1906 / 158 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Jul 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Z Oesterreich-Ungarn. Nichlamtliches. der österreihishen Delegation g

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 6. Fu li.

e Gesandte in Tanger Dr. Ro ten Urlaub angetreten. Geschäfte der Gesandtschaft von herrn Langwerth von Simmern

ignung zu erwerben oder,

dauernden Beschränkung zu ab der Minister

stern in Beant- betreffend den W. T. B.“

dargestellt sind, im Wege der Ente soweit dies ausreicht, mit einer j ßern Graf von Goluchowski gest Interpellation Sylvester, Konflikt mit Serbien, nah dem Bericht des folgende Erklärung ab: „Die gestern eingetroffene f fricdigend. Serbien hat seiner Tarifpositionen in von uns erhobenen, dur sichtigung bei Liese Bei diesen

Berücksichtigung 1 der Lieferung von Eitsenbahnmaterial und hat Serbicn gewisse Forderungen auf ie Vorschläge Serbien

Neues Palais, den 21. Mai 1906. WilhelmR. ugleich für den Minister us öffentlihen Arbeiten: von Bethmann-Hollweg.

Der Kaiserli einen ihm Allerhö seiner Abwesenheit wer dem Legationsrat Frei

erbische Note is durhaus unbe- eits gar keine Ermäßigung bezügli Aussicht gestellt, andererseits betreffs der n Forderungen auf Berück- digenden Erklärungen ab- ir uns keineswegs auf

st bewillig

chaus berechtigte rungen keine befrie Forderungen haben w

Skodageshütßen Armeelieferungen Salz verlangt. Zulaffung seiner Produkte 8 für unannehmbar, da wir e Waffe aus der Hand geben würden, loser Zustand eintreten wird. Im übrigen en bereits morgen Gelegenheit

von Podbielski. [b

é ist nah

nheiten, für aft wieder

des Jnnern chafter K. Jno

An die Minister der geistlihen 2c. Angelege eshäfte der Bo

Landwirtschaft, der öffentlichen Arbeiten, und für Handel und Gewerbe.

Der Kaiserlich japanische Bo Berlin zurückgekehrt und hat die übernommen.

T. B.“ ist S. M. S. „Falke“ rdchile) eingetroffen und geht que (Nordchile) in See. i st vorgestern in Niutshwang ein- dort nah Tschifu in See. stern in Amoy eingetroffen.

bei Annahme derselben jed befürhte, daß ein vertrags werden die beiderseitigen Megierung haben, über die jüngste serbische Note Beschluß zu fassen."

Die Delegation verhandelte sodann über das Heeres- extraordinarium.

Im Laufe der aus, daß aus dem \amleit vielleiht größer2 Gefa jenseitigen Reichshälfte. Hause entsandte

Laut Meldun

am 3. Zuli in

morgen von dort nah Jquîi S. M

getroffen ur

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Dem Maler Wilhelm Lucas von Cranach in Berlin ist der Titel Professor verliehen w Am Lehrerinnenseminar 1

kommissarishe Lehrerin Augu Lehrerin endgültig angestellt worden.

„Tiger“ i ht morgen von Koblenz is die bisherige M. S. „Jltis“ ist ge

ste Rintelen als ordentliche Beralung spra der Graf Stürgkh dic Ansicht

Zustandekommen ter Wahlreform der Gemein- bren drohen würden, als von der Es sei fraglich, ob die aus dem neuen tion das gemeinsame Budget bewilligen elegierien Lecher und Loser traten der Entschiedenheit die Aristokraten und Großgrund- d für die bewaffnete Bevölkerung weroe sih auch \ Im weiteren Verlaufe der Debatte Notwendigkeit hin,

Seine Majestät der König von amburg auf dem hiesigen 4 zufolge von Seiner Heinrich - von

i Mer M t achsen ist gestern vormiliag von

en und V. D. 8 it dem Prinzen erkorps des 1. Secebataillons, dem röter und anderen Herren empfangen

egrüßung und Vorstellung des Gef

Heinri ch Im Laufe / Begleitung S einer ch das 1. See- öchstderselbe steht, und die

Abends nahm Sei im Offizier-

Kriegsministerium.

er Wagner Bahnhofe eingetrof

lihen Ho Preußen, Polizeiprästidenten von Nach der Beg Mazestät

des Vorredners bervorhoben, besitzer ein

in Posen

Regierungsbaumeist , rweisung als te

al sind unter Uebe Intendanturen des VI. bezw. XVI.

rps zu Militärbauinspektoren ernannt.

daß nicht nur Herz für die Armee un Wenn man dem Volke sein Recht gebe, für dea Staat steigern. Kriegsminister von Pitreich auf die Honved mit Artillerie zu versehen. n Vereinbarungen des Neuner- rseitigen Regierungen und den

Werner in ilfsarbeiter zu den

die Landwehr und den stehe in keinem Zusammenhange mit de aus\usses, ihre Lösung liege den beide

ion nahm hierauf das Heeresextraordinarium dann zur Beratung des Offupations- bei der die Delegierten Biankini und Klofak erwaltung der offu- Sizung wurde auf

Königliche Königlichen eine Majestät

Königlichen Hoheit des Prin bataillon, à la suite dessen Aller Anlagen der Kaiserlichen Majestät der kasino teil. i

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Es sind ernannt worden: ierungsrat Westermann en Brincken daselbst / Schiedsgerichts für Arbeiterversihhe- en und des Schiedsgerichts für die Eisenbahndirektionsbezirke Posen, }sessor Neuhauß in den der Schiedsgerichte für Arbeiterver- Berlin und Regierungsbezirk Potsdam chts für die Arbeiterversiherung im Eisen-

besichtigte esichtig Parlamenten ob.

in Posen und der Die Delegat

Regierungsassessor von d zu stellver- tretenden Vorsißenden des rung Regierungsbezirk Arbeiterversiherung im

der Regierungsa vertretenden Vorsigzen siherung Stadikrei und des Schiedsgeri bahndirektionsbezirk Berlin.

