[98016]
NRostocckter Bank, Rosto.
Einladung zu der am Freitag, den 15. März 1929, nachmittags 6 Uhr, in unserem Bankgebäude in Ytostock statt- findenden #79, ordentlichen General- versammlung.
Tagesordnung :
1, Vorlegung des Geschättsberihts nebst Sahresab\chluß und Gewinn- und Berlustrechnung tür 1928
2. (Genehmigung des Jahresabs{Glu}es
nebst Gewinn- und Berlustrechnung
für 1928 3. Grteilung der Entlastung an Vor-
stand und Aut!sichtsrat.
4. Beichlußsassung über Verteilung des
Neingewinns,
5, Wahlen zum Aufsichtsrat.
Zur Teilnahme an der Genera!ver- sammlung find nur diejenigen Uktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 11, März 1929 bei unjerer Gesellschaft oder bei folgenten Banken
Deutsche Bank, Berlin,
Bank des Berliner Kassen: Vereins, Berlin (nur tür MitgUeder des (Biroeffektendepots),
Hinterlegen. Im Falle der Hinterlegung bei einein Notar ift dessen Be'cheinigung spätestens am 13. März 1929 der Ge'ell\haft an deren Siy durch Ein- reihung des Hinterlegungß|cheins nachzu- weten
Nostocck, den 15. Februar 1929.
Der Auffichtsrat der Nostocker Bank. von Dergzen. BVBorsigender.
[97740]
Mannesmaunn-Mulag
{Motoren und Lastwagen Aktien:
gejellschaft), Nachen.
Die ‘Heren Uktionäre unjerer Gesell- \cha!t werden hierdurch zu deram 12. März 1929, ‘nachmittags 4 Uhr, in den MNäumen- Kurfiiistenstraße 101 zu Berlin stattfindenden außerordentlichen Ge. neralversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1, Hetgb'eßzung des Grundkavitals auf den Betrag von 90 (000 RNM durch Zusammenlegung der Aktien im Ver- hältnis von 70 zu 1 ¡um Zweck der Beséitigung der Unterbilanz unter gl-rhz¿eiliger Erhöhung des Stamm- kapifals um bis zu 3000(00 NM dur Autgabe neuer Inhaberaktien zum“ Nennwert von je 1000 KM unter Autsch1uß des getezlihen Be- zugéerecbts der Aktionäre, Die weiteren Modalitäten bestimmt die General- versammlung.
Aenderung der das Grundkapital behandelnden Saßungeparagraphen.
2. Neuwahl des Aut}sichtörats.
3. Benchiedenes.
Die Herxen Aktionäre, die an der Ver- fammlung teilzunehmen wün)chen, werden aemäß § 20 der Satzungen gebeten, ihre Aktien oder Hinterlegungs|cheine spätestens drei Tage vor der Generalversammlung bei der Kasse unserer Ge'ellichait, bei einem deutschen Notar oder bei einer der nachbenannten Stellen, und zwar
in Berlin bei der Dresdner Bank over Neiche-Kredit-Ge)ell1chaft, Akt. Ges.
in Aachen bei der Dresdner Bank in Aachen zu hinterlegen.
Verlin, den 14, Februar 1929,
Der Auffichtsrat. Niemann, Borsiyender.
[97976 Metallwarenfabrik H. A. Erbe Uktiengesellschaft, Schmalkalden i. Thüringen.
Wir laden unsere Aktionäre zur ordent- lichen Generalversammlung am Sonnabend, den 16. März 1929, nachmittags 4 Uhr, in unser Fabrik- kontor auf der Hammermühie hier ein.
Tagesordnung :
1. Vorlegung der Berichte des Vor-
stands und des Aufsichtsrats, der Bilanz und Gewinn- und Verlust-
rechnung tür das Geschättäjahr 1928.
2, Cntlaftung des Vorstands und des
Aufsichtsrats.
3. Verwêéndung des Neingewinns,
4, Wahl zum Autsichtsrat
Zur Teilnahme an der Generalver- fammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, die thre Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Generalver)amms- Lung, allo am 12, Marz d, 5, 6 Uhr abends, |hri!tlich bei dem Vorstand an- gemeldet haben. Bei Beginn der Ver- fammlung find die angemeldeten Aktien oder Be!cheinigungen über ihre Hinter- Legung zum Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme vorzulegen.
Zur Entgegennahme der Hinterlegungen und Auétstellung von Be1cheinigungen darüber sind der Vorstand die Dreedner Bank Filiale Erfurt in Erfurt, die Bank- firma Wachenfeld & Gumprich in Schmal- Talden, ein deutscher Notar und diejenigen Stellen, die vom Aufsichtsrat als geeignet anerkannt werden, zuständig.
Die Hinterlegung ist auch dann ordnungé- mäßig erfolgt, wenn die Aktien mit Zu- \timmung einer Hinterlegungss\telle für sie bei anderen Banktfirmen oder bei Cffetten- girodepots bis zur Beendigung der Ge- neralver)ammlung in Sperrdepot gehalten werden
Jede Aktie gewährt eine Stimme.
cchmalkalden, den 15. Februar 1929,
Metallwarenfabrik H. A. Erbe
Aktiengejellschaft. Der Vorstand.
Erste Anzeigenbeilage zum Neichs- und Staat8anzeiger Nr. 40 vom 16, Februar 1929, S, 4,
[977661
Die am 1 März 1929 fälligen Zins- scheine unjerer Goldkfommunalobligationen werden vom Verfalltage ab zu den auf- gediuckten Goldmark zinebeträgen, und zwan l Goldmaif mit l Neichemark abzüglich der 10 9% igen Kapitalertragesteuer etn- gelöst.
Berlin, den 15. Februar 1929, Preußische Hypotheken-Actien-Bank, aas [9772]
Lübecker Flender-Werke Attiengesells4;zaft.
In der am 24. Januar 1929 s\tattge- fundenen außerordentlihen Generalver- fammlung wurden folgende Herren neu in den Aufsichtsrat gewählt :
1. Rechtsanwalt Dr. Hermann Fischer, Berlin-(Hrunewald,
Direktor Altred Hirsch Berlin-Dahlem, Albert Noth1child, Frankfurt a. M., Nichard Kahn, Berlin.
