generalversamms- lung teilnehmen wollen, müssen die Aktien- urkunde oder Hinterlegungs\ceine bei der Gefellschaftskasse oder bei einem deutschen Notar spätestens am 5. Werktage vor der Generalversammlung, den Tag dieser und der Hinterlegung nit mitgerenet, hinter- legen. Die Hinterlegungsbescheinigungen, in welcher die Stimmenzahl angegeben wird, dient als Ausweis zum Eintritt in die Generalversammlung.

Bad Kreuznach, den 24. Januar 1929, Heroldkellereien-Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Max Haas.

{91864} Malzbierbrauerei Groterjan & Co, Aktiengesellschaft, Berlin N. 20, Prinzenallee 78/80. Tagesordnung der am Sonnabend, deu 16. Februar 1929, nachmittags 1 Uhr (13 Uhr), in den Geschäfts-

Aufs

räumen. der Fa andelsbank Kommanditge! a. A., Berlin W. 8, Jäger- straße 20, stattfindenden ordentlichen

Generalversammlung :

1, Verwaltungöberiht mit Prüfungs- betund sowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung per 30. Sep- tember 1928 und Beichlußfassung über die Gewinnverteilung.

2, Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Borstands und des Aufsichtsrats.

3, Aufsichtsvatswahleu.

Aktienanmeldung bis spätestens Donners-

tag, den 14. Februar 1929, abends 6 Uhr, nach § 23 des Statuts bei der

Darmstädter und Nationalbank Komm. a. Akt., Berlin W. 8, Behrenstr. 68/69,

Internationalen Handelsbank Komm. a. Akt., Berlin W. 8, Jägerstr. 20, und bei dem

Bankhaus S. Simonson, Berlin W. 9, Potsdamer Str. 23 a, oder bei der

Gesellschaftskasse, Ber!in N, 20, Prinzen- allee 79.

Berlin, den 26. Januar 1929,

MalzdierbrauereiGroterjan&Co. Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat. Nachher, Vorsißéndéx,

_-—-

(36147] 83. Aufforderung. Hierdurch fordern wir in Gemäßheit der

SS§ 9092, 306 und 290 H,-G.-B. die Aktionäre der Firma Hannoversche Gummiwerke „Excelsior““ Aktien-

gesellschaft zu Hannover-Linmmer auf, ihre Aftien zum Umtau\ch gegen Aktien unserer Gesellschaft (1:1) einzureichen, Wir verbinden mit . dieser Auttorderung den Hinweis, daß die Kraftloserklärung in Gemäßheit des § 290 H..G -B, ertolgen wird, falls die Aktien nicht bis zum 1. 7, 1929 zum Umtausch eingereiht sind (S 6 des Fusionsvertrags vom 17. 11. 1928),

Der Umtau!ch kann bei folgenden Stellen erfolgen :

Commerz- und Privat-Bank A.-G,,

Filiale Sannover, HÖannover,

Darmstädter und Nationalbank K. a. A,, Filiale Hannovex, Haunover,

Hannover, den 7. Januar 1929, Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha-Compaguie.

W. Ti chbe in. D. Aßbroiher. G. Gehrke. F. Henke. W. Schlo ß-

hauer. Dr. E. Seligmann.

(91877)

Wir teilen hierdurch mit, daß der bis- berige Aufsichtsrat unserer Gesellschaft, die Herren

Ingenieur

(Holland), Dr. Leo Mesrit, in den Haag (Holland), Rechtsanwalt Dr. Herm. Böse in Dorf- mund ihre Aemter niedergelegt haben.

Ebenso hat das bisherige alleinige Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft, Herr Direktor Frit Liebihß, Berlin

sein Amt niedergelegt.

In der Generalversammlung bom 27, September 1928 wurde unfer neuer Auffichtsrat wie folgt gewählt:

Herr Bergwerksbesizer Dr.-Ing. k, 6.

Heinrich Funke in Berlin-Grunewald,

Herr Kautmann Bruno Frank in Berlin-

Schöneberg, Herr Rechteanwalt Dr. Hermann Serink in Berlin W. Ferner machen wir noch bekannt, daß Herre Willy Fournter in Berlin zum alleinigen Vorstand unserer Gefell» schaft ernannt ivurde. Tritonwerke A.-G., Lübe.

Jan Koster in Heerlen

[92122]

Westfälische Cisen- und Draht: werke Aktiengesellschaft, Werne bei Langendreer.

_Die Herren Aktionäre der Westfälische Gisen- und Drahtwerke Aftiengesell)chaft in Werne bet Langendreer werden hiermit zu der am Dienstag, den 26. Februar 1929, nachiittags 4{ Uhr, in Düssel- dort, im großen Sitzungssaale des Stahl- hauses Nord der Vereinigte Stab!werke Aktienge!|ell\hatt, Breite Straße Nr. 67, stattfindenden 32, ordentlichen General- versammlung eczebenst eingeladen,

i: Tagesordnung: s

1, Bericht des Vorstands und des Auf-

sichtsrats liber das verflossene Ge-

schäftsjahr und Vorlegung der Bilanz

nebst Gewinn- und Verlustrechnung. , Genehmigung der Bilanz und Er-

teilung der Entlastung an Vorstand

uno Aufsichtsrat.

3, Betchlußfassung über die deu Auf-

“ihtsrat für das abgelaufene Ge- _\hättsjahr zu gewährende Vergütung.

Stimmberechtigt find diejenigen Aktio- nare, welche gemäß § 22 der Satzungen ¡hre Aktien „oder die über diese lautenden Hinterlegungs1cheine einer Effektengirobank spätestens am 3. Tage vor der General- versammlung, den Versammlungstag nicht tnitgerechnet, während der üblichen Ge- schäftsftunden bei folgenden Bankhäusern :

in Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie,, A. Levy, Í A aiten; [Ne Bankverein

D

in Berlin : Direction der Disconto-

Gesellschaft,

S. Bleichröder,

Carl Cahn,

Deutsdhe Bal

Darmstädter und Nationalbank K. a. Ä,,

C, Schlesinger - Trier & Co., Kom- manditge|ellshaft auf Aktien,

in Frankfurt a. M.: G. F. Grohé-

Henrih & Cie. „oder bei der Gesellschaftskasse hinterlegt haben.

Die Hinterlegung der Aktien kann au bei einem deutshen Notar erfolgen, fofern der von diesem ausgestellte Hinterlegungs- schein spätestens am 2. Tage vor der Ges neralversammlung, den Versammlungstag niht mitgerechnet, während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaft einz gereiht wird.

Die Hinterlegung ist auch dann ord nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zu- stimmung einer Hinterlegungsftelle für sie bei einer anderen Bankfirma bis zur Be- endigung der Generalveriammlung it Sperrdepot gehalten werden.

Werne bei Langendreer, den 1. De« zember 1928.

Der Auffichtsrat. i Dr. W,. Fahrenhorst, Vorsißendor.

A M E F A Ce Le B

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