Bei der Geologischen Landesanstalt zu Berlin ist der außeretatsmäßige Geologe Dr. phil. Heinrich Loß zum Bes-

zirksgeologen ernannt worden.

Der konzessionierte Markschei Goslar if zum Oberbergamtsmarfks amt in Dortmund ernannt worden.

kredits über, eine äußerst abfällige Kritik an der V pierten Provinzen übten. Die nächste heute anberaumt.

Großbritannien und Jrland.

Der Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey strigen Sizung des Unterhauses bei der udgets des Auswärtigen Amts Mit- rihtung der vier wegen Ermordung urteilten Aegypter und

ig an einem Festessen

erlin zum stell- Württemberg.

Kammer der Abgeordneten hat dreitägiger Beratung über d betreffend die Personentarif- Abg. von Wöllwarth mit 42 mmen. Jn diesem wird die Negie- Wagenklasse mit einem Fahrpreis Kilometer in den Personenzügen und den

„W. T ufolge, nah Denkschrift der Regierung, reform, den Antrag des gegen 36 Stimmen angeno rung- ersucht, von 2 H für das r beshleunigten Zügen einzuführen.

machte in der ge Beratung des Budge teilungen über die Hin eines englishen Offiziers zum Tode ver über die Lage in Aegypten.

Er bat, wie , die Todesurteile ni verantwortlißen Stellen dem Vorwurf der Gedanfkenlosigkeit ausfezen würde. Aus Grün bitte er das Haus, nicht in eineErörterung d bevor ni&t ein vollständiger der triftigste Grund, das ga eine fanatische

eine weitere

der Karl Fremdling zu cheider bei dem Oberberg-

W. T. B.* berichtet, das Haus, zu glauben, daß cht in einer Weise zustande gekommen seien, die die Gefühllosigkeit oder der den der reinen Billigkeit Angelegenbeit einzutreten, laufen sei. Das sei aber nit nze leßte Jahr hindurch habe in Aegypten herrscht, die in stetem Wachsen begriffen Stimmung sei niht auf Aegypten beschränkt gewesen, die nördlißen Gebiete Afrikas entlang fortgepflanzt. ei es geschehen, daß vor kurzer Zeit die rft werden müssen. Der Angriff auf die bri ch vor kurzen nicht ereignet haben und wäre au wenn nicht diese fanatishe Stimmung bestände, die n Aegypten um si gegriffen habe. Seit diesem An- Prozesse gegen die jetzt verurteilten Ginge- ezeichnende Angriffe, wie er glaube, auf auf jeden Fall auf Europäer durch „Wir siad*, fuhr der Minister fort, möglicher- die ih zum Schuß der weisen, und wenn das Haus die der aus dea höchsten i so muß - dies die ägyptischen ie die Dinge jeßt liegen, sage ih wohblübzrlegt und „Wenn das Haus in diesem Autorität der Regierung in so werden Sie ih etner das Gefühl des Fanatismus

en Sitzung der Zweiten Kammer führte kel in Beantwortung der Interpellation ie Schiffahrtsabgaben, laut Be- . B.“ aus: nd seit dem ersten Tage der Verhandlungen einer Beziehung eingetreten. beteiligten Staaten ein Vertra dzn die von Preußen und

au Baden Voraussetzung abgeschlofsen worden, da iffahrtêabgaben- au em Vertrage heran- zu den gemeinsamen Flüssen gehört. Vertrage unter dem Vorbehalt zugestimmt, daß n Schiffabrts- Weitere Tats rt8abzaben nicht bekannt. chdem ste die Absiht der elegt hat, in dem Kanalgesey und dem V inkanalisierung, jeßt den Weg beschritten, um igen Staaten ihre Absiht durhzu- d noch im ersten Stadium. Wir Ich kann nur er-

In der gestrig der Minister Schen Obkircher, betreffend d riht des „W. T Neue Tatsachen über diese Frage nur in ist zwishen den am Main geschlossen worden, beabsichtigte

Justizministerium. Krekeler in Bottrop ist zum erihts Hamm, mit An- ernannt worden.

Der Rechtsanwalt Dr. Bericht einge

Notar für den Bezirk des Oberlandesg weisung seines Amtssißes in Bottrop,

Seit jener Zeit jener 3 Stimmung ge

sondern habe sich Fus diesem Grunde

Aegyptens habe verst Offiziere würde \ih jeßt nit erfolgt, in diesem Jahre | griff und fogar vor dem borenen seien etn oder zwei b britisde Untertanen, ausgeführt worden

e am Vorabend weiterer Maßnahmen, Europäer in Aegypten notwendig er Entscheidung des Gerichtshofes, und ägyptishen Richtern bestand, Wirkung haben, zu {waäYhen. im rollen Gefühl der Verantwortlichkeit : Augenblick irgend etwas tut, um die Aegypten zu {chwähen oder zu zerstören,

e* gegenübersehen, denn wenn ; er die festitehende Autorität der ägyptischen ie H der Notwendigkeit zu extremen Sir Etward Grey \{chloß:

Kanzlifierung Staatsvertrag , ist, ist ausdrücklich unter der seine Wirksamkeit erst dem Nhein erhoben würden. ogen worden, ir haben dem dadur unsere Stellung hinsichtlih der Einführung vo nit verändert werde.