Herren :
. Konful Johannes Christoph Fehling,
Lübeck 2, Direktor Jacob Feinmann, Düsseldorf, find aus dem Au!sichtérat ausge1chieven.
Lübeeck, den 7. Februar 1929,
Der Vorstand.
Spannhake. Holzmüller. (97745)
Die Aktionäre unterer Gejellschaft wérden hiermit zur 11. ordentlichen Generalversammlung am Mittwoch, den 20. März 1929, nahm. 5 Uhr, im Natskeller zu Zittau eingeladen.
Tagesordnung :
1, Borlegung des Ge|chättäberihts und des Nechnungsab!chlusses für das Jahr 1927/28.
Beichlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.
3, Be\chlußtassung über die Entlastung
des Vorstands und des Aussichtsrats.
4. Aufssichteratswahlen.
Stimmberechtigt sind die Aktionäre, die spätestens am 15. März 1929 ihre Aktien bei der Geyjellschaftskfasse hinterlegt haben oder die Hinterlegung bei einem deut}chen Notar oder einer deutschen Behörde durch Vorlegung einer Bescheinigung mit Nummernverzeichnis nachweisen.
Ol1bersdorf, Sa., den 14. Februar 1929, C. A. Gruschwigz Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Albert Wagner. [97748 |
Umtausch Deutsche. Seefischerei- Aktieugefellshaft-Altien in Stamm- aktien der Cuxhavener Hochsee-
fischerei Aktiengesellschaft.
Auf Grund der am 13, Vai 1927, 23, Juni 1927 und 22. Juli 1927 er- lassenen Umtauichaukkorderungen und gemäß S8 219 und 290 H.-G.-B,. erklären wir biermit folgende noch umlaufende Aktien der ehemaligen Deutschen Seefischerei Aktiengejellshaft, Cuxhaven, für fraftlos:
Nr, 1201 —1206 3207— 3211 = 11 zu
RM 5900, Nr. 1620—26 3231—32 3295—96
3802 5089 5332 6755 6548 8264 -— 66
8582 8914 9135—37 11358 11996 12143
H C Do
4; co °
C
pu 4
9
dD
13081—82 13173 13488 13683 13777 13879 13952 14297 14535—36 14801 14823 14854 14920 14940 14962 14970
—72 23282—84 24360—61 25088 — 89 28203 —-06 28208 28211 28253— 56 28277—78 238296—97 28376—80 30623 -—24 31849 == 71 zu RM 100.
Die an Stelle dieser Aktien tretenden Stammaktien der Cuxrhavener Hochsee- fi\cherei Aktiengesell\hatt werden verkauft. Der Erlös wird für Rechnung der Be- teiligien beim Amts3geriht in Hamburg binterleat. Hamburg, den- 14. Februar 1929. ¿„„Nordjsee““ Deutsche Hochseefischerei
Bremen—Cuxhaven UAktien-
gesellschaft C(als Nechtsnachfolgerin der Cuxhavener Hochseefischerei Aktiengesellschaft). Der Vorstand.
[97972]
Duisburger Baniverein Aktien-
gesellfchaft,
Duisburg, Am Buchenbaum 4.
Die Aktionäre unterer Bank werden
hierdurch zur 8. ordentlichen General-
versammlung, welche am Mittwoch, den 6. März 1929, nachmittags
6 Uhr, im oberen Saale des Euro-
päischen Hofes (Ticmeyer), Duisburg,
Marienstraße, stattfindet, eingeladen.
Tagesordnung :
1. Geschäftsbericht des Vorstands sowie Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung und Vor|chlag zur Gewinnverteilung.
2, Bericht des Auffichtsrats über die Prüfung der Bilanz der Gewinn-" und Verlustrechnung sowie des Vor- {lags zur Gewinnverteilung.
. Beichlußfassung über die Genehmi- gung des Abichlusses, die Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats fowie über die Verteilung des Nein- gewinns.
4. Neuwahlen zum Aufsichtsrat.
5, Verschiedenes.
Zur Teilnahme an der Generalver-
fammlung ift gemäß § 18 unserer Satzungen
jeder Aktionär berechtigt, welcher eine
Aktien nicht später als drei Tage vor der
Generalverjammlung bei der Bank selbst
oder in Essen beim Nheinis-Westälischen
Kassenverein A. G. oder bei einem Notar
hinterlegt.
Duisburg, den 14. Februar 1929,
Der Vorstand.
C2
Schweizer. Wilhelm Erbe,
[97430] Versteigerung. Am Freitag, den 22. Februar 1929, 11 Uhr, werde ih im Bör)en-
taal der bie'igen Fondsbörse für Nehnung wen es angeht, nom. NM 3380 Uhlig & Weiske-Aktien gemäß § 290 Ab). 3 H.-G.-B., gegen fofortige Barzahlung öffentlih meistbietend versteigern.
Leipzig, den 14 Februar 1929,
He!1no Esyenhayn, Kurämakler
_hei der Fondéböórte zu Leivzia. C&ETEO
Hierdurh geben wir bekannt, daß die Prokura für Herrn Theodor Büchi er- lo\chen ift.
Berlin SO. 36, den 6. Februar 1929 Berliner Vumpenfabrik Aktien- geselljchaf1 vorm. Max Brandenburg. Scholz. Klatte,
[9( (44
Die Herren Justizrat Ernst Ahlemann Berlin, und Alfred OD'Swald, Hamburg, sind durch Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell]chaft ausgeschieden.
Berlin, den 19. Febtuar 1929,
Deutsche Bank.
Scblitter O. Wassermann. R ¡H (DU]
Die Fa. Offenbacher Lederwarenfabrik A. G. Gunzenhäuser & Co. befindet sich in Liquidation. Die Gläubiger werden aufgetordert, ihre Ansprüche dem unter- zeichneten Liquidator anzumelden.
Offenbach a. M., den 12. Februar 1929. Offenbacher Lederwaren fabrik A. G.
Gunzenhäuser & 9. i. L, Gar Eu Wb. 197758] Brenner Hotel Aktien-Gesellschaft Baden-Baden.