Haus der Abgeordneten.

er des Stenographishen Bureaus orsteher und rause zum Zweiten Vorsteher des des Hauses der Abgeordneten ernannt

weite Vorste Goepel ift zum Ersten Stenograph K M LREIYN chen Bureaus

dann beginne, wenn Baden ift zu weil der Main

dem Rhein in bezug auf die Schiffah Natürlih hat die preußische Regierung, na

abgaben _ auf sachen sind

Schiffahrtsabgaben f trage, betreffend die durch Verhandlungen mit den übr führen. Diese Verhandlungen sin haben uns darauf beschä klären, daß vom badische gaben überwiegen. Wir allen Seiten hin prüfen, fich zu äußern. notwendig sind,

Bekanntmachung.

Bei der am 12. d. M. in Gegenwart eines Königlichen Notars

stattgehabten Auslosung der vorma Staatsschuldverschreibungen olgenden Nummern

ls Hannoverschen vier- nki, Material zu sammeln. Standvunkte aus die Bedenken gegen diese Ab- haben etklärt, wir wollen die Sache eingehend nah und wir wollen allen wirtshaftlich Beteiligten E3 fragt sich aber, welche Akte um - die Beteiligten zu zwingen, Die Regierung ist der Ansicht, daß er Neichéverfafsung niht ge- Gebiet kann eine Schiffahrts- der Landesgesetßgebung

prozentigen S Tilgung für das Reznungsjahr 1906 sind die f gezogen worden :

Nr. 91, 123, 155, 194, 214, 441, 1000 Tlr. Golo und

Nr. 933, 1200, 1322, 1356, 1364, 1424, 1508, 1697 über je 500 Tlr. Gold.

Diese werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Januar 1907 zahlung gekündigt. losten Schuldvershreibungen lauten auf Gold, deren lung wird in Reichswährung nach den Bestimmungen der fanzlers vom b. Dezember 1873,

509, 565, 611, 689 über ije sebr ernsten L3

in Aegypten ü die Oberhand gewinnt, werden S agcgenüberfehen.“

Werk Lord Cromers tat

Gelegenheit geben, der Gesetzgebung

Schiffahrtsabgaben zu zahlen. duth ein Reichsgesey der Artikel 54 d ändert werden fann. abgabe nicht eingeführt werden ohne einen Akt uno ohne Staatévertrag. Jedenfalls hat der Badische Landtag oder der Deutsche Reichstag mitzusprehea. Nach längerer Debatte wurde von dem sozialdemokra- de Resolution eingebracht : at von der Ecklärung des Ministers Negierung zu dem Mainkanalisiecungs- mit großem Bedauern Kammer hatte erwartet, daß die Regie- obne jede Befragung der Landstände einem Einführung von Schiff- Rhein auch nur bedingung8weise für die daß die Erhebung

Maßnabnmen i in weiten Kreisen V L F weiß sehr wohl, daß das Haus nicht zulassen wird, tas fanatishe Leidenshaft vernihtet werde. batte etwas sagen, das die Autorität der àzvb- F so tönnte sie si jeden Augentlick das heißt unkonlii- Falle der Not ergreifen müfsen als die britische Regierung

zur baren Rück Für das badische

Die ausge

das Werk durch robe, wenn wir in der De tishen Regierung s{chwächen köante,

Bekanntmachung des Herrn Neiché andece Maßnahmen zu ergreifen,

betreffend die Außerkursseßzung der Landeëgoldmünzen 2c. (Reichs - sowie nah den Ausführungsbestimmungen des März 1874 (Reichsanzeiger Nr. 68,

{on vom 15. Dezember d. I. ab c Schuldverschreibungen nebst den an den Geschäftstagen bei der von 9 bis 12 Uhr Vor-

gezwungen sehen, tutionelle Maßnahmen, die wir im und die niemand mehr bedauern würde, und dieses Haus, obglei sie dazu gezwungen sein können, fie zu er

anzeiger Nr. 292), Herrn Finanzministers vom 17. Position 3) erfolgen.

Die Kapitalbeträge werden gegen Quittung und Einlieferung de zugehörigen Zinsscheinanweisungen 4 Regierungshauptkasse hierselbst,

der Stuldvershreibungen kann auch bei sämts- hauptkassen, bei der Staats- erlin sowie bei der Kreiskasse in Zu dem Zwedcke sind die Schuld- nsfcheinanwcisungen hon dieser Kassen einzureichen. Regierungshauptkasse wird wirkt werden. : ldverschreibungen nebst den tugehörigen Zinésheinanweisungen und Zinéscheinen mit oder ohne Wertangabe

Z des gekündigten Kapitals bis zum Fällig- keitstermine nit erfolgen, so tritt das]elbe von dem gedachten Zeit- punkte ab ¡um Nahteile der Gläubiger außer Verzinsung. Hannover, den 13. Juni 1906. Der Regierungspräfident. In Vertretung: Humperdinck.

tischen Abg. Frank folgen weite Kammer b über die Zustimmung der und Bayzrn Die Rede des Staatssekretärs wurde unter großer Be des Hauses und unter tiefem l di (Arbeiterpartei) erklärte nah dem Redner, infolge kretärs verzichte er auf ein Dillon (Jre) sprach sich auft

Kenntnis genommen. folden Vertrage zuzustimmen, Schweigen angehört. fahrt8abgaben auf dem Zukunft vorsieht. der Schiffahrtsabgaben verfassung r.och mit den erwartet, vor jeder wit

Die Abstimmung über diese Resolution wurde ausgeseßt.