Sn der außerordentlihen Generalver- sammlung vom 9. Februar 1929 sind dite Aufsichtsratsmitglieder, Herr Herbert Brenner und Frau Stephanie Grimm, aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten.
In derselben Generalversammlung wurde Frau Augusta Brenner in den Aufsichtsrat zugewählt.
Baden-Baden, den 9. Februar 1929, (977599
Teppichfabrik-Zentrale A.-G,.,
x Leipzig.
Zufolge Beschlusses des Aufsichtsrats vom 12. Februar 1929 tritt folgende Aenderung des Autsichtörats ein :
Mit Wirkung vom 12. 2. 1929 ist Vorsitzender des Aufsichtsrats Herr Paul Dürrschmidt Gent.
Leipzig, den 14. Februar 1929,
Der Vorstand. YBaßÿ. Steudel. Thieme. (97746)
Einladung zur Generalversammlung der Bank für Handel und Gewerbe Aktiengesellschaft, Leipzig, am 9. März 1929, vormittags 11 Uhr. im Sitzungs- saal der Banf, Salomonstraße 1, L
Tagesordnung :
l. Geschäfts- und Kassenbertcht.
2, Genehmigung der Bilanz und Ge-
winn- und Verlustrechnung.
3. Erteilung der Entlastung an den
Vorstand und Aussichtsrat.
4. Beschlußfassung über die Getwoinn-
verteilung.
5. Wahlen tür den Aufsichtsrat.
Aktionäre, die an der Generalversamm- lung teilnehmen wollen, haben thre Aktien bis- zum 6. März 1929, nachmittags 16,30 Uhr, bei der Geellschaft zu hinter-
legen. Der Vorftand. Friedrich Hennig.
[95706]. Abschchlußbilanz per 31. Dez. 1927.
An DEUITOLENTONIO « a o o 10 213/48 MONALONIO o 00 6 475/54 Postichedlonto , - a o «4 632/51 Grundst.-Kto. Meßhaus « | 5034 447/51 Grundst.-Kto. Trinitatisstr. 1 50 000
Rimessenkonto .« « e « « 225
IZI|I
5 095 994 Per Aktienkapitalkonto + « e | 1000 000/|— MPIGLDCLONID 0 eas 50 266/72 Hypothekenkonto + « e « } 2625 000|— Kreditorenkonto . « « « » | 1413 385/51 Steuerabzugskonto « « « 24/05 Gewinn- und Verlustkonto 7 317|76
5 095 994/04 Leipzig, den 1, Juni 1928. Ring-Meßhaus Aktiengesellschaft. W. Stoye. Fraustadt.
Gewiun- uyd Verlustrehnung per 31. Dezember 1927.
An Handlungsunkostenkonto . 8 782/23 Meßhausunkostenkonto « . 16 129/76 Versicherungskonio . «+ 25/21 MUHNORIONEO. C e e 319 545/16 Ertragsfonto Humboldtstr.14 1 581/50
Gewinn 17 «e ae 7317/76 3583 381/62
Per Ertragskonto Tröndlinring9 12 991/73 Ertragsfkonto Trinitatisstr. 1 792/58 Ertragskto. Meßstand-Verm.| 837 722/17 Gewinnvortrag 1925 1 875/14
353 38162
Leipzig, den 1. Juni 1928.
Ring-Meßhaus Aktiengesellschaft. W. Stoye. Fraustadt.
Generalversammlungs beschluß vom 4, Februar 1929.
Das ausscheidende Ausfsichtsratsmitglied
Kaufmann. Nodewyk.
err Baumeister Friedr. Emil Stoye,
[94994].
Batschari’s Tavakfabvbrifk A,-G, i. Liquid., Fiastatt. Bilanz am 30. Juli 1928.
Aktiva. Ba e e e Debitoren . S Gewinn und Verlust
eÏv.. @..0: 0
___ Passiva. Mlttentapital « «ch6 Kreditoren «
S q. chS
M
0 D
“609/78 9 423/44 6 766/78
H
16 800|—
.« 14 000|—
2 800|— 16 800|—
Gewinn- und Verlustrechnung per 30. Fuli 1928.
Soll.
Bruttoverlust 1928 . « « «
| Haben, BEUU «6s
0. Q: 0:0 @
i, Liquid.
Dr. Herrmann.
nehmigt.
[96522].
Fabrikgrundstlick i ¿ Fabrikgebäude und Wohn- häuser . « 1111 559,26
Zugang 1927/28 17408,96 | 1 128 968,22 Abschreibung 22 578,22
1 569 507,48
Abschreibung 156 950,48 Werkzeuge, Geräte, Mo- bilien und Utensilien
14 216,90 Zugang 1927/28 , 6804,40
Abschreibung 5 255,30
Gleisanlagen, Lokomotiven
S 38 704,— Zugang
1927/28 . 17884 —
i 56 538, —
Abschreibung 5 653,-—
Fuhrpark « « Zugang
32 962,—
1927/28 .…. 8000, — 40 962, —
Abgang
1927/28 . 1500,—
Abschreibung 7 892,— Eigene Güter 2 551 892,02 Zugang 1927/28 . 67848,15 2 619 740,17 Abschreibung 19 740,17 Fnventar der eignen Güter 169 348,09 Zugang 1927/28 . 361833,95 205 482,04 Abgang 1927/28 30 657,— T74825,01 Abschreibung 17 482,04 Pachtinventar 250 000,— Abschreibung 25 000,— Warenvorräte u. Betricbs- materialienbestände Guthaben in laufender
Verlustvortrag aus 1926/27 .
Maschinen und befestigte Apparate 1 525 974,58 Zugang 1927/28 58 585,60
T584 560,18 | Abgang 1927/28 15 052,70
T 21021,30 |
39 462,— |
M
6 347/28
H
° 419/50
6 766/78
————|——
® 6 766/78
6 76678
Die Liquidatoren : Ludwig.
Vorstehende Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung wird auf Vorlage ge- Der Aufsichtsrat. S I
Baden-Baden, im Dezember 1928. VBatschari’s Tabakfabrik Aft.-Ges.
Oderbruch Zuckerfabrik Aktien- gesellschaft in Thöringswerder. Bilanz vom 30. Juni 1928.
1106 390|—
1 412 557|—
15 766|—
50 885|—
31 570|—
157 343|—
225 000|—
449 716/17
DIIUURIONIO . «s s Transitorische Posten . « Steuerreserve für Körper- schafts\steuer
4.0 99 Y
Gewinn- und Verlustkonto Avale 72 276,40
Na « e ea 6 178 093/98 WAngutbaben «o v 85 391 87 Postschecktguthaben « « » 5 731/47 C R E 4 328/52 Net T 205 000|— Transitorische Posten « « 21 980|— Pacht- und Vertragsrechte
295 000,—
Abschreibung 195 000,— 100 000|—
Avale 72 276,40 6 819 753/01
Aktienkapital . . « « « « | 1500 000|— Reservefonds | «e 6 o 150 000|— Vorkriegshypotheken
79 280,75 Hypothek I 2210 000,— Hypothek I1 653 152,— : L Hypothek IIT 228 152,— 83 170 584/75 auptzollamt Eberswalde 125 000|— Ba rkouerschuld E s S e Schulden i. lfd. Rechnu h Schulden i. lf nung 1 622 995 ——
eipzig, i wiedergewählt.
Gewinn=- und Verlustrechnung vom 30. Funi 1928.
Unkosten der Fabrik und Landta es Ausfälle bei Rübenliefe-
———
3 376 297/98
Uen i A 2A 3 569/55 Abschreibungen auf:
Fabrikgebäude u. Wohn-
häuser . . 22 578/22
Maschinen u. befestigte AHPaLalé s ss s 6 Werkzeuge, Geräte, Mo- bilien und Utensilien Gleisanlagen, Lokomo- tiven e 0 U SOOIDOUE «4 Eigene Güter L Jnventar der eigenen Güter . L 17 482/04 Jnventar der Pachtgüter 25 000|— Pacht und Vertragsrechte | 195 000|— Vortrag auf neue Rechnung 24 246/20
3 859 664/94 9 690/05
156 950/48 5 255/30
5 653|— 7 892|— 19 740/17
Vortrag vom Vorjahre « Einnahmen der Zuckerfabrik und Landwirtschaft . . Nicht verbrauchte Rüd- stellung vom Vorjahre . Hypothekenberichtigungs- tonto
3 319 092/89 700|—
530 182|— 3 859 664/94 Thöring2werder, den 7. Februax 1929. Der Vorstand. Dr. Carl Fischer. Vorstehende Bilanz nebst Erfolgs§- rechnung haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern dex Gefellschaft übereinstimmend gefunden. Berlin, den 25. Januar 1929, Treuhand-Vereinigung Aktiengesellschaft. O E E I I E R T [97411]. J. Wildberg A.G., München SW. 2, Vilanz per 30. November 1928.
e E00. 6/0 §0
Attiva. M Anlagen v0 0 # 0:C 166 123|— Bare a e pa 367 676/90 Außenstände « ch » « 4» 561 276/92 Barguthagben und Wechsel 23 080/59
1118 157/41
Passiva,
Aktienkapital eo 6 300 000|—
DIOIPTVEN wre 0 S 50 000|— Hypothek . «ooo 23 677/80 Verbindlichkeiten « «e « - 676 401/65 Reingewinn « « o e 68 077/96
1118 157/41
Gewinu: und Verlustrechnung von 1. Dezember 1927 bis 30, November
1928.
; Soll. M H Allgemeine Unkosten » 5 337 5661/22 Abschreibungen « e « » 5 7 100|— Reingewinn » o o « e 5 68 077/96
412 739/18
__ Habeu, : Geivinnvortrag a. 1927/28 Bruttogewinn an Waren.
4 915/49 407 823/69 412 739/18
Bei der am 9. Februax 1929 statt- gefundenen Generalversammlung unserer Gesellschaft wurden die saßungsgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herren: Josef Wildberg als Vorsißender, Direktor Hugo Hirschel, Dr. Leo Lemle, Dr. Leopold Frei, einstimmig geivählt,
S E E E E I E C N O A
[97433]. Liguidationsbilauz per 31. Dezembver 1928,
L
Altiva. RM [H Gebäude und Terrains « 28 399/60 Goolguelle 4 L a4 1|— Berggerechtsame « » « » 1|—
Hypothekenforderungen, IQUTENDE s e 60 00 Hypothekenforderungen,
37 075|—
DEDITOVEN + «o a C è 55 560/66 Sonstige Debitoren « » - 43 381/28 Bankguthaben + + « « 5 23 534/80 Ke» o eo oe 06 3 156/68 Geleit « E A 6/50 Mobiliar und Jnventar « 1 |—
191 117/52 ____ Passiva. Kreditoren «. « «ooo. Liquidationskonto « e e «
29 593/78
__161 623/74
191 117/52 Liquidationsfonto
per 31. Dezember 1928.
Debet. U e a o E Handlungsunkosten 11. Ver- waltungskosten «» «+ »
RM |D 5 849/45
21 131/18
Vilanzkonto 00. 0. E 0A 161 523 T4 188 504/37 Kredit,
Liquidationsvortrag a. 1927| 144 835/42
abzüglich Ausschüttung « 80 000|— 64 835/42
Hypothekenzinsen « » « « 6 542/85 Wee S 18 867/59 Aufwertungsgewinne - « 98 268/51 188 504/37
Berlin, im Januar 1929, Hermsdorfer Boden- Afktiengesellshaft in Liquidation. Für den Aufsichtsrat:
Dr. Georg Freund.