Bremen,

Die Bürgerschaft hat in ihrer gestrigen Sißung, wie hen Preußen und Bremen ver-

mittags, ausgezahlt.

ie Einlösung lichen übrigen Regierun schuldentilgungskassc in Frankfurt a. M. geschehen. vershreibungen nebs den zugehörigen Zi

Nach erfolgter Feststellung durch die hiefi die Auszahlung von den erster Die Einfendung der Schu

der Aufforderung des Staatsse Besprehung der Angelegenheit. \chärfste verurteilend über die Hinrichtungen aus. Der Staatssekretär Sir E. Grey erwiderte : volle Verantwortlichkeit für das, was ge

hauptung zurück, daß die fanatische Slimm Unwicksamkeit

Die Kammer ist der Auffassung, fh weder mit den Bestimmungen der N ch jenigen der Rhbeinschiffabrt8afte verträgt, und igen Entschließung in dieser Frage gehört zu er übernehme di schehen sei; er weise die Be ung in Aegypten (1? lischen Herrschaft |t!. was Sie mögen,“ fuhr der Staatssekretar lang oder zweihundert Jahre erwaltung bring, dem Osten Es ijt darum bei folhen Fragen, sei es in die Zivilisation tes Ostens berühren, äußerst \ ¡u gehen, che durch eine parlamentarische Erörter die immer nahe unter der D nd und die, wenn sie einmal zum Durhbruch gelangen, hren, die alle beklagen würden.“

Im weiteren Verlauf der Si hinsichtlich des Bündnisses mit ordentlich guter Verfassung befinde. Gemeingeist,

Künste des Friedens, auf die Leitun darstelle, und auf die Entwidelung der Staatssekretär fort, litik; es is im Gegenteil eine Politik der Ko und das Ergebnis der Lage ist dies, daß die Allianz, w besteht, jedem der Verbündeten das Gefühl gegen bt, ohne für irgend jemand sonst eine ein. Ich habe die Zuversicht, an Stärke und an Vertrauen

„Sie können tun,

„W. T. B.“ meldet, den zwis einbarten Lotterievertrag angenommen, preußische Lotterie nah Eingehen der Braunschweiger Lotterie im bremischen Staatsgebiet zugelassen wird.

Deutsche Kolonien.

Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Depesche des Kaiserlihen Gouverneurs von Deutsh-Ostafrika hat die im Süden des Schußgebietes operierende Kompagnie am Kiturika l gefunden und am Dapats den Gegner überfallen.

ch die Detachements aus Kilimatinde, Der Aufstand die Aufständischen stehen as Detachement

muß portofrei geschehen.

Sollte die Abforderung doch das

Westen bestehen. oder Indien, die

in Bewegung geseßt werden,

ung erklärte der Staatssekcetä! apan, daß sich dieses in auf

Japan verwende jene Tatkr die so bemerken8werten Ert?

oße Aufgaé

Schönberg und Luvegu Widerstand

Meldungen fehlen noch.

In Jraku haben si Mpapua und Moschi ist zur Zeit auf Jraku beschränkt; an der Karawanenstraße bei Dagave. Hirsch aus Tabora soll am 28. Juni in Jraku eintreffen,

Koreas, die eine gr ner eigenen Hilfsque „verfolgen in A

Abgereist:

der Ministerialdirektor im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Wehrmann, in dienstlihen Angelegenheiten und mit Urlaub.

am 25. Juni vereinigt. Abenteurecyo Beunruhigung

Bündnis lange fo bleiben 15 zu jenen Bedingungen gewinnen wit®

Quelle der

Ee r C A E A Pa V R UR:ETES M I G TEE E

Auf das englisch- ranzösi ; E gehend, führte Sir UOeEDA a [h F GLnoexneiman über-

Die frühere Negierung hat mit Frankrei ein Ueberein getroffen, welhes seit laugem zwis{en Sen und Pee Er Ee stehende Schwierigkeiten be)eitigte und unter gewissen Bedingungen diplomatishe Unterstüßung versprah. Mit der Beseitigung dieser Schwierigkeiten keimte eine Freundschaft zwishen den beiden Ländern auf und is fortgeseßckßt gewahsen. Wenn immer fe Gelegenheit dazu bot, it die in dem Ueberein- ommen auêgesprohene diplomatishe Unterstüßung von seiten eines jeden der beiden Länder spontan eingetreten, ohne Einschränkung und ohne Vorbehalt. Unsere Verpflick tungen gegeneinander sind dem e und dem Geiste nah auf beiden Seiten erfüllt worden. Ich habe nur zweierlei über unser gutes Einvernehmen mit Frankrei zu sagen. Erstens: Dieses gute Cinvernehmen ist niht gegen irgend ein anderes Land gerichtet ; zweitens: Es muß allgemein anerkannt werden, daß dieses gute Einvernehmen nicht beecinträhtigt werden fann durch irgend welche anderweitigen Entfaltungen Uferer aus- wärtigen Politik. Je klarer diese zwei Dinge im Geiste zum Aus- druck kommer, desto klarer wird es in Erscheinung treten, daß weder 5 Uit Shriale A R E gus Einvernehmen zwischen er ein Hindernts ift ziehungen zu anderen Mächten.“ I On B

Jm weiteren Verlaufe seiner Ausführungen machte Staatssekretär ausführliche Mitteileeigen Vas pie B 2 Gen England und Nußland und über en bevorstehenden Besuch der englishen Flotte in Rußland. Hierzu erklärte der Staatssekretär:

„Je weniger Naum die Erörterung einnimmt, die in d über ruPide Angelegenheiten stattfindet, desto besser ist O wir diese ngelegenbeiten erörtern müssen, so wollen wir uns in ruhiger Weise darüber klar werden, wie sich die Lage verhält. Der russishe Kaiser, die ru sischen Minister und das Parlament sind niht verantwortlich für die Judenmeteleien. Es ist behauptet worden, daß die russishe Regierung an den Bjelostoker Judenmorden beteiligt gewesen sei, aber id habe eine glaubwürdige FORAnA erhalten, nach der die Zentral- regierung ieder gewußt noch stillchweigend die blutigen Vorkommnisse in Bijelostok geduldet hat. Wos die angeregten amilihen Vor- stellungen anbetrifft, so bin ich der Ansicht, daß es drei Parteien in Rußland- gibt, nämli die Reaktionäre, die Neformpartei und die Revolutionâre, und daß jede Einmischung eines Außenstaats niht die Neformpartei stärken wird, sondern eine tec beiden anderen Parteien. Bezüglih der Kreuzfahrt der englischen Floite in der Ostsee wies fodann der Staatssekretär darauf hin, daß die Flotte auf ihrer vorjährigen Fahrt in der Ostsee keine russishen Häfen angelaufen habe, und bemerkte, es würde sicherlih Men unpassend sein, wenn sie auch in diesem Jahre bei Gelegenheit ibrer Kreuzfahrt in de: Oftsce russishe Häfen nicht besuhen würde. „Jh weiß nit,“ {loß Sir Edward Grey seine Ausführungen, „weswegen dieses Mißverständnis mit Bezug auf die FlottenbesuGe entsteht. Etwas ähnliches ereignete si im ver- gangenen Jahre. Der Flotitenbesuß in der Ostsee war zu Beginn des Jahres geplant, und einige deutsche Häfen follten angelaufen werden. R lben der Entstehung des Plans und seiner Ausführung ercigneten | ch gewisse Vorfälle, und es wurde die Nachricht verbreitet, daß der Besuch planmäßig als drohende Erklärung beabsichtigt wäre zu den Ereignissen, die vorgekommen waren, lange nahdem die Anordnungen getroffen worden waren. Nichts derartiges lag in ter Aktsiht der Regierung. Der Besuch fand statt und tat nichts als Gutes. Da nun bestimmte Dinge vorgefallen sind, seitdem die dieäjährige Kreuzfahrt geplant worden ift, ist borgeshlagen worden, die Kreuzfahrt aufzugeben. Der Flottenbesuch steht in keinerlei Beziehungen zu den inneren Angelegenheiten Rußlands; er soll nur cine Ehrenerweisung für den russis®@en Kaiser sein und geschieht in freundliher Absiht gegenüber der bestehenden russishen Regterung, und ih kann mir keinen Flotten- besuch in rufsishen Häfen vorstellen, der niht zuglei als Besuch des russischen Volkes veranstaltet ift. Ih verspreche mir von der Zukunft eine Zunabme der guten Beztehungen zu der russishen Negierung und dem russishen Volke. Rußland mat jeßt cine für Volk wie Regierung kritishe und {were Zeit dur. Alles, was si ereignet hat, läßt Anzeichen von der Lebenskraft, der Energie und dem Charakter des Sia Volkes hindur®blick2n, das sih ven Weg zu einer großen L pn B: GET Sym patt kann am besten typd, en durch Unterlassung einer Einmishung ; Schweigen der beste Beweis von Sympathte.“ P Ss: E M

Frankrei,

Wie das „W. T. B.“ meldet, hält die Regier :

N R Saa, E abgeseßten Bose unbaele h erbeamten aufrecht und |

Amnestie zu gewähren. frecht und lehnt es ab, ihnen

Nußland.

Jn der Duma verursachte gestern die Mitteilun der Dumaabgeordnete Ssedelnikoff ‘vorgestern Rot iee Erklärung, er sei Abgeordneter, von mehreren Polizei- beamten geshlagen worden sei, große Erregung. Der Abg. 0E jin erklärte namens der Arbeitsgruppe, daß, falls si ein R Vorgang noch ein einziges Mal ereigne, die Sozialisten die Minister niht zu Worte kommen lassen würden. Falls irgend ein Abgeordneter von der Polizei geschlagen oder getötet würde, werde die Arbeitsgruppe für die Sicherheit der Z A GGNA es as en EREeN, vor der Duma zu erscheinen ( men. Aladjin {lo i T. B.“ ma den gun jin hloß nah dem Bericht des „W. T. B. «Wir werden es dahin bringen, daß die Personen der Vertret des russischen Volkes geheiligter sind, als die Pers : Minister, die 5 nie von der Polizei E Been A N 5 s der Minister des Jnnern eine Untersuchung ur - strafung der Schuldigen zusagte , A Vik A EO missionieren!“ Der Präsident bat die Linke, ruhig zu bleiben und nicht das Beispiel der Vertreter des alten Regimes nach- huamen, die ihre Macht mißbrauhten. Die Duma beschloß Uu eine dringende Jnterpellation über die zur Bestrafung er E von der Me ergriffenen Maßnahmen. Ab Na einer kurzen Ünterbrehung der Sißung verlas der h: g. Arakanzew den Bericht der Dumaabgeordneten über en in B1elostok stattgehabten Pogrom. ette Nedner richtete Anschuldigungen gegen die Regierung und a if e, er erwarte nichts von der gerihtlihen Untersuhung. Das Ne R begünstige niemals Pogroms, es erlaube allen A xas im Frieden mit den Russen zu leben. Nur die Re- daa 8 ci schuldig; diese babe bereits die Armee verdorben, utt, euerste Gut, das die Russen besäßen. Aber die Armee aen aen, wenn sie das ganze Unheil sehe, das sie gezwungen Sie en sei, anzurihten. „Wehe denen,“ rief der Redner, „die sie r g _ fle 8 einer Masse wilder Tiere machen !“ as Haus beschloß, die Beratung des Berichts über d Pogrom in Bjelostok auf heute zu va dia bann rtagen, und gin zur D N von Vntervellatiónen (7 07g ny _— Das Fabrikantenkomitee in Riga hat nach einer CtGilia der „St. Petersburger Detegrapdeagentes an pe L ttglieder cin Rundschreiben erlassen, in dem es den Arb üge ern vorschreibt, keine Kollektivforderungen der eller zu bewilligen, ohne die Zustimmung des