01
Der Liquidator: Hasse,
E
Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 40 vom 16, Februar 1929, S, 3.
b) Bestand an Hypotheken und Kommunaldarlehen.
teten - E r += termin Deffentlich- Desgleichen / Hypotheken- rechtlid Sonstige N o uiiche - ç ain Des uno Aktien-Banken- Kredit- Anstalten Inbgesamt 30. November anstalten!) 1928 Zahl der berichtenden Anstalten . « »-- 39 67 7 113 119 A. Neugeschäft: a) Hypotheken: 2)®) LandwitlsMalliWe Ovpothelent «e ee eo 7ó1 615,0 1 707 443,7 74 333,8 2.000 09259 2 514 035 4 davon aus Mitten der Deutschen Rentenbank - Kreditanstalt . . L 260 332,4 585 407,1 30 210,8 873 950,3 870 990,1 dOUON Au NOSDeEHN: (aulend c c N 42 377,7 89 354,3 ZITL9 133 843 9 143 242,1 Sonstige (städtische) Hypotheken ......…. 2 831 590,5 767 494,9 171 350,5 37704359 19) 3696 619,1 davon auf gewerbliche Betriebsgrundstücke 318 111,2 111 354,9 18 430,5 447 896,6 443 302,8 davon auf Wohnungsneubauten ,.. ; 388 735,3 150 019,6 538 754,9 524 191,1 b) Kommunaldarleh en: 2) ae aae 619 703,1 1 528 097,5 42 959,9 2 190 760.1 2 140 540,7 dAUOn auf NOgNCen lduUlena e ep 2 358,6 11 519,9 — 13 878,5 14 232,6 4 L ICQNIE is E E — 1 487,4 wie 1 497,4 1 497,4 B. Aus Aufwertung entstanden : a) Hypotheken: SANDIOIN Ia E a a n eie e 79 873,5 141 224,0 22 546,4 243 643,9 221 142,4 Stade (D «a é eon oe ao 1539 692,4 36 304,3 — 1 575 996,7 1 560 175,6 D) Rom mnn alda een «ao aae o 6 9 264,0 4) 372 353,9 — 9) 3816179 19 3890252 C. Außerdem befanden sich in der Teilungsmasse : °) | a) aus Aufwertung entstanden : / | S Hypotheken E 98 935,8 346 134,6 — | 4450704 19 496 772,7 Kommunaldarleßen C L oa 1 501,7 9,4 — TOLE L 2138.7 b) aus Bareingängen neugewährte : Hypotheken s U n Q S P S0 19 442,2 émets | 19 4 2,2 19 703,8 Maat e 06 a — e | A E 1) Ein\chließlih Girozentralen. — *) Ohne die aus Aufwertung (oder Ablösung) entstandenen. — ®) Gins{ließliß Grundrenten-
— 4) Zum Einlö)ungswert eingeseßt. Berlin, den 13. Februar 1929,
daurleben.
— 5%) Soweit Bestände nachgewiesen worden sind. — ®) Berichtigte Zahl. Der Präsident des Statistishen Reichsamts.
L O. Wrantited.
Parlamentarische Nachrichten.
Dex Hauptausschuß des Preußischen Land- tags begann am 14. d. M. die Vorberatung des Haushalts der Bexgverwaltung. Der Berichterstatter Abg, Oster - roth (Soz.) hob dem Nachrihtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsveuleger zufolge hervor, daß der Haushalt der Bergver- waltung einen Zuschußbedarf von 14 Millionen erfordere gegen 15 Millionen im Vorjahre und 16 Millionen vor zwei Fahren. Troy neuer Aufgaben seien also Ersparnisse eingetreten. JFns Gewicht fielen die Pensionslasten, die von den Staatsgesellshasten nur für die Gebiete ihrer Betriebstätigkeit getragen würden, während der Staat sie für die abgetretenen Landesteile ausf- zubringen habe. Erfolge weise besonders die Arbeit der Geo- logischen Landesanstalt auf. Die Bergbauaufsicht könnte im Zu- sammenwirken mit der Gewerbeaufsiht ausgestaltet werden unter besonderer Berücksichtigung der besonders gefährlichen Zonen. Zum Schluß fragte der Berichterstatter nah der Kohlenlage Berlins. Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber ging von der gebotenen Sparsamkeit aus, die shon der Berichterstatter erwähnt hatte, und begrüßte alle Anregungen auch zur Rationalisierung der Bergberwaltung. Man müsse dabei von der Veränderung der Bergbaubezirke ausgehen und von der technischen U mnstetung, die den Bergbauaufsichtsbeamten neue Aufgaben gestellt habe. Fhre Zahl stehe niht im Mißverhältnis zux 'Entwicklung des Berg- baues, Beispielsweise sei sowohl im Siegerland wie 1m KaU- bergbau der Bezirke Clausthal und Halle noch mancherlei im Fluß, so daß ein vorzeitiger Abbau der Bergbehörden 1hm nicht xrihtig erscheine. Teilweise könne die Bergaussicht Aufgaben der übeclasteten Gewerbeaufsiht übernehmen, z. B. bei den Stein- brüchen, Die Bergreviere dürften nicht größer sein, als daß der veranttoortliche Revierbeamte die Uebersicht behalte, auch wenn es gelänge, thm ein Auto zur Verfügung zu stellen. Zu den vor- jährigen Entschließungen des Landtags bemerkte der Minister, daß die Vereinheitlihung der Bergpolizeiverordnungen im Gange sei. Eine gemischte Kommission habe das Sicherheitswesen 1n England, Frankreih und Belgien studiert. Gegen die Staub- gefahr in den Braunkohlenbrikettfabriken seien neue Maßregeln vorgeschrieben. Die Unfallziffern seien erfreulicherweise gurüd- gegangen von- 136 973 im Jahre 1927 auf 128 519 im Fahre 1928, davon die tödlihen Unfälle von 1290 auf 1114, Der im Handels- ministerium herausgegebenen Zeitschrift „Grubensicherheit“ sei es gelungen, ihre Bezieherzahl von 18 000 auf 28000 zu erhöhen. Einer der wenigen Punkte im Haushalt der Bergverwaltung, der Erhöhungen erfordere, sei ein Posten von 20 000 RM zur besjeren Ausbildung des amtlihen und privaten Aufsichtspersonals, vor allem zur Durchführung von Kursen in. den neuen Methoden der Unfallbekämpfung. Die Revierprämien seien auf den staatlichen Betrieben und unter staatlihem Einfluß bei einer Anzahl von Privatbetrieben abgeschafft. hre endgültige Abschaffung werde entweder durch