zentralamerikanishen Staaten Ausdruck gaben, die gebildet

Bevollmächtigten nah Was

wicklungen entständen, und

brasilianishe Regierung ähnlih wie im Jahre 1904 Vereinigten Staaten von Amerika bis fu Ablauf L M dp N Mb gung von 20 mt auf die Einfuhr von Uhren, Tinte d Que G A Mile Mia ate , Lack, Wagen, / ieren, Schrei i Pee akiiten, g indmühlen Mavieren, Schreibmaschinen

die Fung Fee Fabriken nicht die gewünschte Wirkung

j ie 1.0 i Streikenden gehörten, zu entlassen ; bleibe auch das Ae celos so werde eine Versammlung der Fabrikanten zur Beratung

habe, seien rbeiter der ganzen Klasse,

einer allgemeinen Aussperrung einberufen werden.

Spanien.

Das Ministerium hat U seine Entlassung ein- f / einer Depesche des „W. T. B.“, en General Lopez Dominguez mit der Kabinettsbildung

ereiht. Der König hat, na

beauftragt. Türkei.

__ Infolge der Gerüchte, daß die Ansprüche der teilweise erfüllt werden sollten, hat die Me N Nee dung des „Wiener Telegraphen-Korrespondenzbureaus“, von den Schußmähten auf Anfrage die Zusicherung erhalten, daß der status quo aufrecht erhalten werden solle. Die Pforte ist trozdem nicht ganz beruhigt und plant eine weitere Ver-

wahrung. Serbien.

___ Gestern hat die Anwendung des auton avi

in den Handelsbeziehungen zwishen Serbien O E e reich-Ungarn begonnen; die Regierung hat, „W. T. B.“ zufolge, beschlossen, sofort mit den anderen Staaten Verhand-

lungen über den Abshluß von Handelsverträgen einzuleiten.

Amerika.

Nach einer Meldung des „Reutershen Bur f

16 eaus Washington ist das Staatsdepartement von dem Wunsche Vet Staaten Salvador und Guatemala, die beinahe mit- einander in einen Krieg geraten wären, in Kenntnis geseßt

worden, daß diese die vorliegenden Streitpunkte d Schiedsspruch der Vereinigten Se belaalent i

sehen wünschen. Da sowohl die Vereinigten Staaten wie

Mexiko ihrer Mißbilligung über irgend eine Kombination von

werde mit der Absicht, den Präsidenten von Guat Í Z mal Cabrera zu stürzen, d a Salvador einen besonderen n: ington, um zu verhindern, d aus der gegenwärtigen Lage Salvadors ca Ber: uatemala wird nun das gleiche tun.

Durch Verordnung hat, wie „W. T. B.“ meldet, die

Prozent

neten wohnten der Minister der geistli ; a Oh S E Finanzminister Mie, Apacegentelten ei. Von Seiner Majestät dem Kaiser und König und

Seiner Kaiserlihen und Königlichen Hoheit d h ian sind folgende Telegramme inithenaiS Ie em Kroöngrinzen

Plenum für nicht geeignet erklärt.

Abg. Metger referiert über das Schreiben de izministers vom 5. Juni 1906, betreffend die S a ters rechtlihen Verfolgung des Schriftleiters Louis Stange in Erfurt und der etwa sonst verantwortlihen Personen Bene A a8 Abgeordnetenhauses in dem Me er „Tribüne“ enthaltenen Aufsaß „Die Pfaffen- strafrehtlihen Verfolgung zu erteilen.

Grundsaß fest, daß das Abgeordnetenhaus nicht belcidigt we und bitten daher, die nagesuchte ( cidigt werden kann, Verfolgung nicht zu dit bgg fuhte Genehmigung zur strafrechtlichen

sprechen, daß die Kommision mit großer Mebrheit v

hat, die Genehmigung zu de M beri lde a llauen Bed tGten mie und zu vornehm sei, ift i

Kröger: 2 \ |st uns niht geholfen. gemeinen Redensarten“ den Abg. Keceitling nicht

Gewiß muß das Abgeordnetenhaus au eine Ritt nh eft laffen, aber diese darf niht auf brutale Beschimpfungen hinauslaufen (Redner führt die Aeußerung eines sozialdemokratishen Blattes über Beschiapfugriage an.) Gegenüber den alles Maß überschreitenden eee Tungen. eitens der sozialdemokratishen Presse muß ein Exempel