Bergpolizeiverordnung oder A dur ein Gese in Aussicht genommen. Wegen der Wün che des Landtags zu den Stillegungsfragen seien die erforderlichen Verhandlungen mit den Reichsbehörden eingeleitet worden. Ebenso sei die Vor- {rift der Wiederurbarmachung ausgekohlter Tagebaue in l k genommen worden. Die Bohrungen in dem Gebiete der Not- verordnung von 1927, hauptsählich im südlichen Brandenburg, hätten bisher 28 Flöze aufgezeigt, davon 9 mit einer Mächtigfkeit? von mehr als einem Meter. Ueber die Entwicklung des Berg- baues im vergangenen Jahre gab der Minister an, daß die Stein- E in Preußen-von 149 Millionen Tonnen im Vor- ahre auf 146 Millionen Tonnen zurückgegangen sei, Jn Ober- MeNeR sei die Förderung gestiegen; in Niederschlesien sei sie leih geblieben. Man Ote dort Fortschritte duxch den von teih und Staat begünstigten Zusammenshluß der Werke, wobei die Durchführung eines Rationalisierungsprogramms und die Besserung der Wohnverhältnisse zur Bedingung gemaht worden eien. Die Förderung an der Ruhr sei auf 114,6 Millionen
onnen, d. h. den Stand von 1913 gesunken. sie leide besonders
unter dem ausländischen Wettbewerb, auf den schon der Bericht- erstatter bingewiesen habe, der über den Ankauf engli cher Kohle durch kommunale. Gaswerke geklagt habe Die Förderung im Aachener Revier sei etwas gestiegen. Die A e Dea habe zum ersten Male die Steinkohlenförderung übertroffen. Der deittäe Kaliabsat sei auf 14,2 Millionen Doppelzentner Reinkali estiegen. Der Metallerzbergbau leide unter den ungünstigen Sreisen ais Blei und Zink, die Kupferpreise seien gestiegen. Vom Eisenerzbergbau im Sieg-, Lahn- und Dillgebiet jei zu berichten, daß nach der erfolgreichen Hilfsaktion von 1926 mit dem Arbeits- kampf in derx Eisenindustrie ein Note eingetreten sei. Die Ermittlungen hätten ergeben, daß teilweise freilih eine Sanierung der Betriebe nicht möglich sein werde, daß aber für diejenigen, die rationalifierungsfähig seien, eine neue Unterstüßzungsaktion Er- folg verspreche, etwa in dem Rahmen, daß je Tonne ein Zuschuß bis zu 50 Pfa. gegeben werden könne, und daß Frachtermäßigungen um etwa 15 Pfg. und Strompreisermäßigungen um etwa 5 Pfg. erwogen würden, Die Erdölförderung habe e im wesentlichen gehalten. Von den Staatsunternehmungen lasse sih sagen, daß das Rationalijeru2gs8programm dex Preußag fortschreite, daß je-
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do infolge gestiegener Unkosten und gefallener Erlöse das Brutto- ergebnis geringer sein werde; doch sei mit einer Dividende zu renen. Hingegen litten Hibernia uny Bergag ebenso wie der ge- samte Ruhrbergbau und versprächen keine Dividende, zumal die Kohlenpreiserhohung namentlich in den umstrittenen Gebieten nicht zur vollen zahlenmäßigen Auswirkung kommen könne. Ueber die Köohlenversorgung Berlins äußerte dex Minister, daß kein An- laß zu einer Panifstimmung gegeben sei. Zur Behebung der Koksknappheit würden verstärkte Zufuhren eingelegt, so daß keine ernstlihen Schwierigkeiten entständen. Die Fndustrie sei reich- lich versorgt, der Hausbrandbedarf sei noch für zwei Wochen gedeckt. Wenn auch der Frost teilweise den Bergbau beeinträchtige und Transportschwierigkeiten hervorgerufen habe, so würde es wohl vorkommen, daß der einzelne Kohlenhändler seine Kunden nicht pünktlich beliefern könnte, do sei die Versorgung der Bevölkerung im ganzen Meta soweit dies auf Grund genauer Erkundigungen habe festgestellt werden können, die er sofort habe anstellen lassen. — Jn der allgemeinen Aussprache wandte sich Abg. Franz (Soz.) gegen die von Klöckner angestellten Berechnungen, wona sich die Lage der Bergarbeiter verbessert habe. Die- Gesamtlohn- hohe sei durch den Abbau der Bergarbeiterschaft nicht höher ge- worden, Neuanschaffungen würden bei den Grubenverwaltungen immer aus den Einnahmen bestritten, so daß sich das Ergebnis ungünstig gestalte. Fn Oberschlesien ist eine Vernrinderung der Unfälle nicht eingetreten, sondern eine Steigerung. Deshalb müsse mau auf die obershlesishen Verhältnisse besonders achten. Durch die hohen Tarifkosten sei es Oberschlesien unmöglih ge- macht, mit der englishen Kohle zu konkurrieren. Man solle mit den Bohrungen auf neue Kohlenfelder fortfahren; die bishex vor
genommenen Bohrungen hätten günstige Ergebnisse gezeitigt. Abg.-Dr. von Valdthausen (D. Nat.) führte aus, daß der Kohlenbergbau im Jahre 1928 unter dem Zeichen schärfsten Wett- bewerbes gestanden habe. Eine Lohnerhöhung set erst im Mai 1928, also sehr zur Unzeit gekommen, da die Konjunktur bereits im Absinken sich befunden habe. Die vom Reichskohlenverband bewilligte Kohlenpreiserhöhung sei zu spät gekommen und sei nicht im vollen Umfange durchführbar. Diese als notwendig erkannte Kohlenpreiserhöhung fei ein wirtshaftliher Unsinn gewesen, da man nicht Schlüsselprodukte wie Kohle im Preise erhöhen solle, wenn die Konjunktur abflaue. Unbegreiflih sei deshalb die Ab- lehnung mehrfacher Erhöhungsanträge im Fahre 1927 durch den Reichswirtschaftsministecr. Die notwendige Drosselung des Aus- landsabsabes, der am meisten verlustbringend wäre, sei eine sehr umstrittene Maßnahme des Syndikats. Fmmerhin dürfte die mittlere Linié gewahrt worden sein. Uebrigens sei in leßter Zeit bis zum Eintritt der Kälteperiode ein laugsames Ansteigen dex Ausfuhr wieder zu beobachten. Festzustellen sei ein Rückgang der Kohlenförderung im Oberbergamtsbezirk Dortmund um rund 314 Millionen Tonnen gegen das Vorjahr. Eine Rentakilität des Kohlenbergbaues sei überhaupt nicht mehr vorhanden, na- mentlich wenn Abschreibungen in ausreihendem Maße erfolgten, was leider meist nicht der Fall sei. Das zeige sehr deutlich die Tatsache, daß Hibernia und Recklinghausen von der Verteilung einex Dividende Abstand nehmen müßten. Die Aussichten für 1929 seien nit besser, es sei’ denn, daß die Anfänge von \yn- dikatsähnlihen Organisationen in England und Belgien die Grundlage für eine Verständigung der kohlenexportierenden Länder shüfen. Der Redner streifte sodann die Stillegungsfrage und wies den Vorwurf zurück, daß noch bis kurz vor der Still- legung bei manchen Zechen erhebliche Fnvestitionen vorgenommen seten. Die damit verbundenen Absichten auf Verbesserungen hätien eben auf Grund erhöhter Löhne - nicht durchgeführt werden fönnen, Weiterabteufungen von Shächten in mäßigem Umfange seien auch in dec heutigen Zeit zu begrüßen, damit die Kapazität des Bergbeues erhalten bleibe. Zu wünschen sei eine bessere Dotierung. des Fustituts für Kohlenchemie in Clausthal und der Ausbau des Berg- und Hüttenmännischen Fnstituts; zum min- M solle man füx Vorarbeiten die notwendigen Mittel einstellen, Abg. Steger (Zentr) empfahl eine Zusammenlegung der Bergrevierämter;- die Grubenkontrolle dürfe allerdings dadurch nicht einges{hränkt werden. Die Stillegung zahlreicher Zechen er- fordere eine solhe Maßnahme. Die Behauptung Klöckners treffe nicht zu, daß die Löhne der Bergarbeiter die Hauptquote der Unkosten bildeten. Unzutreffenden Behauptungen des Herrn von Löwenstein gegenüber sei festzustellen, daß die Kopfleistung der Kohlenhauer im Ruhrgebiet gegen früher fast auf das Doppelte gestiegen sei, während das in Frankreih und Belgien nicht der Fall sei. Ein Qusaimnienadetien von Arbeitgebern und Arbeitnehmern könne dem Berghau nur nüßlich sein, Zu fragen sei, wo die Erträge aus den Nebenprodukten des Bergbaues blieben, die von den Betrieben nicht in Rechnung gestellt würden. Widersprechen rg er der Forderung der Einführung einer freien Kohlenwirtshaft; ohne das Kohlenwirtshaftsgeses und ohne einen Schlichter würden die Löhne der Bergarbeiter bei völlig freier Wirtschaft noch viel tiefer stehen. Abg. Sobottka (Komni.) bestritt die Richtigkeit der Förderungszifser, wie sie von den Unternehmern angegeben würden, und erklärte, daß nicht 3 Millionen im vorigen Fahre, sondern nux 2 Millionen Tounen
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im Ruhrgebiet weniger gefördert seien wie im Fahre vorher. Er erflärte weiter, in der ostobershlesishen Kohlenindustrie {et deutsches Kapital investiert; dieses habe großes Fnteresse daran, daß die polnishe Kohle in Wettbewerb - trete. Das Rheinisch- Westfälische E t p A trage die Mitshuld an der Kon- kurrenz der polnischen Kohle. Abzulehnen sei die Einführung eines internationalen Kohlentartells, weil sh ein folches nur gegen die Arbeiter rihten würde. Abg. Krämer (D. Bp.) wandte sih gegen die Vorschläge des Zentrums auf schematishe Zusammenlegung von Bergrevieren. Die Bergrevierbeamten seien dann gar nicht in der Lage, die Gruben so kennenzulernen, wie es für eine gute Bergaufsicht erforderlich sei. Wolle man die deutsche Kohle konkurrenzsähing machen, so müsse man ein groß- zügiges Kanalprogramm für den Westen und für Schlesien ins Auge fassen. Für das Ruhrrevier im besonderen würde der Hansa- kanal auszubauen seien. Das Aachener Revier müßte, wenn es rentabel werden solle, einen Kanal zum Rhein hin erhelten, und eine rechtzeitige Kanalisierung der Saar und der Mosel müßte in das Programm aufgenommen werden, Oberschlesien und Niedexrschlesien shließlich brauchten besseren Anschluß an die Oder. Der Redner seßte sh im übrigen für den Ausbau der Berg- akademie Clausthal ein. Abg. Hartmann (Dem.) begrüßte es, daß diesmal 20 000 Mark zur Weiterbildung der Revier- inspektoren, der Grubenkontrolleure und der technischen An- gestellten in den Haushalt eingeseßt seien. Er wünschte ferner, daß den Grubenkontrolleuren in Fällen drohender Gefahr das Recht zu selbständigen Anordnungen gegeben werde; sie sollten nicht nux berichterstattende Jnstanz sein. Jn der. Zusammen- arbeit von Unternehmern und Arbeitern sei ein besseres Ver- sttändnis notwendig. Das habe auch Generaldirektor Dr. Haas (Rheinfelden) in der „Deutschen Bergwerkszeitung“ erklärt; er aue auch empfohlen, daß an die Stelle harter Besehle klare, ers äuternde Anweisungen treten sollten, deren Zweck auch der legte Mann im Werk verstehe. Für ein besseres Zusammenarbeiteti beider Teile sei aber auch notwendig, daß die Oeffentlichkeit ues Klarheit über die wirtschaftlihen Betriebe erhalte. Dafür habe sich in der „Deutschen Bergwerkszeitung“ auch Kommerzienrat Röchling ausgesprochen, ebenso Oberregierungsrat Dr. Tiburtius. Die s{chwere wirtschaftlihe Notlage des Siegerländer