Bedenken gehabt und geäußert dagegen, da verfolgung bei Beleidigungen dieses wi, Es mus a wirkten, wenn das Abgeordnetenhaus Strafbestimmu di eseßbuh vorgesehen find, grundsäßlih nit zur Miendung ay Ae S retend werden diese Strafen allerdings nie wirken, wo es sih um die ozialdemokratie handelt, weil die Soztaldemokratie einen großen Kriegsfonds hat für Geldstrafen und für ihre Sigredakteure bei Or alen, Die Geldstrafen, die die Gerichte bei Beleidigungen nge j messen angeben n verhängen, werden ja vielfa als zu niedrig be- enn die Gerichte und die Bevölkerung sehen, daß das Abgeordnet haus aufhört, Beleidigungen und Verleumdu Ne rhoenta beachtenswerte Angelécenbeit zu behandeln. I S Ene (amis

lgdhzunden, nid (da Brfelgen, df 01, wegen dee DLEEE Beicbigicigen unter bem “Sdhube ie ua Ss i Sie Din i Eg Ge Bien f pg n v ft edardneten. Jus für verkeh näßigfeltt gründen ihn stimmen. rt und werden gegen

Ab bestrast werden könnt i bewäbrten Prarid e en, als durch Nichtahtung, und bittet, an der

Komitees eingeholt zu haben. Falls di i i 4 / s die Arbeiter d Ruhe störten, seien die Fabriken zu schließen, und wein

! abzulehnen. Solche einzelnen Mitglteder des Hauses.

Parlamentarisck(;e Nachrichten. Der heutigen (80.) Sißung des Hauses der Abgeord-

Freiherr von Rheinbaben

ch habe Mich über die von Ihnen i Eofelsenes Perlis Sgradien O: r bie G D 5 rzlih gefreut un suhe S bestea Dank auszusprechen. E Wil e Dae Enn

„Für die freundlihen Glückwünshe anläßlih d Meines Sohnes sprehe Ih dem Hause d ih der Geburt aufrihtigen Dank aus. Wi l A N D me iy in

Eine Reihe von Petitionen wird zur Erörterung im

Der Berichterstatter der Geschäftsordnungskommission

Die Kommission beantragt, die Ermächtigung zur

Abg. Kreitling (fr. Volksp.): Meine Freunde halten an dem

Abg. von Erffa: Jch kann nur meine Freude darüber aus- folchen allgemei daß das Abgeordnet:uhaus ‘5 od

(Präsident v daß der Redner mit je A

denen,

nehme an,

Abg. Brütt (freikons.): Meine politischen Freunde haben längst L “A Cel ry die Sr db uses aus auf das öffentlihe Nechtsbewußtsein eten

Auch darin wird vielleiht die Sache sih ändern,

Abg. Broemel (fr. Vgg.): Die Pcaxis der Parlamente, Be- wegen der Immunität der

Auch aus Zweckmäßigkeitsgründen g. von Dziembowski meint, daß die Beleidiger nicht besser

uses festzuhalten und den Kommissionsantrag eleidigungen träfen gar niht die Ehre der

heiten Dr. Studt das Wort, dessen laut mitgeteilt werden wird.

Abg. Dr. Fervers (Zentr.) spriht sich für den Kommissions-

antrag aus.

Abg. Dr. Friedberg (nl.): Ich glaube, die Ausführungen des

Abg. von Dziembowski werden einen sehr {chlechten Ei

Cd ndru haben. Wenn man in dieser Weise e ea folhen Aeg wie in dem betreffenden Artikel, und mit \olhea Verleumdungen d!e See des Hauses angreift, so greift man au die Ehre der einzelnen Mitglieder an, und der Schuß unserer Ehre steht uns hoh genug, um niht alles über uns ergehen zu lassen. Jh glaube, daß zuele Art und Weise, das Haus zu beshimpfen, ein Akt der Feigheit s Tes der Tatsache, daß wir bisher Beleidigungen nicht ver- folgt haben. Wenn man sieht, daß das Haus in dieser Praxis nicht die seßt in A Bb S wirken, Beier E | der Beschimpfung der Parlamente in u eingerissen ist. Wir werden für den Antrag Dae N, MOIAARRE

er der Art,

Der Kommissionsantrag wird gegen die Stimmen der

Freisinnigen und Polen angenommen.

Es folgt die Beratung des vom Herrenhause in veränderter

Gestalt zurückgelangten Geseßentwurfs, bet : N haltung der Sffentliden E au die Unter-

Jn der allgemeinen Besprehung führt der Abg. von Dziembowskti (Pole) aus, daß seine Fraktion die

verfafsungsrehtlicen Bedenken, die bereits im ander o getragen worden sind, nah wie vor hege. Die lex Sai a A She ies und erst, wenn fie es wäre, könne an die Beratung von prote A bfi ohne Nücksiht auf die verfassungsmäßig vorgeschriebene u e Ausführungen des Kultusministers im Herrenhause ände daran nichts. Jedenfalls müsse diese Frage sehr FEEN E N ia werden, und zwar von der Kommission, was er hiermit be-

timmung und dreiwöchentlihe Frist herangetreten werden.

Hierauf ergreift der Minister der A 20. Be ede morgen im Wort-

(Schluß des Blattes.)

Ie But terie Auer e er immer Vorbedingung sein. ‘An diesen Eige t

ehlt es leider oft. Die Farben find mitunter so D ute An und ineinander s{wimmend, daß die Deutlichkeit darunter leidet.

Statiftik und Volkswirtschaft. Zur Arbetterbewegung.