Eisenerzberg- baues dürfe niht unbeachtet bleiben; hier müsse, wenn dieser Bezirk nicht zugrunde gehen solle, Staatshilfe einseßen. Bei der Berechnung der Löhne verdiene die Entlohnung nach Gewicht den Vorzug vor der nach Maß, da hier eine gerehtere Beurteilung möglich sei. Der Widerstand dec Arbeiter gegen Benußung der Stoppuhr zur Untersuchung betriebswirtshaftliher Vorgänge richte sih nicht gegen die wissenschaftlihe Feststellung, soweit ste ns auf Maschinen und Materialien beziehe, sondern gegen die Art der Kontrolle, wie sie auf einer Reihe von Zechen vor- genommen werde. Der Arbeiter wolle im Beobachtungs8augenblid alles hergeben, um nicht entlassen zu werden; auf die. Dauer könne ex aber eine solhe Leistung niht durhführen. Darunter leide insbesondere die Betriebssicherheit. Zu beseitigen Li aud das Einzelmanngedinge, das neben der Gefährdung der Gruben- sicherheit auch das Kameradschaftsgefühl beeinträhtige. Bei der Arbeitszeit unter Tage dürfe die Ueberstundenzeit nicht. Uber- mäßig ausgenüßt werden. Die vom Oberbergamt Dortmund zur Einschränkung der Ueberstundenarbeit erlassene Verfügung, wo: nach Stichzettel geführt werden müssen, würde leider nur mangel- haft odex gar niht beachtet. Die Revierbeamten müßten. dur genaue Kontrolle auf ihre Beachtung dringen. Abg, Dr. Schmidt-Hoepke (Wirts. P.) sprach sich für die. Beli- behaltung der Revierprämien aus, um die individuelle Tüchtigkeit zu berücksichtigen. Der Lohn könnte nux dauernd gehoben. werden, wenn er aus dem Ertrage bestritten würde. Auch der Mittelstand hätte daran das größte {Fnteresse, weil es ihm auf eine bleibende Kaufkraft ankomme. Dem Arbeiter könne damit nicht gedtent werden, wenn ein Teil höhere Löhne bekäme und ein Teil Er- werbslosenfürsorge infolge Stillegungen bezöge. Die Arbeiter der stillgelegten Zehen würden lieber zu niedrigeren Löhnen ihre Arbeit weiter verrichten. Von den Kommunen und öffent- lichen Gasanstalten müsse man verlangen, daß sie [tatt aus- ländisher deutshe Kohle bezögen. Wenn au hier ein vrechtlicher Anspruch nit geltend gemaht werden könnte, so müßte es do aus moralishen Gründen im allgemeinen Fnteresse geschehen. Abg. Pohl (D. Frakt.) warnte vor Übermäßigen Ausgaben, wie sie aus der Benußung von Autos sich ergeben, und erinnerte an die Notlage der Familien, deren gerechte Ansprüche auf Aufwertung niht erfüllt ‘würden. Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber: Man darf die wirtshaftlihe Lage der Unternehmen niht nah thren Divi- denden allein beurteilen. Fh warne davor, den Gesichtspunkt zu verallgemeinern, daß aus Erträgen kapitalisiert wird. Auch die Arbeitnehmer müssen an den Ergebnissen der Rationalisierung beteiligt werden. Die Realfriedenslöhne im Bergbau sind teil- weise erreiht, im wesentlihen sogar übe":shritten. Dex Bergbau muß auh ohne Nebenprodukte rêntabel sein, wenn nit die Be- triebe erliegen sollen, -die sich auf Nebenprodukte nicht stüßen können. Die Kokspreise und die aller Nebenprodukte, mit Aus- nahme des Benzols, sind zurückgegangen. England ist von Natur aus in der Konkurrenzlage begünstigt; der englishe Bergbau braucht voeniger Holz zum Ausbau und hat geringere Kosten für die Wosserhaltung, für Bergschäden und für Aufbereitung, 1n- folgedessen auch weniger Ausgaben für Abschreibungen. Lußer- dem ist in England sozial eine rückläusige Bewegung eingetreten. Das Kohlenwirtschaftsgeseß ist der Tendenz nah rihtiz, Man dárf aber die Augen nicht vor einzelnen Nachteilen verschließen, 4. B., daß es sich bei Au?nuzung der Konkurrenzlage gegenüber dem Auslande teilweise als hinderlich erwiesen hat, Abg. Pohl (Dt. Frakt.) verwies auf die. schweren Dawes-Lasten und erklärte, man müsse zu einem Ausgleih în den Wirtschafts- kämpfen und zu einer Stabilisierung in den Wirtschaftsverhäalt- nissen kommen. Nachdem noch die Abgg. Otter (Soz.) und Martin (D. Nat.) Arbeiterwünshe vorgebracht hatten, ver- tagte sich der Ausschuß auf den 15. Februar, um die Vorberatung des Berghaushaltes abzuschließen.
Handel und Gewoerbe, Berlin, den 16. Februar 1929.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 15. Februar 1929: Ruhrrebier: Gestellt: 33 121 Wagen, nicht gestellt — Wagen.
Wollverwertungsvereinigung. Di am 15. Februar 1929 von der Deut)chen Wollgetell)ccha!t abgehaltene Versteigerung, weiche mit etwa 2000 Zentner heschickt war, verkie? in flotter Stimmung, es wurde sozusagen alles verkautst. Die Preise waren höher als auf der leßten Januarver steigerung. Man bezahlte:
je Ztr. je kg rein ck ; gewaschen ohne Schweißwolle jede Spesen 10—12 Monats A Wollen , « « « 125—14b 7,90—8 00 10—12 Monats A‘B Wollen ... 115—140 etwa 7,50 Halbichürige Merino À und A/B Nou a O . 115—135 7,00—7,30 Auegewachsene Kreuzungs © und C/D Boe E «A TLOSTOO 5,60— 5,70
Be)jonders qgutgepflegte Wollen brachten mehr, u. a.: Banziy 150 M, Pläawiy 161 ÆÁ Nieder Arnsdorf (Lamm) 161 4, Seiirodäu (Lamm) 168 (4. — Näckste Versteigerungen: 15. März, 12. April 3. Mai in Berlin. Anmeldungen an ‘ die Deutsche Wollgesell)cha}: m. b, H, Berlin W. 06, Taubenstraße 25, erbeten,
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