Einigungsverhandlungen zwishen den Norddeutschen S werken in ODbershöneweide und den A nen D nehmern (vgl. Nr. 156 d. Bl.) haben, der „Voss. Ztg.“ zufolge dazu geführt, daß eine Formerkommission gebildet werden soll die al dem Arbeiteraus\{uß zusammen die Forderungen der Direktion Rees, Maßregelungen sollen nit stattfinden. Eine vorgestern abgehaltene Versammlung hat si mit diesem Vorschlage einverstanden erklärt und man zweifelt nit daran, daß die Direktion die Vorschläge annimmt. Die Berliner Braueretarbeiter beschlossen, 1.ach demselben Blatt, in eine Lohnbewegung einzutreten, als deren Grund- lage sie „Folgende Forderungen aufstellten: 1) Mindesilohn von 36 (bisher 32) Mark für gelernte und ungelernte Arbeiter, 2) neuns stündige Arbeitszeit am Tage, ach!stündige bei Nacht, 3) Stundenlohn für Ueberstunden 80 8, für Sonntagéarbeit 90 A, 4) vierzehntägige e t ddie 5) Sommerurlaub bis zu einer Woche, 6) Sa dbe Me Mai ine Versa eines Tarifvertrages mit zweijähriger

auer. rsammlung von J? a der Glaserei Berlins ad der Umgegend p Inhabera der Glasereien am woch stait. Um den Kampf gegen die organifierten - hilfen (vgl. Nr. 153 d. Bl.) es sind in 600 Betrieben a a A e e AnteR ausgesperrt

nen, ist an alle Innungsyorstände Deutschlands ein Run i ergangen, in dem um Unterstüßung im Kampf gebeten O Rie

nd, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, erfolgreich durchführen zu

an alle Baubehörden, Bauämter usw. Eingaben ge-

rihtet worden, in denen bet Verzögerung der Arbeiten um

Nachsicht

schaftlih Schwachen im Kampfe zu unterstützen. Ei zei U } *itere Kom- mission von 15 Arbeitgebern sowie 15 Ersatl ift gewäE bie Me zu fontrollieren M A A en: bom 1. August d. J. ab bis 1. August 1907 die 83 stündi Arbeitszeit und von diesem Zeitpunkt an die 8 stündige, Tole i ves & l A D A P) Maa eo vom 1. Auzust ( e Ui m 1. Au 8 ie S verde als E bezeicnet. n9 L NE L R N, Hen Aus Forst in der Lausiß wird der „Frkf. Ztg.“ tele ie 44 Da in der Textilindustrie L a 156 d Bl n allen Betrieben wieder aufgenommen. (V-zrgl. egen nicht bewilligter L 6 für die Stur baben) Wie ber LDA ohnerhöhung auf 0,60 A für die Stunde gestern morgen in allen Betrieben die Arbeit niedergelegt. y Auf den Strebelwerkecn, vormals Rudolf Otto Meyer in Mannheim ind, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, 600 Schlosser wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand getreten. F In der Fabrik der Firma DOurlache in Nancy sind laut elegramm der „Frkf. Ztg.“ die Arbetter ausständig, da ihnen die verlangte 20proz. Lohnerhöhung nicht bewilligt wurde. In Zürich beschloß, wie dasfelbe Blatt berichtet, cine von vier- taufend Personen besuchte Maurerversammlung, nachbdem die Verhandlungen mit den Meistern gescheitert waren, den Ausstand der gestern morgen begann. Der Verband der M öbel' fabrikanten und Schreinermeister Zürihs und Umgebung beschloß, sämtliche Arbeiter am 21. Juli zu entlassen, weil bei dreien seiner Mitglieder gestreikt wird. S

gebeten wird. Ferner ist eine Kommission er-

worden, der die Vollmacht erteilt ist, die wirt-

orderungen der Ges

Cour.“ meldet, die Böttcher in Harburg

Kunst und Wissenschaft.

Die Große Berliner Kunstausstellung. V9

In den Sälen 39, 40 und 41 hat, wie alljäbrki er V deutsher Illusiratoren seine Werke cit éine Reibe kleiner Sonderauéstellungen bringen diesmal in das bunte Vielerlei eine wohltuende Abwehslung und zuglei h größere Klarheit. Das meiste Interesse nimmt die Ausstellung von Märchenillustrationen im Saal 41 in Anspruch. Nachdem die „Kunst im Leben des Kindes“ Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit und öffentliher Diskussionen geworden war, konnte es niht ausbleiben, daß auch die Märcen- uralten einer strengen Revision unterwoifen wurde. Die Künitler secelenloser Schablone wurde gebrochen, und sie bemühten d Kinde verstär dli, dem innigen Mächten uber Gestalt n E O Was auf diesem Wege erreiht worden ist, zeigt die erwähnte Ausstellung. Unleugbar haben die Illustrationen einen tieferen, künstlerishen Ges halt gewonnen. Vielleicht is diese künstlerishe Seite zu stark betont, mehr Gewicht auf die Kunst, als auf das Verständnis des Kindes

Gine Reibe

sih dem lange vernahhlässigten Gebiet wieder zu, mit

Klare, deutliche J harmonische, kräftige Farben, nteilnahme werden gerade für

die Phantastik eines fkrausen Liniengewirrs wird für

das Kinderauge unrerständlih bleiben, ebenso wie die ä

E Jaa ten TEE er, OEETEer aber ved Fre Tie | , in denen der Künstler einer überlegenen î ü

schießen läßt und ftatt innig empfundener G gt o M

katuren gibt, die das kindlihe Empfinden beunruhigen und verwirren

estalten verzerrte Kari-

Wo si künstlerische Auffassung mit dem Verständnis für

das, was die Märchenillustration erfordert, verbindet, sind zum Teil

*) Vergl. Nr. 104, 111, 123, 131, 137 und 156 d. Bl.